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SITLIT, FYTA , dogs-guard, anuux, Aerostiletto, Zoltra Grip treten vor die Löwen


#DHDL

Es geht wieder in die Löwen-Höhle! An diesem Montag flimmert bei Vox erneut “Die Höhle der Löwen” über den Bildschirm. In der aktuellen Folge pitchen SITLIT, FYTA , dogs-guard, anuux, Aerostiletto und Zoltra Grip.

SITLIT, FYTA , dogs-guard, anuux, Aerostiletto, Zoltra Grip treten vor die Löwen

In der mittlerweile achtzehnten Staffel der erfolgreichen Vox-Gründershow “Die Höhle der Löwen“ (DHDL) wittert das mehrköpfige Löwenrudel wieder fette Beute. Die Jury besteht in dieser Herbststaffel aus dem Regal-Löwen Ralf Dümmel, der Venture-Capital-Löwin Janna Ensthaler, dem Sales-Löwen Carsten Maschmeyer, der Beauty-Löwin Judith Williams, der Familien-Löwin Dagmar Wöhrl und dem Startup-Löwen Frank Thelen

Die DHDL-Startups der Woche

SITLIT aus Basel
Kevin Fluri (35) ist nicht nur Vater einer vierjährigen Tochter, sondern auch Erfinder – und steht mit SITLIT in der “Höhle der Löwen”, um sein “zweites Baby” großzuziehen. Seine Idee: Ein mobiler Kinderhochstuhl, der immer und überall funktioniert – ganz ohne Tisch, Stuhl oder Werkzeug. SITLIT lässt sich wie eine Tasche transportieren und wird im Handumdrehen zum vollwertigen Hochstuhl mit integriertem Tisch, Dreipunktgurt und Fußablage. Perfekt für Restaurants, Reisen – oder spontane Besuche bei den Großeltern. “Ich habe so viele Situationen erlebt, in denen meine Tochter einfach keinen Platz hatte – das wollte ich ändern”, erklärt er. Unterstützung bekommt der Schweizer von der neun Monate alten Noemi: Die kleine Produkttesterin nimmt im SITLIT Platz – und sorgt für verzückte Gesichter bei den Löwen. “Ich bin im Moment als Opa einer zehn Monate alten Enkelin und einer anderthalbjährigen Enkelin Spezialist auf dem Thema”, so Carsten Maschmeyer. Judith Williams bringt sich augenzwinkernd als “Tante Judith” ins Spiel und nimmt die kleine Noemi während des Pitches auf ihren Schoß. Doch den kritischen Fragen muss sich der Gründer trotz der süßen Unterstützung stellen. Wird ein Löwe in den Kinderstuhl investieren? Für 170.000 Euro bietet Kevin Fluri 20 Prozent der Firmenanteile an.

FYTA aus Berlin
Kaum zurück, sorgt er direkt für mächtig Trubel: Investor Frank Thelen nimmt genauso wieder Platz auf dem Löwensessel, wie wir ihn kennen – mit deutlichen Worten und einem klaren Ziel: investieren! Die Gründer Claudia Nassif (50) und Alexander Schmitt (36) präsentieren mit FYTA ein technologisches Startup, das Pflanzen mithilfe von Sensoren und einer KI-gestützten App eine Stimme gibt – und stoßen damit ein wahres Löwen-Beben aus. FYTA sind smarte Pflanzensensoren – sogenannte Plant-Fitness-TrackerDiese messen Umweltparameter wie Bodenfeuchtigkeit, Licht, Nährstoffgehalt oder Temperatur und liefern in Verbindung mit einer intuitiven App Analysen und individuelle Pflegehinweise für jede Pflanze – ob drinnen oder draußen. Auch Krankheiten lassen sich per Fotoanalyse erkennen. So soll Pflanzen- und Bodengesundheit messbar gemacht werden und Pflanzenpflege einfach und erfolgreich funktionieren. Die Technologie richtet sich dabei nicht nur an private Pflanzenliebhaberinnen und -liebhaber, sondern auch am Unternehmen, kommunale Einrichtungen und professionelle Anwender, die ihre Grünflächen effizient und datengestützt pflegen wollen. Claudia Nassif ist Ökonomin, Datenwissenschaftlerin und war zuvor als Finanzdiplomatin für die Weltbank tätig – unter anderem in Konfliktregionen. Alexander Schmitt kommt aus der Elektrotechnik und industriellen Messtechnik und hat sein Know-how in das Produktdesign, die Hardwareentwicklung und das B2B-Geschäft eingebracht. Gemeinsam haben sie über vier Jahre hinweg FYTA aufgebaut – und dabei bereits nicht nur externe Investoren gewonnen, sondern auch selbst über eine Million Euro eigenes Kapital eingebracht. Mit einem Investmentbedarf von 500.000 Euro für fünf Prozent der Firmenanteile pitchen die beiden Gründer in die Löwenhöhle. Was folgt, ist ein seltener Anblick: Tech-Löwe Frank Thelen erkennt sofort das Potenzial, legt ein Angebot vor und drängt auf eine schnelle Entscheidung. Doch auch andere Löwinnen und Löwen sind interessiert. Und plötzlich wird aus dem Pitch ein heiß umkämpftes Investoren-Battle. Krönt Frank Thelen seine Wiederkehr direkt mit einem ersten Deal oder wird er das Nachsehen haben?

dogs-guard aus Daaden
“Endlich bin ich da!” – Andrea Heuser (51) erfüllt sich mit ihrer Teilnahme bei “Die Höhle der Löwen” einen Lebenstraum: Fünf Jahre hat sie darauf gewartet – jetzt hat sie es endlich geschafft: Gemeinsam mit Tochter Fiona pitcht sie ihr Herzensprojekt dogs-guard – ein patentiertes Leinen-Führsystem für Hunde, das Ausbrüche verhindert und gefährliche Leinenverwicklungen ausschließt. “Ich bin ein riesiger Fan der Show – seit der ersten Folge! Dass ich jetzt selbst hier stehe, ist surreal”, sagt Andrea sichtlich gerührt beim Betreten des Löwen-Studios. Mit Tränen in den Augen fügt sie hinzu: “Das ist der wichtigste Tag meines Lebens – neben der Geburt meiner Tochter.” Die Idee zu dogs-guard entstand, als Fiona ihren ersten Hund Nano bekam – einen schreckhaften Angsthund, der unbedingt an der Leine bleiben musste. Doch diese rutschte ständig unter seinen Bauch, in die Leiste oder Achseln und wickelte sich um seine Beine – eine gefährliche Situation. “Ich habe mir so große Sorgen gemacht, dass ich irgendwann dachte: Wenn es das nicht gibt, dann baue ich es halt selbst”, so Andrea Heuser. Entstanden ist ein innovatives und reflektierendes Leinen-Führsystem, das für mehr Sicherheit und Bewegungsfreiheit sorgt. Für die Umsetzung hat die Gründerin nicht nur all ihre Ersparnisse, sondern auch ihre Abfindung und sogar ein Erbe investiert. “Ich brenne für dogs-guard und ich weiß, dass ich es alleine nicht mehr weiter schaffe. Deshalb bin ich heute hier.” Ob sie mit ihrer Leidenschaft und ihrem Mut einen Löwen überzeugen kann?

anuux aus Berlin
Beim Pitch von anuux wird es so richtig “juicy”, denn Gründer Marius Baumgärtel (33) nimmt kein Blatt vor den Mund, um die Löwen von seiner Geschäftsidee zu überzeugen. Damit der Darm beim Analsex auch ohne lange Vorbereitungszeit komplett entleert ist, hat er ein pflanzliches Nahrungsergänzungsmittel entwickelt, das die Scheu vor der Sexspielart senken soll. “Ich verkaufe Vögelfutter für ein reines und gesundes Liebesspiel”, bringt es Baumgärtel selbstbewusst auf den Punkt. “Ich habe Freunde, die sagen, sie sperren sich zwei Stunden im Bad ein – sonst läuft gar nichts. Das finde ich mega unentspannt”, so der Gründer. Genau da setzt anuux an: Statt zur Analdusche zu greifen, soll die pflanzliche Kombination dafür sorgen, dass der Enddarm “von Natur aus leer” ist – ohne aggressive Abführmittel oder medizinische Spülungen. In der Höhle kommt es zu Diskussionen unter den Investorinnen und Investoren. Sehen diese hier ein Tabuthema oder kommt es zum Invest? Für 100.000 Euro bietet Marius Baumgärtel 12,5 Prozent seiner Firmenanteile an.

Neu: Der Battle-Pitch
Neben dem Comeback von Frank Thelen gibt es in dieser Staffel ein weiteres Highlight. Zum ersten Mal treten zwei Gründer(-teams) dabei im jeweils einminütigen Kurzpitch gegeneinander an – doch nur eines von beiden bekommt die Chance, den Löwen sein Produkt in voller Länge zu präsentieren. Wer darf um einen Deal kämpfen und wer muss “Die Höhle der Löwen” sofort wieder verlassen?

Aerostiletto aus Düsseldorf
Jessica Pallentin
Angebot: 60.000 Euro für 25 Prozent der Firmenanteile
Produkt: Aerostiletto, ein selbstklebendes Pad, dass das Tragen von High-Heels viel komfortabler machen soll

Zoltra Grip aus Kressbronn
Mark Heinzelmann und Elias Wiesener
Angebot: 200.000 Euro für 20 Prozent der Firmenanteile
Produkt: Zoltra Grip Einlegesohle, eine spezielle Antirutsch Einlage für Fußballschuhe

Tipp: Alles über die Vox-Gründershow gibt es in unserer großen DHDL-Rubrik.

Startup-Jobs: Auf der Suche nach einer neuen Herausforderung? In der unserer Jobbörse findet Ihr Stellenanzeigen von Startups und Unternehmen.

Foto (oben): RTL / Bernd-Michael Maurer



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Dieser 27-jährige Gründer ist der jüngste Selfmade-Milliardär der Welt


Coplan startete sein Unternehmen 2020, während der Corona-Pandemie, damals mit 21 Jahren und praktisch ohne finanzielle Mittel.

Shayne Coplan

Shayne Coplan
Matthew Reeves /BFA.com

Shayne Coplan, Gründer und CEO des Prognosemarkts Polymarket, ist laut Bloomberg mit 27 Jahren der jüngste Selfmade-Milliardär der Welt. Polymarket wurde nach einer 2-Milliarden-Dollar-Investition der Intercontinental Exchange (ICE) mit 9 Milliarden Dollar bewertet. ICE ist Eigentümer der New York Stock Exchange.

Polymarket ist eine Blockchain-basierte Prognoseplattform, auf der Nutzer Wetten auf den Ausgang realer Ereignisse abschließen können – also eine Art „Börse für Zukunftsfragen“. Das Unternehmen hat laut der Analyseseite Dune bereits 18,1 Milliarden Dollar Handelsvolumen und 1,3 Millionen Nutzer erreicht.

Mit 21 Jahren gegründet

Coplan startete das Projekt 2020, während der Corona-Pandemie, damals mit 21 Jahren und praktisch ohne finanzielle Mittel.

Auf X schreibt Coplan: „Kühne Ideen sind überall – verborgen in aller Öffentlichkeit. Es braucht nur jemanden, der verrückt genug ist, sein Leben dafür einzusetzen, sie Wirklichkeit werden zu lassen. Das ist Unternehmertum: Dinge ins Dasein zu zwingen.“

Er dürfe jetzt seinen „kühnsten Traum“ leben. Und endet seinen Post mit: „Das Beste kommt erst noch“.



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Vom fränkischen Startup zum Silicon-Valley-Exit: Scoutbee geht an Coupa


Exit: Coupa übernimmt das deutsche KI-B2B-Startup Scoutbee – eines der bekanntesten deutschen Startups geht an ein US-Unternehmen.

Vom fränkischen Startup zum Silicon-Valley-Exit: Scoutbee geht an Coupa

Wieso es zum Exit gekommen ist, erklärt Scoutbee-Co-Founder Gregor Stühler im Gespräch mit Gründerszene.
Scoutbee/Coupa, Collage: Dominik Schmitt/Gründerszene

Er müsse nun erstmal Schlaf nachholen, erwidert Gregor Stühler grinsend auf die Frage, was nun die nächsten Schritte seien. Hinter dem Scoutbee-Gründer liegen aufregende Tage: Sein Unternehmen wird vom US-Konzern Coupa gekauft – ein Meilenstein für das ehemalige Startup aus Franken. Und der Zeitunterschied von sechs Stunden zwischen Kalifornien und Deutschland bei den Calls raubte ganz schön viel Schlaf, erzählt Stühler.

Scoutbee: Seit 2015 ein wachsendes Unternehmen

Die Mission von Scoutbee: Das führende KI-gestützte Business-Netzwerk zu schaffen. Quasi ein Linkedin für Unternehmen, so nennt es der Gründer.

2015 hat Stühler, ein ehemaliger Softwareentwickler, gemeinsam mit seinen Partnern Christian Heinrich und Lee Galbraith Scoutbee in Würzburg gegründet. Das Problem, das er lösen wollte: Die mühsame Lieferantensuche mithilfe von KI vereinfachen. Denn die Gründer waren selbst gefrustet, wie anstrengend diese Aufgabe sein kann.

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Startup der Woche: Wie Scoutbee die Lieferantensuche für Audi, Airbus und Bosch vereinfacht

Mit Scoutbee können Einkäufer in einer Datenbank von mehr als zehn Millionen Lieferanten nach passenden Angeboten suchen und diesen auch per Chat kontaktieren. Dafür arbeitet das Unternehmen mit einer KI sowie mit maschinellem Lernen, wodurch die Software Daten vergleichen und daraus ein Lieferantenprofil erstellen kann. Das soll die Suchzeit reduzieren, Prozesse beschleunigen und im Ergebnis Lieferketten widerstandsfähiger und transparenter machen.

Namhafte Großkunden

Unter der Führung Stühlers als CEO wuchs das einstige Startup zu einem Global Player mit mehr als 140 internationalen Großkunden – darunter Audi, Siemens, Airbus, Unilever und Bosch Rexroth. In weniger als drei Jahren wurden 76 Millionen US-Dollar eingesammelt, 2019 wurde ein Büro im Silicon Valley eröffnet.

Nun übernimmt Coupa, führender Anbieter für Ausgabenmanagement und SAP-Konkurrent, das Unternehmen Scoutbee. Coupa kombiniert autonome KI-Agenten und bildet so ein Netzwerk von über 10 Millionen Käufern und Lieferanten und weitere Anwendungen auf einer Plattform.

Coupa ist auf Scoutbee-Gründer zugekommen

„Wir waren nicht aktiv auf der Suche nach einem Exit. Coupa hat die Hand ausgestreckt und gefragt, ob es Sinn machen würde, wenn wir uns eine potenzielle Partnerschaft anschauen wollen“, erklärt Stühler. Erste Gespräche habe es 2024 gegeben, weitere folgten im Juli 2025. „Wir hatten eine Vision, die wir fulfillen wollten – und da hat Coupa gut gepasst“, begründet der Co-Founder die Entscheidung.

„Scoutbee hatte immer die große Ambition das LinkedIn für Companies zu sein. Wir sind sehr weit alleine gekommen. Aber durch die globale Power, die Coupa hat, wird das ganz viel schneller Realität. Und das war auch der Hauptgrund, warum wir so excited darüber waren“, erklärt Stühler. „Coupa hat die Foundations, die wir uns erarbeiten müssten.“

Gründer bleiben involviert: Scoutbee wird als Unit integriert 

Gregor Stühler wird weiterhin Teil davon sein: „Ich freue mich, Teil der Coupa-Family zu werden – ich bleibe dabei, will das weiter groß machen.“ Ehemals Scoutbee wird zukünftig eine eigene Unit bei Coupa sein und ganzheitlich integriert.

Er sieht in der Übernahme große Chancen zur Weiterentwicklung des ehemaligen Startups: „Es gibt LinkedIn, aber es gibt kein LinkedIn for Companies. Es gibt kein großes Netzwerk, in dem sich Companies austauschen können. Mit Coupa und Scoutbee haben wir alle Ingredients, um das Ganze groß zu machen.“ Das Ziel: ein umfassendes Käufer-Lieferanten-Netzwerk und B2B-Marktplatz in großem Maßstab.

Das sind die nächsten Schritte

Bis der Exit über die Bühne gebracht ist, werden aber noch weitere Wochen vergehen. Derzeit wird der formale Prozess abgewickelt, so Stühler. Der Abschluss der Transaktion wird im laufenden Geschäftsquartal von Coupa erwartet, um die Integrationsaktivitäten zu starten, heißt es in der Mitteilung des Unternehmens zur Übernahme von Scoutbee. Nähere Details sind noch nicht bekannt.



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Tallow bei DHDL: Kam der Deal mit Thelen und Williams wirklich zustande?


Überraschung bei DHDL: Frank Thelen steigt bei einem Beauty-Startup ein. Gegenüber Gründerszene verraten die Gründer nun, ob der Deal mit Thelen und Williams Realität wurde.

Tallow bei DHDL: Kam der Deal mit Thelen und Williams wirklich zustande?

Ece Spiegel, studierte International Business in Barcelona und Niklas Spiegel, St. Gallen Alumni, pitchen ihr Startup Tallow.
RTL / Bernd-Michael Maurer

Dass Frank Thelen bei Zahlen ins Stocken gerät, passiert selten. Doch genau das schafften Ece und Niklas Spiegel in der aktuellen Folge von Die Höhle der Löwen.

Eine hohe Bewertung, ein gelungener Pitch und am Ende ein Doppel-Deal: Das Beauty-Startup Tallow war das Highlight der aktuellen DHDL-Folge. Doch kam der Deal nach der Show tatsächlich zustande?

Von der Logistik zum Beauty-Business

Ece und Niklas Spiegel haben beide einen unternehmerischen Hintergrund. Ece studierte International Business in Barcelona, Niklas Finance in St. Gallen. Kennengelernt haben sie sich beim Logistik-Startup Sennder in Berlin und aus der beruflichen wurde bald eine private Beziehung. 2023 gründeten sie gemeinsam Tallow.

Der Name ist Programm: Tallow heißt auf Englisch Rindertalg und genau das ist der einzige Inhaltsstoff ihrer Creme.

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Rindertalg statt Chemie

Rindertalg wird aus dem hochwertigen Fett rund um die Nieren der Rinder gewonnen. „Unsere Hautzellen können das Fett besonders gut aufnehmen“, erklärt Niklas Spiegel im Pitch. Die Creme helfe gegen Neurodermitis und Akne, das weiß Gründerin Ece Spiegel aus eigener Erfahrung. Jahrelang litt sie unter Hautproblemen, bis sie in den USA eine Talgcreme entdeckte und sofortige Besserung spürte. Die Idee: Diese Nische nach Deutschland bringen.

Und obwohl der Trend aktuell klar Richtung vegane Kosmetik geht, hat das Duo ein Gegenargument parat: „Rindertalg ist ein Nebenprodukt der Fleischproduktion und bleibt sonst ungenutzt“, erklärt Niklas. Nachhaltigkeit sei für sie zentral. Dafür arbeiten sie mit einem biozertifizierten Hof am Bodensee zusammen, der auf natürliche Fütterung und tiergerechte Haltung achtet.

Tallow gibt es in vier Varianten: eine neutrale Creme sowie drei Sorten mit ätherischen Ölen – Lavendel, Flowergarden (Jasmin und Rose) und Whitedress (Weihrauch und Eukalyptus).
Preislich liegt die 120-ml-Dose zwischen 29,99 und 34,00 Euro.

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Nein zu Frank Thelen: Darum lehnte diese Gründerin bei DHDL ab

Gewinn von 650.000 Euro

Die Zahlen der Spiegels sorgen für offene Löwen-Münder: Für 300.000 Euro wollen sie 5 Prozent ihres Unternehmens abgeben. Frank Thelen zieht skeptisch die Augenbrauen hoch – bis Niklas nachlegt:
„Wir haben in den letzten zwölf Monaten 2,4 Millionen Euro Umsatz gemacht, mit über 90.000 Bestellungen und einem Gewinn von 650.000 Euro.“

Bisher stemmen die beiden alles allein. Für das kommende Jahr planen sie 9,5 Millionen Euro Umsatz. Unterstützung wünschen sie sich in vier Bereichen: Marketing, Internationalisierung, stationärer Handel und Produktentwicklung.

Löwen-Beef: Wer unterbietet wen?

Die Zahlen lassen die Investoren-Herzen höher schlagen. Judith Williams erkennt sich in der Beschreibung des strategischen Partners der Gründer wider: „Du hast mich beschrieben.“ Sie bietet 300.000 Euro für 10 Prozent. Kurz darauf steigt Ralf Dümmel mit dem gleichen Angebot ein: „Ich hätte riesen Bock, das mit euch groß zu machen.“

Frank Thelen will dagegenhalten und bietet 300.000 Euro für 8 Prozent, Maschmeyer legt 7,5 Prozent für 300.000 Euro auf den Tisch.

Die Gründer ziehen sich zurück, um sich zu beraten. Ece sagt lachend: „It would be nice to have a couple-offer, but it’s not possible.“

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Rekord-Deal bei DHDL platzt – das sagt die Gründerin von Fyta

Was die Gründerin nicht weiß: parallel zu ihrer Besprechung beraten sich Thelen und Williams. Als das Gründerpaar zurück auf die Bühne tritt und ihre Entscheidung verkünden will, unterbricht Williams sie. „Frank und ich machen euch ein Doppelangebot: 400.000 Euro für 12 Prozent mit uns beiden.“ Das Gründerpaar nimmt an. Thelen lacht: „Damit hab ich nicht gerechnet. You will fucking rock it.“

Kam der Deal zustande?

Die Aufzeichnung fand bereits im April 2025 statt. Kam der Deal tatsächlich zustande?

Frank Thelen, der sonst vor allem für seine Investments in der Tech-Branche bekannt ist, überrascht mit seinem neuen Engagement in Sachen Beauty. In der Vergangenheit investierte er zwar auch in Food, unter anderem in Marken wie YFood, Ankerkraut und 3Bears. Dass er sich nun einem Kosmetik-Startup zuwendet, kam für viele unerwartet.

„Das liebe ich so sehr an Die Höhle der Löwen: Man erweitert seinen Horizont und entdeckt völlig neue Branchen“, sagt der 49-Jährige. „In der Höhle habe ich meine Food-Family aufgebaut – jetzt will ich die Beautybranche erobern.“ Passend dazu feiert Thelen am 10. Oktober seinen 50. Geburtstag.

Gründerszene erfuhr von Niklas Spiegel: „Der Deal kam auch nach der Show zustande und wir sind mehr als happy. Es kam genauso, wie wir es in der Show vereinbart haben: 400.000 Euro für 12 Prozent – jeweils 50:50 aufgeteilt. Das heißt, genau 200.000 von Judith und 200.000 von Frank.“

Im Interview erfahrt ihr, wie es für die Gründer nach der Show weiterging, für wen sie sich bei einem Single-Deal entschieden hätten – und wie die Zusammenarbeit mit Thelen und Williams läuft.



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