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Künstliche Intelligenz

Mini-PC Gmktec NucBox M5 Plus


Der Gmktec Nucbox M5 Plus mit Ryzen 7 5825U und 16 GB RAM kostet nur 233 Euro – ob er überzeugt, zeigt der Test.

Der Mini-PC Gmktec Nucbox M5 Plus überrascht: Ryzen 7 Prozessor, 512 GB SSD, 16 GB RAM und einen USB-C-Port für gerade mal 233 Euro auf Banggood (Code: BGRSPGMM5P). Gerade im Einsteigerbereich ist der Preis eine Kampfansage und macht damit anderen Mini-PCs in dieser Kategorie auf dem Papier Konkurrenz. Wie sich die Nucbox M5 Plus von Gmktec tatsächlich schlägt, zeigt der Test.

Hardware

Die Gmktec Nucbox M5 Plus ist mit dem auf der Zen-3-Architektur basierenden AMD Ryzen 7 5825U ausgestattet, der mit acht Kernen, 16 Threads und maximal 4,5-GHz-Takt arbeitet. Die TDP liegt hier bei 15 Watt mit einem Temperaturlimit von 95 Grad. Bei der integrierten Grafikeinheit handelt es sich um die Radeon RX Vega 8.

Beim RAM entschied man sich für 16 GB und 3200 MHz im DDR4-Standard und SODIMM-Formfaktor, wobei ein zweiter Steckplatz unter dem RAM-Stick für Erweiterungsmöglichkeiten sorgt. Wählt man die etwas teurere Konfiguration, kommt die Nucbox M5 Plus direkt mit 32 GB nach Hause.

Neben dem RAM ist auch die Festplatte in zwei Konfigurationen erhältlich. Einmal mit 512 GB Speichervolumen und einmal mit 1 TB in der teureren Variante. Es handelt sich dabei um eine NVMe PCIe M.2 2280 SSD. Dank der zwei SSD-Steckplätze hätte neben der in unserer Konfiguration eingesetzten 512 GB SSD noch eine weitere Festplatte Platz. Im Crystaldiskmark Benchmark erzielte das Speichermedium vom Hersteller Walkdisk eine Lesegeschwindigkeit von 2814 MB/s und eine Schreibgeschwindigkeit von 1309 MB/s und bewegt sich hier auf einem durchschnittlichen Niveau.

Monitore schließt man an der Gmktec Nucbox M5 Plus via HDMI- und DP-Port auf der Rückseite oder per USB-C-Port vorn am Gerät im DP-Alt-Mode an. Ebenfalls auf der Rückseite befinden sich zwei Gigabit-LAN-Anschlüsse. Strom erhält der Mini-PC über einen DC-Stecker.

Weitere Anschlüsse bilden die zwei USB-A-2.0-Ports auf der Rückseite, sowie zwei USB-A-3.2-Ports vorn am PC.

Mit Bluetooth 5.3 und Wifi 6E erhält man – vorrangig für die Preisklasse – relativ aktuelle Verbindungsstandards. Da Wifi 7 auch bei deutlich teureren Modellen kaum verbreitet ist und Wifi 6 in dieser Preisklasse ebenfalls keine Selbstverständlichkeit darstellt, begrüßen wir in diesem Fall den 2021 veröffentlichten Standard.

Performance: Wie schnell ist die Gmktec Nucbox M5 Plus

PCmark 10 bewertete die Nucbox M5 Plus mit 5125 Punkten, während 3Dmark nach durchgeführtem Timespy Benchmark einen Gesamtscore von 914 Punkten vergab. Dieser setzt sich aus 799 Punkten für die Grafik- und 5128 für die CPU-Leistung zusammen. Bei Cinebench erhält die CPU mit Blick auf die Single-Core-Performance 78 Punkte, während auf der Multi-Core-Seite glatte 400 Punkte heraussprangen. Mit Geekbench 6, dem Cross-Plattform-Benchmark, konnte der Ryzen 7 5825U einen Single-Core-Score von 1731 erreichen und einen Multi-Core-Score von 5375. Beim OpenCL-Score ergatterte das System 11441 Punkte.

Zocken ist mit der Gmktec Nucbox M5 Plus zwar möglich, beschränkt sich aber definitiv auf weniger rechenintensive Spiele. In unserem Test des Mini-PCs U58 lieferte der Ryzen 7 5825U eine bessere Performance ab und auch dort, trotz doppelter Menge an verfügbarem RAM, ließen sich Spiele wie Anno 1800 nur auf den niedrigsten Einstellungen und aktiviertem FSR mit gerade mal 30 FPS spielen. Für etwaige Office-Arbeiten ist er dafür gut aufgestellt.

Verbrauch: Wie hoch ist die Leistungsaufnahme der Gmktec Nucbox M5 Plus?

Die Nucbox M5 Plus beansprucht mit dem Ryzen 7 5825U um die 10 Watt im Idle. Der von uns gemessene Höchstwert unter Last beträgt 35 Watt. Beim Surfen im Web erreicht der Prozessor einen Höchstwert von 20 Watt, pendelt sich aber überwiegend zwischen 13 und 17 Watt ein. Unter Volllast erreichte der Prozessor mehrmals kurzzeitig die angegebenen 4,5 GHz, arbeitete im Schnitt über längere Zeit allerdings mit 2,0 GHz. Die Höchsttemperatur der CPU erreichte 80 Grad, während die GPU nicht über 62 Grad hinaus kam.

Software: Welches Betriebssystem ist auf der Gmktec Nucbox M5 Plus installiert?

Die Gmktec Nucbox M5 Plus wird mit einer Lizenz für Windows 11 Pro ausgeliefert. Startet man den PC zum ersten Mal, beginnt auch sogleich der Einrichtungsprozess. Dieser erfolgt nur mit aktiver Internetverbindung, eine Offline-Option gibt es nicht. Zu Beginn hatte der Mini-PC Probleme, die Internetverbindung per WLAN zu halten und gab immer wieder eine Fehlermeldung aus, dass keine Internetverbindung besteht. Erst nach einigen Neuversuchen gelang es dem PC dann, diese aufrechtzuerhalten und den Einrichtungsprozess abzuschließen – nervig.

Bei den vorinstallierten Apps gibt es keine bösen Überraschungen, sondern die bekannte Windows-Kost wie Clipchamp und Co. Um auf Nummer sicher zu gehen, führten wir zudem einen vollständigen Systemscan mit dem Windows Defender durch, welcher ebenfalls nichts zu beanstanden hatte.

Auch mit Linux funktioniert das System problemlos. Wir haben das Ganze mittels bootbarem USB-Stick und Ubuntu 24.04.2 LTS getestet. Das Betriebssystem ließ sich ganz einfach über das BIOS hochfahren und einrichten. Ubuntu erkannte auch prompt WLAN und Bluetooth-Verbindungen.

Lüfter: Wie laut ist die Gmktec Nucbox M5 Plus?

Mit knapp 28 dB unter Vollast unmittelbar am Gerät und 20 dB in einem Meter Entfernung ist die Nucbox definitiv nicht der leiseste Mini-PC. Ihre Lüfter drehen regelmäßig auf und sorgen dann auch für ein begleitendes Fiepen, was primär in Büros und bei völliger Stille den ein oder anderen Kollegen stören kann. Eine Möglichkeit, Lüfterprofile per BIOS einzurichten, gibt es nicht. Im Idle sind die dB-Werte mit 15 am Gerät und 9,5 auf einem Meter Entfernung deutlich angenehmer, jedoch stört auch hier der immer mal wieder anlaufende Lüfter.

Gehäuse: Wie ist die Verarbeitung des Gmktec Nucbox M5 Plus Mini-PCs?

Mit ihren 12 × 12 × 5,5 cm ist die Gmktec Nucbox M5 Plus immer noch recht kompakt. Auf die Waage bringt der Mini-PC ganze 428 g. Das matte dunkelgraue Gehäuse ist vollständig aus Plastik, mit Ausnahme der an den Seiten angebrachten Meshgitter, welche aus Metall sind. Der PC wirkt wertig und solide verarbeitet.

Der Deckel des PCs lässt sich mit etwas Kraft vom Rest des Gehäuses lösen und offenbart den unmittelbar darunter liegenden Lüfter, der mit vier Schrauben befestigt ist. Hat man diese gelöst, kommt man nun an das Innere des Geräts.

Preis: Was kostet die Gmktec Nucbox M5 Plus?

Die Gmktec Nucbox M5 Plus ist auf Banggood mit Code BGRSPGMM5P ab 233 Euro erhältlich.

Fazit

Die Gmktec Nucbox M5 Plus bringt mit dem AMD Ryzen 7 5825U, einem USB-C-Port, 16 GB DDR4-RAM und einer 512 GB großen SSD ein ansprechendes Gesamtpaket, das sich ideal als Einsteigermodell für die Welt der Mini-PCs anbietet. Sowohl RAM als auch SSD sind erweiterbar, wodurch der PC zumindest in gewisser Hinsicht aufgerüstet werden kann. Störend ist hauptsächlich der immer wieder anfahrende Lüfter, dessen Gebläse unter Last regelmäßig von einem Fiepen begleitet wird. Auch schade ist, dass das Gehäuse der Nucbox M5 Plus hauptsächlich aus Plastik besteht. Dem gegenüber steht der unschlagbar günstige Preis von 233 Euro, mit dem die Gmktec Nucbox M5 Plus vergleichsweise viel zu bieten hat.



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Samsung Galaxy S25 Edge: Besonders dünnes Smartphone im Test


Ein besonders dünnes Smartphone – hat danach wirklich jemand gefragt? In Gesprächen, Foren und Umfragen stehen meist andere Dinge weit oben auf der Prioritätenliste für ein Smartphone, vor allem ein starker Akku, eine gute Kamera und ein robustes Gehäuse. Samsung lehnt sich also mit dem ab 1249 Euro teuren Galaxy S25 Edge, dem vierten Modell der aktuellen Galaxy-S-Klasse, weit aus dem Fenster.

Das Design des Edge orientiert sich an den anderen drei S25-Geräten. Samsung hat das Gehäuse aus einem Materialmix bestehend aus Glas, Aluminium und Titan gestaltet und nach IP68 gegen das Eindringen von Staub und Wasser abgedichtet. Die Verarbeitung ist makellos, das Smartphone macht einen hochwertigen und durchaus stabilen Eindruck, der flachen Silhouette zum Trotz.

Und wie flach ist das Edge nun? Die Zahlen sind die eine Seite der Medaille, denn 5,8 Millimeter klingt erst einmal sehr schlank für ein Smartphone. Doch diese Angaben sind bei allen Herstellern irreführend, denn die dickste Stelle ist der Kamerabuckel, und da misst das Galaxy S25 Edge 10,1 Millimeter, eine ganze Menge mehr. Flacher als die meisten modernen Smartphones ist das Edge trotzdem, doch es geht noch schlanker. Das Motorola Moto Z aus dem Jahr 2016 (!) ist mit 5,2 Millimeter dünner, selbst an der Kamera misst es nur 7,3 Millimeter. Beim Oppo Find N5, einem modernen Foldable, ist der USB-C-Port der limitierende Faktor, es ist aufgeklappt unverschämte 4,2 Millimeter dünn. Am Kamerabuckel haben wir 8,9 Millimeter gemessen. Geschlossen ist das Oppo mit knapp 14 Millimeter natürlich ein fetterer Brocken. Es geht also noch schlanker als bei Samsung, zu den flachsten Smartphones zählt das Edge trotzdem.


Das war die Leseprobe unseres heise-Plus-Artikels „Samsung Galaxy S25 Edge: Besonders dünnes Smartphone im Test“.
Mit einem heise-Plus-Abo können Sie den ganzen Artikel lesen.



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watchOS: Apple stellt auf arm64 um – aber nicht bei allen Watch-Modellen


Apple verändert die technische Plattform, auf der watchOS-Apps laufen. Moderne Varianten der Computeruhr nutzen künftig die arm64-Architektur statt arm64_32, teilte Apple in einem Entwicklervideo mit, das der Konzern zu seiner World Wide Developers Conference 2025 in der vergangenen Woche online gestellt hat. Für Ersteller von watchOS-Apps heißt dies, dass sie künftig zwei Binaries mitliefern müssen, um alle unterstützten Geräte abzudecken.

Die Änderung erfolgt im Herbst (vermutlich im September), wenn watchOS 26 offiziell auf den Markt kommt. Momentan läuft eine Betaphase für Entwickler, ab Juli folgt eine Public Beta für die interessierte Öffentlichkeit. Die neue Systemarchitektur wird von drei Modellreihen der Computeruhr unterstützt: Apple Watch Series 9, Apple Watch Series 10 sowie Apple Watch Ultra 2. Nicht abgedeckt wird hingegen die erste Variante der Ultra, die zusammen mit der Series 8 und SE der zweiten Generation im Jahr 2022 vorgestellt worden war. Entsprechend wichtig ist besagtes zweites Binary.

arm64 verspricht eine Reihe von Leistungsverbesserungen und kann auf größere Speicherbereiche zugreifen – es ist eine vollwertige 64-Bit-Architektur, die mit allen generellen ARM-Standards dieser Art kompatibel ist. Denkbar sind damit auch komplexere und leistungshungrigere watchOS-Anwendungen. Apple hatte zuvor auf arm64_32 gesetzt, das eine 64-Bit-Architektur mit 32-Bit-Zeigern kombiniert. Das sollte unter anderem die eingeschränkten Speicherbedingungen von Wearables berücksichtigen.

Apple Watch Ultra, Series 8 und SE der zweiten Generation, die allesamt auch watchOS 26 unterstützen werden, verbleiben auf arm64_32. Xcode wurde so angepasst, dass automatisch passende Binaries ausgespuckt werden, wenn watchOS 26 die Zielplattform ist und die Projekteinstellungen korrekt sind. Alle bisherigen arm64_32-Apps sollen auch auf den arm64-fähigen Uhren weiter laufen, dazu hat Apple eine Kompatibilitätsschicht integriert.

Der Hersteller fordert Entwickler allerdings auf, ihre watchOS-Apps möglichst für arm64 zu optimieren oder zumindest neu zu kompilieren, um die besseren Möglichkeiten zu nutzen. Es ist davon auszugehen, dass arm64_32 in einigen Jahren vollständig beerdigt wird – arm64 ist auch auf iPhone, iPad und Mac der Standard. Interessant wird, ob mit arm64 wirklich bessere watchOS-Apps auf die Geräte kommen. Aktuell fühlen sich die Uhrenanwendungen eher leistungsschwach an.


(bsc)



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Citrix mit teils kritischen Sicherheitslecks in Netscaler und Apps


Vor Sicherheitslücken in mehreren Produkten warnt Citrix aktuell. In Netscaler ADC und Gateway klafft etwa ein kritisches Sicherheitsleck, aber auch der Citrix Secure Access Client und die Workspace App für Windows weisen Schwachstellen auf. Citrix hat aktualisierte Software bereitgestellt, die die Lücken schließt.

In Netscaler ADC und Gateway können Angreifer auf nicht näher erläutertem Wege Speicherbereiche außerhalb vorgesehener Grenzen lesen, was auf unzureichende Prüfung von übergebenen Daten zurückgeht (CVE-2025-5777 / EUVD-2025-18497, CVSS 9.3, Risiko „kritisch„). Zudem nutzt das Netscaler Management Interface unzureichende Zugriffskontrollen und ermöglicht dadurch offenbar unbefugte Zugriffe (CVE-2025-5349 / EUVD-2025-18494, CVSS 8.7, Risiko „hoch„). Die Schwachstellen haben die Entwickler laut Sicherheitsmitteilung in den Versionen Netscaler ADC und NetScaler Gateway 14.1-43.56 sowie 13.1-58.32, Netscaler ADC 13.1-FIPS und 13.1-NDcPP 13.1-37.235 sowie in Netscaler ADC 12.1-FIPS 12.1-55.328 ausgebessert. Auch Secure Private Access on-prem und Secure Private Access Hybrid-Instanzen sind verwundbar.

In einer weiteren Sicherheitswarnung beschreibt Citrix eine Lücke in Netscaler Console und SDX, durch die Angreifer beliebige Daten lesen können (CVE-2025-4365 / EUVD-2025-18493, CVSS 6.9, Risiko „mittel„). Netscaler Console 14.1.47.46 und 13.1.58.32 stopfen das Leck ebenso wie Netscaler SDX (SVM) 14.1.47.46 und 13.1.58.32.

Außerdem berichtet Citrix von einer Sicherheitslücke in Secure Access Client für Windows. Aufgrund unzureichender Rechteverwaltung können lokale Nutzer ihre Rechte zu SYSTEM ausweiten (CVE-2025-0320 / EUVD-2025-18498, CVSS 8.5, Risiko „hoch„). Wie bei den anderen Lücken erörtern die Entwickler nicht, wie das konkret zustande kommt und wie Angriffe aussehen können. Das Problem korrigiert jedoch Citrix Secure Access Client für Windows 25.5.1.15.

Schließlich klafft noch in der Citrix Workspace App für Windows eine Sicherheitslücke. Auch hier nennen die Entwickler nur allgmein eine unzureichende Rechteverwaltung, die Nutzern die Ausweitung ihrer Rechte auf SYSTEM ermöglichen (CVE-2025-4879 / EUVD-2025-18569, CVSS 7.3, Risiko „hoch„). Citrix Workspace App für Windows 2409, 2402 LTSR CU2 Hotfix 1 und 2402 LTSR CU3 Hotfix 1 bringen Fehlerkorrekturen zum Ausbessern der Schwachstelle mit.

Im Februar hatte Citrix zuletzt größere Sicherheitslücken etwa in Netscaler gemeldet. Auch da gab es Schwachstellen im Citrix Secure Access Client – allerdings war die Mac- und nicht wie jetzt die Windows-Version betroffen.


(dmk)



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