Sony entdeckt den PC nicht mehr nur für Spiele, sondern auch für Peripherie. Die erste Tastatur des Konsolen-Herstellers soll das Gegenstück zum DualSense Edge sein: Ein Luxus-Eingabegerät für Gutbetuchte in der oberen Premium-Liga. Auf Hierzulande wird sich die Inzone KBD-H75 aber schwer tun, verrät der Test.
Statt mit massiver Feature-Liste, nebst zahlreicher, oft fragwürdig nützlicher, aber werbetauglicher Versprechungen tritt die KBD-H75 fast schon erschreckend unscheinbar auf. Das ist man gar nicht mehr gewohnt, erst recht nicht im oft schrillen Luxus-Gaming-Segment. Unscheinbarkeit ist nicht nur unkritisch, sondern gar eine Stärke. Die Herausforderungen liegen anderswo. Alle Details im Test.
Leises, gediegenes Betriebsgeräusch
Gelungene Taster-Abstimmung
Übersichtliche Software
FN-Taste fest
Analogtaster auf zwei Features limitiert
Nur US-Layout
Inzone KBD-H75 im Überblick
Für die erste eigene Tastatur nutzt Sony ein 75%-Layout, bei dem Pfeil- und Funktionstasten an die Buchstabentasten angefügt werden. Etwas Abstand gibt es nur für die F-Reihe, die sich damit wie bei normalen Tastaturen ohne Sichtkontakt bedienen lässt. Am rechten Rand braucht es deshalb ein gutes Muskelgedächtnis, um sich auf die Position der Tasten um- und einzustellen.
Die Zusatzausstattung umfasst neben den einstellbaren Tastern nur einen Drehregler. Tasten und FN-Ebene sind allerdings frei programmierbar. Eine Standard-Belegung spart sich Sony mit Ausnahme einer Handvoll Funktionen für die LEDs, die FN-Ebene bleibt vergleichsweise leer. So erklärt sich die „fehlende“ Beschriftung auf den Tasten. Dinge wie die Mediensteuerung können und müssen dadurch nach Belieben gelegt werden. Die FN-Taste selbst darf jedoch nicht bewegt werden, sodass die realistisch nutzbaren Belegungsoptionen – vor allem im Umfeld einer Hand – eher begrenzt bleiben.
Sonys erste Tastatur gibt es nur im 75%-Formfaktor und im US-Layout
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Lieferumfang: Kurzanleitung, Sticker, USB-C-auf-A-KabelDie kleine Eingabetaste ist bei Sony unverhandelbarStellfüße kennen nur eine Stufe, die eingezogenen Seiten erleichtern das Umsetzen
Taster: Leichtgängige Gateron
Die magnetischen, linearen Taster der KBD-H75 stammen von Gateron. Um welches Modell es sich handelt, verrät Sony nicht. Ausgehend vom Äußeren handelt es sich wahrscheinlich um eine Variante der KS-20 mit einem Hub von 3,4 Millimetern. Unklar bleibt zudem der Widerstand, was zeigt, dass sich die Produktseite nicht an Enthusiasten richtet. Laut Messungen von LTT Labs bewegen sich die Taster zwischen 35 und 60 Gramm.
Den Widerstand hat Sony passend gewählt. Die Taster fühlen sich leichtgängig und, wie immer bei verringertem Hub, zackig an. Initial fordert die Tastatur aber genug Kraft, um nicht versehentlich auszulösen. Akustisch und durch das minimale Spiel der Tastenkappen – ein Unterschied zu den KS-20 der NZXT Function 2 – hinterlassen sie einen überzeugenden Eindruck. Erstaunlicherweise gefallen sie subjektiv sogar eine Spur besser als die Wooting-Exemplare, die etwas schwergängiger und fester wirken.
Möglichkeiten der analogen Taster nutzt Sony nur teilweise. Rapid Trigger, das dynamische Verschieben des Auslösepunkts, und die Möglichkeit, den Auslösepunkt einzustellen, sind alles, was die KBD-H75 kann. Auch wenn viele weitere Möglichkeiten oft nur einen Randnutzen haben, stellt sich die Frage, warum ein Luxus-Eingabegerät darauf verzichtet, alles Machbare auszuschöpfen. Zwischen Antippen und Durchdrücken einer Taste zu unterscheiden kann zudem bei Kompakttastaturen sinnvoll sein. So erfüllt die Tastatur bloß das, was sie in Bezug auf „Gaming“ leisten muss.
Die Magnettaster stammen von Gateron und sind Hot-Swap-fähig
Da Sony keine zusätzlichen Funktionen auf die Tasten „schreibt“, gelingt die Ausleuchtung kinderleicht, Buchstaben sind hell und gleichmäßig bunt. Gut gefällt auch, dass Sony die LEDs werksseitig in einer festen Farbe leuchten lässt. So ist die Tastatur sofort einsatzbereit – auf Effekthascherei zu verzichten gehört zum Programm.
Helligkeit und Ausleuchtung sind hervorragendTasten werden gleichmäßig und gut ausgeleuchtet
Alltag & Akustik
Die KBD-H75 muss im Alltag ohne den großen Budenzauber dutzender Features und Schlagwort-Eigenschaften auskommen. Die braucht es nicht, die KBD-H75 schafft ein minimalistisches, aber gediegenes Erlebnis.
Akustik: mit Grundruhe
Von außen weckt Sony nur geringe Hoffnungen auf eine der Luxusklasse angemessene Akustik.
Aluminium nutzt die Tastatur nur für den oberen Teil des Chassis, der untere bleibt Kunststoff. Klar gesagt: Für rund 300 Euro erscheint das fragwürdig, auch wenn die Tastatur dadurch sehr leicht und gut versetzbar wird. „Premium“ fühlt sie sich damit aber nicht an.
Akustisch muss dieser Aufbau kein Nachteil sein, zeigt der Praxistest, wenn man einmal den Preis hinten anstellt. Vor allem wenn die Tasten den Anschlag nicht erreichen, was die Federabstimmung durchaus erleichtert, entpuppt sich die KBD-H75 als richtig leise Tastatur. Mit sanfter Kraft betätigt ergibt sich ein leiser, satter Klangteppich mit gedämpften Anschlägen, nur leicht hörbarem „Klack“. Die Leertaste wird zusätzlich gedämmt, allerdings in der Kappe, was den Austausch etwas schwieriger macht.
Das Tippen lässt sich hören, verschwindet aber aus der Wahrnehmung, denn Sony eliminiert helle Tonlagen und Hall extrem gut. Dazu passt die weiche Gasket-Aufhängung, die Anschläge sanft enden lässt und mit kontrollierten, knappen Rückmeldungen unterlegt. Gediegen als Beschreibung trifft es gut, das Arbeiten und Spielen wird durch diese Eigenheit richtig angenehm. Die Tastatur bietet gewissermaßen Luxus ohne prollig zu werden.
Sony Inzone KBD-H75
Die Unterseite verbirgt eine weitere Kunststoff-Abdeckung
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Geht es um Ruhe, liefert Sony auch mehr als eine fast 2 Kilogramm schwere Wooting 80HE mit Vollmetallgehäuse, bei der Anschläge hörbarer und klarer, mithin hochwertiger klingen. Dadurch wird die KBD-H75 ein Sidegrade, die aufwändige Konstruktion, auch ohne Metall, macht sich bezahlt.
Unaufdringlich, dezent, klar – damit gefällt die KBD-H75 richtig gut. Wie sehr das an der Konstruktion liegt, macht die NZXT Function Elite klar, deren Unterchassis ebenfalls aus Kunststoff besteht. Die Function Elite ist deutlich lauter, hat satte, aber bewusst wahrnehmbare Anschläge, die dem Trend im Gaming-Segment zur Hörbarkeit folgen. Das muss man wollen.
Was Ruhe betrifft, reicht Sony nicht ganz an die be quiet! Light und Dark Mount (Test) heran, agiert aber fast ähnlich unaufdringlich. Sie tippt klarer, weniger erstickt und mechanisch, während sich be quiet! eher die erstickten Geräusche einer Rubberdome-Tastatur von sich gibt.
Alltag: Leben mit dem Layout
An sich ergibt der Materialmix Sinn, schafft eine Tastatur, die nicht billig-leicht, aber auch nicht weit über ein Kilogramm auf die Waage bringt und transportierbar bleibt. Gut gefällt der Drehregler, dessen Umgebung frei bleibt, er lässt sich dadurch ordentlich bedienen. Nur ein wenig Abstand zu den Pfeiltasten steht noch auf der Wunschliste, der halbe zusätzliche Zentimeter in der Breite wäre für die meisten Anwender gut investiert.
Tasten schiebt Sony dicht zusammen, der Drehregler wird etwas separiert
Im Raum steht nur noch das US-Layout mit ungewohnter Tastenanordnung. Die ist genau das: ungewohnt. Eine DE-Variante gibt es nicht.
Neben dem Willen sich darauf einzulassen fordert es ein wenig Zeit ein, um sich damit vertraut zu machen und die abweichende Position von Sonderzeichen sowie die kleinere Eingabetaste abzuspeichern, die Finger erinnern sich erst nach einer Weile an ihre deutlich verringerte Fläche. Arbeiten kann man anschließend ohne Umstände. Im Hinterkopf bleibt jedoch immer, dass die Gegenleistung für eine solche Umgewöhnung normalerweise unter anderem Vorteile im Kostenkapitel sind. Davon kann hier keine Rede sein.
Software: Sony-Standard
Bei der entweder installierbaren oder im Browser abrufbaren App handelt es sich um Sonys Inzone-Software, die für die gesamte Produktreihe zuständig ist. Für sie spricht der übersichtliche Aufbau, der lediglich an einer Stelle scheitert: Neu belegte Tasten werden in einer langen Liste aufgeführt. Schon wer die FN-Ebene neu belegt, verliert an Übersicht. Das überzeugt nur bedingt, die Ausgabe in einer Liste oder das Anzeigen von Belegungen auf den Tasten im Schaubild erscheinen offenkundig bessere Lösungen. Wer viel Um- oder zusätzlich belegt, leidet darunter.
Die FN-Taste liegt fest, das FN-Layer bleibt werkseitig leer
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Belegt werden Tasten mit typischen Funktionen, die Übersicht geht aber schnell verlorenMager: Taster erlauben nur eine Änderung von Signalpunkt und Rapid TriggernLED-Einstellungen gehen fix von der HandNiedrige Latenz schaltet unter anderem die LEDs aus
Fazit
Statt mit massiver Feature-Liste nebst zahlreicher, oft fragwürdig nützlicher, aber werbetauglicher Versprechungen tritt die KBD-H75 fast schon erschreckend unscheinbar auf. Das ist man gar nicht mehr gewohnt, erst recht nicht im oft schrillen Luxus-Gaming-Segment. Unscheinbarkeit ist nicht nur unkritisch, sondern gar eine Stärke. Die Herausforderungen liegen anderswo.
Die Unscheinbarkeit führt zu einem sehr leisen Betriebsgeräusch, zu einstellbaren, angenehm abgestimmten und leichtgängigen Taster sowie einer im Kern gut nutzbaren Software. Nur der Funktionsumfang fällt in der Luxusklasse zu gering aus. Hier reicht es nicht, einfach nur eine Tastatur zu bauen. Das weiß Sony eigentlich, denn der DualSense Edge wird erst durch seine Software richtig gut.
Fazit: Super Klang, aber viel zu teuer für Europa
Als typische Gaming-Tastatur entpuppt sich die Inzone KBD-H75 dennoch durch ihren hier gar doppelten Preisaufschlag, den Sony auf eigentlich gute Hardware setzt. 299 Euro UVP (im Handel Bestpreis) erscheinen selbst mit deutschem Layout aufgrund der Materialwahl zu viel, es gibt die Inzone KBD-H75 aber ausschließlich in der ANSI-US-Version. Damit werden Tastaturen eigentlich günstiger, was sich bei diesem Modell nicht widerspiegelt – das ist der versteckte, zweite Preisaufschlag. Für deutsche Kunden erscheint das schwer zu schlucken. Klar gesagt: Der Preis ist deutlich überzogen.
Am Ende ist die KBD-H75 eines dieser Produkte, die man einfach kaufen kann ohne sich zu informieren, weil man ein Mindestmaß an Qualität bekommt, bei Tippgefühl und Akustik sogar mehr als das. Man wird nicht enttäuscht, zahlt aber sehr deutlich für die Bequemlichkeit nicht umherzuschauen.
Eine Wooting 80 HE (Test) mit Metallgehäuse wird kaum teurer verkauft und kann Software, die Akko Mod 007 HE verspricht gar nur 215 Euro zu kosten, eine Keychron K2 HE (Test) und bald eine
Monsgeek M1 V5 (Test) in HE-Version sind deutlich günstiger und mit ISO-Layout zu haben. Will man Gaming, gibt es zudem eine, wenn auch akustisch anders abgestimmte,
Function Elite MiniTKL (Test) für die Hälfte. Das unterstreicht, wie teuer die KBD-H75 eigentlich ist.
Leises, gediegenes Betriebsgeräusch
Gelungene Taster-Abstimmung
Übersichtliche Software
FN-Taste fest
Analogtaster auf zwei Features limitiert
Nur US-Layout
ComputerBase hat die Inzone KBD-H75 von Sony unter NDA leihweise zum Testen erhalten. Die einzige Vorgabe war der frühestmögliche Veröffentlichungszeitpunkt. Eine Einflussnahme des Herstellers auf den Testbericht fand nicht statt, eine Verpflichtung zur Veröffentlichung bestand nicht.
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Bladerunner lässt grüßen: Geniale Trend-Geräte für Sportfans
Normalerweise kennt man diesen Begriff nur aus Science-Fiction-Filmen, doch Exoskelette sind auch heute schon erhältlich. Vor allem im Sportbereich sollen die Geräte unterstützend wirken und die körperliche Belastung spürbar senken. Hersteller Hypershell gibt jetzt bis zu 200 Euro Rabatt.
Vor allem ausdauernde Sportarten, wie Bergsteigen oder Radfahren, können extrem anstrengend werden. Es gibt jedoch Geräte, die auch aus Bladerunner oder ähnlichen Filmen stammen könnten. Genauer gesagt handelt es sich um Exoskelette von Hersteller Hypershell. Diese lassen sich einfach anbringen, sollen Eure sportlichen Fähigkeiten steigern und reduzieren gleichzeitig die Belastung für Euer Herz. Das klingt nicht nur cool, sondern hat tatsächlich auch das Potenzial, zum nächsten Tech-Trend zu avancieren. Jetzt gibt das Unternehmen gleich 200 Euro Rabatt.
Bis zu 200 Euro günstiger: Die Exoskelette von Hypershell
Für 1.599 Euro, und damit ganze 200 Euro günstiger als sonst, gibt es im Moment das Hypershell X Carbon. Während des Aktionszeitraums bis zum 17. Dezember wird Euch außerdem noch ein Wechselakku sowie ein Charging-Hub mit vier Anschlüssen ins Paket gepackt.
Das Exoskelett selbst wiegt lediglich 1,8 Kilogramm und ist aus atmungsaktiven Materialien gefertigt, die einen hohen Tragekomfort versprechen. Einmal angelegt, erkennt es mittels KI automatisch Eure Bewegungen und passt sich dementsprechend automatisch an. Es unterstützt dabei zehn verschiedene Modi, darunter Treppensteigen, Joggen, oder normales Gehen.
Die nötige Power dafür erhält das Exoskelett über einen Motor mit einer Maximalleistung von 800 W und einem inkludierten Akku. Letzterer liefert eine Reichweite von bis zu 17,5 km. Es ist damit eine ideale Begleitung auf langen Trekkingtouren. Dabei kann es bis zu 30 kg Gewicht ausgleichen, perfekt also, wenn Ihr schweres Gepäck dabei habt und Euch nicht allzu sehr damit plagen wollt.
Ebenfalls im Angebot findet Ihr das Hypershell X Pro. Hier senkt der Händler den ursprünglichen Preis um 100 Euro, sodass Ihr bereits für 1.099 Euro zuschlagen könnt. Genau wie beim X Carbon bekommt Ihr auch beim X Pro eine zusätzliche Batterie sowie den Charging-Hub direkt mitgeliefert. Mit einem Akku schafft Ihr Distanzen von bis zu 17,5 Kilometern. Zudem unterstützt das X Pro – genauso wie das X Carbon – zehn verschiedene Bewegungsmodi, darunter Radfahren, Wandern oder ganz normales Gehen.
Einsteigermodell schon für unter 1.000 Euro
Für 899 statt 999 Euro bekommt Ihr alternativ ebenso das Hypershell X Go noch bis zum 17. Dezember – inklusive einer praktischen Wechselbatterie. Während die anderen Modelle eher auf maximale Leistung ausgelegt sind, richtet sich dieses Exoskelett mit seiner Motorleistung von 400 W vor allem an den Alltag.
Wenn Euch eine Reichweite von 15 Kilometern und sechs Bewegungsmodi – darunter Treppensteigen, Walking und normales Gehen – völlig ausreichen, lohnt sich hier definitiv ein genauerer Blick. Dieses Modell bietet solide Unterstützung, ohne überdimensioniert zu sein, und ist damit ideal für alle, die ein Exoskelett für tägliche Wege oder entspannte Touren suchen.
Alle Exoskelette von Hypershell findet Ihr direkt auf der Herstellerseite. Dort wartet unter anderem auch das neue Flaggschiff, das X Ultra mit 1.000 W Leistung, bis zu 30 km Reichweite und zwölf Bewegungsmodi, für 1.999 Euro.
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Dieser Artikel ist Teil einer Kooperation mit Hypershell. Der Partner nimmt keinen Einfluss auf den Inhalt des Artikels.
Der Fantasy-Film, über den wir in diesem Artikel sprechen, hat nicht nur viele Oscars gewonnen. Sondern er gilt auch unter den Fans als ungeschlagene Nummer 1 des Genres. So ziemlich jeder kennt ihn, doch nicht jeder hat ihn schon einmal geschaut.
Die Internet Movie Database (IMDb) bietet eine umfassende Sammlung an Filmen und Serien. Das Portal ermöglicht es Filmliebhabern weltweit, ihre Bewertungen zu Titeln abzugeben. Anhand dieser Bewertungen wurde eine Liste mit den 250 beliebtesten Filmen aller Zeiten erstellt. Wir verraten, welcher Fantasy-Film an der Spitze seines Genres thront und in dieser Sparte als der beliebteste überhaupt gilt.
Ein Fantasy-Film, der Filmgeschichte schrieb
Im Jahr 2003 kam ein Streifen in die Kinos, der die Filmlandschaft für immer verändern sollte: „Der Herr der Ringe: Die Rückkehr des Königs“. So hoch die Erwartungen durch die beiden Vorgänger auch waren, sie alle wurden übertroffen. Als dritter und abschließender Teil der weltbekannten Trilogie führte der Film nicht nur das hohe Niveau fort, sondern setzte auch neue Maßstäbe. Eine Meisterleistung, die nicht nur Fantasy- und Filmfans, sondern auch das Fachpublikum begeisterte und mit elf Oscars belohnt wurde, darunter dem für den besten Film.
Auch in der IMDb-Liste der 250 besten Filme zeichnet sich ein eindeutiges Bild ab. So ist „Der Herr der Ringe: Die Rückkehr des Königs“ hier mit 9,0 von 10 möglichen Sternen und rund 2,1 Millionen Stimmen auf dem 1. Fantasy-Listenplatz und auf dem 6. Platz insgesamt zu finden. Und auch die beiden Vorgänger, „Die Gefährten“ und „Die zwei Türme“, rangieren auf den Plätzen 8 und 11. Damit beansprucht die Herr-der-Ringe-Trilogie das gesamte Fantasy-Siegertreppchen für sich.
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Die gesamte Herr-der-Ringe-Reihe ist derzeit kostenlos auf Amazon Prime Video abrufbar. Vorausgesetzt, Ihr habt ein aktives Prime-Abo. Das jedoch nicht mehr wie früher in 4K-Auflösung. Wer nicht über ein Prime-Abo verfügt, hat derweil die Qual der Wahl. So steht die Trilogie aktuell auf vielen unterschiedlichen Streaming-Plattformen zur Verfügung. Dabei beträgt die Leihgebühr jeweils 3,99 Euro, während der Kauf mit 5,99 bis 9,99 Euro zu Buche schlägt.
Das „Herr der Ringe“-Universum
Die Hobbit-Trilogie taucht in der IMDb-Liste übrigens nicht auf – und das aus gutem Grund. Denn die Verantwortlichen entschieden sich hier dazu, drei überlange Kinofilme auf der Basis eines einzigen kurzen Buchs zu drehen. Das Ergebnis: Die Handlung wurde stark gestreckt und entfernt sich oft deutlich von der Buchvorlage. Und selbiges gilt auch für die Amazon-Serie „Der Herr der Ringe: Die Ringe der Macht“. Wobei Drehbuchautoren die Handlung hier sogar größtenteils frei erfanden. Entsprechend ist auch nicht weiter verwunderlich, dass das Ergebnis weit hinter den Erwartungen der meisten Fans zurückblieb.
Ein weiterer Misserfolg: „Der Herr der Ringe: Die Schlacht der Rohirrim“. Dabei handelt es sich um ein 2024 erschienenes Prequel zu „Die Zwei Türme“, das 183 Jahre vor den Ereignissen aus den Peter-Jackson-Filmen spielt. Eine Besonderheit des Streifens ist, dass es sich dabei um einen Zeichentrickfilm im Anime-Look handelt. Leider vermochten weder die Handlung noch die Charaktere, die Zuschauer zu überzeugen. Entsprechend mager fiel die IMDb-Bewertung aus: 6,3 von 10 Sternen. Und das, obwohl Miranda Otto als Erzählerin erneut in die Rolle von Éowyn schlüpfte.
Weitere Filme in Mittelerde
Aktuell überbieten sich Netflix und Paramount bei dem Versuch, Warner Bros. Discovery zu übernehmen. Zu dem Paket würden auch Franchises wie Batman, Harry Potter und Herr der Ringe gehören. Ferner soll mit „The Lord of the Rings: The Hunt for Gollum“ ein weiterer Streifen in der Welt von Mittelerde auf die Leinwand gebracht werden. Inszeniert von niemand Geringerem als Andy Serkis, dem Gollum-Schauspieler himself. Zuvor geht es im Sommer 2026 jedoch mit der 3. Staffel von „Die Ringe der Macht“ weiter.
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Auch wenn Western aktuell in den Kinos nicht mehr ganz so stark vertreten sind, erfreut sich das Genre nach wie vor größter Beliebtheit. Und das gilt selbstverständlich auch für den populärsten Western aller Zeiten mit einer fantastischen Bewertung von 8,8 von 10 Sternen.
Die Internet Movie Database (IMDb) bietet eine umfassende Liste mit den bekanntesten Filmen und Serien. Doch was diese besonders wertvoll macht, sind Bewertungen von Kinofans, die jedem Film eine Punktzahl zwischen 1 und 10 beimessen. Auf diese Weise entstand eine Rangfolge der besten Filme aller Zeiten. Diese unterliegt jedoch gewissen Schwankungen. Neue Filme erobern das Siegertreppchen, während ältere verdrängt werden. Wir verraten Euch, welcher Western – Spaghetti-Western, um genau zu sein – sich aktuell auf dem 1. Platz des beliebten Genres befindet.
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Vor rund 25 Jahren war das Cowboy-Genre weitgehend aus der Filmproduktion verschwunden, doch mittlerweile kommen immer wieder neue Western auf die Leinwand. Nach Jahren in der Versenkung gehört Western aktuell wieder zu den beliebteren Genres. Doch keiner der Neuankömmlinge scheint es mit dem besten Western aller Zeiten aufnehmen zu können. Dieser Titel gehört nach wie vor einem echten Meisterwerk: „Zwei glorreiche Halunken“.
Mit einer beeindruckenden Wertung von 8,8 von 10 möglichen Sternen findet sich der Film nach wie vor auf dem 10. Platz der IMDb-Top-250-Filme-Liste wieder. Und unter den Western hat er sogar die Goldmedaille für sich gewinnen können. Der Klassiker von Regisseur Sergio Leone kam bereits 1966 in die Kinos und stellte einen echten Meilenstein der Filmgeschichte dar. Die Rollen der drei Hauptcharaktere – des Guten, des Bösen und des Hässlichen – wurden dabei von Clint Eastwood, Lee Van Cleef und Eli Wallach verkörpert.
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Im Mittelpunkt der zur Zeit des Amerikanischen Bürgerkriegs spielenden Geschichte steht ein Geldschatz, der die drei Männer in einen Strudel aus Intrigen, Täuschungen, Verrat und riskanten Wendungen zieht. Am Ende kommt es zu einem dramatischen Showdown, dem sogenannten Mexican Standoff. Denn jeder möchte die 200.000 Dollar schwere Beute für sich selbst haben. Eine ikonische und mittlerweile oft parodierte Szene. Weitere Western liegen in der IMDb-Bestenliste übrigens weit abgeschlagen.
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Wer sich den „dreckigen“ Spaghetti-Western nicht entgehen lassen möchte, kann den Film derzeit über den Seven-Entertainment- und den Kabel-Eins-Klassik-Amazon-Channel ohne zusätzliche Kosten ansehen. Und selbiges gilt auch für das Joyn-Plus+-Abo. Ansonsten gibt es die Möglichkeit, den Streifen für etwa 3 bis 4 Euro bei zahlreichen Streaming-Diensten zu leihen oder für rund 10 Euro zu kaufen.
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