Apps & Mobile Entwicklung
Prime-Abo kostet jetzt nur noch 3,75 Euro
Amazon hat in den vergangenen Monaten eine ganze Reihe von Kunden gegen sich aufgebracht: steigende Abo-Preise und Werbung bei Prime Video trotz Bezahlung – für viele war das Maß voll. Dass der Konzern jetzt viele seiner Kunden mit einem 50-Prozent-Rabatt umgarnt, ist kein Zufall.
Amazon senkt die Preise deutlich
Vor knapp drei Jahren erhöhte Amazon die Preise für ein Prime-Abo von 7,99 auf 8,99 Euro pro Monat oder von 69 auf 89,90 Euro pro Jahr. Doch einem Urteil des Landgerichts Düsseldorf zufolge sei das rechtswidrig. Und Kunden können laut Stiftung Warentest und der Verbraucherzentrale NRW Geld zurückfordern. Immerhin hat sich Amazon in den Prime-Abo-Bedingungen verpflichtet, die Preise zu senken, sollten die Kosten sinken. Und das macht der US-Konzern jetzt.
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Ab sofort bietet Amazon allen 18- bis 22-Jährigen in Deutschland 50 Prozent Rabatt auf die Prime-Mitgliedschaft. „Schnelle, kostenlose Lieferung, exklusive Rabatte und Angebotsaktionen sowie preisgekrönte Unterhaltung mit Prime Video und Amazon Music für nur 4,49 Euro pro Monat oder 44,90 Euro pro Jahr“, erklärt Amazon in einer Mitteilung. Wer das Jahres-Abo bucht, zahlt auf den Monat gerechnet nur 3,75 Euro.
Ein halbes Jahr gratis, danach Rabatt
Wer zwischen 18 und 22 ist, bekommt ab sofort aber nicht nur einen Rabatt auf das Prime-Abo von 50 Prozent. Auch eine sechsmonatige kostenlose Prime-Probemitgliedschaft ist drin. Erst danach muss man zahlen. „Gerade junge Erwachsene, die von zu Hause ausziehen oder ihre erste Arbeitsstelle antreten, müssen oft jeden Euro zweimal umdrehen“, sagt Amazon-Sprecher Rocco Bräuniger. „Mit der vergünstigten Prime-Mitgliedschaft für 18- bis 22-Jährige machen wir die vielfältigen Vorteile von Prime für sie nun noch erschwinglicher – unabhängig davon, ob sie noch zur Schule gehen, sich gerade beruflich orientieren oder in der Ausbildung sind.“
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Bislang war der vergünstigte Preis nur Studierenden und Auszubildenden vorenthalten. Das neue Angebot ist ab sofort für alle 18- bis 22-Jährigen in Deutschland zugänglich, unabhängig von ihrem Ausbildungsstatus. Studierende und Auszubildende, die älter als 22 Jahre sind, können mit dem entsprechenden Nachweis aber auch für maximal fünf Jahre die vergünstigte Prime-Mitgliedschaft beziehen.
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AMD Ryzen Threadripper 9000: Bis zu 26 % mehr Leistung als der Vorgänger zum Start im Juli
AMD hat heute weitere Details zu Threadripper 9000 freigegeben, die im Rahmen des AI-Events in der vergangenen Woche bereitgestellt wurden. Diese offenbaren die Neuheiten und Vorzüge der Workstation-Prozessoren, aber auch der drei Prozessoren, die als Lösung für den High-End Desktop (HEDT) erscheinen.
Ein neuer Ryzen Threadripper auf Basis von Zen 5 macht genau da weiter, wo reguläre Ryzen mit Zen-5-Kernen aufgehört haben. Das ganze Thema wird so nämlich eine Klasse höher eingestuft, mehr Kerne der gleichen Art sind zugegen. Dabei profitiert auch Threadripper 9000 gegenüber dem Vorgänger Threadripper 7000 von einer deutlich gesteigerten IPC von +16 Prozent, hinzu kommen Optimierungen beim Speicherstandard inklusive Unterstützung für DDR5-6400, der für eine viel höhere Speicherbandbreite sorgt.

Threadripper 7000 zu Threadripper 9000 bedeutet ein Upgrade im gleichen Prozessorsockel. Alle Mainboards, die bereits im Markt sind, werden über ein BIOS-Update fitgemacht, hier und da könnten auch neue Platinen erscheinen.

Dass AMD mit den neuen Threadripper einen älteren Intel Xeon als Workstation-Lösung problemlos schlagen kann, hatte das Unternehmen zur Computex 2025 vor knapp einem Monat bereits dargelegt. Heute gibt es einige weitere Details, wie das im eigenen Haus aussieht, hier sieht AMD 16 bis auch mal 26 Prozent Zuwachs.
AMD kommt dabei aber auch noch einmal auf die Unterschiede zwischen der Workstation-Variante und der HEDT-Version zu sprechen. Die Workstation-CPUs laufen überall, HEDT hingegen nicht, das wichtigste Unterscheidungsmerkmal ist und bleibt neben zusätzlichen PCIe-Lanes aber das Speicherinterface sowie der Umstand, dass Workstations-CPUs mit mehr und auch weniger Kernen antreten – 12 bis 96 Kerne gibt es hier zur Wahl.

Die finalen und abschließenden Details inklusive Starttermin und Preis sowie natürlich auch Testergebnisse unabhängiger Art sind auch heute weiterhin kein Thema. Nach wie vor ist der Juli gesetzt, hier gilt also der in der Branche sehr beliebte Spruch: stay tuned!
ComputerBase wurde von AMD zum Event Advancing AI 2025 nach San Jose in die USA eingeladen, hat die Einladung aus Termingründen aber ausgeschlagen. Die Redaktion erhielt dennoch alle Präsentationen und Informationen unter NDA vorab. Die einzige Vorgabe war der frühestmögliche Veröffentlichungstermin.
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Aus vier mach eins: Kia stellt auf eine neue einheitliche App um
Was bislang auf vier Apps verteilt war, bündelt Kia jetzt zu einer neuen einheitlichen App für Android und für iOS. Die bislang nur in Südkorea verfügbare App ist ab sofort auch in Europa erhältlich und fasst die Fernsteuerung, die Navigation und Analyse, das Lademanagement sowie die Wartung und den Service zusammen.
Kia will mit der Integration aller Dienste und einer neuen, laut Hersteller benutzerfreundlicheren Oberfläche einen einfacheren Zugang zu den Angeboten von Kia und zugleich ein einheitliches und intuitives Nutzererlebnis zur Verfügung stellen.

Kundendaten werden in Europa verarbeitet
Bislang mussten Kia-Besitzer je nach Bedarf bis zu vier Apps auf ihrem Smartphone installieren: Kia Connect, Kia Charge, Kia Warranty Book (Informationen zum Garantiestatus des Fahrzeugs) und Kia Owner’s Manual (Benutzerhandbuch). Das wird jetzt alles in einer einzelnen App angeboten, bei der laut Kia alle Kundendaten in Europa gehostet und verarbeitet werden. Zu den Funktionen der App gehören:
- Fernsteuerung von Fahrzeugsystemen: Starten des Fahrzeugs, Klimatisieren des Innenraums inklusive Vorprogrammierung, Beheizen von Außenspiegeln und Frontscheibe, Ver- und Entriegeln der Türen, Bedienen von Fenstern, Beleuchtung und Hupe sowie Überprüfen des Ladestatus.
- Navigation und Analyse des Fahrverhaltens: Kia-Fahrer können ihre Route in der App planen, einschließlich Ladestopp-Empfehlungen für Elektrofahrzeuge. Die festgelegte Route kann dann an das Navigationssystem des Fahrzeugs gesendet werden. Neben einer lokalen Suche („Points of Interest“) kann der Fahrer eine detaillierte Fahrverhaltensbewertung sowie zusätzlich eine Bewertung der Fahrsicherheit erhalten. Von diesem „Driving Safety Score“ erhofft sich Kia eine Änderung des Fahrverhaltens, die zu mehr Sicherheit und Nachhaltigkeit im Verkehr beiträgt.
- Lademanagement: Die Kia-App bietet alle Funktionalitäten des europäischen Ladeservices Kia Charge mit mehr als 950.000 Ladepunkten in 27 Ländern. Neben der Lokalisierung und Auswahl der Ladestationen entsprechend dem persönlichen Bedarf sowie der Routenplanung können die Ladevorgänge per Fernbedienung aktiviert und gestoppt werden. Außerdem lassen sich über die App der Kia-Charge-Vertrag und -Tarif verwalten sowie die persönliche Ladehistorie einsehen.
- Wartung und Service: Die neue Kia-App unterstützt den Fahrer bei der Wartungs- und Serviceplanung. So kann er direkt in der App einen Termin bei einer Kia-Werkstatt anfragen und auf die digitale Service-Historie sowie das Garantieheft und das Benutzerhandbuch zugreifen.
Login mit bestehenden Kia-Zugangsdaten
Für den Umzug zur neuen App können sich Kunden mit den bestehenden Zugangsdaten einloggen, daraufhin sollen alle Daten, persönlichen Informationen und Einstellungen automatisch in die Kia-App übertragen werden. Die neue Plattform ermöglicht auch einen gemeinsamen Zugang verschiedener Personen, so dass auch weitere Nutzer des Fahrzeugs die Funktionen der App über das gleiche Konto nutzen können.
Die bisherigen Apps lässt Kia dieses Jahr auslaufen, deshalb wird empfohlen, ab sofort die neue Kia-App zu installieren.
App soll künftig erweitert werden
Erweiterungspläne gibt es ebenfalls. Geschäftskunden und Flottenmanager sollen mit Tools versorgt werden, die auf den Kia PV5 – das erste PBV-Modell („Platform Beyond Vehicle“) der Marke – zugeschnitten sind. Weitere Dienste, wie etwa flexible Mobilitätslösungen über Kia Drive, sind ebenfalls geplant.
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LG Display: 800 Millionen Euro für neue OLED-Technologien
LG Display, ein Tochterunternehmen des südkoreanischen Konzerns LG Electronics, hat Investitionen für neue OLED-Technologien angekündigt. Der Vorstand hat konkret eine Summe von 1,26 Billionen Koreanische Won dafür beschlossen. Das sind umgerechnet rund 800 Millionen Euro oder 920 Millionen US-Dollar.
LG investiert 1,26 Billionen KRW in zwei Jahren
Binnen zwei Jahren, vom heutigen 17. Juni 2025 bis zum 30. Juni 2027 wolle LG Display diese Ausgaben tätigen und primär in die Infrastruktur stecken. Fabriken sollen für den Einsatz neuer OLED-Technologien gerüstet werden und primär steht dabei der Standort Paju auf dem Zettel. Es handele sich um die erste Inlandsinvestition seit dem Verkauf der LCD-Fabrik im chinesischen Guangzhou.
Fokus auf „Premium-OLED“
Was LG Display konkret unter den „neuen OLED-Technologien“ versteht, geht aus der offiziellen Ankündigung nicht hervor. Doch ist von einem Fokus auf „Premium-OLED-Panels“ der nächsten Generation die Rede. Nach Ansicht von LG Display wird die Nachfrage nach leistungsstarken OLEDs zusammen mit der technischen Weiterentwicklung wachsen. LG Display wolle mit den Investitionen seinen Vorsprung zum Wettbewerb im wachsenden OLED-Markt vergrößern, heißt es weiter.
Ein etwas früherer Medienbericht ging noch von Investitionen in Höhe von 500 Millionen Euro aus. Dort ist zudem von staatlichen Zuschüssen und Mitteln der Stadtverwaltung, zusammen rund 35 Millionen Euro, die Rede. Genannt wird außerdem, dass auf der technischen Seite Aspekte wie die Lebensdauer, die Lichtausbeute und die Energieeffizienz damit vorangetrieben werden sollen.
OLED-Technik boomt
Dass LG Display verstärkt in die OLED-Fertigung investiert, kommt nicht überraschend. Immer mehr Fernseher nutzen diese Technik und lösen LCDs mehr und mehr ab. Vermehrt kommen OLED-Monitore für Spieler hinzu, deren Wachstum in diesem Jahr voraussichtlich noch größer als erwartet ausfallen wird.
Der größte Konkurrent bleibt Samsung Display mit seiner QD-OLED-Technik, die insbesondere bei Monitoren häufig eingesetzt wird.
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