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Minisforum UN150P im Test | Heise online bestenlisten


Gute Leistung, kompaktes Design und USB-C: Wie gut sich der Minisforum UN150P in der Praxis schlägt, zeigt unser Test.

Der Minisforum UN150P ist der große Bruder des UN100P, der uns im Test bereits überzeugt hat. Hier soll es für unter 210 Euro eine ähnlich gute Ausstattung mit abermals mehr Leistung geben. Denn wie der Name schon vermuten lässt, ist nicht mehr der Intel N100, sondern der stärkere Intel N150 verbaut. Zudem gibt es wieder 16 GB RAM, 512 GB SSD-Speicher sowie einen USB-C-Anschluss. Letzterer unterstützt die Bildübertragung mittels Displayport-Protokolls – eine absolute Seltenheit in diesem Preissegment. Ob Minisforum trotz erhöhter Prozessorleistung das Kühlungsproblem des UN100P beheben konnte, zeigt unser Test.

Das Testgerät haben wir vom Hersteller zur Verfügung gestellt bekommen.

Ausstattung: Welche Hardware bietet der Minisforum UN150P?

Wie üblich in diesem Preisbereich stammt auch hier der Prozessor aus dem Hause Intel – der Vierkerner Intel N150 mit nur vier Threads, also ohne Multithreading. Die Gracemont-Kerne sind zudem nur Effizienzkerne und takten mit 3,6 GHz. So ergibt sich eine TDP von 6 Watt bei längerer Belastung und etwa 15 Watt maximal. Innerhalb der Twin-Lake-Familie ist der N150 so zwar der langsamste Prozessor, taktet aber etwa 200 MHz höher als der N100 aus der vorherigen Alder Lake-N-Serie. Auch Intels integrierte Xe-Grafikeinheit mit 24 aktiven EU (Execution Units) läuft mit 1 GHz ein wenig schneller als noch beim N100. Der integrierte Speichercontroller bietet nur Single-Channel-Unterstützung und eine maximale Geschwindigkeit von 3200 MT/s für DDR4 sowie 4800 MT/s mit DDR5-Standard. Zudem wird der PCIe-Standard der dritten Generation unterstützt.

Der einzelne DDR4-RAM-Stick hat eine Übertragungsrate von 3200 MT/s und ist im Single-Channel angebunden. Es gibt nur einen Steckplatz auf der Platine, belegt von einem Modul von „Takfung“ mit 16 GB Kapazität. So kann das Modul zwar jederzeit ausgetauscht werden, ein Upgrade zu höherer Kapazität ist laut Hersteller aber nicht möglich, denn es werden maximal 16 GB unterstützt.

Die verbaute M.2-SSD kommt von HighRel und bietet eine Kapazität von 512 GB im Formfaktor 2280. In Crystaldiskmark messen wir Geschwindigkeiten von 888 MB/s im Lesen und 867 MB/s im Schreiben. Das liegt ein wenig über typischen SATA-Übertragungsgeschwindigkeiten, aber immer noch deutlich unter dem theoretischen Limit des M.2-Anschlusses mit maximal 3500 MB/s über PCIe 3.0. Für etwas über 200 Euro ist es aber ohnehin schon lobenswert, dass man hier eine schnellere SSD verbaut. Zudem bietet der Mini-PC noch einen üblichen SATA-Anschluss für 2,5-Zoll-Festplatten. Über M.2 liegt die maximale Kapazität bei 1 TB, während über SATA bis zu 2 TB möglich sind.

Bei der Konnektivität ist der UN150P der Konkurrenz deutlich voraus. Der einzelne Ethernet-Anschluss überträgt Daten mit bis zu 2,5 Gbit. Zum Anschließen von Bildschirmen steht neben zweimal HDMI 2.1 auch einmal USB-C (4K bei 60 Hz) auf der Vorderseite des Mini-PCs zur Verfügung. Letzter bietet zwar PD-out mit 15 Watt, also die Stromversorgung von externen Geräten, jedoch kein PD-in. Damit kann er nicht als Alternative zum mitgelieferten Netzteil mit DC-Rundstecker verwendet werden. Das Feature ist ohnehin selten bei Mini-PC und vor allem bei einem so günstigen System auch nicht zu erwarten.

Die Drahtlosschnittstellen mit Wi-Fi 6 und Bluetooth 5.2 entsprechen den Erwartungen. Dabei kommt der Chipsatz „AX101NGW“ von Intel zum Einsatz.

Performance: Wie schnell ist der Minisforum UN150P?

Trotz höherer Leistung eignet sich der Intel N150 nur für Alltagsaufgaben im Office. Wie zu erwarten, übertrifft er den älteren N100 auch deutlich. Bei PCmark10 erzielt das System im Schnitt 3295 Punkte – ein Plus von 15 Prozent. Im Vergleich zu ähnlich ausgestatteten Systemen schneidet der UN150P hier etwas besser ab. Bei Time Spy erreicht er 477 Punkte, bestehend aus 418 Grafik- und 2443 CPU-Punkten – was in Zahlen beschreibt, dass das System absolut nicht Gaming-tauglich ist. Cinebench R24 attestiert dem N150 62 Punkte im Single- und 187 Punkte im Multi-Core. Im Cross-Plattform-Benchmark Geekbench 6 liegt das Ergebnis bei 1271 Punkten im Single- und 3068 Punkten im Multi-Core. Damit gehört der UN150P zu den leistungsstärksten Mini-PCs mit Intel-N-CPU, wobei die stärkeren Alternativen mit AMD-CPU schon ab 250 Euro beginnen. Der N150 ist also primär eine sparsame CPU für einfache Alltagsaufgaben.

Verbrauch: Wie hoch ist die Leistungsaufnahme des Minisforum UN150P?

Im Idle liegt der Verbrauch bei nur 6 Watt, unter Volllast konnten wir in der Spitze 29 Watt messen – die CPU selbst genehmigt sich davon 15 Watt. Im kombinierten Stresstest liegt der Takt der CPU bei maximal 3,4 GHz und 2,7 GHz im Schnitt. Die GPU läuft konstant mit 1 GHz. Auch nach über zwei Stunden Volllast übersteigt die CPU die 87-Grad-Marke nicht.

Lüfter: Wie laut ist der Minisforum UN150P?

Mit der gestiegenen Leistung ist die Lüfterlautstärke des UN150P im Vergleich zum kleineren Bruder deutlich gestiegen. Am Gehäuse messen wir mit dem Smartphone durchschnittlich 34 dB(A), in einem Meter Entfernung sind es noch knapp über 20 dB(A). Die Umgebungslautstärke liegt bei etwa 18 dB(A). Im Idle ist das System allerdings vollkommen geräuschlos, bei üblicher Nutzung ebenfalls.

Das BIOS stellt nur eine sehr begrenzte Auswahl an Einstellungen bereit, somit gibt es auch keine Leistungs- oder Lüftermodi.

Software: Welches Betriebssystem ist auf dem Minisforum UN150P installiert?

Auf dem System ist Windows 11 Pro vorinstalliert. Ein vollständiger Systemscan mit dem Windows Defender bleibt ohne Befunde. Die Installation von Ubuntu 24.04.1 klappt problemlos über das erweiterte Startmenü von Windows. In Ubuntu angekommen fällt direkt die falsche Bildschirmauflösung auf, bei unserem Full-HD-Monitor wird eine Auflösung von 800 × 600 im 4:3-Format erkannt. WLAN und Bluetooth funktionieren problemlos, unsere Kopfhörer werden jedoch nicht als Audioausgang erkannt.

Gehäuse: Wie ist die Verarbeitung des Minisforum UN150P?

Der UN150P nutzt das gleiche Kunststoffgehäuse wie der UN100P, nur in unserem Fall in Hellgrau statt Schwarz. Das Gehäuse ist grundsätzlich gut verarbeitet und schlicht gehalten. Mit 127,8 × 112,7 × 43,5 mm ist dieser eher kompakt und das Gewicht liegt bei nur 328 g.

Minisforum UN150P vs. UN100P

Minisforum UN150P vs. UN100P TechStage.de

Zum Aufrüsten der Hardware, etwa der SSD, muss das Gehäuse geöffnet werden. Die vier Schrauben auf der Unterseite sind jedoch immer sehr tief eingelassen, wodurch diese mit den meisten Schraubenziehern nicht erreichbar sind. Nach dem Lösen der Schrauben muss die Bodenplatte außerdem umständlich und mit vergleichsweise viel Kraft aufgehebelt werden. Erst dann ist die Hardware erreichbar, mit dem richtigen Werkzeug kann das Öffnen des Mini-PCs aber gut gelingen.

Preis: Was kostet der Minisforum UN150P?

Im Onlineshop des Herstellers ist der Minisforum UN150P aktuell am günstigsten. In unserer Testatusstattung mit 16/512 GB bekommt man ihn dort im Rahmen des 5-Jahre-Milestone-Sales für 205 Euro (Code: UN150P34OFF). Bei Amazon kostet er mit 16/512 GB momentan 209 Euro. Für knapp 200 Euro gibt es dort auch eine Variante mit 256 GB SSD-Speicher, aber weiterhin 16 GB RAM.

Wer bei einem chinesischen Händler kauft, bezahlt in vielen Fällen weniger. Allerdings besteht im Gewährleistungs- oder Garantiefall die Gefahr eines schlechteren Service. Außerdem ist das Einfordern von Verbraucherrechten (Rückgabe, Gewährleistung) mit Hürden versehen oder nicht möglich. Wir verlinken hier Händler, mit denen wir im Allgemeinen gute Erfahrungen gemacht haben.

Fazit

Den UN100P und UN150P unterscheidet fast ausschließlich der Prozessor. So liefert der UN150P ebenfalls ein hervorragendes Gesamtpaket in seiner Preisklasse. Besonders hervorzuheben sind hier der USB-C-Anschluss mit Displayport und 2,5-Gigabit-Ethernet. Auch wenn RAM und SSD nicht von bewährten Herstellern stammen, ist der UN150P ebenfalls ein echter Geheimtipp als einfacher Office-PC. Die Entscheidung, ob der UN150P oder der UN100P die bessere Wahl ist, hängt allein davon ab, ob einem der Aufpreis von aktuell 20 Euro für etwa 15 Prozent mehr Leistung wert ist. Mehr Leistung und Flexibilität beim Aufrüsten bietet aber der Ninkear N4, ebenfalls für unter 200 Euro.



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Reddit auf Erfolgskurs: Von der Plattform zur Suchmaschine


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In einem Schreiben an die Investoren spricht Reddit-CEO Steve Huffman davon, Reddit zu einer „go-to search engine“ zu machen. Das Unternehmen ist sich dem Wert seiner Inhalte und der Community bewusst. Gerade in Zeiten von AI-Slop, Fake-News und KI-Antworten mit ungewisser Herkunft sind die Beiträge der Menschen auf der Plattform umso wertvoller.

Die Beiträge haben Reddit bereits lukrative Verträge mit KI-Unternehmen wie OpenAI und Google eingebracht. Beide haben Inhalte der Plattform für ihr KI-Training lizenziert. Reddit möchte nun aber die Suche im eigenen Dienst verbessern. Es ist laut Huffman eines der „dringensten Bedürfnisse“, Reddit zur Suchmaschine der ersten Wahl zu machen. Hunderte Millionen Menschen kämen jede Woche zu Reddit, um nach Ratschlägen zu suchen. Ihnen soll geholfen werden.

Die Suche innerhalb der Plattform hat etwa 70 Millionen aktive Nutzer pro Woche. Auf der gesamten Plattform sind etwa 416 Millionen Menschen in der Woche aktiv, 108 Millionen sind es am Tag. Reddit Answers, die bisherige KI-Suche der Plattform, hat bereits mehr als 6 Millionen Nutzer in der Woche. Diese Funktion soll nun besser in der bisherigen Suche verankert werden.

Auch Reddit dürfte davon betroffen sein, dass Google mit der KI-Übersicht und dem AI Mode Inhalte anderer Plattformen via KI verarbeitet und an Suchende direkt weitergibt. Der Klick auf eine Webseite ist oftmals nicht mehr nötig, wenn in einer KI-Zusammenfassung bei Google bereits die Antwort auf eine gesuchte Frage steht. Das führt dazu, dass auch Reddit weniger Geld mit Werbung einnehmen kann, da weniger Menschen via Google auf die Plattform kommen.

Dager versucht Reddit nun, die eigene Suche zu einer Art Konkurrenz zu machen, damit Inhalte besser über Reddit direkt gefunden werden können. Den eigenen Vorteil sieht Reddit in den Beiträgen der Community, die bisher keinem AI-Slop ausgesetzt sind. Gemeint ist damit eine KI-Schwemme von SEO-gerechten Beiträgen, die Googles Suchergebnisse beeinflussen, sowie KI-Inhalte, die in sozialen Netzwerken gepostet werden, um damit etwa an Monetarisierungsprogrammen teilzunehmen oder den politischen Diskurs zu lenken.

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Laut Reddit gibt es allerdings bereits den Trend, dass Menschen das Wort Reddit in einer Suchanfrage bei Google unterbringen, um explizit von Menschen geschriebene Beiträge zu finden. Beim OMR Festival in Hamburg sagte Jen Wong, Chief Operating Officer von Reddit etwa: Man kann keine Künstliche Intelligenz haben, ohne eine tatsächliche Intelligenz.“ KI habe nur Meinungen, die von Menschen kommen. Nur wenn Menschen einen Autositz für Kinder bewertet haben, könne KI das wiedergeben. „KI hat nichts selbst erlebt.“ Menschen bei Reddit schreiben, was sie erlebt haben.

Neben der verbesserten Suche möchte Reddit dadurch auch ein besseres Werbeumfeld für Werbetreibende bieten. Huffman berichtet in dem Schreiben auch von seinem Trip nach Cannes, wo er Werbetreibende getroffen habe, was „ein gutes Barometer war, wie Marken Reddit sehen“. „Sie wollen mit uns arbeiten, sie verstehen unsere außergewöhnliche Rolle im Internet und sie erkennen, dass wir ihnen echten Mehrwert bieten können.“ Laut der aktuellen Quartalszahlen lagen die Werbeeinnahmen bei 465 Millionen US-Dollar – im Jahresvergleich ein Anstieg um 84 Prozent. Sonstige Einnahmen lagen bei 35 Millionen US-Dollar – hierzu sollten die Lizenzverträge zählen.


(emw)



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enterJS Web Security Day: Praxis-Workshop für sichere Webanwendungen


Neun von zehn Webanwendungen haben Sicherheitslücken – Grund genug, dass die Veranstalter der JavaScript-Konferenz enterJS diesem Problem mit dem neuen Online-Thementag Web Security Day auf den Grund gehen. Ausgerichtet von dpunkt.verlag und iX in Kooperation mit dem Security-Experten Christian Wenz, vermittelt die Konferenz am 9. Oktober 2025 aktuelles Know-how zur Absicherung von Webanwendungen. Doch damit nicht genug – denn bereits am 7. Oktober können Interessierte in einem ganztägigen Workshop erfahren, wie sie ihre Webanwendungen sicher entwickeln und vor Angriffen schützen können.

Der enterJS Web Security Day richtet sich an JavaScript-, Frontend- und Backend-Entwicklerinnen und -Entwickler sowie DevOps Engineers.


Christian Wenz

Christian Wenz

Christian Wenz ist Softwarearchitekt, Berater und Autor mit Schwerpunkt Cybersicherheit. Er ist seit 2004 Microsoft MVP und ein Fixpunkt bei Konferenzen zur Softwareentwicklung und Web Application Security im In- und Ausland. Seit 1998 publiziert er regelmäßig zu allen relevanten Themen aus den Bereichen Webentwicklung und Security.

(Bild: Christian Wenz/Arrabiata Solutions)

Am 7. Oktober bietet Christian Wenz den ganztägigen Online-Workshop „Web Security in der Praxis: Gefahren erkennen und abwehren“ an. Von 9 bis 16 Uhr vermittelt der Softwarearchitekt, Berater und Autor mit Schwerpunkt Cybersicherheit den Teilnehmerinnen und Teilnehmern, wie sie die wichtigsten Sicherheitsrisiken aufspüren können. Er zeigt zudem auf, welche geeigneten Gegenmaßnahmen sie ergreifen können, um ihre Anwendungen abzusichern. Dabei kommt der praktische Aspekt nicht zu kurz: Unter anderem wird eine präparierte Webanwendung zum Einsatz kommen, in der Sicherheitslücken aufgedeckt werden.

Teilnehmende benötigen Grundkenntnisse im Web-Frontend (HTML, CSS, JavaScript) und in einer beliebigen Backend-Technologie. Die technischen Voraussetzungen bestehen lediglich aus einem Webbrowser und „Spaß am Kaputtmachen“, wie der Workshop-Trainer mit einem Augenzwinkern verkündet.

Ein Workshop-Ticket lässt sich für 549 Euro (zzgl. 19 % MwSt.) im Online-Ticketshop der enterJS buchen – gemeinsam mit dem Konferenztag oder unabhängig davon.

Das Konferenzprogramm am 9. Oktober besteht aus sechs 45-minütigen Vorträgen. Darin behandeln die Sicherheitsexpertinnen und -experten Christian Wenz, Nico Orschel, Roland Guijt, Peter Krajcik, Martina Kraus und Mario Heiderich aktuelle Themen aus dem Bereich der Web Security: Welche Vorteile bringen Passkeys für Developer (siehe auch iX-Fachartikel von Martina Kraus), wie kann man seine Anwendung vor KI-basierten Angriffen schützen und was gibt es Neues in den OWASP Top Ten 2025?


Programm des enterJS Web Security Day

Programm des enterJS Web Security Day

Im Anschluss an die Vorträge haben die Teilnehmenden die Gelegenheit, in jeweils 15-minütigen, interaktiven Q&A-Sessions direkt mit den Speakern in den Austausch zu treten. Wahlweise können sie sich per Bild und Ton zuschalten oder im Chat die Gelegenheit nutzen, Fragen an die Experten zu richten.

Derzeit sind Frühbuchertickets für den Thementag erhältlich. Ein Tagesticket kostet 249 Euro (alle Preise zzgl. 19 % MwSt.), nach Ablauf des Rabatts 299 Euro. Teams ab drei Personen erhalten einen Gruppenrabatt, den der Online-Ticketshop automatisch berechnet. Der Eintages-Workshop lässt sich für 549 Euro buchen.

Weitere Informationen zum Programm sowie den Referentinnen und Referenten bietet die Konferenz-Website. Dort können Interessierte auch den enterJS-Newsletter abonnieren, um über die jährlich stattfindende Vor-Ort-Konferenz und ihre Online-Thementage auf dem Laufenden zu bleiben. Der Web Security Day ist auch auf LinkedIn vertreten, der Hashtag lautet #ejs25.


(mai)



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UniFi OS: Ubiquiti bringt Netzwerkbetriebssystem für den eigenen Server


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Mit UniFi OS Server stellt Ubiquiti eine neue Version seines Netzwerkbetriebssystems zur Verfügung. Es lässt sich erstmals komplett auf eigener Hardware betreiben, womit der gesamte UniFi-Netzwerk-Stack lokal bleiben kann. Eine Verbindung mit der Cloud des Anbieters ist möglich, aber explizit optional. UniFi OS Server richtet sich primär an Managed-Service-Provider (MSPs) und Unternehmen, nicht an Endanwender.

Installieren lässt sich das System als Container auf x86- oder ARM64-Servern oder virtuellen Maschinen, auch für Edge-Appliances ist es laut Ubiquiti geeignet. Zu den Hardwarevoraussetzungen macht der Anbieter ansonsten keine genauen Angaben. Administratoren sollen CPU, Arbeitsspeicher und Massenspeicher den eigenen Anforderungen entsprechend auswählen. Zur Hochverfügbarkeit lässt sich UniFi OS Server in Virtualisierungs-Clustern betreiben.

Ubiquiti betont, dass auch das lokale System den kompletten Applikations-Stack von UniFi OS umfasst. Unter anderem sind bereits die jüngsten Updates mit an Bord, darunter InnerSpace, das die Netzwerkinfrastruktur in Gebäuden visualisiert, und RF Analytics, um die Funkumgebung zu überwachen, Interferenzen zu erkennen und das WLAN auf Basis dieser Informationen gezielt zu optimieren. Auch SiteMagic SD-WAN ist bereits enthalten, hiermit lassen sich in UniFi Gateways automatisiert Site-to-Site VPNs einrichten.

Administratoren können UniFi OS Server zentral betreiben und von hier aus mehrere Standorte verwalten. Auch ein zentrales Update-Management über den eigenen Server ist enthalten. Hinzu kommt UniFi Identity, eine Zero-Trust-Zugriffs- und Identitätssteuerung für Nutzer und Geräte. Ubiquiti betont, dass sich UniFi OS Server mit existierenden Backup-, Monitoring- und Compliance-Workflows integrieren würde, macht hierzu aber keine genaueren Angaben.

Auf Wunsch geschieht das Management über den UniFi Site Manager, mit dem sich jegliche Netzwerke und Geräte verwalten lassen – wobei Verantwortliche je nach Rolle alle administrativen Aufgaben an einer Stelle erledigen können, unabhängig vom tatsächlichen Standort der Geräte und Netze. Beim UniFi Site Manager handelt es sich um einen Hybrid-Cloud-Dienst, der parallel zu den lokalen Admin-Konsolen eingesetzt werden kann.

Ubiquiti stellt UniFi OS Server kostenlos zur Verfügung. Noch befindet sich das System allerdings in einer Early-Access-Phase, zur allgemeinen Verfügbarkeit gibt es noch keine Informationen. In der Ankündigung von UniFi OS Server gibt Ubiquiti an, dass man sich „schon immer für den Besitz von eigener Hardware und Software eingesetzt habe“. Da es sich bei dem Netzwerkanbieter um ein US-Unternehmen handelt, dürfte der Schritt aber genauso mit den aktuellen Diskussionen rund um die Abhängigkeit Europas von US-Techkonzernen in Zusammenhang stehen.


(fo)



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