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Apps & Mobile Entwicklung

Smartphones: Was ist euch wichtig und kann das noch begeistern?


Diese Woche geht es in der Sonntagsfrage um eure Smartphones. Wie lange nutzt ihr euer aktuelles Modell schon, wie groß ist es und wie viel hat es gekostet? Welche Aspekte sind euch bei einer Neuanschaffung besonders wichtig? Und können euch neue Smartphones überhaupt noch begeistern?

Smartphones in der Identitätskrise

Smartphones leben im Jahr 2025 länger denn je und sind auf den ersten Blick so unaufregend wie nie zuvor. Technisch ist das gegenwärtig noch immer vorherrschende Konzept eines dünnen Quaders mit Touchscreen ausgereift und bis ins kleinste Detail zu Ende entwickelt – oder? Tatsächlich wissen Smartphones und deren Hersteller besser denn je, gegenüber Kunden immer höhere Kaufpreise zu rechtfertigen. Sei es mit falt- oder klappbaren Formfaktoren, immer ausladenderen Kamera-Modulen oder besonders dünnen Modellvarianten – oder einer Kombination davon.

Aber gibt es für euch bei all der Auswahl das perfekte Smartphone, das keine Wünsche offen lässt? Und nach welchen Kriterien wird das entschieden? Diesen Sonntag soll es darum gehen, welche Aspekte eines Smartphones der Community auf ComputerBase am wichtigsten sind.

Beginnen wir zunächst mit einer Bestandsaufnahme: Welche Smartphones nutzt die Community aktuell? Dass die Leserinnen und Leser in absteigender Reihenfolge auf Modelle von Apple, Google und Samsung setzen, bevor nach größerem Abstand Xiaomi und weitere asiatische Hersteller folgen, ist aus der alljährlich stattfindenden großen Community-Umfrage vom Jahreswechsel bekannt. Der Vollständigkeit halber sei die Frage an dieser Stelle aber dennoch gestellt.

Von welchem Hersteller ist dein primäres Smartphone?
  • Apple

    Historie: 20,6 % 21,9 % 22,8 % 25,2 % 27,2 % 28,6 % 30,1 % 31,5 %

  • BlackBerry

    Historie: 0,7 % 0,5 % ➙ 0,5 % 0,3 % 0,2 % 0,1 % ➙ 0,1 % 0,0 %

  • Google

    Historie: 3,4 % 3,0 % 3,7 % ➙ 3,7 % 9,9 % 14,5 % 18,5 % 20,5 %

  • LG

    Historie: 5,2 % 3,9 % 2,4 % 1,7 % 1,3 % 0,7 % 0,5 % 0,2 %

  • Honor

    Historie: 2,3 % 3,0 % 2,3 % 1,7 % 0,9 % 0,4 % 0,5 % 0,6 %

  • HTC

    Historie: 2,7 % 1,5 % 0,7 % 0,4 % 0,3 % 0,1 % 0,0 % ➙ 0,0 %

  • Huawei

    Historie: 7,0 % 9,5 % 11,2 % 8,8 % 6,4 % 3,7 % 2,3 % 1,3 %

  • Motorola

    Historie: 5,1 % 4,7 % 3,6 % 3,3 % 2,4 % 2,0 % 2,1 % 2,0 %

  • Nokia

    Historie: 2,5 % 3,0 % ➙ 3,0 % 2,1 % 1,4 % 1,0 % 0,8 % 0,6 %

  • OnePlus

    Historie: 7,3 % 7,1 % 7,2 % 7,6 % 7,0 % 5,8 % 4,1 % 3,0 %

  • Oppo

    Historie: 0,1 % ➙ 0,1 % ➙ 0,1 % 0,3 % 0,7 % 0,9 % 0,5 % 0,4 %

  • Samsung

    Historie: 24,9 % 22,5 % 22,0 % 21,3 % 21,9 % 23,2 % 23,0 % 24,1 %

  • Sony

    Historie: 5,4 % 4,7 % 3,7 % 3,1 % 2,8 % 2,5 % 2,3 % 2,1 %

  • Xiaomi

    Historie: 4,0 % ➙ 4,0 % 12,7 % 14,3 % ➙ 14,3 % 12,4 % 10,5 % 9,0 %

  • Sonstiges

    Historie: 8,7 % 7,0 % 4,3 % 3,6 % 3,5 % 4,1 % 4,5 % 4,6 %

Auf der Hand liegt außerdem die Frage nach der Größe des Smartphones. Um das aufwändige Hantieren mit Dimensionen und Volumen zu umgehen, geht der Vergleich der Einfachheit halber über die Diagonale des Bildschirms – bei modernen Geräten bedeckt dieser ohnehin weitestgehend die gesamte Vorderseite.

Wie groß ist das Display deines aktuellen Smartphones?
  • unter 3,5 Zoll

    Historie: 0,3 %

  • 3,5 bis 3,9 Zoll

    Historie: 0,2 %

  • 4 bis 4,4 Zoll

    Historie: 0,6 %

  • 4,5 bis 4,9 Zoll

    Historie: 2,6 %

  • 5 bis 5,4 Zoll

    Historie: 6,3 %

  • 5,5 bis 5,9 Zoll

    Historie: 10,9 %

  • 6 bis 6,4 Zoll

    Historie: 45,2 %

  • 6,5 bis 6,9 Zoll

    Historie: 32,6 %

  • 7 Zoll oder größer

    Historie: 1,3 %

Einen nicht unwesentlichen Einfluss auf die Dimensionen hat freilich der Formfaktor: Habt ihr ein Foldable oder ein „normales“ Smartphone?

Handelt es sich bei deinem Smartphone um ein Foldable?
  • Ja, ich besitze ein Foldable-Smartphone (Flip)

    Historie: 1,8 %

  • Ja, ich besitze ein Foldable-Smartphone (Fold)

    Historie: 3,1 %

  • Nein, aber ich habe mal eines besessen

    Historie: 4,1 %

  • Nein, ich hatte auch noch nie eines

    Historie: 91,0 %

Wie alt ist euer Smartphone schon?

Wann kam euer aktuelles Smartphone eigentlich in den Handel? Es geht also explizit nicht um das Datum, an dem ihr das Gerät in Betrieb genommen und eingerichtet habt, sondern im Grunde genommen das Alter der Modellreihe.

Wann kam dein aktuelles Smartphone auf den Markt?
  • 2016 oder früher

    Historie: 1,6 %

  • 2017

    Historie: 1,8 %

  • 2018

    Historie: 3,9 %

  • 2019

    Historie: 6,8 %

  • 2020

    Historie: 12,8 %

  • 2021

    Historie: 18,1 %

  • 2022

    Historie: 22,1 %

  • 2023

    Historie: 26,8 %

  • 2024

    Historie: 6,3 %

Falls ihr euer Smartphone aber tatsächlich erst weit nach dem Marktstart bekommen und eingerichtet habt, ist die nächste Umfrage interessant: Wie viele Jahre habt ihr euer aktuelles Gerät schon in Betrieb?

Wie lange nutzt du dein aktuelles Smartphone schon?

Wie teuer war der Spaß?

Ebenfalls offensichtlich ist die Frage nach dem Preis: Wie teuer war euer Smartphone? Falls ihr euer Mobiltelefon im Rahmen eines Mobilfunktarifes erhalten habt und monatlich abbezahlt, so könnt ihr entweder ausrechnen, wie viel Geld ihr für das Smartphone tatsächlich gezahlt habt oder aber euch enthalten.

Wie teuer war dein aktuelles Smartphone in der Anschaffung?
  • Weniger als 100 Euro

    Historie: 2,4 % 2,6 %

  • 100 bis 199 Euro

    Historie: 6,8 % 4,5 %

  • 200 bis 299 Euro

    Historie: 11,2 % 9,9 %

  • 300 bis 399 Euro

    Historie: 14,6 % 11,6 %

  • 400 bis 499 Euro

    Historie: 9,7 % 8,0 %

  • 500 bis 599 Euro

    Historie: 9,1 % 8,0 %

  • 600 bis 699 Euro

    Historie: 7,6 % 7,5 %

  • 700 bis 799 Euro

    Historie: 6,7 % 6,9 %

  • 800 bis 899 Euro

    Historie: 7,2 % 6,6 %

  • 900 bis 999 Euro

    Historie: 4,1 % 4,8 %

  • 1.000 bis 1.099 Euro

    Historie: 3,1 % 5,4 %

  • 1.100 bis 1.199 Euro

    Historie: 3,0 % 5,7 %

  • 1.200 bis 1.299 Euro

    Historie: 4,4 % 5,7 %

  • 1.300 bis 1.399 Euro

    Historie: 2,3 % 3,7 %

  • 1.400 bis 1.499 Euro

    Historie: 2,6 % 3,9 %

  • 1.500 bis 1.599 Euro

    Historie: 1,5 % 2,4 %

  • 1.600 Euro oder mehr

    Historie: 2,2 %

  • Ich habe kein Smartphone.

    Historie: 0,4 % ➙ 0,4 %

Um die bereits angesprochene Möglichkeit, neue Smartphones nicht nur separat kaufen zu können, sondern auch im Rahmen von Mobilfunkverträgen zu erhalten, geht es in der nächsten Umfrage. Wie kamt ihr an euer aktuelles Gerät?

Wie hast du dein aktuelles Smartphone gekauft?
  • Ich habe mein aktuelles Smartphone unabhängig von einem Mobilfunktarif neu gekauft.

    Historie: 70,8 % 71,5 %

  • Ich habe mein aktuelles Smartphone unabhängig von einem Mobilfunktarif gebraucht gekauft.

    Historie: 9,7 % 8,3 %

  • Ich habe mein aktuelles Smartphone im Rahmen meines Mobilfunktarifes erhalten.

    Historie: 14,1 % 14,8 %

  • Ich habe ein Diensthandy.

    Historie: 3,8 % 4,0 %

  • Ich habe mein aktuelles Smartphone geschenkt bekommen.

    Historie: 1,6 % 1,4 %

Was kann euch an Smartphones (noch) begeistern?

Wenn ihr euch ein neues Smartphone kaufen würdet, worauf würdet ihr bei der Wahl des Modells besonders achten? Gerne könnt ihr in den Kommentaren begründen, wieso ihr für eine bestimmte Option gestimmt habt oder aber erklären, wieso etwas ganz anderes eine viel höhere Priorität verdient.

Welche Kriterien sind dir bei einem Smartphone besonders wichtig?
  • Formfaktor (faltbar, klappbar, „normal“ etc.)

  • Größe und Gewicht

  • Design und Farbe

  • Betriebssystem

  • Rechenleistung (CPU, GPU, NPU)

  • Kameras (Bildqualität, Auflösung, Brennweiten etc.)

  • Akkulaufzeit und -ladegeschwindigkeit

  • Selbst schnell austauschbarer Akku

  • Einfache und wirtschaftliche Reparierbarkeit

  • Langlebigkeit, Robustheit und Resistenz gegen bspw. Wasser, Staub oder Kratzer

  • Notfall-Funktionen (Unfallerkennung, Satellitenkommunikation etc.)

  • Software- und Update-Support über die Zeit

  • Etwas ganz anderes, siehe meinen Kommentar im Forum

Das Grundkonzept Smartphone kann schon seit einigen Jahren als „ausentwickelt“ bezeichnet werden. Große Revolutionen gibt es kaum noch – und wenn doch, stellt sich zumeist vordergründig die Sinnfrage. Könnt ihr euch also überhaupt noch für neue Smartphones begeistern? Oder lässt euch das Thema zunehmend kalt?

Bist du allmählich „Smartphone-müde“?
  • Ja, neue Smartphones und deren Features interessieren mich lange nicht mehr so sehr wie noch vor einigen Jahren. Ich wechsele in der Konsequenz seltener.

  • Ja, neue Smartphones und deren Features interessieren mich lange nicht mehr so sehr wie noch vor einigen Jahren. Ich wechsele mein Smartphone aber dennoch spätestens jedes zweites Jahr.

  • Na ja, ein Stück weit mag das zustimmen, ich kann mich aber immer noch gut und gerne für neue Smartphones begeistern.

  • Nein, gar nicht. Ich finde neue Smartphones noch immer genau so spannend wie vor einigen Jahren.

  • Nein, im Gegenteil – Smartphones sind gerade so spannend, wie schon lange nicht mehr: Man denke an Foldables, superdünne Modelle oder die immer besser werdenden Kameras.

  • Nun, was soll ich sagen, ich war glaube ich schon immer „Smartphone-müde“ und konnte mich noch nie dafür begeistern.

Mitmachen ist ausdrücklich erwünscht

Die Redaktion freut sich wie immer über fundierte und ausführliche Begründungen zu euren Entscheidungen in den Kommentaren zur aktuellen Sonntagsfrage. Wenn ihr persönlich ganz andere Ansichten vertretet, die von den bei den Umfragen im Artikel gegebenen Antwort­möglichkeiten nicht abgedeckt werden, könnt ihr davon ebenfalls im Forum berichten. Auch Ideen und Anregungen zu inhaltlichen Ergänzungen der laufenden oder zukünftigen Umfragen sind gerne gesehen.

Leser, die sich noch nicht an den vergangenen Sonntagsfragen beteiligt haben, können dies gerne nachholen, denn die Umfragen laufen stets über eine Dauer von 30 Tagen. Voraussetzung zur Teilnahme ist lediglich ein kostenloser ComputerBase-Account. Insbesondere zu den letzten Sonntagsfragen sind im Forum häufig nach wie vor spannende Diskussionen im Gange.

Die letzten zehn Sonntagsfragen in der Übersicht

Motivation und Datennutzung

Die im Rahmen der Sonntagsfragen erhobenen Daten dienen einzig und allein dazu, die Stimmung innerhalb der Community und die Hardware- sowie Software-Präferenzen der Leser und deren Entwicklung besser sichtbar zu machen. Einen finanziellen oder werblichen Hintergrund gibt es dabei nicht und auch eine Auswertung zu Zwecken der Marktforschung oder eine Übermittlung der Daten an Dritte finden nicht statt.



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Trotz KI-Browser-Plänen: Firefox soll einen „AI Kill Switch“ erhalten


Trotz KI-Browser-Plänen: Firefox soll einen „AI Kill Switch“ erhalten

Bild: Mozilla

Diese Woche skizzierte Mozillas neuer CEO Anthony Enzor-DeMeo die Strategie für die Zukunft. Das Ziel ist, sich als erste Adresse für vertrauenswürdige Software zu etablieren. Das Haken war aber die Ankündigung, den Firefox zu einem modernen KI-Browser weiterzuentwickeln. Der Aufschrei war groß, nun folgte eine Klarstellung.

Bereits in dem Blog-Beitrag erklärte Enzor-DeMeo, Nutzer sollen jederzeit die Kontrolle haben. Der Anspruch ist, dass man nachvollziehen kann, was die KI-Assistenten machen. Und wenn man sie nicht nutzen will, lassen sich diese auch deaktivieren.

Diesen Punkt stellte man nun nochmals klar. Der Firefox-Entwickler Jake Archibald teile über eines der offiziellen Firefox-Konten auf Mastodon mit, dass KI-Funktionen grundsätzlich Opt-In sind. Nutzer müssen also explizit einwilligen, damit diese aktiviert werden. Er räumt aber ein, dass es in Bereichen wie Toolboxen zu Grauzonen kommen kann.

All AI features will also be opt-in. I think there are some grey areas in what ‚opt-in‘ means to different people (e.g. is a new toolbar button opt-in?), but the kill switch will absolutely remove all that stuff, and never show it in future. That’s unambiguous.

Jake Archibald

Daher werde derzeit eine Abschaltfunktion für die KI-Tools entwickelt, die intern unter dem Titel „AI Kill Switch“ läuft. Bei diesem Namen wird es voraussichtlich nicht bleiben, der Sinn bleibt aber bestehen. Wenn Nutzer die KI-Funktionen abschalten, werden diese vollständig entfernt. Nutzer bekommen diese dann auch in Zukunft nicht mehr angezeigt.

Spagat bei der Firefox-Entwicklung

Was Enzor-DeMeo schon im ersten Blog-Beitrag in Aussicht stellte, war ein Spagat. Zwischen modernen KI-Funktionen auf der einen Seite und einem starken Fokus auf Datenschutz, Privatsphäre und Kontrolle auf der anderen Seite.

Allein die Pläne für einen AI-Browser reichten aber schon aus, um die Community zu frustrieren. Von Ungefähr kommt das nicht. Bereits 2024 hatte sich Mozilla Ärger eingesammelt, weil man ursprünglich angekündigte Privatsphäre-Standards missachtete. Das Vertrauen in Mozilla ist derzeit also gering.

Interessant ist daher, wie Mozilla die Firefox-Entwicklung fortsetzt. Sicherheits- und Datenschutz-Themen betreffen ohnehin nicht nur diese Organisation, sondern sämtliche Anbieter von AI-Browser. Und das sind mittlerweile praktisch alle. Von Google mit Chrome über Microsoft und Edge bis zu Opera mit Neon, hinzu kommen noch Neulinge im Markt wie OpenAI mit ChatGPT Atlas und Perplexity mit Comet.

Welche Sicherheitsrisiken bestehen, beschrieb zuletzt ausführlich Google. Der Konzern lieferte direkt auch noch das Konzept für eine neue Sicherheitsarchitektur, die KI-Agenten im Browser absichern soll.

Mit Dank an DeusoftheWired für den Hinweis zu dieser Meldung.



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Nativer NVMe-Support: Für Risikofreudige gibt es den neuen Treiber auch unter Windows 11


Nativer NVMe-Support: Für Risikofreudige gibt es den neuen Treiber auch unter Windows 11

Microsoft hat kürzlich für Windows Server 2025 einen nativen NVMe-Treiber vorgestellt, der die SSD-Leistung deutlich steigern soll. Aktivieren lässt er sich per Registry-Key und das klappt auch unter Windows 11, ⁣ wieUser herausfanden. Allerdings wird dadurch so einiges verändert, weshalb Vorsicht geboten ist.

Nativer NVMe-Support für Windows Server 2025

Microsoft spricht im eigenen Blog von einer neuen Ära für die Massenspeicherleistung unter Windows Server 2025. Zuvor sei noch vom alten SCSCI-Protokoll auf das neue NVMe-Protokoll übersetzt worden, erst jetzt gebe es nativen NVMe-Support. Damit werden niedrigere Latenzen, mehr IOPS und eine geringere CPU-Last versprochen. Direkt ab Werk gibt es das aber nicht, erst ein manueller Eingriff durch eine Änderung in der Registry schaltet die native NVMe-Unterstützung frei.

Auch mehr Leistung unter Windows 11

Jetzt wird berichtet, dass die gleiche Option auch für Windows 11 zur Verfügung steht und auch dort Leistungsverbesserungen mit sich bringt. User belegen mit Screenshots, dass sich zumindest im Benchmark Transferraten und Latenzen verbessern, manche wollen den Leistungsschub sogar regelrecht spüren, indem etwa Hintergrundanwendungen schneller starten. Heise berichtet von 10 bis 15 Prozent besserem Durchsatz in einem kurzen Selbstversuch. Andere wieder wollen nichts davon merken.

Eingriff nicht ohne Risiko

Doch all das ist rein experimentell und nicht ohne Risiko, denn die Eingriffe in die Registry wirbeln so einiges durcheinander. Zum Beispiel erkennen manche SSD-Tools die Laufwerke nicht mehr (richtig) oder irrtümlich gleich doppelt.

Ein weiterer User warnt, dass es durch die Registry-Hacks Änderungen an den Partitionen gibt. Dadurch werde unter anderem die Datenträger-ID verändert, was erklärt, warum einige Tools danach Probleme haben. Es könnte sein, dass etwa auch Backup-Software mit den geänderten Partitionen Schwierigkeiten bekommt.

Wer das Risiko nicht scheut, sollte zumindest für eine vorherige Systemsicherung sorgen oder die Registry-Änderungen zunächst in einer virtuellen Maschine (VM) testen. Eine Anleitung für das Ausprobieren auf eigene Gefahr liefert Deskmodder.de.



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Samsung Exynos 2600: Erster 2-nm-GAA-Chip ist für das Galaxy S26 prädestiniert


Die Semiconductor-Sparte von Samsung hat mit dem Exynos 2600 den industrieweit ersten Chip aus der 2-nm-GAA-Fertigung vorgestellt. Das neue System-on-a-Chip setzt auf die frischen C1-Kerne von Arm und eine in Kooperation mit AMD entwickelte Raytracing-Grafikeinheit. Der Exynos 2600 ist teils für das Galaxy S26 prädestiniert.

Das SoC befindet sich bereits in der Massenproduktion, das geht aus einem Eintrag auf Samsungs Produktseite hervor. Samsung hat den Neuzugang ohne größere Ankündigung der Website hinzugefügt.

Prädestiniert ist der Exynos 2600 für den Einsatz im Galaxy S26, bestätigt ist dies aber noch nicht. Samsungs MX-Sparte für Smartphones ist wie die Chip-Sparte eine unabhängige Einheit im Konzern und hat die freie Wahl, was Prozessoren betrifft. Beim Galaxy S25 wird zum Beispiel durchweg auf den Snapdragon 8 Elite von Qualcomm gesetzt. Gerüchten zufolge soll der Exynos beim nächstjährigen Galaxy S26, das für Ende Februar erwartet wird, aber wieder eine größere Rolle neben dem neuen Snapdragon 8 Elite Gen 5 von Qualcomm spielen.

Fertigung in 2 nm mit Gate-All-Around-Transistoren

Der Exynos 2600 wird in 2 nm GAA gefertigt, bei der Foundry-Sparte von Samsung auch SF2 genannt. Bei der 2-nm-GAA-Fertigung kommen Gate-All-Around-Transistoren zum Einsatz, bei denen das Gate – also die Steuerelektrode – den Kanal, durch den die Elektronen fließen, vollständig von allen Seiten umschließt. Der Kanal besteht aus mehreren extrem dünnen Nanosheets, die übereinander gestapelt sind. Durch das vollständige Umschließen kann das Gate den Stromfluss sehr präzise ein- und ausschalten, was Leckströme reduzieren und die Effizienz verbessern soll. Gegenüber älteren FinFET-Strukturen ermöglicht Samsungs 2-nm-Prozess dadurch eine höhere Leistung bei geringerem Energieverbrauch.

GIF Samsung Exynos 2600 (Bild: Samsung)

CPU setzt auf C1-Kerne von Arm

Für die CPU im Exynos 2600 vertraut Samsung auf die C1-Kerne von Arm, genauer gesagt einen Deca-Core-Aufbau mit einem einzelnen großen C1-Ultra mit 3,8 GHz, den Arm noch oberhalb des vorherigen Cortex-X925 platziert, und neun C1-Pro, dem Nachfolger des Cortex-A725. Die C1-Pro unterteilt Samsung in zwei Cluster, wovon ein kleineres mit drei Kernen bei 3,25 GHz und ein größeres mit sechs Kernen bei 2,75 GHz arbeitet.

CPU-Aufbau des Exynos 2600
CPU-Aufbau des Exynos 2600 (Bild: Samsung)

Im Vergleich zum Exynos 2500, der ausschließlich im Galaxy Z Flip 7 (Test) zum Einsatz kommt, fallen somit die traditionellen Efficiency-Kerne weg, während der Spitzentakt des Prime-Cores um 500 MHz steigt. Das verdeutlicht die Effizienzsteigerungen aufseiten der CPU-Mikroarchitektur durch Arm, aber auch aufseiten der Fertigung bei Samsung.

Dennoch: Der in TSMC N3P gefertigte Snapdragon 8 Elite Gen 5 mit Oryon-3-Kernen läuft mit bis zu 4,61 GHz. Samsung gibt die Leistungssteigerung der CPU mit 39 Prozent im Vergleich zum Exynos 2500 an, erklärt dabei aber nicht, ob Single- oder Multi-Thread gemeint ist.

Arm v9.3 und SME2 halten Einzug

Mit den C1-Kernen gehen die Arm-v9.3-Befehlssatzarchitektur und SME2 (Scalable Matrix Extension 2) einher. SME2 ist eine Erweiterung der Armv9-A-Architektur und wurde entwickelt, um den Prozessor bei genau der Art von Rechenarbeit deutlich schneller zu machen, die in KI, Machine Learning, Bild- und Audiosignalverarbeitung ständig vorkommt – nämlich große Matrizen von Zahlen zu verschieben, zu multiplizieren und zu addieren. Die an die CPU gekoppelte SME2-Einheit ermöglicht dem Prozessor, ganze Blöcke von Zahlen gleichzeitig zu verarbeiten, anstatt bei Matrizen viele kleine Schritte nacheinander auszuführen. Das steigert die Leistung in Bereichen wie Bilderkennung, Sprachverarbeitung oder Textzusammenfassung und reduziert zugleich den Stromverbrauch, weil weniger Daten unnötig hin- und hergeschoben werden müssen.

Heat Path Block soll Wärme besser abführen

Der Exynos 2600 soll Wärme über einen Heat Path Block (HPB) besser abführen können. Samsungs Bebilderung zufolge handelt es sich dabei um einem Block neben dem DRAM und somit oberhalb des Compute-Dies, der die Wärmeabfuhr verbessern soll. Samsung setzt dabei auf „High-k EMC“, also High-k-Dielektrikum wie zum Beispiel Hafniumoxid und Embedded Metal Contacts. Zum genauen Aufbau und was wo zum Einsatz kommt schweigt Samsung, aber unterm Strich soll der thermische Widerstand damit 16 Prozent geringer ausfallen, was für niedrigere und stabile Temperaturen unter Last sorgen soll.

Der Heat Path Block (HPB) des Exynos 2600
Der Heat Path Block (HPB) des Exynos 2600 (Bild: Samsung)

Doppelt so schnelle GPU

Aufseiten der GPU wird die Kooperation mit AMD für die neue Xclipse 960 fortgesetzt. Der Konzern spricht von einer neuen Architektur, die eine doppelt so hohe GPU-Leistung im Vergleich zum Vorgänger ermögliche – Details zum genauen RDNA-Unterbau fehlen. Rein auf die Raytracing-Leistung bezogen liege der Fortschritt bei 50 Prozent. Einzug hält dabei auch Exynos Neural Super Sampling (ENSS), das für AI-basiertes Upscaling und Frame Generation steht. Durch die simultane Nutzung von Neural Super Sampling und Neural Frame Generation könne ein Spiel bis zu dreimal „flüssiger“ laufen, erklärt Samsung, vor allem bei eingeschränktem Power-Budget.

Mehr KI-Leistung auch im Bildprozessor

Samsung rüstet den Chip außerdem mit einer 113 Prozent schnelleren NPU aus, was das Ausführen von mehr lokalen KI-Modellen ermöglichen soll. Energieverbrauch und Latenz der NPU habe der Hersteller parallel dazu optimiert. KI spielt auch im Bildprozessor (ISP) eine Rolle, wo ein Visual Perception System (VPS) in Echtzeit verschiedenste Bildelemente in Fotos und Videos erkennen können soll, um diese in Echtzeit und zugleich bei 50 Prozent geringerem Energiebedarf im Vergleich zum Exynos 2500 aufzuwerten. Unterstützt werden Kameras bis 320 MP und unter anderem auch der neue APV-Codec (Advanced Professional Video). Dabei handelt es sich um einen intermediären Lossless-Codec, der für die semiprofessionelle Videoproduktion vorgesehen ist. Der Codec wird aktuell unter anderem von Android 16, Blackmagic Design DaVinci Resolve und FFmpeg unterstützt.

Zu den weiteren Eckdaten des Eyxnos 2600 gehören der Support von LPDDR5X (Geschwindigkeit unbekannt) und der Storage-Standard UFS 4.1. Außerdem kann der Chip Bildschirme bis 4K- respektive WQUXGA-Auflösung (3.840 × 2.400) mit bis zu 120 Hz ansteuern. Nicht im Datenblatt genannt werden Eigenschaften zum integrierten Mobilfunkmodem oder ob der Chip überhaupt über ein integriertes Modem verfügt. Eine Animation zeigt aber immerhin den Schriftzug „5G“ auf dem Package.



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