Künstliche Intelligenz
Natur, leuchtende Kontraste und urbane Dramaturgie: Die Bilder der Woche 38
Neben stillen Momentaufnahmen der Natur gibt es auch monumentale Architekturbilder zu sehen. Diese Woche reicht die fotografische Reise von einem filigranen Pilzpaar im Wald über den leuchtenden Vollmond an der Elbphilharmonie hin zu einem lebhaften Hundeporträt inmitten blühender Heide. Mal zeigt sich die Natur im Detail, etwa in der Struktur eines Wirsingblattes oder im weichen Fließen eines Wasserfalls, mal in markanten Nahaufnahmen, wie dem intensiven Blick einer Pute. Der Bogen schließt sich mit einer weiten Strandszene im warmen Abendlicht, die zeigt, wie unterschiedlich sich Stimmungen und Perspektiven einfangen lassen.
Just the two of us

Just the two of us
(Bild: feddy)
Zwei Pilze ragen auf ihren filigranen, dunklen Stielen aus dem Waldboden hervor und werden von einem sanften Bokeh-Hintergrund in warmen Herbsttönen umrahmt. Ihre leicht ausgefransten Lamellen und die feinen Spinnweben verleihen dem Motiv einen etwas morbiden Touch. Zwischen den trockenen Herbstblättern wirkt das Bild von feddy wie ein stiller Moment der Naturbeobachtung.
Es hat geklappt

Es hat geklappt
(Bild: Nalois)
Über der markanten Silhouette der Elbphilharmonie erhebt sich ein roter Vollmond, der eine eindrucksvolle Bilddramaturgie schafft. Der Fotograf kombiniert hier technisches Fachwissen mit perfektem Timing. Die geschwungene Dachlandschaft des Konzerthauses bildet einen Kontrast zur runden Form des Mondes am nächtlichen Himmel. Warm leuchtende Fenster durchbrechen die dunkle Fassade und setzen einen lebendigen Akzent. Die Aufnahme bringt eine architektonische Ikone mit einem seltenen Naturschauspiel in einer atmosphärisch dichten Komposition zusammen, die sowohl Ruhe als auch Erhabenheit ausstrahlt.
„Wie viele Fotografen habe ich meinen ursprünglichen Standort am Fischmarkt, St. Pauli verlassen und bin auf den Landungsbrücken in Richtung Elphi gegangen. Ich habe für das Foto zweimal meinen Standpunkt verändert, um den Abstand zwischen Mond und Elphi zu reduzieren“, berichtet Galeriefotograf Nalois.
Heideshooting mit Elly

Heideshooting mit Elly
(Bild: Peter-Engel-Photographie)
Ein kleiner Münsterländer sitzt inmitten der farbenprächtigen Heide und blickt aufmerksam in die Kamera. Das warme Licht im Hintergrund und die violettfarbenen Blüten im Vordergrund schaffen eine harmonische Stimmung. Das Tier wirkt entspannt und freundlich, sein glänzendes Fell hebt sich kontrastreich von der Umgebung ab. Durch die geringe Tiefenschärfe liegt der Fokus klar auf dem Hund, wodurch dieses Tierporträt von Peter-Engel-Photographie besonders ausdrucksstark wirkt.
Wirsing 2 – Innen

Wirsing 2 – Innen
(Bild: khan)
Feine Wassertröpfchen liegen auf den Adern eines Wirsingblattes und reflektieren das Licht wie kleine Glaskugeln. Die kräftige Struktur des Blattwerks mit seinen Adern und Falten verleiht dem Motiv eine interessante Textur und Tiefe. Die Kombination aus sattem Grün und den glänzenden Tropfen vermittelt Frische und Natürlichkeit. Diese Makroaufnahme von Galeriefotograf khan bringt die Pflanzenwelt dem Betrachter besonders nah.
Wasserfall

Wasserfall
(Bild: camera66)
Wasserströme laufen in mehreren Bahnen über dunkle Felsen hinab. Durch die lange Belichtungszeit, die Fotograf camera66 hier eingesetzt hat, wirkt das Wasser weich und beinahe wie Nebel. Die Kontraste zwischen den hellen Wasserflächen und den dunklen Steinen verleihen der Aufnahme Tiefe. Kleine Lichtreflexe setzen Akzente und lockern die Struktur zusätzlich auf.
Bronzepute

Bronzepute
(Bild: Rolf Fries)
Dieses intensive Porträt von Galeriefotograf Rolf Fries zeigt den Kopf einer Pute in detailreicher Nahaufnahme. Die außergewöhnliche Textur ihrer Haut mit kräftigen Rot- und Blautönen bildet einen starken Kontrast zu ihrem dunklen Federkleid. Der warme Hintergrund verleiht dem Motiv zusätzliche Tiefe und hebt die markante Struktur des Tieres hervor. Die enge Bildkomposition im Hochformat betont die faszinierende, fast skulpturale Wirkung des Kopfes zusätzlich.
Abendstimmung

Abendstimmung
(Bild: Uschi Hermann)
Während der Tag zur Neige geht, kommt am Horizont der Himmel in warmen Orange- und Violetttönen mit dem ruhigen Meer zusammen. An diesem weitläufigen Strand stehen drei Personen und wirken im Kontrast zu dessen Weite recht klein. Ihre Silhouetten lassen Raum für Geschichten: Begegnung, Stille oder ein Abschied im Licht des Sonnenuntergangs. Die Szenerie vermittelt eine Ruhe, die sich über das gesamte Bild legt – fast so, als hielte die Zeit für einen Augenblick inne.
Galeriefotografin Uschi Hermann kommentiert ihre Aufnahme: „Dieses Foto habe ich an einem ruhigen Abend am Strand von Sankt Peter-Ording gemacht. Das stimmungsvolle Licht und die endlose Weite sind faszinierend, einfach, zeitlos schön.“
Die Bilder der Woche im Überblick:

feddy
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(caru)
Künstliche Intelligenz
Dirac ART im Test – Aktive Raumkorrektur für Heimkino und AV-Receiver
Mit Dirac Live ART ist erstmals eine Raumkorrektur-Software für AV-Receiver erhältlich, die eine volle Basswiedergabe auch in kleinen, hellhörigen Wohnzimmern erlaubt und als Nebeneffekt Störungen der Nachbarschaft reduziert. Zuvor war die Software nur in High-End-Vorstufen der Marke StormAudio integriert, deren Geräte im Preisbereich um 20.000 Euro liegen.
Jetzt steht sie erstmals auch für AV-Receiver von Denon und Marantz bereit, sodass Sie Ihre Wohnzimmer-Anlage für rund 2000 Euro mit einer Wiedergabequalität auf Studioniveau aufrüsten können. Wer einen Receiver mit Dirac Live Bass Control bereits besitzt, bekommt das Software-Update für rund 300 Euro.
- Bei der Musik- und Filmwiedergabe verhunzen stehende Wellen im Bassbereich den Klang und bringen Nachbarn auf die Palme.
- Dirac Live ART ist eine Raumkorrektur-Software für AV-Receiver, die mit Gegensignalen von anderen Lautsprechern für eine gleichmäßige Raumverteilung und präziseren Punch im Bass sorgt.
- Im Test erklären wir, wie ART wirkt und geben Tipps zur Konfiguration mithilfe der kostenlosen Messsoftware REW.
Wir erklären in diesem Test, wie das System funktioniert und wie Sie herausfinden, ob es auch in Ihren Räumen den gewünschten Effekt bringt. Schließlich erläutern wir, wie Sie die Standardeinstellungen weiter optimieren und mit Messungen über die kostenlose Software REW prüfen.
Das war die Leseprobe unseres heise-Plus-Artikels „Dirac ART im Test: Wie aktive Raumkorrektur den Klang im Heimkino verbessert“.
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Foldable-Markt in Westeuropa: Neue Konkurrenz für Samsung
Der Foldable-Markt in Westeuropa wird bunter: Während lange Samsung das Segment beherrscht hatte, bekommt der Klapphandypionier nicht nur Konkurrenz von Honor, sondern auch von Motorola und Google.
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Motorola und Google legten zu
Im ersten Halbjahr dieses Jahres hat der westeuropäische Foldable-Markt mehr Abwechslung erhalten. Während das Segment bislang zwischen Samsung und Honor geteilt wurde, legte vor allem Motorola mächtig zu – und auch Googles Foldable-Ambitionen tragen Früchte.
Das zumindest sagen die Zahlen der Marktforscher von Counterpoint Research, denen zufolge Geräte von Motorola und Google das Käuferinteresse geweckt haben. Die Foldables der beiden Hersteller konnten sich gegen Samsungs Galaxy-Z-Fold- und Honors Magic-V-Serie durchsetzen. Im ersten Halbjahr dieses Jahres hat vor allem Motorolas Razr 60 in Westeuropa an Fahrt aufgenommen und sicherte sich mit einem Anteil von 15 Prozent den ersten Platz der am erfolgreichsten abgesetzten Foldables. Auch Googles Pixel 9 Pro Fold, das im August 2024 vorgestellt wurde, konnte sich in den vorderen Rängen positionieren.
Laut Counterpoint konnten die Foldables der beiden Hersteller „sich dank einer besseren Platzierung bei wichtigen Netzbetreibern, wettbewerbsfähigen Preisen und einem Design, das sowohl stilbewusste Käufer von Klapphandys als auch produktivitätsorientierte Käufer von Book-Smartphones anspricht“ behaupten. Im Vergleich zum ersten Halbjahr 2024, in dem Honor und Samsung den Markt mit jeweils über 20 Prozent dominierten, beschreiben die Marktforscher das erste Halbjahr 2025 als ausgeglichener, wobei Foldables weiterhin ein kleines Produktsegment darstellen.

Foldable-Absatz H1 2025 in Westeuropa.
(Bild: Counterpoint)
Motorolas Razr 60 war indes nicht das einzige Modell des Herstellers, auch das Vorgängermodell Razr 50 aus dem Jahr 2024 war unter Konsumentinnen und Konsumenten noch beliebt. Akkumuliert erreichen die beiden Motorola-Modelle einen Anteil von rund 27 Prozent. Das Pixel 9 Pro Fold von Google und das Galaxy Z Flip 6 von Samsung halten ebenso „Anteile im unteren bis mittleren Zehnerbereich, was eine flachere, wettbewerbsintensivere Verteilung unterstreicht,“ so Counterpoint. Foldables von Honor spielten im ersten Halbjahr keine relevante Rolle und sind nicht in den Top 5 gelistet. Das neueste Modell in Form des Magic V5 erschien erst Ende August, Googles neuestes Pixel 10 Pro Fold Anfang Oktober.
Foldable von Apple erwartet
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„Westeuropa entwickelt sich von einem Zweikampf zwischen zwei Marken zu einem Vierkampf“, sagt Liz Lee, stellvertretende Direktorin von Counterpoint. „Mit dem Pixel 10 Pro Fold, das jetzt im Handel erhältlich ist, und dem Razr (60), das seine Reichweite ausweitet, steht der Kategorie eine lebhaftere Weihnachtssaison bevor.“
Counterpoint, wie auch Insider, gehen zudem davon aus, dass Apple im nächsten Jahr sein erstes Foldable im Laufe des zweiten Halbjahres vorstellen wird. Mit dem Markteinstieg „werden sich die Prioritäten der Betreiber und die Premium-Preisklassen neu ausrichten“. Die Marktforscher prognostizieren, dass kurzfristige Gewinner auf dem Foldable-Markt die Marken seien, „die sich frühzeitig wichtige Mobilfunkanbieter-Pakete sichern, regelmäßig Softwareupdates „bereitstellen und den Nutzen großer Bildschirme im Alltag unter Beweis stellen“. Hersteller, die zu langsam auf die neue Marktsituation reagieren „oder Marken mit einer begrenzten Auswahl an faltbaren Modellen laufen Gefahr, zwischen Apple an der Spitze und preisorientierten Klapphandys in der Mitte eingeklemmt zu werden“.
(afl)
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c’t-Story: Das Ende der perfekten Vermessung
Kaum jemand kennt Ferdinand Ichendorf, dabei war sein Abgang aus dieser Welt spektakulär und geschah vollends im Dienste der … na, sagen wir mal: Wissenschaft.
Seine Schriften zeigen einen Geist von Brillanz und unerbittlicher Logik, zugleich aber auch eine tragische Unbeholfenheit, die ihn letztlich ins Desaster führte.
Das Unheil, in das er geraten sollte, begann an einem Tag, der schon durch Düsternis, Regen und herbstliche Kälte dazu mahnte, lieber im Bett zu bleiben.
Das war die Leseprobe unseres heise-Plus-Artikels „c’t-Story: Das Ende der perfekten Vermessung“.
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