Künstliche Intelligenz
Samsung bestätigt: Galaxy S25 FE kommt früher – und weitere Highlights für 2025
Samsung hat im Zuge einer Präsentation der Finanzergebnisse für das zweite Quartal 2025 einen Ausblick auf künftige Produkte der Mobilfunksparte gegeben. Neben dem früheren Launch des Galaxy S25 FE hat der Hersteller noch einige Highlights wie ein Tri-Fold und ein XR-Headset parat.
Samsung Galaxy S25 FE kommt früher
Wie Samsung erklärt, wolle der Hersteller nach dem Launch der neuen Foldables Galaxy Z Fold 7 und Flip 7 das Momentum für die S25-Serie aufrechterhalten und den Absatz durch saisonale Werbeaktionen und eine frühere Vorstellung des Galaxy S25 FE aufrechterhalten.
Einen konkreten Zeitrahmen nannte Samsung nicht. Da der Vorgänger, das Galaxy S24 FE, Ende September 2024 erschien, dürften wir von einer Vorstellung zwischen August und Anfang September ausgehen. Ob Samsung die Kritikpunkte beim S24 FE wie die preisliche Nähe zum Galaxy S24 bei teils schlechterer Ausstattung angeht, bleibt abzuwarten.
Galaxy-A-Modelle und Tablets
Abseits des FE-Modells will Samsung in der zweiten Jahreshälfte auch eine neue Generation seiner erschwinglicheren Galaxy-A-Serie auf den Markt bringen. Bei dieser sollen KI-Funktionen und längere Systemupdates im Fokus stehen.
Die letzten Modelle der Galaxy-A-Serie bestehend aus Galaxy A26, A36 und A56 führte Samsung Anfang März dieses Jahres mit „Awesome Intelligence“-Features (KI-Funktionen) und sechs Jahren Android- und Sicherheitsupdates ein. Einem Leak zufolge könnte der Hersteller in der zweiten Jahreshälfte das Galaxy A17 präsentieren, bei dem es sich um das günstigste Modell der A-Familie handelt. Das aktuelle Modell, das Galaxy A16, gilt nach Daten von Counterpoint Research als eines der bestverkauften Samsung-Smartphones dieses Jahres.
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Auch im Tablet-Sektor wird es neue Modelle geben: Laut Samsung soll in den kommenden Monaten die Galaxy-Tab-S11-Serie mit erweiterten KI-Funktionen erscheinen. Die noch aktuelle Galaxy Tab S10-Familie wurde im September 2024 zusammen mit dem S24 FE vorgestellt. Zudem plant Samsung die Einführung neuer Ohrstöpsel zu verschiedenen Preispunkten.
Weitere Highlights: Tri-Fold und XR-Headset
Zusätzlich zu den klassischen Produktlinien bringt Samsung noch in diesem Jahr Geräte in neuen Bauformen auf den Markt: Zum einen soll das als Project Moohan angekündigte XR-Headset auf Basis von Android XR kommen. Zum anderen soll ein Tri-Fold-Gerät das Sortiment erweitern.
Das Foldable mit zweifacher Faltung zeigte Samsung schon im Zuge des eigenen Unpacked-Events Anfang 2025. Vor wenigen Wochen sagte zudem Samsungs Mobile-Chef TM Roh, dass es bis Ende des Jahres erscheinen könne. Nun scheint der Konzern den Start für dieses Jahr festgezurrt zu haben. Unklar ist indes, ob es nach Deutschland kommt. Berichte besagen, dass der Konzern es lediglich in China und Südkorea anbieten könnte, um den Markt für diese Geräteklasse zu testen.
(afl)
Künstliche Intelligenz
Online-Banking: Echtzeitüberweisungen und IBAN-Name-Prüfung kommen
Ab dem 9. Oktober 2025 sind Banken und Sparkassen im Euroraum verpflichtet, SEPA-Überweisungen in Euro auf Kundenwunsch in Echtzeit durchzuführen. Dies gilt neben Online- und Telefonüberweisungen auch für den Überweisungs-Service am Schalter. Das verlangt die Verordnung (EU) 2024/886. Echtzeit bedeutet, dass das Geld innerhalb von maximal zehn Sekunden beim Empfänger angekommen und der Sender über den Eingang informiert sein muss. Für Fehlschläge gilt dieselbe Benachrichtigungsfrist. Durch die Verordnung stehen Echtzeitüberweisungen damit künftig auch Kunden von Banken wie der DKB und der ING vollumfänglich zur Verfügung.
Zusätzlich müssen die Institute bei sämtlichen SEPA-Überweisungen im Euroraum den Empfängernamen und die IBAN untereinander abgleichen. Gibt es Abweichungen, müssen sie den Sender warnen, bevor er die Überweisung freigibt. Mit dieser sogenannten IBAN-Namens-Prüfung oder englisch „Verification of Payee“ (VoP) will die EU Bankkunden besser vor Betrug schützen.
Bereits seit dem 9. Januar 2025 müssen Banken in der Lage sein, Echtzeitüberweisungen zu empfangen. Für Echtzeitüberweisungen wie nun auch VoP dürfen die Institute seither außerdem nicht mehr Entgelt verlangen als für eine SEPA-Standardüberweisung. Kostet eine Überweisung regulär 25 Cent, darf die Bank auch für die schnelle Variante nur 25 Cent verlangen. Sind Überweisungen pauschal im Kontoentgeltmodell inbegriffen, gilt das auch für solche in Echtzeit.
Das war die Leseprobe unseres heise-Plus-Artikels „Online-Banking: Echtzeitüberweisungen und IBAN-Name-Prüfung kommen“.
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Künstliche Intelligenz
Neuer Job: Humanoider Roboter-Marathon-Gewinner testet Laufschuhe
Im Mai 2025 gewann der humanoide Roboter Tien Kung (auch Tiangong Walker) des chinesischen Robotikunternehmens UBTech Robotics den ersten Platz in einem Marathonlauf in Peking in 2 Stunden und 40 Minuten. Nun hat der Roboter einen ersten „Vertrag“ erhalten: Er arbeitet als Laufschuhtester. Das berichtet China Daily am Montag. Was sich zunächst wie ein Werbegag anhört, hat allerdings einen ernsten wirtschaftlichen Hintergrund. Die Entwicklung von Laufschuhen könnte dadurch deutlich verbessert und beschleunigt werden.
Der humanoide Roboter Tien Kung ist 1,7 m groß und wurde zusammen mit dem Beijing Humanoid Robot Innovation Center entwickelt. Der Roboter besitzt insgesamt 20 Freiheitsgrade und ist dank seiner verkörperten Intelligenz in der Lage, menschenähnlich zu laufen. Dabei kann er Geschwindigkeiten von bis zu 12 km/h erreichen, Treppen steigen, Anhöhen erklimmen und auch auf Sand, Schotter und Schnee laufen.
Bessere Daten in kürzerer Zeit
Die ersten Laufschuh-Tests hat der Roboter im Li-Ning Sports Science Research Center durchgeführt. Dadurch, dass es sich um einen lebensgroßen Roboter handelt, der menschenähnlich laufen kann, ist der Roboter für solche Tests geeignet. Die Ergebnisse können auf Laufschuhe für Menschen übertragen werden. Zunächst wurde der mit Laufschuhen ausgestattete Roboter auf ein 3D-Kraftlaufband und eine 200 m lange Hallenbahn geschickt. Dabei wurden die Dämpfung, der Rückprall und weitere Leistungsindikatoren der Laufschuhe erfasst. Normalerweise werden dafür Sportler eingesetzt, die mehrere Wochen diese Daten erheben.
Die notwendigen Daten erfasst der Roboter während des Laufens über Sensoren, die in den Hüft-, Knie- und Knöchelgelenken des Roboters eingebettet sind. Darüber erfassen die Tester detaillierte biomechanische Informationen. Yang Fan, Direktor des Li-Ning-Forschungszentrums, sagt, dass solche Daten bei menschlichen Athleten nahezu unmöglich zu erfassen sind.
Der Einsatz humanoider Roboter für Laufschuh-Tests hat aber noch einen weiteren Vorteil: Roboter sind in der Lage, Testabläufe immer wieder gleich zu wiederholen, ohne dabei Ermüdungserscheinungen zu bekommen. Menschliche Athleten müssen dagegen, um einen vergleichbaren Datensatz zu erhalten, über mehrere Wochen hinweg mehrere Testläufe absolvieren. Der Einsatz des Tien-Kung-Roboters liefere dagegen schon nach wenigen Einsatzstunden gleichmäßige, nachvollziehbare und damit verwertbare Ergebnisse.
Die Tests zeigen bereits jetzt, dass der Einsatz des humanoiden Roboters für bessere und schneller vorliegende Testdaten sorgt, die in die Produktentwicklung einfließen können. Das beschleunigt den Zyklus des Produktdesigns und senkt die Kosten. Zudem erhalten die Entwickler ein genaueres Bild der Leistungsfähigkeit der Laufschuhe in der Praxis.
Die Tester des Forschungszentrums wollen die Tests nun weiter verfeinern. Sie planen den Aufbau einer Laufschuh-Datenbank, in der Werte zu Dämpfung, Rückfederung und weiteren Leistungsmerkmalen erfasst sind. Die Datenbank soll dann für Forschung und Materialentwicklung sowie für die gezielte Produktentwicklung von Laufschuhen eingesetzt werden.
(olb)
Künstliche Intelligenz
Cyber-Resilienz steigern auf dem IT-Sicherheitstag Gelsenkirchen
Am 18. November dreht sich in Gelsenkirchen auf dem IT-Sicherheitstag alles um Cyber-Resilience. Die Westfälische Hochschule richtet die Konferenz gemeinsam mit heise aus.
Von technischen Maßnahmen bis zu organisatorischen Strategien
Die zunehmende Bedrohungslage im Cyberraum erfordert nicht nur wirksame Prävention, sondern auch die Fähigkeit, im Ernstfall schnell zu reagieren und den Betrieb rasch wiederherzustellen. Unter der Moderation von Prof. Dr. Norbert Pohlmann (Institut für Internet-Sicherheit – if(is)) beleuchten Experten aus Wissenschaft und Praxis, welche regulatorischen, technischen, organisatorischen und personellen Maßnahmen helfen, die Resilienz gegen immer intelligentere Angriffe zu steigern.
Das Programm reicht von einer Einführung in die Idee und Umsetzung von Cyber-Resilience über den Einsatz von Serious Games zur Verbesserung der Abwehrfähigkeit bis hin zu Methoden zur Bewertung des Cyber-Risikos. Weitere Vorträge behandeln unter anderem resiliente IT-Sicherheitstechnologien, die Anforderungen des Cyber Resilience Act (CRA) und Strategien für eine widerstandsfähige Cloud-Sicherheit. In Diskussionsrunden können Teilnehmende ihre Fragen an die Referenten stellen und Erfahrungen austauschen. Zum Abschluss beschäftigen wir uns mit der zentralen Frage: „Was müssen wir tun, um resilienter gegen immer intelligentere Cyberangriffe zu werden?“
Netzwerken und Austausch
Zwischen den Vorträgen bietet der IT-Sicherheitstag Raum für intensives Networking mit Fachkollegen, Referenten und Partnern der Veranstaltung.
(kaku)
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