Apps & Mobile Entwicklung
ROG Xbox Ally X mit Ryzen AI Z2 Extreme im Test
Für Xbox beginnt morgen eine neue Ära: Die ersten Xbox-Handheld-Konsolen mit neuer Vollbild-Xbox-Benutzeroberfläche, die Stores wie Steam oder Epic Games integriert, erscheinen in Kooperation mit Asus. Im stärkeren ROG Xbox Ally X steckt der neue AMD Ryzen AI Z2 Extreme. Was das SoC leistet, hat ComputerBase getestet.
Die ersten Xbox-Handhelds mit Xbox-Fullscreen-UI
ROG Xbox Ally und ROG Xbox Ally X sind die ersten in Kooperation zwischen Microsoft und Asus entwickelten Xbox-Handheld-Konsolen, die mit Xbox-Buttons und einem neuen Xbox-Fullscreen-UI ausgerüstet sind, das Drittanbieter-Stores wie Steam, Epic Games oder Ubisoft Connect integriert. In Zukunft dürften auch andere OEMs folgen und selbst für die nächste Xbox-Standkonsole steht im Raum, dass es sich nicht mehr um eine geschlossene Plattform, sondern kompakte Gaming-PCs mit diesem neuen UI handeln wird. Es wäre die größte Änderungen für Xbox seit dem Start vor knapp 25 Jahren.
Nicht im Test: Das neue Xbox-Fullscreen-UI
Doch gleich vorweg: Ausgerechnet die große Software-Neuigkeit des ROG Xbox Ally (X), die neue Vollbild-Xbox-Darstellung in Anlehnung an den Steam Big Picture Mode, aber sogar mit Integration anderer Stores (Steam, Epic Games etc.), konnte ComputerBase bis dato nicht testen.
Der Grund: Das von Asus bereitgestellte Vorserien-Muster bot das erforderliche Windows-Update nicht an. „Start directly into the Xbox full screen experience and play from your full library of PC games“ gab es deshalb nicht zu erleben.
Asus konnte das Problem nachvollziehen. Hintergrund soll sein, dass es sich im konkreten Fall um kein Muster aus der Serie, sondern einen Gamescom-Aussteller handelt, dessen frühere Konfiguration falsch aktualisiert wurde.
Die vorgeschlagenen Lösungsansätze inklusive USB-Stick-Recovery auf den Werkszustand brachten aber leider keine Besserung: Das installierte Insider-Build mit Xbox-Kennung verharrte bei Windows 11 Pro, was Asus zufolge nicht passt (Kunden erhalten in der Tat Windows 11 Home).
As a solution, if you have non-kiosk units of RC73YA/RC73XA on hand, you can create a recovery drive using USB, then perform a factory reset from the USB. This will switch the OS from Windows 11 Pro back to Windows 11 Home, restoring it to factory state.
Auch dieser Lösungsansatz schlug fehl
Da in der Kürze der Zeit auch kein Austauschgerät zur Verfügung gestellt werden konnte, fehlt dieser wesentliche Aspekt zurzeit daher noch und die Redaktion verweist auf die ersten Eindrücke zum UI von der Gamescom – oder zeitgleich veröffentlichte andere Berichte mit hoffentlich voll funktionsfähigen Geräten.
Das ROG Xbox Ally X im Test
Doch ComputerBase hat sich nichtsdestoweniger dazu entschlossen, schon heute einen ersten Test zu bringen, der folgende Fragen klärt:
- Wie läuft der Installationsprozess (bis in Windows) ab?
- Wie schnell ist der neue AMD Ryzen Z2 Extreme?
- Was hat sich bei Display und Kühlsystem getan?
- Wie steht es um die Akkulaufzeit?
Windows 11 per D-Pad installieren
Auch wenn nach dem Booten von Windows 11 kein Xbox-Vollbild-Menü auf sich aufmerksam machte oder zumindest mit Asus‘ Hilfe nachinstalliert werden konnte, gab es in Sachen UI auf dem Testmuster trotzdem eine Neuigkeit zu erleben: Windows 11 lässt sich mit D-Pad und Thumbstick einrichten. Nur beim Bestätigen des PIN musste per Fingertipp in die zweite Eingabemaske gewechselt werden, oder der Autor stellte sich einfach zu dämlich an.
2×3 Leistungsprofile
Welchen Betriebsmodus das ROG Xbox Ally X nutzt, welche RGB-Effekte die Thumbsticks und der Streifen auf der Rückseite auffahren oder welches Profil das Display fährt, das alles wird beim ROG Xbox Ally X über Armoury Crate SE eingestellt. Aufgerufen wird es über den schon vom ROG Ally X bekannten Button, oder über einen Umweg über den Xbox-Button.
Es gibt die bekannten drei Leistungsprofile: Leise, Leistung und Turbo – jeweils für den Akku- und den Netzbetrieb. Ob Akku oder Netzteil, auf TDP und Kühlsystem hat das nur einen Einfluss im Turbo-Profil. Weil jedes Profil auch in Windows hinterlegt wird, können Nutzer Aspekte wie die Display-Helligkeit oder das Energiesparverhalten gezielt für jedes Profil separat einstellen.
Die TDP-Stufen sind mit einer Ausnahme dieselben wie beim Asus ROG Ally X (Test): Turbo im Netzbetrieb darf jetzt dauerhaft bis zu 35 Watt aufnehmen, beim ROG Ally X waren es 30 Watt. Diese Werte konnten im Benchmark auch alle nachvollzogen werden.
Asus verspricht, dass das neue „Leise“-Profil mit 13 Watt Langfrist-TDP so schnell ist wie das „Leistungs“-Profil (17 Watt) des Asus ROG Ally X ist – dieselbe Leistung gäbe es damit in dieser Generation mit längerer Laufzeit (oder eine höhere Leistung für die gleiche Laufzeit?). Die Benchmarks und Messwerte werden es zeigen.
ROG Xbox Ally (X) vs. Asus ROG Ally (X)
Über die technischen Eckdaten der beiden ersten Xbox-Handhelds in Kooperation mit Asus, ROG Xbox Ally X und ROG Xbox Ally, hat ComputerBase schon mehrfach berichtet. Nachfolgend werden die beiden Varianten daher nur noch einmal tabellarisch gegenübergestellt.
Zuvor geht es aber noch um die Frage: Worin unterscheiden sich Asus ROG Ally (X) aus dem Jahr 2024 und ROG Xbox Ally (X) aus diesem Jahr konkret?
ROG Xbox Ally (X) und Ally sind im Endeffekt evolutionäre Weiterentwicklungen des Asus ROG Ally (X) . In aller Kürze:
- Angepasst wurde das Design, die Griffe sind jetzt stärker vom Rest des Gehäuses abgesetzt und erinnern an den Xbox-Controller.
Asus ROG Ally X x Xbox-Controller = Design des ROG Xbox Ally X (Bild: Asus) - ROG Xbox Ally (X) bietet das bereits angesprochene Fullscreen-Xbox-UI sowie Xbox-Buttons vorerst exklusiv. In naher Zukunft dürften aber auch andere OEMs solche „Xbox-Handhelds“ auf den Markt bringen.
Das ROG Xbox Ally (X) kommt mit den bekannten Xbox-Buttons (Bild: Asus) - Bei Anschlüssen, Display und Akku hat es gegenüber ROG Ally (X) keine Änderungen gegeben.
- Das ROG Xbox Ally X nutzt vorerst exklusiv den AMD Ryzen AI Z2 Extreme, das ROG Xbox Ally exklusiv den AMD Ryzen Z2 A. Auf diesen Punkt gilt es nachfolgend noch gesondert einzugehen.
Ryzen AI Z2 Extreme vs. Ryzen Z2 A
Das ROG Xbox Ally X ist eines der ersten Handhelds, das den neuen Ryzen Z2 Extreme nutzt. Im Kern handelt es sich um eine Strix-Point-APU (Zen 5 + 16 CU RDNA 3.5), wie sie seit Sommer 2024 als Ryzen AI 9 HX 370 (Test) in Notebooks eingesetzt wird.
Das ROG Xbox Ally X setzt dabei auf eine ganz besondere, von AMD im Januar gar nicht angekündigte Variante des Z2 Extreme: den Ryzen AI Z2 Extreme. Bei diesem ist auch die XDNA-2-NPU aktiv. Beim Ryzen Z2 Extreme ist das nicht der Fall.
Im ROG Xbox Ally sitzt wiederum der Ryzen Z2 A. Auch diesen hatte AMD zur CES 2025 bei der Vorstellung der Z2-Serie noch gar nicht erwähnt.
Wer denkt, dahinter würde sich mit Blick auf den kleinen Zusatz „A“ ein leicht angepasster Z2 und damit quasi der Z1 Extreme auf dem ROG Ally X verbergen, irrt allerdings gewaltig. Denn um mit diesem SoC eine besonders „lange Akkulaufzeit“ möglich zu machen, greifen AMD und Asus quasi ins Steam Deck: Vier Zen-2-Kerne und eine 8 CU starke RDNA-2-GPU sind genau das, was man auch bei Valve bekommt – und mitnichten ein Z1 Extreme. Auch der RAM ist exakt so schnell wie bei Valves OLED-Varianten.
Gut möglich, dass „A“ am Ende für „Asus“ steht und dieser Partner von AMD explizit für das kleinere Modell die Steam-Deck-APU unter anderem Namen geordert hat.
Technische Daten im Überblick
Testergebnisse
ComputerBase liegt derzeit kein Asus ROG Ally X mit Ryzen Z1 Extreme mehr vor, daher konnten lediglich dessen Testergebnisse aus dem Sommer 2024 wiederverwendet werden. Nachtests auf den ebenfalls vertretenen Gaming-Notebooks zeigen allerdings, dass sich in den genutzten Benchmarks seitdem nichts mehr getan hat.
Neben dem Asus ROG Ally X finden sich drei Gaming-Notebooks im Vergleich – warum? Weil sie letztendlich die gleichen APUs nutzen wie die zwei getesteten Handheld-Spielkonsolen, nur eben für Notebooks ausgelegt und nicht für die kompakten Konsolen:
- Blade 14 (2024) und Zyphyrus G16 (2024):
Mit dem Ryzen AI HX 370 „Strix Point“ nutzen beide Notebooks die APU, auf die auch der AMD Ryzen AI Z2 Extreme setzt. Beide zusammen erlauben deren Gaming-Leistung von 17 bis 51 Watt TDP dem Ryzen AI Z2 Extreme im ROG Xbox Ally X mit 17 bis 35 Watt gegenüberzustellen. - Blade 14 (2023):
Mit dem Ryzen 9 8945HS „Hawk Point“ nutzt dieses Notebook den Chip, auf dem auch der Ryzen Z1 Extreme im Asus ROG Ally X basiert.
Gaming-Leistung
Asus hat nicht zu viel versprochen, im 3DMark Steel Nomad Light fällt der Effizienzzuwachs sogar noch deutlicher aus: Das ROG Xbox Ally X erreicht im Leise-Profil im Akku-Betrieb bei gemessenen 13 Watt Durchschnitts-TDP (Sensor-Daten) sogar die Leistung des Asus ROG Ally X im Turbo-Profil bei 30 Watt.
Im 3DMark Port Royal wiederholt sich das sehr gute Ergebnis nicht ganz, hier liegt „Leise“ im neuen ROG Xbox Ally X hinter „Turbo“ im Asus ROG Ally X – mit „Leistung“ dürfte das Profil aber abermals gleich ziehen. Ein solcher Wert liegt der Redaktion aktuell leider nicht vor.
Im Vergleich zu den Gaming-Notebooks mit AMD Ryzen 9 AI HX 370 zeigt sich: Der Ryzen AI Z2 Extreme ist extrem auf Effizienz getrimmt. Ob per Binning (nur die besten Chips) oder per Firmware: Im Handheld erzielt das SoC dieselben oder gar bessere Ergebnisse bei deutlich geringerer TDP.
Leistungsbeständigkeit
Die in den Benchmarks hinterlegten Messergebnisse stellen das Resultat im jeweils ersten Lauf nach einer Ruhephase dar, doch wie sieht es unter Dauerlast aus? ComputerBase hat auch das im Akkubetrieb getestet. Fazit: In den Profilen „Leistung“ (-7,3 %) und „Turbo“ (- 3,7 %) bleibt die Leistung sehr konstant, im Profil „Leise“ fällt sie hingegen um 17 Prozent ab.
Display-Messungen
Beim Display hat sich von Asus ROG Ally X zu ROG Xbox Ally X laut Datenblatt nichts getan und die Messwerte legen auch keinen anderen Schluss nahe. Vielmehr dürften Serienschwankungen hinter den Unterschieden liegen.
Im konkreten Vergleich der Testmuster schneidet das ROG Xbox Ally X in dieser Disziplin sogar schlechter ab, die 500 cd/m² aus dem Datenblatt werden nicht ganz erreicht. Die doppelt so hohe minimale Helligkeit wirft hingegen ein echtes Fragezeichen auf. Beim Kontrast passt wiederum alles.
Lautstärke-Messungen
Das ROG Xbox Ally X ist in allen drei Profilen einen Tick leiser als der Vorgänger Asus ROG Ally X. Ob das Gerät im Akku- oder Netzbetrieb läuft, macht erneut nur im Turbo-Modus einen Unterschied; passend zur dort abweichenden TDP.
Akkulaufzeit
Im direkten Profil-Vergleich läuft das ROG Xbox Ally X im 3DMark Steel Nomad Light (Loop) nicht ganz so lange wie das Asus ROG Ally X. Dessen Messwerte stammen allerdings aus dem Sommer 2024, dass inzwischen Windows-, Treiber- oder Firmware-Updates auch an dessen Laufzeit etwas geändert haben, ist nicht auszuschließen.
Mit Blick auf die Leistungsfähigkeit kann Asus Claim „Play Longer & Play Better“ hingegen bestätigt werden.
Erstes Fazit
Ohne die große, für Xbox strategisch immens wichtige Neuerung „Vollbild-Xbox-UI mit Steam-und-Co-Support“ bereits getestet zu haben, ist es für ein abschließendes Fazit zum „ersten Xbox-Handheld“ aller Zeiten sicherlich noch zu früh. Denn genau dieses neue UI soll die eine große Hürde der Windows-Gaming-Handhelds aus dem Weg räumen: Den immer noch vergleichsweise umständlichen Umgang (auch wenn Asus mit einem eigenen Launcher hier ebenfalls schon tätig war).
In Bezug auf die Hardware des ROG Xbox Ally X lässt sich hingegen schon heute sagen: In Sachen Ergonomie, Leistung und Lautstärke stellt diese Generation eine Weiterentwicklung des Asus ROG Ally X dar.
Mit gleichen TDP-Stufen, mutmaßlich identischem Display und abermals 80 Wh großem Akku sind die Akkulaufzeiten zwar nicht gestiegen, sondern im Benchmark der Redaktion gar leicht gefallen. Asus‘ Claim, dass man mit dem neuen ROG Xbox Ally X „länger und besser spielen kann“, geht aber auf: Der Ryzen AI Z2 Extreme erreicht im Leise-Profil ein Leistungsniveau, für den der Vorgänger deutlich mehr elektrische Leistung aufnehmen musste. Und eventuell können Software-Updates die Laufzeit noch auf das Niveau des Vorgängers heben.
Hinter Leistung und Akkulaufzeit des ROG Xboy Ally mit Ryzen Z2 A steht indes noch ein Fragezeichen, denn dieses Modell wurde nicht bemustert. Weil sich beide SoCs derart eklatant unterscheiden, Konfiguration, CPU- und GPU-Architektur anders sind, sind allerdings größere Unterschiede zu erwarten. Und sollte FSR 4 doch noch offiziell für RDNA 3 kommen, dann wäre der Ryzen AI Z2 Extreme dabei, der Z2 A hingegen raus.
Preislich bewegt sich das ROG Xbox Ally X mit 899 Euro UVP exakt auf dem Niveau des Vorgängers mit X (inzwischen ab 758 Euro). Das sind 220 Euro mehr als Valve für das Steam Deck OLED aufruft. Dessen Display ist ein OLED, das SoC ist dafür deutlich schwächer – und es bietet optional kein „echtes Windows“. Dafür erfüllt es seit Anbeginn optimal den eigentlichen Zweck: Ein einfach zu bedienendes Gaming-Handheld zu sein. Genau dort will Microsoft jetzt auch endlich hin. Das ROG Xbox Ally (X) dürfte nur der Anfang sein.
ROG Xbox Ally X und ROG Xbox Ally erscheinen offiziell am 16. Oktober 2025. Die Vorbestellung der Geräte ist bis dahin weiterhin unter anderem im Asus-Store, aber auch bei MediaMarkt*, Alternate* oder Notebooksbilliger.de* und weiteren Händlern möglich. Das ROG Xbox Ally startet zum Preis von 599 Euro ebenfalls morgen.
(*) Bei den mit Sternchen markierten Links handelt es sich um Affiliate-Links. Im Fall einer Bestellung über einen solchen Link wird ComputerBase am Verkaufserlös beteiligt, ohne dass der Preis für den Kunden steigt.
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X870E AERO X3D WOOD: Gigabytes Wood-Mainboard verzichtet auf echtes Holz

PC-Hardware mit Holzoptik liegt im Trend. Bei Gigabyte hält nun das erste Mainboard mit „Holz“ Einzug: das X870E Aero X3D Wood. Im September erstmals gezeigt, kommt es jetzt auf den Markt. Holz-Optik liefert das „Wood“ dann auch, echtes Holz dürfen Kunden aber nicht erwarten.
Holzoptik mit PVC erzeugt
Wie Gigabyte auf Nachfrage bestätigte, nutzt das Modell PVC, um eine „authentic wood appearance“ zu erzeugen. 420 Euro kostet das Board in ersten Listungen.
Das Mainboard mit X870E-Chipsatz und dem Sockel AM5 ist für alle aktuellen Prozessoren der Serien Ryzen 7000, Ryzen 8000 und Ryzen 9000 gedacht und adressiert diese im ATX-Format. In den vier DDR5-Slots können bis zu 256 GB RAM untergebracht werden, bei Übertaktung soll DDR5 mit bis zu 9.000 MT/s unterstützt werden. Alles, was nicht direkt gesteckt oder gesockelt werden muss (das variiert bei der Unterstützung wie üblich nach verbauter CPU oder APU) ist mit einer Abdeckung versehen – sowohl auf der Vorder- als auch auf der Rückseite. Das Mainboard kommt deshalb sehr schlicht und aufgeräumt daher.
Inklusive zweimal USB 4 und 5-Gbit-Ethernet
Die weitere Ausstattung entspricht ebenfalls dem heutigen Niveau der gehobenen Mittelklasse. Dazu zählen zweimal USB 4.0 inklusive DisplayPort, zweifaches 5-Gbit/s-LAN durch Realtek-Chips und Wi-Fi 7 durch eine MediaTek-Lösung. Am I/O-Shield sind zudem gleich vier kleine Taster verbaut, die den PC einschalten, resetten, das BIOS flashen und auf den Werkszustand zurücksetzen können.
Nach dem kürzlichen Hype um 64-MB-BIOS-Bausteine setzt Gigabyte bei dieser neuen Platine auf klassische 32 MB. Das dürfte der Kompatibilität mit zukünftigen AMD-Prozessoren aber nicht im Weg stehen, denn der „64-MB-Baustein für Zen 6“ war im Kern nach aktuellem Kenntnisstand eher eine Marketing-Aktion.
Bei Gehäusen sind Echt-Holz-Zierelemente schon länger Zeit im Trend, mit der RTX 5080 ProArt hatte Asus diesen Spätsommer auch eine Grafikkarte mit Holz-Zierleiste präsentiert.
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Galaxy S25 macht den Anfang: Samsung startet Beta-Phase von One UI 8.5, das ist neu
Samsung hebt One UI 8.5 in den Beta-Status und hat mit der öffentlichen Testphase begonnen, die vorerst nur für das Galaxy S25 zur Verfügung steht. Mit der neuen Version der hauseigenen, auf Android 16 QPR2 basierenden Oberfläche will der südkoreanische Elektronikkonzern vor allem die Benutzerfreundlichkeit weiter steigern.
Samsung stellt dabei die Bereiche Produktivität, Systemleistung und Sicherheit in den Mittelpunkt. Dafür haben die Entwickler unter anderem die bereits bekannte App „Photo Assist“ in vielen Punkten überarbeitet. Das Erstellen und Bearbeiten von Bildern soll mit dieser nun einfacher und vor allem intuitiver möglich sein. Besonders hervorzuheben ist die neue kontinuierliche, nicht destruktive Bildbearbeitung, bei der nicht jede Aktion einzeln gespeichert werden muss. Nutzer können zunächst eine Reihe von Änderungen in einem Bearbeitungsverlauf sammeln und die Anpassungen dann beim finalen Abspeichern übernehmen. Ungewollte Änderungen lassen sich somit vorab verwerfen.
Mit „Quick Share 2“ soll zudem das Teilen von Bildern erleichtert werden. Die Anwendung kann übereinstimmende Personen auf Fotos und in den eigenen Kontakten erkennen und schlägt anschließend vor, die entsprechenden Aufnahmen mit diesen zu teilen.
Neue Audio- und Teile-Funktionen
Neue, geräteübergreifende Funktionen sollen die Verwaltung mehrerer Mobilgeräte vereinfachen – unabhängig davon, ob Benutzer dabei Dateien verwalten, ihr Netzwerk teilen oder mit Geräten in der Nähe verbunden werden.
Eine zentrale Neuerung ist in diesem Zusammenhang „Audio Broadcast 3“. Damit soll es möglich sein, mithilfe von Auracast unkompliziert mit LE-Audio-unterstützten Geräten in der Umgebung in Verbindung zu treten. Neben Medieninhalten können Benutzer auch ihre Stimme über das integrierte Mikrofon des Galaxy-Smartphones übertragen, was laut Samsung insbesondere für Führungen oder ähnliche Veranstaltungen ideal sein soll.
„Storage Share 4“ soll dagegen den Dateiaustausch mit verschiedenen Geräten innerhalb des Galaxy-Ökosystems erleichtern. Die Funktion ist nicht auf Smartphones oder Tablets beschränkt, sondern bindet auch PCs und selbst TV-Geräte von Samsung mit ein. Die von verschiedenen Geräten freigegebenen Dateien werden dabei direkt in der „My Files“-App aufgeführt und können bequem von anderen verbundenen Teilnehmern genutzt werden.
Mehr Sicherheit
Mit One UI 8.5 will Samsung auch die Sicherheit seiner Mobilgeräte erhöhen und Nutzern mehr Kontrolle über ihre Sicherheitseinstellungen an die Hand geben. Der neue Diebstahlschutz soll beispielsweise Geräte und Daten bei Verlust oder Diebstahl vor unbefugtem Zugriff bewahren. Zudem sperrt die Funktion „Failed Authentication Lock“ den Bildschirm automatisch, wenn zu viele fehlgeschlagene Identitätsprüfungen per Fingerabdruck, PIN oder Passwort erkannt wurden. Die Identitätsprüfung schützt darüber hinaus mehr Einstellungen als bisher und bietet somit eine zusätzliche Sicherheitsebene.
Samsung Health verfolgt nun Medikamente
Neben den genannten Verbesserungen hat Samsung auch Änderungen an seiner Health-App vorgenommen. Sie liefert jetzt verbesserte Wochenberichte zu Schlaf und Trainingsdaten und ermöglicht das Teilen dieser Inhalte, die sich mit Statistiken und Fotos des eigenen Trainings kombinieren lassen. Weiter enthält die App nun einen Medikamenten-Tracker, der die Einnahme entsprechender Präparate überwacht. Darüber hinaus lässt sich in zugelassenen Regionen mit einer Galaxy Watch 8 oder Galaxy Watch Ultra nun auch der Antioxidantiengehalt bestimmen.
Besseres Arbeiten mit Tastatur, Maus und DeX
Die bereits vor ein paar Tagen veröffentlichten Release Notes listen zudem neue Funktionen auf, die das Arbeiten mit Tastatur und Maus sowie mit dem DeX-Modus optimieren und erleichtern sollen. So kann der Cursor nun auf Wunsch der Texteingabe folgen, wobei der Bereich um ihn herum vergrößert dargestellt wird. Bei Mausnutzung lässt sich dieser Bereich zudem verschieben. Die bisherige „Automatische Aktion nach Mausstopp“-Funktion wurde mit dem Update in zwei Varianten unterteilt: Mit der Verweilaktion lassen sich Aufgaben auslösen, wenn sich der Mauszeiger für eine bestimmte Zeit nicht bewegt, während die Eckaktionen eine individuelle Belegung der vier Bildschirmecken erlauben.
Der DeX-Modus merkt sich hingegen nun die Größe und Position geöffneter App-Fenster. Werden diese erneut geöffnet, erscheinen sie genau an den Stellen und in der Größe, mit und an denen sie vorher geschlossen wurden.
Aufgehübschtes Äußeres
Auch optisch hat One UI 8.5 einige Änderungen erfahren. Transparente Elemente, verfeinerte App-Symbole und im 3D-Stil gestaltete UI-Komponenten sollen die Bedienung weiter erleichtern. Bereiche wie die Energieverwaltungssteuerung wurden ebenfalls überarbeitet, während Schnellzugriffsleiste und Sperrbildschirm nun erweiterte Anpassungsoptionen bieten. Dazu gehört auch eine ab sofort anpassbare Schriftstärke der Uhr auf dem Sperrbildschirm.
Das verbesserte Wetter-Widget ermöglicht es nun, nicht nur die in den nächsten Stunden erwarteten Niederschläge anzuzeigen, sondern gibt auch eine mögliche Pollenbelastung von Bäumen, Gräsern und Ambrosia in der Luft an.
Ab heute für das Galaxy S25 verfügbar
Samsung hat heute mit der Verteilung der ersten Beta-Version von One UI 8.5 für Nutzer der Modelle Galaxy S25, S25+ (Test) und S25 Ultra (Test) in ausgewählten Märkten wie Deutschland, Großbritannien, Indien, Korea, Polen und den USA begonnen. Weitere Regionen und Geräte dürften erfahrungsgemäß in den kommenden Wochen folgen. Das Galaxy S25 Edge (Test) wird hingegen derzeit noch nicht aufgeführt. Interessierte Nutzer können sich über die Samsung Members-App für die Teilnahme am Beta-Programm registrieren.
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ROG Matrix GeForce RTX 5090: Asus dementiert Rückruf, Auslieferung startet in Kürze

In der letzten Woche machte die Meldung die Runde, Asus habe die limitierte GeForce RTX 5090 ROG Matrix (Test) noch vor dem offiziellen Marktstart aufgrund von Qualitätsproblemen zurückgerufen und es könnten Monate vergehen, bis Ersatz eintrifft. ComputerBase war skeptisch und hat Asus um eine Stellungnahme geben. Hier ist sie.
Verzögerung, aber kein Rückruf
Asus Deutschland dementiert einen Rückruf, stattdessen habe der Hersteller „den ursprünglichen Zeitplan proaktiv angepasst, um zusätzliche Zeit für die Verbesserung des Produkts zu gewinnen und ein optimales Kundenerlebnis zu gewährleisten“. Hierzulande sollen Händler „in den nächsten Tagen“ Ware erhalten, für andere Märkte sprechen kann Asus Deutschland nicht.
Für die ROG Matrix GeForce RTX 5090 gibt keinen Produktrückruf. Wir haben den ursprünglichen Zeitplan proaktiv angepasst, um zusätzliche Zeit für die Verbesserung des Produkts zu gewinnen und ein optimales Kundenerlebnis zu gewährleisten. Die Produkte werden in den nächsten Tagen bei unseren Partnern eintreffen. Die Verfügbarkeit kann je nach Region variieren.
Christian Wefers, Asus Public Relations
Irgendetwas ist hinter den Kulissen also anders als zuvor geplant gelaufen, einen Rückruf der Hardware, der eine neue Revision der ganzen Grafikkarte zur Folge hat, wie ein mutmaßlicher Kunde von seinem Händler in Erfahrung gebracht haben wollte, hat es demnach aber nicht gegeben.
Bereits verkaufte Produkte bleiben bei Kunden
Darauf angesprochen, was mit den Kunden sei, die die Grafikkarte schon vor dem offiziellen Start über den Online-Händler Proshop erworben haben, teilt Asus Deutschland mit: Die Grafikkarten können bei ihren Besitzern verbleiben, es gibt kein bekanntes Problem.
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