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Preisanpassung beim Deutschlandticket: Das musst du beachten!


Die Deutsche Bahn warnt aktuell auf Instagram und anderen Kanälen davor, dass Euer Deutschlandticket schon bald ungültig werden kann. Was steckt dahinter und wen trifft das wirklich? Wir erklären Euch, warum es rund um die Preiserhöhung ernst werden kann und was Ihr jetzt checken solltet.

Der nächste Preissprung beim Deutschlandticket steht fest: Ab dem 1. Januar 2026 kostet das Abo 63 Euro pro Monat, bisher waren es 58 Euro. Darauf haben sich Bund und Länder geeinigt, um die Finanzierung des öffentlichen Nahverkehrs stabiler aufzustellen. Ab 2027 soll der Preis zusätzlich über einen Kostenindex angepasst werden, der etwa Personal und Energie abbildet.

Klingt erst einmal nach fünf Euro mehr im Monat und sonst keiner Änderung. Doch genau hier lauert das Risiko: Selbst wenn Ihr bereit seid, den höheren Preis zu zahlen, könnt Ihr zum 1. Januar 2026 plötzlich ohne gültiges Ticket dastehen. Denn je nach Anbieter läuft die Umstellung nur weiter, wenn Ihr ausdrücklich zustimmt.

Ohne Zustimmung kein gültiges Ticket

Entscheidend ist, wo Ihr Euer Deutschlandticket abgeschlossen habt. Einige Verkehrsunternehmen verlangen eine aktive Zustimmung zur Preiserhöhung. Tut Ihr das nicht rechtzeitig, endet Euer Abo zum 31. Dezember 2025 und Euer Ticket ist ab Neujahr ungültig.

Beispiel: Die S-Bahn Berlin und die Deutsche Bahn verlangen Eure Zustimmung zur Umstellung auf 63 Euro bis spätestens 30. November 2025. Auch DB Regio Nordost kommuniziert, dass ohne fristgerechte Zustimmung das Abo zum Jahreswechsel ausläuft.

Anders sieht es dort aus, wo die Preisanpassung bereits im Bestellprozess berücksichtigt wurde. Wer sein Deutschlandticket bei der Deutschen Bahn erst ab dem 15. Oktober 2025 neu gebucht hat, wurde schon beim Abschluss über den 63 Euro Preis informiert. Eine gesonderte Zustimmung ist dann nicht mehr nötig, das Abo läuft automatisch weiter, solange Ihr nicht kündigt.

Auch die BVG in Berlin teilt mit, dass keine extra Bestätigung erforderlich ist. Dort war schon 2025 kein Opt-in nötig. Entscheidend bleibt also immer: Wer ist Euer Vertragspartner und wie geht dieses Unternehmen mit der Preiserhöhung um?

Was Ihr jetzt tun solltet

Damit Ihr nicht aus Versehen ohne gültiges Ticket unterwegs seid, solltet Ihr jetzt ein paar Dinge prüfen:

  • Abo checken: Loggt Euch im Aboportal Eures Verkehrsunternehmens oder im DB Navigator ein. Sucht nach Hinweisen wie „Preisanpassung 63 Euro“ und stimmt dort gegebenenfalls aktiv zu.
  • Fristen im Blick behalten: Achtet auf die Deadline, die Euch Euer Anbieter nennt. Bei S Bahn Berlin und DB Regio ist der 30. November 2025 entscheidend. Danach droht die Kündigung zum 31. Dezember 2025.
  • Jobticket prüfen: Wenn Ihr ein Job-Deutschlandticket habt, sprecht mit Eurem Arbeitgeber. Die neue Preisbasis wirkt sich auch auf den Zuschuss aus und damit auf Euren Eigenanteil.

Lasst Ihr die Frist verstreichen und Euer Abo läuft aus, könnt Ihr das Deutschlandticket im Januar erneut abonnieren. Bequemer ist es allerdings, wenn das Ticket gar nicht erst weg ist. Unterm Strich heißt das: Einmal kurz ins Kundenkonto schauen, Zustimmung geben und die Sache ist erledigt.



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