Singende Steckdosen – und sie treffen jeden Ton! › PAGE online
Die österreichische Energie AG macht nicht nur mit seinem Ökostrom speziell für die Gen Z, sondern auch mit der Kampagne dazu auf sich aufmerksam. Darin schmettern Steckdosen einen berühmten Song – und natürlich war das Sounddesign dabei besonders wichtig. Wir erzählen, wie es entstand.
Aus dem Spot »Feeling Good Energie«
Jeder hat sicherlich schon mal bei dem Blick auf eine Steckdose an ein Gesicht gedacht. Sie beiden Augen in der Mitte – und dazu ein etwas langgezogener oder auch, je nach Modell, offener Mund.
Die »Feeling Good«-Kampagne von der österreichischen Energie AG, macht sich genau das zunutze.
Dass die Gen Z besonderen Wert auf ökologische Lösungen legt, ist bekannt. Gleichzeitig ergaben Umfragen, die von der Energie AG hinzugezogen wurden, dass sie von überbordenden Angeboten und Möglichkeiten, oft überfordert ist.
Daraus entstand der Feel Good Tarif für eine fossilfreie Zukunft und für Leichtigkeit statt Überforderung. Er wendet sich an Menschen zwischen 18- und 28-Jahren und bietet 100 Prozent Ökostrom, vor allem aus Wasserkraft und vorwiegend regional gewonnen.
Das ist die »Feel Good Energie«, die jetzt eine Kampagne von Studio Sonntag bewirbt – samt eines ausgelassenen Spots, in dem Steckdosen den passenden Song dazu schmettern. Da muss natürlich der Sound stimmen. Und der stammt von den Experten von Fonic aus Großbritannien.
Steckdosen mit Personality – und Gefühl
Der Energie-AG-Spot kombiniert Live-Action und Animation – und Regisseur und Animationskünstler Johnny Kelly, mit dem Fonic auch für den preisgekrönten Chipolte-Clip zusammengearbeitet hat, hatte dabei einen eigenen Ansatz.
»Wenn Sie nach dem Spot das Gefühl haben, dass Ihre Steckdosen Sie beobachten, haben wir unsere Arbeit gut gemacht«, sagt er über den animierten Realismus.
Um das zu erreichen, haben sie 3D-animierte Lippen auf echte Steckdosen gesetzt und das mit dem Ziel, ihnen noch mehr Menschlichkeit einzuhauchen als ein Schauspieler es hätte tun können.
Der Song »Feeling Good« selbst, den Nina Simone 1965 berühmt machte, wurde in einer neuen Fassung von dem britischen R&B-Star Sipho neu eingesungen. Dabei verleiht er jeder Steckdose eine eigene Personality – bis hin zum Chor des Dreifachsteckers und dem Vibrato der Ladestation.
Gleichzeitig wurde der Hall der jeweiligen Umgebung der Steckdosen angepasst – und sorgten die Geräuschemacherin Andrea King und der Geräusch-Toningenieur Stephen Maxwell für die richtige Raumatmosphäre und für Hintergrundsounds. Und die reichten von dem leichten Stoff eines Vorhangs zum Kunststoff eines Verlängerungskabels, Schritten auf Hartholzboden und dem Aufsetzen des Kopfhörers.
So entstand nicht nur ein Chor aus Steckdosen mit starker Stimme und viel Personality, sondern auch mit einem Hauch von Menschlichkeit.