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Samsung Galaxy Z Flip 7 im Test: Endlich ein gutes Flip-Handy
Da alle Aufmerksamkeit auf das dünne Fold 7 gerichtet ist, sollte das Samsung Galaxy Z Flip 7 nicht ignoriert werden, vor allem, wenn Ihr im Jahr 2025 nach einem kompakten Handy sucht. Von einem größeren Display bis hin zu einem verbesserten Akku haben wir das Handy getestet, um herauszufinden, für wen es sich lohnt, es zu kaufen.
Pro
- Kompaktes Design
- Ausreichend lange Akkulaufzeit
- Anständige Leistung
Contra
- Äußeres Display noch nicht voll ausgenutzt
- Kamera nicht auf Augenhöhe mit Flaggschiffen


Samsung Galaxy Z Flip 7: Alle Angebote
Galaxy Flip 7: Größeres Display und dünner
Design und Verarbeitungsqualität | ||
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Anzeigen |
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Abmessungen und Gewicht |
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Widerstandsfähigkeit |
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Wie beim Fold 7 hat Samsung das Galaxy Z Flip 7 dünner gemacht als seinen Vorgänger, aber nicht so sehr. Im aufgeklappten Zustand ist das Handy mit 6,5 mm weniger als einen halben Millimeter dünner. Im geschlossenen Zustand misst das Handy 13,7 mm.
Trotz der geringen Dicke fühlt sich das Handy dank seiner hochwertigen Verarbeitung immer noch solide an. Es ist dank der IP48-Zertifizierung gegen Wasserspritzer geschützt. Das Galaxy Z Flip 7 ist breiter und höher als das Flip 6. Die Lautstärkewippe sitzt beim Öffnen des Telefons etwas höher als üblich und muss eventuell neu positioniert werden, um sie zu bedienen.
Wie bereits erwähnt, hat das Display des Galaxy Z Flip 7 ein Upgrade erhalten. Das LTPO OLED-Panel ist 6,9 Zoll groß (gegenüber 6,7 Zoll beim Flip 6) und bietet dank seiner 120 Hz Bildwiederholfrequenz flüssige Animationen.
Die beworbene Spitzenhelligkeit beträgt 2500 nits, aber wir haben mit 1340 nits fast die Hälfte davon gemessen. Trotzdem ist der Bildschirm unter den meisten Bedingungen im Freien gut lesbar. Das externe Display ist auch im Freien nutzbar und bietet jetzt eine flüssige Bildwiederholfrequenz von 120 Hz (gegenüber 60 Hz beim Flip 6).
Apropos externes Display (von Samsung verwirrenderweise sowohl Cover Screen als auch FlexWindow genannt): Es passt endlich zu seinem Konkurrenten, dem Razr Ultra, und umhüllt auch die Kameramodule. Der Bereich um die Kamera herum ist praktisch nutzlos, aber der erweiterte nutzbare Bereich im Allgemeinen ist ein willkommenes Upgrade, selbst bei einer geringeren Auflösung im Vergleich zum Motorola-Rivalen. Allerdings gibt es immer noch eine Einschränkung der Nutzbarkeit, die wir im Abschnitt über die Software behandeln werden.
Galaxy Z Flip 7 mit Android 16
Software | |
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Betriebssystem |
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Ein Bereich, in dem das Samsung-Foldable seinen Motorola-Rivalen leicht übertrifft, ist die Software-Support-Politik. Während das Razr nur drei Android-Upgrades und vier Jahre lang Sicherheitsupdates erhält, verspricht Samsung sieben Jahre lang Support für Sicherheits- und Funktionsupdates. Noch besser: Das Galaxy Z Flip 7 wird mit Android 16, der neuesten Version des Google-Betriebssystems, ausgeliefert.
Wie beim Fold 7 ist die Erfahrung mit One UI 8 über Android 16 größtenteils dieselbe wie bei den Galaxy S25-Handys, die wir mit der vorherigen Systemversion getestet haben.
Einen ärgerlichen Unterschied gab es jedoch bei der Ersteinrichtung, die ohne Internetverbindung nicht möglich war. Die gleiche Einschränkung hatten wir beim Galaxy XCover 7 Pro, aber seltsamerweise nicht beim Fold 7. Nach dem Einrichten und Aktualisieren des Galaxy Z Flip 7 fanden wir 8 vorinstallierte Apps von Drittanbietern und 37,1 GB genutzten Speicherplatz.
Die schlechte Nachricht ist, dass für das größere Cover-Display die gleichen Einschränkungen gelten wie für die vorherigen Flip-Telefone. Das Display unterstützt offiziell nur eine begrenzte Anzahl von Funktionen und funktioniert im Wesentlichen wie ein Widget-Display.
Einige der Widgets fordern Euch auf, das Telefon zu öffnen, wenn Ihr mit ihnen interagieren wollt – eine verständliche, aber ärgerliche Einschränkung. Das ist zwar verständlich, aber auch ärgerlich. Positiv ist, dass Ihr Euch das Flip 7 dank seiner begrenzten Funktionen als „digitale Entgiftungsfunktion“ vorstellen könnt.
Um vollständige Apps auf dem kleinen Display zu öffnen, muss eine experimentelle Funktion in den Labs-Einstellungen aktiviert werden, die aber nur ein paar ausgewählte Apps (Maps, Messages, Netflix, WhatsApp und YouTube) unterstützt. Um andere Apps auszuführen, muss Samsung wie beim zwei Jahre alten Galaxy Z Flip 5 die MultiStar-App installieren.
Die Verwendung von Apps, die nicht für den Titelbildschirm entwickelt wurden, ist aufgrund des kleinen nutzbaren Platzes immer noch problematisch. Das Tippen kann zu einer Herausforderung werden, wenn Ihr zum Beispiel das Textfeld nicht sehen könnt. Samsung versucht zu helfen, indem es eine Schaltfläche zum Anpassen des Seitenverhältnisses anbietet, aber das ist nur eine Notlösung, bis Google eine bessere Unterstützung für Displays mit großen, nicht nutzbaren Flächen anbietet.
Gute Leistung des Exynos 2500 auf dem Flip 7
Leistung | |
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Prozessor | |
Speicher |
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Konnektivität |
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Als Gerüchte aufkamen, dass der Samsung Exynos 2500 das Flip 7 antreiben würde, waren Fans besorgt, dass die Leistung nicht mit dem Snapdragon 8 Elite mithalten könnte. Obwohl die Benchmark-Zahlen diesen Verdacht bestätigen, können wir sagen, dass sich beide Chips im täglichen Gebrauch ein Kopf-an-Kopf-Rennen liefern.
Galaxy Z Flip 7 (Exynos 2500) |
Galaxy S25 Ultra (Snapdragon 8 Elite) |
Galaxy Z Flip 6 (Snapdragon 8 Gen 3) |
OnePlus 13 (Snapdragon 8 Elite) |
Xiaomi 14T Pro (Dimensity 9300) |
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AnTuTu | 1,673,636 | 2,341,216 | 1,456,322 | 2,695,676 | 2,013,101 |
3DMark Wild Life Extreme Stresstest |
Bester Loop: 5573 Schlechtester Loop: 2393 Stabilität: 42,9% |
Bester Loop: 6986 Schlechtester Loop: 3253 Stabilität: 46,6% |
Bester Loop: 4735 Schlechtester Loop: 1815 Stabilität: 38,3% |
Bester Loop: 8751 Schlechtester Loop: 4410 Stabilität: 50,4% |
Bester Loop: 2983 Schlechtester Loop: 2633 Stabilität: 88.3% |
3DMark Steel Nomad Light Stresstest |
Bester Loop: 2557 Schlechtester Loop: 1115 Stabilität: 43,6% |
Bester Loop: 2581 Schlechtester Loop: 1363 Stabilität: 52,8% |
– | Bester Loop: 1132 Schlechtester Loop: 1086 Stabilität: 95,4% |
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Geekbench 6 | Einzel: 3105 Mehrfach: 9562 |
Einzel: 3187 Multi: 9947 |
Einzeln: 2259 Mehrfach: 6915 |
Einzeln: 3125 Mehrfach: 9697 |
Einzeln: 2188 Multi: 7158 |
Mit Hilfe der schnellsten verfügbaren Speicherstandards war der Exynos-Chip bei normaler Nutzung, dem Öffnen von Apps, Multitasking, Videoanrufen, GPS-Navigation usw. sehr flott. Es gab einige Momente, in denen das Flip 7 etwas heiß wurde, aber nichts, was sich unangenehm anfühlte.
Bei den Leistungstests zeigte sich, dass der Exynos-Chip des Flip 7 deutlich langsamer ist als Android-Telefone mit dem Snapdragon 8 Elite, insbesondere bei den Tests AnTuTu und 3DMark Wild Life. Im GeekBench und in den anderen 3DMark-Tests, Steel Nomad und Solar Bay, erzielte das Flip 7 hingegen konkurrenzfähige Ergebnisse.
Im Allgemeinen unterscheidet sich das Flip 7 beim Spielen nicht von anderen Android-Flaggschiffen und bietet eine gute Leistung und Kompatibilität, was zum Teil der AMD Radeon GPU auf dem SoC zu verdanken ist. Allerdings wird das Telefon bei längeren Spielesessions heiß und die Leistung wird reduziert, um eine Überhitzung zu vermeiden.
Flip 7 mit einigen Kamera-Kompromissen
Kamera | |
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Hauptkamera | |
Ultra-Weitwinkel-Kamera | |
Selfie-Kamera | |
Max. Videoauflösung |
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Die Kameraabteilung des Samsung Galaxy Z Flip 7 ist im Wesentlichen unverändert zum Vorgängermodell: Eine 50-Megapixel-Hauptkamera, eine 12-MP-Ultraweitwinkelkamera und eine 10-MP-Selfiekamera. Das Fehlen eines Zoomobjektivs unterscheidet es von den Flaggschiff-Handys, aber das ist ein typischer Kompromiss bei Flip-Phones.
Die Fotos der Hauptkamera waren gut, mit einer guten Detail- und Farbwiedergabe, sowohl bei Tageslicht als auch bei Nachtaufnahmen. Und der relativ große Sensor (zumindest für ein Flip-Phone) führte selbst bei 2x Digitalzoom zu guten Ergebnissen. Das Galaxy Z Flip 7 bietet einen Digitalzoom mit bis zu 10-facher Vergrößerung, aber die Bilder bei maximalem Zoom sind stark digital nachgeschärft und sehen bei näherem Hinsehen künstlich aus.
Die Ultra-Weitwinkel-Kamera funktioniert gut, aber mit deutlich weniger Details und einigen Verzerrungsproblemen. Die Einschränkungen der Ultra-Weitwinkel-Kamera machen sich vor allem bei Nacht bemerkbar, da der kleine Sensor nicht in der Lage ist, Details einzufangen. Der Nachtmodus hilft der Ultra-Weitwinkel-Kamera sehr und liefert gute Bilder, wenn Ihr es schafft, das Flip 7 ruhig zu halten.
Selfies mit dem Samsung Galaxy Z Flip 7 sind sehr gut, wenn Ihr die Hauptkamera benutzt. Der größere externe Sensor liefert viel bessere Ergebnisse als die typische Lochkamera, aber das Einrahmen der Aufnahmen kann etwas knifflig sein. Trotzdem liefern die optische Bildstabilisierung und die Schärfe der Hauptkamera bessere Bilder und sorgen sogar für eine natürlichere Tiefenschärfe.
Mit der internen Selfie-Kamera sind die Fotos in Ordnung, allerdings mit weniger Details und Farben als mit der externen Kamera. Die Farben waren leicht verwaschen, aber das fiel nur auf, wenn man sie mit den Bildern der Hauptkamera verglich; ansonsten waren sie für ein Smartphone-Selfie völlig in Ordnung.
Der Flip-Formfaktor bietet nicht nur die Möglichkeit, die schärfere Hauptkamera für Selfies zu nutzen, sondern auch die Ultraweitwinkel-Linse, die einen größeren Blickwinkel abdeckt als die interne Kamera. Denkt daran, den Nachtmodus für Ultraweitwinkel-Fotos bei schlechten Lichtverhältnissen zu verwenden, da die oben genannten Einschränkungen für Selfies weiterhin gelten.
Genügend Akkulaufzeit auf dem Galaxy Z Flip 7
Batterie | |
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Akku-Kapazität | |
Kabelgebundene Ladegeschwindigkeit | |
Kabellose Ladegeschwindigkeit |
Technikbegeisterte waren verständlicherweise besorgt über den Exynos 2500 im Galaxy Z Flip 7, da die Chips in der Vergangenheit eine geringe Energieeffizienz aufwiesen. In unserem Test mit dem Samsung Foldable konnten wir jedoch keine Probleme mit der Akkulaufzeit feststellen, und das Handy hielt bei regelmäßiger Nutzung mehr als einen ganzen Tag durch.
Unser üblicher Test der Akkulaufzeit konnte nicht durchgeführt werden, aber bei typischer Nutzung (Kartennutzung, Musikstreaming, Fotos, schnelle Hotspot-Nutzung und etwas Messaging) zeigte das Telefon nach einem Tag noch fast die Hälfte seiner Akku-Kapazität.
Aufladen | Galaxy Z Flip 7 (4300 mAh | mit 45W-Ladegerät) |
Galaxy Z Flip 6 (4000 mAh | Apple 61W Ladegerät) |
Galaxy S25 Ultra (5000 mAh | Samsung 45 W PD) |
Pixel 9 Pro XL (5060 mAh | 140 W USB-PD) |
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10 Minuten | ||||
30 Minuten | ||||
1 Stunde | ||||
Volle Ladung | ||||
PC Mark Batterietest |
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Die erhöhte Akku-Kapazität von 4300 mAh (im Vergleich zu 4000 mAh beim Flip 6) hat geholfen, und der neue 3nm-Chip hat sich wahrscheinlich auch ausgewirkt. Samsung bietet die üblichen Energiesparfunktionen an, darunter die Begrenzung der CPU- und Display-Leistung und das Whitelisting von Hintergrund-Apps für weitere Einsparungen.
Zum Aufladen ist wie üblich kein Adapter im Lieferumfang enthalten, aber mit einem Samsung-Ladegerät, das mit der maximalen Eingangsleistung von 25 W kompatibel ist, dauerte eine volle Ladung 75 Minuten, wobei eine halbe Stunde für eine 56%ige Ladung ausreichte. Darüber hinaus bietet das Samsung Galaxy Z Flip 7 auch kabelloses Laden und kabelloses Rückwärtsladen.
Um die Lebensdauer des Akkus zu verlängern, bietet das Galaxy Z Flip 7 eine umfassende Liste von Optionen, darunter das Ausschalten des Schnellladens, die Begrenzung des Ladevorgangs auf 80/85/90/95 % und das Anhalten bei 80 % in der Nacht, um den Ladevorgang zum Zeitpunkt des Weckers abzuschließen.
Ist das Galaxy Z Flip 7 ein guter Kauf?
Wenn Ihr auf der Suche nach einem leistungsstarken und kompakten Smartphone seid, ist das Samsung Galaxy Z Flip 7 wahrscheinlich die beste Wahl für Euch. Es bietet vielleicht nicht die beste Leistung oder Kamera im Vergleich zu einem ähnlich teuren Barren-Smartphone, aber das ist ein Kompromiss, an den wir uns gewöhnt haben, auch nachdem Xiaomi, Motorola und andere auf den Markt gekommen sind.
Samsung bietet immer noch den besten Software-Support in der Flip-Kategorie. Das Flip 7 übertrifft seine direkten Konkurrenten um mindestens zwei weitere Jahre an Updates. Wenn Ihr das Handy gut behandelt, könnt Ihr es getrost an einen Verwandten verschenken oder es als (immer noch brauchbares) Backup-Handy bis Anfang 2032 behalten.
Allerdings ist das Galaxy Z Flip 7 immer noch ein sehr teures Handy, und es ist schwer zu rechtfertigen, es zu kaufen, wenn Ihr ein aktuelles Flaggschiff-Handy habt, vor allem, wenn es um Kamera und Leistung geht. Ein Upgrade von einem früheren Galaxy Flip ist ebenfalls schwer zu empfehlen, es sei denn, Ihr habt ein wirklich gutes Angebot zum Umtausch. Das größere Display ist auf jeden Fall willkommen, aber die One UI schränkt seine Nützlichkeit immer noch ein.
Dennoch ist das Galaxy Z Flip 7 ein vielseitiges und kompaktes Handy, das das Flip-Rezept weiter verfeinert. Fünf Jahre nach der Veröffentlichung des ursprünglichen Flips fühlt es sich immer noch wie die Zukunft an, aber Samsung muss daran arbeiten, dass mehr Apps auf dem Titelbildschirm funktionieren.

Samsung Galaxy Z Flip 7
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Linux-News der Woche: Debian 13 und Mesa 25.2 betreten die Bühne
Frische Software und mehr Leistung stehen im Fokus der Linux-Welt. Mit Debian 13 bringen die Entwickler eine neue Version mit erneuerter Software und streichen die 32-Bit-Version. Durch Mesa 25.2 gibt es vor allem für AMD-Nutzer mehr Leistung im Raytracing und FSR‑4‑Verbesserungen.
Debian 13 „Trixie“
Nutzer der äußerst beliebten und gleichzeitig auch einer der ältesten Linux-Distributionen „Debian“ erhalten diese Woche mit Version 13, Codename „Trixie“, ein umfangreiches Update. Das auf Stabilität ausgerichtete Betriebssystem setzt auf den Linux-Kernel 6.12 und damit auf die LTS-Variante. Neu ist auch Plasma 6 und damit Qt 6. Gnome liegt in Version 48 vor, Xfce in Version 4.20. Als Besonderheit führt das Entwicklerteam die Unterstützung für 64-Bit RISC-V-Hardware ein.
Abschied nimmt die Distribution von der i386 Architektur und damit 32-Bit. Einzelne Pakete liegen zwar weiterhin als 32-Bit-Version vor, die allerdings eine Befehlssatzerweiterung (SSE2) benötigen, wie sie erst mit den 64-Bit-CPUs eingeführt wurde.
Eine vollständige Liste aller Änderungen findet sich direkt im Release-Blog.

Mesa 25.2 mit zahlreichen Verbesserungen für AMD, Intel und Nvidia
Eine weitere, lang erwartete Neuerung wurde diese Woche veröffentlicht: Mesa 25.2 ist endlich als finaler Release erschienen und bringt Verbesserungen für Nutzer von AMD, Intel und Nvidia.
Neben generellen Verbesserungen für Intel und Unterstützung von Nvidias Blackwell-Grafikkarten profitieren insbesondere AMD-GPUs von den Neuerungen. Insbesondere bietet Mesa verbessertes Raytracing für Radeon-Grafikkarten, FSR-4-Optimierungen, Vulkan-Video und weitere Vulkan-API-Erweiterungen. Auch haben die Entwickler Altlasten wie den DRI2-Support entfernt und es wurde ebenfalls am Vulkan-Treiber für Apple-Silicon wurde gefeilt. Insgesamt bringt Mesa 25.2 in vielen Fällen eine höhere Performance für viele Nutzer. Eine ausführliche Liste findet sich in der Release-Ankündigung.
Weitere Radeon-Updates für Mesa 25.3
Kaum ist Mesa 25.2 erschienen, gehen Einreichungen für den kommenden 25.3-Release weiter. Adressiert wird hierbei der ACO-Compiler, welcher in seiner Form bereits seit GCN-Zeiten besteht.
The ACO scheduling heuristic stems from the era of dinosaurs, more precisely the Polaris family, and wasn’t touched since.
Erste Benchmarks im Thread zum überarbeiteten Compiler zeigen, dass die Verbesserungen je nach Spiel unterschiedlich ausfallen können und in manchen Fällen auch zu niedrigeren Durchschnitts-FPS führen. Allerdings scheinen Spiele durch den Patch höhere Minimum-FPS aufzuweisen.
Weitere Veröffentlichungen
Die Linux GPU Control Application (kurz: LACT) erhält mit dem Update auf Version 0.8.1 Unterstützung für ältere AMD-Grafikkarten. Darunter Modelle aus der RDNA1-, Vega- (GCN 5.0) und Polaris-Ära (GCN 4.0). Neu ist auch die Lokalisierung der Anwendung, zu der Nutzer beitragen können.
Downloads
-
4,7 Sterne
Debian ist eine der ältesten, einflussreichsten und am weitesten verbreiteten Linux-Distributionen.
- Version 13.0 „Trixie“ Deutsch
- Version 12.11 „Bookworm“ Deutsch
- Version 11.11 „Bullseye“ Deutsch
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Hunderttausende Autos müssen in die Werkstatt
Aktuell werden weltweit hunderttausende Autos zurückgerufen. Schuld daran ist ein mangelhaftes Bauelement am Sicherheitsgurt, durch das Mitfahrer bei Unfällen gefährdet werden können. So läuft der Austausch ab.
Der in den Niederlanden ansässige Automobilkonzern Stellantis vereint zahlreiche bekannte Marken unter einem Dach. Dazu gehören unter anderem Fiat, Alfa Romeo, Ferrari, Jeep, Citroën, Opel und Peugeot. Letzterer findet sich aktuell mit Negativschlagzeilen konfrontiert, denn hunderttausende Fahrzeuge des Autobauers müssen zurück in die Werkstätten. Betroffen ist dabei der Peugeot 308, ein Pkw-Modell der Kompaktklasse – erhältlich als Hybrid, Plug-in-Hybrid oder mit Dieselmotor.
Peugeot startet Rückrufaktion
Nach Informationen des Deutschen Kraftfahrt-Bundesamts (KBA) werden derzeit weltweit rund 243.000 Peugeot 308 zurückgerufen – davon allein in Deutschland 27.116 Fahrzeuge. Die Aktion läuft bereits seit Mitte Juli und wird vom KBA unter der Referenznummer 15326R geführt.
Als Grund für die Rückrufaktion nennt das KBA eine fehlerhafte Sicherheitsgurtverankerung. So besteht die Gefahr, dass die obere Verankerung von Sicherheitsgurten in der zweiten Sitzreihe in Notfallsituationen respektive unter hohen Belastungen bricht. Mitfahrer drohen bei abrupter Geschwindigkeitsverringerung, nach vorn geschleudert zu werden und sich zu verletzen. Ein Austausch soll die Gefahr nun beseitigen.
Betroffene Autofahrer werden kontaktiert
Zurzeit nimmt Stellantis Kontakt zu den Haltern betroffener Peugeot 308-Modelle auf. Dazu zählen Modelle, die zwischen Oktober 2015 und Februar 2019 vom Fließband liefen. Die Halter müssen sich zu einer Werkstatt begeben, wo die Gurtverankerung kostenfrei verstärkt werden soll. Für die Montage müssen Autofahrer dabei etwa 45 Minuten einkalkulieren. Vorfälle oder Personenschäden im Kontext der fehlerhaften Sicherheitsgurtverankerung sind aktuell nicht bekannt. Wir haben diesbezüglich bei Stellantis nachgefragt und werden diesen Artikel aktualisieren, sobald weitere Informationen vorliegen.
Das Wichtigste im Überblick:
- Rückruf betrifft 243.000 Fahrzeuge des Modells Peugeot 308 (weltweit)
- Nur Modelle mit den Baujahren 2015 bis 2019 weisen Mängel auf
- Die Nachbesserung ist für die Halter kostenfrei und in 45 Minuten umgesetzt
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So holen HEMS noch mehr aus euren vier Wänden
Ihr habt genug von steigenden Strompreisen und möchtet das Maximum aus jeder Sonnenstunde auf eurem Dach herausholen? Dann seid Ihr bei Home Energy Management Systemen (HEMS) goldrichtig – und sogar ein Klick weit entfernt von einer Energierevolution in euren vier Wänden. Ein smarter Stromalltag ist keine entfernte Zukunftsvision mehr. Mit HEMS könnt Ihr Euer Haus zu einem echten Energiemeister trimmen, der nicht nur Kosten spart, sondern das Zusammenspiel der Geräte auf ein neues Level hebt. Lasst uns gemeinsam herausfinden, was mit der richtigen Technik alles drin ist.
Was sind HEMS eigentlich?
Vergesst die Zeiten, in denen Ihr „Strom sparen“ noch mit Licht ausmachen oder Waschmaschinen-Start verschieben gleichgesetzt habt. HEMS (Home Energy Management Systeme) sind digitale Gehirne für euer Haus: Sie beobachten, vergleichen und entscheiden im besten Fall selbst, wann Eure Geräte laufen. Überspitzt gesagt: Euer Zuhause bekommt eine eigene Schaltzentrale, die dafür sorgt, dass Euch kein Sonnenstrahl entgeht und möglichst wenig teurer Netzstrom verbraucht wird.
Von Schnittstellen zu Photovoltaikanlagen, Batteriespeichern und Wärmepumpen bis hin zu cleveren Apps, die mit Euch plaudern – HEMS bringen Bewegung ins Spiel, wenn es um Stromflüsse, Automatisierung und smarte Priorisierung geht. So läuft die Waschmaschine immer dann, wenn euer Dach volle Sonne liefert oder der Strompreis im Keller ist.
Warum lohnt sich der Einsatz?
Die große Frage: Was springt für Euch raus, wenn Ihr HEMS ins Boot holt? Die Antwort ist so einleuchtend wie ein sonniger Mittag: Ihr steuert nicht nur einzelne Geräte, sondern plant Verbrauch und Speicherung gezielt – was bares Geld sparen kann. Gerade wenn Ihr eine Wärmepumpe, E-Auto oder Speicherbatterie besitzt, spielt HEMS seine Stärken voll aus.
Strom, den Ihr selbst erzeugt, wird genau in den Momenten genutzt, in denen er am meisten wert ist. Oder Ihr schließt Lücken im Netz, wenn Überschüsse auch anderen helfen. Manche Systeme analysieren sogar Prognosedaten zu Wetter und Strompreis und kurbeln eure Effizienz auf ein ganz neues Level. Wer sich an die Idee eines Challenger-Teams aus Solarstrom, Algorithmus und Automation gewöhnt, kann im Vergleich zu reinem Eigenverbrauch deutlich mehr sparen.
So funktioniert smarte Steuerung
Ihr wollt Praxisbeispiele? Hier kommen sie: Stellt Euch vor, Euer HEMS merkt um 13:15 Uhr, dass sich gerade eine Peak-Sonneneinstrahlung auftut. Die Batterie ist ohnehin schon voll. Also signalisiert das System der Wallbox, jetzt das E-Auto zu laden. Oder Ihr lasst die Wärmepumpe genau in den günstigen Stromstunden durchlaufen, die App wählt automatisch die beste Zeit für euren Geschirrspüler. All das geschieht hinter den Kulissen – aber sichtbar auf Eurer Abrechnung.
Viele Systeme bieten zudem Presets und Empfehlungen, die sich an Euren Gewohnheiten anpassen lassen. Ihr wollt mehr Individualität? Dank der Schnittstellen zu dynamischen Stromtarifen entscheidet das System, wann externe Energie am preiswertesten dazukommt. Wer also clever plant, gönnt sich den teuersten Strom nur, wenn es unumgänglich ist.
Künstliche Intelligenz – der Energiemanager von morgen?
KI ist längst nicht mehr nur in Science-Fiction zu Hause – auch HEMS ziehen daraus ihren Nutzen. Selbstlernende Systeme beobachten tagtäglich euren Stromverbrauch, merken sich Muster und schlagen Euch Optimierungen vor. Prognosen auf Basis von Wetter, Preisen und euren Gewohnheiten helfen Euch dabei, euer Energiemanagement kontinuierlich zu verfeinern.
Und während sich euer Verhalten ändert oder neue Geräte einziehen, wächst der Algorithmus mit: Stromfresser erkennen? Automatisch abschalten, bevor neue Kosten entstehen? Check! Damit ist eure Stromlandschaft jederzeit topaktuell.
Lohnt sich der Einsatz für jedes Haus?
Hier kommt der Realitäts-Check: Klar gleicht nicht jede PV-Anlage einem Solarkraftwerk. Vor allem bei größeren PV-Anlagen (ab ca. 5.000 W Leistung und Speicher) rechnet sich HEMS besonders schnell. Wer aber nur ein Balkonkraftwerk sein Eigen nennt und auf dynamische Verbrauchsoptimierung verzichten kann, sollte die Kosten für etwaige Abos gut abwägen.
Denn: Viele HEMS-Hersteller bieten Basisfunktionen gratis an, für die volle Performance – inklusive KI, Prognosen und maximalen Automatisierungen – verlangen viele jedoch ein (monetär überschaubares) Jahresabo. Zwischen 50 und 100 Euro sollte man für die Profi-Features schon einplanen – die Ersparnis hängt dann im Gegenzug eng mit eurer Anlagenleistung und Flexibilität im Alltag zusammen. Bei Anlagen unter 2.000 Watt lohnt sich die Abovariante dank der Zusatzkosten eher nicht. Anlagen zwischen 2.000 und 5.000 Watt können dafür geeignet sein, je nachdem wie smart Ihr einzelne Komponenten Eures Haushalts steuern könnt. Ab Anlagen einer Größe von 5.000 Watt sowie einem Stromspeicher lohnt sich die Verwendung meiner Einschätzung nach immer. Doch auch hier gilt natürlich: Je größer die Anlage und eure elektronischen Verbraucher, desto größer ist die Gesamtersparnis.
Wo sind die Stolpersteine versteckt?
Nicht alles, was smart glänzt, ist am Ende auch pures Gold. Prüft vor dem Kauf, welche Geräte, Speicher und Schnittstellen kompatibel sind und wo Euch der Hersteller vielleicht doch an ein monatliches Abo erinnert. Wer einen günstigen Stromtarif nutzt oder erst wenige steuerbare Geräte besitzt, profitiert eventuell zunächst nur begrenzt – vor allem, wenn aktive KI-Features hinter einer Paywall versteckt sind.
Am Ende zählt: Je besser Ihr Euer System kennt und nutzt, desto schneller landet Ihr im grünen Bereich. Und so manchen Umweg, den smarte Systeme heute noch zwingen, klärt vielleicht schon das nächste Software-Update.
Fazit: Die Sonne clever lenken statt einfach nur abzuwarten
HEMS ist mehr als Technik: Es ist ein Lebensgefühl für alle, die Strom nicht nur effizienter, sondern auch bewusster nutzen wollen. Ihr bringt das Zusammenspiel aus Eigenversorgung, Netz und Verbrauch auf ein neues Level – mit echter Energie, die Euch niemand mehr so leicht aus der Hand nehmen kann. Ihr wollt euer Zuhause zur Schaltzentrale der Energiewende machen? Packt die Sonnenbrille aus, denn mit HEMS wird’s richtig hell und effizient in diesem Sommer.
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