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Künstliche Intelligenz

Preiswerte Abkühlung im Sommer: Beste Deals zu Pool, Planschbecken & Co.


Bei Temperaturen über 30 Grad ist eine Abkühlung im Garten ein wahrer Segen. Wir zeigen die besten Deals zu Pools, Planschbecken, Stahlwandpools und Kinderpools.

Wärmere Sommer und gestiegene Reisekosten führen zu immer weniger Platz in Freibädern oder an Seen. Da liegt es nahe, dass man es mit der Abkühlung im eigenen Garten versucht.

Planschbecken für Klein und Groß

Das günstigste Badevergnügen für daheim ist ein Planschbecken. Dieses sorgt für eine schnelle Abkühlung, ist günstig in der Anschaffung, einfach im Aufbau und benötigt nicht allzu viel Wasser. Das bedeutet zugleich ein vergleichsweise geringes Gewicht, das auf Rasen oder Terrasse einwirkt. Auch eine minimale Schräglage ist so kein größeres Problem. Da hier in der Regel keine Filter angeschlossen werden, muss das Wasser allerdings regelmäßig ausgetauscht werden.

Im Praxistest haben wir uns die Swim Center Family Lounge von Intex näher angesehen. Das große Planschbecken mit vier aufblasbaren Sitzen und Rückenlehnen kostet auf Ebay 39 Euro – in den Hochsommermonaten war es die letzten Jahre aber häufig vergriffen und deshalb bis zu dreimal so teuer! Hier lohnt es sich, frühzeitig zu kaufen. Die Verarbeitung ist dabei auf den ersten Blick solide, es stehen keine Nähte oder sonstiges über. Allerdings ist uns ein Manko aufgefallen: Das komplette, vergleichsweise riesige Becken besteht aus einer einzigen Luftkammer. Ein Loch und alles fällt in sich zusammen. Hier hätten wir uns zumindest zwei oder drei Kammern gewünscht. Das Planschbecken hat einen Abfluss im Boden. Leider lässt sich dort nicht ohne Weiteres ein Schlauch anschließen.

Im Alltag ist die Family Lounge aber brauchbar. Kinder können darin herumplanschen, ohne dass man Angst haben muss, dass sie untergehen. Für Erwachsene ist es nett, sich zur Abkühlung hineinzusetzen – auch wenn die „Becherhalter“ eher Makulatur sind und beispielsweise keine Bierflasche in Standardgröße aufnehmen können. Wer einfach ein etwas größeres Planschbecken für die Familie sucht, der kann zugreifen. Alternativ empfehlen wir folgende Deals:

  • Das Starlyf Planschbecken ist faltbar und muss nicht aufgeblasen werden. Der Vorteil ist hier ganz klar, dass man sich nicht um beschädigte Luftkammern sorgen muss. Mit 348 l Fassungsvermögen gibt es das Planschbecken bereits für 85 Euro mit Code N-COOL-5 bei Netto. Mit 600 l Fassungsvermögen kostet es 120 Euro und mit 1000 l 150 Euro. Im Lieferumfang ist außerdem ein Reparaturset enthalten.
  • Der Intex Sunshade Minipool ist in erster Linie ein Kinderplanschbecken. Die Besonderheit ist das abnehmbare Dach, welches den planschenden Kiddies an besonders sonnigen Tagen Schatten spendet. Er kostet 23 Euro und kommt mit einem Fassungsvermögen von 295 l.
  • Der Intex Swimcenter Shootin‘ Hoops Family Pool ist mit 29 Euro nicht nur günstig, sondern dank des integrierten Basketballkorbs samt aufblasbarem Wasserball vor allem für diejenigen interessant, denen reines Herumplanschen auf Dauer zu langweilig wird. Er hat ein Fassungsvermögen von 682 l und ist für drei Personen ausgelegt.
Quick-Up-Pools und Planschbecken sind günstig und schnell aufgebaut.

Quick-Up-Pools und Planschbecken sind günstig und schnell aufgebaut. TechStage.de

Quick-Up-Pools

Quick-Up-Pools setzen sich aus einem Luftring oben und einem „Sack“ aus Poolfolie zusammen. Man bläst den Luftring auf und füllt anschließend Wasser ein. Dadurch hebt sich der Ring gleichmäßig nach oben und man bekommt einen Pool, der überraschend große Abmessungen erreichen kann – wenn er auf einem geraden Untergrund steht. Oft gehört eine Pumpe zum Lieferumfang, deren Qualität aber bestenfalls mittelmäßig ist. Erfahrungsgemäß lohnt es sich, in eine vernünftige Pumpe mit Sandfilteranlage ab etwa 100 Euro zu investieren.

Quick-Up-Pools sind eine günstige und flexible Lösung.

Quick-Up-Pools sind eine günstige und flexible Lösung. TechStage.de

Unserer Erfahrung nach halten aber auch die günstigen Quick-Up-Pools bei guter Pflege drei bis vier Jahre, bevor sie ersetzt werden sollten. Mit Kindern, Hund oder Nachbarskatzen kann in dieser Zeit allerdings zwischenzeitliches Flicken notwendig sein. Da der Luftring nur aus einer einzelnen Luftkammer besteht, ist auch hier Vorsicht geboten. Immerhin lassen sich kleine Löcher verhältnismäßig einfach kleben. Das gilt allerdings nicht für den eigentlichen Pool. Ist hier die Außenhaut beschädigt, hilft meist kein Kleber mehr. Um Beschädigungen durch Steine oder Wurzeln entgegenzuwirken, empfehlen wir deshalb dringend den Einsatz von Teichfolie oder Schaumstoffmatten als Bodenschutz.

  • Der günstigste Quick-Up-Pool ist der Splash and Play Kinderpool von Bestway für 10 Euro auf Ebay. Dieser ist aufgrund seiner Größe von 152 cm × 38 cm allerdings nur für kleine Kinder geeignet.
  • Doppelt so groß ist der Intex Easy Set Quick-up Pool mit den Maßen 305 × 76 cm. Er kostet einzeln 25 Euro und im Set mit Filterpumpe und -kartusche 60 Euro auf Ebay.
  • Der etwas kleinere Bestway Fast Set Pool mit 305 × 66 cm und einem 654 l kleineren Fassungsvermögen kostet im Set mit Filterpumpe und -kartusche sogar nur 43 Euro.
  • Das Komplettset Intex Easy Set Pool mit den Maßen 457 × 107 cm bestehend aus einer Abdeckplane aus Vinyl, einer Bodenschutzplane, einer Sicherheitsleiter mit abnehmbaren Stufen sowie Filterpumpe und -kartusche gibt es für knapp 100 Euro.

Frame-Pools

Frame-Pools bestehen aus einem aufstellbaren Gestänge, in das die Poolfolie eingehängt wird. Diese Bauweise ist weniger anfällig und stabiler als Quick-Up-Pools – was sich allerdings auch im Preis niederschlägt. In der Frame-Bauweise sind vergleichsweise große Pools möglich, die sich dennoch relativ einfach auf- und abbauen lassen. Hier ist eine perfekt gerade Fläche zum Aufbau Pflicht! Während Quick-Up-Pools zumindest leichte Unebenheiten verzeihen, sollte hier eine möglichst ebene Fläche genutzt werden.

Anders als Quick-Up-Pools gibt es die Frame-Pools sowohl rund als auch rechteckig. Spätestens hier muss man eine Leiter für den Ein- und Ausstieg nutzen, meist liegen diese den Sets bei. Der größte Vorteil ist das Preis-Leistungs-Verhältnis. Wer genügend Platz für einen so großen Pool hat, der eben und stabil sein sollte, bekommt mit einem Frame-Pool ein vernünftiges Gartenfreibad, ohne dass man ein echtes Schwimmbad ausheben muss.

  • Bereits für knapp 24 Euro bekommt man den Intex Mini Frame-Pool mit den Maßen 122 × 122 × 30 cm. Aufgrund seiner Größe ist er vor allem für kleine Kinder geeignet.
  • Den Intex Metal Frame-Pool gibt es derzeit für 42 Euro in den Maßen 244 × 51 cm und einer Füllmenge von 1828 l.
  • Mit 72 Euro auf Ebay (Code SONNIG25) ist der Intex Family Frame-Pool derzeit gut 50 Prozent günstiger als noch vor wenigen Tagen (Stand 25.06.2025). Seine Maße sind 450 × 220 × 84 cm und er bietet bis zu sieben Sitzplätze mit einem Fassungsvermögen von 7127 l.
  • Für 445 Euro gibt es das Bestway Power Steel-Frame Pool Komplett-Set. Der ovale Pool hat die Maße 549 × 274 × 122 cm und ein Fassungsvermögen von 13.430 l. Zudem sind in den Seitenwänden Bullaugen eingebaut, durch die man hindurchschauen kann. Das Set enthält neben dem Pool auch eine Sicherheitsleiter, eine Abdeckplane sowie eine Filterpumpe.
  • Das Steelpro Max Frame-Pool-Set von Bestway im Holz-Look mit Filterpumpe plus Sicherheitsleiter und Maßen von 366 × 100 cm kostet mit dem Gutscheincode AFM_12_180_Juni25 bei Norma nur 187 Euro.

Wem das frei stehende, häufig knallblaue Becken nicht gefällt, der kann diese Pools auch mit einer Holzumfassung versehen oder die Außenwände etwa mit Bambusmatten verkleiden. Viele Modelle bieten inzwischen auch alternativ ansprechende Foliendesigns.

Stahlwand-Pool

Stahlwand-Pools sind noch einmal stabiler als Frame-Pools, büßen dafür aber an Flexibilität ein. Sie sind teurer als die Frame- und Quick-Up-Pendants, eignen sich dafür aber teilweise als in die Erde eingelassener Pool.

Neben den günstigeren Stahlwand-Pools, die man selbst aufstellen kann, kann man diese Produkte als „echte“ Schwimmbecken zum Festeinbau in verschiedensten Formen bekommen, darunter oval oder in Form einer Acht. Sie eignen sich für alle, die dauerhaft einen Pool bei sich aufstellen wollen und auf eine robuste Bauweise Wert legen. Unsere Deals beziehen sich jedoch auf die erschwinglicheren Exemplare.

  • Der runde Steinbach Stahlwand-Pool Splasher kostet mit den Maßen 350 x 90 cm, einem Fassungsvermögen von 7800 l, einer Sicherheitsleiter und einer Kartuschenfilteranlage mit Einhängevorrichtung 216 Euro auf Ebay unter Verwendung des Codes SONNIG25.
  • Das Stahlwand-Pool-Set Nuovo de Luxe II von Steinbach gibt es derzeit für 499 Euro. Dafür bekommt man neben 550 x 120 cm Stahlwandbecken auch ein Fassungsvermögen von 25.600 l. Außerdem ist der Pool auch zum Versenken geeignet. Ebenfalls im Set enthalten sind ein Einbauskimmer, Schläuche für den Anschluss samt Schlauchklemmen, ein PTFE-Gewindeband und eine Standardleiter.

Da sowohl Frame als auch Stahlwand-Pools lange stehen, muss man hier unbedingt in ein leistungsfähiges Reinigungssystem mit etwa Sandfilter investieren. Viele Aufstell-Pools bringen eine Pumpe mit, meist ist die allerdings gerade so ausreichend. Hier sollte man lieber zu Becken ohne Filteranlage greifen und die Filteranlage einzeln erwerben. Beim Kauf sollte dabei unbedingt die empfohlene Wassermenge beachtet werden.

Die einfachen Kartuschenfilter aus den Sets sollten durch vernünftige Sandfilteranlagen ersetzt werden.

Die einfachen Kartuschenfilter aus den Sets sollten durch vernünftige Sandfilteranlagen ersetzt werden. TechStage.de

Whirlpools

Eine Sonderform der günstigen Pools für den Garten sind Whirlpools mit luftgefüllten Seitenwänden. Diese sind letztlich mit den Quick-Up-Pools vergleichbar, verfügen allerdings über zusätzliche Luftringe an den Seiten und so über eine zusätzliche Dämmung. Die Whirlpools kommen mit kleinen Filteranlagen und integriertem Durchlauferhitzer zum Kunden.

Je nach Preisklasse haben hier zwischen zwei und acht Personen Platz. Die günstigen Whirlpools haben eine Heizleistung von etwa 2 Grad pro Stunde. Da heißt es, rechtzeitig ans Vorheizen zu denken. Im Zweifel hilft hier der Griff zum Whirlpool mit WLAN-Anbindung. Mithilfe der App lassen sich hier nicht nur die Ist-Zustände abfragen, sondern auch die Parameter verändern. So kann man den Whirlpool bereits in der Mittagspause aus dem Büro vorheizen.

  • Den Home Deluxe Outdoor Whirlpool Drop gibt es für 320 Euro mit Code N-GARTEN-20. Er verfügt über 130 Luftdüsen und heizt bis auf 40 Grad hoch. Außerdem bietet er Platz für bis zu sechs Personen und pumpt per Knopfdruck auf.
  • Der Bestway Lay-Z-Spa Hollywood AirJet Whirlpool kostet derzeit 449 Euro und verfügt neben einer LED-Beleuchtung auch über einen Energiespartimer. Er bietet Platz für bis zu sechs Personen und ist dank Tastensperre und Clipverschlüssen kindergesichert.
  • Für reduzierte 1299 Euro ist der Bestway Lay-Z-Spa San Francisco HydroJet Pro Whirlpool erhältlich. Er ist mit App-Steuerung ausgestattet, bietet Platz für bis zu sieben Personen und verwendet eine Kombination aus Wasser- und Luftmassage.

Dank hoher Leistung machen sich die Whirlpools allerdings auch auf der Stromrechnung bemerkbar. Hier kann man etwa mit preiswerten Balkonkraftwerken gegensteuern.

Fazit

Ein eigener Pool im Garten ersetzt zwar kein Freibad, er bietet aber viel Freude, eine angenehme Abkühlung und kann je nach Bauart erfreulich erschwinglich sein. Vor dem Kauf sollte man sich allerdings gut überlegen, welche Art von Pool für die eigenen Ansprüche am besten geeignet ist. Die Bauweise diktiert hier, auf welchem Untergrund man den Pool ideal aufbaut.

Wer das eigene Becken nicht nur einmalig für einige Wochen aufstellen will, sollte hier erfahrungsgemäß etwas tiefer in die Tasche greifen. Frame-Pools und Stahlwandbecken sind zwar teurer, aber eben stabiler.

Egal, ob Quick-up-Pool, Planschbecken oder Whirlpool – zum Aufstellen braucht es unbedingt eine ausreichend große und möglichst ebene Stellfläche. Damit sich weder die Freude am Pool noch das Wasser eintrüben, braucht es außerdem Pflege und Überwachung. Hier empfehlen wir dringend, die schwachen, in den Sets enthaltenen Kartuschenfilter gegen Sandfilter auszutauschen.



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Erstes Qubit aus Antimaterie | heise online


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Qubits sind die Grundbausteine von Quantencomputern. Sie können aus verschiedensten Materialien gefertigt werden, wie Atomen, Licht oder winzigen Schaltkreisen. Ein internationales Forschungsteam demonstrierte nun eine unkonventionelle Methode: Es erzeugte ein Qubit aus Antimaterie. Dieses besteht aus einem einzelnen Antiproton. Es gelang den Forschenden, den Spin des Antiteilchens fast eine Minute lang kontrolliert hin- und herpendeln zu lassen.

Das Team besteht aus Wissenschaftlern der BASE-Kollaboration am europäischen Kernforschungszentrum CERN in Genf, darunter Forscher der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt (PTB), der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf (HHU) und der Leibniz-Universität Hannover. Die Ergebnisse erschienen im Fachmagazin Nature.

Antimaterie besteht aus Antiteilchen. Ein Teilchen und sein zugehöriges Antiteilchen haben die gleichen Eigenschaften, sind jedoch gegensätzlich geladen. Bekanntestes Beispiel ist das Positron, das Antiteilchen des Elektrons, das positiv statt negativ geladen ist. Treffen Teilchen und Antiteilchen aufeinander, zerstören sie sich gegenseitig. Die in den Teilchen und Antiteilchen steckende Energie wird dabei in Form von Energie oder leichteren Teilchen frei. Physiker nennen diesen Prozess Annihilation.


Barbara Maria Latacz vom Cern

Barbara Maria Latacz vom Cern

Die Antiprotonen fängt das BASE-Team in einer speziellen Falle, die Barbara Maria Latacz, Wissenschaftlerin am CERN und Erstautorin der Studie, hier justiert.

(Bild: CERN)

Antiteilchen entstehen ganz natürlich, etwa beim radioaktiven Zerfall, durch kosmische Strahlung oder zufällig aufgrund von Fluktuationen im Vakuum. Ein Antiteilchen lässt sich jedoch auch künstlich in energiereichen Teilchenbeschleunigern erzeugen. Kombiniert man mehrere Antiteilchen entsteht Antimaterie, genauso wie herkömmliche Materie aus gewöhnlichen Elementarteilchen besteht. Ein Antiproton und ein Positron bilden dabei zum Beispiel ein Antiwasserstoff-Atom.

Das Forschungsteam erzeugte zuerst ein Antiproton in der sogenannten Antimateriefabrik (AMF) des CERN. Dieses speicherte es mithilfe von elektromagnetischen Feldern in einer Falle. Wie ein Proton besitzt das Antiproton eine quantenmechanische Eigenschaft namens Spin, die man sich vereinfacht als Drehung des Teilchens um die eigene Achse vorstellen kann. Der Spin kann wie eine Kompassnadel in zwei verschiedene Richtungen zeigen und gezielt umgeklappt werden – eine Eigenschaft, die sowohl in der Quantensensorik als auch im Quantencomputing ausgenutzt wird.

Den Forschern gelang es erstmals, einen Spinübergang eines einzelnen freien Kernspins eines Antiprotons zu steuern und zu beobachten. Die dabei verwendete Methode heißt kohärente Spin-Quantenübergangsspektroskopie. BASE-Sprecher Stefan Ulmer von der HHU vergleicht diesen Prozess mit einer Kinderschaukel: „Wird sie mit der richtigen Frequenz angestoßen, schwingt sie rhythmisch hin und her. In unserem Fall ist die Schaukel der Spin eines einzelnen Antiprotons, den wir mithilfe elektromagnetischer Felder gezielt in Schwingung versetzen.“ Diese Schwingung hielten sie für 50 Sekunden aufrecht.

Ein Antimaterie-Quantencomputer, wie er sich beim Gedanken an Qubits aufdrängt, ist jedoch nicht das Ziel der Forschungsgruppe. Vielmehr ermöglicht die präzise Kontrolle einzelner Antiteilchen, fundamentale Naturgesetze zu überprüfen. In früheren Arbeiten zeigte das BASE-Team, dass die magnetischen Momente von Protonen und Antiprotonen bis auf wenige Milliardstel Teile identisch sind. Die Frage ist, ob es doch einen Unterschied gibt. Winzigste Abweichungen würden die sogenannte CPT-Symmetrie verletzen. Diese fordert, dass sich Materie und Antimaterie – abgesehen von ihren entgegengesetzten Ladungen – exakt gleich verhalten.

Demnach müssten Materie und Antimaterie im Universum aber gleich häufig auftreten. Tatsächlich herrscht aber eine enorme Asymmetrie: Das Universum besteht fast ausschließlich aus Materie. Dies ist eines der großen Rätsel der modernen Physik. Ulmer betont, dass ihr System künftig deutlich präzisere Tests grundlegender physikalischer Symmetrien ermöglichen würde.

Im Vergleich zu früheren Experimenten verbesserte das Team seinen Aufbau und unterdrückte so Prozesse, die den empfindlichen Zustand des Antiprotons stören. „Diese Arbeit eröffnet uns die Möglichkeit, das gesamte Spektrum kohärenter spektroskopischer Verfahren erstmals auf einzelne Teilchen aus Antimaterie anzuwenden“, sagt Ulmer. „Wir erwarten, das magnetische Moment des Antiprotons künftig mit einer zehnfach und langfristig mit einer bis zu hundertfach höheren Genauigkeit bestimmen zu können.“

In einem nächsten Schritt sollen Antiprotonen innerhalb transportabler Fallen in besonders präparierte Präzisionslabore gebracht werden. Dort sollen die Teilchen bis zu zehnmal länger stabil bleiben, was eine höhere Messgenauigkeit ermöglichen könnte.


(spa)



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„Ein sehr wichtiges Geschäft“: Sony gibt Xperia-Smartphones nicht auf


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Der japanische Techriese wird sein Smartphonegeschäft trotz recht erfolgloser Jahre fortführen. Sue Lin, Chief Financial Officer (CFO) der Sony Group, hat einem Bericht von CNET Japan, gesagt, dass die Marke Xperia für das Unternehmen ein „sehr wichtiges Geschäftsfeld“ sei. Weiter sagte sie, dass das Unternehmen beabsichtige, sich weiterhin auf das Smartphonegeschäft sowie auf andere Kommunikationstechnologien über Mobiltelefone hinaus zu konzentrieren.

Dass Sony überhaupt zu seiner Smartphone-Strategie Stellung beziehen muss, ist auf ein aktuelles Problem zurückzuführen, bei dem das neue Topmodell Xperia 1 VII aufgrund eines technischen Fehlers zurückgerufen werden musste. Der Fehler tauche laut Hersteller indes nur bei „einer kleinen Zahl von Xperia 1 VII Smartphones“ auf, jedoch hatte der Hersteller den Direktverkauf über seine Webseite unter anderem in Europa ausgesetzt. Mittlerweile hat Sony ein Rückrufprogramm für betroffene Geräte gestartet und versprach in einem Statement, das heise online vorliegt, den Verkauf bald wieder aufnehmen zu können.

Laut dem Transkript der Konferenz von Seekingalpha entschuldigte sich Tao während der Telefonkonferenz: „Wir entschuldigen uns für die enormen Unannehmlichkeiten für unsere Nutzer.“ Sie bekräftigte auch, dass das Unternehmen sich weiterhin auf Smartphones konzentrieren werde.

Ferner bezeichnete sie den Smartphone-Sektor als ein wichtiges Geschäftsfeld für das Unternehmen. „Die Telekommunikationstechnologie ist eine Technologie, die wir seit Langem pflegen. Außerdem wird sie auch in anderen Bereichen als dem Smartphone-Bereich eingesetzt. Daher werden wir dieses Geschäftsfeld weiter ausbauen“, so Tao.

Auch wenn Sony weiterhin Smartphones bauen will, scheinen sich Konsumenten immer weniger für die Geräte zu interessieren. Der Marktanteil von Xperia-Smartphones spielt Daten von Counterpoint, Canalys oder IDC kaum noch eine Rolle. Der Absatz der Geräte bewegte sich etwa im Jahr 2024 im unteren einstelligen Millionenbereich.

Selbst im Heimatland Japan fiel die Marke Xperia 2024 aus den Top 5 der Smartphone-Marken und musste sich der Konkurrenz von Sharp, Xiaomi, Oppo und Googles Pixel geschlagen geben. Die Modelle der Konkurrenz liefern im Vergleich ein besseres Preis-Leistungs-Verhältnis oder leistungsstärkere Funktionen. Die breite Masse scheint Sony mit dem neuen Modell Xperia 1 VII ohnehin nicht ansprechen zu wollen. Das Premium-Gerät kostet knapp 1500 Euro, hinkt in puncto Ausstattung jedoch den Mitbewerbern teils hinterher.


(afl)



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Bericht: Apples KI-Team verliert noch mehr Mitarbeiter


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Apple hat erneut mehrere Mitarbeiter aus seinem Team für Künstliche Intelligenz, das eigentlich Apple Intelligence sowie die verbesserte Siri aufbauen soll, an Konkurrenten verloren. Laut einem Bericht der Financial Times vom Donnerstag wurde nun die Zahl von „ungefähr einem Dutzend“ Personen erreicht, die den Konzern verlassen haben. Zuvor war zunächst der Leiter des Bereiches Grundmodelle, Ruoming Pang, für eine angeblich dreistellige Millionensumme zu Metas „Superintelligence“-Labor abgewandert. Danach folgten ihm zwei seiner einst engsten Mitarbeiter sowie mindestens eine vierte Person, die sich bei Apple zuvor um multimodale Modelle gekümmert hatte. Stimmt die Meldung der FT, hätte sich die Zahl der Abgänge also verdreifacht.

Apples KI-Abteilung ist seit Monaten in Aufruhr. Es gibt massive interne wie externe Kritik an der bisherigen Arbeit. So musste Apple einräumen, dass eine kontextsensitive Version seiner Sprachassistentin auf das kommende Jahr verschoben wird – von einer „LLM-Siri“ im Stil der Sprachmodi von Gemini oder ChatGPT ist womöglich vor 2027 nichts zu sehen. Intern gab es für Apple erstaunlich radikale Umbaumaßnahmen, bei denen der bisherige KI-Chef John Giannandrea (ehemals Google) teilweise entmachtet wurde.

Zuletzt hieß es gar, Apple könne seine Grundmodelle gänzlich aufgeben und etwa zu Anthropic-Technologie wechseln. Konkurrenten wie Meta nutzen Apples Probleme unterdessen, seine Mitarbeiter abzuwerben – ausgestattet mit extrem tiefen Taschen. Apple hingegen soll die Gehälter (beziehungsweise Aktienpakete) bislang nur marginal nach oben angepasst haben.

Laut dem FT-Bericht gelang es nicht nur Meta, Apple-Intelligence-Mitarbeiter anzulocken. Auch weitere KI-Firmen wie xAI (Grok), der kanadische LLM -Spezialist Cohere oder gar ChatGPT-Mutter OpenAI seien erfolgreich gewesen. Die Kampagne läuft demnach mindestens seit Beginn des Jahres. Unter den bislang noch unbekannten Abgängen sollen die Grundmodellforscher Brandon McKinzie und Dian Ang Yap gewesen sein, die nun bei OpenAI arbeiten. Liutong Zhou aus Apples Machine-Learning-Team ist nun bei Cohere.

Beobachtern aus der Personalbranche zufolge, die die FT zitiert, sei insbesondere Pangs Abgang zu Meta ein schlechtes Zeichen gewesen. Viele Firmen sagten sich: Bei Apple sei jetzt Jagdsaison. Apple-Chef Tim Cook hatte in der vergangenen Woche bei einem All-Hands-Treffen der Firma betont, Apple benötige einen „Win“ im KI-Bereich. Ansonsten setzte er aber auf interne Beruhigung. Das Spiel ist ihm zufolge noch nicht entschieden, und Apple sei auch in der Vergangenheit nie erster bei neuen Technologien gewesen. Das Problem: KI-Experten, die sich insbesondere mit Grundmodellen auskennen, sind nur schwer zu finden. Nicht nur Apple verliert indes Mitarbeiter: Laut FT gelang es Microsoft im letzten Monat, 20 KI-Experten von Google DeepMind abzuwerben.


(bsc)



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