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Digital Business & Startups

Rettung für den Mittelstand? Wie das Nachfolge-Dilemma gelöst werden kann


Rettung für den Mittelstand? Wie das Nachfolge-Dilemma gelöst werden kann

Kennen sich mit dem in Deutschland neuen Thema Search Funds aus: Sebastian Herfurth (Generation Tech Partners), Kai Hesselmann (Dealcircle) und Benedikt von Hatzfeldt (Tembo Search Partners), v.l.n.r.
(Generation Tech Partners,Dealcircle, Tembo Search Partners

Auf dem Titel des Magazins „Zeit für Unternehmer“. In diversen LinkedIn-Posts. Beim Chit-Chat auf jedem Startup-Business-Event dieses Halbjahres. Überall das eine Thema: Junge, unternehmerische Menschen wollen jetzt alte, mittelständische Firmen aufkaufen und leiten.

Wahnsinnig logischer Schritt, sagen manche. So sinnvoll auch: Der deutsche Mittelstand, das Ding überhaupt, Rückgrat der Wirtschaft und so, hat nämlich ein massives Nachfolgeproblem. Und ist ja mutmaßlich oft sehr verstaubt. Wenn jetzt also engagierte Jungchefs von extern kommen und übernehmen, alles bisschen frisch und ganz neu machen – das ist doch Win-Win!

Leiser hört man aber auch andere Stimmen: Was für eine dumme Vorstellung. Jetzt kommen die ganzen Berlin-Bubble-Leute, die keine eigenen Ideen haben und kaufen sich ihre Unternehmen und Chefposten. Das kann doch gar nicht gut gehen. 

Klingt nach einer schicken Berliner Lösung für ein altes deutsches Problem, oder?



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Russlands Peter Thiel? Wer ist der Mann hinter Telegram


Telegram-Gründer und CEO Pavel Durov.

Telegram-Gründer und CEO Pavel Durov.
Manuel Blondeau/AOP.Press/Corbis/Getty Images

Pavel Durov war lange eine mythische Figur der Tech-Welt: libertärer Programmierer, kompromissloser Datenschützer, unangreifbarer Milliardär. Doch 2024 änderte sich dieses Bild schlagartig. Französische Ermittler nahmen den Telegram-Gründer am Flughafen bei Paris fest – wegen mutmaßlicher krimineller Aktivitäten auf seiner Plattform. Plötzlich stand nicht mehr nur Telegram unter Beobachtung, sondern der Mann selbst.



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Die SpaceX-Mafia: Aus Elon Musks Team entsteht die nächste Gründerelite


Die SpaceX-Mafia: Aus Elon Musks Team entsteht die nächste Gründerelite

Diese 18 Startups verhelfen dem Unternehmen.
Miguel J. Rodriguez Carrillo / AFP

Elon Musk gehörte zur legendären PayPal-Mafia – jenem Zirkel, aus dem einige der mächtigsten Figuren der Tech-Welt hervorgingen. Nun entsteht rund um ihn ein neues Netzwerk mit ähnlichem Mythos: die SpaceX-Mafia.



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Ratet: Wie alt ist die jüngste Selfmade-Milliardärin der Welt?


Luana Lopes Lara hat sich in der Techbranche durchgesetzt. Die 29-jährige Gründerin ist die jüngste Selfmade-Milliardärin der Welt.

Ratet: Wie alt ist die jüngste Selfmade-Milliardärin der Welt?

Luana Lopes Lara stammt aus Brasilien.

Luana Lopes Lara ist laut „Forbes“ die jüngste Selfmade-Milliardärin der Welt. Sie und ihr Mitgründer Tarek Mansour halten jeweils rund zwölf Prozent an ihrem Unternehmen Kalshi, das etwa 9,5 Milliarden Euro wert sei. Ihr Anteil beläuft sich also auf rund 1,14 Milliarden Euro.

Ihr Unternehmen Kalshi versteht sich als regulierter Prognosemarkt, auf dem Nutzer darauf wetten können, ob zukünftige Ereignisse eintreten oder nicht. Diese Ereignisse reichen zum Beispiel von Zinssenkungen und politischen Entscheidungen bis hin zu Wetterindikatoren. Spannender Fakt: Der jüngste Milliardär der Welt, Shayne Coplan, ist ebenfalls Gründer eines Prognosemarktes.

Die Karriere von Luana Lopes Lara begann übrigens nicht im Tech-Umfeld, sondern auf der Ballettbühne. Als Ballerina tanzte die 29-Jährige einst im österreichischen Landestheater in Salzburg. Nach ihrer Zeit als Tänzerin entschied sich die Brasilianerin für ein Informatikstudium am MIT. Dort lernte sie auch ihren späteren Mitgründer kennen.

Milliardärin brauchte Geduld bei der Gründung

Die Plattform Kalshi funktioniert wie ein Marktplatz für Erwartungen, bei dem Angebot und Nachfrage nicht nur Stimmungen abbilden, sondern auch Informationen bündeln. Die US-Aufsichtsbehörde CFTC betrachtet solche Märkte als Finanzinstrumente, die Risiken absichern können, etwa wenn Unternehmen ihre Planung gegen politische oder ökonomische Unsicherheiten absichern wollen.

Der Weg dorthin war lang, weil Kalshi eine offizielle Registrierung als Event-Contract-Exchange anstrebte. Diese Lizenzkategorie war in den USA bis dahin aber kaum definiert, weshalb das Genehmigungsverfahren mehr als zwei Jahre dauerte. Die CFTC prüfte nicht nur technische Standards, sondern auch Marktintegrität, Transparenzpflichten und den Umgang mit Manipulationsrisiken. Erst 2022 erhielt Kalshi die endgültige Zulassung, die ihnen erlaubte, ihr Modell in größerem Umfang auszurollen.

In Europa wäre dieser Ansatz übrigens derzeit kaum möglich, weil Prognosemärkte in vielen Ländern als Glücksspiel eingestuft werden. In Deutschland fällt das Modell nach aktueller Rechtslage unter das Glücksspielrecht, was kommerzielle Plattformen dieser Art faktisch unmöglich macht. Die striktere Regulatorik führt dazu, dass der Markt fast vollständig in die USA verlagert ist.





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