Connect with us

Künstliche Intelligenz

Pepper und Nao gerettet: Maxvision kauft insolvente Robotik-Firma Aldebaran


Das Mitte Februar in die Insolvenz geratene französische Robotik-Unternehmen Aldebaran Robotics ist in Teilen von der chinesischen Maxvision Technology Corporation aufgekauft worden. Die von Aldebaran für Forschung und Entwicklung gebauten, so wichtigen teil-humanoiden und humanoiden Roboter Pepper und Nao sollen fortgeführt werden. Dies ist aufgrund des Erwerbs technologischer Vermögenswerte und geistiger Eigentumswerte an Pepper und Nao möglich.

Maxivision will die Marke fortführen. Dazu soll in Frankreich eine Tochtergesellschaft gegründet werden, die lokal für Forschung, Entwicklung und den Kundendienst zuständig ist. Die bisherigen Mitarbeiter der unterschiedlichen Teams sollen ihre Arbeit weiterführen. Entlassungen sind keine geplant. Vielmehr beabsichtigt Maxvision zu investieren, um mit Aldebaran einen Fuß in europäische und nordamerikanische Märkte zu bekommen. Dazu wolle das chinesische Robotikunternehmen das bestehende Vertriebsnetz nutzen, um auch eigene intelligente Systeme weltweit schneller in den Markt bringen zu können.

Das Wissen von Aldebaran will Maxvision dafür nutzen, die Entwicklung intelligenter humanoider Roboter zu beschleunigen. Techniken von Aldebaran, etwa zur hochpräzisen Bewegungsteuerung und zur emotionalen Interaktion mit Menschen sollen in neu entwickelten Robotern verwendet werden. Maxvision hat dabei vor allem die Bereiche Bildung, kulturelle und kreative Anwendungen, Gesundheits- und Altenpflege, Notfallhilfe, kommerzielle Dienstleistungen sowie Grenzsicherheit im Blick.

Produziert werden sollen die Roboter in China. Unterbrechungsfreie Lieferketten, die Produktionseffizienz und die daraus resultierende Kostenwettbewerbsfähigkeit würden die Situation von Aldebaran im globalen Wettbewerb verbessern, heißt es von Maxvision.

Aldebaran war in den vergangenen Jahren in finanzielle Schieflage geraten und hatte Mitte Februar 2025 Insolvenz anmelden müssen. Insbesondere Universitäten und Forschungseinrichtungen hatten die Befürchtung, dass die in Forschung und Bildung verwendeten humanoiden Roboter Pepper und Nao bald nicht mehr softwareseitig aktualisiert werden könnten und zu Elektronikschrott verkommen. Außerdem wäre dann der Verkauf eingestellt worden, weil sich zunächst kein Unternehmen gefunden hat, das Aldebaran übernehmen wollte. Mit Maxvision scheint nun die Fortführung der Geschäfte von Aldebaran gesichert zu sein. Über den Kaufpreis machten beide Unternehmen zunächst keine Angaben.


(olb)



Source link

Weiterlesen
Kommentar schreiben

Leave a Reply

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Künstliche Intelligenz

iX-Workshop: Wireshark Deep Dive – Netzwerkprobleme gezielt lösen


Im Workshop Wireshark für Fortgeschrittene tauchen Admins und Entwickler noch tiefer in die Welt der Netzwerkanalyse ein. Anhand echter, anonymisierter Fallbeispielen lernen die Teilnehmenden, wie sie typische Fehler und Sicherheitsprobleme in Protokollen wie IP, Ethernet, ICMP, HTTP oder UDP aufspüren. Auch TCP-Handshakes werden unter die Lupe genommen – inklusive Performance-Tuning bei schleppenden Verbindungen. Weitere Themen: knifflige SMB-Verbindungen, langsame Trading-Apps und Probleme in großen Netzwerken (WAN).

Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf der praktischen Anwendung: Die Teilnehmenden extrahieren Nutzdaten mit eigenen Skripten, setzen erweiterte Capture-Filter gezielt ein und analysieren verschlüsselten Datenverkehr – etwa bei TLS-Kommunikation mit Out-of-Order-Paketen. Zur Unterstützung kommen neben Wireshark auch webbasierte Tools wie der PacketSafari Analyzer und AI Shark zum Einsatz.

Der Workshop bietet ein hohes Maß an Interaktivität und die Möglichkeit, eigene PCAP-Dateien zur Analyse mitzubringen. Ergänzt wird das Programm durch einen kurzen Einstufungstest sowie eine Wiederholung grundlegender Konzepte der Netzwerkanalyse – falls erforderlich.

August
27.08. – 28.08.2025
Online-Workshop, 09:00 – 17:00 Uhr
10 % Frühbucher-Rabatt bis zum 29. Jul. 2025
November
12.11. – 13.11.2025
Online-Workshop, 09:00 – 17:00 Uhr
10 % Frühbucher-Rabatt bis zum 14. Okt. 2025

Ihr Trainer Oliver Ripka ist ein erfahrener Sicherheitsberater und Trainer bei Söldner Consult. Als Experte für Netzwerksicherheit liegen seine fachlichen Schwerpunkte in den Bereichen offensive Sicherheit und Netzwerkanalyse.

Der Workshop richtet sich an Administratoren und Entwickler, die bereits Grundkenntnisse in Wireshark und Netzwerkanalyse besitzen und diese gezielt ausbauen möchten. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt, um einen intensiven Austausch mit dem Trainer und der Gruppe zu gewährleisten.


Upgrade für Ihre IT-Skills - Von Experte zu Experte

Upgrade für Ihre IT-Skills - Von Experte zu Experte


(ilk)



Source link

Weiterlesen

Künstliche Intelligenz

MacBook-Trackpad: Genau genug, um eine Waage zu sein


Apples in MacBook Pro und MacBook Air verbautes Trackpad hat eine überraschende Zusatzfunktion: Die verbaute Sensorik lässt sich auch als Waage nutzen. Eine entsprechende App namens TrackWeight hat der Entwickler Krish Shah auf GitHub veröffentlicht. Die Genauigkeit liegt dabei im Grammbereich, teilweise auch noch darunter. Allerdings muss zur Abfrage auf eine private API zugegriffen werden.

Die Trackpads in MacBooks setzen schon seit Jahren auf Solid-State-Technik: Die performanten Cursor-Steuergeräte sind mechanisch unbeweglich und erfassen Bewegung wie auch Druck mittels integrierter Sensoren. Klicks werden wiederum mittels Vibrationsmotor (Tapic Engine) simuliert – in der Praxis fühlt sich das sehr natürlich an. Lustigerweise liefert das System bereits Gramm-Angaben: Der ausgeübte Druck wird intern entsprechend vermittelt.

Shah verwendet zum Zugriff auf die Daten die Bibliothek OpenMultitouchSupport des Entwicklers Takuto Nakamura. Dieser macht alle notwendigen Daten zugänglich, die Apple offiziell nicht ausgibt. Gänzlich bequem ist die Messung eines Gewichts allerdings nicht: Das Trackpad kann den Wert nur ermitteln, wenn ein Finger (oder ein anderes Objekt mit elektrischer Kapazität) aufgelegt ist.

Das heißt, dass man diesen sehr sanft (quasi schwebend) auflegen muss. Hinzu kommt, dass man das zu wiegende Objekt so platzieren muss, dass es den Fingerkontakt nicht stört. Schließlich kann man Metallobjekte nicht problemlos wiegen, da diese als Fingerberührung erkannt werden können – Shah empfiehlt, hier ein Stück Papier oder ein leichtes Tuch dazwischen zu platzieren.

Shah hat für TrackWeight verschiedene Kalibrierungsprozesse vorgenommen, die für ein genaues Messergebnis sorgen sollen – solange obige Einschränkungen beachtet werden. Ob man ein MacBook nun aber wirklich als Küchenwaagenersatz nutzen will, muss jeder User für sich entscheiden. Die App, die explizit nur für „Experimental- und Bildungszwecke“ gedacht ist, zeigt aber, was mit modernen Sensoren alles möglich ist. Schade ist nur, dass es Zugriff auf private APIs braucht. OpenMultitouchSupport liefert viele spannende Infos rund ums Trackpad.


(bsc)



Source link

Weiterlesen

Künstliche Intelligenz

Nerd-Haushalt: Das c’t-Sonderheft zum Thema Smart Home


Mittlerweile gibt es viele sogenannte „smarte“ Haushaltshelfer, die nicht mit leeren Werbeversprechen daherkommen, sondern nützliche Zusatzfunktionen bieten. Smarte Saugroboter, Kochhilfen, Kaffeeautomaten oder Türschlösser bieten einige Vorteile. Der eine oder andere Nutzen entsteht jedoch erst, wenn man die Geräte kombiniert verwendet. Das ist jedoch nicht so einfach, denn damit ein „Smart Home“ funktioniert, muss vor allem der Nutzer „smart“ sein.

In diesem c’t-Sonderheft werden Kochhilfen, Türschlösser, Saugroboter und vieles mehr vorgestellt. Mehrere Artikel helfen Ihnen bei der Wahl eines Smart-Home-Systems, etwa von Homematic IP, Shelly oder Home Assistant, und informieren über Matter. Außerdem erhalten Sie Bastelvorschläge für eine Überwachungskamera mit Raspi sowie zu MQTT.

Des Weiteren erfahren Sie, was der neue Thermomix TM7 und der Bosch Cookit leisten können, wie ein Kaffeevollautomat von der App-Steuerung profitiert und wie ein smarter Grill mit Temperatur- und Gasstandkontrolle Sie unterstützen kann. Apps können Ihnen dabei helfen, Ihr individuelles Kochbuch aus verschiedenen Quellen zusammenzustellen – von Omas handgeschriebenen Rezepten über Kochbücher bis hin zu Internetquellen. Neben der automatischen Türöffnung können Sie mit smarten Schlössern auch temporäre Codes für Haushaltshilfen vergeben und das Problem verlorener Schlüssel lösen.


Luftentfeuchter sollen Schimmel vorbeugen, während automatische Pflanzensensoren Gießmuffel mit schwarzem Daumen unterstützen können. Weitere Artikel werfen einen Blick auf Staubsaugerroboter aller Klassen, die beispielsweise über einen Wasseranschluss oder eine Türschwellenautomatik verfügen. Das Sonderheft informiert auch über Rasenmähroboter mit und ohne Begrenzungsdraht.

Wer mehrere solcher Geräte samt Sensoren und weiterer Helferlein miteinander arbeiten lassen möchte, kommt kaum um ein komplexeres Smart-Home-System herum. Ein gesonderter Artikel hilft bei der Entscheidung zwischen den Systemen von Bosch, Homematic IP und Shelly. Ein weiterer Artikel führt in das mächtige Home Assistant ein. Zudem geben wir Ihnen Tipps zu KNX und Zigbee2MQTT an die Hand und diskutieren, welche Verbesserungen der viel erwartete Verbindungsstandard Matter mit sich bringt.

Das Sonderheft inspiriert Sie schließlich auch noch zum Basteln. Bauen Sie beispielsweise eine Taupunktlüftungsanlage oder eine Überwachungskamera mit einem Raspberry Pi. Oder lassen Sie MQTT, Node-Red, Influx und Grafana in Kombination arbeiten.

Das Sonderheft „c’t Nerd-Haushalt“ gibt es sowohl auf Papier als auch in digitaler Form. Wer die Print-Ausgabe für 14,90 Euro bis einschließlich 26.07.2025 im Heise Shop bestellt, zahlt keine Versandkosten. Hier erhalten Sie die digitale Ausgabe ab sofort für 12,99 Euro im heise Shop als PDF.

Ebenfalls im heise Shop finden Sie das gedruckte Heft und die digitale Ausgabe als Bundle. Sie erhalten das Heft und PDF für 19,90 € statt 32,90 Euro. Das Superbundle besteht dieses Mal aus dem Heft, dem PDF und dem Buch „Ihr Smart Home mit Home Assistant“ vom mitp Verlag für insgesamt 41,90 € statt 54,89 €.


(jow)



Source link

Weiterlesen

Beliebt