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Digital Business & Startups

+++ Seriengründer:innen +++ Search Funds +++ ETA Hub +++ Lilium +++ SevDesk +++ Kertos +++


#StartupTicker

+++ #StartupTicker +++ Immer mehr Gründer:innen gründen erneut +++ Search Funds: Alle sind jetzt auf der Suche nach Übernahmezielen +++ Lilium-Neustart: Es bleiben Bedenken +++ Millionen-Exit SevDesk wächst auf 17,8 Millionen Umsatz +++ Unbedingt merken: Kertos +++

+++ Seriengründer:innen +++ Search Funds +++ ETA Hub +++ Lilium +++ SevDesk +++ Kertos +++

Was gibt’s Neues? In unserem #StartupTicker liefern wir eine kompakte Übersicht über die wichtigsten Startup-Nachrichten des Tages (Freitag, 19. September).

#STARTUPLAND


SAVE THE DATE: Am 5. November findet unsere zweite STARTUPLAND statt. Es erwartet Euch wieder eine faszinierende Reise in die Startup-Szene – mit Vorträgen von erfolgreichen Gründer:innen, lehrreichen Interviews und Pitches, die begeistern. Mehr über Startupland

#STARTUPTICKER

Seriengründer:innen
+++ Weiter, immer weiter! Immer mehr Gründerinnen und Gründer wagen es noch einmal und gründen nach dem Ausstieg aus ihrem vorherigen Startup erneut ein Unternehmen. Einige blieben dabei ihrem vorherigen Metier treu, andere wagen sich in neue Segmente vor. Hier eine kleine Auswahl. mymuesli-Gründer Hubertus Bessau gründete zuletzt das Berliner Startup RSN8, das die “Resonanz von Marketing-Touchpoints schon vor deren Start prognostizieren” möchte. gridX-Gründer David Balensiefen legte zuletzt ebenfalls wieder los – mit enerkii. “Nach gridX ist es für mich eine Herzensangelegenheit, wieder ein Startup hochzuziehen. Die Energiewende ist alles andere als geschafft, und der Hebel, den wir mit enerkii haben, ist gigantisch”, sagt der Seriengründer. enerkii entwickelt “moderne, emissionsfreie Energiesysteme für gewerbliche Kunden”. Bastian Krautwald (DeineStudienfinanzierung, Owwn) startete zuletzt das sportliche Startup Mitte. Nach Tillhub baut Tim Seithe nun das HealthTech Aeon auf. “Bei Aeon geht es nicht nur ums Business – wir bauen etwas, das das Leben von Millionen Menschen verbessern kann”, sagt der Seriengründer. Zuletzt sammelte das Team 8,2 Millionen ein. Dedrone-Gründer Jörg Lamprecht und Seriengründer Moritz Strube (Caralegal, UPCUE) starteten zuletzt Swarm Biotactics. Das DefenseTech aus Kassel arbeitet daran, eine Armee aus lebenden Kakerlaken für den Einsatz in Kriegsgebieten aufstellen. Der Kölner Early-Stage-Investor Capnamic und Business Angels investierten bereits eine Millionensumme in das junge Unternehmen. Global Savings Group-Gründer Adrian Renner startete zuletzt feld.energy und sammelte bereits über 10 Millionen ein. Und genau dies ist der besondere Faktor bei Seriengründerinnen und -gründer – für sie ist es oftmals einfacher, Venture Capital einzusammeln. Mehr über Seriengründer

Search Funds
+++ Alle sind auf der Suche! Der Boom rund um 
Search Funds geht munter weiter. Inzwischen suchen diverse Teams mit speziellen Fonds im deutschen Mittelstand nach Übernahmezielen. “In Unis oder bei Investoren ist das Modell ebenfalls ‘Talk of the Town’. Allein in Deutschland suchen derzeit rund 20 Teams nach Firmen” – berichtet das Manager Magazin. Darunter nun auch UnternehmerTUM aus München. Dazu starten die Bajuwaren mit Entrepreneurship through Acquisition (ETA) einen neuen Hub. “Mit dem Hub möchte UnternehmerTUM unternehmerischen Talenten die Unternehmensübernahme als Alternative zur Neugründung sichtbarer machen. Dazu bietet es die Förderung von Wissenstransfer und die aktive Vernetzung verschiedener Akteure wie unternehmerischer Talente, Unternehmen mit offener Nachfolge und Investoren”, heißt es in einer Presseaussendung. Zu den Gründungspartnern des neuen ETA Hubs gehören Novastone Partners, Deutsche Bank WM und Tengelmann Growth Partners. (PM, Manager Magazin) Mehr über Search Funds

Lilium
+++ Es geht voran – es bleiben aber Bedenken! Die Rettung des gescheiterten Flugtaxi-Startups ist ein Stückchen weiter. “Die Ambitious Air Mobility Group (AAMG) bestätigt, dass sie mit dem Insolvenzverwalter des insolventen Flugzeugbauers Lilium endlich einen Treuhandvertrag abschließen konnte. Zudem haben sie den Entwurf des Kaufvertrags über die Vermögenswerte sowie die entsprechenden Anhänge erhalten, in denen die Vermögenswerte aufgeführt sind, die für die Transaktion noch aufgenommen werden müssen”, heißt es in einer Presseaussendung. Das Unternehmen spricht von einem “entscheidenden Schritt nach vorne”. Und jetzt kommt der Harken: “Noch haben wir große Bedenken, die wir derzeit gemeinsam mit unseren Anwälten prüfen, um sie auszuräumen und um Garantien zu vereinbaren”. Das Unternehmen wolle bei der “Transaktion weiterhin vorsichtig bleiben”. Über die Bühne ist der Neustart von Lilium somit noch lange nicht. Mehr über Lilium

SevDesk
+++ Zahlencheck! Das Offenburger Software-Unternehmen sevDesk, das kürzlich für knapp 400 Millionen Euro vom Pariser Softwareanbieter Cegid übernommen wurde, präsentiert sich im brandneuen Jahresabschluss weiter als verlustreiche Jungfirma. Der Jahresfehlbetrag des Unternehmens, das eine cloudbasierte Buchhaltungslösung für Selbständige, Freiberufler und kleine Unternehmen anbietet, lag 2023 bei 8,6 Millionen Euro – nach 17,4 Millionen bzw. 20,9 Millionen in den beiden Jahren zuvor. Insgesamt kostete der Aufbau des Unternehmens bis Ende 2023 bereits rund 58 Millionen. Zumindest stimmte in Sachen Verlusten aber die Tendenz bei sevDesk. Ebenso beim Umsatz. 2023 erwirtschaftete das Team 17,8 Millionen Umsatz (Vorjahr: 14 Millionen). “Ursächlich hierfür war die weiterhin hohe Neukundenakquise sowie die weiter steigende Kundenzufriedenheit. Darüber hinaus konnte auch keine wesentliche Zunahme der Kündigungen festgestellt werden”, heißt es im Jahresabschluss. Für 2024 rechnete das Team “mit einer weiteren Verbesserung des Betriebsergebnisses”. Spannend: “Das geplante negative Betriebsergebnis ist durch den Bestand der liquiden Mittel zum 31.12.2023 gedeckt. Demnach ist die Liquidität im Prognosezeitraum ausreichend und es sind derzeit keine Kapitalaufnahmen geplant”. In den vergangenen Jahren flossen rund 62 Millionen in sevdesk. Zum Bilanzstichtag verfügte das Unternehmen noch über liquide Mittel in Höhe von 10,9 Millionen. Somit gelang dem Team mit dem Exit auch eine finanzielle Punktlandung. Ansonsten hätte die Jungfirma aber vermutlich mit diesen guten Zahlen auch weiteres Geld aufnehmen können. Mehr über sevDesk

Kertos
+++ Unbedingt merken: Kertos! In den vergangenen Jahren sammelte das Münchner Startup bereits rund 20 Millionen Euro ein. Zu den Investoren der Jungfirma, 2021 gegründet, gehören Investoren wie Portage, Redstone, 10x Founders, seed + speed Ventures und Pi Labs. Portage hält derzeit rund 16 % an Kertos. Das Startup, von Kilian Schmidt, Johannes Hussak und Alexander Prams gegründet, hat sich ganz der Compliance verschrieben. “Wir unterstützen Unternehmen mithilfe von KI dabei, regulatorische Anforderungen sowie Zertifizierungsstandards ganzheitlich zu automatisieren. So übernehmen wir mühsame, manuelle Prozesse vollständig – damit sich unsere Kunden auf ihr Kerngeschäft konzentrieren können”, erklärt das Team. Mehr über Kertos

TIPP! Wer Kertos-Gründer Kilian Schmidt live erleben möchte, sollte ins STARTUPLAND reisen. Mehr über Startupland

Startup statt Konzern
+++ Der Wechsel vom etablierten Konzern in ein Startup ist ein Schritt, der Karriere und Persönlichkeitsentwicklung prägt. Doch ist es ein Sprung ins Ungewisse – oder der Weg in lang ersehnte Freiheit? Beides kann zutreffen. Mehr im Gastbeitrag von Patrycja Dyk

Saflux
+++ Saflux setzt auf “Lichtsysteme für die Industrie”. Der Weg zum heutigen Konzept war lang: Zunächst wollte das Team LED-Leuchten verkaufen. Später entstand “die Idee, Leuchten zu vermieten”. Unter dem Strich steht inzwischen ein Millionenumsatz. Und dies alles mittels Bootstrapping. Mehr über Saflux 

#DEALMONITOR

Investments & Exits
+++ +++ Batteriespeicher-Startup Terra One erhält 150 Millionen +++ FinTech  Vinlivt sammelt 3,5 Millionen ein +++ Millionen-Exit: Check Point kauft Lakera +++ D-ID kauft Simpleshow +++ Teylor kauft Capetec. Mehr im Deal-Monitor

Was ist zuletzt sonst passiert? Das steht immer im #StartupTicker

Startup-Jobs: Auf der Suche nach einer neuen Herausforderung? In der unserer Jobbörse findet Ihr Stellenanzeigen von Startups und Unternehmen.

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+++ Stark Defence +++ Seriengründer +++ SoSafe +++ TNT Ventures +++ Solaris +++ IndustrialTech +++


#StartupTicker

+++ #StartupTicker +++ Stark Defence: Berliner Tech-Bros führen das Kommando +++ Erfolg in Serie? 7 Gründer, die es erneut versuchen +++ SoSafe-Gründer starten Venture Studio TNT Ventures +++ Stühlerücken bei Solaris +++ IndustrialTech = Marathon mit Hürdenlauf +++

+++ Stark Defence +++ Seriengründer +++ SoSafe +++ TNT Ventures +++ Solaris +++ IndustrialTech +++

Was gibt’s Neues? In unserem #StartupTicker liefern wir eine kompakte Übersicht über die wichtigsten Startup-Nachrichten des Tages (Freitag, 19. Dezember).

#STARTUPLAND: SAVE THE DATE


The next unicorn? You’ll meet it at STARTUPLAND
+++ Du hast unsere zweite STARTUPLAND verpasst? Dann trage Dir jetzt schon einmal unseren neuen Termin in Deinen Kalender ein: STARTUPLAND 2026 findet bereits am 18. März statt. Sichere Dir jetzt schon Dein Ticket zum Sparpreis

#STARTUPTICKER

Stark Defence
+++ Starke Berliner Tech-Seilschaft! Das umtriebige DefenseTech Stark Defence wird immer mehr zum Sammelbecken von altgedienten Startup-Machern. Zur Erinnerung: Das Unternehmen wird vom Project A-General Partner und DefenseTech-Experten Uwe Horstmann geführt. Zuvor heuerte bereits der bekannte Szenekopf und Investor Johannes Schaback (zuletzt Sumup) als Technikchef des Unternehmens an. Robert Maier, der mit Schaback einst Ladenzeile gründete, wirkt inzwischen als Aufsichtsratschef von Stark. Neu im Reigen ist Martin Rost als Chief Operating Officer (COO), der zuletzt 16 Jahre bei Zalando arbeitete. „Als COO bei Stark soll Rost ab sofort die Massenproduktion der Drohnensysteme hochfahren und das operative Geschäft skalieren“, berichtet WiWo. Stark-CFO Andre Schneider (Razor Group, Home24) stammt ebenfalls aus der Berliner Startup-Szene. Zudem heuerte nun auch Jan-Patrick Helmsen, zuletzt bei Rheinmetall tätig, als Chief Sales Officer (CSO) bei Stark an. „Bis auf Rheinmetall-Manager Helmsen besteht der Stark-Vorstand aus bekannten Namen der Berliner Tech-Szene, die seit Jahrzehnten miteinander vernetzt sind. In der zweiten Führungsebene sitzen währenddessen fast ausschließlich ehemalige Soldaten“, lautet das Fazit in der WiWo. Eine spannende Seilschaft! Das junge DefenseTech, 2024 vom Quantum Systems-Gründer Florian Seibel und Sven Kruck gegründet, setzt auf Kampfdrohnen (Loitering Munition System). Das DefenseTech, bei dem Seibel keine aktive Rolle inne hat, wird nach mehreren Medienberichten bereits mit 500 Millionen Euro bewertet. Zu den Investoren zählen Project A, Sequoia und der Nato Innovation Fonds. Mehr als 350 Mitarbeitende arbeiten derzeit für Stark. (WiWo) Mehr über Stark

Seriengründer
+++ Neustart hoch fünf! Die Zahl der Wiederholungstäterinnen und vor allem -täter nimmt weiter zu. So startet Grover-Gründer Michael Cassau derzeit mit NexDash wieder durch. Das Berliner Startup positioniert sich als Neo-Carrier. Die Firma übernimmt dabei „bestehende Diesel-Flottenbetreiber, elektrifiziert deren Fahrzeuge und entwickelt gemeinsam mit Partnern Lade und Dateninfrastruktur der nächsten Generation“. Flink-Gründer Oliver Merkel baut gemeinsam mit Andreas Schroeter (Joonko, wywy, bab.la) Blocks auf. Das Startup aus Berlin bzw. Potsdam entwickelt eine „digitale Plattform zur Optimierung von Cloud-Kosten für Unternehmen“. wefox-Gründer Fabian Wesemann startete kürzlich das deutsch-spanische InsurTech Afori (Barcelona, Berlin). Seriengründer Erik Heinelt (askCharlie, Tirendo) setzt nun auf Forgent. Das Startup aus Berlin unterstützt Unternehmen bei der Suche, dem Abschluss und der Durchführung von Verträgen im öffentlichen Sektor. Luca-App-Gründer Marcus Trojan, der jahrelang das Weekend in Berlin betrieben hat, gründete zuletzt mit multibin einen „zweigeteilten Recycling-Müllbeutel, der Fehlwürfe reduzieren“ soll. Lilium-Gründer Daniel Wiegand gründet zudem das Drohnen Unternehmen Protea (München). Mehr über Seriengründer

TNT Ventures
+++ Zurück zu den Wurzeln! Die beiden SoSafe-Gründer Felix Schürholz und Lukas Schaefer verlassen ihr 2018 gegründetes Unternehmen und starten TNT Ventures. „SoSafe is in great hands with the awesome leadership team around my co-founder Niklas Hellemann, and I’m super excited to see where we take it from here“, schreibt Schaefer auf Linkedin. Mitstreiter Schürholz ergänzt: „I’ll keep supporting SoSafe as a shareholder and board observer, and I’m sure the company will continue to grow and thrive“. Das millionenschwere Kölner Cyber-Security-Startup SoSafe sammelte in den vergangenen Jahren rund 60 Millionen von Investoren ein. Bei potenziellen weiteren Investmentrunden stehen Schürholz und Schaefer nun nur noch an der Seitenlinie des umtriebigen Unternehmens. Das Duo möchte stattdessen wieder ganz vor vorne anfangen. „Going forward now, it’s back-to-the-roots time. I will be focusing on what I’ve always enjoyed most: starting something out of nothing. Together with Felix, I will be launching new projects in a type of venture studio: TNT Ventures“, teilt Schaefer weiter mit. (Linkedin, Linkedin) Mehr über SoSafe

Solaris
+++ Erwarteter Abgang! Firmenchef Carsten Höltkemeyer verlässt das kriselnde Berliner FinTech Solaris. Auch Risikovorstand Ansgar Finken tritt ab. Nachfolger von Höltkemeyer soll wohl Ex-Flatexdegiro-Macher Steffen Jentsch werden. Der japanische Solaris-Mehrheitseigner SBI Group (80 %) suchte bereits seit einigen Monaten einen neuen Chef für die gebeutelte Banking-Firma. (Handelsblatt) Mehr über Solaris

IndustrialTech
+++ „Made in Germany“ hat immer noch einen Wert – aber der Weg dorthin muss neu gedacht werden. Wer heute ein Industrie-Startup gründet, steht vor vielen Herausforderungen – aber auch vor einer riesigen Chance. Mehr im Gastbeitrag von Alexander Pöhler

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Neues Jahr, neue Ziele? Warum das völliger Quatsch ist


Gründer Jason Modemann setzt auf Vision Writing. Wie das funktioniert und warum das für ihn zum echten Gamechanger wurde, verrät er hier.

Neues Jahr, neue Ziele? Warum das völliger Quatsch ist

Mawave / Logo: Gründerszene

Neues Jahr, neue Ziele? Völliger Quatsch. Jason Modemann, Gründer von Mawave, schreibt seit Jahren keine Jahresziele mehr auf. Stattdessen plant er sein zukünftiges Ich – und trifft dadurch bessere Entscheidungen als je zuvor.

Die letzten Wochen des Jahres haben für mich inzwischen einen festen Rhythmus. Wenn alle im Feiertagsmodus sind und mein Slack endlich mal still bleibt, passiert bei mir etwas, das im restlichen Jahr kaum Raum bekommt: Ich ziehe Bilanz.

Neben der Planung auf Company-Ebene, der strategischen Planung der einzelnen Bereiche und der Reflexion über einzelne Personen im Team, geht es dann um meinen ehrlichen Blick auf das Jahr. Ich mache das mittlerweile seit zwei, drei Jahren in Form eines Rituals, das für mich zum Gamechanger geworden ist: Vision Writing.

Im Vision Writing geht es nicht um klassische Ziele wie „mehr Sport”, „weniger Handy”, „Umsatz X”. Für mich bedeutet das, dass ich mich bewusst in mein zukünftiges Ich hineinversetze: Wer will ich in einem Jahr sein? Wie will ich meinen Alltag leben? Wie soll sich mein Leben anfühlen? Das sind Identitätsentscheidungen. Und genau deshalb funktionieren sie für mich so gut: Sie lenken mein Verhalten das ganze Jahr über – ohne To-do-Listen, ohne Druck.

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Der gefährlichste Fehler vieler Gründer

In meinem letzten Vision Writing für das Jahr 2025 standen beispielsweise Dinge wie „Ich arbeite zwei halbe Tage die Woche im Homeoffice, damit ich mehr echte Momente mit meiner Tochter erlebe“ oder „Ich mache mich in bestimmten Themen ersetzbar, damit Menschen in meinem Umfeld mehr Verantwortung übernehmen können.“ Aber auch Themen wie „Ich halte Freundschaften und Familie bewusst aktiv, auch wenn alles turbulent ist“ finden darin Platz – eben all das, was mein Leben und mich im nächsten Jahr ausmachen soll.

Persönliche Bilanz ziehen

Beim Jahresrückblick gehe ich dann nicht eine Liste durch und hake quasi ab, was ich alles erreicht habe. Stattdessen stelle ich mir Fragen, die mich herausfordern: Bin ich der Mensch geworden, den ich letztes Jahr beschrieben habe? Wo habe ich mich weiterentwickelt, wo nicht und warum? Welche Entscheidungen haben mich geprägt? Was habe ich gelernt, das ich vor einem Jahr noch nicht wusste?

Manchmal ist die ehrlichste Antwort auf diese persönliche Bilanz auch tatsächlich, dass ich nicht die Person war, die ich sein wollte. Und das ist auch okay. Denn der Rückblick soll nicht angenehm sein. Er soll ehrlich sein. Früher hätte mich das total gestresst, wenn ich ein Ziel nicht erreicht habe. Heute sehe ich es entspannter. Ziele nicht zu erreichen, ist kein Scheitern. Es ist vielmehr ein Feedbackgespräch mit mir selbst.

Meine drei Tipps fürs Vision Writing

  1. Plane nicht Ziele, plane Identität: Wer Identität definiert, trifft automatisch bessere Entscheidungen. Denn Ziele erzeugen Druck – Visionen schaffen eine Richtung.
  2. Sei ehrlich mit dir: Nicht die Vision aufschreiben, die gut klingt, sondern die, die wirklich zum eigenen Leben, Charakter und Alltag passt. Nur daraus entsteht echte Entwicklung.
  3. Reflektiere richtig: Richtige Reflexion bedeutet, Ziele nicht als Urteil über sich selbst zu sehen, sondern als Feedbacksystem, das hilft, klarer zu planen. Frage dich nicht: Warum war ich zu schlecht?Sondern: Warum war das Ziel nicht kompatibel mit meinem Leben? War das Ziel wirklich wichtig? Realistisch? Vereinbar mit meinem Leben? Oder einfach schlecht priorisiert?

Früher habe ich mir krampfhaft Ziele gesetzt, an denen ich mich messen konnte. Heute definieren meine Visionen, wie ich leben und arbeiten will. Dieses Ritual hält mich davon ab, im Autopiloten zu bleiben. Es zwingt mich, ehrlich zu reflektieren, mutiger zu entscheiden und klarer zu sehen, was wirklich wichtig ist. Und genau darin liegt die Kraft eines guten Jahresabschlusses: Er ist keine Pflichterfüllung, sondern Richtungsgeber.



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Wir waren nie zu 100 % zufrieden mit dem Namen


#Interview

Crafthunt heißt nun BauGPT. „Große Herausforderungen“ hatten das Team bei der Umbenennung nicht zu bewältigen. „Aalle unsere Kunden und Partner zu informieren und richtig abzuholen war aber aufwändig“, sagt Gründerin Anna Hocker.

„Wir waren nie zu 100 % zufrieden mit dem Namen“

Das junge Münchner Unternehmen Crafthunt, das den Fachkräftemangel in der Bauwirtschaft beseitigen möchte, hört nun auf den Namen BauGPT. „Das Recruiting Produkt, das ehemals Crafthunt war, betreiben wir unter dem Namen BauGPT Recruiting. Der neue Name eröffnet aber einer breiteren Zielgruppe unser Angebot und zeigt, dass wir Recruiting auch AI-basiert machen“, sagt Gründerin Anna Hocker.

Im Interview mit deutsche-startups.de spricht die BauGPT-Macherin einmal ausführlich über die Hintergründe für den Namenswechsel.

Wie würdest Du Deiner Großmutter BauGPT erklären?
BauGPT ist eine Maschine, die hilft, endlich dem Fachkräftemangel in der Bauwirtschaft beizukommen, indem sie viele Arbeitsabläufe automatisiert und mehr Zeit schafft, für das, was Spaß macht: Das Bauen und Handwerk.

Bisher wart ihr als Crafthunt unterwegs. Was hat sich neben dem Namen noch geändert?
Mit der Vereinheitlichung unserer beiden Marken stellen wir die Tatsache, dass wir eine AI Company sind, mehr in den Mittelpunkt unseres Brandings. Das Recruiting Produkt, das ehemals Crafthunt war, betreiben wir unter dem Namen  BauGPT Recruiting. Der neue Name eröffnet aber einer breiteren Zielgruppe unser Angebot und zeigt, dass wir Recruiting auch AI-basiert machen, natürlich nur soweit es das EU Recht erlaubt. 

Fiel es Euch schwer, Euch vom alten Namen zu trennen?
Nein, nicht wirklich. Wir waren nie zu 100% zufrieden mit dem Namen Crafthunt, da es einige Zielgruppen ausgeschlossen hat durch den Bezug zum Handwerk mit Craft. Die Bauwirtschaft ist aber viel größer als das. Außerdem hat die Marke BauGPT, die wir schon seit fast drei Jahren betreiben in vielen Metriken schon immer noch besser performed, das hat uns sehr als Proofpoint geholfen. 

Was waren die größten Herausforderungen bei der Namensänderung?
Große Herausforderungen hatten wir nicht, Behördengänge und alle unsere Kunden und Partner zu informieren und richtig abzuholen waren aufwändig.  

Welchen Tipp gibst Du anderen Gründer:innen, die eine Umbenennung planen?
Man muss solche Änderungen viel häufiger und länger kommunizieren, als man denkt. 

Wo steht BauGPT in einem Jahr?
In einem Jahr haben wir der Bauwirtschaft international geholfen, dem Fachkräftemangel zu trotzen, indem wir mehr Fachkräfte gefunden haben und diese dann noch viel produktiver gemacht haben.

Startup-Jobs: Auf der Suche nach einer neuen Herausforderung? In der unserer Jobbörse findet Ihr Stellenanzeigen von Startups und Unternehmen.

Foto (oben): BauGPT



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