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Paypal-Zahlungsblockaden wirken nach | heise online


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Mitte der Woche wurde bekannt, dass deutsche Banken Paypal-Zahlungen aus Sicherheitsgründen blockiert haben – Systeme zur Filterung von betrügerischen Transaktionen waren ausgefallen, woraufhin Anti-Betrugssysteme der Banken ansprangen, die als Reaktion darauf alle Transaktionen von Paypal stoppten. Paypal spricht davon, dass die Probleme gelöst seien. Allerdings dauert die Auflösung noch an. Nicht alle Unternehmen nehmen schon wieder Transaktionen von Paypal an.

In einer Stellungnahme vom Freitag entschuldigt sich der Zahlungsdienstleister „für die Unannehmlichkeiten, die durch die aktuellen Ereignisse entstanden sind“. Paypal erklärt weiter: „Wenn Probleme auftreten, werden Verbraucher:innen sowie Händler:innen durch unseren Käufer- und Verkäuferschutz unterstützt. Die Störung ist inzwischen behoben und wir arbeiten eng mit unseren Bankpartnern zusammen, um eventuelle Unstimmigkeiten auf den Konten der Kundinnen und Kunden zu klären. Alle rechtmäßigen Transaktionen der Händler:innen werden vollständig erstattet.“

Jedoch ist die Lage noch immer nicht geklärt. Laut Focus setzt etwa der Handelskonzern Otto derzeit Zahlungen über Paypal aus. Der Zahlungsabwickler Helaba für die Sparkassengruppe erörterte, dass zur Vermeidung von Doppelbuchungen einzelne Zahlungen manuell geprüft würden – das kann aufgrund des Transaktionsvolumens offenbar dauern. Laut EHI Retail Institute haben Paypal-Zahlungen einen Anteil von nahezu 30 Prozent am deutschen E-Commerce-Umsatz und stehen an erster Stelle der Liste. Händler bekämen ihre Beträge nicht automatisch erstattet, erörterte zudem der E-Commerce-Verband BEVH demnach.

Die Zeit berichtet aktuell, dass Politiker mit Inhaltsschwerpunkt Verbraucherschutz über Parteigrenzen hinweg den Aufbau europäischer Alternativen fordern. Rufe nach europäischer Unabhängigkeit von der US-Dominanz im Digitalen werden laut. Mit dem europäischen Zahlungsdienst Wero ist zumindest eine allerdings bereits verfügbar. Möglicherweise verhilft der massive Paypal-Zwischenfall dem Dienst nun zum Durchbruch.

Paypal versucht, die aufgetretenen Probleme im Partner- und Kundensinne zu lösen. Im Hintergrundgespräch mit heise online bekräftigte das Unternehmen, mit Hochdruck an der Auflösung der Folgen des Vorfalls zu arbeiten. Eine Stellungnahme dazu, was mit der Erhebung von angedrohten Bankgebühren für abgelehnte Zahlungen geschieht, konnte das Unternehmen jedoch noch nicht geben. Auch dazu, ob Händler aktiv werden müssen oder automatisch ausstehende Zahlungen erhalten, konnte Paypal noch nicht konkret beantworten. Inzwischen hat Paypal sich dazu geäußert: „Sollten Kund:innen durch die aktuellen Ereignisse zu Unrecht eine Gebühr bezahlt haben, sollten sie PayPal kontaktieren, um eine Erstattung zu erhalten.“


Sparkassen-Warnung vorPaypal-Störungen

Sparkassen-Warnung vorPaypal-Störungen

Einige Finanzinstitute warnen vor Paypal-Störungen.

(Bild: Sparkasse Gütersloh)

Einige Finanzinstitute warnen derweil vor den Paypal-Störungen. Bei abgelehnten Zahlungen sollten sich Verbraucher an den Kundenservice von Paypal wenden, heißt es dort. Außerdem könne es sein, dass es zu unberechtigten Abbuchungen durch Paypal gekommen ist. Händler und Kunden sind daher gut beraten, ihre Konten auf potenziell unberechtigte Abbuchungen über Paypal zu prüfen.

Etwa die Sparkassen erwähnen, dass die Aufsichtsbehörden über den Vorfall informiert seien. Gegenüber heise online erklärte die deutsche Bankenaufsicht: „Der Vorfall ist der BaFin bekannt. Wir stehen hierzu mit den Instituten in engem Austausch.“ Da Paypal in Europa von Luxemburg aus operiert, ist die dortige Aufsichtsbehörde zuständig. Die Commission de Surveillance du Secteur Financier (CSSF) sagte heise online, dass sie unter anderem zur Aufgabe habe, „Betriebsunterbrechungen zu minimieren sowie die Finanzstabilität, die Marktintegrität und den Verbraucherschutz zu gewährleisten“. Es lägen keine größeren Störungen vor, die ein Eingreifen der CSSF zur Erreichung dieser Ziele erforderlich machten, erklärte die Behörde weiter.


Update

29.08.2025,

16:09

Uhr

Im Meldungstext die Aussage Paypals zu möglicherweise fälschlich eingezogenen Bankgebühren ergänzt.


(dmk)



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Künstliche Intelligenz

Omnissa: Seitenhiebe gegen VMware und neuer Fokus auf Souveränität


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Omnissa, die ehemalige VMware-Sparte für End User Computing (EUC), steht infolge der Vmware-Übernahme durch Broadcom seit Juli 2024 nun auf eigenen Füßen. Am 7. und 8. Oktober veranstaltete das Unternehmen in Amsterdam die europäische Ausgabe seiner im letzten Jahr geschaffenen Hausmesse Omnissa One und konnte rund 550 Teilnehmer anziehen. Omnissas CEO Shankar Iyer, der bereits unter VMware die EUC-Sparte geleitet hatte, eröffnete die Keynote der Veranstaltung mit einer Vorstellung der Herstellerstrategie in der Post-VMware-Zeit.

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Seiner Ansicht nach ist der EUC-Markt derzeit durch den zunächst gestiegenen Bedarf an digitalen Arbeitsumgebungen geprägt, die Flexibilität schaffen und Heterogenität unterstützen. Ebenso werde gerade in Europa und dem Mittleren Osten der Ruf nach souveränen Diensten lauter. Und nicht zuletzt seien die Umwälzungen durch künstliche Intelligenz ein zentraler Faktor, den der Manager als deutlich umfassender einschätzt als die „mobile Revolution“ des Jahres 2007.

Diese Veränderungen seien laut Iyer in die neue Version der Omnissa-Plattform geflossen, die mit einer auf Microservices basierenden Architektur entstand. Die Architektur soll eine effiziente horizontale Skalierung zulassen, die Plattform soll zudem mit Erweiterbarkeit durch offene Schnittstellen, hoher Sicherheit und sinnvoller KI-Integration punkten. Unter der Haube der neuen Plattform stecken die Produkte und Techniken, die Omnissa noch beim vorherigen Eigentümer ausgemacht hatten – der VDI Orchestrator Horizon und die Gerätemanagement-Suite Workspace One.

Ein paar Seitenhiebe gegen Broadcoms VMware und dessen umstrittene Produkt- und Lizenzpolitik durften in der Keynote nicht fehlen. So sagte Iyer: „Wenn wir jetzt über die technische Konsolidierung bei den Omnissa-Produkten sprechen, dann meinen wir damit kein Lizenzierungsmanöver, bei dem wir ein paar Produkte zusammenwerfen und dem Bundle einen alphanumerischen Namen verpassen. Wir sprechen dabei über Produkte und Dienste, die im Sinne einer Lösung zusammenarbeiten.“

Tatsächlich konnte der Hersteller auch mit zahlreichen Neuerungen in seiner Plattform aufwarten: Der Freestyle Orchestrator soll helfen, administrationsaufwendige Prozesse, wie sie beim Onboarding von Benutzern oder Geräten anfallen, zu vereinfachen. Ein Workflow soll es richten und den Administratoren manuelle Tätigkeiten ersparen.

Workspace One wiederum erhält Verbesserungen beim Verteilen von neuen Apps oder Patches mit einem abgestuften Bereitstellungsmodell (Phased Deployments), der den Installationsprozess sicher automatisieren soll. Workspace One soll ein eigenes Patch-Management erhalten, das Administratoren mehr Kontrolle als der klassische WSUS-Server oder Update Client Policies geben soll.

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Neben der Unterstützung für Windows-Betriebssysteme und neu auch für Windows-Server betonte CEO Iyer umfassende Verbesserungen zur Verwaltung von Apple-Geräten: „Im Laufe des letzten Jahres haben wir uns gesteigert von ein paar wenigen DDM-Profilen auf jetzt inzwischen mehrere Hunderte für die Apple-Betriebssysteme und wir unterstützen auch bereits VisionOS und OS 26 vom allerersten Tag der Verfügbarkeit an“.

Weitere angekündigte Features sind die ausgeweitete Unterstützung für Android, eine Überarbeitung der Druckerverwaltung, das Management von IoT-Geräten über das MQTT-Protokoll, die kommende Verwaltung von Windows-Servern sowie eine neue Version v2 des hauseigenen Enterprise App Repositorys, das demnächst auch Mac und Linux unterstützt.

In Sachen Hypervisor-Unterstützung platzte bereits auf der Konferenz des Herstellers Nutanix im Mai die Bombe, dass Omnissa neben dem vormals ausschließlich unterstützten Hypervisor von VMware den AHV Hypervisor von Nutanix unterstützen wird. Omnissa wolle seinen Kunden mit diesem Offenheitsansatz seiner Plattform helfen, ein „integriertes Ökosystem aufzubauen, das viel mächtiger ist als ein Bündel von Einzelprodukten, die man mühsam zusammengezimmert hat“.

Durch diesen Ansatz sollen Kunden das Maximum aus ihrer Investition in diese Technik ziehen können, anstatt zu einer geschlossenen Plattform mit teurer Paywall gezwungen zu werden – erneut ein kleiner Seitenhieb auf den früheren Eigentümer. Diesen Pfad will Omnissa fortsetzen, indem die Firma den Kunden Wahlfreiheit und Flexibilität lasse. Die bisher angekündigte Unterstützung des Nutanix-Hypervisors sei jetzt nahezu fertig. Das Feedback in der Betaphase sei sehr positiv gewesen und die allgemeine Verfügbarkeit des Features komme noch in diesem Jahr.

Zusätzlich schaut sich Omnissa aktuell OpenStack als weitere kommende Plattform an, da offenbar viele Kunden nach einer Integration von Horizon mit OpenStack fragen. Hier arbeite Omnissa mit dem Unternehmen Platform 9 zusammen und eine gemeinsame Beta für die Unterstützung von OpenStack sei in Kürze geplant. Außerdem soll die Architektur von Horizon nun so geändert sein, dass sich über die manuelle Bereitstellung von Desktop-Pools prinzipiell jeder andere Hypervisor verwenden lasse – Hyper-V und OpenShift wurden explizit erwähnt.

Die finale Ankündigung der Hausmesse trug den neuen geopolitischen Realitäten Rechnung – die Omnissa Sovereign Solution für Workspace One. Diese hat Omnissa zusammen mit dem schweizerischen Unternehmen Gema International (nicht verwandt mit der deutschen Gesellschaft für musikalische Aufführungs- und mechanische Vervielfältigungsrechte) entwickelt. Laut Ralf Gegg, bei Omnissa als VP of Sales für EMEA verantwortlich und seit vielen Jahren als Manager mit den Horizon und Workspace One Produkten betraut, will die Firma damit den europäischen Wünschen nach Transparenz, Souveränität und strategischer Autonomie insbesondere von US-IT entgegenkommen. Omnissa Sovereign Solution ist bereits in Österreich und Deutschland verfügbar und der Support werde auch nur durch Bürger dieser Länder erbracht.

Den Abschluss der Keynote machten weitere Featureankündigungen zur Integration von KI-Diensten. Omnissa AI Agentic Services sollen agentische Versionen von bereits vorhandenen Diensten aus Workspace One umsetzen, um eine höhere Automatisierbarkeit zu erzielen – der Hersteller demonstrierte dies live am Beispiel der Schwachstellenanalyse mit Workspace One Vulnerability Defense.

Im Gespräch mit den Teilnehmern vor Ort zeigte sich ein hohes Maß an Zufriedenheit mit der Strategie des Herstellers – der Weg der Emanzipation vom ehemaligen Mutterkonzern VMware wird sehr positiv aufgenommen.


(axk)



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Freitag: Millionen für deutsches Raketen-Start-up, Japan gegen OpenAIs KI-Videos


Im Jahr 2027 will das deutsche Start-up HyImpulse eine Weltraumrakete starten. In einer ersten Finanzierungsrunde sind nun 45 Millionen Euro zusammengekommen. Bislang hat HyImpulse lediglich suborbitale Flüge durchgeführt und für Flüge ins All sind noch große technische Schwierigkeiten zu überwinden, heißt es. Derweil gibt es Kritik aus Japan an OpenAIs neuem KI-Videogenerator, denn Sora 2 erzeugt auf Befehl der Nutzer KI-Videos auch mit Anime-, Manga- und Spielcharakteren. Das könnte gegen japanisches Urheberrecht verstoßen. Die Regierung des Landes will das nicht länger dulden und stellt OpenAI zur Rede. In Nordamerika baut Lyft seine Präsenz außerhalb der Vereinigten Staaten weiter aus. Der Fahrdienstvermittler eröffnet ein Technologiezentrum im kanadischen Toronto, nachdem Lyft im Sommer bereits nach Deutschland expandiert ist. Zudem hat Lyft ein international tätiges Luxus-Chauffeurdienstunternehmen übernommen – die wichtigsten Meldungen im kurzen Überblick.

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Das deutsche Raumfahrtunternehmen HyImpulse hat in seiner ersten Finanzierungsrunde 45 Millionen Euro eingesammelt, davon 15 Millionen Euro Risikokapital und 30 Millionen Euro Fördergelder europäischer Institutionen. Das frische Kapital will das Start-up aus Neuenstadt am Kocher in der Nähe von Heilbronn in die Entwicklung seiner Raketen stecken. Für das Jahr 2027 plant HyImpulse den ersten Weltraumflug. Es gibt allerdings einige technische Herausforderungen, denn bislang hat HyImpulse Raketen lediglich für suborbitale Flüge gestartet. Dies braucht viel weniger Bewegungsenergie, und die strukturellen Belastungen der Rakete sind ungleich geringer. Doch HyImpulse gibt sich zuversichtlich, 2027 eine orbitale Rakete zu starten: Millionen für die geplante Weltraumrakete von HyImpulse.

Die japanische Regierung hat OpenAI aufgerufen, nicht weiter gegen mögliche Urheberrechte hinsichtlich bekannter Figuren aus japanischen Animes, Mangas und Spielen zu verstoßen. Denn der neue KI-Videogenerator Sora 2 der Firma erzeugt nach Textvorgabe von Nutzern kurze Clips auch mit Charakteren aus populären Franchises wie Pokémon, Mario, Demon Slayer, One Piece und Dragon Ball. Sora 2 ist erst seit Kurzem verfügbar, aber soll eine verbesserte physikalische Genauigkeit und eine höhere fotorealistische Qualität aufweisen. Das haben viele Anwender offenbar dazu genutzt, um Videoclips in bis zu 20 Sekunden Länge mit den von ihnen geliebten Figuren aus japanischen Filmen, Comics und Spielen zu generieren: Japan ermahnt OpenAI wegen Urheberrechtsverstößen KI-generierter Anime-Videos.

Empfohlener redaktioneller Inhalt

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Der US-amerikanische Fahrdienstvermittler Lyft plant, in der zweiten Hälfte des kommenden Jahres ein neues Technologiezentrum in Toronto zu eröffnen. Die kanadische Metropole wird damit neben dem Hauptsitz in San Francisco zum zweiten nordamerikanischen Technologiezentrum von Lyft. Der Fahrdienstvermittler ist seit einiger Zeit bemüht, über den Kernmarkt USA hinauszuwachsen und im Zuge dieser Strategie seine internationale Präsenz zu stärken. Toronto ist seit der Einführung der Lyft-Mitfahrdienste in der Millionenstadt im Jahr 2017 einer der wichtigsten internationalen Märkte des Unternehmens. Lyft expandiert auch nach Deutschland und hat Ende Juli den knapp 175 Millionen Euro teuren Kauf des deutschen Taxivermittlers FreeNow abgeschlossen: Lyft nimmt mit weiterer Expansion Kanada stärker in den Blick.

Microsofts Marketingchef Yusuf Mehdi hat angekündigt, dass künftig „jeder Windows-11-PC ein KI-PC“ werden soll. Am schnellsten soll das zwar weiterhin mit einem „Copilot+“-PC laufen, aber neuronale Rechenwerke sind nicht mehr zwingend nötig. Kern dieser neuen Strategie bleibt Copilot, mit dem Benutzer zukünftig vermehrt per Spracheingabe interagieren sollen. Dies soll per Opt-In freigeschaltet werden müssen und ist auch danach noch abschaltbar. Das gilt auch für das Zuhören per „Copilot Voice“. Hat man diese Funktion eingeschaltet, so wartet der PC auf Zuruf und nimmt dann Anweisungen entgegen. Diese sollen, ebenso wie bei Prompt-Eingaben per Tastatur, in natürlicher Sprache von Windows 11 verstanden werden. Aktiviert wird dies mit „Hey Copilot“: Windows 11 bekommt lokale KI-Agenten.

In der neuen Episode des c’t-Datenschutz-Podcasts nehmen wir die Regulierung von Social-Media-Plattformen unter die Lupe. Mit Gesetzen wie dem Digital Services Act und dem Digital Markets Act versucht die EU, die Macht der Tech-Konzerne zu begrenzen. Ein aktuelles Beispiel ist die neue Verordnung zur Transparenz politischer Werbung. Sie schränkt das gezielte Ausspielen von Werbung, das sogenannte Microtargeting, stark ein. Die Reaktion der Konzerne ließ nicht lange auf sich warten: Sowohl Meta als auch Google kündigten an, wegen der neuen, komplexen Regeln künftig keine politische Werbung mehr in der EU schalten zu wollen. Wie wirksam diese EU-Gesetze wirklich sind und was von den großen Klagewellen gegen Meta und Co. zu halten ist, besprechen wir in der Auslegungssache 145: Social Media im Würgegriff der EU?

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Auch noch wichtig:

  • Mit VPN sicher und privat surfen, App statt Parkuhr, Technik für Kinder mit Robotern und Baukästen und für Fußballtrainer eine digitale Taktiktafel in der App. Das zeigt der Blick ins Heft c’t 22/2025: VPN – Schutz oder Risiko?
  • Noch steht nicht exakt fest, wer in welcher Form von der geplanten E-Auto-Förderung profitieren soll. Nun gibt es einen ersten SPD-Vorschlag zur E-Auto-Förderung: Zweimal 3000 Euro.
  • Wenn das Glasfaserkabel im Keller liegt, ist der Anschluss fertig, sollte man meinen. Aber selbst in diesem Zustand kann immer noch eine Odyssee beginnen, besprechen wir bei Vorsicht, Kunde: Deutsche Glasfaser nimmt Internetanschluss nicht in Betrieb.
  • Bundesverkehrsminister Schnieder will mit gezielten Maßnahmen den Erwerb eines Führerscheins günstiger als aktuell machen: Kosten für Fahrerlaubnis sollen durch geplante Führerschein-Reform sinken.
  • Das Bundesverwaltungsgericht hat eine Grundsatzentscheidung gefällt. Nur bei groben Verfehlungen über längere Zeit wäre der Rundfunkbeitrag verfassungswidrig: Richter stellen hohe Hürden auf.
  • Bambu Lab hebt mit dem P2S den 3D-Druck auf ein neues Niveau – mit neuem Extruder, KI-Fehlererkennung und adaptiver Kühlung für präzise Ergebnisse: Überarbeiteter Klassiker Bambu Lab P2S setzt neue Maßstäbe im 3D-Druck.
  • Banken, Investoren, Gelsinger, Zuckerberg, Altman – fast alle sprechen von einer platzenden KI-Blase. Nur Jensen Huang nicht: (Fast) alle Welt warnt vorm Platzen der KI-Blase.
  • Der Netzwerkausstatter vermutet staatliche Angreifer und hat dutzende Sicherheitsflicken veröffentlicht. Behörden warnen vor weiteren Angriffen nach dem Datenklau bei Netzwerkanbieter F5: Angreifer stehlen Code und Sicherheitslücken.
  • Bereits vor einigen Tagen starteten erste Schritte, weitere sollen folgen. Nutzer und Entwickler im NPM-Ökosystem müssen in den nächsten Wochen handeln: Paketmanager NPM schneidet nach Großangriff alte Sicherheits-Zöpfe ab.
  • Die norwegische Regierung hat das Ziel erreicht, dass 2025 fast keine Verbrenner mehr zugelassen werden. Jetzt sollen die Subventionen für Elektroautos fallen: In Norwegen werden fast keine Verbrennerautos mehr verkauft.
  • Die Versorgung von Windkraftanlagen in Offshore-Windparks könne mit Drohnen schneller, kostengünstiger und umweltfreundlicher erfolgen, hat RWE herausgefunden: RWE liefert Fracht mit autonomen Drohnen an Windkraftanlagen.
  • Nach miesen Verkaufszahlen des Galaxy S25 Edge soll Samsung Berichten zufolge die Edge-Serie komplett eingestellt haben. Ein S26 Edge soll es nicht geben: S26 Edge offenbar gestrichen nach geflopptem Samsung Galaxy S25 Edge.
  • Die EU-Kommission erweitert Auflagen für externe Ladegeräte. Netzteile müssen ab 2028 effizienter werden und über USB-C-Anschlüsse verfügen: EU erweitert USB-C-Pflicht ab 2028 auf Ladegeräte.


(fds)



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„die tageszeitung“: Letzte Printausgabe erscheint am Freitag


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Am Freitag ist die letzte werktägliche Druckausgabe der „tageszeitung“ („taz“) erschienen. Die 1978 gegründete Zeitung wird ab Montag unter der Woche nur noch als E-Paper erscheinen. Auch die monatliche Beilage der deutschsprachigen „Le Monde Diplomatique“ wird es dann digital geben.

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Die letzte gedruckte Ausgabe am Freitag enthält Gastbeiträge von internationalen Autoren, darunter T.C. Boyle, Sibylle Berg und Feridun Zaimoglu.

Als Printausgabe bleibt künftig ausschließlich die Wochenendausgabe „wochentaz“ erhalten. Wer die „Monde Diplomatique“ weiter gedruckt haben möchte, kann als taz-Abonnent dafür ein zusätzliches Abonnement abschließen.

Die taz ist die erste überregionale Tageszeitung in Deutschland, die diesen radikalen Schritt vollzieht. Ansonsten wird in Deutschland noch fleißig gedruckt. Die von gewissen Berliner Bloggerkreisen schon 2007 angestimmten Abgesänge kamen wohl etwas früh.

Die von der Redaktion und dem Verlag als „Seitenwende“ bezeichnete Umstellung ist das Ergebnis eines mehrjährigen Transformationsprozesses. Bereits heute lesen nach Verlagsangaben rund 60 Prozent der täglichen Abonnenten die Zeitung ausschließlich digital. Nur noch etwa 14.000 Leser beziehen die taz als reine Printausgabe.

Eine Tageszeitung in nur noch 18.400 Exemplaren zu drucken und zu vertreiben, sei wirtschaftlich nicht mehr tragfähig, heißt es vom Verlag. „Während die Druck- und Vertriebskosten in den letzten Jahren immer weiter gestiegen sind, haben sich die Lesegewohnheiten stark verändert“, sagt Geschäftsführer Andreas Marggraf und verweist auf den jetzt schon hohen Anteil der Digitalleser.

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Darüber hinaus beteiligen sich nach Verlagsangaben 45.000 Menschen an dem freiwilligen Bezahlmodell „taz zahl ich“. Das seien rund zwei Drittel der Erlöse. „Unsere Zahlen geben uns recht“, sagt Ulrike Winkelmann, eine der drei Chefredakteurinnen des Blatts.

Die taz ist 1978 als dezidiert linkes Zeitungsprojekt entstanden und darf damit als Trendsetter des aktuell verbreiteten Haltungsjournalismus gelten. Sie wird heute von einem genossenschaftlich organisierten Verlag herausgegeben.

Die Entscheidung für die digitale Transformation fiel auf einer Genossenschaftsversammlung im September 2024, als 77 Prozent der rund 800 versammelten Genossen für die Digitalisierung votierten. 13 Prozent waren dagegen, 10 Prozent enthielten sich.

Die taz ist nicht die erste Zeitung weltweit, die diesen Schritt vollzieht. Als Pionier gilt der Seattle Post-Intelligencer, der nach fast 150 Jahren auf Papier die Druckerpresse bereits im März 2009 stilllegte. Kurz darauf folgte die Bostoner Tageszeitung Christian Science Monitor. Auch die französische Tageszeitung France Soir stellte ihren täglichen Druck ein und erschien zeitweise nur noch digital, bevor sie ein halbes Jahr später ganz eingestellt wurde.

Die taz möchte so ein Schicksal gerne vermeiden. In Zukunft setzt die Zeitung auf die frisch renovierte Website, eine neue App, Podcasts und diverse Kanäle in sozialen Medien. Eine Paywall, wie andere Medienhäuser sie eingeführt haben, soll es nicht geben – die taz bleibt bei ihrer Prämisse „des kostenfreien Zugangs zu Journalismus“.

Wie erfolgreich das ist, wird nicht nur in der Medienbranche mit Interesse beobachtet werden.


(vbr)



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