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Open Web: Diesen Weckruf richtet P&G-CMO Kristina Bulle an die Werbebranche
Kristina Bulle. Brand Director Procter & Gamble
Kristina Bulle hat sich ein zentrales Thema für 2026 auf die Fahnen geschrieben: Bei der Planung von Kampagnen im Open Web muss endlich mehr Transparenz einziehen. Zusammen mit der OWM will die CMO des größten deutschen Werbungtreibenden Procter & Gamble für neue Standards kämpfen. Der Zeitplan ist ambitioniert.
Starten wir vielleicht mit der dramatischsten Werbenachricht der vergangenen Wochen: Bei den Cannes Lions wird hart durchgegriffen. Bei Werbek
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Umstrittenes Sandalen-Design: Adidas bittet Indigene in Mexiko öffentlich um Verzeihung
Selbst die mexikanische Präsidentin Claudia Sheinbaum Pardo kritisierte Adidas wegen des Oaxaca Slip On
Ungewöhnlicher Versöhnungsakt: Nach heftiger Kritik an einem Sandalen-Design hat der Sportartikelhersteller Adidas indigene Vertreter in Südmexiko öffentlich um Verzeihung gebeten.
Eine Vertreterin von Adidas Mexiko, Karen González, entschuldigte sich auf einer Veranstaltung in der betroffenen Gemeinde in Villa Hidalgo Yalálag im Bundesstaat Oaxaca. In Mexiko war dem Unternehmen kulturelle Aneignung vorgeworfen worden.
Adidas verpflichtet sich zur Zusammenarbeit
Nach einem Treffen mit örtlichen Behörden verlas die Adidas-Vertreterin einen Entschuldigungsbrief vor Einwohnern der Gemeinde. „Wir verstehen, dass diese Situation Ärger verursacht haben könnte, und entschuldigen uns öffentlich dafür“, sagte González im Namen von Adidas. „Wir werden es in Zukunft vermeiden, ohne Ihre Anleitung und Zusammenarbeit zu handeln“, versprach sie.
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Apples Siri könnte bald ausgerechnet von Gemini unterstützt werden
Es geht um eine mögliche Integration von Googles multimodaler KI Gemini, das bereits in Android und in Tools wie Google Workspace eingebunden ist. Eine finale Entscheidung wird in den kommenden Wochen erwartet. Parallel entwickelt Apple eigene KI-Technologien. Unter dem Projektnamen Ajax arbeitet der Konzern an Sprachmodellen, die künftig in Siri und andere Produkte integriert werden könnten. Zudem testet Apple intern eine Chatbot App, die in Medienberichten als Apple GPT bekannt wurde. Nach Angaben des Handelsblatts hat Apple in diesem Jahr auch Gespräche mit anderen Unternehmen wie OpenAI und Anthropic geführt. Der Fokus scheint jedoch zunehmend auf Google zu liegen.
Dass Apple eine Kooperation mit externen Anbieter:innen in Betracht zieht, verdeutlicht den steigenden Druck. Während Google, Samsung und weitere Marktteilnehmende ihre Betriebssysteme längst mit generativen KI-Funktionen ausstatten, gilt Apple als Spätstarter:in im Bereich generativer KI. Siri, 2011 als eines der ersten Sprachassistenzsysteme vorgestellt, stagniert seit Jahren. Ein für Frühjahr geplantes Upgrade wurde um ein Jahr verschoben – offiziell aufgrund technischer Herausforderungen. Google selbst hat die Messlatte zuletzt spürbar angehoben. Mit den neuen Pixel-10-Modellen und KI-Features wie Magic Cue sorgt das Unternehmen für Aufsehen – sogar ein eigenes Pixel Journal wurde vorgestellt, das stark an Apples Journal App erinnert.
Warum gerade Google?
Für Google wäre ein Deal mit Apple ein Prestigegewinn. Gemini gilt als Schlüsseltechnologie des Unternehmens. In der aktuellen Version 2.5 bietet Gemini schnellere Antwortzeiten und verbesserte multimodale Fähigkeiten. Für Apple hätte eine Zusammenarbeit entscheidende Vorteile: Gemini ist skalierbar, erprobt und könnte Siri generative Funktionen verleihen, die bislang fehlen. Nutzer:innen könnten komplexere Aufgaben stellen – von präzisen Antworten bis hin zu kreativen Texten oder Code-Generierung.
Die Börse reagierte unmittelbar. Alphabet legte nach dem Bericht um knapp vier Prozent zu, Apple um rund eineinhalb Prozent. Weder Apple noch Google haben sich bisher geäußert.
Apples Strategie vor einem Wendepunkt und Konkurrenzkooperationen
Die möglichen Gespräche mit Google fügen sich in ein größeres Bild ein: Apple steht vor einer grundlegenden Neuausrichtung im Bereich KI. Eine Kooperation mit einem Branchenschwergewicht wie Google würde die bisherige Strategie, primär auf Hardware und Datenschutz zu setzen, infrage stellen. Wahrscheinlich wäre ein hybrides Modell: einfache Aufgaben lokal auf dem Gerät, komplexe via Cloud – ein Ansatz, der Microsofts Copilot-Architektur ähnelt.
Parallel entwickelt sich auch die Konkurrenz weiter. OpenAI arbeitet gemeinsam mit Jony Ive, der über Jahrzehnte das Design von Apple prägte, an KI-gestützter Hardware. Ziel ist ein völlig neues Gerät, das sich nicht an klassischen Kategorien wie Smartphone oder Laptop orientiert. OpenAI hat dafür das Unternehmen io übernommen, das Ive mitgegründet hat, und plant laut Wall Street Journal, bis zu 100 Millionen AI Companions zu produzieren. Diese sollen langfristig eine neue Gerätekategorie etablieren. Mehr dazu liest du im weiterführenden Artikel.
Meilenstein:
OpenAI und Apple-Legende Jony Ive wollen AI Hardware entwickeln

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GMX/Web.de gegen Google: Gerichtsurteil stützt fairen Wettbewerb im Netz
Der deutsche Mailservice-Anbieter GMX/Web.de hat einen Teilerfolg gegen den US-Technologieriesen Google errungen
Um die Macht von US-Technologieriesen zu beschränken, beschloss die EU ein recht hartes Regelwerk für fairen Wettbewerb im Netz. Auf Basis dieser Regeln fällt ein deutsches Gericht nun ein Urteil.
Der deutsche Mailservice-Anbieter GMX/Web.de hat einen Teilerfolg gegen den US-Technologieriesen Google errungen. Das Landgericht Mainz untersagte es Google, den eigenen Mailservice Gmail zu bevorzugen, wenn der Nutzer ein Android-Smartphone einrichtet und ein Google-Konto erstellt, etwa für den App-Store Google Play, die mobile Version des Webbrowsers Chrome oder die Videowebseite Youtube (Aktenzeichen 12 HK O 32/24).
Log-in auch mit Handynummer möglich
Google hat sein in der Klage moniertes Verhalten bereits geändert, das reicht dem Urteil zufolge aber nicht aus. So kann man bei der Einrichtung seit Mai 2025 auch nur eine Handynummer angeben. Dann allerdings erstellt Google automatisch eine Gmail-Adresse, was dem Gericht so nicht behagt.
Klägerin 1&1 bezog sich dabei auf das neue EU-Digitalmarktrecht (Digital Markets Act, kurz DMA). Das mächtige Digitalgesetz ist seit März 2024 in Kraft, es stärkt die Rechte von Verbrauchern und kleineren Unternehmen gegenüber Tech-Konzernen wie Apple oder Google. Grundannahme ist, dass große Plattformbetreiber so mächtig sind, dass sie ihre Marktposition zementieren könnten.
Digital Markets Act und Digital Services Act
Wie Europa die Kontrolle über den digitalen Raum zurückerlangen will
Mit Digital Markets Act und Digital Services Act versucht Europa die Kontrolle über den digitalen Raum zurückzuerlangen. Jener EU-Spitzenbeamte, der die digitale Agenda der EU entscheidend mitprägt, erklärt, wie es dazu gekommen ist. …
EU-Regelwerk zeigt Wirkung
1&1 zeigte sich zufrieden mit dem Urteil. „Dies ist ein gutes Zeichen für den Wettbewerb und die Wahlfreiheit der Verbraucher“, erklärte der Geschäftsführer von GMX und Web.de, Michael Hagenau. Millionen Nutzer könnten sich künftig bewusst gegen Gmail und für einen europäischen Anbieter samt strengem Datenschutz entscheiden. Das sei „ein spürbares Signal für digitale Souveränität“. „Die vom Digital Markets Act beabsichtigte Öffnung der Märkte zeigt Wirkung“, sagte Hagenau.
Google wertete es positiv, dass die meisten Klagepunkte abgelehnt worden seien. „Dennoch sind wir besorgt, dass die Entscheidung das Bestreben des DMA zu einer Harmonisierung der Regeln untergräbt“, hieß es von dem amerikanischen Unternehmen. „Solche Entscheidungen führen zu noch mehr Bürokratie – und das zu einer Zeit, in der Regulierungsbehörden und europäische Entscheidungsträger einfachere Regeln zur Förderung von Innovationen fordern.“
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