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Musk bringt Waifu Companion in Grok – und erntet Diskussionen


Die Antwort bleibt unklar – und das scheint auch gewollt. Die Darstellung von Ani orientiert sich an typischen Waifu-Klischees: jung, leicht bekleidet, unterwürfig blickend. Eine Ästhetik, die im japanischen Animekosmos zwar populär ist und auch dort nicht unumstritten, im Kontext von KI jedoch besonders fragwürdig erscheint. Wenn ein über 50-jähriger Tech-Milliardär mit globalem Einfluss eine sexualisierte Anime-Figur öffentlich promotet, wirkt das weniger wie ein harmloses Augenzwinkern – wie er selbst es suggeriert –, sondern offenbart eine spezifische Perspektive auf KI und Zielgruppen, die kritisch hinterfragt werden sollte.

Emotionale KI ist kein neues Konzept – aber ein risikobehaftetes

xAI ist nicht allein mit der Idee, KI persönlicher zu machen. Unternehmen wie Character.AI oder Replika setzen seit Jahren auf virtuelle Begleiter:innen, die zuhören und vermenschlicht agieren. Das Konzept klingt harmlos – emotionale Nähe, individuelle Ansprache, ein bisschen Romantisierung. All das kann die Nutzer:innenbindung stärken. Gleichzeitig bringt es Risiken mit sich, vor allem wenn junge Menschen beginnen, KI als echte Bezugsperson zu sehen.

Bei Character.AI laufen derzeit mehrere Klagen. In einem Fall soll ein Chatbot ein Kind dazu angestiftet haben, seine Eltern zu töten. In einem anderen Fall wurde ein Teenager zum Suizid ermutigt. Die betroffenen Familien werfen dem Unternehmen vor, nicht ausreichend reguliert zu haben. Und sie machen deutlich, wie gefährlich emotionale Abhängigkeit von KI sein kann. Auch wissenschaftliche Studien warnen davor, KI-Companions zu stark zu emotionalisieren. Eine aktuelle Untersuchung zeigt, dass Menschen, die Chatbots als Freund:in, Therapeut:in oder dauerhafte emotionale Stütze betrachten, einem erhöhten psychischen Risiko ausgesetzt sein können.

Vor diesem Hintergrund wirkt es seltsam leichtfüßig, wenn xAI ausgerechnet jetzt neue visuelle KI-Companions veröffentlicht, die emotionalisieren und provozieren. Erst kürzlich geriet Grok in die Schlagzeilen, weil eine Version des Chatbots antisemitische Aussagen verbreitet hatte, inklusive einer Figur namens „MechaHitler“. Wie xAI auf die Vorwürfe reagiert hat und welche Konsequenzen daraus folgten, beleuchten wir in einem ausführlichen Artikel. Bevor wir also KI emotional aufladen, sollten wir uns fragen, in wessen Verantwortung sie spricht. Und für wen.


Grok und xAI entschuldigen sich für toxische KI-Antworten

Grok-Schriftzüge, vertikal, vor schwarzem Hintergrund, säulenförmig
© xAI via Canva

KI-Avatare zwischen Disney und Dark Fantasy

Technisch betrachtet handelt es sich bei den neuen Companions um alternative Stimmen für Grok, ergänzt durch Avatare, die den Antworten eine visuelle Identität geben. Rudy, der Fuchs, erinnert an Animationsfilme wie Zoomania oder Kung Fu Panda. Ani dagegen wirkt, als sei sie einem Gothic Dating Sim entsprungen.

xAI setzt dabei gezielt auf emotionale Ansprache und visuelle Wiedererkennung. Ein Konzept, das besonders bei jüngeren Nutzer:innen funktionieren kann, aber auch gezielte Projektionen bedient. In einem KI-System, das immer häufiger als persönliche:r Assistent:in, Zuhörer:in oder Motivator:in genutzt wird, gewinnt die visuelle Gestaltung zunehmend an Bedeutung. Und mit ihr auch die Frage: Wer gestaltet hier eigentlich welches Weltbild?

Bereits bei der Einführung von Grok 4 rückte xAI das Konzept Agentic AI in den Vordergrund. Die KI soll individueller wirken, proaktiver handeln, stärker auf den User eingehen. In unserem Artikel haben wir analysiert, wie sich Grok strategisch in Richtung personalisierte Plattform entwickeln soll.


Megamodell Grok 4 und 300-US-Dollar-Abo für X:
Doch es gibt Probleme

Elon Musk spricht in einem Livestream über das neue KI-Modell Grok 4 von xAI.
© xAI via Canva

Künstliche Intimität in der Kritik: Wo xAI Verantwortung trägt

Mit den neuen Companions will xAI Nähe schaffen – aber auf wessen Kosten? Die Figur Ani wirkt wahrscheinlich nicht zufällig so, wie sie wirkt. Sie bedient Fantasien, die aus Animekultur, Gaming und männlich dominierten Plattformen stammen. Gleichzeitig bleibt offen, wie diese Companion-Konzepte psychologisch und gesellschaftlich wirken und welche Verantwortung Unternehmen wie xAI dafür übernehmen.

Emotionale KI ist ein starkes Werkzeug. Doch wer sie mit stereotypen Bildern und Anspielungen auf romantische Beziehungen versieht, bewegt sich auf einem schmalen Grat. Ani ist keine bloße Spielerei. Sie ist ein Symptom dafür, wie KI zunehmend zur Projektionsfläche wird und wie wichtig es ist, über Design, Verantwortung und Zielgruppen neu zu diskutieren.





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Goldener Windbeutel 2025: Milka kassiert Negativpreis für dreisteste Werbelüge


Weniger drin und trotzdem teurer: Die Milka-Schokolade ist „ein dreistes Beispiel für Shrinkflation“, meint Foodwatch.

Der Schmähpreis „Goldener Windbeutel“ für die „dreisteste Werbelüge“ geht in diesem Jahr an den Lebensmittelriesen Mondelez. Mit höheren Preisen für kleinere Milka-Packungen hat der Schoko-Hersteller Kritik auf sich gezogen.

Milka-Hersteller Mondelez hat von der Verbraucherorganisation Foodwatch den Schmähpreis „Goldener Windbeutel“ erhalten. In einer Online-Abstimmung wählten rund ein Drittel der 58.000 Teilnehmer die Alpenmilch-Schokolade des US-Konzerns zur „dreistesten Werbelüge“ des Jahres, wie Foodwatch mitteilt.
Das Produkt sei ein „dreistes Beispiel von Shrinkflation“, heißt es von Foodwatch. Der Hersteller hatte Anfang des Jahres den Preis auf 1,99 Euro erhöht und den Inhalt von 100 auf 90 Gramm reduziert. Mondelez gebe zwar die reduzierte Füllmenge bei den kleineren Tafeln nun auf der Verpackungsvorderseite an. Doch diese Angabe werde oft von den Kartonlaschen in den Supermarktregalen verdeckt.

Mondelez erklärte damals auf Nachfrage der LZ, das Unternehmen sei in der gesamten Lieferkette mit deutlich höheren Kosten konfrontiert. „Infolge dieses schwierigen Umfelds mussten wir die Entscheidung treffen, das Gewicht einiger unserer Milka-Tafeln anzupassen, um wettbewerbsfähig bleiben zu können und keinen Kompromiss beim Geschmack und der Qualität zu machen“, teilte das Unternehmen seinerzeit mit. Die Preiserhöhung übertreffe jedoch die allgemeine Teuerung für Schokolade bei weitem, kontert Foodwatch.

Neben Milka standen vier weitere Produkte zur Wahl. Mit 21 Prozent landete Fish Tales mit einem Räucherlachs-Produkt auf Platz 2, gefolgt von Innonature (Menstru Chocbar, 18 Prozent), Flora Food Group (Rama, 15 Prozent) und Dirtea (Dirtea Glow, 12 Prozent).

Foodwatch vergibt den Negativpreis seit 2009. Mehrere Preisträger haben die Auszeichnung abgelehnt, unter anderem Rewe (2021), Hochland (2020) und Coca-Cola (2018). (bd)

Dieser Text erschien zuerst auf www.lebensmittelzeitung.net.



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26 LinkedIn-Statistiken, die 2025 den Ton angeben


Was bringt mehr Engagement als Videos? Warum ist Haltung heute wichtiger als der Jobtitel? Dieser Artikel zeigt, wie Content und Creator LinkedIn 2025 prägen und welche Hebel Posts auf der Business-Plattform sichtbar machen.

Ein Karussell über Selbstführung, ein Rückblick auf den Jobwechsel, ein kurzer Clip zur neuen Arbeitskultur. Wer heute durch den LinkedIn Feed scrollt, findet weniger klassische Karriereschritte und mehr Inhalte, die Einblick geben, Haltung zeigen und zum Mitdenken anregen. LinkedIn hat sich in den vergangenen Jahren grundlegend verändert. Die Plattform ist längst kein digitales Bewerbungsbuch mehr. Sie ist ein Ort geworden, an dem Marken, Creator und Entscheider:innen mit Inhalten arbeiten – strategisch, öffentlich und wirksam.

Die Zahlen belegen das. Laut Semrush besuchten im Mai 2025 rund 1,4 Milliarden Menschen die Plattform. LinkedIn zählt heute über eine Milliarde Mitglieder weltweit und über 69 Millionen Unternehmensprofile. Jede Woche suchen laut Buffer 49 Millionen Menschen über LinkedIn aktiv nach Jobs. Die Transformation vom Netzwerk für Lebensläufe hin zum relevanten Business-Medium ist abgeschlossen.

Was das für Content-Strategien bedeutet, welche Formate jetzt funktionieren und wie sich Thought Leadership messbar auszahlt – das zeigen wir im Überblick. Mit Daten, Denkanstößen und spannenden LinkedIn Insides aus dem aktuellen Buffer-Report.

1 Milliarde Nutzer:innen – aber nur wenige sprechen mit Relevanz

Auch wenn die USA mit rund 239 Millionen Mitgliedern und Indien mit 155 Millionen die größten Einzelmärkte stellen, liegt die eigentliche Stärke von LinkedIn in der globalen Verteilung. Gemeinsam machen Europa und der asiatisch-pazifische Raum über die Hälfte aller Nutzer:innen aus – mit jeweils rund 314 beziehungsweise 343 Millionen Mitgliedern. Lateinamerika kommt auf etwa 196 Millionen, Afrika und der Nahe Osten auf zusammen 74 Millionen Mitglieder. Besonders in afrikanischen Märkten wie Nigeria oder Südafrika wächst die Community stetig und bietet langfristig Potenzial für B2B-Kampagnen in Schwellenländern. Eine Übersicht zur weltweiten LinkedIn-Verteilung liefert diese Karte von Buffer.

Weltkarte mit farblich dargestellter LinkedIn-Nutzer:innenverteilung – führend sind die USA, Indien, Europa und der asiatisch-pazifische Raum
Globale LinkedIn-Nutzung nach Regionen, Stand Q3 2025, © Buffer

Trotz dieser Reichweite bleibt LinkedIn eine Plattform mit auffallend wenig aktiven Usern. Nur ein kleiner Teil der Nutzer:innen postet regelmäßig. Und noch weniger teilen Inhalte, die über Standardfloskeln hinausgehen. Dabei liegt genau darin die Chance: Wer regelmäßig Fachwissen, persönliche Einblicke oder klare Positionen teilt, gewinnt Sichtbarkeit und Relevanz. Besonders wirksam ist dabei Konstanz. Laut der Plattform wachsen Seiten, die einmal pro Woche posten, rund 5,6-mal schneller als inaktive Accounts. Das gilt nicht nur für Unternehmen. Auch Einzelpersonen, die sich fachlich positionieren, profitieren. Wann sich Posts besonders lohnen, zeigt unser Überblick zu den besten Posting-Zeiten auf LinkedIn.


Die besten Posting-Zeiten für LinkedIn 2025

Beste Posting-Zeiten für LinkedIn
© Buffer via Canva

Wer nutzt LinkedIn? Ein Blick auf Geschlecht und Alter

Die Mehrheit der LinkedIn-Mitglieder identifiziert sich laut Statista aktuell als männlich – rund 56,9 Prozent. Der Anteil weiblicher Nutzerinnen liegt bei 43,1 Prozent. Zwar nähert sich das Verhältnis über die Jahre an, doch ein Gleichgewicht ist noch nicht erreicht. Insbesondere in der B2B-Kommunikation sollten Genderperspektiven stärker mitgedacht werden, etwa bei der Ansprache in Kampagnen oder im Employer Branding. Die aktuelle Verteilung nach Geschlecht zeigt diese Grafik von Statista.

Diagramm mit Anteil männlicher (56,9 %) und weiblicher (43,1 %) LinkedIn-Nutzer:innen weltweit, basierend auf Statista-Daten.
Geschlechterverteilung auf LinkedIn weltweit im Jahr 2025, © Statista via Buffer

Doch nicht nur das Geschlecht prägt die Community, auch die Altersstruktur zeigt klar, welche Zielgruppen auf LinkedIn besonders aktiv sind. Die größte Nutzer:innengruppe sind Berufstätige zwischen 25 und 34 Jahren. Sie machen über 47 Prozent der Plattform aus. Es folgt die Altersgruppe der 18- bis 24-Jährigen mit 29 Prozent. Nutzer:innen über 35 Jahre sind ebenfalls vertreten, spielen zahlenmäßig aber eine deutlich kleinere Rolle.

Für Marketer bedeutet das: Wer auf LinkedIn kommuniziert, spricht vor allem mit einer digitalen, karriereorientierten Zielgruppe aus der Gen Z und den Millennials – eine Generation, die gleichzeitig konsumiert, reflektiert und aktiv nach beruflicher Entwicklung sucht.

Weniger scrollen, mehr bewirken: So nutzen Menschen LinkedIn

Im Schnitt verbringen Mitglieder laut DataReportal rund 51 Minuten pro Monat mobil auf der Plattform. Das klingt im Vergleich zu TikTok oder Instagram niedrig, ist es aber nicht, wenn man den Nutzungszweck betrachtet. Auf LinkedIn geht es weniger um Unterhaltung als um gezielte Interaktion.

Ein besonders deutliches Zeichen für diese Aktivität: 49 Millionen Menschen suchen jede Woche aktiv nach Jobs. Für Unternehmen bedeutet das: Wer auf LinkedIn sichtbar sein will, sollte seine Unternehmensseite aktuell halten und Inhalte bieten, die nicht nur Einblicke geben, sondern Vertrauen aufbauen.

Auch abseits der Jobsuche ist das Engagement hoch. 40 Prozent der LinkedIn-Besucher:innen interagieren wöchentlich mit Unternehmensseiten. In Zeiten sinkender organischer Reichweite auf vielen Plattformen ist das bemerkenswert. Es zeigt, dass gut gepflegte Inhalte und regelmäßige Kommunikation auf LinkedIn noch immer organisch wirken können und echte Reichweite erzielen.

Ein weiterer Trend: LinkedIn Premium wächst. Im dritten Quartal 2025 zählte die Plattform rund 175 Millionen zahlende Mitglieder – ein deutlicher Anstieg gegenüber den 154 Millionen im Jahr 2022. Für viele Nutzer:innen lohnt sich der Zugang zu erweiterten Funktionen. Das zeigt: LinkedIn wird zunehmend als Arbeitsumgebung und strategisches Tool verstanden, nicht nur als Netzwerk.

LinkedIn führt beim Engagement und die Kurve zeigt nach oben

Im Vergleich zu anderen sozialen Netzwerken erzielt LinkedIn die höchste durchschnittliche Engagement Rate. Laut aktuellen Daten von Buffer liegt sie bei 6,5 Prozent – mehr als jede andere große Plattform.

Balkendiagramm mit Plattformvergleich – LinkedIn mit 6,5 % Engagement Rate vor Instagram, TikTok und X.
Vergleich der durchschnittlichen Engagement Rates auf großen sozialen Plattformen – LinkedIn liegt vorn, © Buffer

Besonders auffällig: Die Engagement-Zahlen steigen weiter. Anfang 2024 lag die Rate bei 6,0 Prozent, ein Jahr später bereits bei 8,01 Prozent. Das zeigt: Die Plattform belohnt nicht nur Sichtbarkeit, sondern auch Relevanz und bietet noch immer Raum für Wachstum.

Liniendiagramm zeigt Anstieg der LinkedIn Engagement Rate von 6,0 % auf 8,01 % zwischen Januar 2024 und Januar 2025.
Entwicklung der LinkedIn Engagement Rate von 2024 bis 2025 – deutlicher Anstieg, © Buffer

Wer sich also fragt, ob LinkedIn 2025 „zu voll“ ist, um Reichweite zu erzielen, bekommt hier eine klare Antwort: Nein – zumindest nicht für jene, die konsistente, hilfreiche Inhalte teilen, Diskussionen anstoßen und sich aktiv einbringen. Für Creator und Unternehmen mit strategischer Kommunikation ist das eine Chance.

Karussells schlagen Videos und Thought Leadership bringt Interaktion

LinkedIn bietet Business Creatorn viel Potenzial, aber nicht jedes Format funktioniert gleich gut auf der Plattform. Karussells sorgen für das meiste Engagement – rund 278 Prozent mehr als Videos. Sie bieten Kontext, visuelle Struktur und Raum für Erzählung.

Balkendiagramm zeigt Engagement-Raten verschiedener LinkedIn-Formate: Karussells mit 278 % mehr Engagement als Videos, gefolgt von Bildern und Textbeiträgen.
Karussells erzielen auf LinkedIn deutlich mehr Engagement als andere Formate, insbesondere im Vergleich zu Videos und Text-Posts, © Buffer

Videos sind trotzdem auf dem Vormarsch. Nutzer:innen posten sie heute doppelt so häufig wie früher. Besonders kurze Clips mit Untertiteln performen gut, vor allem bei erklärenden oder persönlichen Inhalten. Laut Plattformdaten ist die Gesamtzahl der Videoaufrufe im Jahresvergleich um 36 Prozent gestiegen, Anfang 2025 haben sie sich im Vergleich zum Vorquartal sogar versechsfacht. Nutzer:innen posten heute doppelt so viele Videos wie früher – ein deutliches Signal für die Relevanz des Formats. Besonders gut performen kurze Clips unter 15 Sekunden, idealerweise mit Untertiteln. Sie sind schnell erfassbar, mobil optimiert und eignen sich gut für persönliche Einblicke oder erklärende Inhalte. Auch strategisch lohnt sich das Format: Videos sind der am häufigsten geteilte Inhaltstyp auf LinkedIn und damit ein effektiver Hebel für Reichweite, wenn sie klar positioniert und kontextstark eingesetzt werden.

Thought Leadership ist ein weiterer Hebel. Beiträge mit klarer Meinung, neuen Perspektiven oder echten Einblicken erzielen laut Plattformdaten sechsmal mehr Interaktionen als reine Jobmeldungen. Wer sich regelmäßig einbringt, statt nur zu informieren, baut langfristig Vertrauen auf. Und wer analysieren will, wie gut der eigene Content funktioniert: Die neue Post Analytics API von LinkedIn ermöglicht datenbasiertes Community Management. Mehr dazu im Artikel.


Buffer, Hootsuite und Co. verknüpft
– LinkedIn bringt Post Analytics API für alle

Grafik zeigt eine LinkedIn-Post-Ansicht mit überlagerten Analysewerten wie Kommentaren, Reaktionen, Video-Views, Follower-Zuwachs und Impressionen aus verschiedenen Social Media Tools.
© Gyanda Sachdeva auf LinkedIn via Canva

Creator sprechen für die Business-Welt und erreichen Entscheider:innen

LinkedIn ist längst kein Ort mehr, an dem nur Unternehmen sprechen. Wer heute Reichweite erzielt, spricht aus der Ich-Perspektive – mit Fachlichkeit, Kontext und Klarheit. 80 Prozent der LinkedIn-Nutzer:innen beeinflussen laut Plattform Geschäftsentscheidungen. 59 Prozent der B2B-Entscheider:innen ziehen Inhalte von Creator denen klassischer Unternehmenskommunikation vor. Und 82 Prozent sagen: Diese Inhalte beeinflussen, was sie kaufen oder empfehlen. Das zeigt: Sichtbarkeit entsteht nicht durch Volumen, sondern durch Relevanz. Die Relevanz von Creator Content im B2B-Kontext visualisiert diese Grafik.

Infografik mit drei Kerndaten: 59 % der B2B-Entscheider:innen bevorzugen Creator-Inhalte, 82 % lassen sich dadurch in Kaufentscheidungen beeinflussen, 79 % konsumieren diesen Content regelmäßig
Creator Content beeinflusst B2B-Kaufentscheidungen deutlich stärker als klassische Markenkommunikation, © Buffer

Eine, die das gut verstanden hat, ist Sophie Miller. Die Gründerin von Pretty Little Marketer hat auf LinkedIn über 310.000 Follower für ihre Unternehmensseite aufgebaut und über 213.000 für ihr eigenes Profil. Nicht durch Werbebudget, sondern durch konsequentes Teilen von Haltung und Branchenwissen.

Paid funktioniert – wenn Zielgruppe und Mehrwert stimmen

LinkedIn ist kein Viralnetzwerk. Es ist ein Tool für gezielte Ansprache – und das funktioniert. Mitglieder verfügen laut LinkedIn über die doppelte Kaufkraft im Vergleich zu anderen Plattformen. Besonders für B2B Marketer ist das relevant. Wer Kampagnen mit klarer Segmentierung und echten Lösungen spielt, bekommt Reichweite, die wirkt.

Ob Thought-Leadership-Kampagne, Whitepaper oder Produktvideo – Paid funktioniert nur, wenn Inhalt und Zielgruppe aufeinander abgestimmt sind. Sichtbarkeit ohne Substanz reicht auf LinkedIn nicht.

LinkedIn belohnt Haltung, nicht Lautstärke

LinkedIn ist endgültig vom Karrierenetzwerk zur strategischen Kommunikationsplattform avanciert. Die Plattform ist kein Karrierenetzwerk mehr. Sie ist ein Ort für Diskussion, für Positionierung und für Dialog. Wer hier bestehen will, braucht nicht nur Hochglanz-Visuals, sondern Haltung, Kontinuität und den Willen, etwas beizutragen. Für Unternehmen heißt das: Employer Branding, B2B Marketing und Community Building lassen sich nicht mehr isoliert denken. Für Einzelpersonen: Es reicht nicht, Expert:in zu sein. Man muss auch bereit sein, es zu zeigen.

Wer heute in LinkedIn investiert – mit Plan, mit Stimme und mit Substanz – wird morgen die Diskussionen prägen, die zählen. Die Zahlen zeigen, wie stark LinkedIn als Plattform für Business, Content und Karriere geworden ist und warum sie 2025 so relevant wie nie zuvor ist. Du möchtest alle 26 LinkedIn Stats auf einen Blick? Wir liefern zum Schluss nochmal die Übersicht.

26 LinkedIn-Zahlen, die zählen

  1. LinkedIn zählt über eine Milliarde Mitglieder weltweit.
  2. Die USA führen mit 239 Millionen Nutzer:innen, gefolgt von Indien mit 155 Millionen.
  3. Europa hat rund 314 Millionen Mitglieder.
  4. Der asiatisch-pazifische Raum kommt auf etwa 343 Millionen.
  5. Lateinamerika zählt circa 196 Millionen Nutzer:innen.
  6. Afrika und der Nahe Osten vereinen rund 74 Millionen Mitglieder.
  7. 56,9 Prozent der Mitglieder identifizieren sich als männlich.
  8. 43,1 Prozent identifizieren sich als weiblich.
  9. 47 Prozent der Nutzer:innen sind zwischen 25 und 34 Jahre alt.
  10. 29 Prozent sind zwischen 18 und 24 Jahre alt.
  11. LinkedIn verzeichnet monatlich 1,4 Milliarden Seitenaufrufe.
  12. Nutzer:innen verbringen im Schnitt 51 Minuten pro Monat mobil auf LinkedIn.
  13. 49 Millionen Menschen suchen jede Woche auf LinkedIn nach Jobs.
  14. 40 Prozent der Besucher:innen interagieren wöchentlich mit Unternehmensseiten.
  15. LinkedIn Premium zählt 175 Millionen zahlende Mitglieder (Q3 2025).
  16. Es gibt über 69 Millionen Unternehmensseiten auf LinkedIn.
  17. Seiten mit wöchentlichen Posts wachsen 5,6-mal schneller als inaktive Seiten.
  18. Karussells erzielen 278 Prozent mehr Engagement als Videos.
  19. Videos bringen sieben Prozent mehr Engagement als Bildposts.
  20. Thought Leadership generiert sechsmal mehr Engagement als Job-Posts.
  21. Bildkollagen erhalten doppelt so viele Kommentare wie Text-Posts.
  22. LinkedIn Live-Videos erzeugen 24-mal mehr Kommentare als reguläre Videos.
  23. Videos sind der meistgeteilte Inhaltstyp auf der Plattform.
  24. Videoaufrufe sind im Jahresvergleich um 36 Prozent gestiegen.
  25. Die durchschnittliche Engagement Rate liegt bei 6,5 Prozent.
  26. Anfang 2025 erreichte die Plattform einen Engagement-Höchststand von 8,01 Prozent.





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Marketingaktion: Warum Zum Dorfkrug am Times Square geworben hat


Mit dieser Anzeige hat sich Zum Dorfkrug auf einer Werbefläche am Times Square eingekauft.

Der Times Square in New York gehört zu den bekanntesten Werbeflächen der Welt. Passanten dürften nicht schlecht gestaunt haben, als dort Werbung des norddeutschen Salatsaucen-Herstellers Zum Dorfkrug zu sehen war. Was es damit auf sich hat.

Deutschland und die USA haben derzeit nicht das beste Verhältnis: Zu viel dreht sich um Zölle, Handelsbilanzen und Verteidigungsausgaben. Un

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