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+++ Seriengründer:innen +++ Search Funds +++ ETA Hub +++ Lilium +++ SevDesk +++ Kertos +++


#StartupTicker

+++ #StartupTicker +++ Immer mehr Gründer:innen gründen erneut +++ Search Funds: Alle sind jetzt auf der Suche nach Übernahmezielen +++ Lilium-Neustart: Es bleiben Bedenken +++ Millionen-Exit SevDesk wächst auf 17,8 Millionen Umsatz +++ Unbedingt merken: Kertos +++

+++ Seriengründer:innen +++ Search Funds +++ ETA Hub +++ Lilium +++ SevDesk +++ Kertos +++

Was gibt’s Neues? In unserem #StartupTicker liefern wir eine kompakte Übersicht über die wichtigsten Startup-Nachrichten des Tages (Freitag, 19. September).

#STARTUPLAND


SAVE THE DATE: Am 5. November findet unsere zweite STARTUPLAND statt. Es erwartet Euch wieder eine faszinierende Reise in die Startup-Szene – mit Vorträgen von erfolgreichen Gründer:innen, lehrreichen Interviews und Pitches, die begeistern. Mehr über Startupland

#STARTUPTICKER

Seriengründer:innen
+++ Weiter, immer weiter! Immer mehr Gründerinnen und Gründer wagen es noch einmal und gründen nach dem Ausstieg aus ihrem vorherigen Startup erneut ein Unternehmen. Einige blieben dabei ihrem vorherigen Metier treu, andere wagen sich in neue Segmente vor. Hier eine kleine Auswahl. mymuesli-Gründer Hubertus Bessau gründete zuletzt das Berliner Startup RSN8, das die “Resonanz von Marketing-Touchpoints schon vor deren Start prognostizieren” möchte. gridX-Gründer David Balensiefen legte zuletzt ebenfalls wieder los – mit enerkii. “Nach gridX ist es für mich eine Herzensangelegenheit, wieder ein Startup hochzuziehen. Die Energiewende ist alles andere als geschafft, und der Hebel, den wir mit enerkii haben, ist gigantisch”, sagt der Seriengründer. enerkii entwickelt “moderne, emissionsfreie Energiesysteme für gewerbliche Kunden”. Bastian Krautwald (DeineStudienfinanzierung, Owwn) startete zuletzt das sportliche Startup Mitte. Nach Tillhub baut Tim Seithe nun das HealthTech Aeon auf. “Bei Aeon geht es nicht nur ums Business – wir bauen etwas, das das Leben von Millionen Menschen verbessern kann”, sagt der Seriengründer. Zuletzt sammelte das Team 8,2 Millionen ein. Dedrone-Gründer Jörg Lamprecht und Seriengründer Moritz Strube (Caralegal, UPCUE) starteten zuletzt Swarm Biotactics. Das DefenseTech aus Kassel arbeitet daran, eine Armee aus lebenden Kakerlaken für den Einsatz in Kriegsgebieten aufstellen. Der Kölner Early-Stage-Investor Capnamic und Business Angels investierten bereits eine Millionensumme in das junge Unternehmen. Global Savings Group-Gründer Adrian Renner startete zuletzt feld.energy und sammelte bereits über 10 Millionen ein. Und genau dies ist der besondere Faktor bei Seriengründerinnen und -gründer – für sie ist es oftmals einfacher, Venture Capital einzusammeln. Mehr über Seriengründer

Search Funds
+++ Alle sind auf der Suche! Der Boom rund um 
Search Funds geht munter weiter. Inzwischen suchen diverse Teams mit speziellen Fonds im deutschen Mittelstand nach Übernahmezielen. “In Unis oder bei Investoren ist das Modell ebenfalls ‘Talk of the Town’. Allein in Deutschland suchen derzeit rund 20 Teams nach Firmen” – berichtet das Manager Magazin. Darunter nun auch UnternehmerTUM aus München. Dazu starten die Bajuwaren mit Entrepreneurship through Acquisition (ETA) einen neuen Hub. “Mit dem Hub möchte UnternehmerTUM unternehmerischen Talenten die Unternehmensübernahme als Alternative zur Neugründung sichtbarer machen. Dazu bietet es die Förderung von Wissenstransfer und die aktive Vernetzung verschiedener Akteure wie unternehmerischer Talente, Unternehmen mit offener Nachfolge und Investoren”, heißt es in einer Presseaussendung. Zu den Gründungspartnern des neuen ETA Hubs gehören Novastone Partners, Deutsche Bank WM und Tengelmann Growth Partners. (PM, Manager Magazin) Mehr über Search Funds

Lilium
+++ Es geht voran – es bleiben aber Bedenken! Die Rettung des gescheiterten Flugtaxi-Startups ist ein Stückchen weiter. “Die Ambitious Air Mobility Group (AAMG) bestätigt, dass sie mit dem Insolvenzverwalter des insolventen Flugzeugbauers Lilium endlich einen Treuhandvertrag abschließen konnte. Zudem haben sie den Entwurf des Kaufvertrags über die Vermögenswerte sowie die entsprechenden Anhänge erhalten, in denen die Vermögenswerte aufgeführt sind, die für die Transaktion noch aufgenommen werden müssen”, heißt es in einer Presseaussendung. Das Unternehmen spricht von einem “entscheidenden Schritt nach vorne”. Und jetzt kommt der Harken: “Noch haben wir große Bedenken, die wir derzeit gemeinsam mit unseren Anwälten prüfen, um sie auszuräumen und um Garantien zu vereinbaren”. Das Unternehmen wolle bei der “Transaktion weiterhin vorsichtig bleiben”. Über die Bühne ist der Neustart von Lilium somit noch lange nicht. Mehr über Lilium

SevDesk
+++ Zahlencheck! Das Offenburger Software-Unternehmen sevDesk, das kürzlich für knapp 400 Millionen Euro vom Pariser Softwareanbieter Cegid übernommen wurde, präsentiert sich im brandneuen Jahresabschluss weiter als verlustreiche Jungfirma. Der Jahresfehlbetrag des Unternehmens, das eine cloudbasierte Buchhaltungslösung für Selbständige, Freiberufler und kleine Unternehmen anbietet, lag 2023 bei 8,6 Millionen Euro – nach 17,4 Millionen bzw. 20,9 Millionen in den beiden Jahren zuvor. Insgesamt kostete der Aufbau des Unternehmens bis Ende 2023 bereits rund 58 Millionen. Zumindest stimmte in Sachen Verlusten aber die Tendenz bei sevDesk. Ebenso beim Umsatz. 2023 erwirtschaftete das Team 17,8 Millionen Umsatz (Vorjahr: 14 Millionen). “Ursächlich hierfür war die weiterhin hohe Neukundenakquise sowie die weiter steigende Kundenzufriedenheit. Darüber hinaus konnte auch keine wesentliche Zunahme der Kündigungen festgestellt werden”, heißt es im Jahresabschluss. Für 2024 rechnete das Team “mit einer weiteren Verbesserung des Betriebsergebnisses”. Spannend: “Das geplante negative Betriebsergebnis ist durch den Bestand der liquiden Mittel zum 31.12.2023 gedeckt. Demnach ist die Liquidität im Prognosezeitraum ausreichend und es sind derzeit keine Kapitalaufnahmen geplant”. In den vergangenen Jahren flossen rund 62 Millionen in sevdesk. Zum Bilanzstichtag verfügte das Unternehmen noch über liquide Mittel in Höhe von 10,9 Millionen. Somit gelang dem Team mit dem Exit auch eine finanzielle Punktlandung. Ansonsten hätte die Jungfirma aber vermutlich mit diesen guten Zahlen auch weiteres Geld aufnehmen können. Mehr über sevDesk

Kertos
+++ Unbedingt merken: Kertos! In den vergangenen Jahren sammelte das Münchner Startup bereits rund 20 Millionen Euro ein. Zu den Investoren der Jungfirma, 2021 gegründet, gehören Investoren wie Portage, Redstone, 10x Founders, seed + speed Ventures und Pi Labs. Portage hält derzeit rund 16 % an Kertos. Das Startup, von Kilian Schmidt, Johannes Hussak und Alexander Prams gegründet, hat sich ganz der Compliance verschrieben. “Wir unterstützen Unternehmen mithilfe von KI dabei, regulatorische Anforderungen sowie Zertifizierungsstandards ganzheitlich zu automatisieren. So übernehmen wir mühsame, manuelle Prozesse vollständig – damit sich unsere Kunden auf ihr Kerngeschäft konzentrieren können”, erklärt das Team. Mehr über Kertos

TIPP! Wer Kertos-Gründer Kilian Schmidt live erleben möchte, sollte ins STARTUPLAND reisen. Mehr über Startupland

Startup statt Konzern
+++ Der Wechsel vom etablierten Konzern in ein Startup ist ein Schritt, der Karriere und Persönlichkeitsentwicklung prägt. Doch ist es ein Sprung ins Ungewisse – oder der Weg in lang ersehnte Freiheit? Beides kann zutreffen. Mehr im Gastbeitrag von Patrycja Dyk

Saflux
+++ Saflux setzt auf “Lichtsysteme für die Industrie”. Der Weg zum heutigen Konzept war lang: Zunächst wollte das Team LED-Leuchten verkaufen. Später entstand “die Idee, Leuchten zu vermieten”. Unter dem Strich steht inzwischen ein Millionenumsatz. Und dies alles mittels Bootstrapping. Mehr über Saflux 

#DEALMONITOR

Investments & Exits
+++ +++ Batteriespeicher-Startup Terra One erhält 150 Millionen +++ FinTech  Vinlivt sammelt 3,5 Millionen ein +++ Millionen-Exit: Check Point kauft Lakera +++ D-ID kauft Simpleshow +++ Teylor kauft Capetec. Mehr im Deal-Monitor

Was ist zuletzt sonst passiert? Das steht immer im #StartupTicker

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Foto (oben): Bing Image Creator – DALL·E 3



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Wir waren nie zu 100 % zufrieden mit dem Namen


#Interview

Crafthunt heißt nun BauGPT. „Große Herausforderungen“ hatten das Team bei der Umbenennung nicht zu bewältigen. „Aalle unsere Kunden und Partner zu informieren und richtig abzuholen war aber aufwändig“, sagt Gründerin Anna Hocker.

„Wir waren nie zu 100 % zufrieden mit dem Namen“

Das junge Münchner Unternehmen Crafthunt, das den Fachkräftemangel in der Bauwirtschaft beseitigen möchte, hört nun auf den Namen BauGPT. „Das Recruiting Produkt, das ehemals Crafthunt war, betreiben wir unter dem Namen BauGPT Recruiting. Der neue Name eröffnet aber einer breiteren Zielgruppe unser Angebot und zeigt, dass wir Recruiting auch AI-basiert machen“, sagt Gründerin Anna Hocker.

Im Interview mit deutsche-startups.de spricht die BauGPT-Macherin einmal ausführlich über die Hintergründe für den Namenswechsel.

Wie würdest Du Deiner Großmutter BauGPT erklären?
BauGPT ist eine Maschine, die hilft, endlich dem Fachkräftemangel in der Bauwirtschaft beizukommen, indem sie viele Arbeitsabläufe automatisiert und mehr Zeit schafft, für das, was Spaß macht: Das Bauen und Handwerk.

Bisher wart ihr als Crafthunt unterwegs. Was hat sich neben dem Namen noch geändert?
Mit der Vereinheitlichung unserer beiden Marken stellen wir die Tatsache, dass wir eine AI Company sind, mehr in den Mittelpunkt unseres Brandings. Das Recruiting Produkt, das ehemals Crafthunt war, betreiben wir unter dem Namen  BauGPT Recruiting. Der neue Name eröffnet aber einer breiteren Zielgruppe unser Angebot und zeigt, dass wir Recruiting auch AI-basiert machen, natürlich nur soweit es das EU Recht erlaubt. 

Fiel es Euch schwer, Euch vom alten Namen zu trennen?
Nein, nicht wirklich. Wir waren nie zu 100% zufrieden mit dem Namen Crafthunt, da es einige Zielgruppen ausgeschlossen hat durch den Bezug zum Handwerk mit Craft. Die Bauwirtschaft ist aber viel größer als das. Außerdem hat die Marke BauGPT, die wir schon seit fast drei Jahren betreiben in vielen Metriken schon immer noch besser performed, das hat uns sehr als Proofpoint geholfen. 

Was waren die größten Herausforderungen bei der Namensänderung?
Große Herausforderungen hatten wir nicht, Behördengänge und alle unsere Kunden und Partner zu informieren und richtig abzuholen waren aufwändig.  

Welchen Tipp gibst Du anderen Gründer:innen, die eine Umbenennung planen?
Man muss solche Änderungen viel häufiger und länger kommunizieren, als man denkt. 

Wo steht BauGPT in einem Jahr?
In einem Jahr haben wir der Bauwirtschaft international geholfen, dem Fachkräftemangel zu trotzen, indem wir mehr Fachkräfte gefunden haben und diese dann noch viel produktiver gemacht haben.

Startup-Jobs: Auf der Suche nach einer neuen Herausforderung? In der unserer Jobbörse findet Ihr Stellenanzeigen von Startups und Unternehmen.

Foto (oben): BauGPT



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Joshua Kimmich investiert in Münchener Milch-Alternative-Startup


Gleich mehrere Top-Fußballer und Spitzensportler investieren in das Münchner Startup Precision, teilt das Startup zu ihrer abgeschlossenen Seed-Runde mit.

Joshua Kimmich investiert in Münchener Milch-Alternative-Startup

Joshua Kimmich investiert in Precision Labs aus München – damit ist er nicht der einzige Fußballstar.
picture alliance / Pressebildagentur ULMER | Markus Ulmer

FC Bayern München-Fußballer Joshua Kimmich investiert in ein Münchner Startup: Precision, auch bekannt aus der TV-Show Die Höhle der Löwen (DHDL), sammelte in einer Seed-Finanzierungsrunde zuletzt vier Millionen Euro ein. Das Startup der Seriengründer Fabio Labriola, Philipp von Plato und Malte Zeeck setzt auf eine Milch-Alternative, die Milchprotein und pflanzliche Inhaltsstoffe kombiniert.

Höchstleistung gehe für Kimmich Hand in Hand mit einer bewussten Lebensweise, heißt es seitens des Startups. „Ich werde älter, wir haben Kinder und ich definiere mich nicht mehr nur über Fußball und Ergebnisse“, wird der Fußballer zu seinem Investment zitiert.

Joshua Kimmich.

Joshua Kimmich.
Precision

Nicht das erste Investment von Kimmich

Zuvor stieg der Kapitän der deutschen Fußball-Nationalmannschaft bei Padel City ein. Das Startup wurde 2022 Marcus Englert, Sebastian Weil, Jonathan Sierck und Fußballtrainer Hansi Flick gegründet – und setzt auf die Trendsportart Padel. Padel City vermietet Plätze, verleiht und verkauft Ausrüstung und erzielt Erlöse durch Gastronomie und Sponsoring.

Außerdem ist der Fußballer bei der Assistenzsoftware Eye-Able an Bord: Das 2020 gegründete Startup setzt sich für Barrierefreiheit im Internet ein. Zu den gescheiterten Investments Kimmichs gehört das Münchner Metaverse-Startup The Football Club, das 2023 Insolvenz anmeldete.

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Das Gründer-Trio von Precision Labs überzeugte gleich mehrere Top-Fußballer: Neben Kimmich investierten außerdem İlkay Gündoğan, ehemaliger Kapitän der deutschen Nationalmannschaft und FC Bayern München-Spieler Serge Gnabry.

Auch FC Bayern München-Spieler Serge Gnabry investiert in Precision.

Auch FC Bayern München-Spieler Serge Gnabry investiert in Precision.
Precision

Weitere Investoren sind unter anderen die Venture-Capital-Gesellschaft Elemental und Unternehmer wie Coffe Fellows-Gründer Stefan Tewes und More Nutrition Mitbegründer Michael Weigl. Das frische Kapital wird Precision Labs in die Markterschließung in Deutschland und Österreich, die Forschung und Produktentwicklung sowie den Ausbau seiner Marke setzen.



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Startup Verband über Deutschlandfonds: Gut, aber noch nicht alles


Startup Verband über Deutschlandfonds: Gut, aber noch nicht alles

Vorstandsvorsitzende des Startup Verbandes Verena Pausder.
Patrycia Lukas

Die Bundesregierung will stockende, private Investitionen in Deutschland ankurbeln und hat dafür den Deutschlandfonds beschlossen. In erster Linie sind das staatlichen Garantien, Bürgschaften und günstigen Kredite, mit denen Anlegern Lust gemacht werden soll, privates Kapital in Zukunftstechnologien zu stecken. Der Bund stellt dafür 30 Milliarden Euro bereit, mit denen nach Angaben von Finanzminister Lars Klingbeil (SPD) Investitionen von rund 130 Milliarden Euro angeregt werden sollen.

Wirtschaftsministerin Katherina Reiche (CDU) sagte dazu: Entscheidend sei es, privates Kapital dorthin zu lenken, wo Innovation entsteht und die Wettbewerbsfähigkeit des Standorts Deutschland gesichert werde.

Staat will Angst vorm Risiko nehmen

Der Deutschlandfonds ist kein klassischer Staatsfonds, sondern ein Instrument zur Risikoabsicherung. Ziel ist es, Investitionen schmackhafter zu machen, die bislang als zu unsicher galten. Unternehmen sollen etwa bessere Kreditkonditionen erhalten, während die staatliche Förderbank KfW unter anderem als Co-Investor auftreten kann – insbesondere bei Startups und jungen Wachstumsunternehmen.

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Gefördert werden sollen Investitionen in neue Produktionsanlagen, erneuerbare Energien, Strom- und Wärmenetze, die Rohstoffgewinnung sowie Schlüsseltechnologien wie Künstliche Intelligenz, Biotechnologie und Verteidigung.

Im ersten Schritt: Startup-Investments

Der Aufbau des Fonds ist stufenweise geplant: Erste Instrumente für Geothermie sowie für Startups und Scaleups sollen sofort starten. Der Startup-Verband bewertet das natürlich grundsätzlich positiv. Genug sei das aber noch nicht, allenfalls ein erster Schritt: „Der Fokus auf die Wachstumsphase ist richtig“, so Verbandsvorsitzende Verena Pausder in einer Stellungnahme zum Launch des Deutschlandfonds.

Sie verwies jedoch auf weiterhin große Finanzierungslücken bei deutschen Startups und Scaleups. Zwar sei Deutschland in der Frühphase mit vielen Neugründungen stark, doch beim internationalen Hochskalieren erfolgreicher Unternehmen verliere der Standort regelmäßig den Anschluss. „Wir bauen die Rampe – und andere Länder ernten den Erfolg“, so Pausder.

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Ein Blick auf internationale Vergleichszahlen unterstreicht die Kritik: Während in den USA 2024 rund 510 Euro pro Kopf in Startups investiert wurden, waren es in Frankreich 108 Euro und in Deutschland lediglich 90 Euro. Gemessen an der Wirtschaftsleistung liegt Deutschland damit international nur im Mittelfeld.

Aber nicht nur privates Geld, bitte!

Der Startup-Verband fordert daher eine stärkere Mobilisierung institutioneller Investoren und verweist auf die WIN-Initiative, mit der bis 2030 bis zu 25 Milliarden Euro privates Kapital für Startups und Scaleups aktiviert werden sollen.

Positiv hebt der Verband hervor, dass der Deutschlandfonds gezielt Instrumente für die Wachstumsphase vorsieht, darunter Programme wie „Scaleup Direct“ sowie sogenannte First-of-a-Kind-Finanzierungen (FOAK) für Deep-Tech-Unternehmen. Diese seien entscheidend, um neue Technologien erstmals in die industrielle Anwendung zu bringen.

Jetzt käme es darauf an, heißt es in der Stellungnahme weiter, ob der Deutschlandfonds konsequent weiterentwickelt und mit zusätzlichen Maßnahmen flankiert werde – damit innovative Unternehmen nicht nur in Deutschland gegründet, sondern auch hier groß werden.

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