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Pentagram verwandelt Licht und Schatten in eine umwerfende Identity › PAGE online


Das Bottega in Brooklyn ist ein Café, das zum Bleiben einlädt und das mit einer Identity von Pentagram-Partner Andrea Trabucca-Campos, die sich an der Sonne orientiert, durch den Raum wandert – und dabei unique und sehr stylisch ist.

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Das Bottega in Brooklyn, New York, ist nicht nur ein Café, das sich Italien zum Vorbild genommen hat und dazu einlädt, es sich dort gemütlich zu machen, sondern das auch auf hochwertiges handgemachtes Brot setzt.

Und es möchte sogar noch mehr als ein Café sein, nämlich ein moderner, sozialer Club, in dem man Kontakte knüpft und zu einer Community wird.

Und das mit einer Identity von Pentagram-Partner Andrea Trabucco-Campos, gefeiert für seinen gekonnten Umgang mit Typografie, einem tiefen Designwissen, das weit in der Historie zurückgeht – und einem ganz aktuellen Style.

Gemeinsam mit seinem Team ließ Trabucco-Campos, der neben der TDC-gekrönten Williamstown Theatre Festival zuletzt auch das Restaurant Bacàn in Williamsburg, Brooklyn mit einer Identity und viel Amore versehen hat.

Bei dem Bottega ließen die Kreativen sich von den Räumlichkeiten inspirieren. Von den raumhohen Fenstern des Cafés, durch die den ganzen Tag das Licht von außen hineinstrahlt – und haben daraus eine Identity abgeleitet, die davon erzählt, wie Licht und Schatten sich im Laufe des Tages verändern.



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Wie sich bei Range Rover die Sprache des Markendesigns erweitert


Im Unternehmen Jaguar Land Rover (JLR) nimmt die Arbeit am Markenportfolio weitere konkrete Formen an. Nachdem das Unternehmen im Sommer 2023 seine neue visuelle Identität vorgestellt hat (dt berichtete), und eineinhalb Jahre später die von Grund auf veränderte Markenidentität von Jaguar, ist es nun die Automarke Range Rover, deren Kommunikation weiterentwickelt wird, inhaltlich wie visuell.

Range Rover, ursprünglich ein im Jahr 1970 eingeführtes Modell innerhalb der Marke Land Rover, wurde in den letzten Jahren von JLR sukzessive zur Luxus-SUV-Marke ausgerichtet. Die Marke Range Rover umfasst die Modellreihen Range Rover, Range Rover Sport, Range Rover Velar und Range Rover Evoque. Land Rover dient hierbei als übergeordnetes Markendach. Die Fahrzeuge werden in 121 Ländern vermarktet. Ebenso wie die Marken Defender, Discovery und Jaguar gehört auch die Marke Range Rover zum sogenannten „House of Brands“ von JLR. JLR wiederum ist eine hundertprozentige Tochtergesellschaft von Tata Motors Limited, einem Teil der indischen die Holdinggesellschaft Tata Sons.

Noch in diesem Jahr will JLR das erste Elektromodell der Luxus-SUV-Marke Range Rover auf den Markt zu bringen. Zwischenzeitlich wird die Markenkommunikation von Range Rover weiterentwickelt und feinjustiert, um so der verfolgten „House of Brands“-Strategie Rechnung zu tragen. Bis 2030 will JLR für jedes Range-Rover-Modell eine vollelektrische Variante anbieten, so das Ziel. Seit Februar 2025 verantwortet der Deutsche Martin Limpert die Markenstrategie, Produktplanung und Kommerzialisierung von Range Rover – inklusive der Einführung vollelektrischer Modelle.

Im Umfeld der digitalen Kanäle werden seit einigen Tagen Meldungen gepostet, in denen im Zusammenhang mit der Marke Range Rover ein neues Zeichen zu sehen ist, ein Monogramm. Vielfach werden dabei Falschaussagen gemacht oder es wird mutmaßlich gefälschtes Bildmaterial verbreitet, auch von namhaften Nachrichtenmedien (Beispiel AutoMotorSport). Im dt werden die Hintergründe zum neuen Logo erläutert, auch welche Rolle das neue typographische Zeichen innerhalb der (zukünftigen) Sprache des Markendesigns von Range Rover einnimmt.

Range Rover „Motif“ Visual (02/2025), Quelle: JLR, Bildmontage: dt

Im Juni dieses Jahres hatte JLR im Rahmen des JLR Investor Day (YouTube) Einblicke in die aktuelle Geschäftsentwicklung gegeben und strategische Ziele benannt. Im Fokus stand dabei auch die weitere Ausrichtung der Marken. Range Rover Global-Managing-Director Martin Limpert ist hierbei auch auf die Erweiterung der Markensprache von Range Rover eingegangen. Demnach wird das Markendesign von Range Rover um zwei neue Brand Assets erweitert: ein Signet und ein Muster.

Range Rover Brand Identity, Quelle: JLR
Range Rover Brand Identity, Quelle: JLR

Die seit Jahrzehnten verwendete Range-Rover-Wortmarke wird fortan um ein Monogramm ergänzt, seitens JLR als „Range Rover Motif“ bezeichnet. Im neuen Monogramm verschmelzen zwei „R“ zu einer Einheit. Die beiden „R“ entstammen der Range-Rover-Wortmarke. Im Monogramm sind die Buchstaben nicht nebeneinander, sondern untereinander angeordnet. Wobei das untere „R“ um 180 Grad gedreht dargestellt ist, allerdings nicht „gespiegelt“ oder „spiegelverkehrt“, wie es in zahlreichen Automagazinen fälschlicherweise heißt. Diese Beschreibung ist unzutreffend.

Logos respektive Bildmarken, in denen Buchstaben gespiegelt sind, sind etwa jene von Chanel und Gucci. Die Bildmarken der Mode-Labels bestehen aus zwei ineinander verschlungenen, spiegelbildlich angeordneten Anfangsbuchstaben (C bzw. G). Doch bei Range Rover ist das untere „R“ nicht gespiegelt, sondern um 180 Grad gedreht und mit dem oberen „R“ in vertikaler Achse verbunden. Von der Konstruktion her einem Rotor nicht unähnlich.

Darüber hinaus kursieren auf Instagram & Co. teils Bilder, in denen der bekannte Range-Rover-Schriftzug und das neue Monogramm gegenübergestellt sind, versehen mit den Wörtern „old“ und „new“. JLR plant jedoch keineswegs den Schriftzug durch das Monogramm zu ersetzen. Vielmehr soll das neu geschaffene Doppel-R-Signet die Markenkommunikation von Range Rover erweitern, und je nach Kontext und Anwendungsfall zum Einsatz kommen. So ist auch Limperts Aussage zu verstehen, die er während der Investoren-Veranstaltung tätigte:

„A Range Rover is a status symbol and an expression of success. It’s an emotional connection, not necessarily a rational. We are moving the brand’s products to create distinct spaces, allowing us to talk to different target audiences. We bring our brand identity to new life. This entitles us to be a authentic leader in the world of modern luxury.“

Es geht also um bedarfsspezifische Markenkommunikation. Brand Assets sollen demnach situativ verwendet werden. Neue Designelemente ersetzen nicht bestehende, sie erweitern die Markenkommunikation.

Eine auf spezifische Bedürfnisse, Anforderungen, Zielgruppen und Produkte angepasste Sprache (textlich, visuell, akustisch) ist heutzutage ein Kernelement moderner, zeitgemäßer Markenkommunikation. Viele Marken haben mehr als lediglich einen Logoabsender. Bei US-Sportteams der NFL oder NBA, ein besonders anschauliches Beispiel, ist die Bandbreite an Brand Assets mit identitätsstiftendem Charakter besonders groß, wie etwa bei den LA Clippers, wo insgesamt sechs unterschiedliche Logos/Zeichen zur Anwendung kommen, je nach Bedarf.

Auch Modelabels, wie die bereits genannten, verfügen in der Regel über ein reiches sprachliches Repertoire, in visueller Hinsicht. Ähnlich wie schon bei der Neuerfindung von Jaguar richtet JLR das sprachliche Repertoire auch der Luxus-Automarke Range Rover im Hinblick auf jene Erfordernisse und Zielgruppen aus, wie sie auch für Luxus-Modemarken bestehen. 

Pattern Fashion Luxury Brand, Quelle: LV, Gucci, Chanel, Fendi, Bildmontage: dt
Pattern Fashion Luxury Brand, Quelle: LV, Gucci, Chanel, Fendi, Bildmontage: dt

Gucci beispielsweise nutzt als zentralen Markenabsender das „Doppel-G“, während das „GG Monogramm“ (Abb. oben rechts) als dekoratives, gleichsam identitätsstiftendes Element verwendet wird, insbesondere im Zusammenhang mit dem typischen textilen Muster, mit dem Taschen der Marke ausgestattet sind. In ähnlich differenzierender Weise wird aller Voraussicht nach auch Range Rover zukünftig als Marke kommunizieren.

Bereits im Februar dieses Jahres hatte Range Rover via Post auf Instagram angedeutet, wohin die Reise innerhalb der Markenkommunikation geht: Weg vom eigentlichen Produkt, dem Fahrzeug, hin zu einer Sprache, die darauf angelegt ist Begehrlichkeit zu wecken, Sinnlichkeit zu erzeugen, Sexiness zu verbreiten. Limpert nutzt in seinem Vortrag den englischen Begriff „Desireability“. Premiere feierte das Doppel-R-Signet deshalb nicht am Fahrzeug, sondern im Zusammenhang mit stofflichen Accessoires wie Schals und Jacken, der ersten Luxus-Lifestyle-Kollektion von Range Rover.

Die neue Markenkommunikation zielt darauf ab, die Marke Range Rover emotional aufzuladen. Ein bildhaftes Zeichen ist hierzu besser geeignet, als ein Schriftzug, zumal die Range-Rover-Wortmarke vergleichsweise sperrig ist und technisch anmutet. Lifestyle-Affinität kann diese Wortmarke kaum vermitteln. Bildhafte Zeichen wirken direkter auf das Unterbewusstsein; sie können universelle Emotionen wie Dynamik und Kreativität, auch ein Attribut wie Luxus, ohne sprachliche Barrieren vermitteln, und so leichter eine emotionale Bindung schaffen. Wortmarken fungieren tendenziell eher wie ein (neutraler) Hinweisgeber, während Bildmarken mehr im Sinne eines Ankers für Emotionen wirken. Jaguar hat mit dem „JJ“-Monogramm Ende letzten Jahres ein solch bildhaftes Zeichen erhalten, nun auch Range Rover.

Konkreter wurde Range Rover in Bezug auf die veränderte, nunmehr bedarfsspezifische Markenkommunikation im April während der diesjährigen Milano Design Week, wo die Automarke in Kooperation mit dem kalifornischen Designstudio Nuova unter dem Titel Futurespective: Connected Worlds eine Installation / einen Showroom präsentierte. In diesem Kontext erscheint das neue Doppel-R-Signet erstmals im öffentlichen Raum, hier ist es auf mehreren Medienanwendungen zu sehen (Einladungskarte, Terminal), und zwar weniger als hinweisgebender Markenabsender, sondern eher im dekorativen, schmückenden, die Marke emotional anreichernden Sinne.

Anders als das ebenfalls noch junge Range-Rover-SV-Logo, das seit Einführung der SV-Baureihe (2022) vielfach am Fahrzeug abgebildet wird, ist ein Einsatz des neuen Doppel-R-Signets am Fahrzeug laut JLR nicht vorgesehen. Was nicht heißen muss, dass es nicht doch einmal dazu kommen könnte. Schließlich sind Markenkommunikation und Design fortlaufende Prozesse. Zwischen Markendesign und automobilen Design besteht zudem eine sich gegenseitig beeinflussende Wechselwirkung. Automobiles Design ist heutzutage, bedingt durch den Einfluss von Markendesign und Branding, viel grafischer als noch vor zwanzig, dreißig Jahren.

Range Rover „Pattern“, Quelle: JLR
Range Rover „Pattern“, Quelle: JLR

Das zweite von JLR vorgestellte Brand Asset, ein Muster, das simpel als „Range Rover Pattern“ bezeichnet wird (Abb. oben), wurde bei besagter Investoren-Veranstaltung zwar gezeigt, bislang jedoch nicht in Medien eingesetzt. Klar ist, dass auch dieses visuelle Element darauf angelegt ist, weitere Erlebnisräume für die Marke zu erschließen. Die in diesem Beitrag enthaltene Darstellung mit typischen Mustern von Luxus-Modemarken mag eine Vorstellung davon geben, in welche Richtung die Marke Range Rover hier gehen könnte.

Range Rover, Jaguar, Mercedes Benz u.a. möchten heute viel mehr sein, als bloß eine Automarke. Volkswagen ist „Mobilitätsmarke“, BMW eine „Technologie- und Beziehungsmarke“, Toyota ein „zukunftsweisender Mobilitätspartner“. Eine verbindende Komponente zwischen allen Marken ist Lifestyle. Auch bei Mercedes Benz wurde die Sprache des Markendesigns in den letzten Jahren erweitert. Unter anderem wurde die Form des „Diamant-Kühlergrill“ verändert. Ein aus Sternen bestehendes Muster ziert in Modellen der E-Klasse und EQS den Kühlergrill sowie Teile des Interieurs. Ohnehin sind Stoffmuster auch bei Automarken ein essenzielles Gestaltungselement. Doch im Gegensatz zu den oben aufgeführten Luxus-Modemarken haben Stoffdesigns von Automarken nur bedingt eine identitätsstiftende Qualität. Woraus sich ein Handlungsfeld ableitet.

Die Umstellung auf eine bedarfsspezifische(re) Markenkommunikation vollzieht sich nicht über Nacht. Auch Logos und Signets werden mitunter, ähnlich wie Fahrzeugmodelle, vor der finalen öffentlichen Präsentation auf ihre Tauglichkeit hin getestet, in verschiedenen Kontexten und Anwendungsfällen, vielfach zunächst intern. Hier ein Testballon, dort eine erste Anwendung – einfach, um zu sehen, wie das Neue wirkt, wie es sich anfühlt. „Fühlen“ ist tatsächlich wortwörtlich gemeint. Darstellungen in Präsentationsfolien auf Bildschirmen können die haptisch-sinnliche Erfahrung am Objekt und das immersive Erlebnis im Raum nicht ersetzen.

Für Range Rover geht es nicht darum, sich mit Luxus-Modemarken wie Chanel oder Gucci zu messen, und mit diesen in Konkurrenz zu treten. Vielmehr ermöglicht das erweiterte Markendesign samt neuem Doppel-R-Signet eine Kommunikation, die besser auf die Zielgruppe zugeschnitten ist. Kunden von Luxus-Modemarken sind potenziell auch Kunden von Range Rover.

Um einen Eindruck davon zu bekommen, wie dieser Raum aussieht, den die Marke Range Rover weiter erschließen möchte: Acht der zwölf Fahrzeuge der limitierten Masāra Edition, exklusiv für den indischen Markt produziert und zum Stückpreis von 680.000 US-Dollar angeboten, wurden verkauft, noch bevor die Besitzer das Fahrzeug zu Gesicht bekommen haben. So erklärt sich die zwingende Notwendigkeit einer konsequent auf Exklusivität und „Desireability“ ausgerichteten Sprache. Wer „Designführerschaft der Marke“ für sich in Anspruch nimmt, wie jüngst im Zusammenhang mit der Eröffnung des „Range Rover House Mykonos“ formuliert, benötigt entsprechende Brand Assets, die diese auch unterstreichen und bestätigen.





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KI-Cover statt Kreativität zum 150. Geburtstag von Thomas Mann › PAGE online


Den 150. Geburtstag von Thomas Mann feiert der traditionsreiche S. Fischer Verlag mit sieben neu aufgelegten Werken. Der Schönheitsfehler: deren Cover generierte Kosmos Design mit KI. Die Begründung der Kreativen dafür ist so irritierend wie die Qualität der Motive.

KI-Cover statt Kreativität zum 150. Geburtstag von Thomas Mann › PAGE online

»Originalverlag« nennt sich S.Fischer stolz, wenn es um die Jubiläumsreihe zum 150. Geburtstag von Thomas Mann geht, einem der wichtigsten deutschen Schriftsteller des 20. Jahrhunderts.

Eine schöne Idee, aus diesem Anlass sieben Werke als Taschenbücher neu designt aufzulegen. Und das von Kosmos Design aus Münster, einer Agentur, die schon mehrere Cover für den S. Fischer Verlag gestaltet hat.

Dass die Jubiläums-Cover mithilfe von Midjourney entstanden sind, damit gehen Verlag und Agentur ganz offen um. Auf der S. Fischer Website ist sogar ein Gespräch darüber abgedruckt.

Doch das irritiert. Genauso wie die Qualität der Cover selbst. Und sorgt für einen Unmut.

Leidige kreative Arbeit

»Wir müssen reden« hieß es zuerst auf dem BookTok-Kanal br-literally des Bayerischen Rundfunks. Auch dort stieß die Begründung der Kreativen auf.

Sie sagen, es wäre eine große Herausforderung gewesen, die passenden Motive für die zahlreichen (Anm. sieben!) Ausgaben der Thomas-Mann-Reihe zu finden, die sehr spezifische, detailreiche Situationen aus den jeweiligen Geschichten darstellen und zugleich einen stilistischen Zusammenhang erkennen lassen.

Aber ist nicht genau das die Aufgabe von Kreativen? Und die Bildrecherche, nicht wichtiger Teil des kreativen Prozesses? Oder ist das nicht der Moment, in dem man als Agentur zum Beispiel einen Illustrator oder eine Illustratorin engagiert? Davon gibt es wirklich genug hervorragende.

Gleichzeitig handelt es sich bei den Büchern um Klassiker wie »Der Zauberberg«, »Die Buddenbrooks«, »Der Tod in Venedig«, um »Doktor Faustus« oder »Tonio Kröger«.

Einfallslos – und surreal

Und was für eine Covergestaltung ist bei der Arbeit mit KI schließlich herausgekommen? Auf jeden Fall etwas ziemlich Einfallsloses: Die Buddenbrooks wurden an die Küste gestellt, am Zauberberg ein paar Liegestühle aufgeklappt und der Tod in Venedig lauert in einer blutleeren Szenerie mit Kanal und Gondel und einer Architektur, die von de Chirico zu stammen scheint.

Hat Midjourney bei den Surrealisten und ihren Vorläufern geklaut? Lässt sich auch so erklären, dass die Liegestühle am Zauberberg eine wirklich befremdliche Anzahl von Beinen haben? Soll das auf das Surreale bei Thomas Mann hinweisen, dass es bei ihm natürlich nie gab?

Der Journalist Quentin Lichtblau hat zudem auf Substack das, im Verhältnis zum Klavier, viel zu große Metronom auf dem Cover zu »Doktor Faustus« ausgemacht und ein wirklich seltsames Fotoapparat-Objekt auf »Zur Verteidigung der Demokratie«.

Das kam also bei dem KI-Prozess heraus, von dem Kosmos Design sagt, dass darin viel Eigenleistung stecke, »sogar mehr qualitative Eigenleistung als bei einer herkömmlichen Bildrecherche«.

Alles klar!

Was haltet ihr von der Gestaltung und der Aufregung darum?

Und wen es interessiert: Das gesamte Gespräch gibt es hier.

Lernt in unserem Webinar, was ihr mit dem KI-generierten Output machen dürft.

KI-Recht für Kreative am 25. September 2025

Erfahrt in unserem Webinar am 25. September 2025, was ihr und eure Kund:innen beim Einsatz von KI-Tools wie Midjourney beachten müsst, um rechtlich auf der sicheren Seite zu sein. Meldet euch am besten gleich zum Seminar an, die Plätze sind begrenzt.



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Designprozesse und Politik – kann das gut zusammengehen? › PAGE online


Dieses Projekt war ein spannendes Experiment in der Zusammenarbeit von Politiker:innen und Designer:innen. Das Ziel: offene, kreative Arbeitsweisen in der Politik zu schaffen und sich mehr den Kontexten zu widmen. Gerne mehr davon.

Designprozesse und Politik – kann das gut zusammengehen? › PAGE online
Foto: © Gestaltungszentrale Politik

Es kommt nicht häufig vor, dass sich die Wege von Design- und Politikprozessen kreuzen. Es sei denn, eine Partei benötigt neue Plakatgestaltungen, Flyer oder eine Kampagne. Dieses Projekt verfolgt einen anderen Ansatz und beschäftigt sich eingehend damit, wie Politik funktioniert, wenn auf einmal Designer:innen ihre Finger wirklich mit im Spiel haben. Das Ergebnis kann sich sehen lassen und ist zudem inhaltlich äußerst spannend.

Der Gestaltungszentrale Politik e.V. hat gemeinsam mit – beziehungsweise in begleitender Form – den Bundestagsabgeordneten Armand Zorn dabei unterstützt, die Gestaltung von digital-politischen Maßnahmen umzusetzen.

Das Projekt heißt »Politische Gestaltungsbegleitung«. Die Ergebnisse wurden in einem Prozessbericht #1 veröffentlicht, der zeigt, wie man mit Design und Politik gemeinsame Wege gehen kann. Als Ziel haben sich die Beteiligten gesetzt, die Prozesse der Politik, die man sich als grundlegend anders vorstellt als die in der Kreativbranche, um die Perspektive von Gestalter:innen zu ergänzen.

PAGE hat nachgefragt, wie die Mitarbeitenden der Gestaltungszentrale Politik auf die Idee gekommen sind, dieses Projekt umzusetzen.

Weniger zielstrebig, mehr kreativer und partizipativer

Der Initiator Philipp Cartier verriet, dass der Verein bereits seit mehr als zwei Jahren Politik beobachte und die Prozesse genauer betrachtet hätte. Dabei sei ihnen im Alltag aufgefallen, dass »in der täglichen politischen Aushandlung wenig Raum, Zeit und Kompetenz für eine offene Problembearbeitung sei. Alles ist immer sehr zielstrebig und lösungsorientiert«.

Aus der Designperspektive haben sie sich dann überlegt, ob es eine gute Idee wäre, »sich manchen politischen Inhalten in einer eher offenen Arbeitsweise zu nähern, wie wir sie aus dem Design kennen – explorativer, kreativer, partizipativer«.

Sobald sie einen Abgeordneten gefunden hatten, der zu solch einem Experiment bereit war, ging es auch schon los. Der Verein startete damit, in politischen Prozessen mitzumischen und diese mit ihrer Prozesskompetenz aus gestalterischer Sicht zu supporten.

Die Motivation: passgenaue politische Lösungen gemeinsam erarbeiten

Ihre Hoffnung und zugleich Motivation: »Politische Lösungen erarbeiten, die passgenauer sind, weil wir uns intensiver mit dem Problemkontext auseinandersetzen«. Das ist ein spannender Ansatz, denn er eröffnet der Politik bestenfalls neue Lösungsansätze.

Philipp Cartier hat das so zusammengefasst:

»Vielleicht gibt es ja noch einen Ansatz, der eben nicht der erste ist, der einem in den Sinn kommt. Einer, der schon in der Schublade lag oder an anderer Stelle umgesetzt wurde. Wir wollen bessere politische Lösungen schaffen, und zwar durch eine iterative Annäherung an ein Problem – einen echten Entwurfsprozess.«

Im Bericht zeigen sich Ergebnisse und Methoden, aber auch die Herausforderungen sowie Potenziale des Projekts. Auf der Projekt-Website lässt sich der gesamte Bericht herunterladen. Beim Öffnen wird sofort deutlich, dass hier Designer:innen am Werk waren. Es beginnt mit dem Zitat »Politik gestaltet, wir entwerfen«.

Die Impulse beinhalten sehr konkrete Entwürfe, darunter: Freiwilliges Digitales Jahr, Digitalpass, Digitalagentur, Verantwortungsumkehr in der digitalen Bildung.

Gestaltungszentrale Politik e.V., Projekt Politische Gestaltungsbegleitung, Bericht

Gestaltungszentrale Politik e.V., Projekt Politische Gestaltungsbegleitung, Team

Gestaltungszentrale Politik e.V., Team

Fotos: © Gestaltungszentrale Politik



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