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„Schweiz vs. OpenAI: Apertus LLM als offene Alternative
Das Team hinter Apertus LLM spricht selbst von einer „ChatGPT-Alternative“. Streng genommen konkurriert das Modell aber nicht direkt mit ChatGPT, Meta AI oder Claude AI, sondern mit den zugrunde liegenden KI-Modellen aus der GPT-Reihe, Llama, Gemini, Claude und Co. Ziel ist es, eine offene und transparente Basis zu schaffen, auf der solche Anwendungen künftig ebenfalls entstehen könnten.
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Open Source statt Black Box
Wie das Portal Swissinfo berichtet, wird Apertus LLM von führenden Schweizer Universitäten entwickelt, darunter die ETH Lausanne. Ziel ist ein offenes, nachvollziehbares Large Language Model, das allen Interessierten frei zugänglich ist. Im Gegensatz zu kommerziellen Lösungen sollen nicht nur die Ergebnisse, sondern auch Code und Trainingsdaten öffentlich einsehbar sein.
Das von den Universitäten entwickelte Apertus LLM ist in seiner technischen Basis mit Llama 3 von Meta aus dem Jahr 2024 vergleichbar. Seitdem haben Meta und andere große Anbieter:innen ihre Modelle zwar weiterentwickelt, doch die Schweiz setzt mit Apertus bewusst auf einen anderen Ansatz: Transparenz, Datenhoheit und Nachvollziehbarkeit statt maximaler Kommerzialisierung und geschlossener Systeme.
Unser Ziel ist es, eine Blaupause für vertrauenswürdige und souveräne KI zu schaffen – offen, transparent und für alle zugänglich,
erklärte Martin Jaggi, Professor für maschinelles Lernen an der ETH Lausanne, im Gespräch mit Swissinfo. Leandro von Werra, Forschungsleiter bei der Open-Source-Plattform Hugging Face, nennt das Projekt einen Meilenstein. Es sei zwar nicht völlig einzigartig, aber angesichts des hohen Rechenaufwands eine der ambitioniertesten Open-Source-Initiativen weltweit. Für Forschende und Entwickler:innen eröffne sich damit eine neue Dimension an Transparenz.
Forschung statt Milliardenmarkt
Im Gegensatz zu Modellen wie jene von OpenAI oder Gemini, die sich vor allem an Endnutzer:innen richten, zielt Apertus LLM auf Forschung, Bildung und Wirtschaft. Unternehmen mit sensiblen Daten – etwa aus dem Finanz- oder Gesundheitssektor – könnten von der Möglichkeit profitieren, Daten lokal zu verarbeiten und europäische Datenschutzstandards einzuhalten.
Die Entwickler:innen betonen, dass sie nicht mit den milliardenschweren Budgets von OpenAI, Anthropic oder chinesischen Playern wie DeepSeek konkurrieren wollen. Stattdessen gehe es um eine offene Architektur, die weltweit Forschenden und Entwickler:innen neue Möglichkeiten bietet.
Chancen, Grenzen und politisches Signal
Mit Apertus LLM schlägt die Schweiz bewusst einen eigenständigen Kurs ein. Während Apple mit World Knowledge Answers womöglich bald Geräte noch enger mit KI verknüpft und Meta mit einer geplanten Superintelligenz auf längere Nutzungszeiten und mehr Interaktion setzt, stehen bei Apertus vor allem Transparenz, Datenhoheit und Nachvollziehbarkeit im Fokus.
Ob das Modell international mithalten kann, hängt laut dem Branchenverband Swissmem vor allem von seiner Geschwindigkeit und Präzision im Vergleich zu kommerziellen Alternativen ab. Viele Schweizer Unternehmen arbeiten weiterhin mit internationalen Partner:innen wie OpenAI oder Microsoft zusammen, die mit enormen Budgets und Rechenkapazitäten operieren. Adam Gontarz von Swissmem betont, dass jede Institution ihre Prioritäten klar definieren müsse: maximale Datensicherheit, schnelle Innovationszyklen oder eine möglichst breite Anwendbarkeit.
Der Zeitpunkt des Launches ist kein Zufall. Die EU treibt mit dem AI Act eigene Regulierungen für den Umgang mit KI voran. Während US-Modelle wie GPT-5 und Googles Gemini die Schlagzeilen dominieren, arbeiten europäische Länder gezielt an technologischer Souveränität.
Apple plant eigene AI-Suche
– und denkt über Google-Kooperation für Siri nach
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E-Commerce: Zalando-Sportchefin: "Es wird stark nach Highend-Produkten gesucht"

Zalando hat sich auf die Fahne geschrieben, Europas erste Adresse für Sportartikel zu werden. Nina Graf-Vlachy, General Managerin Sport bei Zalando, spricht im TW-Interview darüber, warum auch Nischen für den Big Player wichtig sind.
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Google bringt neue Link-Option in die Suche
Auf Google wird eine weitere Verlinkung zu den Ergebnissen hinzugefügt, die ein bekanntes Symbol erhält. Zusätzlich kommen Preis-Tracking-Charts in die Suche, die potentiellen Käufer:innen eine gute Übersicht bieten.
Die Google-Suche ist einem steten Wandel unterworfen. Aktuell verändert sich enorm viel, vor allem die AI Overviews und der AI Mode prägen das Bild der weltgrößten Suchmaschine jetzt auch in Deutschland völlig neu. Doch neben den größten Umwälzungen werden ebenso die klassischen organischen Suchergebnisse sowie diverse Snippets immer wieder mit aufsehenerregenden Tests gespickt. So hat Googles Suche für viele User sogar unabhängig von den teils schon personalisierten Ergebnisseiten eine differente Darstellung zu bieten. Derzeit testet das Unternehmen die Integration einer weiteren Verlinkung in den Ergebnis-Snippets sowie dynamische Preisanzeigen für Retailer und einen bestimmten Zeitraum.
Google AI Mode jetzt in Deutschland
– Nano Banana kommt dazu

Zwei Google-Tests: Vorteile für Shopper und Retailer, vage Link-Hoffnung für Seitenbetreiber:innen
Die neuen Preis-Tracking-Charts hat der Account SERP Alert mit dem SEO-Experten Brodie Clark dahinter entdeckt. Dabei zeigt Google in einem Zusatzbereich neben den gesponserten Ergebnissen für eine Produktsuchanfrage ein Diagramm an, das dynamische Preisanzeigen für unterschiedliche Retailer darstellt. Diese Anzeigen sind farblich markiert, die User können die einzelnen Retailer-Preise anklicken, vergleichen, und über einen längeren Zeitraum analysieren.
Can see this competitor price history drop-down within free listings being especially useful to customers.
You’re able to select specific retailers to see how their pricing is trending for at least a couple of months.
In this example, you would likely hold off on purchasing… pic.twitter.com/zSpCCr6XGA
— SERP Alert ⚡️ (@SERPalerts) October 15, 2025
Auch der SEO-Experte Barry Schwartz berichtet darüber und kann in manchen Browsern ebenfalls die Charts sehen. Wir selbst haben die Ansicht aus dem Test bisher nicht reproduzieren können. Für User mit einem etwaigen Kaufinteresse bieten sich solche Übersichten als Analyseansatz an. Für die Retailer wiederum könnte diese Ansicht ebenso zur Konkurrenzanalyse dienen wie zur Einordnung der eigenen Preisstruktur im Wettbewerb. Womöglich könnten sie mit solchen Tools schnell auf Preisreduzierungen Dritter reagieren, um nicht potentiell Käufer:innen an andere Unternehmen zu verlieren.
Barry Schwartz berichtet dieser Tage ebenfalls über eine neue Link-Option direkt in den SERPs. Dabei zeigt Google am Ende des Snippet-Textes ein Büroklammer-Symbol an. Dieses ist für viele als Icon für einen Link bekannt, es ähnelt den Link-Kettensymbolen – und genau das soll es sein. Denn der Klick darauf führt Suchende direkt auf die Quell-Website des Suchergebnisses. Das zeigen Sachin Patel und Gagan Ghotra in ihren Beispiel-Posts auf X.
Now showing up for me too! pic.twitter.com/9tREGFNYqk
— Gagan Ghotra (@gaganghotra_) October 16, 2025
Damit kommt für Suchende eine dritte Weiterleitung im Snippet hinzu. Neben dem clickable Snippet-Titel und der Domain- sowie URL-Anzeige darüber können die User über die Büroklammer zur Ergebnisseite gehen. Beim Klick in den Snippet-Text gelangt man ohne dieses Icon eigentlich nicht dorthin.
Und so könnte dieses bekannte Symbol als Link Touchpoint Publishern ein klein wenig Hoffnung auf mehr Traffic machen. Allerdings ist ein Link-Klick auch ohne diesen Zusatz im Snippet gut möglich. Die geringere Traffic-Generierung via Google aufgrund von umfassenden Zusammenfassungen in AI Overviews und im konversationellen AI Mode wird indes so oder so zu einem Problem werden, dem sich die gesamte Branche stellen muss.
Google:
So kannst du jetzt Ads in der Suche verstecken

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Claude Code fürs Web ist da
Mit Claude Code im Web können User ihre Coding-Aufgaben direkt im Browser an die KI weitergeben, ohne auf ein Terminal zugreifen zu müssen. Dabei können mehrere Aufgaben parallel laufen. Und Anthropic liefert State-of-the-art-Coding-Modelle der 4.5er Reihe von Claude dazu.
Für Entwickler:innen und solche, die es ohne allzu großes Vorwissen werden möchten, wird Anthropics Claude zu einer immer reizvolleren Option. Zuletzt wurde mit Claude Sonnet 4.5 das nach Angaben des Unternehmens „beste Coding-Modell der Welt“ umfassend bereitgestellt. Kurz darauf folgte der Launch von Claude Haiku 4.5. Dieses Modell übertrifft das leistungsfähige Modell Sonnet 4 bereits in der Software Engineering Benchmark und kann sogar mit GPT-5 und GPT-5-Codex von OpenAI mithalten. Der große Vorteil liegt für User laut Anthropic aber in der Beschaffenheit dieses Modells. Als kleinere Option etwa im Vergleich zu Sonnet 4.5, das bei der Leistung im Coding-Bereich noch über den genannten steht, läuft Haiku 4.5 besonders schnell. Es soll doppelt so schnell agieren wie Sonnet 4 und dabei ist es für ein Drittel des Preises verfügbar. Damit stellt es eine kosteneffiziente Alternative zu anderen aktuellen Modellen dar.
Und jetzt liefert das KI-Unternehmen noch mehr Coding Support, mit Claude Code direkt im Web.
Günstiger und schneller:
Claude Haiku 4.5 ist da

So einfach funktioniert Claude Code jetzt im Web: Betaversion und Preview für erste User verfügbar
Das Coding, oder besser: die Auslagerung des Coding an die KI wird einfacher denn je. Während hochleistungsfähige KI-Modelle wie Claude Sonnet 4.5 und Claude Haiku 4.5 Developer und Co. bereits facettenreich bei der Entwicklungsarbeit unterstützen können, hilft Claude Code als Tool im Hintergrund bei diversen Aufgaben. Es kann beim Debugging von Code helfen, das Refacturing begleiten oder schlichtweg Dokumentationsaufgaben übernehmen. Und das funktioniert neuerdings direkt im Web, im Browser und auch via iOS. So erklärt Anthropic auf der eigenen Website:
Today, we’re introducing Claude Code on the web, a new way to delegate coding tasks directly from your browser. Now in beta as a research preview, you can assign multiple coding tasks to Claude that run on Anthropic-managed cloud infrastructure, perfect for tackling bug backlogs, routine fixes, or parallel development work.
Die neue Option liegt vorerst als Betaversion in der Research Preview für Pro und Max User vor. Der große Vorteil liegt für diese User darin, dass sie nicht eigens ihr Terminal zum Einsatz von Claude Code öffnen müssen. Durch einfache Verbindung von Github Repositories kann Claude im Web direkt die zugewiesenen Aufgaben übernehmen.
Jede Session läuft in einer isolierten Umgebung ab und wird in Echtzeit getrackt. Wenn es notwendig ist, können die User dann – zum Beispiel von unterwegs aus – unmittelbar Anpassungen vornehmen. Da Claude Code über die Cloud läuft, können mehrere solcher Aufgaben parallel bewältigt werden, auch aus unterschiedlichen Repositories. Gerade für Routineaufgaben, Backend-Anpassungen, Tests und Repository Mapping ist der Einsatz hilfreich, so Anthropic.
Der gesamte Code ist durch Claudes sicheren Proxy Service geschützt, Claude kann nur auf Repositiries mit Autorisieung zugreifen. Über personalisierte Netzwerkeinstellungen können User zudem verwalten, auf welche Domains Claude Code aus der Sandbox als Umgebung zugreifen darf.
Effizient und personalisiert:
Claude kümmert sich um deine Aufgaben
– mit Skills

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