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Neuer iX3: BMW erhält Zulassung für frei­händiges Level 2 bis 130 km/h


Neuer iX3: BMW erhält Zulassung für frei­händiges Level 2 bis 130 km/h

Bild: BMW

BMW hat für den neuen iX3 die Zulassung der Fahrerassistenzsysteme gemäß der UN-Regelung Nr. 171 für Driver Control Assistance Systems (DCAS) erhalten. Damit kann der Autobahnassistent mit freihändigem Level 2 bis 130 km/h in weitere Länder gebracht werden. Bislang hat BMW eine Ausnahme­genehmigung des Kraftfahrtbundesamts.

Den Autobahnassistenten für freihändiges Fahren mit bis zu 130 km/h auf der Autobahn hatte BMW vor zwei Jahren mit dem neuen i5 eingeführt. Im ersten Test der Redaktion erwies sich das System für den Alltagseinsatz nützlicher als die oftmals eingeschränkte ODD (Operational Design Domain) eines Level-3-Systems. Diese waren bislang oftmals auf 60 km/h beschränkt, Mercedes-Benz bietet den Drive Pilot neuerdings aber auch mit bis zu 95 km/h an und will bis Ende der Dekade 130 km/h erreichen. Die nächste S-Klasse soll gar Level 4 beherrschen.

Level 2 verlangt dauerhafte Aufmerksamkeit

Level 2 bedeutet im Gegensatz zu Level 3 oder Level 4 jedoch, dass die Fahraufgabe nicht vollständig an das Fahrzeug übergeben wird und Nebentätigkeiten somit untersagt bleiben. Das Fahrgeschehen verlangt beim Level-2-Autobahnassistenten von BMW dauerhafte Aufmerksamkeit und die Bereitschaft zum sofortigen Eingreifen.

GIF Fließender Übergang von Level 2 zu Level 2+ im BMW i5

Internationaler Rechtsrahmen für Level-2-Assistenzsysteme

Sofern das gegeben ist, ermöglicht der Autobahnassistent des neuen iX3 das dauerhaft freihändige Fahren auf der Autobahn mit bis zu 130 km/h. Dafür hat BMW als erster Automobilhersteller in Deutschland jetzt die Zulassung der Fahrerassistenzsysteme gemäß der UN-Regelung Nr. 171 für Driver Control Assistance Systems (DCAS) erhalten. Die Regelung wurde im September dieses Jahres als EU-Verordnung 2025/1899 in Kraft gesetzt. Damit besteht BMW zufolge jetzt erstmals ein internationaler Rechtsrahmen für Level-2-Fahrerassistenzsysteme mit Fokus auf die Sicherheit für den Kunden.

Zur Premiere des Autobahnassistenten im BMW i5 vor zwei Jahren war dafür noch eine beschränkte Ausnahme­genehmigung des Kraftfahrtbundesamts ausschließlich für Deutschland notwendig. Mit der DCAS-Zulassung werden nun keine Ausnahme­genehmigungen mehr benötigt und die Systeme können europaweit und in weiteren ECE-Ländern angeboten werden.

Spurwechsel mit Blickbestätigung

Das System assistiert bei der Fahrzeugführung innerhalb der eigenen Spur und kann bei Bedarf auch automatisiert die Spur wechseln – eine Blickbestätigung durch den Fahrer in entsprechende Richtung des Seitenspiegels genügt. Die DCAS-Zulassung soll jetzt auch weitere Fähigkeiten ermöglichen. Der Autobahnassistent kann bei aktiver Routenführung in BMW Maps zum Beispiel einen Spurwechsel bei Autobahnkreuzen und Abfahrten vorschlagen, der dann ebenfalls mit einem prüfenden Blick in den Außenspiegel bestätigt werden kann. Beim Durchfahren von Autobahnkreuzen sowie bis zum Ende von Autobahnausfahrten bleibt der Autobahnassistent zudem aktiv.

GIF Spurwechselassistent mit Blick-Bestätigung

City-Assistent hält an roter Ampel und fährt wieder an

Speziell im iX3 bietet die Kombination aus Autobahn- und City-Assistent das Anhalten an roten Ampeln und das automatische Wiederanfahren. Zu einem späteren Zeitpunkt sollen weitere Fahrerassistenzfunktionen für komplexe Fahrsituationen im urbanen Raum per OTA-Update nachgereicht werden. Im neuen iX3 kommen erstmals die Assistenzsysteme aus der Kooperation mit Arriver und Qualcomm zum Einsatz.



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6G: Nvidia steigt mit 1 Milliarde US-Dollar bei Nokia ein


6G: Nvidia steigt mit 1 Milliarde US-Dollar bei Nokia ein

Bild: Nvidia

Nvidia hat zur GTC in Washington, D.C. den Einstieg bei Nokia mit 1 Milliarde US-Dollar bekannt gegeben. Im Rahmen der strategischen Partnerschaft sollen AI-gestützte Mobilfunk- und andere Netzwerke entwickelt werden. Nvidia stellt zudem eine für 6G vorbereite Compute-Plattform. T-Mobile U.S. soll die neuen Lösungen einsetzen.

Die Investition sichert Nvidia einen Anteil von 2,9 Prozent an Nokia. Die Börse nahm die gestrige Ankündigung euphorisch auf und ließ Nokias Aktienkurs um über 20 Prozent steigen. Heute hat das Papier mit rund 4 Prozent aber wieder Federn lassen müssen.

Nvidia erweitert Nokias RAN-Portfolio

Im Rahmen der strategischen Partnerschaft will Nvidia eigene AI-RAN-Produkte dem bestehenden RAN-Portfolio von Nokia hinzufügen. RAN steht für Radio Access Network, also das Funkzugangsnetz, das aus einer Basisstation, darauf laufender Software und der Antenne für die Funkverbindung zu den mobilen Endgeräten besteht. Das RAN ist für die Funkverbindung zwischen den Endgeräten und dem Kernnetz des Netzbetreibers zuständig.

Konzerne erwarten hohe Umsätze

Die Partnerschaft markiere den Anfang einer „AI-nativen“ drahtlosen Ära, heißt es vonseiten der beiden Unternehmen. Das globale RAN-Geschäft soll bis 2030 ein jährliches Umsatzvolumen von 200 Milliarden US-Dollar erreichen.

Nvidia erwartet exponentielles Wachstum beim AI-Traffic in Mobilfunknetzwerken. Dem Unternehmen zufolge nutzen knapp 50 Prozent der wöchentlich 800 Millionen aktiven Nutzer in ChatGPT mobile Endgeräte für ihre Anfragen. Mit den AI-RAN-Systemen von Nokia und Nvidia sollen Netzbetreiber Leistung und Effizienz steigern können. Künftig könnten im 6G-Zeitalter mit derselben Infrastruktur Milliarden Verbindungen für Drohnen, Autos, Roboter sowie AR- und VR-Brillen realisiert werden.

Aerial RAN Computer Pro mit Grace Blackwell

Die passende Hardware liefert Nvidia mit dem Aerial RAN Computer Pro (ARC-Pro), der auf Grace Blackwell basiert. Darin stecken unter anderem RTX Pro GPUs in der Server Edition, eine Grace-CPU mit 72 Neoverse-V2-Kernen von Arm und bis zu 24 Ethernet-Ports mit jeweils 100 Gbit/s auf Basis von Nvidias aktuellstem ConnectX-8.

Aerial RAN Computer Pro
Aerial RAN Computer Pro (Bild: Nvidia)

Nvidia gibt die AI-Leistung mit 1 PFLOPS (FP4 Sparsity) und den Verbrauch mit rund 300 Watt inklusive Lüftern und Netzteil an. Die Plattform wird im 2U- und 1U-Format mit geringer Bautiefe angeboten und soll damit in Standard-Schränke (Cell Cabinets) für Mobilfunkausrüstung passen. Nvidias Referenzplattform soll ihre Umsetzung beim Partner Dell als PowerEdge Server für 5G, 5G Advanced und später auch 6G finden.

T-Mobile U.S. will Plattform nutzen

Die Software-definierte, per GPU beschleunigte Lösung sei vom derzeitigen 5G auch vorbereitet für das künftige 6G. Neue Fähigkeiten sollen demnach per Software-Update hinzukommen. Interesse an der Plattform zeigt T-Mobile U.S., die ab 2026 Feldversuche des neuen RAN-Equipments in Vorbereitung für 6G durchführen wollen, bevor zu einem späteren Zeitpunkt die geplante Integration in das Mobilfunknetzwerk erfolgen soll.



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Jetzt auch niedrigere Preise für Android-Apps möglich


Google öffnet seinen Play Store sowohl für Entwickler als auch für Nutzer. Das bedeutet, dass wir mehr Zahlungsoptionen, einen einfacheren Zugang zu Android Apps und günstigere Abonnements sehen werden.

Ab sofort erhalten Android-Nutzer in den USA Zugang zu besseren Angeboten, während Entwickler bald mehr Zahlungsoptionen im Play Store anbieten können. Diese Änderungen kommen zu einem Zeitpunkt, an dem Google beginnt, größere Updates für den Play Store zu veröffentlichen, um einer gerichtlichen Verfügung im Zusammenhang mit einem Rechtsstreit mit Epic Games nachzukommen.

Im Juli verlor Google seine Berufung gegen ein Urteil aus dem Jahr 2023, das Epic Recht gab und dem Tech-Giganten Missbrauch seiner Marktposition sowie monopolistische und wettbewerbswidrige Praktiken vorwarf. Ein zentraler Punkt war die Beschränkung von Google, die es Entwicklern untersagte, Zahlungsoptionen außerhalb von Google Play Billing anzubieten, wodurch sichergestellt wurde, dass alle Provisionen direkt an Google flossen. Es dauerte fast zwei Jahre, bis die Berufungsentscheidung abgeschlossen war, und das Ergebnis ist eindeutig nicht zugunsten von Google.

Android-Nutzer können Apps außerhalb des Play Stores kaufen

Laut Googles Supportseite hat das Unternehmen damit begonnen, größere Änderungen am Play Store vorzunehmen, um der einstweiligen Verfügung nachzukommen. Eine der bemerkenswertesten Neuerungen ist, dass es Entwicklern nicht mehr untersagt ist, außerhalb des Play Stores für günstigere App-Preise und Abonnements zu werben. Das bedeutet, dass die Nutzer nun Apps und Spiele zu niedrigeren Preisen finden können, als sie im Play Store aufgeführt sind.

Im Einklang mit dieser Änderung können Entwickler nun externe Links zu Storefronts oder Websites bereitstellen, über die Nutzer Apps und Spiele direkt herunterladen können, ohne den Play Store zu besuchen.

In Bezug auf Zahlungen hebt Google die Anforderung an Entwickler auf, Google Play Billing für vertriebene Apps zu verwenden. Dies öffnet die Tür für alternative In-App-Zahlungssysteme und ermöglicht es Entwicklern, Optionen wie PayPal, direkte Kredit- oder Debitkartenzahlungen oder ihre eigenen benutzerdefinierten Lösungen anzubieten.

  • Google wird einem Entwickler nicht verbieten, mit Nutzern über die Verfügbarkeit oder den Preis einer App außerhalb des Google Play Stores zu kommunizieren, und wird einem Entwickler nicht verbieten, einen Link zum Herunterladen der App außerhalb des Google Play Stores oder einen Link zu Transaktionen bereitzustellen.
  • Google verlangt nicht die Verwendung von Google Play Billing in Apps, die im Google Play Store vertrieben werden, und verbietet auch nicht die Verwendung von anderen In-App-Zahlungsmethoden als Google Play Billing. Google wird einem Entwickler nicht verbieten, mit den Nutzern über die Verfügbarkeit einer anderen Zahlungsmethode als Google Play Billing zu kommunizieren. Google wird von einem Entwickler nicht verlangen, einen Preis festzulegen, der davon abhängt, ob Google Play Billing verwendet wird.

Darüber hinaus können Entwickler ihre eigenen Zahlungsmethoden bewerben, ohne die App-Preise an Google Play Billing anpassen zu müssen, selbst wenn sie sich dafür entscheiden, es weiterhin zu verwenden.

Diese Aktualisierungen gehen auf langjährige Beschwerden von Entwicklern und Publishern ein, und die Vorteile gehen über Epic Games hinaus.

Wo die neue Google Play Store-Richtlinie Anwendung findet

Die einstweilige Verfügung gilt für einen Zeitraum von drei Jahren, was bedeutet, dass diese Änderungen bis zum 1. November 2027 in Kraft bleiben werden. Google hat erklärt, dass es detaillierte Richtlinien zu Geschäftsmodellen und Programmanforderungen bereitstellen wird, sodass weitere Aktualisierungen der Richtlinien wahrscheinlich sind. Es bleibt abzuwarten, ob diese zukünftigen Änderungen Entwickler und Nutzer begünstigen oder die Position von Google stärken werden.

Vorerst gelten diese weitreichenden Änderungen im Play Store nur für die Vereinigten Staaten und haben keine Auswirkungen auf andere Märkte. Aber auch in der Europäischen Union steht Google bereits auf dem Prüfstand. Vorläufige Ergebnisse deuten darauf hin, dass das Unternehmen seinen Verpflichtungen in Bezug auf den App-Vertrieb und die Zahlungssysteme gemäß dem Digital Markets Act nicht nachkommt.



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Rückschlag für Gaming-Sparte: Amazon stellt Entwicklung des MMOs New World ein


Rückschlag für Gaming-Sparte: Amazon stellt Entwicklung des MMOs New World ein

Bild: Amazon Games

Amazon stellt die Weiterentwicklung von New World nach vier Jahren ein und zieht damit einen Schlussstrich unter die Spiele-Offensive. Sie ist trotz bester Bemühungen und massiver Investitionen als vorerst gescheitert anzusehen.

Nach ersten Gerüchten in den vergangenen Tagen erklären die Entwickler bei Amazon Games die Arbeiten an New World vier Jahre nach Erstveröffentlichung für beendet. Neue Inhaltsupdates seien nicht mehr vertretbar, heißt es zur Begründung. Season 10 und das Nighthaven-Update markieren dadurch den finalen Stand des Spiels. Im gleichen Zuge wird die Erweiterung Rise of the Angry Earth kostenfrei zugänglich gemacht.

New World bleibt vorerst spielbar

Weitere Informationen zum Fortbetrieb des Spiels soll es jedoch erst in den kommenden Monaten geben. Zunächst bleiben die Server aber am laufen und das Spiel Teil von PlayStation Plus, auch wenn es hier wenig konkrete Zusicherungen gibt. „Unsere Absicht ist es, die Server auch 2026 zu betreiben“, heißt es, eine Garantie ist eine Absicht jedoch nicht.

Versprochen wird lediglich, mindestens sechs Monate im Voraus über Änderungen an der Spielbarkeit zu informieren, sodass zumindest in der ersten Jahreshälfte 2026 weiter gespielt werden kann. Auch Ingame-Währung lässt sich wie das Spiel selbst weiterhin erwerben und nutzen. Damit dürfte der langfristige Betrieb der Server verbunden sein – denn dass Wirtschaftlichkeit ein entscheidender Aspekt ist, zeigt die Einstellung der Weiterentwicklung. Neukäufer sollten sich dessen aber sehr bewusst sein.

Auf der Steam-Seite wird deutlich auf das Support-Ende hingewiesen
Auf der Steam-Seite wird deutlich auf das Support-Ende hingewiesen

Games-Programm wird zusammengestrichen

Spielerzahlen liegen nach anfänglichen Erfolgen laut SteamCharts tatsächlich etwa 50 Prozent hinter denen etwa von The Elder Scrolls Online, wenn auch nicht auf völlig belanglosem Niveau. Für das Ziel sich als Big Player in der Branche zu etablieren, ist aber auch das ein Rückschlag, denn erfolgreicher als New World war noch kein Erzeugnis der Amazon Game Studios – und das MMO das überhaupt einzige erfolgreiche Produkt massiver Investitionen.

Viel vorzuweisen haben die Amazon Game Studios bislang daher nicht. Dass Ressourcen abgezogen werden, lässt sich daher nachvollziehen. Die Entscheidung steht aber auch im Kontext der jüngsten Massenentlassungen von etwa 14.000 Mitarbeitern. Laut Bloomberg hat das Unternehmen in einem internen Memo angekündigt, einen „erheblichen Teil“ der AAA-Spieleentwicklung auf Eis zu legen, was insbesondere MMO-Projekte betreffen soll, und Stellen abzubauen.



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