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Künstliche Intelligenz

Oracle ersetzt überraschend Chefin | heise online


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Der Cloud- und Software-Gigant Oracle bekommt zwei neue Co-CEOs. Clay Magouyrk und Mike Sicilia übernehmen gemeinsam die Führungsrolle und ersetzen damit Safra Catz, die Oracle seit 2014 leitete – zunächst ebenfalls als Co-CEO und seit 2019 als alleinige Chefin, nach dem Ableben des Co-CEOs Mark Hurd.

Die Neubesetzung kommt überraschend, zeichneten sich bisher nicht einmal Gerüchte ab. Catz war insbesondere in den letzten Jahren erfolgreich. Oracle profitierte mit seinen Rechenzentren massiv vom KI-Hype: Zuletzt stieg der firmenweite Quartalsumsatz unerwartet stark auf fast 15 Milliarden US-Dollar.

Vor allem das Cloud-Geschäft wuchs binnen eines Jahres um 28 Prozent auf 7,2 Milliarden US-Dollar. Dazu gehören vermietete Server fürs KI-Training. Zusammen mit OpenAI baut Oracle derzeit riesige Gigawatt-Rechenzentren.

Oracles Aktie ist in den vergangenen zwölf Monaten um gut 80 Prozent gestiegen. Aktuell nähert sich die Firma einer Marktkapitalisierung von einer Billion US-Dollar an.



Clay Magouyrk

(Bild: Oracle)



Mike Sicilia

(Bild: Oracle)

Zuletzt mehrten sich Berichte, dass Oracle im Kern einer überarbeiteten US-Version von TikTok stehen soll. Dementsprechend könnte die Firma deutlich näher an die US-Regierung rücken, die mit China die Verhandlungen über den US-Verbleib der TikTok-Plattform führt. Die zeitliche Nähe zur Neubesetzung ist mindestens auffällig. Oracle selbst äußert sich nicht zu den Gründen der Neubesetzung.

Magouyrk ist seit 2014 bei Oracle und verantwortete bisher als Präsident die Sparte Oracle Cloud Infrastructure (OCI). Sicilia war bisher für die Software-Seite (Oracle Industries) verantwortlich. Er ist schon seit 2009 bei der Firma tätig.

Die ehemalige Chefin Catz fällt derweil weich: Oracle ernennt sie zur stellvertretenden Vorstandsvorsitzenden. CNBC hat zudem die Meldungen an die US-Börsenaufsichtsbehörde SEC analysiert, wonach Catz allein dieses Jahr Oracle-Aktien im Wert von 2,5 Milliarden US-Dollar verkauft hat. Aktienpakete sind Teil von Bonuspaketen vieler börsennotierter Unternehmen.


(mma)



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Künstliche Intelligenz

Peloton ruft 833.000 Bike+-Hometrainer zurück


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Nachdem bei mehreren Nutzern die Sattelstütze während des Betriebs gebrochen ist, ruft Fitnessgerätehersteller Peloton hunderttausende Hometrainer in Kanada und den USA zurück. Betroffen ist das Modell Bike+. Besitzer können eine kostenlose neue Sattelstütze erhalten, bis dahin sollen sie ihr Bike+ unbedingt stehen lassen.

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Am Donnerstag veröffentlichte Peloton einen Produktrückruf. Betroffen sind demnach Bike+, welche zwischen Dezember 2019 und Juli 2022 hergestellt und in den USA und Kanada verkauft wurden. Insgesamt 833.000 Stück sind es in den USA und 44.300 Stück in Kanada. Wer ein entsprechendes Gerät besitzt, kann die Sattelstütze kostenlos austauschen lassen. Entsprechende Kontaktmöglichkeiten finden sich in Pelotons Produktrückruf. Auch die US-Verbraucherschutzbehörde U.S. Product an Safety Commission (CPSC) gab eine Warnung für das Gerät heraus.

Das Modell Bike+ bietet Peloton auch in Deutschland an. Laut Peloton sind hiesige Geräte aber nicht von dem Rückruf betroffen. Der Rückruf beziehe sich ausschließlich auf Kanada und die USA.

Wer dennoch sichergehen will, kann seine Modellnummer überprüfen. Peloton ruft Exemplare des Modells PL02 des Peloton Original Series Bike+ zurück, deren Seriennummer mit einem T beginnt (zum Beispiel TABCSSXXXXX). Die Seriennummer des Fahrrads befindet sich demnach innerhalb der Vorderradgabel, hinter der Vorderradgabel oder hinter dem Schwungrad.

Nach einer extrem starken Nachfrage und enormem Wachstum während der COVID-19-Pandemie hat sich Peloton schwer verkalkuliert. 2022 entließ das Unternehmen hunderte Beschäftigte, musste mehrere Lager schließen und die Preise für Geräte erhöhen. Während die Peloton-Aktie sich Anfang November 2020 noch bei rund 150 US-Dollar bewegte, liegt sie aktuell bei rund sieben Dollar. Das Unternehmen setzt auf Innovationen und neue Produkte, kürzlich hat der Hersteller Fitnessgeräte mit KI-Anbindung angekündigt.


(nen)



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Künstliche Intelligenz

Top 10: Der beste höhenverstellbare Schreibtisch – Flexispot ist Testsieger


Das Arbeiten im Stehen am PC fördert Gesundheit und Konzentration. Dabei helfen elektrisch höhenverstellbare Schreibtische.

Rückenschmerzen gehören zu den häufigsten Beschwerden von Arbeitnehmern, die viel am Computer sitzen. Zudem kann die Konzentration bei zu wenig Bewegung leiden. Das liegt primär daran, dass der menschliche Körper nicht dafür geschaffen ist, lange Zeit am Stück zu sitzen. Wie eine im International Journal of Workplace Health Management (IJWHM) veröffentlichte Studie zeigt, können höhenverstellbare Tische den negativen Auswirkungen von zu vielem Sitzen entgegenwirken. Demnach fühlen sich deren Nutzer körperlich besser und geben an, produktiver zu arbeiten.

Wichtig ist eine komfortable Höhenverstellung. Hier bieten sich elektrisch höhenverstellbare Tische an. Doch es gibt auch Modelle mit Kurbel. Diese sind etwas günstiger und benötigen keinen Stromanschluss. Wir zeigen in dieser Bestenliste die besten elektrisch höhenverstellbaren Schreibtische aus unseren Tests.

Die besten elektrisch höhenverstellbaren Schreibtische

Der Flexispot E9 ist unser Testsieger. Er ist ausgesprochen stabil, bewegt bis zu 180 kg, bietet 20 Jahre Garantie und ist einfach aufzubauen. Dabei ist das Gestell mit 400 Euro (Code HEISEE9) nicht einmal besonders teuer. Den zweiten Platz belegt der Secretlab Magnus Pro, der uns dank seiner Metallplatte, dem schlauen Stromanschluss im Tischbein und der tollen Kabelwanne besonders gut gefällt. Er kostet 850 Euro. Wer sparen will, greift zum Digitus DA-90406. Für seinen schlanken Preis von 335 Euro bietet er sogar eine Schublade und USB-Anschlüsse.

Der elektrisch höhenverstellbare Schreibtisch Maidesite SC1 Pro.

KURZÜBERSICHT

Testsieger

Flexispot E9

Elektrischer Schreibtisch Flexispot E9 im Test: Mit Code 150 Euro günstiger

Der Flexispot E9 ist ein ausgesprochen stabiler, wertiger und durchdachter elektrisch höhenverstellbarer Schreibtisch. Besonders für alle, die viel Gewicht auf dem Tisch haben, ist er eine Empfehlung.

Das Gestell des Flexispot E9 kostet regulär 550 Euro. Flexispot gewährt mit dem Gutscheincode HEISEE9 150 Euro Rabatt. So reduziert sich sein Preis auf 400 Euro.

VORTEILE

  • stabil bis 180 kg belastbar
  • einfacher, weitgehend symmetrischer Aufbau
  • hochwertige, massive Verarbeitung
  • aufgeräumtes Kabelmanagement
  • 20 Jahre Herstellergarantie

NACHTEILE

  • Touch-Bedienung ohne Sperrfunktion

Magnet-System

Secretlab Magnus Pro

Elektrisch höhenverstellbarer Schreibtisch Secretlab Magnus Pro im Test

Der Secretlab Magnus Pro bringt das Kabelchaos magnetisch in Ordnung und verbindet Gaming-Ästhetik mit durchdachten Funktionen. Mit seiner Stahlplatte, dem umfangreichen Zubehörsystem und der präzisen Höhenverstellung rechtfertigt er seinen Premium-Preis von mindestens 850 Euro.

VORTEILE

  • Stahlplatte mit magnetischem System für Zubehör und Kabel
  • Stromanschluss im Tischbein
  • großzügige Kabelwanne

NACHTEILE

  • hoher Grundpreis plus Zusatzkosten
  • Standard-Variante nur 58 cm tief

Preis-Leistungs-Sieger

Digitus DA-90406

Digitus DA-90406 im Test: Höhenverstellbarer Schreibtisch mit USB-C & Schublade

Der Digitus DA-90406 beweist, dass höhenverstellbare Schreibtische nicht teuer sein müssen. Für gerade mal 328 Euro bekommt man einen kompakten Steh-Sitz-Tisch inklusive Tischplatte und Schublade, der sich vor allem für kleinere Räume empfiehlt.

VORTEILE

  • niedriger Preis inklusive Tischplatte und Schublade
  • einfacher und schneller Aufbau
  • 2x USB-A und 1x USB-C
  • kompakte Maße ideal für kleinere Räume
  • abgerundete Tischkanten

NACHTEILE

  • geringe Traglast von nur 50 kg
  • Touch-Tasten etwas zu sensibel
  • Motor steht leicht ab

Ratgeber

Büro vs. Homeoffice

Im Büro ist der Arbeitgeber dazu verpflichtet, den Arbeitnehmern einen ergonomischen Arbeitsplatz zu bieten. Dies beinhaltet aber nicht automatisch einen höhenverstellbaren Tisch, sondern vor allem eine passende Kombination aus Tisch und individuell verstellbarem Bürostuhl. Ein Attest verpflichtet den Arbeitgeber laut der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin nicht zum Kauf eines höhenverstellbaren Tisches. Wichtig ist dann allerdings, dass an den jeweiligen Bildschirmarbeitsplätzen ausreichend Raum vorhanden ist, damit der Arbeitnehmer wechselnde Arbeitshaltungen und Bewegungen durchführen kann.

Seit der Corona-Pandemie hat sich viel vom Büro ins Homeoffice oder den mobilen Arbeitsplatz verlegt. Spätestens hier hat es der Arbeitnehmer selbst in der Hand, für die richtige Ergonomie am Arbeitsplatz zu sorgen. Für Selbstständige gilt das ohnehin. Glücklicherweise sind entsprechende, elektrisch höhenverstellbare Tische bezahlbar geworden.

Wie schwer ist der Aufbau?

Wer ein Möbelstück online kauft, muss es in aller Regel vor der Nutzung zusammenbauen. Das gilt auch für elektrisch höhenverstellbare Schreibtische. Der Aufbau ist in der Bedienungsanleitung dokumentiert. Allerdings haben die einzelnen Elemente ein hohes Gewicht. So wiegt der Flexispot Q8 insgesamt über 50 kg. Wer die Möglichkeit hat, sollte bei der Montage eine zweite Person hinzuziehen. Für diese Kaufberatung haben wir fünf Tische zusammengeschraubt. Wir benötigten für sie jeweils 30 bis 120 Minuten.

Die für den Zusammenbau wichtigen Werkzeuge liegen den Tischen bei. In einigen Fällen benötigt der Käufer für das Verschrauben des Gestells mit der Tischplatte einen Schraubendreher, am besten elektrisch. Passende Geräte zeigt unser Ratgeber Elektrische Schraubendreher für Werkstatt und Hobby: praktisch und kompakt ab 20 Euro. Ein echter Vorteil ist es, wenn die Löcher in der Tischplatte bereits vorgebohrt oder gar Innengewinde eingesetzt sind.

Sind höhenverstellbare Schreibtische stabil?

Meiden sollte man Schreibtische mit nur einem Standbein. Diese wackeln konstruktionsbedingt mehr als Varianten mit zwei Beinen. Einbeinige, elektrisch höhenverstellbare Rednerpulte haben ein sehr spezielles Einsatzgebiet und ergeben im Homeoffice ohnehin eher wenig Sinn.

Wir haben nun bereits über 15 verschiedene elektrisch höhenverstellbare Schreibtische getestet und sind erstaunt, wie stabil sie alle trotz voll ausgefahrener Beine sind. Unserer Erfahrung nach benötigt man selbst bei den günstigen Modellen keine Bedenken zu haben, dass sie ausgefahren etwa beim Tippen unangenehm wackeln.

Wie gefallen uns die höhenverstellbaren Schreibtische?

Die meisten Hersteller bieten das Gestell in den Lackierungen Schwarz und Weiß an. In einigen Fällen auch grau oder farbig. Bei der Tischplatte können Käufer aus verschiedenen Furnieren wie Eiche, Ahorn, Nuss oder Buche wählen. In einigen Fällen bieten die Hersteller auch Echtholz und lassen sich das in der Regel teuer bezahlen.

Die bisher hochwertigste Tischplatte aus unseren Tests bietet der Tisch von Ergohide. Schließlich besteht er aus Eiche, kommt mit vielen schlauen Funktionen und kann modular mit Zubehör erweitert werden. Aber auch deutlich günstigere Bambus-Platten wirken im Test hochwertig. Wer bereits eine Tischplatte besitzt, kann das Gestell größtenteils auch einzeln erwerben. Hier sollten Käufer darauf achten, dass das Gestell in seiner Breite variabel ist.

Wichtig für die Optik ist ein Kabelmanagement sowie ein gut versteckter Platz für die gesamte Elektronik. Das können nicht alle Tische gleich gut.

Die von uns getesteten Tische erreichen eine maximale Höhe von 135 cm und eine minimale Höhe von 58 cm. Nicht alle höhenverstellbaren Tische sind derart variabel. Als Faustregel gilt: Tische mit drei hydraulischen Elementen bieten mehr Spielraum als Tische mit nur zwei hydraulischen Elementen.

Der Tisch von Flexispot erreicht eine Höhe von 126 Zentimetern. Derartige Höhen benötigen vor allem sehr großen Menschen.

Unserer Erfahrung nach reicht die eingeschränkte Bewegungsfreiheit durch nur zwei Elemente in den meisten Fällen aus. Eine minimale Höhe von unter 60 cm wird vor allem benötigt, wenn Kinder oder kleine Menschen am Tisch arbeiten sollen. Auch die maximalen Höhen der beiden Tische werden nur von den wenigsten wirklich benötigt. Für ergonomisch sinnvolles Arbeiten wird im Sitzen sowie im Stehen empfohlen, dass der Winkel des Ellbogens etwa 90 Grad beträgt. Bei einem Mann mit einer Größe von 186 cm stellen wir dafür den Tisch auf eine Höhe von 115 cm ein. Menschen mit einer Größe von bis zu 190 cm sollten also mit den meisten elektrisch höhenverstellbaren Tischen mit nur zwei hydraulischen Elementen ergonomisch optimal im Stehen arbeiten können.

Arbeiten am Tisch weder besonders kleine noch besonders große Personen, kann man sich den Aufpreis für eine Hydraulik mit drei Elementen sparen.

Gibt es Unterschiede bei der Elektronik?

Viele Tische kommen mit einer sehr simplen Steuereinheit, in der lediglich zwei Pfeile den Tisch nach oben oder nach unten bewegen. Dazu gehört der sehr schicke Bekant von Ikea für 499 Euro sowie elektrisch höhenverstellbare Tische, die man häufiger in Büros sieht.

Allerdings empfehlen wir beim Kauf darauf zu achten, dass die Steuereinheit programmierbare Tasten für die Schnelleinstellung der Höhe bietet. Das hilft nicht nur, wenn man zwischendurch schnell mal zum Arbeiten aufstehen möchte und nicht stets die perfekte Höhe mühsam feinjustieren will. Das ist außerdem praktisch, wenn mehrere unterschiedlich große Personen den Tisch als Arbeitsplatz nutzen. Eine digitale Anzeige der aktuellen Höhe ist nett, aber nicht mehr ganz so wichtig, wenn programmierbare Knöpfe vorhanden sind und genutzt werden.

Die Knöpfe sind schnell auf individuelle Höhen programmiert.

Sollte ein Bein oder Ähnliches im Weg sein, halten die Tische im Automatikmodus an und fahren ein paar cm zurück. Auch sind die Motoren ausreichend kräftig, um selbst stark belastete Tische noch nach oben und unten bewegen zu können. Wir testeten das jeweils mit 80 Kilogramm Zuladung.

Neben den elektrisch höhenverstellbaren Schreibtischen gibt es auch Tische, die mittels einer Kurbel die Höhe variieren. Das bekannteste Beispiel ist vielleicht der Ikea Skarsta. Aktuell ist er nicht verfügbar, sollte aber bald wieder im Sortiment sein. Hier geht es zur Ikea-Übersicht. Er kostet mit 120 cm Breite etwa 200 Euro. Beim Ausprobieren überrascht uns, wie leichtgängig die Kurbel den Tisch bewegt. Nach der Nutzung schiebt man sie einfach unter die Platte und fixiert sie in der dafür vorgesehenen Halterung. Vorteil: Es ist kein Stromanschluss nötig.

Viele bieten an der Steuereinheit einen USB-A- und/oder einen USB-C-Port zum Laden von Smartphone & Co. Auch integrieren einige eine Qi-Ladestation in die Tischplatte.

Zusätzliche ergonomische Ausstattung

Wer beim Arbeiten am PC Wert auf eine anständige Ergonomie legt, sollte weitere Punkte beachten. So sollte man unbedingt vermeiden, direkt am Notebook zu arbeiten und lieber auf eine externe Tastatur (Ratgeber) und eine externe Maus (Ratgeber) setzen. Hier gibt es ergonomische Varianten, die alle ihre Daseinsberechtigung haben. Allerdings hilft es im ersten Schritt, eine externe Tastatur oder Maus zu benutzen.

Auch ein Monitor hilft, die eigene Haltung am Arbeitsplatz zu verbessern. Dabei gilt als Faustregel, dass die Augenhöhe in etwa mit der Oberkante des Monitors abschließen sollte, sodass der Blick auf den Bildschirminhalt stets leicht nach unten fällt. Zudem sollte man darauf achten, weder zu nah noch zu weit weg vom Bildschirm zu sitzen. Eine sehr aufgeräumte und praktische Lösung, um den Monitor schnell in Höhe und Abstand anzupassen, sind Monitorarme (Ratgeber). Hier gibt es bereits vernünftige Modelle ab 20 Euro. Mehr dazu in unserem Ratgeber: Homeoffice ohne Rückenschmerzen – ab 15 Euro zu mehr Ergonomie.

Das richtige Licht am Arbeitsplatz ist ein häufig vernachlässigter Aspekt. Dabei hilft eine gleichmäßige und ausreichend helle Ausleuchtung, die Augen zu schonen und Ermüdung vorzubeugen. Wer sich intensiver mit dem Thema beschäftigen will, dem empfehlen wir unseren Ratgeber Smart, hell & schick: Das richtige Licht fürs Homeoffice.

Fazit

Beim Kauf gilt es darauf zu achten, dass der höhenverstellbare Tisch ausreichend groß ist, bestenfalls zwei Standbeine bietet und alle Kabel gut versteckt. Besonders große und besonders kleine Menschen sollten zudem auf die maximale und minimale Höhe achten. Außerdem haben sich programmierbare Knöpfe als praktisch erwiesen.

Wer bei einem chinesischen Händler kauft, bezahlt in vielen Fällen weniger. Allerdings besteht im Gewährleistungs- oder Garantiefall die Gefahr eines schlechteren Service. Zusätzlich ist das Einfordern von Verbraucherrechten (Rückgabe, Gewährleistung) mit Hürden versehen oder nicht möglich. Wir verlinken hier Händler, mit denen wir im Allgemeinen gute Erfahrungen gemacht haben.

BESTENLISTE

Testsieger

Flexispot E9

Elektrischer Schreibtisch Flexispot E9 im Test: Mit Code 150 Euro günstiger

Der elektrisch höhenverstellbare Schreibtisch Flexispot E9 überzeugt im Test mit hoher Stabilität und einer Zuladung von bis zu 180 kg. Wir haben den E9 getestet.

VORTEILE

  • stabil bis 180 kg belastbar
  • einfacher, weitgehend symmetrischer Aufbau
  • hochwertige, massive Verarbeitung
  • aufgeräumtes Kabelmanagement
  • 20 Jahre Herstellergarantie

NACHTEILE

  • Touch-Bedienung ohne Sperrfunktion

Der elektrisch höhenverstellbare Schreibtisch Flexispot E9 überzeugt im Test mit hoher Stabilität und einer Zuladung von bis zu 180 kg. Wir haben den E9 getestet.

Regelmäßiges Arbeiten im Stehen fördert nachweislich die Gesundheit und Konzentration. Allerdings sind viele günstige elektrisch höhenverstellbare Schreibtische nur bis zu einem Gewicht von 100 kg bis 120 kg zugelassen. Wer einen bezahlbaren stabilen Tisch für hohe Belastungen bis 180 kg sucht, sollte sich den Flexispot E9 genauer anschauen. Wir haben ihn getestet.

Das Gestell des Flexispot E9 kostet regulär 550 Euro. Flexispot gewährt mit dem Gutscheincode HEISEE9 150 Euro Rabatt. So reduziert sich sein Preis auf 400 Euro.

Aufbau

Der Aufbau des Flexispot E9 geht dank der überwiegend symmetrischen Bauweise recht einfach von der Hand. Im Gegensatz zu vielen anderen höhenverstellbaren Tischen muss man hier nicht bei jedem Teil auf die Ausrichtung achten. Nach dem Auspacken, was ca. 15 Minuten dauert, ist der E9 inklusive Tischplatte in weiteren 30 Minuten komplett montiert. Dabei helfen die übersichtliche Anleitung und das beiliegende Werkzeug mit Inbusschlüssel.

Die Tischplatte hat bereits vorgebohrte Löcher zur Verschraubung mit dem Gestell. Die wenigen Kabel lassen sich selbsterklärend anschließen. Insgesamt ein vorbildlich einfacher Aufbau, der auch von ungeübten Personen problemlos zu bewältigen ist.

Optik & Verarbeitung

Auf den ersten Blick fällt die massive Bauweise des E9 auf. Die Tischbeine sind mit knapp 10 cm Seitenlänge etwas dicker als bei den meisten Konkurrenzprodukten in dieser Preisklasse. Das unterstreicht den Eindruck hoher Stabilität und Verarbeitungsqualität. Laut Hersteller soll der E9 eine Nutzungsdauer von 70 Jahren haben – ein selbstbewusstes Versprechen, das Flexispot mit 20 Jahren Garantie unterstreicht.

Die hohe Stabilität verdankt der E9 auch der aufrechten, dreistufigen Beinstruktur. Selbst bei voll ausgefahrener Höhe von 128,5 cm wackelt es wenig. Laut Flexispot verträgt das Gestell eine maximale Zuladung von 180 kg, abzüglich der Tischplatte. Wir testen das mit zwei auf dem Tisch sitzenden Redakteuren. Ja, der Tisch bewegt in unserem Fall etwa 190 kg nach oben – wenn auch im Schneckentempo. Damit eignet sich der Tisch für alle, die viel Gewicht auf dem Schreibtisch haben.

Eine magnetische Abdeckung unter der Tischplatte versteckt die Kabel, was aufgeräumt wirkt. Das Gestell gibt es in Schwarz oder Weiß und passt zu Tischplatten zwischen 120 und 200 cm Länge und 60 bis 80 cm Breite. Wir haben für den Test eine Ahorn-Tischplatte in 120 x 80 cm zum Preis von 110 Euro vorliegen. Flexispot bietet aber noch viele weitere optische Dekor-Varianten und Größen zur Auswahl.

Bedienung und Nutzung

An der Vorderseite sitzt eine Touch-Steuereinheit mit vier programmierbaren Speicherplätzen. Hier lassen sich individuelle Höhen hinterlegen und per Knopfdruck abrufen. Die Touch-Bedienung reagiert zuverlässig, auch wenn wir haptische Taster bevorzugen. Die lassen sich weniger versehentlich auslösen. Eine Tastensperre gibt es nicht. Dafür bietet die Steuereinheit mit einem integrierten USB-A-Port zum Laden von Mobilgeräten.

Der leise Motor fährt den Tisch stufenlos von 63,5 bis 128,5 cm aus und eignet sich damit für Personen jeder Körpergröße. Dank des hohen Drehmoments geschieht das mit 40 mm/s angenehm schnell. Dabei klingen die Motoren etwas wertiger an als bei vielen Wettbewerbern, da die Geräusche eher tieffrequent sind.

Preis

Das Gestell des Flexispot E9 kostet regulär 550 Euro. Flexispot gewährt mit dem Gutscheincode HEISEE9 150 Euro Rabatt. So reduziert sich sein Preis auf 400 Euro. Dazu kommen noch 90 bis 220 Euro für die Tischplatte je nach Größe und Dekor.

Fazit

Der Flexispot E9 ist ein ausgesprochen stabiler, wertiger und durchdachter elektrisch höhenverstellbarer Schreibtisch. Besonders für alle, die viel Gewicht auf dem Tisch haben, ist er eine Empfehlung. Aber auch sonst überzeugt der E9 mit einer Vollausstattung inklusive Memoryfunktion, USB-Ladeport und einem einfachen, symmetrischen Aufbau. Ein Kritikpunkt ist die Touch-Bedienung ohne Sperrfunktion. Auch gibt es günstigere elektrisch höhenverstellbare Schreibtische. Davon abgesehen ist der Flexispot E9 aber einer der besten elektrisch höhenverstellbaren Schreibtische, die wir bisher testen konnten. Die 20 Jahre Herstellergarantie runden das Gesamtpaket ab.

Magnet-System

Secretlab Magnus Pro

Elektrisch höhenverstellbarer Schreibtisch Secretlab Magnus Pro im Test

Der höhenverstellbare Secretlab Magnus Pro kombiniert edles Design mit cleverem magnetischem Zubehör und smartem Kabelmanagement. Wir haben ihn getestet.

VORTEILE

  • Stahlplatte mit magnetischem System für Zubehör und Kabel
  • Stromanschluss im Tischbein
  • großzügige Kabelwanne

NACHTEILE

  • hoher Grundpreis plus Zusatzkosten
  • Standard-Variante nur 58 cm tief

Der höhenverstellbare Secretlab Magnus Pro kombiniert edles Design mit cleverem magnetischem Zubehör und smartem Kabelmanagement. Wir haben ihn getestet.

Während der Flexispot E9 mit seiner Tragkraft von 180 kg punktet und der Maidesite Yoga Desk eine Schublade und ein Qi-Ladesystem bietet, geht Secretlab mit dem Magnus Pro einen anderen Weg: Statt auf Holzplatten setzt der für seine Gaming-Stühle bekannte Hersteller auf Stahl und ein magnetisches Ökosystem. Der Tisch verspricht, das chaotische Kabelgewirr zu bändigen, das bei Gamern oft unter dem Schreibtisch lauert wie eine Krake aus Stromkabeln und USB-Leitungen. Doch rechtfertigt das stylishe Magnetsystem seinen stolzen Preis? Wir machen den Test.

Aufbau

Der Magnus Pro kommt in zwei Größen daher: die Standardversion mit 1500 × 700 mm und die XL-Variante mit 1770 × 800 mm. Die Verpackung ist für einen Schreibtisch ungewöhnlich hochwertig – zwei robuste Kartons schützen das edle Stück. Die Montageanleitung im DIN-A1-Format ist angenehm übersichtlich – ganz im Gegensatz zu den teils mikroskopisch kleinen Anleitungszetteln mancher Konkurrenten. Alle benötigten Werkzeuge sind im Lieferumfang enthalten.

Design & Optik

Der Magnus Pro ist in Schwarz oder Weiß erhältlich. Unsere schwarze Testvariante mit roten Akzenten wirkt edel. Die Stahlplatte verleiht dem Tisch einen hochwertigen Look und stellt viele Holztische optisch in den Schatten.

Das Herzstück des Designs ist das Magnetsystem: Die Magpad-Schreibtischunterlagen haften perfekt auf der Stahlplatte und sind in verschiedenen Farben und Franchise-Editionen erhältlich – von Batman über Warhammer bis zu Cyberpunk und Naruto. Aktuell sind einige dieser Designs für schlanke 20 Euro im Angebot.

Die aufklappbare Metallabdeckung an der Rückseite verbirgt eine großzügige Kabelwanne – ein Feature, das den meisten anderen elektrisch höhenverstellbaren Tischen komplett fehlt. Nachteil der Kabelwanne: Die effektive Tiefe der 1,5-m-Variante beträgt nur 58 cm – wer Monitorarme nutzt, sollte zur XL-Version mit 67 cm Tiefe greifen.

Verarbeitung & Stabilität

Mit 57 kg (Standardversion) oder 68 kg (XL-Version) ist der Magnus Pro kein Leichtgewicht. Die MDF-Konstruktion mit Stahlbeschichtung wirkt unverwüstlich und unterstreicht den Anspruch der fünfjährigen Garantie. Das dreiteilige Hebesystem mit eckigen Beinen sorgt für ausreichende Stabilität auch bei voller Ausfahrhöhe.

Die maximale Belastung von 120 kg liegt zwar unter den 180 kg des Flexispot E9, reicht aber für die meisten Gaming-Setups aus.

Leistungsdaten & Besonderheiten

Der Magnus Pro fährt vergleichsweise ruhig von 650 mm bis 1250 mm Höhe – stufenlos einstellbar für Gamer jeder Körpergröße. Das elegante Steuerpanel fügt sich schick in die Tischkante ein und bietet sechs Touch-Taster, davon sind drei programmierbar. Anders als beim Maidesite T2 Pro Max mit seinen transparenten Tasten setzt Secretlab auf flache Touch-Elemente. Ein Schiebeschalter zur Deaktivierung verhindert versehentliche Höhenänderungen.

Der integrierte Stromanschluss im linken Tischbein ist ein Highlight des Tisches – so stört kein herunterhängendes Kabel die aufgeräumte Optik. In der Kabelwanne wartet eine Steckdose darauf, eine Mehrfachsteckdose aufzunehmen – das ist durchdachter als beim Ergohide, der immerhin zwei Klappen mit Dreifach-Steckdosen bietet.

Das optionale Kabelmanagement-Bundle für 69 Euro ist keine Spielerei, sondern eine sinnvolle Investition. Die magnetischen Kabelhalter lassen sich an Beinen und Tischplatte befestigen – einfacher und eleganter geht Kabelmanagement kaum.

Für RGB-Enthusiasten gibt es den MagRGB-LED-Lichtstreifen für 89 Euro, der mit magnetischer Befestigung und Nanoleaf-Kompatibilität inklusive Smart-Home-Anbindung punktet. Damit strahlt der Magnus Pro einen Hauch Gaming-typischer Extravaganz aus.

Secretlab Magnus Pro

Was kostet der Secretlab Magnus Pro?

Mit 850 Euro für die Standardversion und 950 Euro für die XL-Variante ist der Magnus Pro kein Schnäppchen. Hinzu kommen Kosten für empfehlenswertes Zubehör: Magpad (20 Euro bis 100 Euro), Kabelmanagement-Bundle (69 Euro) und RGB-Lichtstreifen (89 Euro).

Fazit

Das magnetische System des Secretlab Magnus Pro vereinfacht das Kabelmanagement und die Personalisierungsmöglichkeiten gewaltig. Die Verarbeitung ist erstklassig, die Höhenverstellung präzise, und das Design spricht sowohl Gamer als auch Design-Enthusiasten an.

Der hohe Preis schmerzt zunächst, relativiert sich aber angesichts der Qualität und Funktionalität. Die geringe Tiefe der Standardversion ist der einzige echte Schwachpunkt – wer genug Platz hat, sollte zur XL-Version greifen.

Während der Flexispot E9 durch pure Kraft und der Design-Tisch Maidesite Yoga Desk durch Schublade und Qi überzeugt, sticht der Magnus Pro durch seine Ästhetik und sein magnetisches Ökosystem aus der Masse heraus. Für Gamer und Technikbegeisterte, die einen langlebigen Premium-Arbeitsplatz suchen und bereit sind, dafür etwas tiefer in die Tasche zu greifen, ist der Magnus Pro einen Blick wert.

Preis-Leistungs-Sieger

Digitus DA-90406

Digitus DA-90406 im Test: Höhenverstellbarer Schreibtisch mit USB-C & Schublade

Der elektrisch höhenverstellbare Schreibtisch Digitus DA-90406 bietet viel Ausstattung zum günstigen Preis. Wir haben den kompakten Steh-Sitz-Tisch inklusive Tischplatte und Schublade getestet.

VORTEILE

  • niedriger Preis inklusive Tischplatte und Schublade
  • einfacher und schneller Aufbau
  • 2x USB-A und 1x USB-C
  • kompakte Maße ideal für kleinere Räume
  • abgerundete Tischkanten

NACHTEILE

  • geringe Traglast von nur 50 kg
  • Touch-Tasten etwas zu sensibel
  • Motor steht leicht ab

Der elektrisch höhenverstellbare Schreibtisch Digitus DA-90406 bietet viel Ausstattung zum günstigen Preis. Wir haben den kompakten Steh-Sitz-Tisch inklusive Tischplatte und Schublade getestet.

Höhenverstellbare Schreibtische müssen nicht teuer sein. Das beweist der Digitus DA-90406, der inklusive Tischplatte und Schublade gerade mal 335 Euro kostet. Dabei bietet er auf den ersten Blick alles, was man von einem modernen Steh-Sitz-Tisch erwartet. Ob es sich lohnt, beim Preis Abstriche zu machen, verrät unser Test.

Aufbau

Für den günstigen Preis überrascht der Digitus DA-90406 mit einem vorbildlich einfachen Aufbau. Nach nur 30 Minuten steht der Tisch sicher an seinem Platz und ist einsatzbereit. Selbst ungeübte Nutzer sollten damit keine Probleme haben.

Optik & Verarbeitung

Auf den ersten Blick macht der Digitus DA-90406 einen wertigen Eindruck. Die Tischplatte ist sauber verarbeitet und die abgerundeten Ecken sorgen für eine moderne Optik. Die integrierte Schublade ist erfreulich tief und breit, sodass Tastatur, Maus und Laptop darin verschwinden. Allerdings fällt die Schublade recht flach aus. Zudem könnten Menschen mit langen Beinen an der Schublade hängen bleiben.

Etwas unschön: Der Motor steht unter der Tischplatte etwas ab und stört die sonst aufgeräumte Optik. Hier merkt man, dass es sich um ein günstigeres Modell handelt. Insgesamt wirkt der DA-90406 aber hochwertiger, als der Preis vermuten lässt.

Bedienung und Nutzung

Die Bedieneinheit des DA-90406 ist schick in den Rahmen der Tischplatte integriert und bietet neben einem kleinen Display auch zwei USB-A- und einen USB-C-Anschluss zum Aufladen von Mobilgeräten. Bis zu vier Höhen-Positionen lassen sich abspeichern und per Knopfdruck abrufen. Das klappt zuverlässig, allerdings sind die Touch-Tasten etwas zu sensibel und lösen gelegentlich aus, wenn man aus Versehen dagegen kommt.

Mit 72 bis 123 cm fällt die Höhenverstellung etwas geringer aus als bei vielen Konkurrenzmodellen. Für die meisten Nutzer sollte das aber trotzdem reichen. Etwas enttäuschend ist die geringe Traglast von nur 50 kg. Das liegt am Einzelmotor und schränkt die Flexibilität ein. Wer seinen Tisch mit schweren Objekten belädt, sollte besser zu einem Modell mit Doppelmotor greifen.

Preis

Mit einem Preis von 335 Euro inklusive Tischplatte und Schublade ist der Digitus DA-90406 ein echtes Schnäppchen.

Fazit

Der Digitus DA-90406 beweist, dass höhenverstellbare Schreibtische nicht teuer sein müssen. Für gerade mal 335 Euro bekommt man einen kompakten Steh-Sitz-Tisch inklusive Tischplatte und Schublade, der sich vor allem für kleinere Räume empfiehlt. Die Verarbeitung geht in Ordnung und die Touch-Bedienung inklusive USB-Ports weiß zu gefallen. Jedoch trüben die geringe Traglast von 50 kg und der etwas abstehende Motor den guten Gesamteindruck. Wer damit leben kann und nach einem günstigen Einstiegsmodell sucht, liegt mit dem DA-90406 genau richtig.

Elektrisch höhenverstellbarer Schreibtisch Maidesite Yoga Desk im Test

Der schicke elektrisch höhenverstellbare Schreibtisch Maidesite Yoga Desk hat einen integrierten Qi-Lader, eine Schublade und kostet ab 450 Euro. Wir haben ihn getestet.

VORTEILE

  • Elegantes Design mit abgerundeten Kanten
  • Modus für dynamisches Sitzen
  • einfacher Aufbau
  • Qi-Lader
  • flache Schublade

NACHTEILE

  • geringe minimale und maximale Höhe
  • begrenzte Tragfähigkeit (80 bis 120 kg)

Der schicke elektrisch höhenverstellbare Schreibtisch Maidesite Yoga Desk hat einen integrierten Qi-Lader, eine Schublade und kostet ab 450 Euro. Wir haben ihn getestet.

Der elektrisch höhenverstellbare Schreibtisch Maidesite Yoga Desk will mehr sein als nur ein weiterer Tisch, der hoch und runter fährt. Mit abgerundeten Kanten, integriertem Qi-Lader und einer Schublade für den unvermeidlichen Bürokram versucht er, den Spagat zwischen Designobjekt und Arbeitstier.

Die Konkurrenz schläft nicht: Flexispot, Ergotopia und selbst Möbelriese Ikea buhlen um die Gunst der Heimarbeiter. Während Flexispot mit dem sehr guten E9 (500 Euro, Code: HEISEE9) auf pure Kraft setzt (180 kg Traglast), und Ikea-Modelle wie der Mittzon (399 Euro) durch Minimalismus punkten, geht Maidesite einen anderen Weg. Der Yoga Desk setzt auf Komfort und Design – allerdings zum sehr hohen Originalpreis von 900 Euro. Dank aktuellem Rabatt und dem Code heise50 ist er ab 450 Euro zu haben. Ein Preis, der deutlich vernünftiger erscheint.

Aufbau

Der Aufbau des Maidesite Yoga Desk ist erfrischend unkompliziert. Die Tischplatte kommt komplett vormontiert mit integrierter Schublade, Qi-Lader und sämtlicher Technik. Nur Beine und Füße müssen angeschraubt werden. Ein 15-Minuten-Job, selbst für Menschen mit begrenztem handwerklichem Geschick.

Design & Optik

Die abgerundeten Beine, Füße und Tischkanten stehen dem Yoga Desk hervorragend. Erhältlich in den Breiten 120 cm und 140 cm, bietet Maidesite insgesamt fünf Farbkombinationen an: Drei Varianten mit Walnuss-Tischplatte und Gestell in Schwarz, Weiß oder Orange, eine komplett in Weiß sowie eine mit Marmoroptik und schwarzem Gestell.

Unser Testmodell in Marmoroptik sieht überraschend hochwertig aus. Auch scheint die Oberfläche einiges wegzustecken. Die ebenfalls erhältliche Kombination aus orangefarbenem Rahmen und Walnuss-Tischplatte bietet einen Retro-Charme, der an Mid-Century-Design erinnert – ein willkommener Kontrast zu oft steril wirkenden Büromöbeln.

Verarbeitung & Stabilität

Die Verarbeitung des Yoga Desk ist tadellos. Alle Komponenten passen präzise zusammen, nichts knarzt. In Standardposition (73 cm) steht der Tisch bombenfest. Bei maximaler Höhe von 118 cm zeigt sich ein leichtes Wackeln – wie bei den meisten höhenverstellbaren Tischen.

Die Tragfähigkeit variiert je nach Größe: 80 kg bei der 120 × 70 cm Variante, 120 kg beim 140 × 70 cm Modell. Das ist solide, wenn auch nicht rekordverdächtig. Zum Vergleich: Der Flexispot E9 stemmt stolze 180 kg. Für den typischen Büroalltag mit Computer, Monitor und der Kaffeetassensammlung reicht die Belastbarkeit des Maidesite aus.

Leistungsdaten & Besonderheiten

Der Yoga Desk punktet mit seinen Extras. In der rechten Ecke findet sich ein markierter Qi-Ladebereich, der Smartphones mit Energie versorgt – ohne den üblichen Kabelsalat. Unter der Tischplatte versteckt sich eine flache Schublade (60 x 28 x 4,5 cm) für Stifte, Notizblöcke und all die kleinen Dinge, die sonst gerne wild verteilt auf dem Schreibtisch herumliegen. Die geringe Höhe der Schublade ist dabei kein Designfehler, sondern sinnvoll – so stoßen die Beine beim Sitzen nicht dagegen.

Technisch bietet der Tisch eine stufenlose Höhenverstellung von 73 bis 118 cm mit einer Hebegeschwindigkeit von 25 mm/s. Das ist nicht rekordverdächtig hoch oder tief, sollte aber für die meisten Nutzer bis zu einer Körpergröße von 190 cm reichen. Mit unter 48 dB Betriebslautstärke gehört der Yoga Desk zu den leiseren Vertretern seiner Art.

Der „Health Spine Mode“ (HSM) verändert die Tischhöhe in einem sanften Rhythmus: drei Minuten zwölf cm hoch, zwei Minuten Pause, drei Minuten zwölf cm runter, zwei Minuten Pause – und von vorn. Diese subtile Dynamik soll Rückenschmerzen vorbeugen, ohne den Arbeitsfluss zu stören. Ein spannender Ansatz.

Bedienung

Die Bedienung erfolgt über physische Taster statt Touch-Sensoren – ein unterschätzter Vorteil, der versehentliche Höhenänderungen minimiert. Kaum etwas ist nerviger als ein Tisch, der unerwartet in die Höhe steigt, weil man mit dem Arm die Touch-Fläche gestreift hat. Die Memory-Funktion speichert zwei bevorzugte Höhenpositionen – ausreichend für den Wechsel zwischen Sitzen und Stehen, ohne jedes Mal neu justieren zu müssen.

Was kostet der Maidesite Yoga Desk?

Der ursprüngliche Preis des Maidesite Yoga Desk liegt bei stolzen 900 Euro – ein Betrag, der die meisten Homeoffice-Enthusiasten zum Schlucken bringt. Aktuell ist er jedoch für 500 Euro erhältlich. Mit dem Rabattcode heise50 sinkt der Preis auf 450 Euro für die 120-cm-Variante und 600 Euro für die 140-cm-Variante – ein deutlich attraktiveres Angebot im mittleren Preissegment.

Der Versand erfolgt kostenfrei in Deutschland und Österreich, mit einer Lieferzeit von 2 bis 4 Werktagen. Maidesite gewährt 5 Jahre Garantie und ein 60-tägiges Rückgaberecht mit kostenlosem Rückversand. Achtung: Trotz Website mit deutscher Domain handelt es sich um einen chinesischen Händler. Hier könnte die Garantieabwicklung im Problemfall komplizierter sein als bei lokalen Anbietern.

Fazit

Der Maidesite Yoga Desk kombiniert ein ansprechendes Design mit durchdachten Extras, die im Arbeitsalltag tatsächlich nützlich sind. Der integrierte Qi-Lader, die praktische Schublade und der neue Health Spine Mode, der einfache Aufbau heben ihn aus der Masse hervor.

Zum aktuellen Angebotspreis von rund 450 Euro bietet der Tisch ein überzeugendes Preis-Leistungs-Verhältnis. Die Tragkraft könnte für Power-User mit Multi-Monitor-Setup etwas höher sein, und die Hebegeschwindigkeit, sowie die maximale und die minimale Höhe brechen keine Rekorde. Dennoch überzeugt der Yoga Desk im täglichen Einsatz durch seine Funktionalität und sein durchdachtes Design.

Ofinto Rise im Test: Höhenverstellbarer Schreibtisch mit 10 Jahren Garantie

Der elektrisch höhenverstellbare Schreibtisch Ofinto Rise überzeugt im Test mit durchdachten Extras wie einer Aufsteh-Erinnerung und Memory-Funktion.

VORTEILE

  • schickes und zeitloses Design
  • Aufsteh-Erinnerung
  • Zehn Jahre Garantie
  • 100 Tage Testphase

NACHTEILE

  • Belastbarkeit nur 100 kg
  • kein USB-Anschluss
  • leichtes Wackeln bei Maximalhöhe
  • Kabelmanagement kostet extra

Der elektrisch höhenverstellbare Schreibtisch Ofinto Rise überzeugt im Test mit durchdachten Extras wie einer Aufsteh-Erinnerung und Memory-Funktion.

Elektrisch höhenverstellbare Schreibtische wie der Ofinto Rise ermöglichen gesünderes Arbeiten durch regelmäßige Haltungswechsel. Anders als günstige Modelle wie der Ikea Bekant, die nur mit simplen Auf‑/Ab‑Tasten ausgestattet sind, bietet der Ofinto Rise eine Memory-Funktion für zwei Höhenpositionen und eine integrierte Aufsteh-Erinnerung. Damit positioniert er sich zwischen Basis-Modellen und Premium-Tischen wie dem Ergohide mit Massivholz-Platte.

Der Ofinto Rise richtet sich an designbewusste Käufer, die einen durchdachten, elektrisch höhenverstellbaren Schreibtisch mit sinnvollen Extras suchen, ohne dabei ein Vermögen auszugeben. Mit Preisen ab 549 Euro für die 120 cm breite Variante liegt er im mittleren Segment. Der Hersteller gewährt zehn Jahre Garantie auf mechanische Komponenten und bietet eine 100-tägige Testphase mit kostenfreier Rücksendung. Die Tischplatte stammt aus Wäldern in Deutschland.

Aufbau

Die Montage des Ofinto Rise dauert etwa 45 Minuten. Der Hersteller liefert den Tisch in zwei transportsicher verpackten Paketen. Die bebilderte Anleitung kommt ohne viel Text aus und führt Schritt für Schritt durch den Aufbau.

Zunächst positioniert man die Beine und die Traverse. Danach folgt die Befestigung der Füße und Seitenprofile. Die Tischplatte verfügt über vorgebohrte Gewinde, was die Montage erheblich erleichtert. Für den Zusammenbau benötigt man den mitgelieferten Inbusschlüssel und einen Kreuzschlitzschraubendreher. Wir empfehlen einen Akkuschrauber.

Die Verkabelung ist selbsterklärend. Selbstklebende Kabelhalter liegen bei. Wer das optionale Kabelmanagement-System für 79 Euro bestellt, benötigt etwas mehr Zeit. Es besteht aus einer kompakten Kabelwanne und einer Gestellabdeckung. Für das Anheben der Tischplatte empfehlen wir eine zweite Person.

Design & Optik

Der Ofinto Rise zeigt sich schlank, minimalistisch und modern. Harmonische Linien, ovale Beine und ein dezentes Bedienelement sorgen für einen zeitlosen Look. Die Tischplatte besteht aus melaminbeschichteter Spanplatte mit matter, rauer Oberfläche, die sich angenehm anfühlt. Abgerundete Ecken verhindern schmerzhafte Zusammenstöße. Das dekorative Holzschichtmuster verleiht dem Tisch eine natürliche Optik.

Die Platte gibt es in fünf Farben: Weiß, Pastellgrün, Oliv, Pink und Schwarz. Erhältlich sind drei Größen mit 120, 140 oder 160 cm Länge bei jeweils 80 cm Tiefe und 2,5 cm Dicke. Das Gestell aus Stahl kommt mit T-Fuß und zwei Segmenten in Schwarz oder Weiß. Die präzise Verarbeitung hinterlässt einen hochwertigen Gesamteindruck, ohne sichtbare Mängel an Kanten, Schweißnähten oder Lackierung. Das Holz stammt aus Wäldern in Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen und Hessen und ist PEFC- und FSC-zertifiziert.

Verarbeitung & Stabilität

Die Verarbeitung des Ofinto Rise überzeugt im Test. Alle Komponenten passen präzise zusammen, die Lackierung des Gestells ist gleichmäßig und fehlerfrei. Die Stabilität im Sitzen ist gut. Der Tisch steht fest und wackelt nicht beim Tippen. Bei der Maximalhöhe von 120 cm zeigt sich ein leichtes Wackeln, was für T-Beine in dieser Preisklasse normal ist.

Das Dual-Motor-System bewältigt Lasten bis 100 kg zuverlässig. Die Belastbarkeit liegt im Durchschnitt für elektrisch höhenverstellbare Schreibtische dieser Preisklasse. Wer mehr Tragkraft benötigt, sollte sich Modelle wie den Flexispot E9 oder den Maidesite T2 Pro Max anschauen, die beide bis 180 kg tragen. Der Höhenbereich von 70 bis 120 cm reicht für Menschen bis etwa 190 cm Körpergröße aus.

Leistungsdaten & Besonderheiten

Der Ofinto Rise fährt stufenlos von 70 bis 120 cm Höhe mit 40 mm pro Sekunde. Das Dual-Motor-System arbeitet dabei recht ruhig. Der Tisch benötigt 220 bis 240 Volt bei 50/60 Hertz und maximal 350 Watt. Das Display schaltet nach zehn Sekunden in einen Stromsparmodus.

Ofinto Rise Bilder

Die Memory-Funktion speichert zwei Höhenpositionen: Eine für das Sitzen unter 90 cm, eine für das Stehen darüber. Per Doppeldruck fährt der Tisch automatisch in die gespeicherte Position. Die Aufsteh-Erinnerung vibriert nach einem einstellbaren Timer von 30, 40 oder 50 Minuten. Drei Vibrationstypen stehen zur Auswahl: drei kurze, ein langes oder ein gleichmäßiges Signal. Eine Kindersicherung sperrt das Panel nach zehn Sekunden automatisch. Der Kollisionsschutz stoppt die Bewegung bei Hindernissen. Soft-Start und Soft-Stop sorgen für sanfte Bewegungen.

Was kostet der Ofinto Rise?

Der Ofinto Rise kostet ab 549 Euro für die 120 cm breite Variante. Das optionale Kabelmanagement-System schlägt mit 79 Euro zu Buche. Der Versand ist kostenfrei, ebenso der Rückversand während der 100-tägigen Testphase. Der Tisch ist auf Lager, die Lieferzeit beträgt etwa fünf Tage. Zehn Jahre Garantie auf mechanische Komponenten unterstreichen das Vertrauen des Herstellers.

Fazit

Der Ofinto Rise ist ein durchdachter elektrisch höhenverstellbarer Schreibtisch, der mit sinnvollen Extras wie Memory-Funktion, Aufsteh-Erinnerung und Kindersicherung überzeugt. Die Verarbeitung ist hochwertig, die Stabilität im normalen Arbeitsbereich ist gut. Lediglich bei maximaler Höhe wackelt der Tisch leicht, was für T-Beine normal ist.

Positiv fallen die zehn Jahre Garantie auf mechanische Komponenten und die 100-tägige Testphase mit kostenfreier Rücksendung auf. Die nachhaltige Materialherkunft aus zertifizierten deutschen Wäldern (PEFC, FSC) und die emissionsarme Einstufung nach Klasse E0.5 dürften besonders umweltbewusste Käufer ansprechen.

Kritikpunkte sind die Belastbarkeit von nur 100 kg und die Minimalhöhe von 70 cm, die für sehr kleine Personen zu hoch ist. Auch fehlt ein USB-Anschluss zum Laden von Mobilgeräten. Insgesamt ist der Ofinto Rise trotzdem eine Empfehlung für alle, die einen soliden, elektrisch höhenverstellbaren Schreibtisch mit cleveren Extras suchen.

Vernal im Test: Guter elektrisch höhenverstellbarer Schreibtisch für 400 Euro

Der elektrisch höhenverstellbare Vernal Schreibtisch überzeugt im Test mit stabilem C-Gestell, umfangreichem Zubehör und fairem Preis.

VORTEILE

  • Gestell mit Tischplatte und Zubehör für 400 Euro
  • physische Tasten statt Touch-Bedienung
  • hochwertige Verarbeitung und gute Stabilität
  • Löcher vorgebohrt, viele mit Innengewinde

NACHTEILE

  • Aufbau dauert 60 Minuten, viele Einzelteile
  • kein USB-Anschluss zum Laden von Geräten
  • keine Stehzeit-Erinnerung oder Nutzerprofile
  • maximale Zuladung nur 120 kg (Spitzenlast 160 kg)

Der elektrisch höhenverstellbare Vernal Schreibtisch überzeugt im Test mit stabilem C-Gestell, umfangreichem Zubehör und fairem Preis.

Der Vernal Schreibtisch positioniert sich im hart umkämpften Markt der elektrisch höhenverstellbaren Schreibtische im preislichen Einstiegsbereich. Für 400 Euro erhält der Käufer nicht nur das Gestell, sondern auch eine 120 × 60 cm große Tischplatte, eine Kabelwanne und zwei Haken – Zubehör, das bei vielen Konkurrenten nicht inbegriffen ist.

Mit einer Höhenverstellung von 66 bis 126 cm deckt der Tisch einen Großteil der Körpergrößen ab und eignet sich damit sowohl fürs Sitzen als auch fürs Stehen. Die maximale Zuladung von 120 kg (Spitzenlast 160 kg) reicht für die meisten Anwendungsfälle aus, liegt aber unter den 180 kg des Flexispot E9 oder Maidesite T2 Pro Max.

Ob der Vernal mit seinem Preis-Leistungs-Versprechen überzeugt und wo seine Stärken und Schwächen liegen, zeigt unser Test.

Aufbau

Der Aufbau des Vernal dauert etwa 60 Minuten. Die Anleitung erklärt jeden Schritt mit Text und Bildern. Alle Einzelteile und Schrauben sind markiert. Zusätzlich bietet der Hersteller ein Installationsvideo auf der Website.

Ein Vorteil: Alle Löcher in der Tischplatte sind vorgebohrt, viele haben sogar ein Innengewinde. Das erleichtert die Montage erheblich. Die Verpackung ist sicher, enthält jedoch viel Styropor. Ersatzschrauben liegen bei. Die Verpackung dient als Unterlage, um Kratzer auf der Tischplatte zu vermeiden. Die Lieferung erfolgt in zwei Paketen mit insgesamt 45 kg Gewicht.

Design & Optik

Der Vernal zeigt sich in schlichter, moderner Optik. Das c-förmige Gestell mit eckigen Beinen wirkt robust und zeitgemäß. Das Gestell ist in Schwarz oder Weiß erhältlich und passt in jedes Büro oder Homeoffice.

Bei der Tischplatte bietet Vernal verschiedene Optionen: Spanplatten in dunklem Walnussholz, hellem Walnuss, Bambus oder Weiß. Wer mehr investiert, erhält Massivholz in Kirsche, Walnuss oder Ahorn. Die Größen reichen von 120 × 60 cm bis 200 × 80 cm.

Unser Testmodell kommt mit einer 120 × 60 cm großen und 2,5 cm dicken Spanplatte in Walnussholz-Optik. Magnetische Vernal-Logos verdecken die sichtbaren Schrauben an den Seiten des Tisches elegant. Die Kabel verschwinden unter einer Metallabdeckung, was für ein aufgeräumtes Erscheinungsbild sorgt.

Verarbeitung & Stabilität

Die Verarbeitung des Vernal überzeugt. Das Gestell besteht aus robustem Stahl. Zwei zusätzliche Schrauben verbessern die seitliche Stabilität. Mit einem Gesamtgewicht von 45 kg steht der Tisch sicher. Die leicht nach hinten versetzten Tischbeine bieten ausreichend Beinfreiheit. Auf der Unterseite sitzen höhenverstellbare Kunststofffüße, die Bodenunebenheiten ausgleichen.

Die Stabilität ist hoch. Bei eingefahrenen Beinen wackelt nichts. Bei maximaler Höhe von 126 cm zeigt sich minimal Bewegung – wie bei allen elektrisch höhenverstellbaren Schreibtischen. Das stört im Alltag nicht.

Die dreistufigen Säulen fahren sauber aus und ein. Die Nennlast liegt bei 120 kg, die maximale Last bei 160 kg. Das reicht für die meisten Setups mit mehreren Monitoren, PC und Zubehör.

Leistungsdaten & Besonderheiten

Der Vernal arbeitet mit einem Doppelmotor-System – je einen Motor pro Säule. Die Höhenverstellung reicht von 66 bis 126 cm bei einer Geschwindigkeit von 38 mm/s. Der Geräuschpegel bleibt angenehm leise.

Die Steuereinheit bietet drei programmierbare Schnelltasten. Anders als bei vielen Konkurrenten setzt Vernal auf echte Tasten statt Touch-Felder. Das verhindert versehentliches Auslösen. Das Display leuchtet und zeigt die aktuelle Höhe an.

Eine Stehzeit-Erinnerung, App oder Nutzerprofile fehlen. Auch einen USB-Anschluss zum Laden von Mobilgeräten sucht man vergebens.

Besonderheit: Zum Lieferumfang gehören eine Kabelwanne und zwei Haken für Kopfhörer oder Rucksäcke. Selbstklebende Kabelfixierungen sorgen für ordentliches Kabelmanagement. Das ist bei diesem Preis nicht selbstverständlich.

Die optional erhältliche Schublade für 70 Euro stört beim Sitzen kaum. Sie ist schön verarbeitet, mit Filzeinlage ausgestattet und läuft leichtgängig. Die vordere Blende lässt sich umklappen und dient dann als Tastaturablage – eine clevere Lösung.

Was kostet der Vernal?

Das Komplettpaket mit Gestell, Tischplatte (120 × 60 cm), Kabelwanne und zwei Haken kostet 400 Euro. Größere Tischplatten erhöhen den Preis entsprechend. Die optionale Schublade schlägt mit 70 Euro zu Buche.

Fazit

Der Vernal Schreibtisch ist ein überzeugendes Gesamtpaket für alle, die einen elektrisch höhenverstellbaren Schreibtisch mit gutem Preis-Leistungs-Verhältnis suchen. Er bietet ein stabiles Gestell, eine passende Tischplatte und sinnvolles Zubehör.

Das leicht nach hinten versetzte Gestell sorgt für mehr Beinfreiheit, die Verarbeitung ist hochwertig und die Stabilität auch bei maximaler Höhe überzeugend. Die dreistufigen Säulen decken mit einem Höhenbereich von 66 bis 126 cm die meisten Körpergrößen ab. Die Bedienung über echte Tasten statt Touch-Felder gefällt, ebenso die drei programmierbaren Speicherplätze. Kabelwanne und Haken im Lieferumfang sind praktische Extras.

Kritikpunkte gibt es dennoch: Der Aufbau dauert mit rund einer Stunde etwas länger als bei vormontierten Modellen. USB-Anschluss, Stehzeit-Erinnerung und Nutzerprofile fehlen, und die maximale Zuladung liegt unter der mancher Konkurrenten. Wer damit leben kann, bekommt mit dem Vernal einen soliden, ergonomischen und günstigen Schreibtisch mit starker Gesamtleistung.

Maidesite T2 Pro Max: Starker elektrischer Schreibtisch überzeugt im Test

Der Maidesite T2 Pro Max ist ein elektrisch höhenverstellbarer Schreibtisch, der mit einer sehr stabilen Konstruktion, einer enormen Höhenverstellung und einem ungewöhnlichen Bedienpanel mit vielen Einstellmöglichkeiten punktet. Wir haben den Tisch getestet.

VORTEILE

  • stabile Konstruktion
  • Höhenverstellung von 65 bis 135 cm
  • hohe Traglast von 180 kg
  • außergewöhnliches Bedienpanel mit vielen Einstellmöglichkeiten

NACHTEILE

  • kein USB-Anschluss
  • keine einfache Möglichkeit, die Kabel zu verstauen
  • Minimalhöhe für kleinere Personen eventuell zu hoch

Der Maidesite T2 Pro Max ist ein elektrisch höhenverstellbarer Schreibtisch, der mit einer sehr stabilen Konstruktion, einer enormen Höhenverstellung und einem ungewöhnlichen Bedienpanel mit vielen Einstellmöglichkeiten punktet. Wir haben den Tisch getestet.

Mit dem T2 Pro Max bringt der Hersteller Maidesite nun einen höhenverstellbaren Schreibtisch auf den Markt, der vor allem mit seiner Stabilität und seinem außergewöhnlichen Bedienpanel auffällt. Wir haben uns den Tisch im Test genauer angeschaut.

Aufbau

Der Aufbau des Maidesite T2 Pro Max gestaltet sich recht einfach. Die beiden Säulen mit Motor klicken in das Gestell ein, das nötige Werkzeug liegt bei. Nach etwa 30 Minuten steht der Tisch und macht direkt einen stabilen Eindruck. Hier wackelt nichts, auch bei voller Ausfahrhöhe nicht.

Leider gibt es keine einfache Lösung, um die Kabel unter dem Tisch zu verstecken. Maidesite legt Kabelbinder mit Klebefläche bei. Das funktioniert, ist jedoch nicht gerade kompatibel.

Optik & Verarbeitung

Optisch zeigt sich der T2 Pro Max dezent. Das Gestell ist in den Farben Weiß, Grau oder Schwarz erhältlich und passt so in jedes Büro oder Homeoffice. Die Verarbeitung ist tadellos, alle Teile passen sauber zusammen.

Besonders hervorzuheben ist die Stabilität des Tisches. Dank der dreistufigen Hubsäulen und der massiven Konstruktion wackelt hier selbst bei maximaler Höhe von 135 cm nur sehr wenig. Auch die hohe Traglast von 180 kg ist für diese Preisklasse beeindruckend.

Bedienung und Nutzung

Das Herzstück des T2 Pro Max ist das außergewöhnliche Bedienpanel. Statt der üblichen Touch-Tasten setzt Maidesite auf transparente, beleuchtete Taster, die an Klaviertasten erinnern. Das sieht nicht nur schick aus, sondern hat auch den Vorteil, dass man die Tasten nicht versehentlich auslöst.

Über die Tasten ist ein umfangreiches Menü erreichbar, das wir in dieser Form noch bei keinem anderen Tisch gesehen haben. Hier kann der Nutzer sehr viele Einstellungen vornehmen, etwa die Farbe der Tastenbeleuchtung ändern, den Timer für die Sitz-Steh-Erinnerung anpassen, obere und untere Grenzen festlegen oder eine Kindersicherung aktivieren. Auch zwei programmierbare Tasten für individuelle Höhen sind vorhanden. Einziges Manko: Ein USB-Anschluss zum Laden von Mobilgeräten fehlt.

Die Höhenverstellung selbst erfolgt über zwei leise Motoren. Mit einer Hubgeschwindigkeit von 40 mm/s geht das recht flott. Dabei fährt der Tisch stufenlos von 65 bis 135 cm aus – das ist zwar nicht besonders tief, dafür aber außergewöhnlich hoch und damit ideal für sehr große Personen.

Preis

Das Gestell des Maidesite T2 Pro Max kostet 379 Euro. Die Tischplatte muss separat erworben werden, hier akzeptiert das Gestell Platten von 110 bis 220 cm Breite und 60 bis 100 cm Tiefe.

Fazit

Der Maidesite T2 Pro Max ist ein sehr gelungener elektrisch höhenverstellbarer Schreibtisch, der mit einer stabilen Konstruktion und einem außergewöhnlichen Bedienpanel überzeugt.

Vor allem die vielen Einstellmöglichkeiten im Menü haben es uns angetan. Hier kann der Nutzer den Tisch genau an seine Bedürfnisse anpassen. Auch die Stabilität und die hohe Traglast von 180 kg sind in dieser Preisklasse beeindruckend.

Kleine Kritikpunkte sind das Fehlen eines USB-Anschlusses, das suboptimale Kabel-Management und die relativ große Minimalhöhe von 65 cm, die für kleinere Personen eventuell nicht optimal ist. Ansonsten gibt es aber nichts zu meckern.

Insgesamt ist der Maidesite T2 Pro Max eine klare Empfehlung für alle, die einen stabilen, flexiblen und komfortablen, elektrisch höhenverstellbaren Schreibtisch suchen. Das Preis-Leistungs-Verhältnis ist hervorragend.

Ergohide Massivholz-Schreibtisch im Test: Elektrisch höhenverstellbarer Luxus

Der elektrisch höhenverstellbare Schreibtisch von Ergohide beeindruckt mit einer hochwertigen Massivholz-Tischplatte aus Eiche und durchdachtem Zubehör. Wir haben den Edel-Schreibtisch getestet.

VORTEILE

  • hochwertige Massivholz-Tischplatte aus Eiche
  • modulares Zubehör-Ökosystem
  • stufenlose Höhenverstellung von 60-125 cm
  • gutes Kabelmanagement dank Klappen und Kabelkanal
  • Bedienung über echte Taster statt Touch

NACHTEILE

  • sehr hoher Preis, besonders mit Zubehör
  • aufwändiger Aufbau
  • nur 100 kg maximale Zuladung

Der elektrisch höhenverstellbare Schreibtisch von Ergohide beeindruckt mit einer hochwertigen Massivholz-Tischplatte aus Eiche und durchdachtem Zubehör. Wir haben den Edel-Schreibtisch getestet.

Elektrisch höhenverstellbare Schreibtische erfreuen sich wachsender Beliebtheit, da sie nachweislich die Gesundheit und Produktivität fördern. Allerdings gleichen sich viele Modelle optisch wie technisch. Anders der Ergohide Massivholz-Schreibtisch, der mit einer luxuriösen Echtholz-Tischplatte und einigen Zusatzfunktionen die Messlatte höher legen will. Ob der Premium-Tisch seinen hohen Preis wert ist, verrät unser Test.

Aufbau

Einfach auspacken und direkt loslegen – das ist beim Ergohide nicht möglich. Wegen der vielen Komponenten nimmt der Aufbau etwa zwei Stunden in Anspruch. Dieser Mehraufwand hat aber auch Vorteile: So kann man Ergonomie, Features und Zubehör ganz individuell konfigurieren.

Optik & Verarbeitung

Schon auf den ersten Blick zeigt der Ergohide, dass er sich von 08/15-Schreibtischen abheben will. Die 150 cm breite Tischplatte besteht aus massivem Eichenholz und wirkt, als käme sie direkt aus der Schreinerei. Maserung, Haptik und Optik strahlen echte Wertigkeit aus, wie man sie sonst nur von hochwertigen Möbeln kennt. Raffiniert sind die beiden Klappen im hinteren Bereich, unter denen sich Dreifach-Steckdosen verstecken. Zusammen mit dem üppig dimensionierten Kabelkanal lassen sich so alle Strippen elegant verbergen.

Bedienung und Nutzung

Trotz der edlen Anmutung setzt Ergohide unter der Haube auf bewährte Technik. Zwei leise Motoren fahren den Tisch stufenlos von 60 bis 125 cm aus – das reicht für die allermeisten Körpergrößen. Dabei löst man dank echter Taster statt kapazitiver Touch-Felder wie bei vielen anderen elektrischen Tischen deutlich seltener versehentlich die Steuereinheit aus. Ein Nachteil des Gestells: Er trägt maximal nur 100 kg.

Das wahre Highlight ist aber das umfangreiche Zubehör-Ökosystem. Vom kabellosen Qi-Lader über Kopfhörer- und Getränkehalter hin zu Monitorständern lässt sich alles perfekt integrieren. Pfiffig: In der Tischplatte befinden sich zwei Aussparungen, in die sich Module wie ein Organizer, Laptop- und Notebookhalter oder eine LED-Lampe einsetzen lassen. So wird aus dem Tisch ein vollwertiger, ergonomischer Arbeitsplatz.

Preis

Qualität und clevere Features haben ihren Preis. Los geht es ab 1330 Euro für die Basisversion mit 120 cm Breite. Dazu kommen noch happige Aufpreise für das Zubehör, etwa 60 Euro für den Qi-Lader oder 120 Euro für die Monitorhalterung.

Fazit

Der Ergohide Massivholz-Schreibtisch ist ein Statement für alle, die das Besondere suchen. Mit seiner edlen Echtholz-Tischplatte, der modularen Bauweise und dem durchdachten Zubehör setzt er sich von gesichtslosen Standard-Schreibtischen ab. Vor allem die Möglichkeit, den Tisch mit passenden Qi-Lader, Monitorhalterung und Co. aufzurüsten, gefällt uns sehr gut. Wenn der Preis keine Rolle spielt und man Wert auf echte Handwerkskunst „Made in Germany“ legt, ist der Ergohide der Tisch der Wahl. Alle anderen werden mit einem günstigeren, aber auch weniger exklusiven Modell ebenfalls glücklich.

Elektrisch höhenverstellbarer Tisch Flexispot Q8 im Test

Der Flexispot Q8 ist ein elektrisch höhenverstellbarer Schreibtisch, der mit einer edlen Bambus-Tischplatte, USB-C-Port und integrierter Schublade punktet. Wir haben den Design-Tisch getestet.

VORTEILE

  • Bambus-Tischplatte
  • integrierte Schublade
  • Höhenverstellung von 60-125 cm
  • USB-A und USB-C

NACHTEILE

  • geringe Traglast von 100 kg
  • Schublade könnte etwas höher sein
  • Touch-Bedienung gelegentlich etwas zu sensibel

Der Flexispot Q8 ist ein elektrisch höhenverstellbarer Schreibtisch, der mit einer edlen Bambus-Tischplatte, USB-C-Port und integrierter Schublade punktet. Wir haben den Design-Tisch getestet.

Mit dem Q8 bringt der Hersteller Flexispot ein besonders schickes Modell auf den Markt, das mit einer Bambus-Tischplatte und praktischer Schublade die Blicke auf sich zieht. Ob der Tisch auch technisch überzeugt, zeigt unser Test.

Aufbau

Obwohl der Flexispot Q8 mit einer großzügigen Tischplatte von 140 x 70 cm alles andere als kompakt ist, gestaltet sich der Aufbau denkbar einfach. Nach nur 30 Minuten steht der über 50 kg schwere Koloss sicher an seinem Platz. Das ist auch vielen vormontierten Teilen zu verdanken. Tischgestell und Platte wirken wie aus einem Guss; alles passt perfekt zusammen. Lediglich für das Verstauen der Kabel unter der Platte braucht es etwas Geduld.

Optik & Verarbeitung

Schon auf den ersten Blick zeigt der Flexispot Q8, dass er kein gewöhnlicher Bürotisch ist. Die hochwertige Tischplatte aus Bambus setzt einen schicken Kontrast zum schwarzen oder wahlweise weißen Gestell. Dabei ist Bambus nicht nur optisch ansprechend, sondern auch ein schnell nachwachsender Rohstoff. Alle Bauteile sind sauber verarbeitet, die Tischplatte fühlt sich hochwertig an.

Ein Highlight ist die integrierte Schublade. Sie ist so tief und breit, dass problemlos Tastatur, Laptop und Unterlagen darin verschwinden. Allerdings hätte sie etwas höher ausfallen können – Menschen mit langen Beinen könnte die Schublade trotzdem etwas einengen.

Bedienung und Nutzung

An der Vorderseite der Tischplatte befindet sich die Touch-Steuerung für die Höhenverstellung. Sie sieht danke ihrer Integration in den Tischplattenrahmen nicht nur schick aus, sondern bietet auch einen USB-A- und USB-C-Anschluss zum Aufladen von Smartphone und Co. Bis zu vier bevorzugte Höhen-Positionen lassen sich abspeichern und per Knopfdruck abrufen. Das klappt im Test zuverlässig, allerdings löst man die Touch-Tasten gelegentlich versehentlich aus. Hier wären physische Taster besser gewesen.

Dank zweier dreistufiger Hubsäulen mit je einem Motor lässt sich der Q8 stufenlos von 60 bis 125 cm in der Höhe verstellen. Damit ist der Tisch auch für größere Personen geeignet. Kinder können dank der niedrigen Minimalhöhe von 60 cm ebenfalls bequem daran sitzen. Etwas schade: Mit einer Traglast von 100 kg liegt der Q8 eher am unteren Limit vergleichbarer Tische.

Preis

Der Flexispot Q8 kostet direkt beim Hersteller 600 Euro – inklusive Bambus-Tischplatte und Schublade. Damit ist er kein Schnäppchen, aber angesichts der hochwertigen Verarbeitung und der edlen Optik trotzdem preiswert.

Fazit

Mit dem Q8 zeigt Flexispot, dass höhenverstellbare Schreibtische nicht langweilig aussehen müssen. Die edle Bambus-Platte, die tiefe Schublade und die große Flexibilität bei der Höhenverstellung machen den Tisch zu einer echten Empfehlung. Dabei ist er mit 600 Euro inklusive Platte und Schublade durchaus erschwinglich. Lediglich die vergleichsweise geringe Traglast von 100 kg und die etwas zu niedrige Schublade trüben den guten Gesamteindruck etwas. Wer damit leben kann und Wert auf einen schicken, höhenverstellbaren Arbeitsplatz legt, liegt mit dem Flexispot Q8 genau richtig.

Höhenverstellbarer Schreibtisch Ergolutions Primus im Test: Mit App & Garantie

Der Ergolutions Primus zeigt im Test einen großen Höhenverstellbereich, 140-kg-Tragelast, App-Steuerung und durchdachtes Zubehör-Konzept.

VORTEILE

  • Höhenverstellbereich von 62 bis 128 cm
  • App-Steuerung
  • umfangreiches Zubehör-Angebot
  • leiser Betrieb (44 dB)
  • 7-Jahre-Herstellergarantie

NACHTEILE

  • komplizierter Aufbau
  • App mit Bugs
  • Metallabdeckung für die Technik umständlich anzubringen

Der Ergolutions Primus zeigt im Test einen großen Höhenverstellbereich, 140-kg-Tragelast, App-Steuerung und durchdachtes Zubehör-Konzept.

Elektrisch höhenverstellbare Schreibtische haben längst ihren Siegeszug durch deutsche Büros und Homeoffices angetreten. Sie fördern die Gesundheit durch regelmäßige Positionswechsel und halten den Kreislauf in Schwung.

Als erster Schreibtisch in unserer Testreihe kommt der Ergolutions Primus mit einer eigenen Smartphone-App daher. Dazu gesellen sich ein hoher Höhenverstellbereich, ein umfangreiches Zubehörsortiment und eine siebenjährige Herstellergarantie.

Im Vergleich zu Konkurrenten wie dem Flexispot E9 oder dem Maidesite Yoga Desk fällt der Primus durch seine App-Steuerung auf. Doch reicht digitaler Schnickschnack aus, um den Preisaufschlag zu rechtfertigen? Schließlich kostet der Tisch mit mindestens 579 Euro für die kleinste Variante mehr als so manches besser ausgestattetes Einsteigermodell. Wir haben uns durch Aufbau, Alltag und App-Nutzung gekämpft, um herauszufinden, ob der Primus seinem Namen gerecht wird.

Montage

Wer sich auf einen entspannten Nachmittag mit schnellem Aufbau freut, sollte seine Erwartungen zügeln. Die Montage des Ergolutions Primus nimmt 30 bis 45 Minuten in Anspruch – ohne Zubehör. Mit den zahlreichen Extras kann der Zeiger auch gerne mal über die 60-Minuten-Marke wandern.

Die Tischplatte kommt ohne Vorbohrungen. Die Metallabdeckung für die Technik unter dem Tisch verdient besondere Erwähnung – leider nicht im positiven Sinne. Sie ist zwar stabil, aber ihre Anbringung gestaltet sich unnötig kompliziert. Flexispot zeigt mit seiner magnetischen Lösung, wie es eleganter geht.

Die Aufbauanleitung ist gut strukturiert und verständlich. Sie führt auch Montage-Neulinge sicher durch den Prozess. Trotzdem haben wir den Aufbau bei anderen Herstellern wie dem Maidesite Yoga Desk deutlich unkomplizierter erlebt.

Design & Optik

Optisch bietet der Primus wenig Überraschungen. Das Design folgt dem bekannten Schema elektrisch höhenverstellbarer Schreibtische. Das Gestell ist in den drei Standardfarben Schwarz, Grau und Weiß erhältlich. Bei der Tischplatte gibt es mehr Auswahl: Sie ist in zwei Stärken verfügbar – 19 mm für den schlanken Look und 25 mm für alle, die auf maximale Stabilität setzen. Die Kanten sind eckig gehalten, nicht abgerundet.

Die Melamin-Tischplatten kommen in verschiedenen Größen von kompakten 120 x 70 cm bis zu großzügigen 200 x 80 cm. Mit sechs verschiedenen Dekoren sollte für die meisten etwas dabei sein. Alle Platten sind „Made in Germany“ und stammen laut Hersteller aus nachhaltiger Forstwirtschaft mit FSC- und PEFC-Zertifizierung. Das beruhigt vielleicht das eine oder andere grüne Gewissen.

Verarbeitung & Stabilität

Das Gestell macht einen soliden Eindruck. Es besteht aus Stahl mit 1,5 mm Dicke. Das dreiteilige Teleskopsystem sorgt für die nötige Höhenverstellbarkeit und Stabilität. Auf Sitzhöhe steht der Tisch felsenfest. Bei voller Ausfahrhöhe zeigt sich ein leichtes Wackeln – aber kein Grund zur Panik. Dieses Phänomen liegt im normalen Bereich für höhenverstellbare Schreibtische und fällt im Alltag kaum auf.

Die Tragfähigkeit von 140 kg ist respektabel und liegt etwas über dem Durchschnitt dieser Klasse. Doch mehr geht immer: Der Flexispot E9 trägt stolze 180 kg.

Leistungsdaten & Besonderheiten

Der Höhenverstellbereich des Primus reicht von niedrigen 62 cm bis zu ordentlichen 128 cm. Hier ist für jede Körpergröße etwas dabei. Die untere Höhe von 62 cm ist besonders bemerkenswert, viele Konkurrenten starten erst bei 65 cm oder höher.

Mit einer Hubgeschwindigkeit von 44 mm/s bewegt sich der Tisch zügig nach oben oder unten. Das bedeutet: In etwa 15 Sekunden wechselt er von Sitz- zu Stehposition. Der Geräuschpegel von 44 dB ist angenehm leise.

Bedienung

Ein Alleinstellungsmerkmal des Primus ist seine Steuerungstechnik. Die Bedienung erfolgt wahlweise über ein Touchdisplay oder eine Smartphone-App – bisher ein Novum in unserer Testreihe. Das Touchdisplay zeigt die aktuelle Tischhöhe an und schaltet sich nach wenigen Minuten automatisch ab. Diese Sicherheitsmaßnahme verhindert, dass der Tisch versehentlich in Bewegung gesetzt wird. Mit einem langen Druck auf die „M“-Taste erweckt man das Display wieder zum Leben.

Drei individuelle Höhen lassen sich programmieren und über eigene Tasten abrufen. Die integrierte Erinnerungsfunktion stupst vergessliche Nutzer sanft an, wenn es Zeit für einen Positionswechsel ist.

Die App scheint noch mit Kinderkrankheiten zu kämpfen: Wir konnten die Tischhöhe nicht direkt per App verändern – offenbar ein Bug. Trotz dieses Mankos bietet die App nützliche Funktionen: zeitlich programmierbare Steh-Sitz-Intervalle, Nutzungsstatistiken, Einstellmöglichkeiten für die maximale Höhe, Anpassung der Kollisionssensor-Empfindlichkeit und sogar die Möglichkeit, die Stärke der Tischplatte zu konfigurieren.

Was kostet der Ergolutions Primus?

Der Ergolutions Primus schlägt mit 579 Euro (Amazon) für die Variante mit 120 x 70 cm Tischplatte zu Buche. Wer mehr Platz braucht, greift zur Version mit 180 x 80 cm Tischplatte für 639 Euro (Amazon).

Das wahre Preis-Abenteuer beginnt jedoch beim Zubehör. Ergolutions bieten auf ihrer Webseite ein umfangreiches Sortiment an Extras: Ein Balance-Board kostet 54,90 Euro, eine Aktiv-Fußstütze schlägt mit 36,90 Euro zu Buche. Die Kabelwanne startet bei 29,90 Euro, die Kabelschlange bei 32,90 Euro. Eine Untertisch-Schublade Slimline gibt es ab 35,90 Euro, ein Qi-Ladegerät für 60 Euro und eine Einlasssteckdose mit USB-C/A-Anschlüssen für 40 Euro (2500 W).

Besonders empfehlenswert sind die Kabelwanne, die Schublade und das Qi-Ladegerät.

Der Hersteller gewährt eine 7-Jahre-Garantie. Dazu kommt ein 30-tägiges Rückgaberecht, falls der Tisch doch nicht den Erwartungen entspricht.

Fazit

Der Ergolutions Primus ist ein durchdachter, elektrisch höhenverstellbarer Schreibtisch. Sein breiter Höhenverstellbereich von 62 bis 128 cm passt für die allermeisten Körpergrößen. Die App-Steuerung bietet trotz kleinerer Bugs einen spürbaren Mehrwert.

Die Verarbeitung ist solide, die Tragkraft mit 140 kg mehr als ausreichend für typische Bürosetups. Das Touchdisplay mit drei programmierbaren Höhen erleichtert den Wechsel zwischen verschiedenen Arbeitspositionen erheblich. Die leisen Motoren sorgen dafür, dass der Positionswechsel nicht zum akustischen Ereignis wird.

Auf der Schattenseite stehen der komplizierte Aufbau und die fehlenden Vorbohrungen in der Tischplatte – hier könnte Ergolutions nachbessern. Auch die umständlich anzubringende Metallabdeckung trübt das sonst positive Bild. Der Preis liegt etwas über dem Durchschnitt, wird jedoch durch die lange Garantiezeit von 7 Jahren und das durchdachte Zubehör-Konzept teilweise gerechtfertigt.

ZUSÄTZLICH GETESTET

Leetdesk Pro

Maidesite EL2 Plus Art

Flexispot SD2

Acgam ET225E

Flexispot E7 Pro

Assmann Y-Line



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Künstliche Intelligenz

Dänisches Parlament einigt sich auf Mindestalter für Social Media


In Dänemark soll ein gesetzliches Mindestalter für die Nutzung von sozialen Netzwerken eingeführt werden. Die Regierung in Kopenhagen einigte sich mit weiteren Parlamentsparteien darauf, eine nationale Altersgrenze von 15 Jahren für den Zugang zu bestimmten sozialen Medien einzuführen. Eltern sollen jedoch die Möglichkeit erhalten, ihrem Nachwuchs bereits mit 13 die Anmeldung zu diesen Netzwerken zu erlauben.

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Mit der entsprechenden Gesetzgebung sollen Kinder und Jugendliche besser vor der digitalen Welt geschützt werden, wie das dänische Digitalministerium am Nachmittag mitteilte. Ziel der Maßnahme sei es, Kindern mehr Zeit für Ruhe, Spiel und Entwicklung zu geben, bevor sie Profile in den Netzwerken anlegten, die mit gewissen Risiken verbunden seien.

Wann die Pläne konkret umgesetzt werden sollen, ging aus der politischen Vereinbarung nicht hervor. Unklar ist auch, welche sozialen Medien letztlich darunter fallen werden. In der Vereinbarung hieß es, dass sich die Gesetzgebung gegen die größten Plattformen richten solle, auf denen man öffentliche Nutzerprofile einrichten könne und die nachweislich mit Gefahren für Kinder und Jugendliche verbunden seien.

Der deutsche Nachbar im Norden ist nach eigenen Angaben einer der ersten EU-Staaten, der den Schritt zu einer solchen Social-Media-Beschränkung geht. Auch EU-weit wollen die Dänen das Thema voranbringen, wie sie bereits im Juli anlässlich der Übernahme des EU-Ratsvorsitzes angekündigt hatten.

Als Vorbild bei der Social-Media-Beschränkung gilt Australien. Dort ist es bereits beschlossene Sache, dass Jugendliche künftig erst ab 16 Jahren Plattformen wie Tiktok, Snapchat, Youtube, Facebook und Instagram nutzen dürfen. Ab dem 10. Dezember müssen sich außerdem das Internetforum Reddit und die australische Livestreaming-Plattform Kick.com an die neuen gesetzlichen Vorgaben halten, wie die zuständige Online-Sicherheitsbehörde eSafety erst in dieser Woche mitgeteilt hatte.

In Deutschland gibt es ein solches Mindestalter für Nutzer sozialer Medien bislang nicht. In der deutschen Politik ist das Thema umstritten.

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(nen)



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