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Apps & Mobile Entwicklung

Optionales Oktober-Update: Windows 11 erhält neues Startmenü und simplere Update-Titel


Optionales Oktober-Update: Windows 11 erhält neues Startmenü und simplere Update-Titel

Bild: Microsoft

Mit dem optionalen Oktober-Update (KB5067036) erhält das neue Startmenü für Windows 11 25H2 und 24H2 die Freigabe für die Allgemeinheit. Eine weitere Neuerung ist ein standardisiertes Titelformat für Windows-Updates, sodass diese einfacher verständlich sind.

Mit dem neuen Startmenü erscheinen erstmals sämtliche Inhalte auf einer Seite. Neben den angehefteten Apps und den Empfehlungen gibt es eine Übersicht aller Programme. Es ist also nicht mehr nötig, separat auf einen „Alle-Programme“-Reiter zu klicken, um eine Übersicht sämtlicher Apps zu erhalten. Die erreicht man nun durch einfaches Scrollen. Die Apps lassen sich nach Kategorien sortieren, in Raster einordnen oder als Liste darstellen.

Die Größe des Startmenüs passt sich an den Bildschirm an, auf größeren Monitoren gibt es bis zu acht Spalten mit angehefteten Apps. In den Standardeinstellungen weiterhin enthalten ist die Empfohlen-Rubrik, die bislang zu den Kritikpunkten von Windows 11 zählt. Nun lässt sich diese aber in den Optionen deaktivieren.

Neues Windows 11 Startmenü
Neues Windows 11 Startmenü (Bild: Microsoft)

Zum neuen Startmenü zählt auch die Smartphone-Link-Integration, mit der sich Android- und iOS-Geräte mit Windows verbinden lassen.

Phone Link im Startmenü
Phone Link im Startmenü (Bild: Microsoft)

Verteilt wurde das neue Startmenü bereits über die Kanäle im Windows-Insider-Programm. Nun ist es über das optionale Windows Update verfügbar, die Installation können Nutzer selbst anstoßen. Die Verbreitung erfolgt über einen schrittweisen Rollout, Nutzer erhalten es also nicht sofort, sondern es wird in Phasen bereitgestellt. Sämtliche Windows-Geräte erhalten das Update dann mit dem regulären Sicherheitsupdate im November.

Neues Namensschema für Windows Updates

Wie die Windows Updates heißen, überarbeitet Microsoft mit einem neuen Titelformat. Das ist standardisiert und soll mehr Übersichtlichkeit bieten, indem es „unnötige technische Elemente wie Plattformarchitektur und Datumspräfixe entfernt“. Wichtige Inhalte wie die KB-Nummer, Build und Version bleiben erhalten.

Neuerungen bei den Update-Titeln

Erhält man Updates über den Microsoft Update Catalog oder WSUS (Windows Server Update Services), bleiben die Update-Titel in der Regel bestehen. An den Titeln von Feature-Updates ändert sich ebenfalls nichts.

Weitere Neuerungen

Das Vorschau-Update für Oktober bietet noch weitere Neuerungen. Überarbeitet wurden die Akkusymbole in der Taskleiste. Farbanzeigen zeigen den Lade- und Akkustand an: Bei Grün wird der PC geladen und befindet sich in gutem Zustand, bei Gelb ist der Stromsparmodus bei 20 oder weniger Prozent Akkuleistung aktiv, Rot signalisiert einen kritisch niedrigen Akku. Die neuen Akkusymbole werden auch im unteren rechten Rand des Sperrbildschirms angezeigt.

Beseitigt wurde ein weiterer Fehler bei den Windows Updates, der dazu führte, dass ein PC bei der Option „Aktualisieren und Herunterfahren“ nicht heruntergefahren ist.

Auf Copilot+ PCs überarbeitet Microsoft die Click-to-do-Funktion; erleichtert wird etwa das Zusammenspiel mit dem Copilot-Assistenten, wenn Nutzer bestimmte Inhalte auf dem Bildschirm mit dem KI-Feature markieren. Verbessert wird auch der Sprachzugriff und die neue Windows-Suche verlässt das Insider Programm und ist nun auf allen Copilot+ PCs verfügbar.

Eine Übersicht sämtlicher Neuerungen des Vorschau-Updates für Windows 11 25H2 und 24H2 (KB5067036) findet sich auf der Übersichtsseite.



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Desktop-Aufnahmen: Snagit 2026 kann nun ausge­wählte Fenster aufzeichnen


Desktop-Aufnahmen: Snagit 2026 kann nun ausge­wählte Fenster aufzeichnen

Bild: TechSmith

TechSmith hat mit Snagit 2026 die erste Version der professionellen Software zur Erstellung von Desktop-Aufnahmen des neuen Jahres veröffentlicht – zunächst jedoch nur für macOS. Die größte Neuerung ist dabei die Möglichkeit, gezielt Inhalte bestimmter Fenster aufzuzeichnen. Darüber hinaus gibt es auch kleinere Fehlerbehebungen.

Ab sofort gezielte Aufnahmen

So können Anwender in der neuen Snagit-Version ab sofort wählen, ob sie wie gewohnt den gesamten Bildschirm oder nur die Inhalte eines bestimmten Fensters für ihre Bild- und Videoaufnahmen verwenden möchten. Dabei kann das ausgewählte Fenster während der Aufnahme vergrößert oder auch an eine andere Position verschoben werden, ohne dass die Aufnahme beeinflusst wird. Das gewünschte Fenster lässt sich im Vorfeld aus einer Liste aller zu diesem Zeitpunkt geöffneten Fenster auswählen.

Fokus auch auf Barrierefreiheit

Darüber hinaus haben die Entwickler die Farben und Symbole der Benutzeroberfläche von Snagit Capture und Editor überarbeitet, um den Standards für Barrierefreiheit besser zu entsprechen und ein „frischeres, moderneres Erscheinungsbild“ zu bieten. Gleiches gilt für den Installationsprozess.

Mit Step Capture erstellte und in Microsoft PowerPoint oder Keynote freigegebene Anleitungen erzeugen nun automatisch Diashows mit bearbeitbarem Text, einer Titelfolie und einzelnen Folien für jedes Bild. Smart Redact unterstützt darüber hinaus nun auch automatische Schwärzungen. Im Editor wurde zudem die Möglichkeit hinzugefügt, die Werkzeuge „Hervorheben“, „Weichzeichnen“ und „Spotlight“ ausschließlich auf Text anwenden zu können. Der Farbwähler wurde ebenfalls überarbeitet, um ihn an die aktualisierte Benutzeroberfläche des Snagit-Editors anzupassen, die Auswahl von Farbverläufen zu verbessern und Transparenz zu unterstützen, wenn Farbverläufe verfügbar sind.

Mit Snagit 2026 haben die Entwickler außerdem die Software-Voraussetzungen angehoben, so wird ab dieser neuen Hauptversion das im vergangenen Jahr eingeführte macOS 15 Sequoia für Rechner von Apple zur Grundlage. Damit ist Snagit 2025 die letzte Version, die noch macOS 14 Sonoma unterstützt.

Nur ein offiziell behobener Fehler

Die Fehlerbehebungen fallen in Snagit 2026 dagegen überschaubar aus: Behoben wurde lediglich ein Problem, bei dem die Komprimierungsoptionen zum Speichern eines Bildes als TIFF nicht korrekt funktionierten.

Alle Neuerungen und Änderungen sind wie immer in den ausführlichen Release Notes aufgeführt.

Ab sofort verfügbar

Snagit 2026 ist ab sofort über die Website des Herstellers erhältlich. Alternativ kann die Software zur Erstellung von Desktop-Aufnahmen wie gewohnt bequem über den unter dieser Meldung angebrachten Link aus dem Download-Bereich von ComputerBase bezogen werden.

Die Software lässt sich nach Registrierung 15 Tage lang kostenlos testen. Für die Vollversion verlangt der Hersteller im Abonnement rund 40 Euro pro Jahr. Wer mehr Funktionen benötigt, kann zur Create-Variante für rund 92 Euro jährlich oder zur Pro-Version für 192 Euro im Jahr greifen. Weitere Informationen dazu finden sich auf der Website des Herstellers.

Die letzte Windows-Variante von Snagit ist mit Version 2025.4.0 bereits Ende Oktober dieses Jahres erschienen. Es dürfte somit wahrscheinlich sein, dass in Kürze auch hier ein Major-Update erfolgt.

Downloads

  • Snagit

    3,3 Sterne

    Snagit ist eine Software zur Erstellung von Desktop-Screenshots und Videoaufnahmen.

    • Version 2026.0.0, macOS Deutsch
    • Version 2025.4.0 Deutsch
    • Version 2021.4.4 Deutsch



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Vertrauenswürdige Software: Mozilla will den Firefox zum modernen AI-Browser verwandeln


Bei Mozilla tritt mit Anthony Enzor-DeMeo ein neuer Chef an. In einem ersten Blog-Beitrag gibt er ein ambitioniertes Ziel vor: Mozilla soll zu dem Anbieter von vertrauenswürdiger Software werden. Den Firefox will man dennoch zu einem modernen AI-Browser weiterentwickeln.

Menschen wollen Software, die modern, schnell und ehrlich ist in dem, was sie tut. Sie wollen verstehen, was passiert und echte Entscheidungen treffen“, erklärt Enzor-DeMeo in einer Art Antrittsrede. Für Mozilla sieht er darin eine Chance.

Änderungen erfolgen laut Enzor-DeMeo derzeit schnell. Neben den KI-Neuerungen betreffe das auch neue Geschäftsmodelle sowie das regulatorische Umfeld – konkret gemeint sind damit etwa die Monopol-Verfahren gegen Google. Vertrauen in Technologie beschreibt er in diesem Umfeld als entscheidenden Faktor, was insbesondere auch für Browser gelte. Wesentliche Fragen wie Privatsphäre, Datennutzung und Transparenz spielen dabei eine Rolle.

Angesichts aktueller Entwicklungen beschreibt er dabei drei Aspekte, die besonders relevant für Nutzer sind:

  • Kontrolle: AI soll beim Firefox immer eine Entscheidung des Nutzers sein. Diese sollen jederzeit die Wahl haben, die Assistenten zu deaktivieren. Kontrollmechanismen müssen dabei einfach sein, Bereiche wie Datennutzung sollen immer verständlich sein.
  • Transparenz: Die Finanzierung müsse transparent sein, die Nutzer sollen dem Geschäftsmodell von Mozilla vertrauen können.
  • Der Firefox soll vom Browser zu einem breiter aufgestellten Ökosystem werden, aber weiterhin der Anker sein. Daher plant Mozilla die Weiterentwicklung hin zu einem AI-Browser, der um neue Software ergänzt wird.

Die Botschaft lautet also knapp formuliert: Mozilla will den Firefox mit modernen AI-Tools weiterentwickeln, Datenschutz und Privatsphäre sollen aber die zentralen Merkmale sein, mit denen sich von der Konkurrenz wie Google abgesetzt werden soll.

Vertrauen und KI: Wie mit Agenten umgehen?

Mit Mozilla.ai hat das Unternehmen bereits eine Agenten-Plattform veröffentlicht. Wie genau – und ob – man solche Agenten-Systeme in den Firefox integrieren will, ist noch nicht bekannt. Die Konkurrenz legt aber vor, dazu zählen Neulinge im Browser-Markt wie OpenAI mit Atlas, etablierte Unternehmen wie Opera und auch Google als Platzhirsch will den Chrome als KI-Browser etablieren.

  • KI soll die KI kontrollieren: Wie Google die Agenten im Chrome-Browser absichern will

Zu den zentralen Fragen zählen derzeit aber die Sicherheitsaspekte. Speziell für Chrome hat Google bereits eine neue Architektur präsentiert, die KI-Agenten im Browser absichern soll. Wie zuverlässig diese Agenten im Alltag sind, ist jedoch eine weitere Baustelle. Bis dato wirken diese oftmals noch wie Machbarkeitsstudien – und nicht wie kompetente Helfer, die autonom Aufgaben erledigen. Ebenso lässt bei KI-Assistenten auch nicht immer nachvollziehen, wie diese zu bestimmten Ergebnissen kommen.

Anthony Enzor-DeMeo zielt mit seinen Aussagen also explizit auf Schwachstellen der aktuellen KI-Systeme. Interessant wird, welche Lösungen Mozilla präsentieren kann.

ChatGPT lässt sich bereits direkt im Firefox öffnen

Schon jetzt ist ChatGPT direkt in den Firefox eingebunden, muss aber via Rechtsklick geöffnet werden. Dann kann der KI-Assistent etwa eine Zusammenfassung liefern oder es lassen sich nach dem Öffnen eines Gesprächsfensters in einer Seitenleiste Fragen zum Inhalt auf der aktuell geöffneten Webseite stellen.



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Marktanteile bei KI-Chips: Nvidia dominiert weiter, doch Custom-Chips holen auf


Marktanteile bei KI-Chips: Nvidia dominiert weiter, doch Custom-Chips holen auf

Bild: Nvidia

Laut einer Studie kommt Nvidia bei den KI-Beschleunigern in Cloud-Systemen auf einen Marktanteil von 71,9 Prozent. Während AMD lediglich bei 5,8 Prozent liegt, erreichen Custom-Chips inzwischen 22,3 Prozent. Nvidia A100 und H100 stecken fast in jedem zweiten System.

Marktanteile bei KI-Beschleunigern

Die Zahlen stammen aus einer Studie der Investment-Firma UBS und wurden vom Analysten Ben Bajarin auszugsweise veröffentlicht. Seiner Ansicht nach reflektieren die Zahlen zum einen den Anstieg bei den Custom-Designs der Cloud-Betreiber, zeigen aber auch, dass Nvidia dennoch das nach seinen Worten „Rückgrat der KI-Infrastruktur“ bleibt. Allein die Modelle A100 und H100 sollen in fast der Hälfte aller in der Studie berücksichtigten Standorte zum Einsatz kommen: Bei 165 von 359 Rechenzentren bedeutet das 46 Prozent Anteil allein für die beiden populärsten KI-Beschleuniger von Nvidia.

Mehr Kontext liefert das Posting allerdings nicht und so bleiben Details der Studie, wie etwa die Anteile anderer KI-Beschleuniger, verborgen. Zudem wird nicht aufgeschlüsselt, welche Chips bei den ASICs berücksichtigt wurden. Bekannte Beispiele sind Googles Tensor Processing Units (TPU). Auch Marvell und Broadcom bieten solche Lösungen. Amazon respektive AWS arbeitet seinerseits an eigenen KI-Chips der Serien Graviton und Trainium. Microsoft hat wiederum seit einer Weile KI-Beschleuniger der Familie Maia im Programm und will sich künftig auch zusammen mit Partner OpenAI unabhängiger von Nvidia aufstellen.





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