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Sicherheitslücken: Angreifer können SonicWall SonicOS SSLVPN lahmlegen


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Die IT-Sicherheitslösung Email Security und die Fernzugriffssoftware SonicOS SSLVPN von SonicWall sind verwundbar. Nutzen Angreifer die mittlerweile geschlossenen Sicherheitslücken aus, können Sie Systeme im schlimmsten Fall vollständig kompromittieren. Auch wenn es bislang keine Berichte zu laufenden Attacken gibt, sollten Admins ihre Instanzen zeitnah durch die Installation von Sicherheitsupdates schützen.

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Email Security ist einer Warnmeldung zufolge über zwei Softwareschwachstellen attackierbar. Weil beim Download von Code die Dateiintegrität nicht geprüft wird, können Angreifer Systemdateien modifizieren. Auf diesem Weg können sie sich etwa über ein mit Schadcode präpariertes Root-Dateisystem-Image dauerhaft im System verankern. Die Lücke (CVE-2025-40604) ist mit dem Bedrohungsgrad „hoch“ eingestuft. Damit eine solche Attacke klappt, müssen Angreifer aber Zugriff auf den Datenspeicher oder VMDK haben.

Auch über die zweite Lücke (CVE-2025-40605 „mittel„) können sie Daten manipulieren. Konkret bedroht sind Email Security Appliance 5000, 5050, 7000, 7050, 9000, VMware und Hyper-V. Die Entwickler versichern, die Schwachstellen in den Versionen 10.0.34.8215 und 10.0.34.8223 geschlossen zu haben. Alle vorigen Ausgaben sollen verwundbar sein.

SonicOS SSLVPN ist laut den Informationen in einer Warnmeldung über eine Lücke (CVE-2025-40601 „hoch„) angreifbar. An dieser Stelle können Angreifer Speicherfehler auslösen, was zu Abstürzen führt. Wie solche DoS-Attacken im Detail ablaufen könnten, ist bislang nicht bekannt.

Davon sind verschiedene Gen7- und Gen8-Firewalls betroffen, die die Entwickler in der Warnmeldung auflisten. Um Systeme zu schützen, müssen Admins mindestens die Version 7.3.1-7013 oder 8.0.3-8011 installieren.

Im Oktober sorgte SonicWall für Schlagzeilen, weil Angreifer Cloud-Backups von Firewalls kopiert haben.

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(des)



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