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Saugroboter-Preistipp: Lefant M3 im Test


Saugroboter von Lefant sind für gewöhnlich im unteren Preissegment vorzufinden. Mit dem M3 wagt sich der Hersteller in unbekanntes Terrain und startet einen Angriff auf die Mittelklasse. Ob der Lefant M3 im Test überzeugt und eine Kaufempfehlung erhält, lest Ihr im Test.

Pro

  • Gutes Preis-Leistungsverhältnis
  • Solide Reinigungsleistung
  • Ordentliche Navigation
  • Wartungsstation mit Absaugfunktion

Lefant M3

Lefant M3


Lefant M3: Alle Angebote

Design und Verarbeitung des Lefant M3

  Design
Höhe des Saugroboters
Besonderheiten
Funktionen der Basisstation
  • Absaugfunktion
  • Moppwäsche mit Heißwasser
  • Mopptrocknung mit Heißluft

Der Lefant M3 sieht aus wie jeder andere Lefant-Roboter. Die Rede ist von einem minimalistischen Design mit LiDAR-Turm und schwarzer Front bei einer Bauhöhe von 9,7 cm – ein recht hoher Roboter verglichen mit anderen Modellen. Im Lieferumfang gibt es abgesehen vom Robosauger eine Wartungsstation, zwei Ersatz-Mopps und eine Putzmittellösung, die Ihr manuell in den Frischwassertank gebt. Einen Zusatz-Tank für das Lösungsmittel gibt es nicht. Aber das wäre bei einem Kaufpreis von 599 Euro auch zu viel des Guten.

Ein Roboterstaubsauger auf einem Holzboden, mit einer Pflanze im Hintergrund.
Der Lefanrt M3 hat ein einzigartiges Design / © nextpit / Ezequiel Exstein

Die Station erinnert mich an die des Ecovacs T30 Pro Omni (zum Test). Sogar die Art und Weise, wie die Wassertanks entnommen werden, ist identisch zum Ecovacs-Modell. An der Vorderseite befindet sich schließlich ein Staubbehälter mit einem Fassungsvermögen von 3,2 Litern. An Wartungsfunktionen mangelt es dem Dock nicht. Folgende Features sind integriert: 

  • eine Absaugfunktion
  • Moppwäsche mit Heißwasser
  • Mopptrocknung mit Heißluft
Eine weiße Aufbewahrungseinheit mit einem schwarzen Deckel, die eine Stofftasche und einen Holzstab hält.
Hinter der Abdeckung verbirgt sich der Staubbeutel / © nextpit / Ezequiel Exstein

Als App-Anbindung steht Euch die Lefant-App zur Verfügung. Um Euch zu registrieren, müsst Ihr eine E-Mail-Adresse und Euer WLAN-Passwort bereithalten. Der Einrichtungsprozess hat im Test keine fünf Minuten gedauert.

Lefant-App im Detail

  Lefant-App im Detail
Saugstufen
Wasserdurchflussraten

Zuallererst steht die Kartierung Eurer Wohnung an. Das Mapping läuft reibungslos. Räume werden korrekt erkannt und getrennt. Im Anschluss erlaubt die App Nutzern, die Reinigung zu starten, benutzerdefinierte Routinen zu planen oder eine Zonenreinigung einzustellen. Ihr habt die Wahl zwischen vier Saugstufen und drei Stufen für den Wasserfluss.

Lefant M3-App-Oberfläche zeigt Reinigungsbereich, Batteriestand und Optionen zum Staubsaugen und Wischen.
Die Reinigungsfunktionen des Lefant M3 / © nextpit

Der Aufbau der Lefant-App unterscheidet sich geringfügig von der Software anderer Hersteller. Den Großteil der Funktionen findet Ihr im Startmenü. Hier könnt Ihr den Saugroboter zum Saugen, Wischen oder gleich beides in einem Arbeitsschritt losschicken. Die Steuerung der Reinigungsstufen kann im ersten Moment etwas verwirrend sein. Erstens werden Anpassungen nicht sofort auf Knopfdruck übernommen. Jede Änderung müsst Ihr in der App bestätigen. Zudem gibt es einen extra Schritt für einen bestimmten Vorgang. Wenn der Roboter saugen und wischen soll, müsst Ihr das Vorhaben im Bereich „Wischen“ aktivieren. Das hätte man aus meiner Sicht benutzerfreundlicher lösen können.

Lefant M3-App-Oberfläche zeigt Basistationseinstellungen und Reinigungsstatus.
Die Funktionen der Station / © nextpit

Ansonsten bietet die Software in den weiteren Einstellungen Möglichkeiten, einzelne Wartungsfeatures nach Belieben anzupassen. Hier legen Nutzer Intervalle fest, wann der Staub abgesaugt wird und wie lange die Mopptrocknung dauern soll. Eine Matter-Anbindung bietet der Saugroboter nicht.

Saug- und Wischleistung des Lefant M3

  Saug- und Wischleistung
Saugkraft
Navigationsart
Moppanhebung

Bei der Saugkraft von 12.000 Pa kann keine Rede von Mittelklasse sein. Der M3 knüpft an Spitzen-Modelle an. Zur Einordnung, der bereits erwähnte Ecovacs T30 Pro Omni (zum Test) hat eine Saugkraft von 11.000 Pa und kostete zum Verkaufsstart 899 Euro. In der Praxis saugt der Lefant M3 grobe und feine Unreinheiten effizient auf. Auf Teppichen überzeugt die Saugleistung ebenfalls. Was für eine Überraschung gesorgt hat, ist, dass nach dem Testvorgang keine verhedderten Haare in der Bürste waren. Das liegt an der V-förmigen Hauptbürste. Auch hier stelle ich Ähnlichkeiten zu Modellen von Ecovacs fest.

  Testvolumen (g) Ansaugvolumen (g) Effizienz (%)
Haferflocken (Fliesen)
Sand (Fliesen)
Sand (Teppich)

Beim Saugvorgang wird die Wischausrüstung um 9 cm angehoben. Das schützt Eure Teppiche und soll feuchte Teppichkanten verhindern. Im Alltag klappt das nicht immer zuverlässig. Teppiche werden vom Saugroboter rechtzeitig erkannt, und die Wischausrüstung angehoben, bevor sie befahren werden. Jedoch hinterlässt der Putzbot dann doch die ein oder andere feuchte Teppichkanten. Ein Vorteil, den der Lefant M3 bietet: In der App könnt Ihr die Teppichtiefenreinigung aktivieren. So erhöht er automatisch die Saugkraft auf Teppichen.

Ein weißer Roboterstaubsauger auf einem Holzboden.
Der M3 von Lefant zeigt sich im Alltag stark / © nextpit / Ezequiel Exstein

Stichwort Nassreinigung: Die Wischleistung ist auf einem soliden Niveau. Im Praxis-Test werden leicht eingetrocknete Flecken nach einigen Durchläufen entfernt. Bei eingetrockneten Überresten tut er sich schwer. Selbst bei der höchsten Wasserrate ändert sich nichts am Endergebnis.

Ein runder, roboterhaftes Staubsauger mit zwei Reinigungspads auf einem Holzboden.
Die Wischausrüstung besteht aus zwei rotierenden Wischmopps / © nextpit / Ezequiel Exstein

Überraschend stark zeigt sich der Sauger bei der Orientierung. Navigieren und spontan auf Hindernisse reagieren, sind für den M3 kein Problem. Erstaunlich bei einem Saugroboter für 600 Euro. Einzig bei Kabeln sowie Tisch- und Stuhlbeinen offenbart er einige Schwächen. Zugegeben verzweifeln selbst Geräte aus der 1.000-Euro-Riege daran.

Ein weiterer unscheinbarer Vorteil, den er bietet, ist das Design. Durch die kompakte Bauweise gelangt der Putzbot gut in Ecken, ohne dabei auf ausfahrbare Einzelteile angewiesen zu sein.

Für die Wartung des Roboters ist die Servicestation zuständig. Nach dem Putzvorgang saugt die Station den Staubbehälter leer, reinigt die Wischpads und trocknet diese im Anschluss. Die Features klappen zuverlässig. Nach dem Trocknungsprozess sind die Wischmopps wirklich trocken.

Obenansicht eines weißen Geräts mit schwarzem Deckel, möglicherweise ein Wasserfilter, auf hellem Holzboden.
Die Basisstation ist mit zahlreichen Funktionen ausgestattet / © nextpit / Ezequiel Exstein

Fazit: Lohnt sich der Lefant M3?

Lefant hat einen guten Job gemacht. Der M3 bringt frischen Wind in den Mittelklassemarkt für Saugroboter. Mit einem Kaufpreis von 599 Euro bietet der Saug- und Wischroboter ein Gesamtpaket, das sonst Robotern der ab 1.000 Euro vorbehalten ist. Die wichtigste Disziplin, die Reinigung, beherrscht der Lefant M3 gut.

Ein Roboterstaubsauger auf einem Holzfußboden.
Der Lefant M3 hinterlässt einen klasse Eindruck / © nextpit / Ezequiel Exstein

Sowohl die Reinigung als auch die Wartungsfunktionen bieten einen tatsächlichen Mehrwert. Obwohl die Navigation und Hinderniserkennung gut ist, unterlaufen dem Saugroboter hier einige Fehler – ein durchaus verkraftbarer Kompromiss. Das Hauptargument für den Lefant M3 ist der Preis. Dieser liegt bei 599 Euro bei Amazon. Ein Preis, der in meinen Augen für dieses Gesamtpaket schwer zu toppen ist.

 



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Squid Game wirkt dagegen wie ein Kinderspiel



Habt Ihr Squid Game Staffel 3 auf Netflix schon zu Ende geschaut? Sucht Ihr nach einem ähnlichen Film oder einer ähnlichen Serie, um den gleichen dystopischen Vibe zu erleben? Dann sucht nicht weiter! Netflix hat gerade die dritte Staffel einer japanischen Serie veröffentlicht, die das Squid Game wie einen friedlichen Urlaub aussehen lässt.

Menschen wie Ihr und ich sind an einem mysteriösen, fast unwirklichen Ort gefangen und werden gezwungen, tödliche und sadistische Spiele zu spielen, die von einer geheimen und bösartigen Organisation betrieben werden? Wenn Ihr Lust auf Squid Game habt, dann ist diese bald erscheinende Netflix-Serie genau das Richtige für euch.

Im Gegensatz zu Squid Game ist diese japanische Serie noch extremer. Die Teilnehmer des Spiels sind nicht in einer Basis auf einer kleinen Insel eingesperrt. Es ist die gesamte Stadt Tokio, die als morbider Spielplatz dient. Und es gibt keine soziopathischen Wachen in fuchsia-pinken Matrosen-Fischereianzügen, die die Spieler mit MP5-Schüssen ausschalten. Nein, wenn man in dieser Serie von den Regeln abweicht, wird ein großer Laser direkt aus dem Himmel auf euch geschossen.

Wenn Ihr Squid Game schon vermisst

Die Serie, über die wir sprechen, ist Alice in Borderland Staffel 3, eine Adaption des gleichnamigen Mangas von Haro Aso. Die Serie folgt Arisu, einem apathischen und etwas verwirrten Geek, und Usagi, einer einsamen jungen Frau, die sich kennengelernt haben, nachdem sie in einer alternativen Realität gestrandet sind, in der die Stadt Tokio fast völlig verlassen und entvölkert ist. Die wenigen verbliebenen Einwohner sind gezwungen, an Spielen teilzunehmen, deren Ausgang für die Verlierer immer tödlich ist.

Im Gegensatz zu Squid Game Staffel 3 ist es nicht möglich, über die Beendigung des Spiels abzustimmen. In Alice in Borderland hat jeder Spieler ein Visum, das bestimmt, wie lange er noch spielen kann. Dieses Visum fungiert als Countdown und ihr müsst unbedingt spielen, um es zu verlängern. Wenn das Visum eines Spielers abläuft, wird er von einem himmlischen Laser sofort getötet.

Alice im Wunderland im Battle Royale-Stil

Die Serie orientiert sich stark an den Mechanismen von Videospielen à la Battle Royale. Die Spieler werden in eine Open-Air-Arena geworfen und müssen sich gegenseitig ausschalten. Es gibt auch viele Anspielungen auf Alice im Wunderland (Alice in Wonderland). Das fängt schon bei den Spielkarten an. In Staffel 1 ist jedem Spiel eine Karte zugeordnet, die angibt, welche Art von Herausforderung die Spieler erwartet:

  • Klee: Intelligenztest
  • Karo: Test der körperlichen Fähigkeiten
  • Herz: Test der Emotionen und Treue
  • Pik: Test der Stärke

In der zweiten Staffel stehen die Figurenkarten – König, Dame, Bube – im Mittelpunkt der Geschichte. Jede Figurenkarte wird von einer echten Person verkörpert, die wie in einem Videospiel als Boss fungiert. Die zweite Staffel war auch viel psychologischer, mit einer echten Frage über die Wahrnehmung dessen, was real ist und was nicht, und einer ziemlich interessanten Reflexion über den freien Willen.

Warum Ihr Euch diese Netflix-Serie ansehen solltet

Achtung Spoiler, ihr lest jetzt die offizielle Inhaltsangabe von Alice in Borderland Staffel 3. In der letzten Staffel haben Arisu und Usagi alle Spiele beendet und sind in die reale Welt zurückgekehrt. Sie haben seitdem geheiratet und führen gemeinsam ein glückliches Leben. Ihre Erinnerungen an die Parallelwelt wurden gelöscht, aber in ihren Träumen und Halluzinationen erhalten sie flüchtige Einblicke. Eines Tages verschwindet Usagi plötzlich, verschleppt von einem auf das Jenseits spezialisierten Forscher namens Ryuji. Als Usagi verschwindet, erhält Arisu die letzte Karte: den Joker.

Wie bei Squid Game wird auch die dritte Staffel von Alice in Borderland die letzte sein. Ihr könnt sie ab dem 25. September 2025 auf Netflix sehen. Das gibt Euch genug Zeit, um die Staffeln 1 und 2 nachzuholen, die wir in diesem Artikel absichtlich nicht zusammengefasst haben, um nicht alles zu verraten.



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Android: Google führt frühen Canary Channel mit OTA-Updates ein


Android: Google führt frühen Canary Channel mit OTA-Updates ein

Bild: Google

Google verändert, wie Entwickler und experimentierfreudige Anwender frühe Vorschau­versionen von Android vor und nach der Freigabe im stabileren Betaprogramm erhalten können. Anstelle der bisherigen Developer Preview gibt es jetzt einen Canary Channel, über den sich fortlaufend neue Versionen per OTA-Update installieren lassen.

War es bislang so, dass die erste Vorschau auf eine neue Android-Version zunächst in mehreren Developer Previews freigegeben wurde, bevor zu einem späteren Zeitpunkt, wenn eine gewisse Stabilität erreicht wurde, das Android-Betaprogramm übernahm und die Developer Previews damit eingestellt wurden, soll es fortan zwei Kanäle und darunter auch den fortlaufenden Canary Channel geben, über den sich Entwickler und experimentierfreudige Anwender stets mit den neuesten Android-Versionen von Google versorgen lassen können – und das auch per OTA-Update bei neuen Hauptversionen.

Canary Channel ersetzt Developer Preview Program

Auf dem Android Developer Blog erklärt Google, dass der Canary Channel das bisherige Developer Preview Program ersetzen wird. Der neue Kanal wird neben dem existierenden Betaprogramm angeboten werden. In dem Beitrag erläutert Google auch die zuvor genannten Einschränkungen der bisherigen Developer Previews. Diese waren an keinen Release Channel gebunden, sodass deren Installation mit einem manuellen Flash verbunden war, wenn ein neuer Produktzyklus anstand. Zudem standen mit der Freigabe der öffentlichen Beta im offiziellen Betaprogramm für jedermann keine neueren Developer Previews mehr zur Verfügung.

Fortlaufende OTA-Updates im Canary Chanel

Im Canary Channel soll sich das ändern. Einmal ein Canary Build mit dem ersten Flashen über das Android Flash Tool auf einem Pixel-Smartphone aufgespielt, sollen Anwender künftig dauerhaft in diesem Kanal verbleiben und neue frühe Releases von Android per OTA-Update erhalten können. Der Canary Channel lässt sich laut Google über den Wechsel zur stabileren Beta oder zu einem finalen Public Build verlassen, dieser gehe aber mit einem Zurücksetzen des Smartphones einher.

Canary Releases bietet Google auch im Androids Emulator im Device Manager des Android Studio an. Derzeit ist dies aber lediglich im Android Studio Canary Channel möglich. Auch passende Canary SDKs will Google über den SDK Manager anbieten.



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Fairphone 6 lässt sich schneller und billiger reparieren als ein iPhone-Display


Das Fairphone 6 ist das am besten reparierbare Smartphone der Welt. Der Reparaturdienst iFixit hat vor kurzem seinen traditionellen „Teardown“ geliefert, in dem er das Fairphone 6 per Video zerlegt hat. Es ist keine Überraschung, dass das umweltfreundliche, nachhaltige und ethische Smartphone eine Reparaturfähigkeitsbewertung von 10/10 erhalten hat. Okay, das Fairphone 6 ist sehr gut reparierbar. Aber wie viel kostet es, es zu reparieren? Und wie lange dauert es?

Weniger Geld als ein neues iPhone-Display! Auf der offiziellen Apple-Website steht, dass die Reparatur des Bildschirms eines iPhone 16 Pro Max (Test), das nicht von Apple Care abgedeckt ist, 489 Euro kosten kann. Das ist teurer als alle austauschbaren Komponenten des Fairphone 6. Und es ist mehr als die Hälfte des Preises des Fairphone 6, das in Frankreich für 599 Euro verkauft wird.

Wie viel würde es kosten, alle Komponenten des Fairphone 6 zu ersetzen?

Ein Blick in den offiziellen Fairphone-Shop zeigt, wie viel alle Ersatzteile für das Fairphone 6 kosten. Der Hersteller bietet zwölf Komponenten an, die Ihr selbst austauschen könnt:

  • Akku: 39,95€.
  • Bildschirm: 89,95€.
  • Fotomodul (oberer Teil: Blitz und ToF-Sensor): 39,95€.
  • Hauptobjektiv: 69,95€
  • Ultraweitwinkel-Objektiv: 44,95€.
  • Selfie-Objektiv: 34,95€
  • Oberschale: 9,95€
  • Untere Schale: 14,95€
  • SIM-Schublade: 7,95€
  • USB-C-Anschluss: 19,95€
  • Lautsprecher: 24,95€
  • Kopfhörer (für Anrufe): 19,95€.

Wenn Ihr alle diese Komponenten kaufen würdet, müsstet Ihr insgesamt 417,45 Euro bezahlen. Das Fairphone 6 soll 8 Jahre lang nach seiner Veröffentlichung aktualisiert werden, also bis 2033. Normalerweise sollten diese Ersatzteile während dieses gesamten Lebenszyklus verfügbar sein.

Fairphone (Gen. 6) Akku zu verkaufen für 39,95 €, bald erhältlich.
Fairphone verkauft seine Ersatzteile direkt über seinen offiziellen Shop / © Fairphone

Reparatur des Fairphone 6: In 20 Minuten erledigt

Was die Dauer angeht, ist es etwas komplizierter, dies zu quantifizieren, aber nicht unmöglich. Fairphone hat einen offiziellen Youtube-Kanal, auf dem der Hersteller mehrere Tutorials zum Austausch von Komponenten des Fairphone 6 anbietet. Diese Tutorials sind sehr detailliert und fast in Echtzeit gefilmt. Hier und da gibt es ein paar Schnitte oder Zeitraffer. Aber insgesamt kann man anhand dieser Videos ziemlich genau abschätzen, wie lange man für jede Reparatur brauchen würde.

Basierend auf dem Timecode jedes Videos und ohne Berücksichtigung des Intros, das immer 1:33 Minuten dauert, können wir die folgenden Schätzungen vornehmen:

  • Fotomodul + Kopfhörer: 4:96 Minuten
  • Bildschirm: 4:04 Minuten
  • Akku: 2:81 Minuten
  • Oberes Gerät: 3:69 Minuten
  • Lautsprecher + USB-C-Anschluss: 2:09 Minuten.

Es gibt nicht für jede Komponente ein eigenes Tutorial. Einige Videos beinhalten das Zerlegen und Ersetzen mehrerer Komponenten auf einmal. Wenn Ihr aber alle austauschbaren Komponenten des Fairphone 6 austauschen würdet, würdet Ihr dafür etwa 17 Minuten und 42 Sekunden benötigen.

Obwohl iFixit in seinem Teardown angibt, dass der Akku des Fairphone 6 festgeschraubt und daher komplizierter zu ersetzen ist als der des Fairphone 5 (Test), dauert es nur 2 Minuten, um den Akku auszutauschen.

Ersatzteile, die leicht zu zerlegen und zu kaufen sind.

Diese 10/10 in der Reparierbarkeit ist das Minimum für das Fairphone 6. Das ist der Grund für die Existenz dieses Produkts! Außerdem war es nicht nötig, auf das iFixit-Gütesiegel zu warten. Das Energielabel, das in der EU für Smartphones vorgeschrieben ist, gibt dem Fairphone 6 ebenfalls die volle Punktzahl für die Reparierbarkeit.

Um die Reparierbarkeit eines Smartphones zu bewerten, sind der einfache Zugang und die Verfügbarkeit von Komponenten von entscheidender Bedeutung. Diese Begriffe sind jedoch nicht klar definiert. Ich lade Euch ein, den Anhang der EU-Verordnung 2023/1669 vom 16. Juni 2023 zu lesen, in dem alle Komponenten und Protokolle, die für das Energielabel von Smartphones verwendet werden, im Detail aufgeführt sind, darunter auch der Reparierbarkeits-Score. Es ist die Hölle zu entschlüsseln.

Methode zur Berechnung des Reparierbarkeitsindex von Smartphones und Tablets, mit den Bewertungsparametern.
Viel Glück dabei, etwas von dieser von der EU verwendeten Methode zur Berechnung des Reparierbarkeits-Scores eines Smartphones zu verstehen / © EU Commission.

Die Möglichkeit, das Geld und die Zeit, die man investieren muss, auf einfache und konkrete Weise zu quantifizieren, ist entscheidend. Mit seinen Erklärvideos auf Youtube macht Fairphone einen sehr guten Schritt in diese Richtung. Die Idee ist nicht, dass die Reparaturfähigkeit zu einer einfachen Punktzahl wird, einem weiteren Benchmark, den jeder aus reinen Marketinggründen in den Wind schlägt.



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