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Mikrofluidik: Microsoft vermeldet „Durchbruch“ bei direkter Chip-Kühlung


Mikrofluidik: Microsoft vermeldet „Durchbruch“ bei direkter Chip-Kühlung

Bild: Microsoft

Microsoft will einen Durchbruch bei der direkten Chip-Kühlung auf dem Gebiet der Mikrofluidik erzielt haben. Durch das Einätzen mikroskopisch kleiner Kanäle direkt in respektive auf den Silizium-Chip soll die Kühlleistung bis zu dreimal höher ausfallen.

Gekühlt wird „auf dem im Chip“

Nein, unsichtbar durch den Chip verlaufen die Kühlkanäle noch nicht, auch wenn es in der Pressemitteilung an mancher Stelle so klingt. Stattdessen hat Microsoft die Flüssigkeit führenden Kanäle in die Rückseite des Chips geätzt – „im Chip“ sind sie also schon, wenn auch nur an der Oberfläche kratzend.

Wo die Kanäle mit einem Durchmesser wie ein menschliches Haar optimalerweise verlaufen, will Microsoft dabei mit KI auf Basis des spezifischen Chips ermittelt haben: Sie ähneln am Ende dem Verlauf der wasserführenden Gefäße in einem Blatt.

It uses microfluidics, an approach that brings liquid coolant directly inside the silicon – where the heat is. Tiny channels are etched directly on the back of the silicon chip, creating grooves that allow cooling liquid to flow directly onto the chip and more efficiently remove heat. The team also used AI to identify the unique heat signatures on a chip and direct the coolant with more precision.

Auch die Motivation hinter der Forschung ist AI: HPC-Beschleuniger für das Rechenzentrum verbrauchen heutzutage über 1.000 Watt pro GPU. Das kann über klassische aufgesetzte Wasserkühler zwar weiterhin gekühlt werden, weil auch die Chips deutlich gewachsen sind. Doch diesem Wachstum sind Grenzen gesetzt: durch die Belichtung und das Reticle-Limit. Viel größer können GPUs nicht mehr werden. Danach hilft nur noch die Skalierung über mehrere GPUs.

Um bei immer langsameren Fertigungsfortschritten immer mehr Leistung auf gleicher Fläche zu erreichen, muss daher auch der Flächenstromverbrauch weiter steigen. In fünf Jahren, so Microsoft, stößt die klassische Kühlung über Coldplates (Kühlkörper) an ihre Grenzen.

Mikrofluidik: Microsoft vermeldet „Durchbruch“ bei direkter Chip-Kühlung
Mikrofluidik: Microsoft vermeldet „Durchbruch“ bei direkter Chip-Kühlung (Bild: Microsoft)

Bis zur Serienreife noch viel zu tun

Bis die Technologie serienreif ist, dürfte allerdings noch einige Zeit vergehen. Microsoft habe mit der aktuellen Ankündigung in erster Linie zum Ziel gehabt zu zeigen, dass es geht um die Entwicklung in diese Richtung zu treiben. Für die Großserie gelte es eine ganze Reihe an Voraussetzungen zu schaffen:

  • Ein Chip-Package, das dauerhaft dicht ist
  • Die optimale Kühlflüssigkeit
  • Die beste Methode für das Einätzen
  • Die Integration des Ätzens in den Fertigungsprozess

Dass Microsoft in Zukunft bei den eigenen Chips auf die direkte Kühlung setzen wird, scheint gesetzt: „Wir wollen, dass alle das machen, nicht nur wir,“ erklärt der Konzern zum Ende der Pressemitteilung.

We want microfluidics to become something everybody does, not just something we do.



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LG Display: Neues OLED-Panel bietet UHD bei 27″, 240 Hz und RGB-Layout


LG Display: Neues OLED-Panel bietet UHD bei 27″, 240 Hz und RGB-Layout

Bild: LG Display

Zur CES 2026 will LG Display ein neues OLED-Panel mit 27″-Diagonale, Ultra-HD-Auflösung, 240 Hz Bildwiederholrate und einem neuen RGB-Layout vorstellen. Per Dual-Mode sollen bei Full HD bis zu 480 Hz möglich sein. Die Pixeldichte soll bei 160 ppi liegen und damit auf das Niveau von QD-OLED angehoben werden.

Angaben zur Helligkeit gibt es noch keine, doch mit dem Tandem-OLED hat LG im Test zum Asus ROG Strix PG27AQWP-W bereits gezeigt, dass TrueBlack 500 und damit eine ganzflächige SDR-Helligkeit von über 300 cd/m² erreichbar sind. Samsung hat jüngst ebenfalls ein neues UHD-OLED-Panel mitsamt Monitoren angekündigt, die eine solche Zertifizierung erhalten sollen.

Abkehr vom W aus WOLED

Damit verabschiedet sich LG Display beim neuesten Panel vom bekannten weißen Pixel, der über Jahre das W in WOLED ausgemacht hat. Das neue Panel setzt damit wie die OLED-Paneele von Samsung nur noch auf drei Subpixel (RGB) anstelle von vier (RGBW). Das Unternehmen will gleichzeitig aber noch einen Schritt weiter gegangen sein und hat auch das Layout der Subpixel angepasst.

Anstatt dass die Subpixel quadratisch angeordnet sind (wie bei QD-OLED), werden diese als Streifen-RGB-Layout vermarktet. LG will mit dieser Anordnung das Fringing deutlich reduzieren. Der Konzern weist darauf hin, dass diese Anordnung neu für diesen Einsatzbereich sei, doch vorangegangene WOLED-Paneele haben bereits auf ein Streifen-Layout gesetzt (rechts).

QD-OLED 4. Gen (2025)
QD-OLED 4. Gen (2025) (Bild: RTINGS)
Bisher: WOLED RWBG-Subpixel
Bisher: WOLED RWBG-Subpixel (Bild: PC Monitors)

Wie auf dem Titelbild zu erkennen ist, sind die Subpixel rechteckig nebeneinander angeordnet. Augenscheinlich füllen sie dabei gleichmäßig zu je einem Drittel den kompletten Pixel aus, wobei der mittlere Subpixel (Gelb) größer sein könnte und quadratisch aussieht. Durch den Wegfall des weißen Pixels und der daher resultierenden größeren Fläche für andere Farben erhofft sich der Hersteller wohl eine Reduktion von Fringing, welches bisher noch bei QD-OLED und WOLED auftritt, auch wenn es bei steigender Pixeldichte mitunter kaum noch wahrnehmbar ist.

The RGB stripe structure arranges the three primary color subpixels — red, green, and blue — in a straight line, significantly reducing visual distortions such as color bleeding and fringing, even at close viewing distances.

Das neue Subpixel-RGB-Layout (Streifen) (Hochskaliert)
Das neue Subpixel-RGB-Layout (Streifen) (Hochskaliert) (Bild: LG Display)

Bisher hat noch kein Hersteller einen Monitor mit dem neuen Panel angekündigt. Zur CES 2026 im kommenden Januar möchte LG Display das neue Panel jedoch bereits ausstellen. Ankündigungen von Partnern, die das Panel verbauen wollen, sind daher spätestens dann zu erwarten.



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Remote-Software: AnyDesk 9.6.7 erhöht vor allem die Stabilität


Remote-Software: AnyDesk 9.6.7 erhöht vor allem die Stabilität

Bild: AnyDesk

Mit der neuen Windows-Version 9.6.7 haben die Entwickler von AndyDesk den Fokus vor allem auf Fehlerkorrekturen gelegt, was der Stabilität der Remote-Software zugutekommen soll. Gleichzeitig wurden einige kleinere Neuerungen integriert. Auch die Varianten für Linux und den Raspberry Pi haben entsprechende Updates erhalten.

Wenig Neues, aber viele Fehler korrigiert

Als einzige Neuerungen nennt die aktuelle AnyDesk-Iteration die Anzeige des Online-Status in der Navigationsleiste der Überwachung, eine hinzugefügte Schnellentfernung für Dateianhänge im Chat sowie eine neue Zurück-Schaltfläche, über die sich zur Kanalliste zurückkehren lässt.

Darüber hinaus konzentrierten sich die Entwickler vor allem auf die Behebung zahlreicher Fehler, von denen in den Release Notes allein mehr als 20 für die Windows-Version aufgeführt werden. Dazu zählen unter anderem eine verbesserte Sicherheit in den Audioeinstellungen, Korrekturen an der Client-Benutzeroberfläche, bei der nach Ablauf der Testphase eine veraltete Lizenz angezeigt wurde, sowie die Beseitigung von Abstürzen beim Beenden der Anwendung. Ebenso wurde das gleichzeitige Ausführen mehrerer Dienste korrigiert und kleinere Darstellungsprobleme im Dunkelmodus behoben. Live-Updates sollten mit der neuen Version nun ordnungsgemäß starten und wieder stoppen, sobald ein Gerät in der Überwachung online oder offline geht.

Neben einer allgemeinen Verbesserung der Benutzerfreundlichkeit des Chats wurde in diesem die Download-Fortschrittsanzeige aus der Dateivorschau entfernt. Im Gruppenchat haben die Entwickler zudem die Benutzerrollen überarbeitet.

AnyDesk für Linux und Raspberry Pi ebenfalls mit neuen Versionen

Bereits gestern haben die Entwickler mit Version 7.1.2 auch neue Ausgaben für Linux und den Raspberry Pi veröffentlicht, bei denen ebenfalls Fehlerkorrekturen im Mittelpunkt standen. So wurden auf beiden Plattformen nicht näher benannte Sicherheitslücken geschlossen und ein Problem behoben, bei dem im Dialogfeld zur Einrichtung der Zwei-Faktor-Authentifizierung der QR-Code fehlte. Zudem wurde ein Absturz beseitigt, der auftreten konnte, wenn mehrmals ein falsches Passwort für den unbeaufsichtigten Zugriff eingegeben wurde.

Alle Neuerungen und Korrekturen der neuen Versionen sind in den ausführlichen Release Notes aufgeführt.

Ab sofort verfügbar

Die neuen Versionen von AnyDesk stehen ab sofort über die Website des Herstellers zum Download bereit. Alternativ können diese ebenso wie gewohnt bequem über den am Ende dieser Meldung angebrachten Link aus dem Download-Bereich von ComputerBase bezogen werden.

Downloads

  • AnyDesk

    3,6 Sterne

    AnyDesk ist eine Software für den Remote-Zugriff auf den eigenen oder externe Rechner.

    • Version 9.6.7 Deutsch
    • Version 7.1.2, Linux Deutsch
    • Version 9.6.1, macOS Deutsch



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Raspberry Pi Imager 2.0.3: Update erhöht Leistung und bringt neue Werkzeuge


Raspberry Pi Imager 2.0.3: Update erhöht Leistung und bringt neue Werkzeuge

Bild: Raspberry Pi Foundation

Bereits vor zwei Wochen haben die Entwickler des Raspberry Pi Imagers das erste große Update seit der Veröffentlichung von Version 2.0 bereitgestellt. Nun folgt ein weiteres Update, bei dem das Team das Tempo weiter erhöht und nicht nur Fehlerbehebungen, sondern erneut zahlreiche neue Funktionen integriert.

Den Anwender erwarten viele Neuerungen

So wurde an vielen Stellen die Leistung der Anwendung zur Erstellung von OS-Images für den Raspberry Pi verbessert. Dabei erhielt der Imager unter anderem Unterstützung für asynchrone Ein- und Ausgabe sowie für Konfigurationsoptionen auf allen Plattformen. Das Überspringen der periodischen Synchronisierung bei aktivierter direkter Ein- und Ausgabe soll zudem in der neuen Version den Durchsatz erhöhen. Darüber hinaus wurden zahlreiche Funktionen zur Leistungsüberprüfung integriert: Die Engpasserkennung und eine Echtzeit-Fortschrittsanzeige sollen künftig den Status von Netzwerk, Dekompression und Schreibvorgängen sichtbar machen. Neu ist außerdem eine detaillierte Aufschlüsselung der Schreibzeiten, die bei Hypothesen-Tests und Leistungsanalysen unterstützen soll.

Im Bereich des Netzwerks verfügt der Raspberry Pi Imager nun über eine umfassende Netzwerküberwachung auf allen Plattformen, mit der sich Änderungen der Konnektivität erkennen und das Abrufen der Betriebssystemliste automatisch wiederholen lassen. Ebenfalls neu ist eine automatische Fallback- und Wiederholungslogik für wiederhergestellte Netzwerkverbindungen. Für Linux-Distributionen haben die Entwickler zusätzlich eine CA-Zertifikatsbündel-Erkennung für AppImage-Kompatibilität auf nicht standardmäßigen CA-Pfaden ergänzt. Für benutzerdefinierte Repositorys zeigt die Anwendung nun den jeweiligen Repository-Host in der Fenstertitelleiste an, wobei eine Punycode-Kodierung eingesetzt wird, um IDN-Homograph-Angriffe zu verhindern.

Auch die Laufwerksunterstützung wurde überarbeitet. Der Imager kann nun gefälschte Speichergeräte erkennen und handhaben, die während Ein- und Ausgabevorgängen hängen bleiben. Zudem wurde ein Timeout-Mechanismus für kritische Vorgänge wie BLKDISCARD sowie für Schreiboperationen am Ende eines Geräts eingeführt. Unter Windows unterstützt der Imager nun den Bustyp NVMe over Fabrics (BusTypeNvmeof). Darüber hinaus wurde hier die Deinstallation verbessert, um alte Installationsverzeichnisse und Registrierungseinträge früherer Installationsprogramme besser zu bereinigen.

Die Benutzeroberfläche bietet nun eine permanente Spracheinstellung, die die Auswahl des Anwenders über mehrere Sitzungen hinweg beibehält. Außerdem wurde die Titeldarstellung mit Offline-Statusanzeige im Hauptfenster optimiert, ebenso wie die Darstellung von Zeilenumbrüchen und Lauftexten in der gesamten Oberfläche. Auch das Layout der Schaltflächen im Dialogfeld für Berechtigungswarnungen wurde angepasst.

Auch Fehler wurden korrigiert

Neben diesen zahlreichen Neuerungen haben die Entwickler erneut viele Fehler behoben. Dazu zählen unter anderem Korrekturen bei Überschneidungen von asynchronen Schreib-IDs mit Abbruchmarkierungen sowie Verbesserungen bei der Entfernungslogik und Fehlerbehandlung während Schreibvorgängen. Zudem werden nun nicht zurückgesetzte asynchrone Cache-Hashes beim Öffnen richtig behandelt, um eine neue Berechnung sicherzustellen.

Alle Neuerungen und Fehlerbehebungen sind den sehr ausführlichen Release Notes zu entnehmen.

Ab sofort verfügbar

Der Raspberry Pi Imager 2.0.3 steht ab sofort auf der Projektseite auf GitHub zum Download bereit. Alternativ kann die Anwendung zur Erstellung von OS-Images für den Raspberry Pi auch wie gewohnt bequem über den am Ende dieser Meldung angebrachten Link aus dem Download-Bereich von ComputerBase bezogen werden.

Downloads

  • Raspberry Pi Imager

    4,5 Sterne

    Der Raspberry Pi Imager ist ein Tool zur einfachen Einrichtung des beliebten Einplatinencomputers.

    • Version 2.0.3 Deutsch
    • Version 1.8.5 Deutsch



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