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Paypal-Zahlungsblockaden wirken nach | heise online


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It was translated with technical assistance and editorially reviewed before publication.

Mitte der Woche wurde bekannt, dass deutsche Banken Paypal-Zahlungen aus Sicherheitsgründen blockiert haben – Systeme zur Filterung von betrügerischen Transaktionen waren ausgefallen, woraufhin Anti-Betrugssysteme der Banken ansprangen, die als Reaktion darauf alle Transaktionen von Paypal stoppten. Paypal spricht davon, dass die Probleme gelöst seien. Allerdings dauert die Auflösung noch an. Nicht alle Unternehmen nehmen schon wieder Transaktionen von Paypal an.

In einer Stellungnahme vom Freitag entschuldigt sich der Zahlungsdienstleister „für die Unannehmlichkeiten, die durch die aktuellen Ereignisse entstanden sind“. Paypal erklärt weiter: „Wenn Probleme auftreten, werden Verbraucher:innen sowie Händler:innen durch unseren Käufer- und Verkäuferschutz unterstützt. Die Störung ist inzwischen behoben und wir arbeiten eng mit unseren Bankpartnern zusammen, um eventuelle Unstimmigkeiten auf den Konten der Kundinnen und Kunden zu klären. Alle rechtmäßigen Transaktionen der Händler:innen werden vollständig erstattet.“

Jedoch ist die Lage noch immer nicht geklärt. Laut Focus setzt etwa der Handelskonzern Otto derzeit Zahlungen über Paypal aus. Der Zahlungsabwickler Helaba für die Sparkassengruppe erörterte, dass zur Vermeidung von Doppelbuchungen einzelne Zahlungen manuell geprüft würden – das kann aufgrund des Transaktionsvolumens offenbar dauern. Laut EHI Retail Institute haben Paypal-Zahlungen einen Anteil von nahezu 30 Prozent am deutschen E-Commerce-Umsatz und stehen an erster Stelle der Liste. Händler bekämen ihre Beträge nicht automatisch erstattet, erörterte zudem der E-Commerce-Verband BEVH demnach.

Die Zeit berichtet aktuell, dass Politiker mit Inhaltsschwerpunkt Verbraucherschutz über Parteigrenzen hinweg den Aufbau europäischer Alternativen fordern. Rufe nach europäischer Unabhängigkeit von der US-Dominanz im Digitalen werden laut. Mit dem europäischen Zahlungsdienst Wero ist zumindest eine allerdings bereits verfügbar. Möglicherweise verhilft der massive Paypal-Zwischenfall dem Dienst nun zum Durchbruch.

Paypal versucht, die aufgetretenen Probleme im Partner- und Kundensinne zu lösen. Im Hintergrundgespräch mit heise online bekräftigte das Unternehmen, mit Hochdruck an der Auflösung der Folgen des Vorfalls zu arbeiten. Eine Stellungnahme dazu, was mit der Erhebung von angedrohten Bankgebühren für abgelehnte Zahlungen geschieht, konnte das Unternehmen jedoch noch nicht geben. Auch dazu, ob Händler aktiv werden müssen oder automatisch ausstehende Zahlungen erhalten, konnte Paypal noch nicht konkret beantworten. Inzwischen hat Paypal sich dazu geäußert: „Sollten Kund:innen durch die aktuellen Ereignisse zu Unrecht eine Gebühr bezahlt haben, sollten sie PayPal kontaktieren, um eine Erstattung zu erhalten.“


Sparkassen-Warnung vorPaypal-Störungen

Sparkassen-Warnung vorPaypal-Störungen

Einige Finanzinstitute warnen vor Paypal-Störungen.

(Bild: Sparkasse Gütersloh)

Einige Finanzinstitute warnen derweil vor den Paypal-Störungen. Bei abgelehnten Zahlungen sollten sich Verbraucher an den Kundenservice von Paypal wenden, heißt es dort. Außerdem könne es sein, dass es zu unberechtigten Abbuchungen durch Paypal gekommen ist. Händler und Kunden sind daher gut beraten, ihre Konten auf potenziell unberechtigte Abbuchungen über Paypal zu prüfen.

Etwa die Sparkassen erwähnen, dass die Aufsichtsbehörden über den Vorfall informiert seien. Gegenüber heise online erklärte die deutsche Bankenaufsicht: „Der Vorfall ist der BaFin bekannt. Wir stehen hierzu mit den Instituten in engem Austausch.“ Da Paypal in Europa von Luxemburg aus operiert, ist die dortige Aufsichtsbehörde zuständig. Die Commission de Surveillance du Secteur Financier (CSSF) sagte heise online, dass sie unter anderem zur Aufgabe habe, „Betriebsunterbrechungen zu minimieren sowie die Finanzstabilität, die Marktintegrität und den Verbraucherschutz zu gewährleisten“. Es lägen keine größeren Störungen vor, die ein Eingreifen der CSSF zur Erreichung dieser Ziele erforderlich machten, erklärte die Behörde weiter.


Update

29.08.2025,

16:09

Uhr

Im Meldungstext die Aussage Paypals zu möglicherweise fälschlich eingezogenen Bankgebühren ergänzt.


(dmk)



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Windows 11 25H2 macht den letzten Schritt vor der Freigabe für alle


Microsoft hat das nächste größere Update für Windows 11 im Release Preview Channel zur Verfügung gestellt. Teilnehmer dieses Programms können die Vorschauversion von Windows 11 25H2 damit jetzt herunterladen und ausprobieren. Das ist üblicherweise der letzte Schritt jedes Windows-Updates, bevor es für die Öffentlichkeit freigegeben wird. Wann genau 25H2 für alle verfügbar sein wird, ist zwar unklar, aber Microsoft verspricht das Update für dieses Jahr.

Der Softwarekonzern hatte Windows 11 25H2 vor rund zwei Monaten angekündigt und dabei versprochen, dass „der Wechsel zu Windows 11 25H2 so einfach ist wie ein Neustart“. Dafür setzt Microsoft auf „Enablement Packages“ – kleine Pakete, die bereits auf dem Rechner installierte Programmteile, die jedoch noch ungenutzt schlummern, aktivieren. Das soll einen schnellen Umstieg auf 25H2 ermöglichen und keine Neuinstallationen erfordern. Auch Einstellungen sollen übernommen werden.


Windows-Update-Einstellungen zeigen Verfügbarkeit von 25H2

Windows-Update-Einstellungen zeigen Verfügbarkeit von 25H2

25H2-Update für Windows 11 in den Windows-Einstellungen

(Bild: Microsoft)

Einzelheiten zum 25H2-Update nennt Microsoft bei der Veröffentlichung der Vorschauversion nicht. Laut Ars Technica handelt es sich um ein eher stilles und kleines Update, aber es setzt die Zeit für Sicherheitsupdates zurück. Das bedeutet, dass Windows 11 25H2 entsprechende Patches für die nächsten zwei Jahre erhalten wird. Dies verspricht Microsoft all seinen jährlichen Windows-Updates.

Wie Anfang Juli angekündigt, wirft Microsoft Windows PowerShell 2.0 über Bord. Windows 11 25H2 enthält dieses Administratorwerkzeug dann auch nicht mehr. Auch das bereits seit einigen Jahren als veraltet eingestufte WMIC-Tool (Windows Management Instrumentation Command-Line) ist nicht mehr dabei. Weitere Neuigkeiten von 25H2 verschweigt Microsoft bislang.

Allerdings hat der Konzern vor wenigen Tagen neue Testversionen von Windows in den Insider-Kanälen bereitgestellt, neue Funktionen fürs Snipping-Tool und KI-Features mitgebracht. So kann das Snipping-Tool der Microsoft-Insider-Vorschauen Fenster-Videos aufnehmen. Zudem werden neue Auswahl-Möglichkeiten für die Click-to-Do-Funktion eingeführt. Die Auswahl kann nun als Freiform erfolgen, als rechteckige Auswahl oder mittels Taste „Strg“ und Klick. Letzteres ermöglicht das Markieren mehrerer, auch unterschiedlicher Inhalts-Typen, die in die weitere Verarbeitung durch die KI-Funktion einbezogen werden sollen.

Windows-Insider, die Zugriff auf den Release Preview Channel haben und die Hardware-Anforderungen für Windows 11 erfüllen, finden die 25H2-Vorschauversion in den Einstellungen unter Windows Update. Das entspricht dem gängigen Update-Prozess für alle Nutzer. Eine komplette ISO-Version für Windows 11 25H2 soll im Laufe dieser Woche zum Download angeboten werden.

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Für alle Nutzer von Windows 11, die keine Windows-Insider sind, wird das 25H2-Update im Oktober erwartet. Allerdings beginnt Microsoft üblicherweise mit Updates einer kleinen Zahl von PCs, bevor der Rollout auf mehr Anwender ausgeweitet wird, um eventuelle Probleme erkennen zu können. Einige Wochen oder Monate später dürfte das 25H2-Update für alle Windows-11-Installationen via Windows Update zur Verfügung stehen.


(fds)



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Wissenschaftsminister Mohrs wirbt in Boston um Forscher


Hunderte deutsche Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, die in Amerika arbeiten, kommen an diesem Wochenende in Boston zusammen – und bekommen Besuch aus Niedersachsen. Wissenschaftsminister Falko Mohrs wirbt dort bei der Jahrestagung des German Academic International Network (GAIN) für den Forschungsstandort Niedersachsen.

„Wir haben den Anspruch, die international klügsten Köpfe für Niedersachsen zu gewinnen und gleichzeitig unsere internationalen Kooperationen auszubauen“, sagte der SPD-Politiker der Deutschen Presse-Agentur. Er machte zugleich deutlich, dass es ihm nicht um aggressives Abwerben gehe, sondern um gute Bedingungen im eigenen Land. „Wissenschaft lebt von Zusammenarbeit.“

Deutschland sei ein sicherer und guter Ort für freie Forschung. „Das ist ein wichtiger Standortfaktor, weil die Wissenschaftsfreiheit weltweit unter politischen Druck gerät“, betonte er. „Wir bieten jungen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern ein Umfeld mit Entwicklungschancen und Verlässlichkeit.»

Nach Angaben der Organisatoren haben sich bereits mehr als 600 Teilnehmende angemeldet. Die Tagung läuft von Freitag bis Sonntag und gilt als größte Plattform außerhalb Europas für internationale Wissenschaftskarrieren in Deutschland. Veranstaltet wird sie von der Humboldt-Stiftung, dem Deutschen Akademischen Austauschdienst und der Deutschen Forschungsgemeinschaft. Auf einer Talentmesse präsentieren rund 80 Forschungseinrichtungen und Hochschulen Karrierechancen und offene Stellen.


(dmk)



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USA beenden Zollfreiheit für Pakete aus aller Welt


Die USA haben seit Freitag die Zollfreiheit für Warenimporte mit einem Wert unter 800 Dollar abgeschafft. Präsident Donald Trump hatte die Ausnahme zunächst für China aufgehoben – und Ende Juli auch das Ende der Zollfreiheit für Pakete aus aller Welt angeordnet. Internationale Postdienste hatten bereits in den vergangenen Wochen wegen des Mehraufwands vorsorglich Sendungen in die USA eingeschränkt. Das Weiße Haus will, dass sie stattdessen mehr Informationen zum Inhalt der Pakete erfassen.

Trump begründete den Schritt unter anderem damit, dass nach der sogenannten „De-Minimis“-Regelung in zollfreien Paketen in großem Stil gefährliche Drogen in die USA geschmuggelt worden seien. In den vergangenen Jahren waren zollfreie Paketlieferungen unter anderem dank Plattformen wie Temu und Shein stark gestiegen.

Nachdem im Mai die Zollfreiheit für Pakete mit geringem Warenwert aus China abgeschafft wurde, sank die Zahl solcher Sendungen in die USA nach Regierungsangaben von vier Millionen täglich auf eine Million. Zudem seien seitdem Zölle in Höhe von 492 Millionen Dollar auf die Pakete erhoben worden.

Der US-Regierung zufolge suchen chinesische Versender aber Umwege über andere Länder. Das habe die Ausweitung der Maßnahme auf Pakete aus aller Welt notwendig gemacht. Nach seit Freitag geltenden Regeln müssen auf die Waren die geltenden US-Zölle für das Herkunftsland bezahlt werden – oder für eine Übergangsfrist von sechs Monaten alternativ eine Gebühr von 80 bis 200 Dollar. Eine Ausnahme gibt es für „echte“ Geschenke im Wert unter 100 Dollar.

Mehr als 90 Prozent der „De-Minimis“-Pakete werde von Express-Zustellern wie FedEx oder UPS befördert, hieß es aus der US-Regierung. Hier rechne man nicht mit Problemen beim Versand. Für reguläre Postdienste, die mit Blick auf die neue Regelung den Versand in die USA einschränkten, hat das Weiße Haus harsche Worte übrig. Sie sollten sich lieber darum kümmern, dass mehr Informationen über den Inhalt der Pakete gesammelt und mit US-Behörden geteilt würden, sagte ein ranghoher Regierungsbeamter in Washington. Wenn sie stattdessen den Versand in die USA aufgäben, würden Express-Anbieter einfach deren Geschäft übernehmen.


(afl)



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