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Künstliche Intelligenz

Microsoft: Update außer der Reihe für Windows Recovery Environment


Microsoft hat in der Nacht zum Dienstag ein ungeplantes Update für die Windows Recovery Environment (WinRE) veröffentlicht. Die soll sich nach Anwendung wieder bedienen lassen, auch mit USB-Tastatur und -Maus. Das Update erfordert einen Rechnerneustart.

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Ein eigener Eintrag im Windows-Versionsverlauf beschreibt das Update außer der üblichen Reihe. Es hat den KB-Eintrag KB5070773 erhalten und hievt Windows auf die Versionsnummern 26200.6901 respektive 26100.6901. Es handelt sich um ein kumulatives Windows-Update, das auch die bisherigen Patches vom Okober-Patchday enthält.

Die Beschreibung zur Windows-Aktualisierung lautet schlicht: „Korrigiert: Nach der Installation des am 14. Oktober 2025 veröffentlichten Windows-Sicherheitsupdates (KB5066835) funktionieren USB-Geräte wie Tastaturen und Mäuse in der Windows-Wiederherstellungsumgebung (WinRE) nicht mehr. Dieses Problem verhindert die Navigation zu den Wiederherstellungsoptionen innerhalb von WinRE. Beachten Sie, dass die USB-Geräte innerhalb des Windows-Betriebssystems weiterhin normal funktionieren.“

Microsoft macht das Update-außer-der-Reihe über Windows Update verfügbar. Es lädt dadurch automatisch auf betroffene Windows-Rechner herunter und installiert sich auch selbst. Nutzerinnen und Nutzer können daher mit einer Neustart-Aufforderung des Rechners begrüßt werden. Die Aktualisierung steht für Windows 11 25H2, 24H2 und Windows Server 2025 bereit.

Microsoft hat bereits mehrere Probleme mit den Sicherheitsupdates aus dem Oktober eingeräumt. Neben dem nun gelösten Fehler in der Windows Recovery Environment gab es mit IIS-Webseiten etwa auf Probleme. Zudem führt der Wechsel vom Certificate Service Provider (CSP) zum Key Storage Provider (KSP) für RSA-basierte Smartcard-Zertifikate in einigen Fällen zu Fehlermeldungen, die Admins aktiv angehen müssen.


(dmk)



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Künstliche Intelligenz

3D-Druck: Forscher erstellen magnetische Origami-Muskeln für Medizin-Roboter


Ein Wissenschaftsteam der North Carolina State University (NC State) hat einen hauchdünnen magnetischen Film im 3D-Druckverfahren hergestellt, der auf Origami-Strukturen aufgebracht werden kann. Der dadurch entstehende Aktuator kann durch ein äußeres Magnetfeld angesteuert werden und Medikamente durch Roboter gezielt im menschlichen Körper abgeben.

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Der magnetische Dünnfilm besteht aus einem gummiartigen Elastomer, in den ferromagnetische Partikel eingebracht sind. Erstellt haben die Forscher der NC State diesen mithilfe eines 3D-Druckers, wie sie in der Studie „3D-Printed Soft Magnetoactive Origami Actuators“ schreiben, die in Advanced Fuctional Materials erschienen ist. Die Folie brachten die Forscher auf verschiedene Stellen einer Struktur auf, die mit der japanischen Falt- und Schneidekunst Origami erstellt worden ist, um einen winzigen Roboteraktuator zu erhalten.

„Herkömmliche magnetische Aktuatoren verwenden kleine starre Magnete, wie man sie beispielsweise an Kühlschränken findet. Diese Magnete werden auf die Oberfläche des weichen Roboters aufgebracht und versetzen ihn in Bewegung“, erklärt Xiaomeng Fang, Assistenzprofessorin am Wilson College of Textiles und Mitautorin der Studie. „Mit dieser Technik können wir eine dünne Folie drucken, die wir direkt auf die wichtigen Teile des Origami-Roboters aufbringen können, ohne dessen Oberfläche wesentlich zu verkleinern“, sagt sie.

Die Nutzung eines dünnen Magnetfilms statt starrer Magnete hat noch einen weiteren Vorteil: Das Gewicht des Aktuators fällt dadurch deutlich geringer aus. Die Forscher stießen jedoch auf ein Problem: Die Anzahl der eingebrachten magnetischen Partikel reichte zunächst nicht aus, um einen weichen Roboter über ein externes Magnetfeld ausreichend gut ansteuern zu können. Die Forscher erhöhten daraufhin die Konzentration der Partikel, um eine höhere Magnetkraft zu erreichen. Das führte jedoch dazu, dass sich das Flüssiggummi schwarz verfärbte und das beim 3D-Druck zum Aushärten des Elastomers verwendete UV-Licht zu stark absorbierte. Das Gummi konnte so nicht richtig aushärten. Die Wissenschaftler begegneten dem Problem, indem sie eine Heizplatte ergänzten, die das UV-Licht verstärkte und eine bessere Aushärtung während des Druckprozesses ermöglichte.

Die Forscher verwendeten bei ihrem Medizin-Roboter für den Origami-Muskel eine Miura-Ori-Faltung. Diese Technik ermöglicht es, eine große flache Oberfläche durch Faltung in eine Struktur mit einer viel kleineren Oberfläche zu überführen. Der Magnetfilm wurde dabei so aufgebracht, dass sich die Origami-Struktur öffnet, wenn ein äußeres Magnetfeld angelegt wird. Der Roboter kann so Medikamente zu Geschwüren in einem menschlichen Körper bringen und dort gezielt und konzentriert abgeben.

Die Wissenschaftler testeten den Roboter in einem künstlichen Magen, einer Kunststoffkugel, die mit warmem Wasser gefüllt war. Der Roboter wurde durch das Magnetfeld an die Stelle eines künstlichen Geschwürs manövriert. Über extern angebrachte weichmagnetische Folien fixierten die Forscher dann die Position des Roboters. Danach wurde er magnetisch geöffnet, sodass das Medikament freigegeben wurde. Durch die Fixierung des Roboters kann das Medikament über einen längeren Zeitraum kontrolliert an der benötigten Stelle abgegeben werden.

Die Forscher entwickelten einen weiteren Roboter, der ebenfalls auf der Miura-Ori-Falttechnik basiert. Er kann über ein externes Magnetfeld zum Kriechen gebracht werden. Bei einem angelegten Magnetfeld zieht sich der Roboter zusammen. Wird das Magnetfeld gestoppt, entspannt sich der Roboter wieder. Dadurch entsteht eine schrittartige Bewegung. Der Roboter kann so Hindernisse von bis zu 7 mm Höhe überwinden. Die Geschwindigkeit und die Anpassung an unterschiedliche Geländeformationen erfolgen über das angelegte Magnetfeld.

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„Es gibt viele verschiedene Arten von Origami-Strukturen, mit denen diese Muskeln arbeiten können, und sie können zur Lösung von Problemen in Bereichen von der Biomedizin bis zur Weltraumforschung beitragen“, sagt Fang. „Es wird spannend sein, weitere Anwendungsmöglichkeiten für diese Technologie zu erforschen.“


(olb)



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Google gegen Epic: App-Store-Änderungen doch noch aufgeschoben


Google muss die Änderungen in seinem Android-Ökosystem, die auf ein Gerichtsurteil von Ende 2023 zurückgehen, doch nicht bis zum 22. Oktober umsetzen. Beide Parteien des Gerichtsstreits, also neben Google auch Kläger Epic, haben einer weiteren Aufschiebung der Frist zugestimmt, berichtet The Verge. Neuer Stichtag ist nun der 29. Oktober.

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Warum Epic Games diesem erneuten Aufschub zugestimmt hat, ist nicht klar. Im Dezember 2023 hatte ein Geschworenengericht Epic in allen Punkten recht gegeben, nachdem das Unternehmen hinter „Fortnite“ und der Unreal Engine Google vor Gericht das Ausnutzen seines Android-Monopols und wettbewerbswidrige Praktiken vorgeworfen hatte. Ein Jahr später legte Richter James Donato die Maßnahmen vor, mit denen Google sein Android-Ökosystem öffnen soll. Diese Verfügungen hat Google mit verschiedenen Rechtsmitteln immer weiter nach hinten verschoben.

Bis Ende Oktober will die Firma beim Supreme Court Berufung einlegen. Das höchste US-Gericht hat aber bereits entschieden, dass es die Verfügungen aus dem Urteil von 2023 vorerst nicht aussetzen möchte. Entsprechend müsste Google die Verordnungen ab dem 29. Oktober zumindest zwischenzeitlich umsetzen – auch während das Berufungsverfahren beim Supreme Court läuft.

Gemäß den 2023 festgesetzten Verfügungen muss Google unter anderem aufhören, aus den Play Store heruntergeladenen Apps das Google Play Billing System für Abrechnungen vorzuschreiben. Entwickler sollen ihre eigenen Bezahlmethoden benutzen dürfen und müssten in diesem Fall keine Provisionen mehr an Google abtreten.

Zudem muss Google seinen Play Store für alternative Stores öffnen. Android-Apps sollen standardmäßig auch in alternativen Stores verfügbar sein, solange die Entwickler das nicht aktiv ausschlagen. Alternative App Stores müssen zudem auch im Play Store angeboten werden – der Umweg über APKs soll also wegfallen.

Nicht alle dieser Verfügungen greifen ab dem 29. Oktober. Komplexere Änderungen, etwa der vollständige Zugang zum App-Katalog für unabhängige Stores, müssen erst bis Juli 2026 umgesetzt werden. Die Verfügungen sollen für drei Jahre gelten.

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(dahe)



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Mitsubishi Outlander PHEV: Eigenwillig-geschmeidiger Plug-in-Hybrid im Test


Momentan besteht fast das gesamte Angebot von Mitsubishi aus Renault-Derivaten. Ausnahme im Portfolio ist der Outlander, der in diesem Jahr in runderneuerter Form nach Europa kam. Das SUV geht in mancher Hinsicht sehr eigene Wege, was insbesondere beim Antrieb deutlich wird. Denn anders als in vielen Konkurrenten steckt in diesem Plug-in-Hybrid eine Menge Aufwand, der Verbrauch und Fahreindruck entscheidend prägt – oder dies zumindest sollte. Zusätzlich hat Mitsubishi die Listenpreise im Herbst 2025 um 3000 Euro gesenkt. Ist das SUV auch vor diesem Hintergrund insgesamt empfehlenswert? Unser Test zeigt einige Stärken, aber auch bemerkenswerte Schwächen des Konzepts.

  • vierte Generation seit 2021 auf dem Markt, 2025 überarbeitet
  • Abmessungen: 4,72 m lang, 1,86 m breit, 1,75 m hoch, Radstand: 2,7 m
  • Antrieb: Plug-in-Hybrid, der seriell, parallel und elektrisch fahren kann
  • Preis ab 46.990 Euro
  • der größte Pluspunkt: spontan ansprechender, leiser Antrieb
  • die größte Schwäche: nervende Assistenten

Der Outlander ist für europäische Verhältnisse ein schon recht üppiges SUV. Er misst 4,72 m in der Länge, zwischen den Achsen sind es allerdings nur 2,7 m. Das Raumangebot fällt damit doch spürbar weniger geräumig aus als im Skoda Kodiaq. Auch der Kofferraum ist mit 495 Liter für diese Größe nicht riesig. Doch Mitsubishi musste einen Heckmotor und eine Traktionsbatterie unterbringen. Drangvolle Enge herrscht natürlich nicht, aber das wäre in einem mehr als 4,7 m langen SUV auch kaum vermittelbar. Einzig die Kopffreiheit hinten ist, auch durch das Glasschiebedach im Testwagen, nicht gerade üppig.

Verarbeitet war der Testwagen tadellos, und beim oberflächlichen Qualitätseindruck lässt der Outlander so manch teureren Konkurrenten hinter sich – was über die Gegner mehr sagt als über dieses Auto. Nichts wirkt irgendwie billig, alles erscheint zudem so solide zusammengefügt, dass es wohl viele Jahre keine Klappergeräusche geben wird. Sie würden rasch auffallen, denn der Outlander ist recht gut gedämmt – sofern man den Antrieb nicht hetzt. Da fällt ein leises Pfeifen der E-Motoren auf. Stört es? Viele vermutlich nicht, doch diesbezüglich empfindliche Fahrer werden sich fragen, warum Mitsubishi das nicht vermieden hat.


Das war die Leseprobe unseres heise-Plus-Artikels „Mitsubishi Outlander PHEV: Eigenwillig-geschmeidiger Plug-in-Hybrid im Test“.
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