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Künstliche Intelligenz

Rekordverdächtig: Humanoider Roboter Robotera L7 läuft 14,4 km/h schnell


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It was translated with technical assistance and editorially reviewed before publication.

Das chinesische Robotik-Unternehmen Robotera, eine Ausgründung der Tsighua University in Peking, hat mit dem L7 den derzeit wohl schnellsten humanoiden Roboter entwickelt. Das berichtet China Daily am Mittwoch. Der L7 soll Geschwindigkeiten bis zu 14,4 km/h erreichen. Damit läuft er schneller als der bisher schnellste humanoide Roboter Star1 des gleichen Unternehmens. Der Star1 erzielte mit herkömmlichen Laufschuhen für Menschen eine Maximalgeschwindigkeit von 12,98 km/h.

Der L7 von Robotera ist 1,71 m groß und hat damit in etwa die Größe eines Menschen. Er besitzt insgesamt 55 Freiheitsgrade in seinem gesamten Körper. Die Motoren der Aktuatoren liefern dabei ein Drehmoment von bis zu 400 Nm. Das ermöglicht dem Roboter, sich kraftvoll und schnell zu bewegen. Mit seinen beiden Armen kann er Gewichte bis zu 44 Pfund (etwa 19,96 kg) anheben und bewegen. Zur Wahrnehmung seiner Umgebung verwendet der Roboter ein Multisensor-Sichtsystem, das Kameras mit Panoramasicht, Tiefensensoren und eine Echtzeit-Positionierung miteinander kombiniert. Dadurch soll der Roboter die Umgebung in einer 360-Grad-Ansicht wahrnehmen und verschiedene Objekte erkennen können.

Robotera hat dem L7 nach eigenen Angaben mittels Künstlicher Intelligenz (KI) eine Ganzkörpersteuerung realisiert, die es dem humanoiden Roboter ermöglicht, sich menschenähnlich zu bewegen. Das System, das Robotera als „Body and Brain“ bezeichnet, soll es dem Roboter gestatten, auch in solchen Arbeitsbereichen eingesetzt zu werden, in denen es nicht nur auf Kraft, sondern auch auf hochpräzise feinmotorische Fähigkeiten ankommt. Details zum System verrät Robotera allerdings nicht.

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Der humanoide Roboter L7 besitzt eine Reihe motorischer Fähigkeiten für Arbeit und Sport.

In einem Video zeigt Robotera, wie der Roboter ein T-Shirt zusammenfaltet und Küchenpapier von einer Rolle abreißt. Beides sind Aufgaben, die eine hohe feinmotorische Präzision voraussetzen. Unklar ist allerdings, ob der Roboter dies autonom erledigt hat oder er dabei ferngesteuert wurde. Technisch ist er in der Lage, industrielle Aufgaben wie Sortieren und Scannen von unterschiedlichen Objekten zu erledigen sowie mit Werkzeugen umzugehen.

Robotera hebt besonders die sportlichen Fähigkeiten des L7 hervor. So kann er etwa Tanzen, Springen und Laufen. Im Video ist zu sehen, dass die Körperbewegungen dabei sehr flüssig ablaufen. Auf einer flachen Strecke erreichte der Roboter eine Laufgeschwindigkeit von 14,4 km/h. Das ist etwa 1,5 km/h schneller als der bisherige Rekordhalter Star1. Der L7 erzielt diese Geschwindigkeit jedoch „barfuß“. Der Star1 war noch auf menschliche Laufschuhe angewiesen, die dem Roboter einen besseren Grip verliehen.

Der Geschwindigkeitsrekord des Robotera L7 ist jedoch nicht offiziell. Ob das Unternehmen einen Eintrag bei Guinness World Records stellen wird, ist zunächst nicht bekannt.


(olb)



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Neue Alterserkennungsvorschrift: Bluesky weiterhin in Wyoming und South Dakota


Bluesky kann in zwei US-Bundesstaaten trotz einer Pflicht zur Altersverifizierung weiterbenutzt werden, weil der Kurznachrichtendienst sie für leichter umzusetzen hält als in Mississippi. Während sich das soziale Netzwerk deshalb aus Mississippi zurückgezogen hatte, kann es durch ein angepasstes Alterserkennungsverfahren in South Dakota und Wyoming weiterhin verwendet werden. Das erklärte Bluesky in einem Blogbeitrag.

Für dieses Verfahren nutzt Bluesky die „Kids Web Services“ (KWS) von Epic Games, mit denen die Spielefirma auch Altersprüfungen für ihre Plattformen und Spiele durchführt. Das KWS lässt die Nutzer aus South Dakota und Wyoming aus mehreren Methoden zur Altersverifizierung wählen, darunter Zahlungskarten, ein Ausweisdokument, ein anonymer Gesichtsscan zur Einschätzung des Alters oder weitere Alternativen.

Es gibt kein einheitliches Gesetz zur Alterserkennung in den USA, weshalb die US-Staaten eigenständig Gesetze erlassen müssen. Im Vergleich hätten South Dakota und Wyoming bessere Möglichkeiten als Mississippi erlaubt, wodurch sich Bluesky aus dem Staat zurückziehen musste, sagt das Unternehmen. Es bestünde aus einem kleinen Team, das die Ressourcen nicht hätte, um die umfangreichen technischen Änderungen vorzunehmen, die das Gesetz in Mississippi verlangt. Dieses hätte erfordert, alle Nutzer zu verifizieren, nicht nur diejenigen, die auf altersbeschränkte Inhalte zugreifen wollen. Außerdem wäre das Einverständnis der Eltern bei Nutzern unter 18 Jahren einzuholen. Bis zu 10.000 US-Dollar Strafe pro User hätte Bluesky zahlen müssen, wenn sie den Vorgaben nicht nachkämen.

Bluesky zeigt sich zufrieden mit der Entscheidung: „Wir glauben, dass dieser Ansatz derzeit das richtige Gleichgewicht darstellt. Bluesky wird für Nutzer in diesen Bundesstaaten weiterhin verfügbar sein, und wir müssen die App nicht für alle einschränken“, erklärten sie im Blogeintrag.


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Live-Webinar: Was macOS 26, iOS 26 & Co. für das Apple Gerätemanagement bedeuten


Mit den Updates auf macOS 26, iOS/iPadOS 26, visionOS 26 und watchOS 26 hebt Apple das Gerätemanagement auf ein neues Level. Insbesondere Declarative Device Management (DDM), der erweiterte Apple Business Manager (ABM), das neue ManagedApp Framework sowie Apple Intelligence bringen spannende Neuerungen für IT-Administratoren.

Im Live-Webinar Apple Geräte verwalten: ManagedApp Framework, neue Funktionen bei MDM, ABM sowie Apple Intelligence erfahren Sie aus erster Hand, wie Sie diese Funktionen gewinnbringend in Ihrer Unternehmens-IT einsetzen. Unser Experte Mark Zimmermann, Entwicklungsleiter für mobile Lösungen bei EnBW, demonstriert anhand praktischer Beispiele, welche Möglichkeiten sich durch die verbesserte Automatisierung, das Abhängigkeitsmanagement und kontextbezogene Konfigurationen mit DDM ergeben.

Auch der Apple Business Manager hat ein umfangreiches Update erhalten. Batch-Verarbeitung, automatische Geräteklassifizierung, optimierte Reports und die Integration externer Identitätsanbieter erleichtern die Administration von Apple-Geräten in Unternehmen enorm. Sie lernen, wie Sie diese Funktionen sinnvoll in Ihre bestehende MDM-Strategie integrieren.

Das neue ManagedApp Framework ermöglicht die Steuerung von App-Funktionen ohne Codeeingriffe, eine sichere Verwaltung sensibler App-Daten und kontextabhängige App-Konfigurationen. Mark Zimmermann zeigt, worauf Sie beim Einsatz der verwalteten Apps achten sollten.

Besonders spannend ist auch die Nutzung von Apple Intelligence im Enterprise-Kontext. Wir beleuchten, wie sich die lernenden Systeme unter Beachtung von Datenschutz und Compliance gewinnbringend im beruflichen Umfeld einsetzen lassen.

Neben den Erklärungen gibt es Live-Demos sowie ausreichend Raum für Ihre individuellen Fragen. So können Sie konkrete Anwendungsfälle aus Ihrem Arbeitsalltag einbringen und mit dem Referenten diskutieren.

Das Webinar Apple Geräte professionell verwalten: ManagedApp Framework und neue Funktionen bei MDM, ABM sowie Apple Intelligence findet am 7. Oktober 2025 von 10 bis 12 Uhr statt. Es richtet sich an IT-Administratoren, System- und Netzwerkverantwortliche sowie Mobile Device Manager, die Apple-Geräte in Unternehmen verwalten und die neuen OS-Funktionen effizient nutzen möchten.

Ein Ticket kostet 129 Euro. Während des Webinars können Teilnehmer Fragen stellen. Im Anschluss erhalten sie die Folien des Webinars sowie einen Zugang zur Aufzeichnung.

Weitere Informationen und Anmeldung: Apple Geräte verwalten: ManagedApp Framework, neue Funktionen bei MDM, ABM sowie Apple Intelligence


(ims)



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Datacenter Interconnects: Was beim Verbinden von Rechenzentren zu beachten ist


Unternehmen und Behörden denken immer öfter darüber nach, ihre IT-Dienste on Premises oder zumindest hybrid zu betreiben. Dazu trägt auch die Diskussion über digitale Souveränität bei. Viele möchten außerdem ihre digitale Resilienz erhöhen und bauen Zweit- oder Backup-Rechenzentren. Eine Folge: Die Anzahl der Rechenzentren steigt stetig. Der Betrieb eigener Rechenzentren und ihre Anbindung untereinander stellen jedoch hohe Anforderungen an Reichweite, Bandbreite und Latenz der Verbindungen. Der Artikel erläutert die Hintergründe und Besonderheiten optischer RZ-Verbindungen und der dafür relevanten optischen Komponenten.

Datacenter Interconnects (DCI) sind essenziell für die Zusammenschaltung von Rechenzentren, sie verbinden zwei oder mehr Rechenzentren über kurze, mittlere oder lange Entfernungen mittels optischer Transporttechnologien miteinander. Mit der zunehmenden Verlagerung von IT-Diensten in verteilte Multi-Site- und hybride Cloud-Umgebungen braucht es leistungsfähige, sichere und skalierbare Verbindungen zwischen den Standorten. DCI-Systeme müssen hohe Bandbreiten bereitstellen, Latenzen minimieren und dabei eine hohe Ausfallsicherheit gewährleisten. Dabei spielen verschiedene Technologien eine Rolle, angefangen bei Lichtwellenleitertechnologien (LWL) für die physische Übertragungsschicht über Protokolle zur effizienten Datenübertragung und Netzwerkverwaltung bis hin zu Sicherheitsmechanismen zur Absicherung der Datenübertragung.

  • Beim Verbinden mehrerer Rechenzentren kommt es auf Reichweite, Bandbreite und Latenz der optischen Verbindung an.
  • Statt der bekannten Multimode-Lichtwellenleitungen kommen Singlemode-Glasfaserverbindungen zum Einsatz.
  • Zum Ausnutzen der Leitungskapazität müssen Administratoren sich mit Wellenlängenmultiplexing vertraut machen.
  • Die Kenntnis verschiedener optischer Komponenten fürs Überbrücken großer Distanzen ist unerlässlich.

Daniel Melzer ist Gründer und Geschäftsführer der miriquidi networks GmbH und verfügt über mehr als 25 Jahre Erfahrung in der Planung, Umsetzung und Optimierung komplexer Netzwerkinfrastrukturen.


Benjamin Pfister

Benjamin Pfister

Benjamin Pfister ist Leiter des Sachgebiets Netze und Telekommunikation der Stadt Kassel sowie Inhaber der Pfister IT-Beratung.

Unterschiedliche Reichweiten wirken sich auf die Architektur aus. Es gibt Verbindungen mehrerer Rechenzentren auf dem gleichen Campus (Campus-DCI), Metro-DCIs innerhalb einer Verfügbarkeitszone von bis zu 100 Kilometern und Weitverkehrs-DCIs mit Verbindungen über sehr große Entfernungen von Hunderten Kilometern bis hin zu Seekabeln.


Das war die Leseprobe unseres heise-Plus-Artikels „Datacenter Interconnects: Was beim Verbinden von Rechenzentren zu beachten ist“.
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