Connect with us

Apps & Mobile Entwicklung

So rollt das erste Robotaxi in Austin



Viele Jahre kündigte Elon Musk vergeblich den autonom fahrenden Tesla an – jetzt ist er da … irgendwie. Hier bekommt Ihr einen Überblick über Teslas Zukunftswette und meine erste Einschätzung noch gratis dazu.

Ich kann mich fast nicht mehr erinnern, seit wie vielen Jahren Elon Musk uns einen selbstfahrenden Tesla verspricht, der jeweils als „nächstes Jahr bestimmt“ versprochen wurde. Jetzt ist sie da, die fast zur Vaporware verkommene Zukunftsvision Teslas: Das Robotaxi, wie auf dem Tesla Model Y in der bekannten CyberTruck-Schrift zu lesen ist. 

Das Tesla Robotaxi ist da

Zunächst einmal die Fakten: Ja, im US-Bundesstaat Texas, genauer gesagt in Austin, rollen die ersten sogenannten Robotaxis. Es handelt sich dabei nicht etwa um das 2024 präsentierte Cybercab. Dieses vollautonome Fahrzeug ist erst für frühestens 2026 geplant. Stattdessen geht eine Flotte, bestehend aus lediglich 10-20 Tesla Model Y, in Austin an den Start. Gegen eine Gebühr von 4,20 US-Dollar dürfen erste Kund:innen ihren Trip im Robotaxi antreten. 

Auch, wenn Musk seit vielen Jahren und auch nun wieder verspricht, dass Millionen Teslas die notwendige Technik zum autonomen Fahren an Bord haben, bleibt die Start-Flotte überschaubar klein. Das ist jedoch nicht die einzige Einschränkung. Musk kündigte zwar vorher an, dass dieser Launch mit „unbeaufsichtigten“ Fahrzeugen passiere – aber das ist eher eine sehr gedehnte Definition des Wortes „unbeaufsichtigt“. 

Auf dem Beifahrersitz nimmt nämlich ein Tesla-Mitarbeiter als „Sicherheitsbeobachter“ Platz, der per Notschalter jederzeit eingreifen kann. Zudem wird berichtet, dass es bei einigen Fahrten Begleitfahrzeuge gäbe und das Robotaxi zudem zur Not auch ferngesteuert werden könne. Weitere Einschränkungen: Per Geofencing ist nur ein sehr eingeschränkter Raum innerhalb der Innenstadt Austins nutzbar. Zudem dürfen nur sehr sorgfältig ausgewählte Tesla-Fans die ersten Fahrten mit dem autonomen Fahrzeug genießen. Wie Ihr Euch denken könnt, handelt es sich da um Tesla-Influencer, bei denen das Unternehmen auf wohlwollende Berichterstattung hoffen darf. 

Ist das die Zukunft des Autofahrens?

Per App auf Eurem Handy müsst Ihr Euch vor Fahrtantritt als zulässiger Fahrgast verifizieren und mit einem Fingertipp auf ein Display vor Euch startet dann die wilde Fahrt. Die allerdings war dann den ersten Berichten zufolge eher unspektakulär – was in diesem Fall immerhin ein gutes Zeichen ist. 

Wie gesagt sollen bereits Millionen Teslas auf den Straßen laut Musk bereits über die Hardware für autonomes Fahren verfügen. Das lässt ihn daher behaupten, dass Tesla bereits 90 Prozent des Robotaxi-Geschäfts für sich beanspruchen könne. Wie immer lohnt es sich bei solchen vollmundigen Aussagen des Herrn Musk, ein wenig vorsichtig zu sein. Das autonom fahrende Fahrzeug aus dem Hause Tesla verspricht uns Elon Musk mittlerweile seit mehr als einem Jahrzehnt – und zwar jeweils für „nächstes Jahr“. Seht selbst:

Die Wette aufs Robotaxi ist auch gleichzeitig Teslas Wette auf die eigene Zukunft des Unternehmens. Musk setzt darauf, dass Tesla die Ära des autonomen Fahrens mit seinen Robotaxis dominieren wird. Das ist auch eine Wette auf die Technologie, die lediglich auf ein Kamerasystem setzt. Wie Ihr sicher wisst, setzen die Waymos, die längst unzählige Meilen unbeaufsichtigt zurücklegen, auf eine Kombination aus LiDAR (Light Detection and Ranging), Radar und eben auch Kameras.

Auch Teslas Zukunft steht auf dem Spiel

Sollte Musk Recht behalten und das lediglich auf Kameras setzende System ebenso zuverlässig arbeiten, wäre das ein riesiger Vorteil für Tesla. Das würde nämlich zweierlei bedeuten: 

  • Im Handumdrehen könnten vermutlich wirklich sehr viele bereits verkaufte Tesla-Fahrzeuge problemlos auf autonomes Fahren umgerüstet werden.
  • Das wiederum würde dazu führen, dass die autonome Flotte sehr schnell sehr stark ansteigen würde und Tesla die Marktmacht sichern könnte.

Zweifel der Tesla-Kritiker:innen scheinen angebracht. Vor einigen Tagen nämlich erst machte die Schlagzeile die Runde, dass ein autonomes Model Y bei einer Testfahrt zunächst ein Stopp-Schild und einen Schulbus übersah und in der Folge daraus einen Schulkind-Dummy frontal über den Haufen fuhr. 

Erste Einschätzung: Mindestens mal ein holpriger Start fürs Robotaxi

Musk und Tesla standen zuletzt doch arg unter Druck und mussten jetzt endlich was liefern. Verspätet tut man das nun, aber eben mit den sehr starken Limitierungen. Es ist nicht wirklich autonom und bislang wissen wir zudem nicht einmal, wann die breite Öffentlichkeit auf die Robotaxis losgelassen wird. Von „Millionen Robotaxis auf den Straßen“ sind wir also offensichtlich noch meilenweit entfernt. 

Ein großer Teil dessen, was wir da derzeit sehen, ist also wieder Musks übliche Dampfplauderei, aber immerhin: Ja, es rollen die ersten Autos, die auf einer kurzen, ausführlich von Tesla kartografierten Strecke, autonom fahren können. Für einen großen Wurf oder gar Meilenstein halte ich persönlich das nicht, aber mich interessiert jetzt Eure Meinung:

Hat Tesla hier gerade den Gamechanger fürs selbstfahrende Auto auf die Straße gebracht, oder sehen wir wieder mehr heiße Luft statt Innovation? Lasst es mich in den Kommentaren wissen.



Source link

Weiterlesen
Kommentar schreiben

Leave a Reply

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Apps & Mobile Entwicklung

JBL-Kopfhörer zum Spottpreis – aber es gibt einen Haken!


Bluetooth-Kopfhörer unter 50 Euro gibt es einige auf dem Markt. Heißt der Hersteller jedoch JBL, ist das eher selten der Fall. Mit den Wave Buds 2 erhaltet Ihr In-Ears mit ANC und einer Wiedergabezeit von bis zu 40 Stunden. Bei Amazon bekommt Ihr die Ohrstöpsel jetzt mit 37 Prozent Rabatt geboten.

Die Preisspanne von In-Ear-Kopfhörern reicht von wenigen Euro bis hin zu 300 Euro oder sogar noch mehr. Doch gute Modelle für den alltäglichen Gebrauch müssen nicht gleich so teuer sein. Das beweist JBL mit seinen Wave Buds 2. Die Bluetooth-Kopfhörer (Bestenliste) kosten Euch in der Regel rund 60 Euro, sind jetzt allerdings für deutlich weniger zu haben – allerdings mit einem kleinen Haken.

JBL Wave Buds 2: Top-Deal, aber…

Schauen wir uns also erst einmal den Preis genauer an. Die JBL Wave Buds 2 kosten bei Amazon normalerweise 63,97 Euro. Auch im Netz gibt’s die In-Ears erst ab 59,99 Euro beim nächstbesten Online-Shop. Der bisherige Bestpreis lag bei 44,99 Euro. Doch selbst dieses Angebot schlägt der Deal des Versandriesen. Denn Ihr zahlt für die JBL Wave Buds 2 gerade nur 39,99 Euro*.

Damit zahlt Ihr so wenig wie noch nie zuvor. Das Angebot hat jedoch einen entscheidenden Haken. Normalerweise liefert Amazon seine Produkte zügig aus, bei den JBL-Kopfhörern müsst Ihr jedoch ziemlich lange warten. Ihr bekommt sie zwar richtig günstig, müsst aber 1 bis 3 Monate Wartezeit in Kauf nehmen. Amazon gibt hier eine Wartezeit bis zum 28. August für die JBL Wave Buds 2 an. In Anbetracht des guten Angebotes ist das allerdings durchaus verkraftbar, wenn Ihr nicht auf die Earbuds angewiesen seid.

Satte Laufzeit und guter Klang: Das bieten die Kopfhörer von JBL

Die kabellosen Kopfhörer zählen mit einem Gewicht von 44 Gramm eher zu den leichteren Modellen. Sie lassen sich über Multipoint-Bluetooth mit Euren Wunschgeräten verbinden und decken einen Frequenzbereich zwischen 20 und 20.000 Hz ab. Der Sound wird über 8-mm-Treiber ausgegeben, die für einen guten Sound sorgen. Audiophile Menschen dürfen sich jedoch an den etwas schwächelnden Bässen und Höhen stören. Dank vier eingebauten Mikrofonen ist die Telefonie klar und deutlich.

JBL Wave 2 In-Ear-Kopfhörer mit Ladeetui und USB-Kabeln.
Neben den JBL Wave Buds 2 erhaltet Ihr auch die passenden Ohrstöpsel in drei Größen im Paket. / © JBL

JBL wirbt zudem mit einer Akkulaufzeit von bis zu 40 Stunden. Doch genau dieses „bis zu“ ist hier entscheidend. Die Ohrhörer erreichen eine maximale Laufzeit von 10 Stunden. Das Ladecase sorgt für die weiteren 30 Stunden. Allerdings gilt das nur ohne aktiviertes ANC. Nutzt Ihr die aktive Geräuschunterdrückung, sollte die tatsächliche Laufzeit merklich um 2 bis 3 Stunden sinken. Immerhin: Die In-Ear-Kopfhörer (Bestenliste) sind nach IP54 zertifiziert, was bedeutet, dass sie vor Staub- und Spritzwasser geschützt sind.

Lohnen sich die JBL-Kopfhörer für 40 Euro?

Möchtet Ihr einfach nur neue Kopfhörer, die einen ordentlichen Klang sowie lange eine gute Laufzeit abliefern und legt keinen großen Wert auf besondere Bluetooth-Codecs oder einen krassen Bass, macht Ihr bei diesem Angebot nichts verkehrt. Vor allem für das abendliche Workout oder den nächsten Spaziergang durch die Stadt dürften die JBL Wave Buds 2 mehr als ausreichend sein. Kommt Ihr mit der langen Lieferzeit klar, könnt Ihr hier einen echten Schnapper ergattern.

Was haltet Ihr von dem Angebot? Stört Euch die Lieferzeit? Lasst es uns wissen!



Source link

Weiterlesen

Apps & Mobile Entwicklung

Soundcore Rave 3S: Partybox mit Karaoke im Test


Der Soundcore Rave 3S ist nicht nur ein lautstarker Party-Lautsprecher mit RGB-Beleuchtung, sondern bietet auch eine AI-Funktion zum Entfernen des Gesangs aus beliebigen Liedern. Mit zwei kabellosen Mikrofonen wird er im Test so auch zur außergewöhnlichen Karaoke-Box.

Die ersten Gartenpartys des Jahres und die ersten Nachbarschaftsstreitigkeiten sind vorüber, da legt Anker mit dem soundcore Rave 3S einen weiteren Party-Lautsprecher mit AI-Karaoke-Funktion nach, der nicht nur mit Akku im Freien für viel Sound und Licht sorgt. Die AI-Funktion sorgt dafür, dass jedes Lied in eine Karaoke-Version ohne Gesang umgewandelt werden kann, indem dieser erkannt und herausgefiltert wird. Im Vergleich zum Rave 3 bietet der Rave 3S mit 200 Watt noch einmal 40 Watt mehr Leistung. Ob Ankers Angriff auf JBL im Bereich der Partyboxen gelingt, klärt der Test.

Neben dem Lautsprecher selbst besteht der Lieferumfang aus zwei kabellosen Mikrofonen, passenden AA-Batterien, einer Kurzanleitung und einem 1,5 Meter langen USB-C-Ladekabel. Die unverbindliche Preisempfehlung des mobilen Party-Lautsprechers beträgt 349,99 Euro und ist somit 50 Euro über dem Rave 3 angesiedelt.

Soundcore Rave 3S
Soundcore Rave 3S
Rückseite des Soundcore Rave 3S
Rückseite des Soundcore Rave 3S
Vorderseite des Soundcore Rave 3S
Vorderseite des Soundcore Rave 3S

Der Rave 3S im Detail

Mobil auch im Regen

Der soundcore Rave3S misst 306 × 550 × 283 mm (B×H×T) und wiegt rund 10,5 kg mit den beiden Mikrofonen, die sich einfach an der Rückseite des Lautsprechers in passende Gummihalterungen einsetzen lassen. Mit integriertem Tragegriff lässt er sich problemlos zum Wunschort im Freien transportieren. Der Rave 3S kann wahlweise hochkant oder quer betrieben werden. Mit einer IPX4-Zertifizierung kann der Lautsprecher auch im Regen genutzt werden und gibt auch bei etwas nasseren Partys nicht sofort den Geist auf. Mit in den Pool nehmen oder gar untertauchen darf man ihn aber nicht.

Soundcore Rave 3S mit Beleuchtung
Soundcore Rave 3S mit Beleuchtung

Drei Hoch- und ein Tieftöner mögen’s laut

Für den Klang sind drei 2,5-Zoll-Breitband-Lautsprecher im oberen Bereich des Rave 3S und ein 6,5-Zoll-Tieftöner im unteren Teil verantwortlich. Der Frequenzbereich liegt laut Anker bei 40 Hz bis 20 kHz. Über die BassUp-Funktion kann der Bass zusätzlich verstärkt werden. Dieser ist problemlos in der Lage, die Erde oder den Raum erzittern zu lassen, wofür die Lautstärke nicht im Ansatz voll aufgedreht werden muss. An Lautstärke mangelt es dem Rave 3S aber generell nicht, wobei bei maximaler Lautstärke die Mitten und Höhen stärker in den Vordergrund rücken als der Bass. Der Klang verzerrt aber auch auf maximaler Lautstärke nicht hörbar. Ein 9-Band-Equalizer in der Soundcore-App erlaubt die Anpassung des Klangs.

Der Tiefbass wird nicht immer und gerade bei leiser Wiedergabe voll ausgespielt. Geht es zu weit runter, hat der Rave 3S mit limitiertem Frequenzgang seine Grenzen erreicht, die sich auch durch die BassUp-Funktion nicht vollständig eliminieren lassen. Titel ohne starken Tiefbassanteil klingen hingegen mit dem Rave 3S sehr gut.

Aufbau des Soundcore Rave 3S
Aufbau des Soundcore Rave 3S (Bild: Anker)

Wem der Klang eines Lautsprechers nicht ausreicht, der kann rein theoretisch mehr als 100 Lautsprecher über Auracast zusammenschalten. Realistischer ist bei einer großen Party aber eher die Verbindung von zwei Lautsprechern zu einem Stereopaar. Während hierfür ein zweiter Rave 3S nötig ist, können andere Lautsprecher verbunden werden, ohne dass ein virtuelles Stereopaar entsteht. Eine Spatial-Audio-Funktion wird geboten, wenn man den Lautsprecher auf die Seite legt. Dies öffnet den Klang etwas, erschafft aber auch keinen Stereoeffekt, den der Lautsprecher nicht bietet.

Der Rave 3S unterstützt über Bluetooth 5.3 neben SBC auch AAC als Audio-Codec.

Effektvolle Beleuchtung

Eingerahmt werden diese vier Lautsprecher von einer RGB-Beleuchtung, die sich nicht nur über acht Presets mit der Musik synchronisieren lässt, sondern auch individuell angepasst werden kann. Diese Lichtshow strahlt immer nach vorne durch das Metallgitter ab, eine zusätzliche Partybeleuchtung nach oben, wie sie manche Partyboxen bieten, hat der Rave 3S nicht. Ändert man die Lautstärke, gleich ob über den Drehregler am Rave 3S oder per Endgerät, wird der Lichteffekt unterbrochen und die Beleuchtung zeigt die eingestellte Lautstärke an, indem sie sich von unten nach oben füllt. Auf Wunsch lässt sich die Beleuchtung aber auch ausschalten.

Soundcore Rave 3S mit Beleuchtung

Anschlüsse und Laden

Der Rave 3S bietet einerseits Bedienelemente an der Oberseite des Lautsprechers, andererseits Anschlüsse an der Rückseite hinter einer Gummiabdeckung.

Bedienelemente des Soundcore Rave 3S an der Oberseite
Bedienelemente des Soundcore Rave 3S an der Oberseite

Oben ist neben der Taste zum Ein- und Ausschalten und dem Koppeln über Bluetooth auch ein Lautstärkeregler, der Regler für den Hall über die Mikrofone und die blaue Taste zum Entfernen der Stimme aus dem Lied per AI platziert. Zudem sind Tasten zur Wiedergabesteuerung, für BassUp, Auracast und die Beleuchtung vorhanden. Viele Funktionen lassen sich also auch ohne Griff zur Soundcore-App steuern. Die vier LEDs zwischen der Power- und Bluetooth-Taste zeigen den Akkustand des Lautsprechers an.

Unter der Abdeckung des Rave 3S stecken die Anschlüsse
Unter der Abdeckung des Rave 3S stecken die Anschlüsse

An der Rückseite sind hingegen ein AUX-In-Anschluss (3,5-mm-Klinke) und ein 6,35-mm-Klinke-Eingang für ein zusätzliches Mikrofon oder eine Gitarre untergebracht. Ein Impedanz-Schalter und ein Verstärkungsregler stehen zudem nur für diesen Anschluss gesondert zur Verfügung. Für den Aux In ist zudem ein Lautstärkeregler hinter der Abdeckung untergebracht. Theoretisch lässt sich der Rave 3S also auch an einen Fernseher anschließen.

Um den internen Akku zu laden, ist zudem ein USB-C-Anschluss verbaut. Ein passendes Kabel mit 1,5 Metern Länge wird mitgeliefert, für das Netzteil muss man selbst sorgen. Maximal kann mit 15 Watt geladen werden (5V/3A). Der Akku besitzt eine Kapazität von 4.900 mAh. Das vollständige Aufladen des Rave 3S dauert jedoch rund 6 Stunden, wenn er komplett leer ist.

Akkulaufzeit

Anker nennt eine Akkulaufzeit von bis zu 12 Stunden, wenn er mit 50 Prozent Lautstärke, ohne BassUp und ohne RGB-Beleuchtung genutzt wird.

Im Test hält der Soundcore Rave 3S mit aktivierten Lichteffekten und BassUp bei niedriger bis mittlerer Lautstärke knapp 7 Stunden durch. Ohne aktiviertes Licht werden hieraus mehr als 11 Stunden.

Soundcore Rave 3S mit Spatial Audio
Soundcore Rave 3S mit Spatial Audio

Zwei kabellose Mikrofone

Die kabellosen Mikrofone, mit denen man wahlweise Reden über den Lautsprecher halten oder eben Karaoke singen kann, bieten Steuerungsmöglichkeiten zur eigenen Lautstärke und zur Lautstärke der Original-Stimme des Liedes. Die Lautstärke jedes Mikrofons lässt sich dabei unabhängig von der Lautstärke des anderen Mikrofons regeln. Zudem ist auch auf den Mikrofonen die AI-Taste untergebracht, mit der sich die Original-Stimme eines Lieds per Tastendruck entfernen lässt und die Stärke einstellen lässt. Die Lautstärke der Mikrofone muss je nach Aufstellungsort gewählt werden und zudem übertragen sich ständige Bewegungen des Mikros in der Hand auch auf den Klang.

Die beiden kabellosen Mikrofone werden direkt am Rave 3S aufbewahrt
Die beiden kabellosen Mikrofone werden direkt am Rave 3S aufbewahrt
Soundcore Rave 3S als Karaoke-Box mit Mikrofonen
Soundcore Rave 3S als Karaoke-Box mit Mikrofonen
Die Mikrofone des Soundcore Rave 3S
Die Mikrofone des Soundcore Rave 3S
Die Mikrofone des Soundcore Rave 3S
Die Mikrofone des Soundcore Rave 3S

Die Mikrofone verbinden sich beim Einschalten automatisch mit dem Rave 3S, einen umständlichen Kopplungsprozess muss der Nutzer nicht mehr absolvieren. Probleme mit störenden Rückkopplungen traten im Test nicht auf.

AI-Karaoke-Funktion entfernt Gesang

Der Rave 3S verfügt über eine AI-Karaoke-Funktion, mit der sich aus jedem Song der Gesang per Tastendruck herausfiltern lassen soll. Anker hat die AI mit mehr als 20.000 Songs trainiert, um Gesang in Liedern zu erkennen und herausfiltern zu können.

AI-Verarbeitung für Karaoke auf dem Rave 3S
AI-Verarbeitung für Karaoke auf dem Rave 3S (Bild: Anker)

Je nach Song funktioniert dies unterschiedlich gut. Dabei hängt es vor allem davon ab, wie sehr sich die Stimme des Sängers oder der Sängerin von der Musik abhebt und unterscheidet. Sind diese klar getrennt, kann die AI-Funktion den Gesang tatsächlich nicht nur vollständig entfernen, sondern sogar fast ohne Qualitätsverlust bei der Musik. Sind sich Stimme und Gesang hingegen von den Frequenzen her ähnlich, führt dies dazu, dass das Entfernen des Gesangs einerseits nicht vollständig funktioniert, sondern man diesen noch leicht im Hintergrund hört, und andererseits die Musik durch das Herausfiltern ebenfalls etwas leidet, da eben auch Frequenzen gefiltert werden, die in der Musik und nicht nur dem Gesang vorkommen. Anker selbst gibt eine Genauigkeit von 95 Prozent für die Trennung der Stimme von der Musik an.

Die AI-Taste des Soundcore Rave 3S
Die AI-Taste des Soundcore Rave 3S

In der App kann man zudem einstellen, dass nicht die gesamte Stimme herausgefiltert werden soll. Hierfür lässt sich der Grad der Stimmentfernung stufenweise anpassen. Auf diese Weise kann man beim Karaoke ein wenig mehr Führung beim Timing durch die noch zu hörende Stimme erhalten. Man kann die Mikrofone aber auch völlig ohne die AI-Funktion nutzen und einfach auf jedes Lied singen, ohne den Gesang zu entfernen.

Rave 3S in der Soundcore-App

Einstellungen des Rave 3S in der Soundcore-App

Für die Verarbeitung ist eine eigene Neural Processing Unit (NPU) im Lautsprecher verbaut Die Latenz durch die AI-Stimmenerkennung der Neural-Engine liegt laut Anker bei 60 ms, für den Nutzer ist das bei der Musikwiedergabe jedoch gleichgültig, da ja gerade kein Versatz zwischen Bild und Ton besteht.

Was Anker hier mit der wirklich sehr einfachen Lösung, dass man als Nutzer nur eine Taste drücken muss, um quasi eine Karaoke-Version eines Tracks zu erzeugen, bietet, ist aber durchaus beeindruckend und sorgt für Staunen. Dass es nicht immer bei jedem Musikstück perfekt funktioniert, ist für eine Partybox problemlos zu verschmerzen – der eigene Gesang ist ohnehin meist schlechter und übertönt die Musik. Um den eigenen Gesang besser klingen zu lassen, kann man aus vier Stimm- und fünf Hall-Presets wählen.

Und weiß man eine Textstelle mal nicht mehr ganz genau, hilft die Funktion „automatischer Leitgesang“, die erkennt, dass man gerade nicht mehr singt und den Original-Gesang dann wieder dazuschaltet. So findet man schneller wieder in das Lied zurück – durchaus clever umgesetzt!

Fazit

Der Soundcore Rave 3S kann im Test in mehreren Bereichen überzeugen. Einerseits, und das überrascht weniger, bietet er viel, lauten, kräftigen und überzeugenden Klang. Vor allem beim Bass kann der Rave 3S effektvoll zu Werke gehen. Als Party-Lautsprecher ist er nicht darauf ausgelegt, die absolute Klangtreue und filigrane Wiedergabe zu bieten, aber auch bei moderater Lautstärke ist dieser durchaus überzeugend. Um ihn auch im Alltag in Wohnung oder Haus zu nutzen, muss man aber den Bass stark reduzieren, um nicht ständig alles vibrieren zu lassen.

Soundcore Rave 3S als Karaoke-Box mit Mikrofonen
Soundcore Rave 3S als Karaoke-Box mit Mikrofonen
Soundcore Rave 3S mit Beleuchtung
Soundcore Rave 3S mit Beleuchtung
Soundcore Rave 3S mit Beleuchtung
Soundcore Rave 3S mit Beleuchtung

Andererseits bietet auch die AI-Stimmenentfernung auf Knopfdruck Ergebnisse, die weit besser sind als erwartet. In diesem Punkt überrascht der Rave 3S positiv. Und auch wenn nicht aus jedem Song die komplette Stimme entfernt wird und manches Lied unter der entfernten Stimme klanglich leidet, ist die Funktion für den angedachten Einsatzzweck eine tolle Ergänzung. Wenn man ohnehin nicht den ganzen Gesang entfernen möchte, ist die Funktion sogar noch beeindruckender. Zusammen mit den beiden kabellosen Mikrofonen steht der Karaoke-Party so tatsächlich nichts mehr im Weg.

Rave 3S mit eingesetztem Mikro
Rave 3S mit eingesetztem Mikro
Aufnahme für das Mikro am Rave 3S
Aufnahme für das Mikro am Rave 3S

Auch die Beleuchtung ist gut umgesetzt und synchronisiert auch einwandfrei mit der wiedergegebenen Musik. Bass und Lichtshow sind die Standards, die eine Partybox aktuell bieten muss. Wer es nicht mag, schaltet die RGB-Effekte einfach aus.

Preislich bietet Anker mit dem Soundcore Rave 3S erneut viel fürs Geld. Stärkster Konkurrent im Bereich Partyboxen ist zweifellos JBL. Die JBL PartyBox Club 120 ist derzeit ab 308 Euro verfügbar, bietet jedoch weniger und ohne Karaoke-Funktion auch keine Mikrofone. Die mit 240 Watt stärkere JBL PartyBox Stage 320 ist hingegen ab 445 Euro erhältlich, kabellose Mikrofone müssen aber für 100 Euro Aufpreis extra erworben werden und eine AI-Funktion zum Herausfiltern des Gesangs aus jedem Lied bietet JBL bisher nicht.

Bedienelemente des Soundcore Rave 3S an der Oberseite
Bedienelemente des Soundcore Rave 3S an der Oberseite

Der Rave 3S bietet insbesondere zusammen mit den beiden sehr guten kabellosen Mikrofonen im Vergleich also deutlich mehr für sein Geld. Und für ordentlich Spaß mit Freunden ist in jedem Fall gesorgt, denn singen muss man für den Rave 3S glücklicherweise nicht können – nur die Nachbarn lädt man am besten direkt mit ein.

ComputerBase hat den Soundcore Rave 3S leihweise unter NDA von Anker zum Testen erhalten. Eine Einflussnahme des Herstellers auf den Test fand nicht statt, eine Verpflichtung zur Veröffentlichung bestand nicht. Die einzige Vorgabe war der frühestmögliche Veröffentlichungszeitpunkt.

Dieser Artikel war interessant, hilfreich oder beides? Die Redaktion freut sich über jede Unterstützung durch ComputerBase Pro und deaktivierte Werbeblocker. Mehr zum Thema Anzeigen auf ComputerBase.



Source link

Weiterlesen

Apps & Mobile Entwicklung

Besser als Dyson? Samsung-Akkusauger im Mega-Deal bei MediaMarkt


Saugroboter sind Euch zu unzuverlässig und Ihr legt lieber selbst Hand an? Dann hat MediaMarkt das perfekte Angebot für Euch auf Lager. Hier gibt es einen Akku-Wischsauger von Samsung, den Jet 75E, so günstig wie noch nie. Doch was bietet so ein Akkusauger für weniger als 300 Euro? Wir finden es für Euch heraus.

Ich bin eigentlich ein Verfechter von Saugrobotern. Das liegt hauptsächlich daran, dass ich einfach unendlich faul bin, sobald es an die Hausarbeit geht. Allerdings stört mich, dass ich häufig noch einmal nachwischen muss, einige Ecken nicht ordentlich gereinigt werden oder Hindernisse nicht richtig erkannt werden. Hier kommt dann ein zuverlässiger Akku-Wischsauger ins Spiel. Und genau ein solches Modell, den Samsung Jet 75E, könnt Ihr bei MediaMarkt mit einem satten Rabatt von 53 Prozent* kaufen.

Samsung Jet 75E im Angebot: Das bietet Euch der Akkusauger

Das Multitalent Samsung bietet nicht nur die vermeintlich besten Android-Smartphones, sondern hat auch einige geniale Angebote rund um verschiedene Haushaltsgeräte auf Lager. Backöfen, Kühlschränke oder eben Akkusauger zählen hier zum Portfolio. Der Jet 75E ist eines dieser Geräte und kann von der gewohnt hohen Samsung-Qualität profitieren. Er bietet eine hochwertige Optik und kann mit einer Saugleistung von bis zu 200 Watt glänzen. Der bürstenlose Motor erreicht zudem eine maximale Leistung von bis zu 550 Watt.

Ein kabelloser Staubsauger von Samsung an der Wand neben einem grünen Schrank und dekorativen Gegenständen.
Der Samsung Jet 75E Akku-Wischsauger lässt sich in der mitgelieferten Ladestation wieder mit Strom versorgen. / © Samsung Electronics / erweitert mit Photoshop Generative Fill

Insgesamt drei Saugmodi bietet Euch der Jet 75E. Über ein mehrstufiges Filtersystem soll das Gerät zudem bis zu 99,99 Prozent des Feinstaubs auffangen. Interessant ist, dass Ihr den Akku austauschen könnt. Samsung gibt hier zudem eine Laufzeit von maximal 60 Minuten an. Auch der Lieferumfang kann sich sehen lassen: 

  • Akkustaubsauger
  • Turbo-Action Bürste
  • Spinning Sweeper
  • Pet Tool
  • 2-in-1 Kombidüse
  • Teleskop-Fugendüse
  • 1 wechselbarer Akku
  • 2-in-1 Ladestation
  • Netzteil
  • 2 wiederverwendbare Mikrofaser-Pads
  • Einweg-Wischtücher
  • Bedienungsanleitung

Dank „Pet Tool“ sind Haustierhaare kein Problem. Allerdings kann der Samsung-Sauger nicht nur saugen. Auch eine Wischfunktion ist hier enthalten, die sich durchaus sehen lassen kann. Leider fehlt dem Gerät ein LED-Licht an der Bodendüse und auch ein Auto-Modus ist nicht integriert. Dennoch erhaltet Ihr hier ein richtig spannendes Modell aus dem Hause Samsung, dass mit vielen Funktionen, einem großen Bürstenset und ordentlicher Leistung punktet.

Akku-Wischsauger unter 300 Euro: So gut ist der MediaMarkt-Deal wirklich

Schauen wir uns vorab einmal den Referenzpreis von MediaMarkt an. Dieser wird mit der UVP in Höhe von 649 Euro angegeben. Das entspricht mittlerweile nicht mehr dem Marktpreis. Im vergangenen Jahr lag der Durchschnittspreis nämlich bei rund 328 Euro. Um das Angebot etwas aufzublähen, zieht MediaMarkt allerdings 53 Prozent von der unverbindlichen Preisempfehlung ab. Dadurch zahlt Ihr für den Samsung Jet 75E (VS20B75BDR5/WD) nur noch 299 Euro*. Versandkosten fallen natürlich keine an.

Otto hat hier das nächstbeste Angebot auf Lager, verlangt allerdings bereits 303,14 Euro (inkl. Versand). Ihr erhaltet also einen Akku-Wischsauger von einem Top-Hersteller, der preislich unter seiner Norm liegt. Zusätzlich kann das Gerät mit anderen Modellen von Dreame oder Dyson mithalten und muss sich auch vor der teureren Konkurrenz nicht verstecken. Seid Ihr dennoch nicht zufrieden, bietet MediaMarkt gerade eine „Geld-zurück-Garantie“ für 100 Tage. Für Fans von Akkusaugern und der Anti-Saugroboter-Fraktion also ein durchaus spannender Deal. Wie lange das Angebot läuft, ist allerdings unklar.

Was haltet Ihr von dem Angebot? Ist der Samsung Jet 75E interessant für Euch oder kauft Ihr nur Eure Smartphones vom südkoreanischen Hersteller? Lasst es uns wissen!



Source link

Weiterlesen

Beliebt