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Polar Loop vorgestellt: Bildschirmloser Fitness-Tracker als Whoop-Alternative
Der Loop konkurriert direkt mit dem Whoop MG (Testbericht) und dem Amazfit Helio Strap (Testbericht) und bringt das Erbe von Polar in den Bereichen Sportwissenschaft, Gesundheitsüberwachung und Herzfrequenzmessung ins Spiel. Das ist einer der Hauptgründe, warum sich viele über diese Einführung gefreut haben. Während die Benutzerfreundlichkeit der Polar Flow App immer noch kritisiert wird, hat die Marke das Potenzial, mit dem neuen Loop Gurt wertvolle Erkenntnisse über Fitness, Erholung und Schlaf zu liefern.

Ein wiedererkennbares Design mit großer Anziehungskraft
Wenn Ihr den Polar Loop neben dem Whoop und dem Helio Strap platziert, fallen Euch vielleicht zuerst einige Ähnlichkeiten auf, aber die Unterschiede sind wichtig. Die Branche folgt eindeutig dem minimalistischen, reinen Armbandmodell des Whoop.
Da diese Geräte ständig getragen werden, ist ein flexibles, hautfreundliches Band unerlässlich. Der Polar Loop wird mit einem leichten Textilband in verschiedenen Grundfarben geliefert: Greige Sand, Night Black und Brown Copper. Zusätzliche austauschbare Bänder in dezenten und kräftigen Farben kosten in Europa 19,90 €.

Ein Sensor-Pod beherbergt den Kern der Tracking-Technologie. Das Gehäuse und die Lünetten sind aus rostfreiem Stahl, und das Band wiegt 29 Gramm, wodurch es am Handgelenk fast nicht auffällt. Das Gerät misst nur 9 Millimeter in der Dicke.
Polar behauptet, dass der Loop bis zu 30 Meter wasserdicht ist und bei Temperaturen zwischen minus 20 °C und plus 50 °C zuverlässig funktioniert.
Polar Loop: Sensoren und Funktionen
Auf der Rückseite des Polar Loop befindet sich der aktualisierte Precision Prime Sensor, Polars neuester optischer Herzfrequenzsensor, der Herzfrequenz, Aktivität, Schlaf, Training und Erholung aufzeichnet. Dies ist im Wesentlichen dasselbe Sensorpaket, das auch im Polar 360 verwendet wird, einem Wearable, das Polar Anfang des Jahres auf den Markt gebracht hat.
Die Daten des Sensors werden mit der Polar Flow App synchronisiert. Das Gerät verfügt außerdem über 16 MB Speicherplatz, genug, um etwa vier Wochen lang Daten zu speichern, ohne sie zu synchronisieren.
Zusätzlich zum Biomarker-Tracking unterstützt der Polar Loop die Trainingserkennung. Ihr könnt eine Trainingseinheit entweder manuell in der App starten oder das Band versuchen lassen, es selbst herauszufinden. Ich habe vor der Markteinführung kein Testgerät bekommen, daher kann ich nicht sagen, wie gut das in der Praxis funktioniert. Als DC Rainmaker jedoch die Polar 360 testete, die fast die gleiche Hardware verwendet, stellte er fest, dass der Sensor manchmal Schwierigkeiten hatte, Aktivitäten konsequent zu erkennen, egal ob zu Beginn, während oder am Ende eines Trainings. Wenn sich dieses Verhalten auch beim Polar Loop zeigt, könnte er dem Amazfit Helio Strap ähnlicher sein, den ich wegen desselben Problems kritisiert habe.
Polar Flow bietet außerdem fortschrittliche Trainingsfunktionen wie die Routenverfolgung über die App, Sprachführung und voreingestellte Trainingsziele.

Ein weiteres Highlight ist das Schlaf-Tracking von Polar. Der Loop bietet detaillierte Einblicke in die Schlafphasen, die nächtliche Aufladung, die HRV und die allgemeine Schlafqualität. Polar hat sich in diesem Bereich bereits einen guten Ruf erarbeitet, und der Loop baut auf dieser Stärke weiter auf.
Der Datenschutz ist ein weiterer großer Vorteil. Polar legt großen Wert auf die vollständige Datenkontrolle, die Einhaltung der EU-Datenschutzbestimmungen und den Verzicht auf den Weiterverkauf von persönlichen Daten. Ich habe kürzlich darüber geschrieben, wie verschiedene Wearable-Marken mit Nutzerdaten umgehen, und Polar belegte in Sachen Transparenz einen der vorderen Plätze, was diesen Ansatz noch beruhigender macht.
8 Tage Akkulaufzeit
Der Polar Loop verfügt über einen 170-mAh-Akku, der mit einer Ladung bis zu acht Tage hält. Zum Vergleich: Der Amazfit Helio Strap hält bis zu zehn Tage, während der Whoop MG etwa vierzehn Tage hält, bevor er wieder aufgeladen werden muss.
Im Lieferumfang ist ein USB-C-Ladekabel mit dem magnetischen Pogo-Pin-Anschluss von Polar enthalten.
Polar Loop: Preis und Verfügbarkeit
Der Polar Loop ist ein einmaliger Kauf ohne Abonnement, was ein wichtiges Verkaufsargument ist. Der Preis beträgt 179,90 Euro in Deutschland. Vorbestellungen sind ab dem 3. September 2025 möglich, die Auslieferung beginnt am 10. September.
Könnte Polar Loop die echte Whoop-Alternative sein?
Whoop ist nach wie vor der Marktführer unter den bildschirmlosen Gesundheitsmonitoren. Es hat sich bei Sportlern einen Namen gemacht und seine Reichweite 2025 mit der Einführung des Whoop 5.0 und des Whoop MG erweitert. Vergleiche mit neuen Armbändern sind also unvermeidlich.
Auf den ersten Blick scheint mir der Polar Loop dem Amazfit Helio Strap näher zu sein als dem Whoop. Die Hardware und die Qualität der Sensoren scheinen gut zu sein, aber die Software und das Benutzererlebnis sind noch nicht so gut. Wie Whoop hat auch Polar eine hohe Glaubwürdigkeit in der Sportwissenschaft, was ein klarer Vorteil ist. Polar muss jedoch die Flow-App verbessern, um die Daten klarer und intuitiver darzustellen.
Whoop bietet mehr als nur rohe Messdaten. Es erstellt ein vollständiges Bild des täglichen Lebens, und Polar ist noch nicht so weit. Das Unternehmen hat bestätigt, dass es an einer neuen Version der Flow-App arbeitet, die diese Lücke in naher Zukunft schließen könnte. Bis dahin haben wir nur die aktuelle Version.
Auf dem Papier ist der Polar Loop ein solider Fitness-Tracker mit hohem Nutzwert, vollem Datenschutz und ohne laufende Gebühren. Aber weit darüber hinaus geht er noch nicht.
In Kürze werden wir einen ausführlichen Testbericht veröffentlichen, in dem ich den Polar Loop direkt mit dem Whoop MG und dem Amazfit Helio Strap vergleichen werde. Aber jetzt würde ich gerne Eure Meinung hören. Was haltet Ihr von dem Polar Loop? Habt Ihr schon einmal ein Polar-Gerät benutzt und würdet Ihr es empfehlen?
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Die wichtigsten Infos zum Deal-Event!
Die Mehrwertsteuer-Aktion ist aus dem Herbst kaum noch wegzudenken. Sie zählt zu den größten Rabatt-Events von MediaMarkt/Saturn und findet in Kürze wieder statt. Wir haben die wichtigsten Infos für Euch in diesem Artikel zusammengefasst.
Es gibt Rabatt-Aktionen, die gehören einfach zum Herbst dazu. Neben den Prime Days von Amazon oder dem Black Friday zählt auch die Mehrwertsteuer-Aktion dazu. Hier bieten MediaMarkt und Saturn einen Rabatt in Höhe der Mehrwertsteuer auf eine riesige Palette von Produkten an und in Kürze geht’s endlich wieder los. Allerdings gilt auch dieses Mal: nur für Mitglieder!
Das solltet Ihr zur Mehrwertsteuer-Aktion wissen
Das großangelegte Event beginnt am Donnerstag, dem 23. Oktober und endet am Montag, dem 27. Oktober um 23:59 Uhr. Sparen könnt Ihr ab 9 Uhr morgens in der App oder ab 20 Uhr auf der MediaMarkt-Website. Möchtet Ihr lieber in einen Markt in Eurer Nähe, müsst Ihr Euch bis Freitag gedulden. Während der Rabattschlacht gewähren MediaMarkt und Saturn einen Rabatt in Höhe der Mehrwertsteuer, also 15,966 Prozent, auf eine große Vielzahl von Produkten. Wie in den vergangenen Jahren gibt es auch dieses Mal einige Ausschlüsse. Die genauen Teilnahmebedingungen findet Ihr, wenn Ihr den nachfolgenden Text ausklappt.
Aktion gültig für registrierte myMediaMarkt- bzw. mySaturn-Kunden für ausgewählte und gekennzeichnete Artikel in MediaMärkten und SATURN-Märkten in Deutschland vom 24.10. bis 27.10.2025 (auch am verkaufsoffenen Sonntag, den 26.10., bitte beachten Sie dazu die lokalen Öffnungszeiten Ihres Marktes) und im MediaMarkt- und SATURN-Onlineshop unter mediamarkt.de bzw. saturn.de vom 23.10., 20:00 Uhr (mit der MediaMarkt- bzw. SATURN-App bereits ab 23.10., 9:00 Uhr – auch im Markt bei Vorzeigen des App-Coupons und der myMediaMarkt- bzw. mySaturn-Mitgliedskarte) bis 27.10.2025, 23:59 Uhr. Volljährige private Endkunden, die registrierte myMediaMarkt- bzw. mySaturn-Kunden sind, erhalten auf vorrätige bzw. online sofort verfügbare Artikel einen Nachlass in Höhe des inkludierten Mehrwertsteueranteils, der auf den ausgezeichneten Preis anfallen würde. Der Mehrwertsteueranteil entspricht einem Nachlass von 15,966 % des jeweiligen Kaufpreises und wird auch auf mit 7 % MwSt. ausgezeichneten Artikeln gewährt. Bei Kauf im Markt erfolgt der Abzug an der Kasse, nach Vorzeigen der myMediaMarkt- bzw. mySaturn-Mitgliedskarte, online erfolgt der Abzug bei Kauf als eingeloggter myMediaMarkt- bzw. mySaturn-Kunde im Warenkorb. Keine Barauszahlung. Nicht kombinierbar mit anderen (Coupon-) Aktionen. Abgabe nur in haushaltsüblichen Mengen.
Preishelden-Artikel sind von der Aktion ausgeschlossen. Weitere Ausschlüsse (Hersteller/Artikel/Abteilungen): ABSAAR; Amazon; Amiibo; AOC; Apple; AR GLASSES & AR ACCESSORIES (alle RAY-BAN Meta Brillen); AVM; Blink; Captiva bei Gaming Desktop; Kindle; Joule Performance bei Gaming Desktop; Microsoft Xbox (ausgeschlossen alle Konsolen); Osnatech; Ring; Samsung ausgeschlossen in dem Warenbereichen GSM (Smartphone, Smartwatch, AI Device,) und IT (Tablets, Convertibles, Notebook, Monitor); Sonos; Sunset; TCHIBO CAFISSIMO; TCHIBO; TECHNAXX (ausgeschlossen bei Solar und Balkonkraftwerk); Thrustmaster bei Joystick; Tolino; Xiaomi ausgeschlossen bei Tablets. Ausgeschlossene Artikel: Asus RC73YA-NH002W ROG XBOX ALLY (Art. Nr. 2998267) & RC73XA-NH011W ROG XBOX ALLY X (Art. Nr. 2998269); Bosch MCC9555DWC Cookit (Art. Nr.: 2915924); DJI alle OSMO NANO, MIC 3, MINI 5 PRO & MAVIC 4 PRO Serien; Dyson V16 PISTON ANIMAL (Art. Nr. 3006965), V16 PISTON ANIMAL SUBMARINE (Art. Nr. 3006966) & 226587-01 V8 CYCLONE (Art. Nr. 3011257) & Dyson AIRSTRAIT GIFTING (Art. Nr. 3010741) & SUPERSONIC NURAL GIFTING (Art. Nr. 3010742) & AIRWRAP I.D.T GIFTING (Art. Nr. 3010748); Google Pixel Watch 4 Serie & Google Pixel 10, Pixel 10 Pro, Pixel 10 Pro Fold und Pixel 10 Pro XL Serien; Hisense 32 A 4 Q & 55 A 6 N; JBL TOUR ONE M3 Serie; LENOVO LEGION GO 8AHP2 R-Z2 32 (Art. Nr. 3015841) & LEGION GO 8ASP2 R-Z2 32 (Art. Nr. 3015842); LG QNED 70 A6 Serie & der 75 QNED 7EA6; META 899-00586-01 QUEST 3 512GB EMEA TYPE-C (Art. Nr. 2896393); MSI CLAW 8 AI+ A2VM-091 ULTRA7 (Art. Nr. 3013255); Nintendo alle Switch 2 & Switch 2 Zubehör; PlayStation alle PS5 Konsolen Bundles mit EA SPORTS FC 26 (Art. Nr. 3016155, Art. Nr. 3016156, Art. Nr. 3016157) & Refurbish Konsolen (Art. Nr. 2947628); Philips BRI 957/00 LUMEA SERIES 9000 INKL. 4 AUFSÄTZE (Art. Nr. 2716510), Sonicare Prestige HX 9992/11 (Art. Nr. 2728698) & HX 9992/12 (Art. Nr. 2728699) & Philips 65OLED760/12 & 55PUS8550/12; Samsung GQ 55 Q 7 F, Samsung GALAXY BUDS FE, BUDS 3 FE, BUDS 3 & BUDS 3 PRO Serien; Sony S35B TV Serie, Sony WH1000XM6 Serie; Sony DUALSENSE WRLS-CONTROLLER von THE LAST OF U, GHOST OF YOTEI, ASTRO BOT JOYFUL & GOD OF WAR 20TH ANNIV; Tonies TONIEBOX-STARTERSET-TB2 CLASSIC & TONIEBOX-STARTERSET-TB2 FULL und ausgewählte Weihnachtsfiguren sowie Solaranlagen & deren Komponenten (Balkonkraftanlagen); Fitnessgeräte & Sportzubehör; Gartenwerkzeug; Haushaltswaren; Tinte; Toner; Papier; Software & Games; Vorbesteller Artikel; jede Art von Download –/Content –/Gaming Cards und Codes; Guthabenkarten; Gutscheinkarten/ -boxen; Prepaidkarten; Film & Musik; E-Book Reader; E-Books/Bücher; Zusatzgarantien; von MediaMarkt/SATURN angebotene oder vermittelte Services und Dienstleistungen; Versandkosten; Nespresso Kapsel; Lebensmittel; Fotoarbeiten und Bücher; PC Komponenten; Computeraufbewahrung und -reinigung; sonstiges Computerzubehör; Verträge u. Verkäufe von und mit Drittanbietern; Refurbed-Produkte; Demoware; Kartenverkauf.
Bereits in der Vergangenheit hatte die Aktion eine Besonderheit, denn sie gilt nur für Mitglieder der Treueprogramme myMediaMarkt und mySaturn. Neben dem Zugang zum Deal-Event bietet die Mitgliedschaft allerdings noch weitere Vorteile. So könnt Ihr unter anderem Punkte sammeln, mit denen Ihr Euch zusätzliche Gutscheine sichern könnt oder erhaltet abseits solcher Angebotstage exklusive Rabatte geboten, wie ein aktueller Deal zur Huawei Watch GT 6 zeigt. Die Anmeldung ist gratis, dauert gerade einmal zwei Minuten und läuft wie folgt:
So werdet meldet Ihr Euch bei myMediaMarkt oder mySaturn an
- Erstellt ein kostenloses Konto auf myMediaMarkt oder mySaturn
- Loggt Euch nach der Bestätigung Eurer Mail-Adresse auf der jeweiligen Website ein
- Legt die gewünschten Produkte in den Warenkorb – der Rabatt wird an der Kasse angezeigt
Der große Vorteil zu anderen Sparschlachten liegt bei MediaMarkt darin, dass Ihr keinen Cent für die Mitgliedschaft zahlt und dennoch profitieren könnt. Seid Ihr Euch unsicher, ob Ihr Euch wirklich anmelden sollt, schaut auf der Aktionsseite vorbei, sobald diese beginnt. Entdeckt Ihr ein Angebot, das Euch interessiert, könnt Ihr die Anmeldung noch immer durchführen.
Die besten Deals der Rabatt-Aktion
Zum jetzigen Zeitpunkt gibt es natürlich noch keine Angebote. Diese starten erst in einigen Stunden. Allerdings findet Ihr eine große Auswahl der besten Deals dann an dieser Stelle im Artikel. Schaut also unbedingt noch einmal vorbei, sobald die Mehrwertsteuer-Aktion beginnt.
Bis dahin lohnt sich jedoch ein Blick auf die aktuellen MediaMarkt-Angebote. Hier könnt Ihr Euch unter anderem schon jetzt einige coole Deals. Eine Auswahl haben wir Euch nachfolgend aufgelistet:
Wie ist es bei Euch? Nutzt Ihr die Mehrwertsteuer-Aktion oder wartet Ihr lieber auf den Black Friday? Lasst es uns in den Kommentaren wissen!
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Windows 11 26200 und 26100: Verändertes Startmenü hält in Release-Builds Einzug
Microsoft hat die neuen Release-Preview-Builds 26200.7015 (25H2) und 26100.7015 (24H2) von Windows 11 Insider veröffentlicht. Diese enthalten auch die bereits bekannten Verbesserungen aus dem Dev-Channel, darunter das überarbeitete Startmenü. Der Start im Release-Kanal zeigt, dass die Freigabe für alle Nutzer kurz bevorsteht.
Microsoft will mit dem neu gestalteten Startmenü einen schnelleren und intuitiveren Zugriff auf installierte Anwendungen ermöglichen. Das mit Windows 11 eingeführte Menü war in der Vergangenheit häufig Gegenstand von Kritik und Auslöser von Diskussionen. In der neuen Version erhält es einen scrollbaren Abschnitt „Alle“, der das Auffinden von Apps erleichtert. Mitglieder des Release-Channels können zudem nun ebenfalls zwischen einer Kategorie- und einer Gitteransicht wählen, bei der Anwendungen entweder nach Typ gruppiert und häufig genutzte hervorgehoben angezeigt oder alphabetisch sortiert werden. Das Startmenü merkt sich dabei die zuletzt gewählte Ansicht.

Darüber hinaus passt sich das Startmenü künftig automatisch an die Bildschirmgröße an, sodass auf größeren Displays mehr Apps, Empfehlungen und Kategorien angezeigt werden können. Einzelne Abschnitte lassen sich erweitern oder verkleinern, die Ansicht kann in den Windows-Einstellungen angepasst werden.
In der Taskleiste werden Akkusymbole künftig farbig dargestellt, um den Ladezustand des Akkus visuell leichter erfassen zu können. Diese Anzeige ist zudem nun auch auf dem Sperrbildschirm verfügbar. Fährt der Mauszeiger über ein Taskleistensymbol, erscheint eine Miniaturvorschau des App-Fensters mit der neuen Schaltfläche „Mit Copilot teilen“. Wird diese aktiviert, kann Copilot Vision den sichtbaren Inhalt der App analysieren und entsprechende weitere Einblicke liefern.
Offizielle Veröffentlichung steht kurz bevor
Die Übernahme zahlreicher Funktionen aus dem Insider- in den Release-Kanal zeigt, dass die offizielle Verteilung neuer Features wie des überarbeiteten Startmenüs an alle Nutzer von Windows 11 unmittelbar bevorsteht.
Neue Diktierhilfe und andere Verbesserungen bei der Spracheingabe
Auch die Sprachsteuerung hat Neuerungen erhalten. Mit Fluid Dictation soll das sprachbasierte Diktieren künftig flüssiger und präziser erfolgen, da kleine, auf dem Gerät installierte Sprachmodelle (SLMs) in Echtzeit Grammatik, Zeichensetzung und Füllwörter korrigieren. Dies soll eine schnelle und zugleich private Verarbeitung ermöglichen. Fluid Dictation ist standardmäßig eingeschaltet, lässt sich aber in den Einstellungen deaktivieren. Die Funktion kann laut Microsoft mit den meisten Texteingabe-Apps genutzt werden, bleibt in sicheren Feldern wie Passwörtern oder PINs jedoch abgeschaltet. Derzeit steht Fluid Dictation in allen englischen Sprachversionen auf Copilot+ PCs zur Verfügung. Zusätzlich können Anwender in den neuen Builds eine Verzögerung einstellen, bevor ein Sprachbefehl ausgeführt wird.
Erweiterungen auch bei „Click to Do“
Die Funktion „Click to Do“ wurde im Release-Kanal ebenfalls ausgebaut. Ein neues Eingabeaufforderungsfeld soll die Interaktion mit Copilot vereinfachen und Anwendern ein effizienteres Arbeiten ermöglichen. Diese können dort eigene Eingaben vornehmen, die zusammen mit ausgewählten Bildschirminhalten direkt an Copilot übermittelt werden. Außerdem lassen sich Bildschirmtexte nun direkt mit Copilot übersetzen. Neu ist auch die Unterstützung für direkte Umrechnungen von Einheiten wie Länge, Fläche, Volumen, Höhe, Temperatur und Geschwindigkeit.
Neue Explorer-Funktionen
Bereits aus dem Insider-Kanal bekannte Funktionen haben nun ebenfalls den Release-Status erreicht. Wird der Mauszeiger über eine Datei bewegt, erscheinen künftig kontextbezogene Anweisungen wie „Dateispeicherort öffnen“ oder „Copilot fragen“. Für die Nutzung dieser Funktionen ist ein Microsoft-Konto zwingend erforderlich, die Unterstützung für Arbeits- und Schulkonten (Entra ID) soll in einem späteren Update folgen. Im Europäischen Wirtschaftsraum (EWR) stehen die neuen Funktionen derzeit allerdings noch nicht zur Verfügung.
Fehlerbeseitigungen
Microsoft hat zudem zahlreiche Fehler behoben. So wurde ein Problem beseitigt, bei dem „Click to Do“ unerwartet aktiviert wurde, wenn die Tastenkombination Windows + P gedrückt wurde. Dieses Verhalten sollte nun nicht mehr auftreten. Ebenso reagierte der Explorer teilweise nicht mehr auf Mausklicks, nachdem das Kontextmenü geöffnet wurde. Auch dieser Fehler wurde laut Microsoft korrigiert. Darüber hinaus sollte das Extrahieren sehr großer Archivordner von 1,5 GB oder größer nun ordnungsgemäß abgeschlossen werden, ohne mit dem Fehler 0x8000FFFF abzubrechen.
Eine vollständige Auflistung aller Änderungen, Neuerungen und Fehlerbehebungen ist wie gewohnt in den ausführlichen Release Notes zu finden.
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Warum Apple und Samsung die Luft ausgeht
Die Smartphone-Industrie steckt in einer paradoxen Phase: Noch nie waren die Handys so ausgereift. Und noch nie war die Luft so raus. Selbst Samsung und Apple haben am Nutzer vorbeientwickelt und bekommen jetzt die Quittung.
Lange galt: dünner heißt besser. Samsung hat dieses Dogma wörtlich genommen und offenbar übertrieben. Mit dem Galaxy S25 Edge, dem dünnsten Smartphone der Welt, versprach man endlich die Zukunft in der Gegenwart, ein Designstatement für Puristen. Herausgekommen ist ein Gerät, das zwar leicht und elegant wirkt, aber technisch abgespeckt wurde: kleinerer Akku, keine Telekamera, weniger Laufzeit. Die Folge: enttäuschte Nutzer, verhaltene Verkäufe. In Südkorea heißt es inzwischen, Samsung plane, die Edge-Reihe erneut einzustellen. Der Versuch, Minimalismus als Luxus zu verkaufen, sei gescheitert. „Die Zukunft ist da“, versprach das Marketing. Nur offenbar nicht in der Hosentasche der Käufer. Und Apple?
Weniger Akku, mehr Arroganz: Samsung und Apple auf Schrumpfkurs
Auch Apple hat das Schlankheitsprogramm zur Firmenphilosophie erklärt. Das neue iPhone Air, das luftigste iPhone aller Zeiten, wirkt vor allem eines: überflüssig. Analysten aus Japan berichten, Apple habe die Produktionsmenge bereits um rund eine Million Geräte reduziert. Stattdessen will der Konzern mehr reguläre iPhone-17-Modelle herstellen. Also genau jener Geräte, die schwerer, leistungsfähiger und günstiger sind.
→ iPhone 17 im Test: Der Beweis, dass es kein Pro-Phone sein muss
Technisch ist Apples Air eine elegante, aber blutleere Studie: zweite Kamera gestrichen, Akku verkleinert, dafür zwei Millimeter weniger Gehäuse. Für den Alltag bedeutet das: weniger Leistung, kaum Mehrwert. Das iPhone 17 hält länger, fotografiert besser und kostet weniger. Innovation zum Aufpreis. Eine Rechnung, die heutzutage kaum aufgeht.
Die kreative Dürre
Vielleicht ist das Smartphone schlicht an seinem evolutionären Ende angekommen. Prozessoren sind schnell genug, Kameras längst auf Profi-Niveau, Displays brillant. Der Fortschritt, einst spürbar, verläuft heute unsichtbar – irgendwo zwischen Nanometer und Software-Update. Was bleibt, ist Marketing. Jedes Jahr eine neue Superlative, jedes Jahr eine neue Farbe. Doch der Zauber ist verflogen. Kein „One more thing“ mehr, kein Staunen, keine echten Sprünge. Das Smartphone ist erwachsen geworden. Und eben auch etwas langweilig.
→ Aussortiert: Apple stoppt Verkauf mehrerer iPhones
Für Hersteller wie Apple oder Samsung bedeutet das eine gefährliche Routine. Die Kunden tauschen seltener, die Margen sinken, und faltbare Geräte – einst als Zukunftsvision gepriesen – bleiben Nischenprodukte. Es scheint, als erlebe die Branche ihr eigenes Innovations-Burn-out: Hochglanz statt Hochspannung. Vielleicht wird das nächste große Ding gar kein Smartphone mehr sein, sondern etwas, das wir nicht in der Hand halten.
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