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Nikon fixt Firmware, Canon zieht seine zurück – Fotonews der Woche 29/2025


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It was translated with technical assistance and editorially reviewed before publication.

Wer fragt, bekommt Antwort. Und wer Nikon häufig fragt, bekommt schließlich nach zwei Wochen auch eine Antwort darauf, was denn die Warnhinweise bei aktuellen Firmware-Versionen der spiegellosen Z-Kameras wirklich bedeuten. Nämlich nicht, dass alle Kameras mit Expeed-7-Prozessor bei einem Update Fremdobjektive lahmlegen würden. Ja, das klingt noch verwirrender als die bisherigen Angaben des Unternehmens, daher ganz der Reihe nach.

Wie Nikon Deutschland heise online sagte, gab es lediglich bei der Z8 ein Problem, wenn auf dieser ein Objektiv eines Drittherstellers montiert war, während ein Firmware-Update vorgenommen wurde. Daher gibt es seit dieser Woche die Version 3.01 für die Z8, welche dieses Problem löst. Der Warnhinweis bleibt aber dauerhaft auf der Downloadseite stehen, weil Nikon laut eigenen Angaben nicht ausschließen kann, dass es bei Updates mit Fremdobjektiven in Zukunft Fehler gibt. Das gilt auch für die anderen Expeed-7-Kameras.

Im Einzelnen sind das Nikon Zf, Z50 II, Z5 II, Z6 III und Z8. Auf den Downloadseiten für diese Kameras findet sich der Hinweis nun einheitlich, nur bei der Z9 nicht. Auch sie arbeitet mit dem Expeed-7, sodass man wohl auch sie nicht mit einem Fremdobjektiv updaten sollte. Wenn man kein Nikkor oder einen FTZ-Adapter hat, kann man die Updates laut Nikon auch ganz ohne Objektiv durchführen. Und wer nur schnell die aktuellen Versionen im Überblick sehen möchte, findet sie für alle Nikons auf dieser Seite des Herstellers. Dort hat sich aber bis auf Version 3.01 für die Z8 in dieser Woche nichts getan.

Ganz anders bei Canon: Die hatten auf ihren internationalen Seiten die Firmware-Version 1.1.0 sowohl für die R1 als auch die eng verwandte R5 II veröffentlicht. Und umgehend wieder zurückgezogen. Aus maschinellen Übersetzungen eines Support-Hinweises von Canon geht nur hervor, dass es irgendein Kompatibilitätsproblem mit Speicherkarten über 2 TByte geben soll. Also dürfte das wohl kaum jemanden betroffen haben, denn die wenigen CFexpress-Karten mit 4 TByte kosten über 1000 Euro.

Einen Termin für korrigierte Firmware hat Canon noch nicht veröffentlicht. Zudem gab es Verwirrung um ein Echtheitssiegel nach CAI/C2PA – das war mit den Updates für die Profikameras auch erwartet worden. Wie Canon Petapixel sagte, ist das aber zumindest mit dem ersten großen Update für die beiden Flaggschiffe nicht geplant. Aus dem Hin und Her der letzten Wochen rund um Firmware sowohl bei Canon wie bei Nikon lässt sich immerhin eine alte Regel erneut bestätigen: Neue Firmware, für gleich welches Gerät, nur dann sofort installieren, wenn schwere Sicherheitslücken drohen. Ansonsten lohnt es sich, ein paar Wochen abzuwarten, bis eventuell andere auf Bugs gestoßen sind.

Die hat man hoffentlich bei Sonys neuer Kompaktkamera RX1R III vorerst nicht zu befürchten – für 4900 Euro darf man das immerhin erwarten. Ein Blick auf das Gerät und der Preis machen klar: hier handelt es sich um eine weitere Vertreterin der „Edelkompakten“, die seit Jahren im Trend liegen. 61 Megapixel, festes Zeiss-Objektiv mit 35 Millimetern Brennweite folgen den Vorgaben dieser Klasse. Den großen Sensor kann man mit festen Stufen auch bis äquivalent 50 oder 70 Millimeter „beschneiden“, um von solchen Brennweiten gewohnte Bildwinkel zu erhalten, alias Step-Crop. Alles Weitere zur neuen Nobel-Sony verrät unsere ausführliche Meldung.

Wer im Sommer, vielleicht auch im Urlaub, noch weniger Kamera mit sich herumtragen will, greift gleich zum Smartphone. Dabei hat maßgeblich Apple die Fototechnik im Telefon immer weiter vorangetrieben. Und deshalb gibt es auch immer mehr iPhone-Apps, die Sonderfunktionen wie echte Raw-Dateien oder die Nutzung von Front- und Hauptkamera für eine kombinierte Aufnahme erlauben. Für den Blick über den Tellerrand empfiehlt sich daher unser Long Read zum Wochenende „Vier Kamera-Apps für iPhone gegen Apples Kamera“. Denn die Drittanbieter-Apps müssen immer mit dem „Kamera“ genannten Programm von Apple selbst konkurrieren, das stetig verbessert wird.

In eine kurze Sommerpause verabschiedet sich damit auch unsere Kolumne. Wir sind am 9. August wieder für Sie da.

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Metas neue VR-Prototypen loten die Grenzen der Technik aus


Forscher von Meta Reality Labs Research haben im Vorfeld der Computergrafik-Konferenz SIGGRAPH angekündigt, drei neue Headset-Prototypen vorzustellen und erste Details zu den Geräten veröffentlicht.

Die ersten beiden Prototypen bieten ein horizontales Sichtfeld von rund 180 Grad. Das ist ein deutlicher Sprung im Vergleich zu handelsüblichen VR-Brillen wie Apple Vision Pro und Meta Quest 3, die ein Sichtfeld von 100 beziehungsweise 110 Grad erreichen.


ergleich: Einmal der Blick durch eine Quest 3, einmal der Blick durch Metas Wide-FOV-Prototyp mit deutlich weiterem Sichtfeld.

ergleich: Einmal der Blick durch eine Quest 3, einmal der Blick durch Metas Wide-FOV-Prototyp mit deutlich weiterem Sichtfeld.

Ein Blick durch Metas Wide-FOV-Prototyp offenbart deutlich mehr von der realen Umgebung als Quest 3.

(Bild: Meta Reality Labs Research)

Bemerkenswert ist, dass Meta das weite Sichtfeld in einem relativ kompakten Gehäuse realisiert, vergleichbar mit den oben genannten Headsets. Andere VR-Systeme mit ähnlich weitem Sichtfeld sind in der Regel deutlich voluminöser und für industrielle und simulationsbezogene Anwendungen ausgelegt.

Der erste dieser beiden Prototypen ist ausschließlich für Virtual Reality ausgelegt, während der zweite Passthrough unterstützt und sich damit für Mixed-Reality-Anwendungen eignet. Zum Einsatz kommen spezielle Kameras mit 80 Megapixeln bei 60 Bildern pro Sekunde. Zum Vergleich: Meta Quest 3 nutzt Kameras mit 4 Megapixeln für das Passthrough, bei Apple Vision Pro sind es rund 6,5 Megapixel. Metas MR-Prototyp dürfte damit auch in Sachen Passthrough-Schärfe neue Maßstäbe setzen.

Beide Headsets verwenden ein spezielles optisches System mit stark gekrümmten Polarisatoren, um das weite Sichtfeld bei gleichzeitig kompakter Bauweise zu ermöglichen.

Metas dritter Headset-Prototyp, von dem bislang kein Bildmaterial vorliegt, verschiebt die Grenzen in Sachen Pixeldichte.

Pixeldichte wird in PPD („Pixels per Degree“) gemessen, also der Anzahl an Bildpunkten, die auf einem einzigen Grad des horizontalen Sichtfelds dargestellt werden. In der VR-Branche gilt ein PPD-Wert von 60 als Schwelle zur „Retina-Auflösung“, also dem Punkt, an dem das menschliche Auge keine einzelnen Pixel mehr wahrnimmt. Tatsächlich ist das Sehvermögen des Menschen aber deutlich leistungsfähiger: Unter optimalen Bedingungen lassen sich Unterschiede bis zu 120 PPD erkennen.

Handelsübliche Geräte wie die Meta Quest 3 und die Apple Vision Pro liegen mit 25 bzw. 34 PPD noch deutlich unterhalb der Retina-Auflösung. Metas neuer Prototyp erreicht hingegen 90 PPD, ein neuer Spitzenwert, auch wenn bislang unklar ist, wie groß sein Sichtfeld ausfällt. Ein früherer Prototyp mit Namen Butterscotch erreichte 55 PPD bei einem Sichtfeld, das halb so groß ist wie das der Quest 2. Im kommerziellen Bereich bieten Varjos Industrie-Headsets der XR-4-Serie eine vergleichbare Pixeldichte von 51 PPD.


Ein Mann mit klobiger Pimax-VR-Brille und Controllern.

Ein Mann mit klobiger Pimax-VR-Brille und Controllern.

VR-Headsets mit extrem weitem Sichtfeld sind meist voluminös gebaut, zulasten des Tragekomforts und der sozialen Akzeptanz.

(Bild: Pimax)

Das Display des dritten Prototyps zeichnet sich zudem durch eine hohe Leuchtstärke von 1.400 Nits aus, etwa vierzehnmal so viel wie bei der Meta Quest 3 und der Apple Vision Pro.

Mehr Einzelheiten wird es voraussichtlich auf der SIGGRAPH 2025 geben, wo Reality Labs Research die Geräte präsentieren und ausstellen wird. So heißt es zumindest in den veröffentlichten Abstracts Wide Field-of-View Mixed Reality und Hyperrealistic VR.

Kommerzielle Produkte dieser Art sollte man allerdings nicht erwarten, jedenfalls nicht so bald. Meta bezeichnet solche Prototypen als „Zeitmaschinen“, die zeigen sollen, wie sich bestimmte technische Eigenschaften im maximalen Ausbau auf das Nutzererlebnis auswirken. Die gewonnenen Erkenntnisse fließen anschließend in die weitere Forschung und Entwicklung, ohne dass unmittelbar Produkte daraus entstehen.


(tobe)



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Materieller Schaden nach Angriff auf Polizei-Server weiter unklar


Die Cyberattacke auf einen Server für Polizei-Diensthandys wird im Landtag von Mecklenburg-Vorpommern weiterhin lebhaft diskutiert. Die Oppositionsparteien CDU und AfD erneuerten in Schwerin ihre Forderungen nach konsequenter Aufklärung der Hintergründe. Damit die IT der Polizei künftig besser geschützt ist, fordern sie technische Konsequenzen. Allerdings fanden weder der Maßnahmenkatalog der CDU noch die Forderung der AfD nach Einsetzung eines Sonderermittlers eine Mehrheit im Parlament.

Innenminister Christian Pegel (SPD) räumte erneut ein, dass Defizite im internen Meldesystem den Erfolg des Hackerangriffs begünstigt hatten. Warnhinweise zu Lücken in der Betreibersoftware des Servers für die Polizei-Handys seien mit deutlicher Verzögerung bei den zuständigen Stellen im Land angekommen. Gegenmaßnahmen seien so zu spät erfolgt. „Wir werden, und das ist unstreitig, in der Landespolizei künftig durch weitergehende organisatorische Absicherungen sicherstellen müssen, dass solche Warnmeldungen die zuständigen Beteiligten sicher erreichen“, sagte Pegel.

Nach seinen Angaben arbeitet eine Task Force aus Computerspezialisten des Landeskriminalamtes (LKA) weiterhin daran, Wege, Umfang und Auswirkungen des vermutlich von China aus erfolgten Hackerangriffs zu ermitteln. Der infiltrierte Server werde ersetzt, da nicht ausgeschlossen werden könne, dass dort dauerhaft Schadsoftware installiert wurde, die einen illegalen Datenabfluss ermöglicht.

Unklar sei auch noch, ob tatsächlich Daten abgegriffen wurden, sagte Pegel. Immerhin sei sicher, dass keine sensiblen Ermittlungsakten nach außen gelangten, da diese auf besonders gesicherten, separaten Servern lägen. Zurzeit werde weiter untersucht, welche Auswirkungen der Hackerangriff auf die Polizei-Handys hatte, die aktuell nicht verwendet werden. Falls die rund 4000 Smartphones aus Sicherheitsgründen ersetzt werden müssen, ginge der Schaden in die Millionen. Für den neuen Server ist laut Pegel ein „niedriger sechsstelliger Betrag“ erforderlich.

Die CDU-Abgeordnete Ann Christin von Allwörden warf der Landesregierung vor, unzureichend auf Hinweise zu „Defiziten in der IT-Sicherheitsarchitektur“ reagiert zu haben. Schwachstellen seien offenkundig nicht beseitigt worden. Allwörden forderte, die IT-Sicherheitsorgane im Land sowohl personell als auch technisch angemessen auszustatten. Zudem müsse das Frühwarnsystem zur Erkennung und Abwehr von Cyberangriffen verbessert werden.

Jens-Holger Schneider von der AfD äußerte Zweifel daran, dass LKA-Mitarbeiter als Unterstellte des Innenministeriums völlig unabhängig an der Aufklärung möglicher Fehler arbeiten könnten. Um alle Defizite aufzudecken und das Vertrauen in die IT-Sicherheit bei der Polizei wieder herzustellen, sei ein unabhängiger externer Sonderermittler nötig.

Anfang Juni hatte das Innenministerium über den Hackerangriff berichtet – über den Server, der die Polizei-Handys, die sogenannten mPol-Geräte, vernetzt. Mit den Handys können Streifenbeamte laut Ministerium telefonieren, Mails empfangen und verschicken, online Fahrzeughalter abfragen und Ausweispapiere prüfen. Zudem war auch die private Nutzung erlaubt. Ob das auch künftig so sein wird, werde geprüft, sagte Pegel.


(dwi)



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iX-Workshop: OWASP® Top 10 – Sicherheitsrisiken für Webanwendungen verstehen


Über die häufigsten Sicherheitslücken in Webanwendungen informiert das Open Web Application Security Project (OWASP®) in seinen Top Ten Web Application Security Risks.

Im iX-Workshop OWASP Top 10®: Kritische Sicherheitsrisiken für Webanwendungen verstehen erklärt und demonstriert Björn Kaidel die Schwachstellen aus der Top-10-Rangliste und ihre Auswirkungen. Sie lernen dabei nicht nur die Risiken kennen, sondern erfahren auch, wie Sie Schwachstellen in der eigenen IT aufspüren und beheben können, um sich so bestmöglich gegen Cyberattacken und Datendiebstahl zu schützen.

September
16.09. – 17.09.2025
Online-Workshop, 09:00 – 12:30 Uhr
10 % Frühbucher-Rabatt bis zum 18. Aug. 2025
November
25.11. – 26.11.2025
Online-Workshop, 09:00 – 12:30 Uhr
10 % Frühbucher-Rabatt bis zum 27. Okt. 2025

Sicherheitsexperte Björn Kaidel arbeitet bei der secuvera GmbH in den Bereichen Penetrationstests und Prüfstelle, wo er unter anderem eine Sicherheitsmethodik für einen internationalen Großkunden mitentwickelt und Produktprüfungen durchgeführt hat.

Der Workshop schult und sensibilisiert Entwickelnde, Product Owner, Scrum Master, Sicherheitsverantwortliche, Architekten und Administrierende für gängige Schwachstellen und empfohlene Gegenmaßnahmen.


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(ilk)



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