Connect with us

Künstliche Intelligenz

Smart Meter: Verband sieht Fortschritte bei Einbau digitaler Stromzähler


Verbraucher bekommen über digitale Stromzähler mehr Transparenz über ihren Stromverbrauch und können Kosten senken. Der Einbau dieser intelligenten Messsysteme (Smart Meter) nimmt aus Sicht des Elektroindustrieverbands ZVEI endlich Fahrt auf. Dies betreffe den Pflichtausbau, aber auch aus Herstellersicht sei die Entwicklung positiv.

Weiterlesen nach der Anzeige

„Die Nachfrage ist stark gestiegen“, sagte ZVEI-Präsident Gunther Kegel der Deutschen Presse-Agentur. „Das zeigt: Der Rollout läuft nicht nur im Pflichtbereich stabil, sondern gewinnt auch darüber hinaus an Dynamik.“ Die „Smart-Meter-Initiative“ von Stromanbietern zeigte sich dagegen enttäuscht von der Geschwindigkeit des Smart-Meter-Rollouts.

Ein intelligentes Messsystem ist ein digitaler Stromzähler, der mit einem Kommunikationsmodul ausgestattet ist. Darüber kann der Stromverbrauch viel genauer und transparenter nachverfolgt werden als bei herkömmlichen Zählern.

Ein Smart Meter ist die technische Voraussetzung für einen sogenannten dynamischen Stromtarif – dieser ermöglicht es Verbrauchern, Strom zu Zeiten zu nutzen, in denen er an der Börse günstiger ist. Seit Januar müssen alle Energieanbieter solche Tarife anbieten.

Um die Digitalisierung der Energiewende voranzubringen, hatte die frühere Ampel-Regierung einen Fahrplan für den Einbau von Smart Metern beschlossen. Der Einbau ist verpflichtend bei allen Verbrauchern ab einem Jahresstromverbrauch über 6.000 Kilowattstunden sowie bei sogenannten steuerbaren Verbrauchseinrichtungen wie Wärmepumpen.

Weiterlesen nach der Anzeige

Für den Pflichtbereich müssen in den kommenden Jahren bestimmte Quoten erfüllt werden. Alle anderen Verbraucher haben die Möglichkeit, den Einbau von Smart Metern zu verlangen.

Nach früheren Angaben des Bundeswirtschaftsministeriums ist das Ziel, dass bis 2032 Smart Meter flächendeckend in Haushalten und Unternehmen zum Einsatz kommen. Laut ZVEI können Netzbetreiber mithilfe von Smart Metern erkennen, wie sich Lasten im Netz verteilen. So ließen sich Engpässe frühzeitig erkennen, Spannungsabfälle vermeiden und der Stromfluss vorausschauend steuern. Das sorge für eine effizientere Nutzung der Netzinfrastruktur.

Laut aktuellen Zahlen der Bundesnetzagentur wurden von Januar bis Juni 2025 mehr als 16 Prozent der Pflichteinbaufälle umgesetzt. Das entspricht rund 760.000 installierten intelligenten Messsystemen. Damit liege der Rollout klar auf Kurs, um das Ausbauziel von 20 Prozent bei den Pflichteinbaufällen bis Jahresende zu erreichen, sagte Kegel. Gesetzliche Änderungen hätten entscheidende Impulse gesetzt. „Verfahren wurden vereinfacht, Prozesse beschleunigt und die Wirtschaftlichkeit für Messstellenbetreiber verbessert.“

Insgesamt liegt der Anteil intelligenter Messsysteme nach Zahlen der Bundesnetzagentur bei allen sogenannten Messlokationen derzeit aber bei nur 3 Prozent. Unter den Pflicht-Rollout fallen laut ZVEI 8,5 Prozent aller Messlokationen. Der Smart-Meter-Rollout müsse stärker in die Öffentlichkeit getragen werden, sagte Kegel. „Wir müssen den Menschen zeigen, welchen konkreten Nutzen Smart Meter bieten – für sie selbst, für das Netz und für die Energiewende insgesamt.“

Matthias Martensen, Chef des Stromanbieters Ostrom, sprach von einem stagnierenden Wachstum bei Smart Metern. Der Rollout sei für die meisten der sogenannten grundzuständigen Messstellenbetreiber schlicht nicht wirtschaftlich. Es seien bessere Bedingungen nötig – sowohl für wettbewerbliche Messstellenbetreiber als auch die Einführung von weniger komplexen und teuren „Smart Meter Light“. Martensen ist Mitgründer der „Smart-Meter-Initiative“, bestehend aus vier Stromanbietern.


(mho)



Source link

Künstliche Intelligenz

Unter 100 Gramm: Neuer Chip ermöglicht besonders leichte VR-Brillen


close notice

This article is also available in
English.

It was translated with technical assistance and editorially reviewed before publication.

Ehemalige Apple- und Meta-Ingenieure haben einen Koprozessor vorgestellt, der die Sensordatenverarbeitung für Passthrough, räumliches Tracking sowie Blick- und Gestenerfassung mit niedriger Latenz und geringem Energieverbrauch übernimmt. Damit ließe sich der Hauptprozessor in einen kabelgebundenen Taschencomputer verlagern, berichtet UploadVR. Wird auch der Akku ausgelagert, ermögliche dies Mixed-Reality-Brillen, die deutlich kompakter und leichter sind. Leichter sogar als die bislang kleinste VR-Brille der Welt.

Weiterlesen nach der Anzeige

Zur Demonstration des Konzepts präsentierte das chinesische Start-up GravityXR die Mixed-Reality-Brille M1, ein Referenzdesign, das unter 100 Gramm wiegt und Drittherstellern als Blaupause dienen soll. Zum Vergleich: Meta Quest 3 hat sämtliche Komponenten integriert und bringt über 500 Gramm auf die Waage, während Apple Vision Pro jenseits der 600 Gramm wiegt und über eine externe Batterie betrieben wird. Das M1-Referenzdesign verfügt über zwei 2,5K-OLED-Mikrodisplays und Pancake-Linsen mit einem Sichtfeld von 90 Grad. Hinzu kommen vier Trackingkameras sowie zwei Passthrough-Kameras.

Der Koprozessor G-X100 unterstützt bis zu zwei 4K-Displays mit 120 Hertz, zwei Farb-Passthrough-Kameras mit bis zu 16 Megapixeln, Reverse Passthrough (das gleiche Displayprinzip, das Apples EyeSight zugrunde liegt) sowie Blick- und Gestenerfassung. Das gelingt mit einem Energieverbrauch ab 3 Watt, der eine passive Kühlung ohne schweren Kühlkörper oder Lüfter ermöglicht. Die Sensordaten verarbeitet der Chip mit einer Latenz von 9 Millisekunden. Der bisherige Rekordhalter, Apple Vision Pro, kommt auf 12 Millisekunden.

Am G-X100-Chip wirkten frühere Apple-Ingenieure mit, die bereits den auf Sensordatenverarbeitung spezialisierten R1-Chip der Apple Vision Pro entwickelt haben. Bei der Präsentation des G-X100 wurden noch keine Produkte auf Basis des neuen Chips angekündigt, doch das könnte sich in den kommenden Jahren ändern. Gerade, wenn ultraleichte Split-Designs mit Taschencomputer zunehmend an Bedeutung gewinnen.

Nachdem herkömmliche Standalone-Headsets nicht den erwünschten Durchbruch gebracht haben, versuchen sich die Hersteller demnächst an neuen Formfaktoren. Berichten zufolge plant Meta für nächstes Jahr eine besonders leichte Mixed-Reality-Brille mit kabelgebundenem Taschencomputer. Auch Konkurrent Pico arbeitet an einem leichtgewichtigen Gerät, das schon in der ersten Jahreshälfte erscheinen könnte, und hat dafür einen Koprozessor entwickelt, der dem G-X100 und Apples R1-Chip ähnelt. Pico-Eigentümer ByteDance zählt zu den Investoren des Start-ups GravityXR.

Das Unternehmen hat neben dem G-X100 auch einen Chip für Smart Glasses vorgestellt, der Fotos mit 16 Megapixel sowie Videoaufnahmen in 4K mit 30 Bildern pro Sekunde liefert, berichtet die chinesische Webseite VR Tuoluo. Er kann damit, zumindest auf dem Papier, bessere Fotos und Videos schießen als die zweite Generation der Ray-Ban Meta-Brille.

Weiterlesen nach der Anzeige


(tobe)



Source link

Weiterlesen

Künstliche Intelligenz

Drastischer Umbau von Apples Führungsspitze geht weiter


close notice

This article is also available in
English.

It was translated with technical assistance and editorially reviewed before publication.

Der Umbau von Apples Konzernspitze setzt sich im Rekordtempo fort: Nach dem Abgang des KI-Chefs und des Interface-Design-Chefs wird die für Umwelt und soziale Initiativen verantwortliche Spitzenmanagerin Lisa Jackson den Konzern verlassen. Jackson, einst Chefin der US-Umweltschutzbehörde EPA unter Präsident Obama, hat die Themen Klimaschutz und erneuerbare Energien bei Apple erheblich vorangetrieben und gilt als Architektin des Projektes „Apple 2030“. Das selbst gesteckte Ziel des Unternehmens ist, zum Jahr 2030 klimaneutral zu arbeiten – mitsamt der kompletten Lieferkette.

Weiterlesen nach der Anzeige

Ihre Position gibt es künftig offenbar nicht mehr: Die von Jackson geleitete Sparte wird Ende Januar aufgeteilt, wie Apple in der Nacht auf Freitag mitteilte. Die für Umwelt und soziale Initiativen zuständigen Teams sind künftig dem Lieferketten- und Logistik-Chef unterstellt – und nicht länger direkt Apple-Chef Tim Cook.

Den für Apple immer zentraleren Bereich „Government Affairs“, der Lobbyarbeit und den Austausch mit staatlichen Stellen umfasst und der bislang ebenfalls bei Jackson lag, leitet künftig Apples Chefjustiziarin. Diese wechselt der Konzern parallel ebenfalls aus: Die bislang öffentlich kaum in Erscheinung getretene Juristin Kate Adams tritt im kommenden Jahr den Ruhestand an. Ihre Position als Apples „General Counsel“ bekleidet ab März 2026 der Neuzugang Jennifer Newstead, so das Unternehmen. Sie war zuvor bei Meta als Chefjuristin tätig. Während der ersten Regierung Trump diente Newstead als Chefjuristin des US-Außenministeriums (Legal Adviser of the Department of State).

Apples Top-Management befindet sich im größten Umbruch seit Jahrzehnten. Auch die Gerüchte über einen nahenden Wechsel an der Spitze und eine Nachfolge von CEO Tim Cook sind jüngst wieder hochgekocht. Apples Hardware-Technik-Chef Johny Srouji – der für die Chip-Entwicklung zuständig ist –, lote zudem seine Optionen aus, hieß es jüngst. Die Positionen COO und CFO hat Apple in diesem Jahr bereits neu besetzt.

Auf den unteren Ebenen scheint es ebenfalls auffällig viele Abgänge zu geben, allein Apples KI-Sparte verlor Berichten zufolge in den vergangenen Monaten zahlreiche wichtige Mitarbeiter – unter anderem an Meta. Unter den Hardware-Ingenieuren und Designern habe der Konzern Dutzende Spezialisten verloren, die offenbar zu OpenAI gegangen sind, wie das Wall Street Journal berichtet.

Weiterlesen nach der Anzeige


(lbe)



Source link

Weiterlesen

Künstliche Intelligenz

Jetzt noch schnell buchen: Jubiläumsangebot von heise security PRO endet bald


Seit dem 22. Juni 2020 gibt es mit heise security PRO ein etwas anderes heise-Angebot speziell für IT-Sicherheitsverantwortliche. Aus der fixen Idee des Gründers Jürgen Schmidt wurde eine Gemeinschaft mit fast 1.000 Security-Profis aus dem gesamten deutschsprachigen Raum. Sie tauschen sich auf Veranstaltungen und online aus und bilden sich gemeinsam weiter. Noch immer mittendrin: Der Gründer.

Weiterlesen nach der Anzeige

Verstärkung bekam Jürgen im Herbst 2023 durch Christopher Kunz – den Autor dieses Textes. Gemeinsam entwickeln wir Plattform und Inhalte weiter, planen Vorträge und Webinare und schreiben den allwöchentlichen Newsletter. Hinter den Kulissen sorgt der Pro-Support für reibungslose Abläufe und das Event-Team kümmert sich um alle Veranstaltungen, ob live vor Ort oder als Webinar.

Der heise security PRO Newsletter liefert unsere Analysen, Einschätzung und Empfehlungen jeden Donnerstag um 15:04 in die Mailboxen unserer Mitglieder. Die inhaltliche Spannweite reicht dabei von Malware und Cybercrime über neue Sicherheitslücken bis zu Empfehlungen zur Absicherung von Windows-Servern. Uns ist ein Inhalts-Mix wichtig, der nicht nur CISOs abholt, sondern auch ihren Kollegen, die ganz praktisch die neuesten Sicherheitsrichtlinien und Best Practices umsetzen müssen.

Das Feedback zum Newsletter gibt dem Konzept recht: Er hat sich zur Pflichtlektüre für Sicherheitsverantwortliche und Techniker entwickelt, der neue Anstöße gibt und auch mal die Luft aus einem Security-Hype herauslässt. Wer Neues aus der Welt der IT-Sicherheit lieber mit den Ohren konsumiert, hört als Mitglied von heise security PRO zudem „Passwort“, den heise-security-Podcast, bereits zwei Tage vor der Veröffentlichung.

Die Gründung von heise security PRO fiel ins erste Corona-Jahr – Vor-Ort-Veranstaltungen litten extrem unter den pandemiebedingten Einschränkungen. Online-Konferenzen erwiesen sich für uns rasch als probater Ersatz und sind seitdem fester Bestandteil der Tour (die sich dieses Jahr zum zwanzigsten Mal jährte!). Zum Glück können wir mittlerweile wieder Events vor Ort anbieten und tun das auch dreimal jährlich. Die Tourtermine sind mittlerweile eine Art „Familientreffen“ der Community von heise security PRO geworden, die sich mit sechs Fachvorträgen auf den neuesten Stand bringt. Am Rande der Konferenz bleibt reichlich Zeit zum Fachsimpeln und nach dem letzten Vortrag gibt es ein kühles Getränk mit den Redakteuren und Experten.

Abseits der Konferenz planen wir jährlich mehrere Webinare zu verschiedenen Security-Themen. Auch hier gilt unsere redaktionelle Maxime: Wir wollen die besten Experten, die kompetent, unabhängig und ohne Werbe-Auftrag informieren – der Platz auf der heise-security-Bühne lässt sich nicht kaufen. In diesem Jahr waren das Opensource-SIEM Wazuh, der Dauerbrenner Windows-Security und „NIS-2 kommt – rechtskonforme IT-Sicherheit umsetzen“, das in knapp einer Woche stattfindet, nur einige der Webinarthemen. Der Zugang zu allen heise-security-Webinaren ist für PRO-Mitglieder kostenlos; sie stehen ihnen danach auch zeitlich unbegrenzt als Aufzeichnung in der PRO-Mediathek zur Verfügung – bequem zum Selbststudium.

Weiterlesen nach der Anzeige

Nicht nur auf der Security Tour und in Webinaren, sondern auch während unserer Community-Veranstaltungen suchen wir das Gespräch mit unseren Mitgliedern. Einmal im Monat – mit seltenen Ausnahmen etwa in der Feriensaison – treffen wir uns zu einer Online-Podiumsdiskussion, dem PRO-Talk. Ursprünglich hatte Jürgen dabei etwas in der Art von Reddits „Ask Me Anything“ im Sinn, hat das Konzept aber mittlerweile weiter verfeinert. Ein ausgewiesener Experte gibt im PRO-Talk einen kurzen Themen-Impuls von zehn bis 15 Minuten. Danach diskutieren die Mitglieder untereinander, mit dem Experten und uns von der Redaktion über verschiedene Aspekte des Gehörten. Die Themen der PRO-Talks rangieren von Erfahrungsberichten nach IT-Vorfällen über Einblicke in neue Technologien wie homomorphe Verschlüsselung bis hin zu Handreichungen für die tägliche Arbeit. Auch offene Fragen wie die nach der Wirksamkeit von Phishing- und Awareness-Übungen thematisieren wir in unseren Gesprächsrunden.


Oberfläche der heise security PRO community

Oberfläche der heise security PRO community

Diskussionen, Mediathek und Terminkalender für heise security PRO finden unsere Mitglieder in der Community-Oberfläche.

(Bild: heise security PRO / cku)

Die täglichen Fragen im IT-Sicherheitsalltag, aber auch alles andere diskutieren wir im PRO-Forum. Dort können die Security-Spezialisten neue Werkzeuge empfehlen, Kniffe zur Absicherung von Servern und Clients austauschen und auch mal Literaturempfehlungen für die Abendlektüre abholen. Alles in einem geschützten Rahmen: Die Chatham House Rule besagt, dass Mitglieder alles in unserer Community Gehörte zwar nutzen, ihre Gesprächspartner aber nicht gegenüber Dritten identifizieren dürfen. So ermöglichen wir offene Gespräche und vermeiden Compliance-Probleme.

Die Foren dienen auch als Q&A-Bereich nach einem Webinar – die Dozenten beantworten weitere Fragen und diskutieren mit der Community. So etwa beim Wazuh-Webinar und auch Karsten M. Bartels, der Dozent des oben genannten NIS-2-Webinars wird die nächsten Schritte mit den PRO-Mitgliedern erörtern. Denn: Womöglich noch in diesem Jahr tritt das NIS2-Umsetzungsgesetz in Deutschland in Kraft.

Anlässlich des Jubiläums bieten wir noch bis Jahresende Neueinsteigern ein deutlich vergünstigtes Angebot: Statt des regulären Preises von 1125 Euro pro Jahr kostet die Mitgliedschaft derzeit nur 995 Euro im ersten Jahr (beide Preise inklusive 19 Prozent Mehrwertsteuer). Wer nachrechnet, stellt schnell fest: Das ist ein Paketpreis, der sich lohnt. Nutzt man nur drei bis vier der Inklusiv-Angebote, etwa die Security Tour, secIT und zwei Webinare, ist man gegenüber der Summe der Einzelpreise schon im Plus. Die zusätzlichen Leistungen, also etwa unsere Community-Veranstaltungen, das heise+- und heise-pur-Abo gibt es kostenlos obendrauf.




(cku)



Source link

Weiterlesen

Beliebt