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Samsung vs. Nothing: Welches Einsteiger-Smartphone bietet mehr?


Ein richtig gutes Smartphone unter 200 Euro gibt es einfach nicht, oder? Doch! Denn Nothing hat mit seiner CMF-Serie einige spannende Einsteigermodelle auf den Markt gebracht.. Eines der beliebtesten Geräte in dieser Kategorie ist das ebenfalls reduzierte Samsung Galaxy A16. Doch mit den aktuellen Angeboten kosten beide Modelle fast dasselbe. Welches lohnt sich also mehr? Wir haben den Check.

Ein Smartphone muss nicht immer teuer sein. Das beweist Samsung nun schon seit einigen Jahren mit seiner Galaxy A-Serie. Vor allem die Geräte rund um die A16-Reihe sind häufig für weniger als 300 Euro erhältlich. Noch günstiger wird es allerdings, wenn die Smartphones Teil einer Rabattaktion sind. Genau so einen Deal findet Ihr beispielsweise gerade bei MediaMarkt. Allerdings gibt es ein Handy, das Euch gerade einmal 10 Euro mehr kostet, aber deutlich mehr bietet: das Nothing CMF Phone 1. Wir haben die beiden Modelle miteinander verglichen.

Samsung Galaxy A16 vs. Nothing CMF Phone 1: Das bieten die Geräte

Beide Smartphones setzen auf ein AMOLED-Display mit einer Bildwiederholrate von 120 Hz, das sich in der jeweiligen Größe nur minimal unterscheidet und rund 6,7 Zoll misst. Allerdings setzt Samsung auf IP54 als Schutzklasse, während das Nothing CMF Phone 1 (Test) nur über eine IP52-Zertifizierung verfügt, was zwar gegen Staub und Tropfenwasser schützt, allerdings nicht gegen Spritzwasser aus allen Richtungen. Ein unfreiwilliges Bad wäre für das Nothing also fatal.

Rückseite des CMF Phone 1 mit dem Kartenhalter
Richtig cool: Die Rückseite des Nothing CMF Phone 1 lässt sich durch zusätzliche Accessoires anpassen. / © nextpit

Leistung & Performance

Dafür hat das Gerät in puncto Performance definitiv die Nase vorn. Während das A16 auf einen MediaTek Helio G99 mit 4G-Unterstützung baut, kommt beim Nothing CMF Phone 1 zwar ebenfalls ein MediaTek-Chip zum Einsatz, allerdings handelt es sich hier um einen deutlich leistungsfähigeren Dimensity 7300-Prozessor, der auch 5G als Mobilfunkstandard ermöglicht. Zusätzlich bietet das Samsung Galaxy A16 bei MediaMarkt* nur 4 GB RAM und 128 GB Flash-Speicher. Beim Nothing sind es bereits 8 GB RAM. Der geringe Gerätespeicher lässt sich bei beiden Geräten mit einer microSD-Karte erweitern.

Der Kamera-Vergleich

Bei der Kamera setzen beide Modelle auf eine 50-MP-Hauptkamera, die beim Samsung um eine 5-MP-Ultraweitwinkelkamera erweitert wird. Ansonsten findet sich bei den Geräten ein 2-MP-Tiefensensor. Videos können beim Nothing CMF Phone 1 zudem in 4K mit 30 FPS aufgenommen werden, beim A16 ist eine Auflösung von maximal 1.080p möglich. Damit hat auch hier das Smartphone aus Großbritannien etwas die Nase vorn.

Akku und Software-Support

Ein weiterer Aspekt ist die Akkukapazität. Diese beträgt in beiden Fällen 5.000 mAh, allerdings lässt sich das Nothing CMF Phone 1 mit 33 Watt über Kabel etwas schneller laden, als das Konkurrenz-Gerät. Samsung ist beim beim Software-Support hingegen der klare Gewinner. Sechs Android-Updates und sechs Jahre lang Sicherheitspatches verspricht Euch der südkoreanische Hersteller. Beim Nothing sind es zwei OS-Upgrades und drei Jahre Sicherheitsupdates.

Rückansicht eines Samsung Galaxy A16 5G Smartphones vor einem bunten Hintergrund.
Beim Samsung Galaxy A16 ist vor allem der Software-Support überragend! / © inside digital / Benjamin Lucks

Smartphone unter 150 Euro: Welches Gerät lohnt sich mehr?

Das Samsung Galaxy A16 kostet Euch gerade 119 Euro* bei MediaMarkt. Das Nothing CMF Phone 1 bekommt Ihr für 129 Euro bei Amazon*. In beiden Fällen bekommt Ihr solide Einsteigergeräte im unteren Preissegment, die sich vor kostspieligeren Geräten nicht verstecken müssen. Unserer Meinung nach solltet Ihr jedoch die 10 Euro mehr in die Hand nehmen. Neben den bereits genannten technischen Aspekten ist nämlich auch die Wechsel-Rückseite richtig spannend. Das Gerät lässt sich durch zusätzliche Rückenplatten, die Ihr unter anderem bei Nothing erhaltet, nach Eurem Geschmack anpassen.

Größter Nachteil ist hier jedoch das fehlende NFC. Wenn Ihr also hauptsächlich via Apple Pay oder Google Pay zahlt, lohnt sich das A16 definitiv mehr. Auch der längere Software-Support spricht für die Samsung-Variante. Möchtet Ihr jedoch eine bestmögliche Leistung für Euer Geld, ist das Nothing CMF Phone 1 besser für Euch geeignet.

Was haltet Ihr von den Angeboten? Ist eines der Smartphones interessant für Euch oder muss es unbedingt ein Flaggschiff sein? Lasst es uns wissen!



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Windows-11-Installationsassistent: FlyBy 11 heißt jetzt FlyOOBE und erscheint in Version 1.40


Windows-11-Installationsassistent: FlyBy 11 heißt jetzt FlyOOBE und erscheint in Version 1.40

Bild: FlyOOBE

Der Upgrade- und Einrichtungsassistent FlyBy11 erscheint in Version 1.40 und wechselt dabei den Namen auf FlyOOBE, was ausgeschrieben für Fly-Out-Of-Box-Experience steht. Entwickler Bellim will damit die reibungslose Funktion des Tweak- und Debloat-Toolkits hervorheben. Aber auch neue Funktionen sind Bestandteil des Updates.

Mit FlyOBBE lässt sich Windows 11 auch auf nicht unterstützte Hardware installieren und zudem um zahlreiche unerwünschte Zugaben von Microsoft erleichtern.

Neuer Name, neues Programm

Mit der neuen Programm-Version hält unter anderem ein überarbeiteter Upgrade-Prozess Einzug, der im Vergleich zum Vorgänger um zahlreiche Funktionen erweitert und um einen Autopiloten ergänzt wurde. Dadurch lässt sich ein System-Upgrade entweder vollständig manuell in drei Schritten mit Auswahl der Download-Quelle, Import der ISO und Festlegung erweiterter Optionen oder alternativ über den Autopiloten durchführen, der den Anwender automatisch durch den gesamten Ablauf führt. Winpilot wird dafür als natives Modul Teil von FlyOOBE und künftig kontinuierlich weiterentwickelt. Außerdem werden die Binärdateien des Programms nun als FlyOOBE und nicht mehr als Flyo.exe ausgeliefert.

FlyBy11 weiterhin erhältlich

Bellim will FlyBy11 weiterhin in einer Classic-Version anbieten, die jedoch ausschließlich den Upgrade-Assistenten umfasst und keine neuen Funktionen mehr erhalten wird. Alle Änderungen lassen sich den Release Notes entnehmen.

Ab sofort verfügbar

FlyOOBE 1.40 steht ab sofort über die Projektseite bei GitHub zur Verfügung. Alternativ kann der Einrichtungsassistent bequem über den Link am Ende der Meldung aus dem Download-Bereich von ComputerBase bezogen werden.

Downloads

  • Flyoobe

    4,8 Sterne

    Flyoobe hilft beim Wechsel auf Windows 11 – auch bei nicht unterstützter Hardware.



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2 Milliarden Nutzer stürmen WhatsApp: Schnell sein oder verlieren



WhatsApp verändert die Art, wie wir kommunizieren: schleichend, aber konsequent. Nach über 2 Milliarden Nutzern weltweit führt der Messenger nun ein Feature ein, das viele lange gefordert haben: Benutzernamen. Wer sich sein Pseudonym sichern will, muss schnell sein, denn begehrte Namen wie @michael, @messi oder @batman werden nicht lange verfügbar sein.

Warum Benutzernamen jetzt wichtig werden

Wer kennt es nicht: Neue Gruppe, 50 Teilnehmer, und plötzlich sehen alle deine Handynummer. Für viele ein mulmiges Gefühl. Mit den neuen Benutzernamen bietet WhatsApp eine Lösung, die Telegram, Signal und Co. längst implementiert haben: ein selbstgewähltes Pseudonym, über das man gefunden werden kann – ganz ohne die Weitergabe der Telefonnummer.

→ WhatsApp mit blauem Kreis: Wie löscht man die Meta AI aus der Chat-Übersicht?

In der aktuellen Android-Beta-Version 2.25.28.12 kann man seinen Wunsch-Nutzernamen bereits reservieren. Offiziell ist das Feature noch nicht gestartet, doch WhatsApp testet ein System, um die Namensvergabe fair zu gestalten. Beta-Nutzer sollen nicht alle Namen abräumen. Der Plan: Erst reservieren, dann offiziell nutzen. Der Rollout der Reservierungen soll schneller erfolgen als die eigentliche Freischaltung. Insider tippen auf die kommenden Wochen. Für alle Nutzer sollen die Benutzernamen Ende 2025 oder Anfang 2026 verfügbar sein.

Regeln für das perfekte Pseudonym

Ein Name darf zwischen drei und 30 Zeichen lang sein, Kleinbuchstaben, Zahlen, Punkte und Unterstriche sind erlaubt, mehr nicht. Keine Webseiten-Adressen, keine reinen Zahlen, keine Dopplungen. Wie bei Instagram beginnt jeder Benutzername mit einem @.

→ WhatsApp aktiviert neue Gedächtnis-Funktion: Hier ist sie versteckt

Die Telefonnummer bleibt weiterhin die Grundlage des WhatsApp-Kontos. Wer sie nicht preisgeben möchte, kann sie jedoch verstecken. In Gruppen wird künftig nur noch der Benutzername angezeigt. Um die Privatsphäre weiter zu sichern, gibt es optional eine vierstellige PIN: Neue Kontakte müssen diese einmalig eingeben, um Nachrichten senden zu können. Bestehende Chats bleiben unberührt, die Nutzung der PIN ist freiwillig.

So sicherst du dir deinen Namen

Sobald WhatsApp das Feature freigibt, läuft es über: Einstellungen → Profil → Benutzername reservieren. Name eingeben, Verfügbarkeit prüfen, fertig. Das Pseudonym bleibt gespeichert, bis das Feature offiziell startet. Später soll eine neue Suchfunktion es ermöglichen, Profile per Benutzernamen zu finden – ohne die Nummer preiszugeben.

Das neue System ist nicht nur ein kosmetisches Update. Es stärkt die Privatsphäre, reduziert die Sichtbarkeit der Telefonnummer und schafft mehr Kontrolle darüber, wer einen erreichen kann. Wer also die eigene Nummer schützen möchte, sollte sich frühzeitig seinen Benutzernamen sichern, bevor die beliebtesten Pseudonyme weg sind.



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Synology DS425+ NAS im Test


Die Synology DS425+ setzt auf 2,5-Gigabit-LAN, bietet ansonsten aber die Technik des Vorgängers, der DS423+. Überschattet wird das neue Modell dieses Mal nicht von den HDD-Einschränkungen, sondern dem Update auf DSM 7.3, das genau diese Einschränkungen wieder aufhebt. Doch was passiert beim Kauf eines Modells mit DSM 7.2?

Freie Festplattenwahl ist zurück

Nach der DS925+ ist die DS425+ das zweite 4-Bay-NAS der aktuellen 25+-Serie von Synology im Test. Auch die DS425+ bietet wie die DS925+ 2,5 GbE – allerdings bietet nur einer von zwei LAN-Anschlüssen die schnellere Geschwindigkeit. Im Vergleich zur DS925+ setzt sie aber auf Intel statt AMD. Im Vergleich zur DS423+ ist die schnellere Netzwerkschnittstelle die wichtigste Neuerung. Die DS425+ kann bis zu vier 3,5″-HDDs und zwei M.2-SSDs aufnehmen. Kurz vor der Fertigstellung des Tests der DS425+ veröffentlicht Synology zudem DSM 7.3. Mit dem Update unterstützt die DS425+ wie die anderen +-Modelle der 25er Serie auch wieder HDDs von Drittherstellern, die nicht auf der Kompatibilitätsliste von Synology geführt werden. So sind Käufer nicht mehr auf Laufwerke von Synology angewiesen, sondern können wie früher bei der Plus-Serie völlig frei wählen, welche HDDs sie nutzen möchten. Synology dürfte die mit der neuen 25er Plus-Serie verhängte Kompatibilitätsanforderung, die bislang de facto einer Beschränkung auf Laufwerke von Synology gleichkam, an den Absatzzahlen der neuen Modelle gespürt haben und deshalb mit DSM 7.3 zurückgerudert sein.

Was man machen muss, wenn man Dritthersteller-HDDs nutzen möchte, aber eine DS425+ mit DSM 7.2 und Laufwerkssperre im Handel kauft, auf der noch kein DSM 7.3 installiert ist, wird im Test auch erläutert.

Lieferumfang der Synology DS425+
Lieferumfang der Synology DS425+

Preis und Verfügbarkeit

Die Synology DS425+ ist bereits im Handel verfügbar. Dort ist sie aktuell ab 475 Euro erhältlich. Die unverbindliche Preisempfehlung der DS425+ beträgt 534,31 Euro. Zum Vergleich: Die DS925+ ist derzeit im Handel erst ab 579 Euro erhältlich. Und auch die DS423+ ist zuletzt wieder teurer geworden – wahrscheinlich, da sie keiner HDD-Einschränkung unterlag – und ist deshalb erst ab 539 Euro verfügbar.

Vergleich der DS425+ mit DS423+ und DS925+

Die nachfolgende Tabelle gibt einen ersten Vergleich der aktuellen Synology 4-Bay-NAS der Plus-Serie mit dem Vorgänger der DS425+. Auf die technischen Details der Synology DS425+ wird im Folgenden genauer eingegangen.

2,5-Gigabit-Ethernet

Auch die DS425+ erhält LAN mit 2,5 Gigabit pro Sekunde. Anstelle der zwei Anschlüsse der DS925+ gibt es bei diesem Modell aber wie erwähnt nur einen schnelleren LAN-Anschluss. Der zweite LAN-Anschluss der DS425+ setzt weiterhin auf 1 Gbit/s. Eine Möglichkeit, die LAN-Fähigkeiten per Erweiterungskarte auszubauen, bietet die DS425+ mangels Steckplatz nicht.

Nichtsdestotrotz kann man die beiden LAN-Anschlüsse der DS425+ per Link Aggregation bündeln und so ein Bond mit 3,5 Gigabit/s erstellen. Wie sich diese Kombination in der Praxis schlägt, darauf wird im weiteren Verlauf noch in den Benchmarks eingegangen.

2,5 und 1 GbE, USB und Stromanschluss der DS425+
2,5 und 1 GbE, USB und Stromanschluss der DS425+

Alte Celeron-J4125-CPU

Die DS425+ setzt auf das Gehäuse der DS925+ und misst somit ebenfalls 166 × 199 × 223 mm. Im Inneren steckt aber kein AMD Ryzen V1500B, sondern Synology setzt wie schon bei der DS423+ weiterhin auf einen Intel Celeron J4125 als Hauptprozessor. Er bietet vier Kerne und taktet mit 2,0 GHz in der Basis und bis zu 2,7 GHz im Turbo. Aktuellere Pentium oder gar Core-Prozessoren wie bei Ugreen kommen bei Synology nicht zum Einsatz.

Positiv für Nutzer von Plex ist aber zu verbuchen, dass mit der integrierten Intel UHD Graphics 600 weiterhin das Transkodieren unterstützt wird – die AMD-NAS von Synology ohne GPU sind hier schlechter aufgestellt.

Synology DS425+
Synology DS425+

Nur 2 GB RAM, aber Upgrade möglich

Synology stellt der Celeron-CPU weiterhin nur 2 GB DDR4-Non-ECC-RAM zur Seite, während in der DS925+ 4 GB ECC SODIMM stecken. Mit einem zusätzlichen 4-GB-SODIMM-Modul lässt sich aber auch der Arbeitsspeicher der DS425+ aufrüsten. Der entsprechende Steckplatz ist über die Vorderseite des NAS bei ausgebauten Laufwerksrahmen zugänglich. Allerdings lässt sich der RAM nur aufrüsten, nicht komplett austauschen, denn die 2 GB ab Werk sind verlötet. Offiziell lassen sich so maximal 6 Gigabyte RAM mit einem weiteren 4-GB-Modul in der DS425+ einsetzen.

RAM-Upgrade über die Vorderseite der DS425+
RAM-Upgrade über die Vorderseite der DS425+

M.2-Steckplätze für SSDs

Nicht erst seit diesem Jahr sind M.2-Steckplätze in der Plus-Serie bei Synology Standard. Auch die DS425+ besitzt wie die DS925+ und auch der Vorgänger, die DS423+, wieder zwei M.2-Steckplätze für NVMe-SSDs mit einer Länge von 2280. Diese sind an der Unterseite des NAS über kleine Abdeckungen zugänglich, sodass das System nicht geöffnet werden muss.

Unterseite der DS425+ mit M.2-Abdeckungen
Unterseite der DS425+ mit M.2-Abdeckungen
M.2-Slots unter den Abdeckungen an der Unterseite der DS425+
M.2-Slots unter den Abdeckungen an der Unterseite der DS425+
M.2-SSDs in der DS425+
M.2-SSDs in der DS425+

Die SSDs können wahlweise für einen SSD-Cache zur Unterstützung der HDDs eingesetzt werden oder aber auch für ein SSD-Volume, um direkt auf ihnen dauerhaft Daten zu speichern. Dann lässt sich das NAS theoretisch auch ohne HDDs betreiben.

Zu beachten ist jedoch, dass bei SSDs weiterhin die Einschränkung gilt, die auch vor der neuen und nun zurückgezogenen HDD-Richtlinie bereits galt: SSDs für den Einsatz als Volume müssen von Synology stammen, SSDs anderer Hersteller können ausschließlich als Cache konfiguriert werden.

M.2-SSDs in der DS425+
M.2-SSDs in der DS425+

Werden M.2-SSDs als SSD-Cache genutzt, können sie wahlweise als Lese-/Schreibcache oder als reiner Lesecache konfiguriert werden. Letzterer beschleunigt nur die Lesevorgänge vom NAS, indem Kopien von Dateien, auf die häufig zugegriffen wird, darauf gespeichert werden. Dies hat den Vorteil, dass anders als beim kombinierten Lese-/Schreibcache kein Datenverlust entstehen kann, da eben nur Kopien vorgehalten werden. Sofern sie als Schreib- und Lesecache konfiguriert werden, sind sie Teil des NAS-Gesamtspeichers, weshalb der SSD-Cache im DSM deaktiviert werden muss, bevor die SSDs wieder entnommen werden. Der Cache lässt sich deshalb ausschließlich als RAID 1 konfigurieren.

2× USB-A, keine Erweiterungseinheit

Darüber hinaus bietet die DS425+ zwei USB-A-Anschlüsse nach USB 3.2 Gen 1. Auch in dieser Hinsicht gibt es somit keine Veränderungen im Vergleich zur DS423+. Der USB-C-Anschluss für eine Erweiterungseinheit von Synology wird bei der DS425+ somit aber nicht geboten und bleibt der teureren DS925+ vorbehalten.

Rückseite der Synology DS425+
Rückseite der Synology DS425+
Ein USB-3.0-Anschluss an der Vorderseite der DS425+
Ein USB-3.0-Anschluss an der Vorderseite der DS425+
Status-LEDs der DS425+
Status-LEDs der DS425+

Passives, externes Netzteil

Ein externes, passiv gekühltes 90-Watt-Netzteil versorgt die DS425+ und die verbauten Laufwerke mit der notwendigen Leistung. Synology nennt eine typische Leistungsaufnahme von 28,25 Watt, wenn auf das NAS zugegriffen wird. Befinden sich die Laufwerke im Standby, gibt Synology lediglich 6,10 Watt an. Werte, die im Folgenden überprüft werden. Gekühlt werden das System und die Laufwerke über zwei 92 × 92 × 25 mm große Lüfter an der Rückseite. Diese lassen sich bei Bedarf oder im Falle eines Defekts auch selbst einfach austauschen und setzen auf herkömmliche 3-Pin-Lüfter-Anschlüsse. Das NAS wiegt ohne Laufwerke 2,18 kg.

Die Lüfter der DS425+ sind über 3-Pin-Stecker angeschlossen
Die Lüfter der DS425+ sind über 3-Pin-Stecker angeschlossen
90-Watt-Netzteil der Synology DS425+
90-Watt-Netzteil der Synology DS425+

Inbetriebnahme mit Fremd-HDDs mit DSM 7.2 und Upgrade auf DSM 7.3

Die Inbetriebnahme der DS425+ ist eigentlich einfach und schnell erledigt, wie immer bei Synology. Eine Besonderheit gibt es aber durch das neuerliche Update auf DSM 7.3, das erst die Kompatibilität zu Dritthersteller-HDDs wieder herstellt, während das NAS mit DSM 7.2 und Fremd-HDDs, die nicht von Synology stammen, gar nicht erst initialisiert werden kann.

Da vorrätige DS425+ im Handel noch mit DSM 7.2 ausgeliefert werden und die automatische Installation von DSM 7.3 beim Einrichten des NAS im Test mit einem angeblichen HDD-Fehler fehlschlug, der nichts mit der Kompatibilitätsliste zu tun hat, muss man das Update für DSM 7.3 bei Synology herunterladen und bei der Einrichtung des NAS manuell das Update auswählen.

Klappt das automatische Update bei der Ersteinrichtung wie im Test nicht, kann DSM 7.3 manuell installiert werden

Die DS425+ ließ sich im Test so auch mit Dritthersteller-HDD, die vorher in keinem Synology-NAS eingesetzt wurde, mit DSM 7.2 bei der Einrichtung direkt auf DSM 7.3 aktualisieren und nutzen. Man muss also nicht darauf warten, dass im Handel Modelle mit DSM 7.3 ankommen, um die HDDs wieder frei wählen zu können.

Mit DSM 7.3 lassen sich wieder beliebige HDDs in der Plus-Serie von Synology nutzen

Abgesehen davon lässt sich die DS425+ wie jedes andere Synology-NAS in Betrieb nehmen. Die 3,5-Zoll-Laufwerke können schrauben- und werkzeuglos über Klemmhalter auf den Laufwerksrahmen installiert und einfach in das Gehäuse geschoben werden. Die Rahmen sind aus Kunststoff und bietet kleine Gummipuffer, um Vibrationen der Laufwerke zu verhindern. 2,5-Zoll-Laufwerke müssen auf den Rahmen verschraubt werden. Die Rahmen lassen sich mit einem kleinen Sechskant, der mitgeliefert wird, gegen das schnelle Herausziehen sichern. Auch die beiden M.2-Steckplätze an der Unterseite der DS425+ bieten eine schrauben- und werkzeuglose Montage über einen Klemmhalter.

DSM 7.3 bietet auch abseits der neuen HDD-Richtlinie ein paar Neuerungen gegenüber DSM 7.2, die im Folgenden kurz zusammengefasst sind:

Die wichtigsten Neuerungen von DSM 7.3 im Überblick:
  • Intelligentes Data Tiering: Automatische Verwaltung von häufig und selten genutzten Daten für maximale Speichereffizienz
  • Erweiterte Sicherheit: Einführung neuer Risikoindikatoren (KEV, EPSS, LEV) für gezieltere Bedrohungsbewertung und stärkeren Schutz
  • Neue Collaboration-Features: Verbesserungen in Synology Drive durch die Einführung von Shared Labels, erweiterte Datei-Sperrfunktionen sowie E-Mail-Moderation und Domain-Sharing in MailPlus für produktiveres Teamwork
  • KI-Integration: Synology AI Console mit neuen Funktionen zum Datenmaskieren und Filtern zur sicheren und lokalen Nutzung von KI-Anwendungen
  • Flexible Laufwerksunterstützung: Nutzung von Dritthersteller-Laufwerken in den Serien Plus, Value und J bei gleichbleibend hoher Systemstabilität und fortlaufender Zertifizierung

Darüber hinaus bietet DSM 7.3 die von seinem Vorgänger gewohnt umfangreichen Optionen und kann als das derzeit ausgereifteste und zuverlässigste NAS-Betriebssystem für Endkunden angesehen werden.

Für die Inbetriebnahme des Systems kann nach der Installation eines oder mehrerer Laufwerke find.synology.com im Browser aufgerufen werden, um Zugriff auf die Benutzeroberfläche zu erhalten. Im Folgenden führt das System durch den Einrichtungsprozess mitsamt Konfiguration des Laufwerksverbundes. Als Laufwerkskonfigurationen werden Basic, JBOD, RAID 0, RAID 1, RAID 5, RAID 6, RAID 10 und Synology Hybrid RAID unterstützt.

Als Dateisystem für die internen Festplatten kann btrfs oder ext4 genutzt werden, wobei nur btrfs als Copy-On-Write-Dateisystem eine Implementierung einer Integritätsprüfung, die die Datensicherheit erhöht und Datenkorruption verhindert, bietet. Darüber hinaus ermöglicht btrfs die Erstellung von Snapshots, sodass gelöschte Daten wiederhergestellt werden können.

Daran, dass DSM 7 mit zahlreichen Zusatzpaketen erheblich im Funktionsumfang erweitert werden kann, ändert auch DSM 7.3 nichts. Bei der DS425+ gilt es jedoch zu beachten, dass die 2 GB RAM irgendwann zum Flaschenhals für Apps werden und man hier gegebenenfalls schon beim Kauf ein Upgrade in Betracht ziehen sollte, wenn das NAS nicht als reines Netzlaufwerk für Dateizugriffe vorgesehen ist.



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