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Apps & Mobile Entwicklung

Pixel 10 Pro im ersten Test: Google-Flaggschiff in zwei Größen


Mit dem Pixel 10 Pro präsentiert Google seine Vorstellung eines Flaggschiff-Smartphones für das Jahr 2025 – und setzt dabei erneut konsequent auf Softwarekompetenz und KI-Integration. Wir haben das neue Topmodell ausführlich getestet und klären, ob sich der Kauf lohnt.


Google Pixel 10 Pro: Alle Angebote

Google Pixel 10 Pro: Preis und Verfügbarkeit

Das Pixel 10 Pro erscheint in zwei Displayvarianten: Die Standardversion mit 6,3 Zoll wirkt im Vergleich zu aktuellen Geräten angenehm kompakt und überzeugt durch ein hochwertiges Gehäuse mit kantigem Aluminiumrahmen und exzellenter Haptik. Die XL-Variante ist bis auf die Displaygröße baugleich. Hier bekommt Ihr satte 6,8 Zoll – also definitiv etwas für alle, die ein größeres Display bevorzugen. Beide Modelle bieten identische technische Spezifikationen, und selbst bei der Akkukapazität zeigen sich in unserem Test nur marginale Unterschiede.

Interessiert Ihr Euch für das neue Pixel-Smartphone, bekommt Ihr es bei MediaMarkt zum Launch im Bundle mit der Pixel Watch 3 geboten. In Verbindung mit einem der beiden Geräte zahlt Ihr für die Smartwatch in der 41-mm-Ausführung nur 199 Euro Aufpreis (UVP 399 Euro), während die größere 45-mm-Version mit 249 Euro zu Buche schlägt. Die Bundles findet Ihr auf der jeweiligen MediaMarkt-Produktseite unter „Unsere Top-Empfehlung“.


Dieser Artikel ist Teil einer Kooperation zwischen nextpit und MediaMarkt. Diese Zusammenarbeit hatte keinen Einfluss auf die redaktionelle Meinung von nextpit.

Google Pixel 10 Pro: Design und Verarbeitung

  Design und Verarbeitung
Bildschirm
  • 6,3-Zoll-Display
  • 1.280 x 2.856 Pixel
  • 120-Hz-Bildwiederholrate
Abmessungen und Gewicht
  • 152,8 x 72 x 8,5 Millimeter
  • 207 Gramm
Widerstandsfähigkeit
  • IP68
  • Gorilla Glass Victus 2

Mit seiner matten Glasrückseite und einem glänzend polierten Rahmen setzt das Pixel 10 Pro visuelle Akzente, die sich deutlich vom Mainstream abheben und das Smartphone klar als Pixel-Handy erkennbar machen. Der Rahmen erinnert optisch an Edelstahl, besteht jedoch aus poliertem Aluminium. Farblich stehen vier Varianten zur Auswahl: Obsidian (klassisches Schwarz), Moonstone (ein zurückhaltendes Blau-Grau), Porcelain (helles Silber-Weiß) sowie Jade – eine Kombination aus pastellgrüner Rückseite und goldenem Rahmen.

Die matten Rückseiten sind resistent gegenüber Fingerabdrücken, während der glänzende Rahmen hier weniger nachsichtig ist. In puncto Materialwahl könnte Google sich an Apple oder Samsung orientieren und künftig auf eine mattere Rahmenbeschichtung setzen.

Das Pixel 10 Pro in allen Farben
Das Pixel 10 Pro in allen Farben / © Timo Brauer / nextpit

Die Verarbeitungsqualität ist insgesamt exzellent. Das Gehäuse ist nach IP68 gegen Staub und Wasser geschützt. Unter dem Display befindet sich ein Fingerabdrucksensor, der nun auf Ultraschalltechnologie setzt. Dieser entsperrt das Gerät zuverlässig, blitzschnell – und sogar bei feuchten Fingern. Auch die Audiokomponenten wurden überarbeitet: Die neuen Stereo-Lautsprecher liefern nicht nur mehr Lautstärke, sondern auch spürbar verbesserten Bass und ein ausgewogeneres Klangbild.

Ein technisches Alleinstellungsmerkmal ist die Unterstützung von Qi2 inklusive integrierter Magneten – sowohl mit als auch ohne Schutzhülle. Damit ist Google der erste große Hersteller, der vollständige Kompatibilität mit Apples MagSafe-Ökosystem bietet. Die Magneten halten stabil und ermöglichen den Einsatz von Zubehör wie magnetischen Powerbanks, Wallets oder Halterungen – ein klarer Pluspunkt für Nutzerinnen und Nutzer, die auf modulare Erweiterbarkeit setzen.

Google Pixel 10 Pro: Software

  Software
Betriebssystem
  • Android 16 mit Anpassungen von Google
  • 7 Jahre Sicherheitsupdates
  • 7 Jahre Android-Updates

Längst ist das Betriebssystem auf Googles Pixel-Smartphones kein „pures Android“ mehr. Stattdessen setzt Google auf eine stark individualisierte Version mit zahlreichen exklusiven Funktionen, die auf anderen Geräten nicht verfügbar sind. Hier gibt es über die Pixeldrops regelmäßig Nachschub. Außerdem bekommen die Pixel-Smartphones neue Android-Versionen ohne Wartezeit immer zuerst ausgeliefert. Google garantiert mindestens 7 Jahre Update-Support ab Marktstart. 

Mit der Pixel-10-Serie bringt Google erneut exklusive Funktionen auf den Markt – allen voran den neuen Live-Übersetzer. Zwar bieten auch Samsung und bald Apple ähnliche Features, doch im Test überzeugt das Pixel 10 Pro mit deutlich besserer Umsetzung. Die Funktion ist simpel, aber revolutionär: Während eines Telefonats kann der Live-Übersetzer aktiviert werden, der das Gespräch in Echtzeit lokal auf dem Gerät übersetzt – ganz ohne Internetverbindung. Besonders praktisch: Nur einer der Gesprächsteilnehmer muss ein Pixel 10 besitzen. Der andere kann jedes beliebige Telefon nutzen.

Was beeindruckt, ist die Geschwindigkeit und Natürlichkeit der Übersetzung. Noch während der Gesprächspartner spricht, wird die Übersetzung in der eigenen Stimme überlagert wiedergegeben – mit deutlich geringeren Verzögerungen als bei der Konkurrenz. Zwar ist die Übersetzung nicht immer perfekt, doch erstmals lässt sich ein echtes Gespräch mit simultaner KI-Übersetzung führen.

Android 16 auf Pixel 10 Pro und 10 Pro XL
Android 16 auf Pixel 10 Pro und 10 Pro XL / © Timo Brauer / nextpit

Google Pixel 10 Pro: Performance

  Leistung
Prozessor
Speicher
  • 16 GB RAM
  • 128 / 256 / 512 / 1.024 GB Speicher
  • keine Speichererweiterung
Konnektivität
  • 5G, eSIM, Wi-Fi 7, Bluetooth 6.0, NFC, Satellit, UWB

Im Google Pixel 10 Pro (XL) kommt der hauseigene Tensor G5-Prozessor zum Einsatz. Rein auf dem Datenblatt betrachtet liegt der Tensor G5 in puncto CPU- und GPU-Leistung deutlich hinter der Konkurrenz von Snapdragon, MediaTek und Co. – teils mit nur etwa der Hälfte der theoretischen Performance. Dennoch zeigt sich im Alltag ein anderes Bild: Die Benutzeroberfläche reagiert flüssig, App-Starts erfolgen ohne Verzögerung, und auch Multitasking läuft stabil. Für die meisten Nutzerinnen und Nutzer dürfte die geringere Rohleistung daher kaum ins Gewicht fallen.

Allerdings bleibt festzuhalten, dass das Pixel 10 Pro weniger Leistungsreserven für anspruchsvolle Szenarien bietet – etwa bei intensiver Bildbearbeitung oder mobilen Games mit hohen Grafikansprüchen. Zudem zeigte sich bei früheren Pixel-Generationen, dass die Performance nach zwei bis drei Jahren spürbar nachlassen kann.

Wo der Tensor G5 hingegen klar punktet, ist im Bereich der künstlichen Intelligenz. Der Chip ist in der Lage, komplexe KI-Modelle direkt auf dem Gerät auszuführen – zum Teil gar ohne Cloud-Anbindung. Das ermöglicht eine Reihe innovativer Softwarefunktionen, etwa bei der Bildbearbeitung, Sprachverarbeitung oder Assistenzdiensten. 

  Galaxy S25 Ultra
(Snapdragon 8 Elite)
Google Pixel 10 Pro
(Tensor G5)
Xiaomi 14T Pro
(Dimensity 9300)
AnTuTu 2.341.216 2.695.676 2.013.101
3DMark Wild Life Extreme
Stresstest
Bester Durchlauf: 6986
Schlechtester Durchlauf: 3253
Stabilität: 46,6 %
Bester Durchlauf: 6986
Schlechtester Durchlauf: 3253
Stabilität: 46,6 %
Bester Durchlauf: 6986
Schlechtester Durchlauf: 3253
Stabilität: 46,6 %
Geekbench 6 Single-Core Score: 3187
Multi-Core Score: 9947
Single-Core Score: 3187
Multi-Core Score: 9947
Single-Core Score: 3187
Multi-Core Score: 9947

Google Pixel 10 Pro: Akku

  Batterie (Pixel 10 Pro) Batterie (Pixel 10 Pro XL)
Batteriekapazität

4.870 mAh

5.200 mAh
Ladegeschwindigkeit (per Kabel)

30 W

45 W
Ladegeschwindigkeit (kabellos)

15 W

25 W

Im Test überraschte die Akkulaufzeit beider Pixel-10-Modelle: Trotz unterschiedlicher Akkugrößen – 4.870 mAh im Pixel 10 Pro und 5.200 mAh im XL-Modell – fällt die Laufzeit im Alltag nahezu identisch aus. Grund dafür ist das größere Display des XL-Modells, das den zusätzlichen Energiebedarf erklärt. Wer also auf längere Laufzeiten hofft, wird enttäuscht – beide Modelle liefern solide, aber keine überragende Ausdauer.

Beim Laden zeigt sich ein kleiner Vorteil für das XL-Modell: Es benötigt rund 1 Stunde und 20 Minuten für eine vollständige Ladung, während das reguläre Pixel 10 Pro 1 Stunde und 32 Minuten braucht. Schnellladen sieht allerdings anders aus – hier bleibt Google hinter der Konkurrenz aus China zurück.

Weniger erfreulich ist ein bekanntes Problem, das auch das Pixel 10 Pro betrifft: Die Software sieht eine Drosselung der Akkuleistung nach lediglich 200 Ladezyklen vor – ein Wert, der bei täglicher Nutzung bereits nach etwa einem Jahr erreicht wird. Danach kann die Akkulaufzeit spürbar sinken.

Zum Vergleich: Apple drosselt erst, wenn die Akkukapazität unter 80 Prozent fällt. Das ist meist erst nach 3 bis 4 Jahren der Fall. Zudem lässt sich die Funktion bei iPhones deaktivieren. Bei Google hingegen fehlt diese Möglichkeit. Das bedeutet: Nutzerinnen und Nutzer müssen sich unter Umständen bereits nach kurzer Zeit mit deutlich reduzierter Akkuleistung arrangieren.

Abschließendes Urteil

Das Pixel 10 Pro (XL) präsentiert sich als gelungene Weiterentwicklung seines Vorgängers. Google bleibt seiner Linie treu und setzt erneut auf starke Software-Features, die exklusiv auf Pixel-Geräten verfügbar sind. Der Live-Übersetzer und der neue Kamera-Coach sind nur zwei Beispiele für neue, exklusive Software-Features, welche die bereits vorhandenen Funktionen ergänzen. 

Auch die Hardware überzeugt: Die Verarbeitung ist hochwertig, das Display hell und gestochen scharf, und die Lautsprecher liefern einen beeindruckenden Klang. Die Software punktet mit schnellen Updates und einem aufgeräumten Look – lediglich die eingeschränkten Möglichkeiten zur Personalisierung könnten manche Nutzer vermissen.

Ein Wermutstropfen bleibt die langfristige Haltbarkeit. Frühere Pixel-Modelle fielen nach ein bis zwei Jahren durch Performanceprobleme auf, und auch die frühzeitige Akkudrosselung nach rund 200 Ladezyklen wirft Fragen auf. Zwar zeigt sich im Test davon noch nichts, doch die Sorge bleibt.

 

Preise und Verfügbarkeit

Preislich startet das Pixel 10 Pro bei 1.099 Euro mit 16 GB RAM und 128 GB Speicher. Das XL-Modell beginnt bei 1.299 Euro und bietet bereits 256 GB in der Basisversion. Speicher-Upgrades sind wie gewohnt kostspielig, und nicht alle Farbvarianten sind für jede Konfiguration verfügbar. Immerhin: Erstmals sind beide Modelle mit bis zu einem Terabyte Speicher erhältlich.

-> Pixel 10 Pro bei MediaMarkt kaufen



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Amazon verkauft Gadget deutlich günstiger, das im Winter richtig wichtig wird!


Mit den sinkenden Temperaturen kommen auch einige Smart-Home-Gadgets wieder ins Angebot. Hierzu zählen unter anderem die smarten Thermostate von Homematic IP. In Verbindung mit einem Access Point 2-Hub bekommt Ihr zwei Heizkörperthermostate aktuell zum Bestpreis bei Amazon geboten.

Mit einem smarten Zuhause lässt sich viel einsparen. Die Anschaffungskosten können dabei zwar recht hoch sein, allerdings amortisiert sich das Ganze häufig nach wenigen Jahren. Einen günstigen Einstieg in die Welt des intelligenten Zuhauses bilden dabei intelligente Heizkörperthermostate, über die Ihr nicht nur Euer Zuhause vor Frost schützt, sondern auch noch direkt bestimmen könnt, wann und wie viel geheizt werden soll. Ein Starter-Set von Homematic IP* samt Hub bietet Amazon jetzt für deutlich weniger als 100 Euro an.

Homematic IP-Thermostate: Das bieten die smarten Gadgets

Ich nutze selbst solche Geräte und habe zwei linke Hände – Ikea-Lampen stellen mich bereits vor große Herausforderungen. Allerdings ließen sich die smarten Thermostate mit einer Rohrzange problemlos anbringen und die anschließende Anbindung via App verlief ebenfalls reibungslos. Der Hersteller gibt zudem an, dass Ihr bis zu 33 Prozent Heizkosten sparen könnt. Grund dafür sind unter anderem die drei Heizprofile, in denen Ihr individuelle Temperaturverläufe einstellen könnt. So könnt Ihr beispielsweise auch die Schimmelbildung im Winter eindämmen.

Ein Homematic IP Basic-Thermostat, das an einem Heizkörper befestigt ist und eine Temperatur von 21,5 °C anzeigt.
Das smarte Thermostat von Homematic IP lässt sich problemlos anbringen. / © Homematic IP

Das Thermostat selbst bietet ein LC-Display, auf dem Ihr jederzeit die aktuelle Temperatur einsehen könnt. Zusätzlich findet sich hier ein „Push-to-Pair“-Knopf, falls Ihr etwa zusätzliche Fenster- und Türkontakte anbringen möchtet. Im Lieferumfang befinden sich neben den beiden Homematic IP-Thermostaten auch der Access Point 2. Dieser dient als Hub, dank dem Ihr unter anderem die Geräte via Alexa-Sprachbefehl steuern könnt. Hierbei erhaltet Ihr eine smarte Schaltzentrale für das Homematic IP-Ökosystem, das mit einem eigenen Funkprotokoll auf 868 MH-Basis funktioniert.

Günstiger Smart-Home-Einstieg mit Amazon

Bei Amazon bekommt Ihr das Starter-Set von Homematic IP jetzt für 89,99 Euro* geboten. Der Versandriese gibt hierbei einen Vergleichspreis von 119,85 Euro an. Dieser liegt, im direkten Vergleich zum Einzelkauf der Geräte, sogar noch unter den aktuellen Bestpreisen. Den Access Point 2 gibt es derzeit ab mindestens 59,94 Euro, während Ihr bei den Thermostaten mit rund 61 Euro rechnen müsstet.

Die Geräte von Homematic IP sind recht selten reduziert. Der Hersteller nutzt eigene Funkprotokolle und bietet ein in sich geschlossenes Ökosystem. Allerdings bieten die Gadgets eine hohe Zuverlässigkeit und Qualität. Auch im direkten Preisvergleich mit anderen Herstellern, wie dem Marktführer tado, seid Ihr hier günstig unterwegs. Möchtet Ihr also Energie sparen, im Winter Schimmel verhindern oder habt vor, in die Welt des smarten Zuhauses einzutauchen, solltet Ihr Euch diesen Deal* unbedingt näher anschauen.

Was haltet Ihr von dem Angebot? Nutzt Ihr bereits smarte Thermostate? Wenn ja, seht Ihr einen Nutzen in den Geräten? Lasst es uns in den Kommentaren wissen!



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Cronos: The New Dawn unter Linux im Test


Es gibt sie, „nativ“ für Linux (mit-)entwickelte Spiele. Cronos: The New Dawn ist so ein Titel. Wie gut läuft die Linux-Version im Vergleich zur Proton-Übersetzung der Windows-Version von Cronos: The New Dawn (Test)? ComputerBase hat mit AMDs Radeon, Nvidias RTX und Intels Arc nachgemessen. Fazit: Es kommt darauf an.

Testsystem und Testmethodik

Beim Testsystem handelt es sich um ein- und dieselbe Plattform mit AMD Ryzen 7 7700X. Dieser ist auf einem MSI B650 Gaming Plus WiFi samt 32 GB DDR5-6000 installiert. Getestet wird offen auf einem Benchtable. Als Grafikkarten kommen von AMD eine Radeon RX 9070, von Nvidia eine GeForce RTX 5070 und von Intel eine Arc B580 zum Einsatz. Die Bildausgabe erfolgt in Full HD. Das Spiel liegt für alle Tests auf einer SSD vom Typ Corsair MP600 Core XT 2 TB.

Die Grafikkarten im Test
  • AMD Radeon RX 9070 16 GB
  • Nvidia GeForce RTX 5070 12 GB
  • Intel Arc B580 12 GB

Für Linux kommt CachyOS im aktuellen Patch-Stand mit Kernel 6.16.8, Mesa 25.2.3 und Nvidia 580.82.09 zum Einsatz. Auch Windows 11 verfügt über alle Updates und die Treiber-Versionen Adrenalin 25.9.2, GeForce 581.29 und Arc 8135. Proton liegt als CachyOS-Version vom 06.09. vor.

Noch kein FSR 4 in der Linux-Version

Da FSR 4 noch nicht mit Vulkan funktioniert, fehlt dieses Feature in der nativen Version von Cronos. Hinzu kommt, dass sich mit der nativen Version weder XeSS noch DLSS aktivieren lassen. Daher erfolgen alle Tests vereinheitlicht mit FSR 3 „Quality“. Als Grafikpreset kommt „Episch“ zum Einsatz.

Was ebenfalls wegfällt, ist Raytracing, da der offizielle Vulkan-Port auch das nicht bietet. Sämtliche Werte sind daher ohne die Strahlenverfolgung entstanden.

Die Benchmarks finden im selben Gebiet wie im regulären Windows-Test des Spiels statt. Nichtsdestoweniger wurden alle Benchmarks für den Artikel neu erstellt.

Testergebnisse

Benchmarks mit AMD Radeon RX 9070

AMD gilt in der Regel als erste Wahl für das Gaming unter Linux: Open-Source-Treiber und die Unterstützung der Entwickler durch Verbreitung der Hardware in Form des Steam Decks sind die Hintergründe.

Doch im Test mit der nativen Linux-Version von Cronos: The New Dawn fällt die Radeon weit zurück. Fast 40 Prozent müssen Spieler bei den FPS einbüßen, wenn der native Vulkan-Build gespielt wird – im Vergleich zur Windows-Version via Proton-Übersetzung.

AMD Radeon RX 9070

    • Windows

    • Linux Proton

    • Linux Nativ

    • Linux Proton

    • Windows

    • Linux Nativ

Einheit: Bilder pro Sekunde (FPS)

Und nicht nur das: Auch auf FSR 4 muss verzichtet werden, da Vulkan aktuell noch nicht kompatibel ist. Und Raytracing? Das haben die Entwickler erst gar nicht implementiert.

Der klassische Vergleich zwischen Proton und Windows zeigt wiederum: Beide Versionen sind fast gleichauf: Bei den FPS führt Windows, bei den Frametimes Linux mit Proton.

Benchmarks mit Nvidia GeForce RTX 5070

Nvidia ist der große Gewinner in diesem Test: Die Benchmarks unter Windows sind nur 16 Prozent schneller. Doch auch hier wird ein großes „Aber“ fällig: Alle interessanten Features wie DLSS und Raytracing stehen nicht zur Verfügung. Das liegt nicht an der Umsetzung des Spiels in Vulkan – denn DLSS und Raytracing stehen sehr wohl auch mit Vulkan zur Verfügung. Vielmehr wirkt es so, als wäre Nvidia für die Umsetzung der nativen Version nicht auf dem Schirm der Entwickler. Möglicherweise bringen Patches in Zukunft zumindest DLSS nachträglich ins Spiel.

Nvidia GeForce RTX 5070

    • Windows

    • Linux Nativ

    • Linux Proton

    • Windows

    • Linux Nativ

    • Linux Proton

Einheit: Bilder pro Sekunde (FPS)

Der Blick auf die Windows-Version mit Proton unter Linux offenbart hingegen das übliche Nvidia-Problem auf dem freien Betriebssystem: Ein großer, leistungsklassenübergreifender Performanceverlust. Satte 34 Prozent hinkt die GeForce-Karte hier Windows hinterher. Im Gegenzug sind aber Features wie DLSS und Raytracing hinzuschaltbar.

Zwischenfazit: Für GeForce-Inhaber ist die native Linux-Version leistungstechnisch von Vorteil.

Benchmarks mit Intel Arc B580

Intel verfügt zwar über Open-Source-Treiber wie AMD unter Linux, doch ist die Performance oft schlechter als mit vergleichbaren Grafikkarten und oft zeigen sich noch Kompatibilitätsprobleme. Nicht so in Cronos: The New Dawn.

Nicht nur läuft die Windows-Version des Titels direkt unter Linux, auch sind die Werte „gar nicht so weit von Windows entfernt“: Im Durchschnitt sind es 26 Prozent FPS-Unterschied. Bei den Low-FPS sind es sogar nur 10 Prozent. Beides sind zwar messbare Unterschiede, doch ist die Intel-Karte mit den Einstellungen so oder so etwas überfordert.

Die knapp 60 FPS unter Windows fühlen sich aber etwas flüssiger an als die Partie unter Linux. Der Blick auf Vulkan und damit den nativen Linux-Build lässt schnell Ernüchterung einkehren: Nur noch die Hälfte der FPS liegen an. Sowohl im Durchschnitt als auch bei den Low-FPS. Damit ist Cronos mit den Einstellungen nicht mehr spielbar.

Intel Arc B580

    • Windows

    • Linux Proton

    • Linux Nativ

    • Windows

    • Linux Proton

    • Linux Nativ

Einheit: Bilder pro Sekunde (FPS)

Warum ist die Linux-Version langsamer?

Wo also liegt der Sinn der nachgeschobenen nativen Version, wenn die Ergebnisse (mit Ausnahme von Nvidia GeForce) hinter Proton zurückliegen? Die Antwort liegt wohl in der Motivation der Entwickler begründet.

Ursprünglich geht die Ankündigung einer nativen Version allein auf das Steam Deck zurück. Denn auch wenn die Windows-Version von Cronos: The New Dawn von Anfang an eine Steam-Deck-Verifizierung erhalten hatte, es musste eben auch auf dem Steam Deck Proton zum Einsatz kommen.

Auch wenn diese Lösung sehr performant sein kann, bedeutet ein Übersetzungs-Layer immer zusätzlichen Overhead. Insbesondere auf limitierter Hardware, wie sie sich im Steam Deck wiederfindet, kann das den Unterschied zwischen spielbar und nicht so gut spielbar ausmachen.

Durch die Veröffentlichung der nativen Linux-Version wollten die Entwickler also höchstwahrscheinlich dem mobilen Handheld einen Leistungs-Boost verpassen. Doch lässt sich das Ganze auch auf dem Desktop nachvollziehen?

Um diese Frage zu beantworten, wurde erneut die Benchmarkszene in beiden Spielversionen durchlaufen, diesmal aber die Grafikeinstellungen auf „sehr niedrig“ gesetzt. Da es sich beim Steam Deck um AMD-Hardware handelt, wurde der Durchlauf mit der RX 9070 durchgeführt.

Test mit niedrigen Einstellungen

    • Linux Proton, Preset „sehr niedrig“

    • Linux nativ, Preset „sehr niedrig“

    • Linux Proton, Preset „sehr niedrig“

    • Linux nativ, Preset „sehr niedrig“

Einheit: Bilder pro Sekunde (FPS)

Wie sich hier zeigt, können sich in Extremsituationen durchaus Unterschiede zeigen. Denn während im normalen Test der Proton-Durchlauf noch 65 Prozent vor dem nativen Build war, so sind es jetzt nur noch 10 Prozent. Sobald also die CPU im Grenzbereich läuft, fällt der Proton-Overhead umso mehr ins Gewicht.

Fazit

Es gibt nicht viele native Linux-Versionen von Spielen, sicherlich auch, weil immer mehr Windows-Titel über Proton auch direkt unter Linux laufen. Dennoch wirkt eine native Linux-Variante erst einmal sehr positiv.

Leider offenbaren die Benchmarks im Falle von Cronos: The News Dawn, dass erhoffte Performance-Gewinne zumindest auf dem Desktop in zwei von drei Fällen ausbleiben. Denn sowohl AMD als auch Intel laufen „nativ“ schlechter als die Windows-Version samt Proton. „Nur“ Nvidia profitiert performancemäßig von der Umsetzung in Vulkan. Allerdings währt die Freude auch hier nur kurz, denn gerade das starke DLSS, aber auch Features wie Raytracing funktionieren (noch) nicht. Dasselbe Thema betrifft auch AMD und Intel, denn weder XeSS noch FSR 4 sind möglich.

Wo also liegt der Sinn der nativen Linux-Version? Die Übersetzung der Windows-Befehle mit Proton zu Linux-kompatiblen erzeugt immer einen kleinen Overhead. Und je geringer die zur Verfügung stehende Leistung der Hardware – beispielsweise auf einem Steam Deck –, desto mehr fällt der Übersetzungs-Layer ins Gewicht.

Um diesen Flaschenhals zu lösen, ist der native Build von Cronos gedacht, womit die fehlenden Features in dieser Version ebenfalls schnell erklärt sind: Das Steam Deck kann weder DLSS, noch würde Raytracing hier Sinn ergeben. Dennoch zeigt der Titel, dass Linux und vor allem das Steam Deck eine mittlerweile ausreichend große Spielerbasis bilden, dass sich zusätzliche Investitionen durch Entwickler an der Stelle lohnen können. Und immerhin profitieren auch Inhaber einer GeForce unter Linux davon.

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Apps & Mobile Entwicklung

Macht dieses Smartphone dem iPhone Air Konkurrenz?


Immer mehr Marken steigen in den Club der ultradünnen Smartphones ein – ein Trend, der von Samsung und Apple ins Rollen gebracht wurde. Während man erwarten könnte, dass andere große Unternehmen wie Xiaomi und Google nachziehen, ist es dieses Mal Motorola, das den Anfang macht. Seit vergangenem Monat hat das Unternehmen sein Edge 70-Smartphone angeteasert, und jetzt sind die wichtigsten Merkmale und Spezifikationen des schlanken Geräts kurz vor der Markteinführung aufgetaucht.

Wir wussten bereits, dass das Motorola Edge 70 an seiner dünnsten Stelle nur 6 mm misst, aber der polnische Einzelhändler X-Kom hat noch mehr Details über das Gerät bestätigt. Eine frühe Auflistung auf seiner Website enthält Produktbilder und vollständige technische Daten. Das deutet darauf hin, dass wir nicht nur ein schlankes Design, sondern auch eine überraschend robuste Hardware bekommen werden.

Das Motorola Edge 70 verfügt über ein 6,67 Zoll großes OLED-Display mit einer Auflösung von 2712 x 1220 und einer Bildwiederholfrequenz von 120 Hz. Es verfügt über eine 50-MP-Hauptkamera mit 50-MP-Ultraweitwinkelobjektiv auf der Rückseite und eine 50-MP-Frontkamera für Selfies und Videotelefonate. Das Gerät ist außerdem nach IP68 staub- und wasserdicht.

Wo es interessant wird

Unter der Haube arbeitet im Edge 70 ein Snapdragon 7 Gen 4 SoC, ein mobiler Prozessor der oberen Mittelklasse, gepaart mit 12 GB RAM und 512 GB Speicherplatz. Der 4.800-mAh-Akku ist besonders beeindruckend für ein ultradünnes Gerät. Das ist deutlich mehr als der 3.800-mAh-Akku des Galaxy S25 Edge (Testbericht) und stellt den 3.194-mAh-Akku des iPhone Air in den Schatten.

Ein Motorola Edge 70 Smartphone liegt auf einer schwarzen Oberfläche und zeigt sein Logo und das Bildschirmdesign.
Das Motorola Edge 70 hat ein 6,67 Zoll großes OLED-Display und ist nach IP68 staub- und wasserdicht. / © Motorola

Warum ist das ein solches Kunststück für Motorola? Die Akkukapazität ist oft der größte Kompromiss bei der Jagd nach ultradünnen Designs. Sowohl das Galaxy S25 Edge als auch das iPhone Air leiden unter einer unterdurchschnittlichen Akkulaufzeit im Vergleich zu ihren Standard-Pendants. Mit 4.800 mAh könnte das Edge 70 seine schlanken Konkurrenten möglicherweise überleben.

Schnelles Aufladen und Moto AI

Das Edge 70 unterstützt kabelgebundenes Laden mit 68 W und drahtloses Laden mit 15 W. Es läuft mit Android 16, das gerade erst auf die aktuellen Motorola-Smartphones ausgerollt wurde. Es ist jedoch unklar, wie viele Jahre Software-Support das Gerät erhalten wird. Das ist ein häufiges Ärgernis für Motorola-Nutzer/innen, da Flaggschiff-Modelle in der Regel nur zwei Jahre lang Updates erhalten.

Glücklicherweise wird das Edge 70 alle Moto AI-Funktionen enthalten, darunter einen neuen digitalen Assistenten, der natürliche Sprache und komplexe Befehle unterstützt, sowie Tools wie einen intelligenten Zusammenfassungsassistenten und einen Screenshot-Organizer.

Die offizielle Ankündigung des Geräts ist für den 5. November geplant. Es gibt zwar noch keine bestätigten Preise, aber ein Händler in Italien hat es für 709 Euro gelistet, was je nach Region variieren kann. Zu diesem Preis könnte es sowohl das Galaxy S25 Edge als auch das iPhone Air unterbieten.



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