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Polar Grit X2 im Test: Robuste Outdoor-Sportuhr ab 425 Euro


Die Polar Grit X2 reiht sich als günstige Konkurrenz zur Garmin Fenix 8 ein. Wir zeigen im Test, was die kleine Schwester der Grit X2 Pro kann.

Die Fenix-Serie von Garmin gilt als Platzhirsch unter den smarten Outdoor-Sportuhren. Doch Polar hat mit der Grit-X-Reihe ein heißes Eisen im Feuer, das mit vielen Funktionen zu einem vergleichsweise günstigen Preis punkten will. Wir haben uns die neue Polar Grit X2 angeschaut, die im Vergleich zur Grit X2 Pro mit einem kleineren Display, kürzerer Akkulaufzeit und ohne EKG-Funktion auskommen muss – dafür aber nur knapp 425 Euro kostet.

Kann die Polar Grit X2 mit Garmins Fenix-Modellen mithalten? Wir haben die Smartwatch auf Herz und Nieren geprüft, um die Frage zu beantworten.

Design und Bedienung

Polar richtet sich mit der Grit X2 klar an Outdoor-Fans – das Design fällt entsprechend robust aus. Im Vergleich zur Grit X2 Pro wirkt die Uhr etwas dezenter, was auch am kleineren Display liegt. Optisch erinnert sie an Garmins Fenix-Serie und ist etwa so dick wie die Fenix 7. Weil das Gehäuse weniger wuchtig ausfällt als bei der Pro-Version, eignet sich die Grit X2 auch für schmalere Handgelenke – businesstauglich wirkt sie trotzdem nicht.

Wie bei der Grit X2 Pro setzt Polar auf ein AMOLED-Touchdisplay. Mit 1,28 Zoll ist es etwas kleiner als das der Pro-Version. Zusätzlich zur Touchbedienung gibt es fünf seitliche Tasten, über die sich die Uhr vollständig steuern lässt. Der Touchscreen kann nicht abgeschaltet werden – nur beim Schwimmen ist die Bedienung ausschließlich über die Tasten möglich.

Auf Wunsch lässt sich eine Always-On-Anzeige aktivieren – entweder dauerhaft oder gezielt für einzelne Sportprofile. Die Displayhelligkeit ist in drei Stufen einstellbar und reicht auch bei direkter Sonneneinstrahlung problemlos aus. Eine automatische Helligkeitsanpassung gibt es nicht, die Anzeige bleibt aber ablesbar.

Bei der Verarbeitung liefert Polar gewohnte Qualität: Das Gehäuse besteht aus Kunststoff, die Lünette aus Edelstahl, das Armband aus Silikon. Ein längeres Wechselarmband für größere Handgelenke liegt bei. Alle Komponenten wirken robust, das Saphirglas-Display übersteht Stürze aus einer Höhe von bis zu 1,5 Metern auf dem Steinboden sowie Stöße – etwa mit einer Kettlebell – ohne sichtbare Schäden. Die Uhr ist bis 50 Meter wasserdicht und damit zum Schwimmen, aber nicht für längere Tauchgänge geeignet.

Einrichtung und App

Für die Einrichtung der Polar Grit X2 bietet der Hersteller zwei Möglichkeiten: Entweder man verbindet die Uhr per Bluetooth mit dem Smartphone und konfiguriert sie über die Polar-Flow-App, oder schließt sie per USB-C-Ladekabel an den PC an und richtet sie über die entsprechende Software ein. Beides klappt intuitiv und reibungslos. Für einige Funktionen ist allerdings die Nutzung beider Wege erforderlich (mehr dazu später). Die Bluetooth-Funktion der Grit X2 kann man leider nicht deaktivieren.

Die Polar-Flow-App hat sich seit unserem Test der Grit X2 Pro kaum verändert: Polar setzt weiterhin auf eine Tagebuch-Ansicht auf der Startseite, in der die neuesten Aktivitäten untereinander erscheinen. Über ein ausklappbares Menü am linken Bildschirmrand gelangt man zu weiteren Bereichen wie Training, Aktivität, Erholung und Einstellungen.

Wer von Garmin, Huawei, Xiaomi und Co. eine Kachelansicht gewohnt ist, findet die Darstellung zunächst vielleicht unübersichtlich. Nach kurzer Eingewöhnung erschließt sich die Struktur aber gut und wichtige Informationen sind schnell zugänglich. Wer sich an das Konzept gewöhnt hat, findet viele Daten sogar schneller als bei der Konkurrenz.

Aktivität und Training

Die Grit X2 unterscheidet sich beim Aufzeichnen von Aktivitäten und Trainingseinheiten kaum von der Grit X2 Pro. Daher fassen wir die wichtigsten Punkte des kleineren Modells kompakt zusammen.

Wie die Pro-Version bietet auch die Grit X2 über 150 Trainingsprofile, von denen sich bis zu 20 für den Schnellzugriff auf der Uhr festlegen lassen. Langes Scrollen durch unzählige Profile gehört der Vergangenheit an. Die Auswahl umfasst eine Vielzahl von Sportarten – von Ausdauer- sowie Krafttraining hin zu Team-, Wasser- und Wintersport.

Die Herzfrequenzmessung funktioniert zuverlässig. Beim Lauftraining erfasst die Uhr Pulsverläufe präzise, mit nur geringen Abweichungen gegenüber einem Brustgurt. Auch beim Krafttraining liefert die Grit X2 brauchbare Werte, kommt jedoch – wie schon die Pro – nicht ganz an die Genauigkeit eines Brustgurts heran.

Besonders für Ausdauersportler interessant sind Zusatzfunktionen wie die Berechnung der sogenannten Running Power (Leistung in Watt beim Laufen), vertikaler Geschwindigkeit oder die automatische Erkennung des Schwimmstils.

Auch Kraftsportler profitieren: Die Grit X2 erkennt die maximale Belastung anhand der höchsten Herzfrequenz im Training und empfiehlt darauf basierend passende Pausenzeiten zwischen den Sätzen. In unserem Test funktioniert das erstaunlich gut. Wer dieses Feature nicht nutzen möchte, kann es in den Einstellungen deaktivieren.

Neu ist ein kostenpflichtiges Fitnessprogramm in der Polar-Flow-App: Für 9,99 Euro pro Monat (zwei Wochen kostenlos) erhalten Nutzer einen Trainingsplan, der sich an persönlichen Zielen und dem Fitnesslevel orientiert. Nach dem Beantworten einiger Fragen zeigt die App den Wochenplan an. Startet man eine Einheit über die Uhr, fragt diese, ob das geplante Workout ausgeführt werden soll. Eine Vorschau der Übungen – etwa für Mobility oder Zirkeltraining – ist nur über die App möglich. Die Videoanleitungen sind ausschließlich auf Englisch verfügbar. Die Pläne sind solide, ersetzen aber keine gezielte, sportartspezifische Anleitung.

Das bekannte Recovery-Pro- und Training-Load-Pro-System ist auch wieder an Bord. Es bewertet die Erholung nach dem Training und gibt Empfehlungen zur Trainingsintensität. Die Einschätzungen decken sich im Test meist mit dem eigenen Empfinden – eine kritische Einordnung bleibt aber sinnvoll.

Beim GPS-Tracking bleibt alles wie bei der Grit X2 Pro: Routen lassen sich über Strava oder Komoot importieren oder als GPX-/TCX-Dateien via PC übertragen. Aktives Routing fehlt. Die Navigation beschränkt sich auf vorgefertigte Strecken oder eine Breadcrumb-Führung zurück zum Startpunkt. Im Hinblick auf Navigation bleibt Garmin damit weiterhin die klare Referenz.

Schlaf-Tracking

Beim Schlaf-Tracking unterscheiden sich Grit X2 und Grit X2 Pro nicht. Beide Modelle erfassen Leicht-, Tief- und REM-Schlaf sowie Einschlaf- und Aufwachzeiten. Zusätzlich misst die Uhr während der Nacht die Hauttemperatur und Herzfrequenz.

Die Schlafdaten werden in der Polar-Flow-App detailliert und übersichtlich dargestellt. Die Fülle an Informationen kann anfangs überfordern, liefert aber präzise Einblicke. Praktisch: Schlafphasen lassen sich manuell korrigieren, falls die Uhr einmal danebenliegt. Außerdem analysiert die App langfristige Schlaftrends und bewertet deren Einfluss auf das Energielevel. Voraussetzung dafür: mindestens fünf aufgezeichnete Nächte innerhalb von sieben Tagen.

Weitere Features

Wie schon bei der Grit X2 Pro bleibt auch die Ausstattung der Grit X2 in puncto Zusatzfunktionen überschaubar. Im Vergleich zu Garmins Fenix 7 oder 8 fehlen eine Bezahlfunktion, ein integrierter Musikspeicher sowie ein Mikrofon für Anrufe. Auch spezifische Gesundheitsfunktionen für Frauen, etwa das Zyklustracking, sind nicht vorhanden.

Dafür bietet die Grit X2 – genau wie das Pro-Modell – ein integriertes EKG. Legt man einen Finger auf die obere linke Taste, misst die Uhr den Puls, inklusive durchschnittlicher Frequenz, Herzfrequenzvariabilität (HRV) und RR-Intervalle. Die Ergebnisse ersetzen keine medizinische Diagnose, liefern aber plausible Werte und helfen dabei, Trends oder Auffälligkeiten zu erkennen. Die Daten lassen sich als PDF exportieren, etwa für das Gespräch mit dem Arzt.

Akku

Die Grit X2 kommt mit einem etwas kleineren Akku als die Pro-Version, liefert aber dennoch solide Laufzeiten. Laut Polar beträgt die Kapazität 31 mAh, was im Smartwatch-Modus für rund sieben Tage reichen soll. Bei maximal aktivierten Trainingsfunktionen hält der Akku etwa 30 Stunden, im Energiesparmodus bis zu 90 Stunden.

Im Test mussten wir die Uhr nach knapp sechs Tagen wieder laden – bei drei anderthalbstündigen Trainingseinheiten, davon zwei mit GPS. Always-on war deaktiviert, die Displayhelligkeit stand auf „Hoch“. Im Vergleich zur Garmin Fenix 7 schneidet die Grit X2 bei der Laufzeit etwas schlechter ab. Angesichts des Preises und des AMOLED-Displays ist die Akkuleistung aber absolut akzeptabel.

Preis

Laut UVP kostet die Polar Grit X2 480 Euro – der Straßenpreis liegt meistens auf ähnlichem Niveau, aktuell bekommt man die Grit X2 aber schon für 425 Euro. Damit konkurriert sie direkt mit der Garmin Fenix 7, die je nach Modell zu einem ähnlichen Preis erhältlich ist. Die Fenix 8 hingegen ist fast doppelt so teuer. Angesichts der gebotenen Funktionen geht der Preis der Grit X2 in Ordnung.

Fazit

Die Polar Grit X2 ist die kleinere Schwester der Grit X2 Pro, muss sich aber nicht verstecken. Im Test überzeugt sie mit einem deutlich besseren Preis-Leistungs-Verhältnis. Die Unterschiede beschränken sich auf Display-Größe und Akkulaufzeit – dafür verlangt Polar in der UVP rund 270 Euro mehr für die Pro-Version.

Wer auf Extras wie Bezahlfunktion und Musikspeicher verzichten kann und mit den Einschränkungen bei der Navigation lebt, erhält mit der Grit X2 eine starke und preiswerte Alternative zur Garmin Fenix.



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SSD-Ausfälle unter Windows: Microsoft und Phison geben Entwarnung


Windows-11-Systeme sollen durch das Update KB5063878 kein erhöhtes Defektrisiko aufweisen. Das schreiben Microsoft und der SSD-Controller-Designer Phison in ihren abschließenden Berichten zu möglichen SSD-Ausfällen unter Windows 11. Beide Firmen sahen keinen Zusammenhang zwischen Ausfällen und Updates.

Gerüchte zu möglichen Problemen stammten aus Japan. Demnach könnten Kopiervorgänge mit Dateien über 50 Gigabyte zu Ausfällen führen, wenn ein Datenträger schon zu mindestens 60 Prozent beschrieben ist. Im Zweifelsfall verschwindet die SSD oder HDD aus der Laufwerksübersicht.

Microsoft teilt die eigenen Erkenntnisse auf einem Adminportal für Firmenkunden: „Wir haben aktiv mit unseren Partnern für Speichergeräte zusammengearbeitet, um das Problem zu reproduzieren. Zum Zeitpunkt der ursprünglichen Veröffentlichung deuteten weder interne Tests noch Telemetriedaten auf eine Zunahme von Datenträgerausfällen oder Dateibeschädigungen hin. Auch die Kunden-Support-Teams von Microsoft haben keine Berichte von Kunden erhalten, bei denen dieses Problem aufgetreten ist.“

Phison erklärte gegenüber US-Medien wie Neowin, 2200 Testzyklen mit zahlreichen SSDs durchgeführt zu haben, die zusammengerechnet über 4500 Stunden liefen. „Wir konnten das gemeldete Problem nicht reproduzieren“, heißt es. „Bisher haben weder Partner noch Kunden gemeldet, dass das Problem ihre Laufwerke beeinträchtigt hat.“

Im Vorfeld meldete bereits der Controller-Designer Silicon Motion, dass SSDs mit den eigenen Controllern nicht betroffen sein sollen. In Relation zur Verbreitung von Windows ist die Anzahl der Problemberichte bis heute gering. Phison vermutet andere Probleme bei den betroffenen Desktop-PCs und Notebooks. Die Firma empfiehlt, beim Kopieren großer Dateien auf eine adäquate Kühlung der SSD zu achten, damit nicht etwa der Controller überhitzt.

Sowohl Microsoft als auch Phison empfehlen, bei Problemen den Support des SSD-Herstellers oder Controller-Designers anzuschreiben.


(mma)



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Signal-Messenger: Von der Leyen hat Auto-Delete für Nachrichten voreingestellt


Die EU-Kommission hat eingeräumt, dass Präsidentin Ursula von der Leyen (CDU) die automatische Löschfunktion für ihre Textnachrichten beim verschlüsselten Messengerdienst Signal voreingestellt hat. Das weckt Bedenken rund um die Transparenz ihrer Entscheidungen. Die Sache kam auf, nachdem Journalisten des Investigativportals „Follow the Money“ Zugang zu einer kurzen Notiz von Frankreichs Präsident Emmanuel Macron vom Januar 2024 gefordert hatten. In dieser Nachricht hatte Macron offenbar versucht, Einfluss auf das geplante Mercosur-Handelsabkommen zwischen der EU und südamerikanischen Ländern zu nehmen.

Die Kommission erklärte gegenüber Follow the Money, dass von der Leyen die Message über Signal erhalten habe. Für den Chat sei jedoch Auto-Delete („Disappearing Messages“) aktiviert gewesen, sodass die Anfrage auf Basis des Informationsfreiheitsgesetzes der EU nach dem Inhalt ins Leere laufe. Die Präsidentin habe dies getan, „um mögliche größere Datenlecks zu verhindern“.

Laut einer internen Leitlinie empfiehlt die Kommission all ihren Mitarbeitern, diese Löschfunktion zu nutzen. Sie argumentierte zudem, die Nachricht von Macron habe ohnehin nur öffentlich bekannte Positionen wiedergegeben und wäre daher ohnehin im Einklang mit den eigenen Archivierungsregeln nicht aufbewahrt worden.

Organisationen wie Transparency International kritisieren die Löschpraxis scharf. Sie monieren, dass das automatische Wegzaubern von Chats die grundlegende Transparenz und das Recht auf Zugang zu Dokumenten der EU untergrabe. Für Journalisten und die Öffentlichkeit sei es dadurch unmöglich, Entscheidungen nachzuvollziehen.

Die neue Enthüllung erinnert an den „Pfizergate“-Skandal. Hier sieht sich von der Leyen mit dem Vorwurf konfrontiert, sie habe den SMS-Verkehr mit Pfizer-CEO Albert Bourla über den Kauf von Covid-19-Impfstoffen nicht herausgeben wollen. Das Gericht der EU rügte nach einer Klage der New York Times, die Kommission habe keine plausible Erklärung für das Verschwinden dieser Nachrichten liefern können. Als Grund für die in diesem Fall erfolgte manuelle Löschung gibt die Exekutivinstanz inzwischen an, die SMS hätten lediglich der Terminvereinbarung für Telefonate während der Corona-Pandemie gedient und wären daher für die Nachwelt nicht interessant gewesen.


(nie)



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TSMC erhöht angeblich Chippreise | heise online


Viele Firmen sollen ab 2026 offenbar mehr für ihre Chips von TSMC zahlen. Laut taiwanischen Berichten will der weltweit größte Chipauftragsfertiger die Preise für zahlreiche moderne Fertigungsprozesse um fünf bis zehn Prozent erhöhen.

Laut Digitimes aus Taiwan sind alle Fertigungsprozesse ab der 5-Nanometer-Generation betroffen, also auch 4, 3 und 2 nm. TSMC soll die Erhöhung mit Unsicherheit vor US-Zöllen auf Halbleiter und der Abwertung des Taiwan-Dollars (NTD) gegenüber dem US-Dollar argumentieren.

Der gefallene Währungskurs dürfte für TSMC die größere Baustelle darstellen. Vom März 2025 bis zum Juli fiel der NTD um 13 Prozent: Ein US-Dollar war Ende März 33,19 NTD wert, Anfang Juli nur noch 28,87 NTD. Inzwischen hat sich der USD-Kurs auf 30,65 NTD stabilisiert. Da TSMCs größten Kunden aus den USA stammen und in US-Dollar bezahlen, sinkt bei einem schwachen Kurs die Marge.


Screenshot mit einem Graph, der den Währungsverlauf des Taiwan-Dollars gegen den US-Dollar zeigt

Screenshot mit einem Graph, der den Währungsverlauf des Taiwan-Dollars gegen den US-Dollar zeigt

Der Taiwan-Dollar (NTD) gegen den US-Dollar. Von 2022 bis zum Frühling 2025 stieg der Kurs, zuletzt machte er aber eine starke Delle.

(Bild: Google)

100-prozentige Zölle auf Chips hat die US-Regierung bisher nur angedroht, aber noch nicht verwirklicht. Zum einen wäre fraglich, wie sich solche überhaupt umsetzen ließen. Die Halbleiterindustrie ist derart verzahnt, dass ein Chip in seiner Produktionskette um die ganze Welt reisen kann.

TSMC etwa stellt die meisten Chips in Taiwan her, allerdings findet das sogenannte Packaging häufig in anderen asiatischen Ländern wie Malaysia statt. Dort kommen Chips auf ihre Träger, die für den Einsatz auf Platinen notwendig sind. Typischerweise gelangen Chips auch erst mit den finalen Produkten in die USA. Apple etwa lässt alle Bestandteile eines iPhones im Ausland herstellen und zusammenbauen.

Sollte die US-Regierung Wort halten und Firmen von den Zöllen ausnehmen, die selbst in den USA bauen, wäre TSMC ohnehin nicht betroffen: Der Hersteller errichtet dort Halbleiterwerke im Wert von 165 Milliarden US-Dollar.

Eine Schätzung der Marktforscher von Trendforce zeigt derweil, dass TSMC in der Welt der Chipauftragsfertiger derzeit am stärksten wächst. Im zweiten Quartal 2025 hat die Firma gut 30 Milliarden US-Dollar umgesetzt – 18 Prozent mehr als zum Jahresbeginn. 70,2 Prozent des weltweiten Umsatzes unter Chipauftragsfertigern entfällt einzig auf TSMC. Samsung auf Platz 2 ist mit 7,3 Prozent meilenweit abgeschlagen.

Zuletzt kamen vermehrt Berichte auf, wonach Firmen Chips aus Samsungs Halbleiterwerken testen, um sich von TSMC zu lösen. Darunter sollen sich etwa AMD, Nvidia und Qualcomm befinden.


(mma)



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