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Apps & Mobile Entwicklung

Reduktion als Gewinn? Das will das Minimal Phone zeigen


Der Markt ist zwar voller Smartphones, hinsichtlich Design und Funktion gleichen sie sich jedoch zumeist. Die Minimal Company geht einen anderen Weg. Wer an manchen Stellen verzichtet, wird an anderen mit Mehrwerten belohnt.

Smartphones lassen sich heute nicht nur äußerlich kaum noch voneinander unterscheiden – selbst die Oberflächen der darauf installierten Betriebssysteme ähneln sich optisch oftmals. Einen anderen Weg geht die Minimal Company mit dem Minimal Phone: Hier soll Verzicht zu Mehrwerten führen.

Weniger ist mehr

Das beginnt schon bei den physischen Eigenschaften. Mit einem Gewicht von 165 Gramm zählt das Smartphone zu den leichteren Vertretern seiner Art. Auch die Abmessungen von 14,4 × 7,9 × 0,9 Zentimetern sucht man an anderer Stelle zumeist vergeblich. Die damit verbundenen Einschränkungen zeigen sich allerdings schon beim Bildschirm, der mit einer Diagonale von lediglich 4,8 Zoll verhältnismäßig klein ist. Auch die Auflösung von 800 × 600 Pixeln entspricht auf den ersten Blick nicht mehr dem Stand der Technik.

Bildschirm wie beim E-Book-Reader

Allerdings basiert das Display nicht auf der klassischen LCD- oder OLED-Technologie. Vielmehr greift der Hersteller auf ein E-Ink-Panel zurück, wie es vor allem bei E-Book-Readern gebräuchlich ist und sich durch einen niedrigen Energiebedarf auszeichnet. Auf Farben musst du jedoch verzichten. Die Oberfläche des Betriebssystems – installiert wird ein nicht mehr ganz taufrisches Android 14 – wird mit einer reduzierten Darstellung der einzelnen Elemente für das besondere Display optimiert.

Dafür sticht eine Besonderheit ins Auge, die seit dem Ende von Blackberry bei Smartphones immer seltener anzutreffen ist: Das Minimal Phone verfügt über eine physische Tastatur im QWERTY-Format. Auch ein zweites Ausstattungsmerkmal, einen klassischen 3,5-mm-Kopfhöreranschluss, vermissen viele Nutzer bei aktuellen Smartphones schmerzlich.

Funken mit alten Standards

Weniger überzeugen kann dagegen die im Inneren des Smartphones verbaute Hardware. Der Prozessor, ein Mediatek Helio G99, gehört in der Mittelklasse nicht mehr zu den neuesten. Die CPU besteht aus zwei ARM-Cortex-Clustern: beim leistungsstärkeren auf 2,2 GHz schnelle Cortex-A76-Kerne, beim energiesparenden Verbund auf vier A55-Kerne. Dazu passt auch die Speicherausstattung: Mit sechs bzw. acht Gigabyte Arbeitsspeicher und 128 bzw. 256 Gigabyte Datenspeicher bewegt sich das Gerät eher im unteren Leistungsbereich.

Auch an anderer Stelle zeigt das SoC, dass es nicht mehr zu den modernsten Vertretern seiner Art gehört. Für die mobile Kommunikation werden lediglich Netze auf der Basis des 4G-Standards unterstützt, Verbindungen zu WLANs können nur über die ac-Spezifikation hergestellt werden. Selbst die Kamera kann heutigen Erwartungen kaum gerecht werden. Bei Selfies liefert sie eine Auflösung von 5 Megapixeln, die Hauptkamera erreicht 16 Megapixel.

Einfache Technik, lange Laufzeit

Die Rückbesinnung auf eine einfachere Technik fördert jedoch an anderer Stelle einen enormen Vorteil zutage. Obwohl auch der Energiespeicher mit einer Kapazität von 3.000 mAh nicht besonders groß ist, soll eine Ladung für eine Betriebsdauer von bis zu vier Tagen genügen. Dazu dürften sicherlich auch die fehlenden Farben beitragen, die bei manchen Nutzern möglicherweise zu einer insgesamt geringeren Nutzung führen könnten.

Das Minimal Phone kann ab sofort bestellt werden. Die Basisvariante soll 449 US-Dollar kosten. Für acht Gigabyte RAM und einen 256 Gigabyte großen Datenspeicher werden weitere 100 US-Dollar fällig.



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Für kurze Zeit: Epic Games verschenkt Trine Classic Collection


Für kurze Zeit: Epic Games verschenkt Trine Classic Collection

Bild: Steam

Noch bis morgen um 17 Uhr gibt es die Trine Classic Collection im Epic Games Store kostenlos. Darin enthalten sind Trine, Trine 2, Trine 3 und Trine 4, also alle älteren Teile der Action-Puzzle-Jump-’n‘-Runs. Der aktuelle fünfte Teil ist nicht dabei.

Wie gewohnt können die Spiele über die Shopseite im Epic Games Store kostenlos erworben werden, sofern ein dortiges Konto vorhanden ist. Bereits morgen um 17 Uhr folgt dann das nächste Gratisspiel.



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Manus AI: Meta übernimmt KI-Start-up mit chinesischen Wurzeln


Manus AI gilt als einer der führenden Anbieter für KI-Agenten. Meta hat das Start-up mit chinesischem Hintergrund und Sitz in Singapur nun für 2 Milliarden US-Dollar übernommen. Zumindest vorerst soll es eigenständig weiterarbeiten.

Das erklären Meta und Manus in den jeweiligen Mitteilungen.

KI-Agenten für Metas soziale Netzwerke

Manus soll demnach die eigenen Produkte und Dienste weiterhin selbstständig anbieten, der Sitz des Unternehmens bleibt auch in Singapur. Das Ziel ist aber, die KI-Agenten in Metas Produkte zu integrieren. In absehbarer Zeit sollen diese also auch über Plattformen wie Facebook und Instagram abrufbar sein.

Kaufpreis soll über 2 Milliarden US-Dollar liegen

Zu dem Kaufpreis äußerten sich weder Meta noch Manus. Laut Wall Street Journal liegt dieser aber bei über 2 Milliarden US-Dollar, das meldet man unter Verweis auf Personen, die mit den Vorgängen vertraut sind. Meta schaltete sich dem Bericht zufolge ein, als Manus eine neue Finanzierungsrunde anstrebte, um frisches Geld einzusammeln.

Manus wurde erst im März dieses Jahres veröffentlicht, soll aber im Dezember bereits auf eine jährliche Umsatzrate von 100 Millionen US-Dollar kommen. Das Start-up entwickelt KI-Agenten, die vor allem im Geschäftsbereich autonom Aufgaben erledigen sollen. Das betrifft Bereiche wie Marktforschung, Programmieren und Datenanalyse. Unter Branchenbeobachtern wird Manus als einer der führenden Anbieter im Bereich der Agenten wahrgenommen.

Laut dem Wall Street Journal ist die Übernahme bemerkenswert. Manus AI hat zwar den Sitz in Singapur, die Gründer haben jedoch chinesische Wurzeln. Dass sich ein amerikanischer Big-Tech-Konzern ein so prominentes Start-up mit diesem Hintergrund einverleibt, ist ungewohnt.

Meta will im KI-Wettrennen aufholen

Meta selbst versucht im KI-Bereich aufzuholen. Im Verlauf dieses Jahres wurde klar, dass man hinter OpenAI, Anthropic und Google liegt. Die Konsequenz war eine interne Umstrukturierung. Unter direkter Aufsicht von Mark Zuckerberg stellte Meta ein Superintelligenz-Team auf, für das man führende Forscher der Konkurrenz abwarb. Gelockt wurden diese mit astronomischen Gehältern, die Pakete sollen teilweise den dreistelligen Millionen-Bereich erreicht haben.

Manus AI reiht sich zudem ein in eine Liste von Übernahmen. Dieses Jahr hatte Meta etwa schon das auf das Erstellen von Trainingsdaten spezialisierte Start-up Scale AI aufgekauft. Der Preis lag bei rund 10 Milliarden US-Dollar.



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Diese Smartwatch kann, was nicht mal Apple & Samsung schaffen


Xiaomis neue High-End-Smartwatch mit HyperOS 3 ist am Start. Der Zeitmesser verfügt über einen bahnbrechenden „neuronalen“ Sensor, der sogar große Konkurrenten wie die Apple Watch und die Samsung Galaxy Watch übertrumpft. Ist dies bereits die smarteste Uhr des Jahres 2026?

Xiaomi stellte vor kurzem sein Premium-Flaggschiff Xiaomi 17 Ultra und daneben die Xiaomi Watch 5 vor. Dieses High-End-Wearable mit HyperOS 3 bietet innovative Funktionen, darunter eine spezielle Komponente, die man bei der Apple Watch oder Galaxy Watch Smartwatches nicht findet. Ihr bekommt sie derzeit in China und wird voraussichtlich auf dem MWC 2026 in Barcelona ihr globales Debüt geben.

Eleganter und großer Formfaktor

Die Xiaomi Watch 5 erweitert Xiaomis Uhren-Portfolio. Sie ist in der Größe ein Update gegenüber der aktuellen Watch S4 und besitzt ein großes 47-mm-Gehäuse. In der Mitte befindet sich ein kreisrundes 1,54-Zoll-AMOLED-Display mit einer Spitzenhelligkeit von 1.500 Nits. Die Watch 5 bietet ein raffiniertes, hochwertiges Design mit einem Edelstahlrahmen und Saphirglasschutz für Vorder- und Rückseite.

Trotz des größeren 930-mAh-Akkus bringt die Watch 5 nur 56 Gramm auf die Waage. Sie ist zwar deutlich schwerer als die Watch S4, aber immer noch spürbar leichter und weniger sperrig als Konkurrenten wie die Galaxy Watch Ultra oder die Watch 8 Classic. Das Gerät ist außerdem bis zu 5 ATM wasserdicht.

EMG-Gesten-Navigation der nächsten Generation

Für die physische Navigation verfügt die Uhr über eine digitale Krone und einen zweiten Aktionsknopf. Der eigentliche Durchbruch ist jedoch die Integration eines EMG-Sensors (Elektromyographie). Der Sensor liest die elektrischen Impulse in den Muskeln des Handgelenks und setzt sie in spezifische Aktionen um, z. B. das Ballen der Faust, um einen Anruf entgegenzunehmen, oder das Reiben der Finger, um die Musikwiedergabe zu steuern.

Xiaomi Watch 5 smartwatch HyperOS 3 with neural control features
Die Xiaomi Watch 5 nutzt EMG, um neuronale Signale am Handgelenk zu erkennen und in Gestensteuerung umzuwandeln. Bildquelle: Xiaomi

Der EMG-Sensor ist wesentlich genauer als die von Apple oder Samsung verwendeten Beschleunigungsmesser. Das ist so, weil er feine, subtile Muskelbewegungen erkennt, selbst wenn sich der Arm nicht bewegt. Dieser „neuronale“ Ansatz ermöglicht eine viel intuitivere Interaktion mit dem Gerät, ohne die Hände zu bewegen.

Der EMG-Sensor ist mit einem EKG gekoppelt, das bei Bedarf Herzrhythmusanalysen und Afib-Erkennung ermöglicht. Das Gerät verfügt außerdem über die Standardsensoren für Herzfrequenz, Blutsauerstoff und Schlafüberwachung. Der fehlende Körpertemperatursensor wird durch die Unterstützung von über 150 Trainingsmodi, einschließlich animierter 3D-Fitnessstudio-Anleitungen und farbigen Offline-Karten für die Outdoor-Navigation, mehr als wettgemacht.

Xiaomi Watch 5 smartwatch HyperOS 3 with neural control features
Xiaomi Watch 5 Farbvarianten: Schwarz und Silber. Bildquelle: Xiaomi

Unter der Haube nutzt die Watch 5 eine Dual-Chip-Architektur. An der Spitze steht ein leistungsstarker Snapdragon W5, der für das Betriebssystem und die Grafik zuständig ist, während der stromsparende Hengxuan-Prozessor (BES) 2800 im Hintergrund die Gesundheitsdaten verwaltet.

Wochenlange Akkulaufzeit

Dank ihres massiven 930-mAh-Akkus bietet die Watch 5 eine beeindruckende Akkulaufzeit von 6 Tagen im Smart– oder Normalmodus. Damit übertrifft sie die 5-Tage-Bewertung der auf Wear OS basierenden OnePlus Watch 3. Für diejenigen, die noch mehr Ausdauer brauchen, verlängert der Energiesparmodus die Nutzung auf 18 Tage.

Die Xiaomi Watch 5 ist sowohl als Standard-GPS/Wi-Fi-Modell als auch als eSIM-Version mit Mobilfunkanschluss erhältlich. Sie ist in den Farben Schwarz oder Silber mit verschiedenen Armbändern erhältlich. In China bekommt Ihr die Watch 5 ab CNY 1.999 (ca. 285 Dollar).





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