Apps & Mobile Entwicklung

ROG Xbox Ally X mit Ryzen AI Z2 Extreme im Test


Für Xbox beginnt morgen eine neue Ära: Die ersten Xbox-Handheld-Konsolen mit neuer Vollbild-Xbox-Benutzeroberfläche, die Stores wie Steam oder Epic Games integriert, erscheinen in Kooperation mit Asus. Im stärkeren ROG Xbox Ally X steckt der neue AMD Ryzen AI Z2 Extreme. Was das SoC leistet, hat ComputerBase getestet.

Die ersten Xbox-Handhelds mit Xbox-Fullscreen-UI

ROG Xbox Ally und ROG Xbox Ally X sind die ersten in Kooperation zwischen Microsoft und Asus entwickelten Xbox-Handheld-Konsolen, die mit Xbox-Buttons und einem neuen Xbox-Fullscreen-UI ausgerüstet sind, das Drittanbieter-Stores wie Steam, Epic Games oder Ubisoft Connect integriert. In Zukunft dürften auch andere OEMs folgen und selbst für die nächste Xbox-Standkonsole steht im Raum, dass es sich nicht mehr um eine geschlossene Plattform, sondern kompakte Gaming-PCs mit diesem neuen UI handeln wird. Es wäre die größte Änderungen für Xbox seit dem Start vor knapp 25 Jahren.

Nicht im Test: Das neue Xbox-Fullscreen-UI

Doch gleich vorweg: Ausgerechnet die große Software-Neuigkeit des ROG Xbox Ally (X), die neue Vollbild-Xbox-Darstellung in Anlehnung an den Steam Big Picture Mode, aber sogar mit Integration anderer Stores (Steam, Epic Games etc.), konnte ComputerBase bis dato nicht testen.

Der Grund: Das von Asus bereitgestellte Vorserien-Muster bot das erforderliche Windows-Update nicht an. „Start directly into the Xbox full screen experience and play from your full library of PC games“ gab es deshalb nicht zu erleben.

ROG Xbox Ally X und ROG Xbox Ally im Überblick (Bild: Asus)

Asus konnte das Problem nachvollziehen. Hintergrund soll sein, dass es sich im konkreten Fall um kein Muster aus der Serie, sondern einen Gamescom-Aussteller handelt, dessen frühere Konfiguration falsch aktualisiert wurde.

Die vorgeschlagenen Lösungsansätze inklusive USB-Stick-Recovery auf den Werkszustand brachten aber leider keine Besserung: Das installierte Insider-Build mit Xbox-Kennung verharrte bei Windows 11 Pro, was Asus zufolge nicht passt (Kunden erhalten in der Tat Windows 11 Home).

As a solution, if you have non-kiosk units of RC73YA/RC73XA on hand, you can create a recovery drive using USB, then perform a factory reset from the USB. This will switch the OS from Windows 11 Pro back to Windows 11 Home, restoring it to factory state.

Auch dieser Lösungsansatz schlug fehl

Windows 11 Pro: Das sollte eigentlich nicht so sein

Da in der Kürze der Zeit auch kein Austauschgerät zur Verfügung gestellt werden konnte, fehlt dieser wesentliche Aspekt zurzeit daher noch und die Redaktion verweist auf die ersten Eindrücke zum UI von der Gamescom – oder zeitgleich veröffentlichte andere Berichte mit hoffentlich voll funktionsfähigen Geräten.

Das ROG Xbox Ally X im Test

Doch ComputerBase hat sich nichtsdestoweniger dazu entschlossen, schon heute einen ersten Test zu bringen, der folgende Fragen klärt:

  1. Wie läuft der Installationsprozess (bis in Windows) ab?
  2. Wie schnell ist der neue AMD Ryzen Z2 Extreme?
  3. Was hat sich bei Display und Kühlsystem getan?
  4. Wie steht es um die Akkulaufzeit?

Windows 11 per D-Pad installieren

Auch wenn nach dem Booten von Windows 11 kein Xbox-Vollbild-Menü auf sich aufmerksam machte oder zumindest mit Asus‘ Hilfe nachinstalliert werden konnte, gab es in Sachen UI auf dem Testmuster trotzdem eine Neuigkeit zu erleben: Windows 11 lässt sich mit D-Pad und Thumbstick einrichten. Nur beim Bestätigen des PIN musste per Fingertipp in die zweite Eingabemaske gewechselt werden, oder der Autor stellte sich einfach zu dämlich an.

Alles viel einfache, dank Xbox-Fullscreen-UI – nur nicht auf dem Testmuster (Bild: Asus)

2×3 Leistungsprofile

Welchen Betriebsmodus das ROG Xbox Ally X nutzt, welche RGB-Effekte die Thumbsticks und der Streifen auf der Rückseite auffahren oder welches Profil das Display fährt, das alles wird beim ROG Xbox Ally X über Armoury Crate SE eingestellt. Aufgerufen wird es über den schon vom ROG Ally X bekannten Button, oder über einen Umweg über den Xbox-Button.

Asus Armoury Crate SE auf dem ROG Xbox Ally
Asus Armoury Crate SE auf dem ROG Xbox Ally
Armoury Crate legt sechs Windows-Power-Profile an – Turbo, Leistung und Leise für Netz- und Akkubetrieb

Es gibt die bekannten drei Leistungsprofile: Leise, Leistung und Turbo – jeweils für den Akku- und den Netzbetrieb. Ob Akku oder Netzteil, auf TDP und Kühlsystem hat das nur einen Einfluss im Turbo-Profil. Weil jedes Profil auch in Windows hinterlegt wird, können Nutzer Aspekte wie die Display-Helligkeit oder das Energiesparverhalten gezielt für jedes Profil separat einstellen.

Die offiziellen TDP-Angaben für das ROG Xbox Ally X
Die Leistungsprofile sind auch über das Xbox-Overlay erreichbar

Die TDP-Stufen sind mit einer Ausnahme dieselben wie beim Asus ROG Ally X (Test): Turbo im Netzbetrieb darf jetzt dauerhaft bis zu 35 Watt aufnehmen, beim ROG Ally X waren es 30 Watt. Diese Werte konnten im Benchmark auch alle nachvollzogen werden.

Asus verspricht, dass das neue „Leise“-Profil mit 13 Watt Langfrist-TDP so schnell ist wie das „Leistungs“-Profil (17 Watt) des Asus ROG Ally X ist – dieselbe Leistung gäbe es damit in dieser Generation mit längerer Laufzeit (oder eine höhere Leistung für die gleiche Laufzeit?). Die Benchmarks und Messwerte werden es zeigen.

Asus verspricht die Leistung des „Leistung“-Modus‘ aus dem ROG Ally X mit dem „Leise“-Modus des ROG Xbox Ally X (Bild: Asus)

ROG Xbox Ally (X) vs. Asus ROG Ally (X)

Über die technischen Eckdaten der beiden ersten Xbox-Handhelds in Kooperation mit Asus, ROG Xbox Ally X und ROG Xbox Ally, hat ComputerBase schon mehrfach berichtet. Nachfolgend werden die beiden Varianten daher nur noch einmal tabellarisch gegenübergestellt.

Zuvor geht es aber noch um die Frage: Worin unterscheiden sich Asus ROG Ally (X) aus dem Jahr 2024 und ROG Xbox Ally (X) aus diesem Jahr konkret?

ROG Xbox Ally (X) und Ally sind im Endeffekt evolutionäre Weiterentwicklungen des Asus ROG Ally (X) . In aller Kürze:

  1. Angepasst wurde das Design, die Griffe sind jetzt stärker vom Rest des Gehäuses abgesetzt und erinnern an den Xbox-Controller.
    Asus ROG Ally X x Xbox-Controller = Design des ROG Xbox Ally X (Bild: Asus)
  2. ROG Xbox Ally (X) bietet das bereits angesprochene Fullscreen-Xbox-UI sowie Xbox-Buttons vorerst exklusiv. In naher Zukunft dürften aber auch andere OEMs solche „Xbox-Handhelds“ auf den Markt bringen.
    Das ROG Xbox Ally (X) kommt mit den bekannten Xbox-Buttons (Bild: Asus)
  3. Bei Anschlüssen, Display und Akku hat es gegenüber ROG Ally (X) keine Änderungen gegeben.
  4. Das ROG Xbox Ally X nutzt vorerst exklusiv den AMD Ryzen AI Z2 Extreme, das ROG Xbox Ally exklusiv den AMD Ryzen Z2 A. Auf diesen Punkt gilt es nachfolgend noch gesondert einzugehen.
Asus ROG Ally X vs. ROG Xbox Ally X (Bild: Asus)
Asus ROG Ally vs. ROG Xbox Ally (Bild: Asus)

Ryzen AI Z2 Extreme vs. Ryzen Z2 A

Das ROG Xbox Ally X ist eines der ersten Handhelds, das den neuen Ryzen Z2 Extreme nutzt. Im Kern handelt es sich um eine Strix-Point-APU (Zen 5 + 16 CU RDNA 3.5), wie sie seit Sommer 2024 als Ryzen AI 9 HX 370 (Test) in Notebooks eingesetzt wird.

Das ROG Xbox Ally X setzt dabei auf eine ganz besondere, von AMD im Januar gar nicht angekündigte Variante des Z2 Extreme: den Ryzen AI Z2 Extreme. Bei diesem ist auch die XDNA-2-NPU aktiv. Beim Ryzen Z2 Extreme ist das nicht der Fall.

ROG Xbox Ally und Ally X nutzen vorerst exklusiv den Ryzen AI Z2 Extreme und den Ryzen Z2 A (Bild: AMD)

Im ROG Xbox Ally sitzt wiederum der Ryzen Z2 A. Auch diesen hatte AMD zur CES 2025 bei der Vorstellung der Z2-Serie noch gar nicht erwähnt.

Wer denkt, dahinter würde sich mit Blick auf den kleinen Zusatz „A“ ein leicht angepasster Z2 und damit quasi der Z1 Extreme auf dem ROG Ally X verbergen, irrt allerdings gewaltig. Denn um mit diesem SoC eine besonders „lange Akkulaufzeit“ möglich zu machen, greifen AMD und Asus quasi ins Steam Deck: Vier Zen-2-Kerne und eine 8 CU starke RDNA-2-GPU sind genau das, was man auch bei Valve bekommt – und mitnichten ein Z1 Extreme. Auch der RAM ist exakt so schnell wie bei Valves OLED-Varianten.

Gut möglich, dass „A“ am Ende für „Asus“ steht und dieser Partner von AMD explizit für das kleinere Modell die Steam-Deck-APU unter anderem Namen geordert hat.

Technische Daten im Überblick

Technische Daten zu Xbox Ally und Xbox Ally X
Der AMD Ryzen AI Z2 Extreme im ROG Xbox Ally X

Testergebnisse

ComputerBase liegt derzeit kein Asus ROG Ally X mit Ryzen Z1 Extreme mehr vor, daher konnten lediglich dessen Testergebnisse aus dem Sommer 2024 wiederverwendet werden. Nachtests auf den ebenfalls vertretenen Gaming-Notebooks zeigen allerdings, dass sich in den genutzten Benchmarks seitdem nichts mehr getan hat.

Neben dem Asus ROG Ally X finden sich drei Gaming-Notebooks im Vergleich – warum? Weil sie letztendlich die gleichen APUs nutzen wie die zwei getesteten Handheld-Spielkonsolen, nur eben für Notebooks ausgelegt und nicht für die kompakten Konsolen:

  • Blade 14 (2024) und Zyphyrus G16 (2024):
    Mit dem Ryzen AI HX 370 „Strix Point“ nutzen beide Notebooks die APU, auf die auch der AMD Ryzen AI Z2 Extreme setzt. Beide zusammen erlauben deren Gaming-Leistung von 17 bis 51 Watt TDP dem Ryzen AI Z2 Extreme im ROG Xbox Ally X mit 17 bis 35 Watt gegenüberzustellen.
  • Blade 14 (2023):
    Mit dem Ryzen 9 8945HS „Hawk Point“ nutzt dieses Notebook den Chip, auf dem auch der Ryzen Z1 Extreme im Asus ROG Ally X basiert.

Gaming-Leistung

Asus hat nicht zu viel versprochen, im 3DMark Steel Nomad Light fällt der Effizienzzuwachs sogar noch deutlicher aus: Das ROG Xbox Ally X erreicht im Leise-Profil im Akku-Betrieb bei gemessenen 13 Watt Durchschnitts-TDP (Sensor-Daten) sogar die Leistung des Asus ROG Ally X im Turbo-Profil bei 30 Watt.

3DMark Steel Nomad Light

    • ROG Xbox Ally X, Turbo
      AI Z2 Extreme, 35 W

    • ROG Xbox Ally X, Leistung
      AI Z2 Extreme, 17 W

    • ROG Xbox Ally X, Leise
      AI Z2 Extreme, 13 W

    • ROG Xbox Ally X, Akku, Turbo
      AI Z2 Extreme, 25 W

    • ROG Xbox Ally X, Akku, Leistung
      AI Z2 Extreme, 17 W

    • ROG Xbox Ally X, Akku, Leise
      AI Z2 Extreme, 13 W

    • ROG Ally X, Turbo
      Z1 Extreme, 30 W

    • ROG Ally X, Leistung
      Z1 Extreme, 17 W

    • ROG Ally X, Leise
      Z1 Extreme, 13 W

    • ROG Ally X, Akku, Turbo
      Z1 Extreme, 25 W

    • ROG Ally X, Akku, Leistung
      Z1 Extreme, 17 W

    • ROG Ally X, Akku, Leise
      Z1 Extreme, 13 W

    • Blade 14 (2024), Turbo
      R9 HX 370, 890M, 51 W

    • Blade 14 (2024), Leise
      R9 HX 370, 890M, 46 W

    • Zenbooks S16 2024, Turbo
      R9 HX 370, 890M, 33 W

    • Zenbooks S16 2024, Flüster
      R9 HX 370, 890M, 17 W

    • Blade 14 (2023), Turbo
      R9 8945HS, 780M, 55 W

Einheit: Punkte

Im 3DMark Port Royal wiederholt sich das sehr gute Ergebnis nicht ganz, hier liegt „Leise“ im neuen ROG Xbox Ally X hinter „Turbo“ im Asus ROG Ally X – mit „Leistung“ dürfte das Profil aber abermals gleich ziehen. Ein solcher Wert liegt der Redaktion aktuell leider nicht vor.

3DMark Port Royal

    • ROG Xbox Ally X, Turbo
      AI Z2 Extreme, 35 W

    • ROG Xbox Ally X, Leistung
      AI Z2 Extreme, 17 W

    • ROG Xbox Ally X, Leise
      AI Z2 Extreme, 13 W

    • ROG Ally X, Turbo
      Z1 Extreme, 30 W

    • Blade 14 (2024), Turbo
      R9 HX 370, 890M, 51 W

    • Blade 14 (2024), Leise
      R9 HX 370, 890M, 46 W

    • Zenbooks S16 2024, Turbo
      R9 HX 370, 890M, 33 W

    • Zenbooks S16 2024, Flüster
      R9 HX 370, 890M, 17 W

    • Blade 14 (2023), Turbo
      R9 8945HS, 780M, 55 W

Einheit: Punkte

Im Vergleich zu den Gaming-Notebooks mit AMD Ryzen 9 AI HX 370 zeigt sich: Der Ryzen AI Z2 Extreme ist extrem auf Effizienz getrimmt. Ob per Binning (nur die besten Chips) oder per Firmware: Im Handheld erzielt das SoC dieselben oder gar bessere Ergebnisse bei deutlich geringerer TDP.

Leistungsbeständigkeit

Die in den Benchmarks hinterlegten Messergebnisse stellen das Resultat im jeweils ersten Lauf nach einer Ruhephase dar, doch wie sieht es unter Dauerlast aus? ComputerBase hat auch das im Akkubetrieb getestet. Fazit: In den Profilen „Leistung“ (-7,3 %) und „Turbo“ (- 3,7 %) bleibt die Leistung sehr konstant, im Profil „Leise“ fällt sie hingegen um 17 Prozent ab.

Leistungsbeständigkeit in den Profilen Leise, Leistung und Turbo (v.l.n.r.)

Display-Messungen

Beim Display hat sich von Asus ROG Ally X zu ROG Xbox Ally X laut Datenblatt nichts getan und die Messwerte legen auch keinen anderen Schluss nahe. Vielmehr dürften Serienschwankungen hinter den Unterschieden liegen.

Im konkreten Vergleich der Testmuster schneidet das ROG Xbox Ally X in dieser Disziplin sogar schlechter ab, die 500 cd/m² aus dem Datenblatt werden nicht ganz erreicht. Die doppelt so hohe minimale Helligkeit wirft hingegen ein echtes Fragezeichen auf. Beim Kontrast passt wiederum alles.

Lautstärke-Messungen

Das ROG Xbox Ally X ist in allen drei Profilen einen Tick leiser als der Vorgänger Asus ROG Ally X. Ob das Gerät im Akku- oder Netzbetrieb läuft, macht erneut nur im Turbo-Modus einen Unterschied; passend zur dort abweichenden TDP.

Lautstärke (40 cm vor dem Display)

    • ROG Xbox Ally X, Turbo
      AI Z2 Extreme, 35 W

    • ROG Xbox Ally X, Leistung
      AI Z2 Extreme, 17 W

    • ROG Xbox Ally X, Leise
      AI Z2 Extreme, 13 W

    • ROG Xbox Ally X, Akku, Turbo
      AI Z2 Extreme, 25 W

    • ROG Xbox Ally X, Akku, Leistung
      AI Z2 Extreme, 17 W

    • ROG Xbox Ally X, Akku, Leise
      AI Z2 Extreme, 13 W

    • ROG Ally X, Turbo
      Z1 Extreme, 30 W

    • ROG Ally X, Leistung
      Z1 Extreme, 17 W

    • ROG Ally X, Leise
      Z1 Extreme, 13 W

    • ROG Ally X, Akku, Turbo
      Z1 Extreme, 25 W

    • ROG Ally X, Akku, Leistung
      Z1 Extreme, 17 W

    • ROG Ally X, Akku, Leise
      Z1 Extreme, 13 W

Akkulaufzeit

Im direkten Profil-Vergleich läuft das ROG Xbox Ally X im 3DMark Steel Nomad Light (Loop) nicht ganz so lange wie das Asus ROG Ally X. Dessen Messwerte stammen allerdings aus dem Sommer 2024, dass inzwischen Windows-, Treiber- oder Firmware-Updates auch an dessen Laufzeit etwas geändert haben, ist nicht auszuschließen.

Mit Blick auf die Leistungsfähigkeit kann Asus Claim „Play Longer & Play Better“ hingegen bestätigt werden.

Akkulaufzeit Gaming (200 cd/m²)

    • Asus ROG Ally X I
      Profil „Leise“

    • ROG Xbox Ally X II
      Profil „Leise“

    • Asus ROG Ally X II
      Profil „Turbo“

    • ROG Xbox Ally X I
      Profil „Turbo“

Einheit: Stunden, Minuten

Erstes Fazit

Ohne die große, für Xbox strategisch immens wichtige Neuerung „Vollbild-Xbox-UI mit Steam-und-Co-Support“ bereits getestet zu haben, ist es für ein abschließendes Fazit zum „ersten Xbox-Handheld“ aller Zeiten sicherlich noch zu früh. Denn genau dieses neue UI soll die eine große Hürde der Windows-Gaming-Handhelds aus dem Weg räumen: Den immer noch vergleichsweise umständlichen Umgang (auch wenn Asus mit einem eigenen Launcher hier ebenfalls schon tätig war).

Cyberpunk 2077 auf dem ROG Xbox Ally X

In Bezug auf die Hardware des ROG Xbox Ally X lässt sich hingegen schon heute sagen: In Sachen Ergonomie, Leistung und Lautstärke stellt diese Generation eine Weiterentwicklung des Asus ROG Ally X dar.

Mit gleichen TDP-Stufen, mutmaßlich identischem Display und abermals 80 Wh großem Akku sind die Akkulaufzeiten zwar nicht gestiegen, sondern im Benchmark der Redaktion gar leicht gefallen. Asus‘ Claim, dass man mit dem neuen ROG Xbox Ally X „länger und besser spielen kann“, geht aber auf: Der Ryzen AI Z2 Extreme erreicht im Leise-Profil ein Leistungsniveau, für den der Vorgänger deutlich mehr elektrische Leistung aufnehmen musste. Und eventuell können Software-Updates die Laufzeit noch auf das Niveau des Vorgängers heben.

Hinter Leistung und Akkulaufzeit des ROG Xboy Ally mit Ryzen Z2 A steht indes noch ein Fragezeichen, denn dieses Modell wurde nicht bemustert. Weil sich beide SoCs derart eklatant unterscheiden, Konfiguration, CPU- und GPU-Architektur anders sind, sind allerdings größere Unterschiede zu erwarten. Und sollte FSR 4 doch noch offiziell für RDNA 3 kommen, dann wäre der Ryzen AI Z2 Extreme dabei, der Z2 A hingegen raus.

Das ROG Xbox Ally (X) kommt mit den bekannten Xbox-Buttons

Preislich bewegt sich das ROG Xbox Ally X mit 899 Euro UVP exakt auf dem Niveau des Vorgängers mit X (inzwischen ab 758 Euro). Das sind 220 Euro mehr als Valve für das Steam Deck OLED aufruft. Dessen Display ist ein OLED, das SoC ist dafür deutlich schwächer – und es bietet optional kein „echtes Windows“. Dafür erfüllt es seit Anbeginn optimal den eigentlichen Zweck: Ein einfach zu bedienendes Gaming-Handheld zu sein. Genau dort will Microsoft jetzt auch endlich hin. Das ROG Xbox Ally (X) dürfte nur der Anfang sein.

ROG Xbox Ally X und ROG Xbox Ally erscheinen offiziell am 16. Oktober 2025. Die Vorbestellung der Geräte ist bis dahin weiterhin unter anderem im Asus-Store, aber auch bei MediaMarkt*, Alternate* oder Notebooksbilliger.de* und weiteren Händlern möglich. Das ROG Xbox Ally startet zum Preis von 599 Euro ebenfalls morgen.

Das ROG Xbox Ally X im Test
Technische Daten zu Xbox Ally und Xbox Ally X

(*) Bei den mit Sternchen markierten Links handelt es sich um Affiliate-Links. Im Fall einer Bestellung über einen solchen Link wird ComputerBase am Verkaufserlös beteiligt, ohne dass der Preis für den Kunden steigt.

Dieser Artikel war interessant, hilfreich oder beides? Die Redaktion freut sich über jede Unterstützung durch ComputerBase Pro und deaktivierte Werbeblocker. Mehr zum Thema Anzeigen auf ComputerBase.



Source link

Beliebt

Die mobile Version verlassen