Connect with us

Künstliche Intelligenz

Mobile Klimaanlage ohne Abluftschlauch: Was leisten Verdunstungskühler ab 20 €?


Luftkühler sind stromsparende und leise Alternativen zur Klimaanlage. Sie kühlen zwar kaum, sorgen bei Hitze aber für spürbares besseres Raumklima.

Raumkühlung verbinden die meisten mit Klimaanlagen (Ratgeber). Das Tolle: Hier kommt wirklich kalte Luft aus dem Gerät. Mit dem entsprechenden Durchsatz kann man Räume in kurzer Zeit um mehrere Grad herunterkühlen. Wenn die Leistung des Gerätes zu den Anforderungen passt, bekommt man damit im Hochsommer jede Dachgeschosswohnung auf 20 Grad.

Allerdings: Klimaanlagen verbrauchen viel Strom. Mit einer Leistungsaufnahme von 800 bis zu 2000 Watt verursachen Klimageräte schon bei einem Strompreis von 30 Cent pro Kilowattstunde und einem täglichen Betrieb von vier Stunden monatliche Stromkosten in Höhe von knapp 29 bis 72 Euro. Bei 40 Cent pro kWh liegen die monatlichen Stromkosten zwischen 38 und 96 Euro. Dazu kommen die Anschaffungs- und Montagekosten. Split-Modelle, bei denen der Kompressor außen am Haus montiert wird, dürfen nur Fachbetriebe installieren. Kompakte Monoblock-Geräte kann man einfach aufstellen, sie haben aber alle einen Abluftschlauch – und der muss nach draußen, meistens durch ein geöffnetes Fenster, durch das dann wieder heiße Luft nachströmt. Und: Monoblock-Geräte sind laut und kosten mehrere hundert Euro.

Kein Wunder, dass viele Menschen eine günstige, leise und energiesparende Lösung suchen. „Klimaanlage ohne Abluftschlauch“ taucht in den Google Trends im Sommer zuverlässig auf. Es wäre schön, wenn es da etwas gäbe. Die ehrliche Antwort: Es gibt keine mobile Klimaanlage ohne Abluftschlauch. Es gibt zwar einige wenige mobile Split-Geräte mit getrennter Innen- und Außeneinheit, dabei ist dann aber eine feste und nicht durch den Nutzer trennbare Leitung zwischen den beiden Geräten vorhanden – was das Problem auch nicht löst.

Clevere Marketing-Abteilungen haben dann begonnen, die sogenannten Verdunstungskühler als günstige und kompakte Alternative zur Klimaanlage zu bewerben. Verdunstungskühler respektive Luftkühler sind mit bis zu 130 Watt deutlich weniger energiehungrig. Sie haben keinen Kompressor und sind somit leise – und sie benötigen keinen Abluftschlauch. Machen sie den Raum denn wirklich kalt?

Jein. Das Thermometer in der Dachgeschosswohnung wird nicht von 40 auf 20 Grad fallen, wenn der Verdunstungskühler läuft. Doch der Praxistest zeigt: Luftkühler sorgen in vielen Situationen für eine angenehm frische Brise und können Räume tatsächlich abkühlen.

Monatliche Stromkosten in Euro bei 4 Stunden Betriebszeit
Leistungsaufnahme 30 Cent kWh 40 Cent kWh 50 Cent kWh
130 Watt 4,80 Euro 6,30 Euro 7,80 Euro
800 Watt 28,80 Euro 38,40 Euro 48,00 Euro
1000 Watt 36,00 Euro 48,00 Euro 60,00 Euro
1500 Watt 54,00 Euro 72,00 Euro 90,00 Euro
2000 Watt 72,00 Euro 96,00 Euro 120,00 Euro

So arbeiten Luftkühler

Der Übergang eines Stoffes vom flüssigen in den gasförmigen Aggregatzustand benötigt Energie. Diese bezieht der Stoff aus der Umgebungstemperatur. Dadurch sinkt die Raumtemperatur. Kurz und knapp nennt man diesen Effekt Verdunstung. Auch unser Körper macht sich dieses Prinzip zunutze: Bei Hitze bildet sich auf der Haut Schweiß, dieser verdunstet und kühlt. Weht etwas Wind, beispielsweise über einen Ventilator (Kaufberatung), wird die Verdunstung beschleunigt und die Kühlung verbessert.

Verdunstungskühler sind letztlich nichts anderes als Ventilatoren, die feine Wasserpartikel in der Luft verteilen, die dort in den gasförmigen Zustand übergehen. Das erhöht die Luftfeuchtigkeit und senkt die Temperatur. Vor allem, wenn man direkt im Luftstrom sitzt, merkt man im Vergleich zu einem normalen Ventilator einen deutlichen Unterschied.

Allerdings erhöht ein Verdunstungskühler die Luftfeuchtigkeit. In Gebäuden, die ohnehin ein Problem mit zu hoher Luftfeuchtigkeit haben, sollte man sie eher nicht oder nur mit geöffnetem Fenster nutzen, was wiederum bei hohen Außentemperaturen den kühlenden Effekt ad absurdum führt. In derartigen Umgebungen kann ein Luftentfeuchter (Ratgeber) oder eine Split- oder Monoblock-Klimaanlage (Kaufberatung) helfen.

Luftfeuchtigkeit im Auge behalten

In Innenräumen sollte die optimale Luftfeuchtigkeit zwischen 40 und 60 Prozent liegen. Bei zu niedriger Luftfeuchtigkeit vermindert sich die Atemleistung. Außerdem kann Trockenheit zu Hautreizungen und -irritationen führen und die Schleimhäute austrocknen, was das Infektionsrisiko für Grippe- und andere Erkältungserkrankungen deutlich erhöht. Zu hohe relative Luftfeuchtigkeit behindert das Schwitzen als Regulierung der Körpertemperatur. Das Wohlbefinden und damit die Leistungsfähigkeit werden dadurch beeinträchtigt. Zudem ist eine schwüle Umgebung eine Belastung für den Kreislauf.

Hinzu kommt die durch hohe Luftfeuchte hervorgerufene Schimmelbildungsgefahr in Innenräumen. Die Sporen und VOC-Gase der Schimmelpilze können beim Einatmen neben Allergien auch verschiedene andere Beschwerden verursachen. Zu diesen zählen etwa Migräne, Asthma, Husten oder Schnupfen, Bindehautentzündungen sowie Hautveränderungen, Gelenkschmerzen und Magen-Darm-Beschwerden.

Bei einer hohen Luftfeuchtigkeit von über 60 Prozent vermehren sich Hausstaubmilben besonders stark. Dadurch geben die kleinen Mitbewohner mehr Allergene ab, was besonders Allergiker belastet.

Luftabkühlungseffekt

Verdunstungskühler sind günstig und vergleichsweise mobil. Sie benötigen keine feste Installation wie eine Split-Klimaanlage und auch keinen nach außen führenden Schlauch für die Abluft wie eine Monoblock-Klimaanlage (Ratgeber). Meist gibt es eine Schale für das Wasser, welches abgepumpt und zerstäubt vor einen Ventilator gesprüht wird. Dieser verteilt die winzigen Wassertropfen dann im Raum. Das ist besonders angenehm, wenn man im Luftstrom sitzt und funktioniert auch im Freien – dazu gleich mehr.

Der kühlende Effekt ist messbar. Wir stellen hierzu einen digitalen Temperaturfühler einen halben Meter vor verschiedene Verdunstungskühler: den leistungsstarken Varianten Sichler LW-610 (ZX-7054) und Honeywell CS10XE, den beiden Turmventilatoren Sichler 3in1-WLAN-Luftkühler LW-480.wlan (NX-1549) und VT-560.app (NX-3946) sowie dem Sichler WLAN-Stand-Sprühnebel-Ventilator VT-480.app (NX-6454). Die folgenden Werte sind bei den Geräten vergleichbar, exemplarisch beschränken wir uns auf den Honeywell CS10XE.

Bei ausgeschaltetem Luftkühler messen wir 24,1 Grad. Schalten wir die Ventilationsfunktion hinzu, senkt sich die Temperatur nach 30 Minuten auf 23,4 Grad. Aktivieren wir nun die Kühlfunktion, also den Sprühnebler mit Verdunstungseffekt, reduziert sich die Temperatur auf 20,4 Grad. Diese drei Grad im Vergleich zur reinen Ventilation sind deutlich spürbar. Man hat sofort das Gefühl einer erfrischenden und kühlenden Brise. Ein vollkommen überhitztes Schlafzimmer bekommt man so aber nicht auf angenehme Temperaturen.

Luftkühler bei 37 Grad Celsius auf der Terrasse mit Solargenerator

Das funktioniert nicht nur in Räumen, sondern eingeschränkt auch auf Balkonen oder Terrassen. Hier sollte man dann aber auf ein Gerät mit ausreichender Leistung setzen. Wir haben dafür den Sichler LW-610 (ZX-7054) mit einer maximalen Leistungsaufnahme von 130 Watt verwendet. Bei einer Grill-Party und einer Außentemperatur von über 37 Grad Celsius sorgt das Gerät für eine von den Gästen als angenehm empfundene Kühlleistung – und das bereits bei der niedrigsten und besonders geräuscharmen Ventilatorstufe. Und wer den Sichler LW-610 (ZX-7054) besonders umweltschonend betreiben möchte, schließt das Gerät wie wir im Test an einen zuvor per Solarpanel geladenen Solargenerator (Bestenlisten) an. Mit dem dafür verwendeten Modell Flashfish UA550 (Testbericht) kühlt er die Luft für mehr als fünf Stunden.

Reinigung

Verdunstungskühler sollten regelmäßig gereinigt werden. Es können sich im Wasserbehälter Bakterien bilden, die sich über den Ventilator in der Luft verteilen. Wenn man an der von Wasser bedeckten Innenseite des Tanks einen Biofilm spürt, ist dringend eine Reinigung angesagt. Außerdem sollte man in Gebieten mit hartem Wasser die Geräte regelmäßig von Kalk befreien. Sowohl gegen Bakterien als auch gegen Kalk hilft eine regelmäßige Reinigung mit etwas Essig. Einige Nutzer setzen dem Wasser gar grundsätzlich ein paar Tropfen Essig bei.

Budget-Modelle

Verdunstungskühler sind günstig und bereits ab etwa 12 Euro erhältlich. Meist nutzen die winzigen Modelle zur Stromversorgung einen USB-Port, wodurch sich die kleinen Erfrischer primär für den Schreibtisch anbieten. In ihnen steht ein nasses Pad in einem Wasserbehälter, an dem ein Ventilator einen Luftstrom vorbeileitet. Die Flüssigkeit verdunstet und kühlt die Luft etwas ab. Praktisch: Sie laufen auch mit einer Powerbank (Bestenliste) und sind damit auch im Biergarten, Schrebergarten oder beim Angeln ein Gewinn.

In den meisten Fällen bieten sie mehrere Geschwindigkeiten. Die Niedrigste sollte leise genug sein, um es in sehr heißen Nächten im Schlafzimmer auf dem Nachttisch laufen zu lassen, ohne dass es den Schlaf stört. Im Folgenden zeigen wir die günstigsten Tischventilatoren.

Stand- und Turmventilatoren mit Luftkühler

Standventilatoren mit Luftkühler fangen bei etwa 70 Euro an, können aber auch über 200 Euro kosten. Exemplarisch haben wir uns den Sichler WLAN-Stand-Sprühnebel-Ventilator VT-480.app (NX-6454) angeschaut, er kostet gut 80 Euro. Solche Modelle haben gegenüber den Turmventilatoren mit Kühlfunktion einen großen Vorteil: Sie sind in Betrieb normalerweise leiser. Das können wir im Test bestätigen, auf der niedrigsten Stufe schaufelt der Ventilator leise surrend Luft durch den Raum. Schaltet man die Befeuchtungsfunktion hinzu, wird es etwas lauter. Trotzdem gehört der Sichler VT-480.app zu den leisen Luftkühlern. Mit aktivierter Befeuchtungsfunktion tritt mittig vor dem Ventilator zerstäubtes Wasser aus und verteilt sich im Raum. Dies ist als Nebel deutlich sichtbar und ein ziemlich cooler Effekt.

Optisch ist der Sichler VT-480.app (NX-6454) gewöhnungsbedürftig, Kollegen vergleichen ihn mit einem Roboter aus der Star-Wars-Persiflage Space Balls. Sein Fuß ist knubbelig, er erinnert etwas an einen übergroßen Wassertropfen. Die Sprühnebelvorrichtung mitsamt schwarzem Schlauch wirkt wie eine trashige Kopie der Darth-Vader-Maske. Elegant geht anders.

Der Sichler VT-480.app (NX-6454) klinkt sich auf Wunsch ins heimische WLAN ein und kann über die Tuya-kompatiblen (Ratgeber) Apps Tuya Smart, Smart Life und Elesion von Pearl gesteuert werden. Er reagiert zudem auf Alexa- und Siri-Sprachbefehle. Sein Ventilatorkopf hat einen Durchmesser von 40 Zentimetern. Kleiner sollte er auch nicht sein, da sonst die Geräuschentwicklung zunimmt. Auf Wunsch dreht er sich automatisch im 90-Grad-Winkel horizontal hin und her. Beim Kauf sollte man auf diese als Oszillation bezeichnete Funktion achten, da sich so die kühle Luft besser im Raum verteilt. Sein Wassertank fasst knapp 4 Liter. Wir empfehlen, keine Geräte mit deutlich kleineren Tanks zu kaufen, da diese sonst zu häufig nachgefüllt werden müssen.

Turmventilatoren mit Kühlfunktion

Die meisten großen Verdunstungskühler kommen ähnlich einem Turmventilator in einem Kunststoffkasten. Dadurch sind sie kompakter als die oben besprochenen Ventilatoren mit Luftkühler, aber auch lauter. Wir haben uns den Honeywell CS10XE sowie die Sichler-Varianten LW-480.wlan (NX-1549), VT-560.app (NX-3946) und LW-610 (ZX-7054) angeschaut.

Der Honeywell CS10XE macht vieles richtig. Er ist 100 Watt stark, hat einen großen Wassertank (10 Liter), oszilliert die Luft im 90-Grad-Winkel und kommt mit einem Ionisator zur Verbesserung der Luftqualität. Dennoch hat er zwei große Nachteile. Zum einen bringt er keine Smart-Features mit. Bei seinem Preis hätten wir uns gewünscht, dass wir ihn über Sprachbefehle steuern können. Fehlanzeige. Der zweite und deutlich wichtigere Punkt: Der Honeywell ist selbst auf der niedrigsten Stufe richtig laut. Neben ihm zu schlafen, wird für viele nicht möglich sein. Selbst beim Fernsehen stört das surrende Geräusch des knapp 200 Euro teuren Gerätes. Genau diese Ausführung ist derzeit vergriffen, bei Amazon kostet das nahezu baugleiche Modell CS10PEI derzeit 130 Euro.

Der etwas kleinere Sichler LW-480.wlan (NX-1549) für 110 Euro ist mit 65 Watt leistungsschwächer, aber leiser, wenn auch nicht ganz so geräuscharm wie ein Ventilator mit Kühlfunktion. Sein Tank fasst 4 Liter, ein Ionisator reinigt zusätzlich die Luft, die Swing-Funktion reicht bis 60 Grad. Im Gegensatz zum teuren Honeywell CS10XE hört er auf Alexa und Siri, außerdem kommt er mit einer eigenen App.

Der Sichler VT-560.app (NX-3946) für 100 Euro hört ebenfalls auf Alexa sowie Siri und bietet eine eigene App. Er bietet dank eines Motors eine echte Oszillation bis zu 45 Grad. Eine LED-Anzeige gibt die aktuelle Raumtemperatur an. Ein Staubfilter filtert Schmutzpartikel aus der Luft. Sein Verdunstungsvolumen gibt der Hersteller mit 322 Milliliter pro Stunde an. Allerdings fasst der Wassertank nur 2 Liter.

Schon in der niedrigsten Stufe reicht die Kühlleistung aus, um wie im Test bei über 37 Grad eine als angenehm empfundene kühlende Wirkung auf der Terrasse zu entfalten. Der Sichler LW-610 (ZX-7054) zeichnet sich zudem durch einen leisen Betrieb – zumindest in der niedrigsten Lüfterstufe – aus. Fürs Schlafzimmer dürfte er während der Nacht für die meisten trotzdem noch zu laut sein, aber beim Fernsehen im Wohnzimmer stört er nicht. Zudem hält er bei dieser Außentemperatur das Innenthermometer in einem gut gedämmten und 35 Quadratmeter großen Zimmer auf konstant knapp 28 Grad – und damit fast 10 Grad niedriger als draußen. Allerdings bietet der LW-601 lediglich eine Fernbedienung, aber keine Steuerung per App. Durch den funktionsbedingten Anstieg der Luftfeuchte kann der Einsatz eines Luftentfeuchters sinnvoll sein.

Raumklima automatisieren

Um das Raumklima automatisch auf einem optimalen Niveau zu halten, müssen sich dafür geeignete Sensoren und Aktoren (Ratgeber) wie Luftreiniger (Bestenliste), Be- und Entfeuchter nahtlos in die verwendete Smart-Home-Zentrale einbinden lassen. Leider ist das nur selten der Fall. Generell bietet die Tuya-Plattform (Testbericht) mit über 400.000 kompatiblen Geräten die größte Auswahl. Die Plattform bietet sämtliche Gerätegruppen – hierzu zählen auch die in diesem Bericht erwähnten Sichler-Varianten mit App-Steuerung, mit denen sich eine Steuerung des Raumklimas automatisieren lässt.

Fazit

Auch günstige Luftkühler bringen etwas – wenn man denn direkt davorsitzt. Die verdunstende Flüssigkeit sorgt an besonders heißen Tagen für eine wirkungsvolle Abkühlung – mehr als ein Ventilator ohne Wasserzerstäuber. Allerdings sind die meisten Verdunstungskühler ungeeignet, um die gesamte Raumtemperatur herabzusetzen. Lediglich leistungsstarke Geräte wie der Sichler LW-601 (ZX-7054) halten im Test die Raumtemperatur in einer gut gedämmten Wohnung bei einer Außentemperatur von 37 Grad bei konstanten knapp 28 Grad. Allerdings steigt funktionsbedingt die Luftfeuchtigkeit, sodass der Einsatz eines Luftentfeuchters nötig sein kann.

Wer eine höhere Kühlleistung benötigt, muss zur Monoblock-Klimaanlage (Ratgeber) greifen. Hier kann allerdings die Luftfeuchte so stark abnehmen, dass ein Luftbefeuchter nötig ist, um ein optimales Raumklima zu gewährleisten.

Für nicht klimatisierte Büroräume könnten Anwender mit einem Tischventilator mit Kühlfunktion glücklich werden, gerade weil ihr Kaufpreis mit rund 20 Euro sehr gering ist. Das Fazit lautet: besser als nichts.



Source link

Weiterlesen
Kommentar schreiben

Leave a Reply

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Künstliche Intelligenz

Die Switch 2 befeuert Nintendos Umsatz, US-Preis der Switch 1 steigt


Nach dem erfolgreichen Start von Nintendos Spielkonsole Switch 2 läuft das Geschäft für den Hersteller viel besser als im Vorjahr. Laut Geschäftsbericht stieg der Umsatz im zweiten Quartal 2025 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 132 Prozent auf 572 Milliarden Yen (rund 3,35 Milliarden Euro). Auch der Nettogewinn lag höher, und zwar um 19 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.

Bereits an den ersten vier Tagen nach Markteinführung verkaufte Nintendo 3,5 Millionen Switch-2-Konsolen. Laut Nintendo handelte es sich um den erfolgreichsten Konsolen-Launch in der Unternehmensgeschichte, bekräftigt das Unternehmen jetzt auch nochmal in seinem Geschäftsbericht.

Doch nicht alle Fans profitieren vom Erfolg. Das gilt insbesondere für US-Kunden, die sich das günstigere Vorgängermodell zulegen möchten. In den USA hat Nintendo am 3. August 2025 den Preis der Switch 1 erhöht. Die Erhöhung beschränkt sich offenbar auf den nordamerikanischen Kontinent, andere Märkte wie Deutschland sind nicht betroffen. Wie Engadget berichtet, hat es in Kanada bereits am 1. August ähnliche Preiserhöhungen der Switch 1 gegeben.

In Nintendos US-Store ist bereits zu sehen, was Interessierte ab heute für die Varianten der Switch 1 und ihr Zubehör investieren müssen. Die „Ur-Switch“ kostet dort jetzt 340 Dollar (zuvor: 300 Dollar). Das OLED-Modell ist von 350 auf 400 Dollar gestiegen und die kompakte Switch Lite von 200 auf 230 Dollar. Auch manches Zubehör wurde laut Nintendo leicht im Preis erhöht.

Als Grund für die Erhöhung nennt die Ankündigung lediglich die „Marktbedingungen“. Sie könnten natürlich im Zusammenhang mit gestiegenen Zöllen stehen. Vorerst nicht betroffen sind die Preise für die Nintendo Switch 2, ihre Spiele oder die „Nintendo Online“-Mitgliedschaft. Das könnte sich jedoch künftig ändern: „Bitte beachten Sie, dass in Zukunft Preisanpassungen erforderlich sein können“, heißt es in der Ankündigung.

Vermutlich möchte Nintendo den Erfolg seiner neuen Konsole nicht gefährden und stattdessen in anderen Bereichen der Produktpalette Einsparungen treffen, so die Einschätzung von The Verge: Der Konzern könnte den bevorstehenden 20-prozentigen Zoll in den USA auf Importe aus Vietnam stattdessen als notwendiges Übel einkalkulieren, schätzt TheVerge-Redakteur Andrew Webster. Vietnam ist ein wichtiger Produktionsstandort für Nintendo und die Switch 2.


(jpw)



Source link

Weiterlesen

Künstliche Intelligenz

c’t-Story: An der Grenze | heise online


Vom Studiopultplatz neben mir kam eine regelrechte Schimpfkanonade. „Sie imitiert. Sie imaginiert nicht. Shit, das Material ist völlig unbrauchbar.“

Von mir gab es keine Ausflüchte. Keinen Widerspruch. Er hatte recht. Was wir auf dem Display sahen, war eine simple Repräsentation des Realen. Wir aber waren auf eine Vision angewiesen. Etwas Nervenzerfetzendes. Den endgültigen Mindfuck. Irgendwas in der Art. Aber alles, was sie uns bis jetzt geliefert hatte, war kalter Kaffee. Und wenn das so weiterginge, wären wir geliefert.

„Siehst du, hier.“ Wütend schnellte sein Zeigefinger vor und deutete auf die ablaufende Bilderfolge. „Sie produziert korrekte Darstellungen. Wie im richtigen Leben. Wo zum Henker ist das Neue und Unbekannte, hä?“ Er wandte sich zur Glastrennwand, hinter der unsere Quelle in einer Art Klinikbett lag. „Wo, verdammt?“, brüllte er den Spionspiegel an. „Wo hast du es versteckt, du blöde Kuh?“


Das war die Leseprobe unseres heise-Plus-Artikels „c’t-Story: An der Grenze“.
Mit einem heise-Plus-Abo können Sie den ganzen Artikel lesen.



Source link

Weiterlesen

Künstliche Intelligenz

Leak: Pixel 10 bekommt vollen Qi2-Support mit integrierten Magneten


close notice

This article is also available in
English.

It was translated with technical assistance and editorially reviewed before publication.

Googles Pixel-10-Serie wird offenbar zu den ersten Android-Smartphones mit vollständigem Qi2-Support mitsamt integriertem Magneten gehören. Das geht aus geleakten Pressematerialien aus zuverlässiger Quelle hervor. Der Leak liefert noch weitere Ausstattungsdetails der am 20. August erwarteten Top-Smartphones.

Seit der Einführung des kabellosen Ladestandards Qi2 im Jahr 2023 hat es bislang nur ein Android-Hersteller geschafft, vollen Support für die an Apples Magsafe orientierte Ladelösung zu integrieren: HMD mit dem Skyline (ab 499 €). Andere Hersteller wie Samsung oder Oneplus haben Qi2 nur halb integriert: Die magnetische Komponente gibt es nur über eine zusätzliche Schutzhülle – das nennt sich „Qi2 ready„.

Glaubt man den Informationen des bekannten Leakers Evan ‚Evleaks‘ Blass, wird Google der Pixel-10-Serie einen magnetischen Ring in die Rückseite integrieren. Dank dieser Lösung können Smartphone und ein Qi2-Ladegerät perfekt aufeinander ausgerichtet werden, um optimale Ladegeschwindigkeiten zu erhalten und die Wärmeentwicklung zu reduzieren.

Lesen Sie auch

Einem weiteren Bericht von Anfang Juni zufolge soll Googles Ladesystem mitsamt neuem Zubehör unter der Bezeichnung „Pixelsnap“ laufen. Der von Blass gezeigte Ladepuck am Pixel 10 sieht dem von Apple für MagSafe am iPhone zum Verwechseln ähnlich. Bei Google soll der neue kabellose Ladestandard Qi 2.2.1 von bis zu 25 Watt – auch Qi2 25 W genannt – unterstützt werden. Damit wäre das System genauso schnell wie beim iPhone 16, das Apples 25-W-Ladepuck voraussetzt.

Bislang unterstützt der kabellose Qi-Standard Laden bis 15 W; nur proprietäre Lösungen einiger Hersteller mit speziellen Ladestationen liefern gar bis zu 50 W und mehr.

Evan Blass hat noch weitere Ausstattungsdetails über die Pixel-10-Modelle mitsamt Bildmaterial veröffentlicht. Vom Design hier sind kaum Änderungen zum Pixel 9 zu erkennen, doch die Beibehaltung des Designs hatte Google vor wenigen Tagen selbst bestätigt. Denn der Hersteller hatte das Pixel 10 schon selbst durch ein Bild enthüllt.

Bei den Bildschirmdiagonalen gibt es laut Blass keine Überraschungen: Das Pixel 10 und 10 Pro erhalten, wie die Vorgänger, 6,3-Zoll-Displays, das 10 Pro XL einen 6,8-Zoll-Bildschirm, die allesamt ein wenig heller werden als bei der Pixel-9-Serie, heißt es.

Neu ist beim Pixel 10 eine Telezoom-Kamera auf der Rückseite, wie Google sie bislang nur bei den Pro-Modellen einbaute. Es soll indes Unterschiede bei den Sensoren zwischen dem Basis- und den Pro-Modellen geben. Unter anderem soll der Ultraweitwinkel-Sensor der Gleiche sein, der im Pixel 9a eingebaut ist. Videoaufnahmen soll das Pixel 10 mit bis zu 4K und 60 FPS unterstützen, die Pro-Modelle mit 8K und 30 FPS.

Alle Modelle sollen zudem einen neuen Tensor-G5-Chip an Bord haben, der nicht mehr bei Samsung, sondern in einem moderneren Verfahren von TSMC gefertigt werden soll. Berichten zufolge sei die Leistung des Tensor G5 nicht auf Höhe eines Snapdragon 8 Elite, aber besser als im G4. Zudem dürfte der Chip auch energieeffizienter als der Vorgänger sein. Laut Leaks soll die Laufzeit im Energiesparmodus bis zu 100 Stunden betragen.

Bei Google spielt neben der Hardware auch die Software stets eine wichtige Rolle, so wohl auch beim Pixel 10: Berichte besagen, dass der Konzern den Smartphones einen neuen KI-Assistenten namens Pixel Sense verpassen soll, der komplett auf dem Gerät arbeitet. Der Assistent soll ein „kontextbezogenes und personalisiertes Smartphone-Erlebnis“ bieten und Daten aus verschiedenen Google-Apps wie Kalender, Gmail, Maps, Chrome und YouTube ziehen.

Laut Android Authority wurde der neue Assistent entwickelt, um Nutzern dabei zu helfen, „Aufgaben effizienter zu erledigen, bei Bedarf relevante Informationen vorzuschlagen und sich im Laufe der Zeit an individuelle Gewohnheiten und Interessen anzupassen“, heißt es. Google hatte im Vorfeld der Entwicklerkonferenz I/O im Mai bereits angekündigt, den eigenen Assistenten proaktiver und leistungsfähiger machen zu wollen.

Neben den Pixel-10-Modellen plant Google am 20. August weitere neue Produkte vorzustellen: So wird es eine Neuauflage des Pixel 9 Pro Fold geben sowie neue Pixel Watches der vierten Generation. Auch die Budget-Ohrstöpsel Pixel Buds 2a stehen auf der Agenda.


(afl)



Source link

Weiterlesen

Beliebt