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Neuer KI-Spitzenreiter?: Google veröffentlicht Gemini 3


OpenAI hat letzte Woche mit GPT-5.1 vorgelegt, nun zieht Google mit Gemini 3 nach. Die neue KI-Modellgeneration soll sich an die Leistungsspitze setzen und die bisherigen Fähigkeiten von Googles einzelnen KI-Modellen in sich vereinen.

Der Start erfolgt mit einer Vorabversion von Gemini 3 Pro, das sich in verschiedenen LLM-Benchmarks vom Vorgänger Gemini 2.5 Pro absetzen kann. Ebenso positioniert man sich – mal mehr, mal weniger deutlich – vor den Konkurrenz-Modellen Claude Sonnet 4.5 und GPT-5.1.

Benchmark-Ergebnisse von Gemini 3 (Bild: Google)

Dasselbe gilt auch für den Reasoning-Modus Gemini 3 Deep Think. Bemerkenswert ist das Ergebnis im Benchmark ARC-AGI-2.

Gemini 3 ermöglicht interaktive Tools in der KI-Suche

Gemini 3 wird zum Standard in Googles Produkten, Einzug hält es auch in den KI-Modus der Suchmaschine. Wer es direkt zum Start nutzen möchte, benötigt aber ein Abo. Innerhalb der Suchmaschine soll Gemini 3 allerdings nochmals einige Vorteile gegenüber den Vorgängern bieten. Laut Google ist es in der Lage, immersive Layouts sowie interaktive Tools und Simulationen zu generieren. All das erfolgt direkt anhand der Suchanfrage des Nutzers.

Entwickler nimmt Google ebenfalls in den Fokus. Mit Gemini 3 soll sich das KI-Coding nochmals verbessern. Das gilt insbesondere für die Agenten-Funktion – also Bereiche, in denen KI-Assistenten eigenständig komplexere Aufgaben erledigen sollen.

Mit Antigravity veröffentlicht Google zudem eine agentische Entwicklungsplattform, damit Entwickler auf „einer höheren, aufgabenorientierten Ebene arbeiten können“. Neben Gemini 3 Pro ist Google Antigravity eng mit dem neuesten Gemini-2.5-Computer-Use-Modell für die Browsersteuerung und das Bildbearbeitungsmodell Nano Banana (Gemini 2.5 Image) verknüpft.

Verfügbarkeit von Gemini 3

Gemini 3 Pro ist als Vorabversion für alle in der Gemini-App verfügbar. Abonnenten von Google AI Pro und Ultra können es im KI-Modus der Google-Suche verwenden. Für Entwickler lässt es sich über die Gemini API in AI Studio sowie über Antigravity abrufen, Unternehmen können per Vertex AI und Gemini Enterprise auf das neue Modell zugreifen.

Bei den Sicherheitstests soll Gemini 3 laut Google besser als die Vorgänger abgeschnitten haben. Es neige weniger zur Ja-Sagerei, sei widerstandsfähiger gegen Prompt-Injections und besitze einen besseren Schutz vor dem Missbrauch durch Cyber-Attacken. Bei dem Deep-Think-Modus von Gemini 3 laufen die Sicherheitsbewertungen noch, diese Variante ist daher noch nicht verfügbar.

Weitere Modelle aus der Gemini-3-Reihe will Google bald vorstellen.



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