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Soundcore Rave 3S: Partybox mit Karaoke im Test
Der Soundcore Rave 3S ist nicht nur ein lautstarker Party-Lautsprecher mit RGB-Beleuchtung, sondern bietet auch eine AI-Funktion zum Entfernen des Gesangs aus beliebigen Liedern. Mit zwei kabellosen Mikrofonen wird er im Test so auch zur außergewöhnlichen Karaoke-Box.
Die ersten Gartenpartys des Jahres und die ersten Nachbarschaftsstreitigkeiten sind vorüber, da legt Anker mit dem soundcore Rave 3S einen weiteren Party-Lautsprecher mit AI-Karaoke-Funktion nach, der nicht nur mit Akku im Freien für viel Sound und Licht sorgt. Die AI-Funktion sorgt dafür, dass jedes Lied in eine Karaoke-Version ohne Gesang umgewandelt werden kann, indem dieser erkannt und herausgefiltert wird. Im Vergleich zum Rave 3 bietet der Rave 3S mit 200 Watt noch einmal 40 Watt mehr Leistung. Ob Ankers Angriff auf JBL im Bereich der Partyboxen gelingt, klärt der Test.
Neben dem Lautsprecher selbst besteht der Lieferumfang aus zwei kabellosen Mikrofonen, passenden AA-Batterien, einer Kurzanleitung und einem 1,5 Meter langen USB-C-Ladekabel. Die unverbindliche Preisempfehlung des mobilen Party-Lautsprechers beträgt 349,99 Euro und ist somit 50 Euro über dem Rave 3 angesiedelt.
Der Rave 3S im Detail
Mobil auch im Regen
Der soundcore Rave3S misst 306 × 550 × 283 mm (B×H×T) und wiegt rund 10,5 kg mit den beiden Mikrofonen, die sich einfach an der Rückseite des Lautsprechers in passende Gummihalterungen einsetzen lassen. Mit integriertem Tragegriff lässt er sich problemlos zum Wunschort im Freien transportieren. Der Rave 3S kann wahlweise hochkant oder quer betrieben werden. Mit einer IPX4-Zertifizierung kann der Lautsprecher auch im Regen genutzt werden und gibt auch bei etwas nasseren Partys nicht sofort den Geist auf. Mit in den Pool nehmen oder gar untertauchen darf man ihn aber nicht.

Drei Hoch- und ein Tieftöner mögen’s laut
Für den Klang sind drei 2,5-Zoll-Breitband-Lautsprecher im oberen Bereich des Rave 3S und ein 6,5-Zoll-Tieftöner im unteren Teil verantwortlich. Der Frequenzbereich liegt laut Anker bei 40 Hz bis 20 kHz. Über die BassUp-Funktion kann der Bass zusätzlich verstärkt werden. Dieser ist problemlos in der Lage, die Erde oder den Raum erzittern zu lassen, wofür die Lautstärke nicht im Ansatz voll aufgedreht werden muss. An Lautstärke mangelt es dem Rave 3S aber generell nicht, wobei bei maximaler Lautstärke die Mitten und Höhen stärker in den Vordergrund rücken als der Bass. Der Klang verzerrt aber auch auf maximaler Lautstärke nicht hörbar. Ein 9-Band-Equalizer in der Soundcore-App erlaubt die Anpassung des Klangs.
Der Tiefbass wird nicht immer und gerade bei leiser Wiedergabe voll ausgespielt. Geht es zu weit runter, hat der Rave 3S mit limitiertem Frequenzgang seine Grenzen erreicht, die sich auch durch die BassUp-Funktion nicht vollständig eliminieren lassen. Titel ohne starken Tiefbassanteil klingen hingegen mit dem Rave 3S sehr gut.

Wem der Klang eines Lautsprechers nicht ausreicht, der kann rein theoretisch mehr als 100 Lautsprecher über Auracast zusammenschalten. Realistischer ist bei einer großen Party aber eher die Verbindung von zwei Lautsprechern zu einem Stereopaar. Während hierfür ein zweiter Rave 3S nötig ist, können andere Lautsprecher verbunden werden, ohne dass ein virtuelles Stereopaar entsteht. Eine Spatial-Audio-Funktion wird geboten, wenn man den Lautsprecher auf die Seite legt. Dies öffnet den Klang etwas, erschafft aber auch keinen Stereoeffekt, den der Lautsprecher nicht bietet.
Der Rave 3S unterstützt über Bluetooth 5.3 neben SBC auch AAC als Audio-Codec.
Effektvolle Beleuchtung
Eingerahmt werden diese vier Lautsprecher von einer RGB-Beleuchtung, die sich nicht nur über acht Presets mit der Musik synchronisieren lässt, sondern auch individuell angepasst werden kann. Diese Lichtshow strahlt immer nach vorne durch das Metallgitter ab, eine zusätzliche Partybeleuchtung nach oben, wie sie manche Partyboxen bieten, hat der Rave 3S nicht. Ändert man die Lautstärke, gleich ob über den Drehregler am Rave 3S oder per Endgerät, wird der Lichteffekt unterbrochen und die Beleuchtung zeigt die eingestellte Lautstärke an, indem sie sich von unten nach oben füllt. Auf Wunsch lässt sich die Beleuchtung aber auch ausschalten.
Anschlüsse und Laden
Der Rave 3S bietet einerseits Bedienelemente an der Oberseite des Lautsprechers, andererseits Anschlüsse an der Rückseite hinter einer Gummiabdeckung.

Oben ist neben der Taste zum Ein- und Ausschalten und dem Koppeln über Bluetooth auch ein Lautstärkeregler, der Regler für den Hall über die Mikrofone und die blaue Taste zum Entfernen der Stimme aus dem Lied per AI platziert. Zudem sind Tasten zur Wiedergabesteuerung, für BassUp, Auracast und die Beleuchtung vorhanden. Viele Funktionen lassen sich also auch ohne Griff zur Soundcore-App steuern. Die vier LEDs zwischen der Power- und Bluetooth-Taste zeigen den Akkustand des Lautsprechers an.

An der Rückseite sind hingegen ein AUX-In-Anschluss (3,5-mm-Klinke) und ein 6,35-mm-Klinke-Eingang für ein zusätzliches Mikrofon oder eine Gitarre untergebracht. Ein Impedanz-Schalter und ein Verstärkungsregler stehen zudem nur für diesen Anschluss gesondert zur Verfügung. Für den Aux In ist zudem ein Lautstärkeregler hinter der Abdeckung untergebracht. Theoretisch lässt sich der Rave 3S also auch an einen Fernseher anschließen.
Um den internen Akku zu laden, ist zudem ein USB-C-Anschluss verbaut. Ein passendes Kabel mit 1,5 Metern Länge wird mitgeliefert, für das Netzteil muss man selbst sorgen. Maximal kann mit 15 Watt geladen werden (5V/3A). Der Akku besitzt eine Kapazität von 4.900 mAh. Das vollständige Aufladen des Rave 3S dauert jedoch rund 6 Stunden, wenn er komplett leer ist.
Akkulaufzeit
Anker nennt eine Akkulaufzeit von bis zu 12 Stunden, wenn er mit 50 Prozent Lautstärke, ohne BassUp und ohne RGB-Beleuchtung genutzt wird.
Im Test hält der Soundcore Rave 3S mit aktivierten Lichteffekten und BassUp bei niedriger bis mittlerer Lautstärke knapp 7 Stunden durch. Ohne aktiviertes Licht werden hieraus mehr als 11 Stunden.

Zwei kabellose Mikrofone
Die kabellosen Mikrofone, mit denen man wahlweise Reden über den Lautsprecher halten oder eben Karaoke singen kann, bieten Steuerungsmöglichkeiten zur eigenen Lautstärke und zur Lautstärke der Original-Stimme des Liedes. Die Lautstärke jedes Mikrofons lässt sich dabei unabhängig von der Lautstärke des anderen Mikrofons regeln. Zudem ist auch auf den Mikrofonen die AI-Taste untergebracht, mit der sich die Original-Stimme eines Lieds per Tastendruck entfernen lässt und die Stärke einstellen lässt. Die Lautstärke der Mikrofone muss je nach Aufstellungsort gewählt werden und zudem übertragen sich ständige Bewegungen des Mikros in der Hand auch auf den Klang.

Die Mikrofone verbinden sich beim Einschalten automatisch mit dem Rave 3S, einen umständlichen Kopplungsprozess muss der Nutzer nicht mehr absolvieren. Probleme mit störenden Rückkopplungen traten im Test nicht auf.
AI-Karaoke-Funktion entfernt Gesang
Der Rave 3S verfügt über eine AI-Karaoke-Funktion, mit der sich aus jedem Song der Gesang per Tastendruck herausfiltern lassen soll. Anker hat die AI mit mehr als 20.000 Songs trainiert, um Gesang in Liedern zu erkennen und herausfiltern zu können.

Je nach Song funktioniert dies unterschiedlich gut. Dabei hängt es vor allem davon ab, wie sehr sich die Stimme des Sängers oder der Sängerin von der Musik abhebt und unterscheidet. Sind diese klar getrennt, kann die AI-Funktion den Gesang tatsächlich nicht nur vollständig entfernen, sondern sogar fast ohne Qualitätsverlust bei der Musik. Sind sich Stimme und Gesang hingegen von den Frequenzen her ähnlich, führt dies dazu, dass das Entfernen des Gesangs einerseits nicht vollständig funktioniert, sondern man diesen noch leicht im Hintergrund hört, und andererseits die Musik durch das Herausfiltern ebenfalls etwas leidet, da eben auch Frequenzen gefiltert werden, die in der Musik und nicht nur dem Gesang vorkommen. Anker selbst gibt eine Genauigkeit von 95 Prozent für die Trennung der Stimme von der Musik an.

In der App kann man zudem einstellen, dass nicht die gesamte Stimme herausgefiltert werden soll. Hierfür lässt sich der Grad der Stimmentfernung stufenweise anpassen. Auf diese Weise kann man beim Karaoke ein wenig mehr Führung beim Timing durch die noch zu hörende Stimme erhalten. Man kann die Mikrofone aber auch völlig ohne die AI-Funktion nutzen und einfach auf jedes Lied singen, ohne den Gesang zu entfernen.
Für die Verarbeitung ist eine eigene Neural Processing Unit (NPU) im Lautsprecher verbaut Die Latenz durch die AI-Stimmenerkennung der Neural-Engine liegt laut Anker bei 60 ms, für den Nutzer ist das bei der Musikwiedergabe jedoch gleichgültig, da ja gerade kein Versatz zwischen Bild und Ton besteht.
Was Anker hier mit der wirklich sehr einfachen Lösung, dass man als Nutzer nur eine Taste drücken muss, um quasi eine Karaoke-Version eines Tracks zu erzeugen, bietet, ist aber durchaus beeindruckend und sorgt für Staunen. Dass es nicht immer bei jedem Musikstück perfekt funktioniert, ist für eine Partybox problemlos zu verschmerzen – der eigene Gesang ist ohnehin meist schlechter und übertönt die Musik. Um den eigenen Gesang besser klingen zu lassen, kann man aus vier Stimm- und fünf Hall-Presets wählen.
Und weiß man eine Textstelle mal nicht mehr ganz genau, hilft die Funktion „automatischer Leitgesang“, die erkennt, dass man gerade nicht mehr singt und den Original-Gesang dann wieder dazuschaltet. So findet man schneller wieder in das Lied zurück – durchaus clever umgesetzt!
Fazit
Der Soundcore Rave 3S kann im Test in mehreren Bereichen überzeugen. Einerseits, und das überrascht weniger, bietet er viel, lauten, kräftigen und überzeugenden Klang. Vor allem beim Bass kann der Rave 3S effektvoll zu Werke gehen. Als Party-Lautsprecher ist er nicht darauf ausgelegt, die absolute Klangtreue und filigrane Wiedergabe zu bieten, aber auch bei moderater Lautstärke ist dieser durchaus überzeugend. Um ihn auch im Alltag in Wohnung oder Haus zu nutzen, muss man aber den Bass stark reduzieren, um nicht ständig alles vibrieren zu lassen.
Andererseits bietet auch die AI-Stimmenentfernung auf Knopfdruck Ergebnisse, die weit besser sind als erwartet. In diesem Punkt überrascht der Rave 3S positiv. Und auch wenn nicht aus jedem Song die komplette Stimme entfernt wird und manches Lied unter der entfernten Stimme klanglich leidet, ist die Funktion für den angedachten Einsatzzweck eine tolle Ergänzung. Wenn man ohnehin nicht den ganzen Gesang entfernen möchte, ist die Funktion sogar noch beeindruckender. Zusammen mit den beiden kabellosen Mikrofonen steht der Karaoke-Party so tatsächlich nichts mehr im Weg.
Auch die Beleuchtung ist gut umgesetzt und synchronisiert auch einwandfrei mit der wiedergegebenen Musik. Bass und Lichtshow sind die Standards, die eine Partybox aktuell bieten muss. Wer es nicht mag, schaltet die RGB-Effekte einfach aus.
Preislich bietet Anker mit dem Soundcore Rave 3S erneut viel fürs Geld. Stärkster Konkurrent im Bereich Partyboxen ist zweifellos JBL. Die JBL PartyBox Club 120 ist derzeit ab 308 Euro verfügbar, bietet jedoch weniger und ohne Karaoke-Funktion auch keine Mikrofone. Die mit 240 Watt stärkere JBL PartyBox Stage 320 ist hingegen ab 445 Euro erhältlich, kabellose Mikrofone müssen aber für 100 Euro Aufpreis extra erworben werden und eine AI-Funktion zum Herausfiltern des Gesangs aus jedem Lied bietet JBL bisher nicht.
Der Rave 3S bietet insbesondere zusammen mit den beiden sehr guten kabellosen Mikrofonen im Vergleich also deutlich mehr für sein Geld. Und für ordentlich Spaß mit Freunden ist in jedem Fall gesorgt, denn singen muss man für den Rave 3S glücklicherweise nicht können – nur die Nachbarn lädt man am besten direkt mit ein.
ComputerBase hat den Soundcore Rave 3S leihweise unter NDA von Anker zum Testen erhalten. Eine Einflussnahme des Herstellers auf den Test fand nicht statt, eine Verpflichtung zur Veröffentlichung bestand nicht. Die einzige Vorgabe war der frühestmögliche Veröffentlichungszeitpunkt.
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OD – Knock: Kojima zeigt nächsten Teaser zum Horror-Spiel(film)
Der Star-Entwickler Hideo Kojima widmet sich dem Genre der Horror-Games und zeigt einen weiteren Teaser zum kommenden Titel OD. Dabei wird die Schauspielerin Sophia Lillis dank Metahuman-Technik der Unreal Engine abermals realistisch in Szene gesetzt.
Gänsehaut
Ein Klopfen an der Tür, eine seltsame Karte, Hände, die an einer Art Schrein Kerzen entzünden, dann das furchterfüllte Gesicht der digitalisierten Sophia Lillis und Hände, die nach ihr greifen – so lässt sich grob die Handlung im neuen Teaser zu OD beschreiben. In unvollständigen Textphrasen wird ein „unheimliches Ritual“ angedeutet. Am Ende bleiben aber viele Fragezeichen und etwas Gänsehaut, genau das ist so auch gewollt.
Es bleibt also mysteriös und nach dem ersten knappen Teaser zu den Game Awards im Dezember 2023 ist dies nach langer Pause ein offizielles Lebenszeichen vom neuen Projekt des Studios Kojima Productions, das „For all Players and Screamers“ gedacht ist. Schockeffekte sind damit eine sichere Sache. Nicht ganz so offiziell ist die Aussage, dass OD eine Abkürzung für „Overdose“ sei.
Bei der ersten Ankündigung sprach Studioboss Hideo Kojima von einer „völlig neuen Art von Spiel – oder vielmehr einer neuen Form von Medium“. OD soll die Grenzen zwischen Film und Spiel verwischen und austesten, was es heißt „an Angst zu leiden“.
Schauspielerin, Regisseur und Microsoft
Für die filmischen Elemente dienen die echten Schauspieler Sophia Lillis (Es, Es 2), Udo Kier und Hunter Schaffer (Euphoria) als Vorlage für ihre digitalen Abbilder, die mit der Metahuman-Technik der Unreal Engine besonders realistisch rüberkommen. Bei der Animation hilft das Studio 3Lateral, das inzwischen zu Epic Games gehört und auch schon bei Death Stranding 2 Hand anlegte.
Ebenfalls an der Entwicklung beteiligt sind die Xbox Game Studios, denn deren Cloud-Gaming-Technik soll zum Einsatz kommen. Für Erfahrung im Bereich der Horrorfilme wurde wiederum der Regisseur Jordan Peele (Get Out) ins Boot geholt.
Wann OD erscheinen soll, wurde noch nicht angekündigt.
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Amazon Prime Deal Days 2025: Das müsst Ihr zum Schnäppchen-Event wissen!
Der zweite Amazon Prime Day steht bereits in den Startlöchern. Wir verraten Euch alles, was Ihr wissen müsst und zeigen Euch die besten Schnäppchen.[mehr]
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OpenWrt 24.10.03: Update optimiert die Hauptversion des freien Router-OS
Die aktuelle Hauptversion des freien Router-OS OpenWrt hat ein weiteres Upate erhalten, das Fehler behebt und neue Router hinzufügt. OpenWrt ersetzt das original Betriebssystem beziehungsweise die Firmware unterstützter Router vollständig, wodurch selbst veralteter Hardware wieder frisches Leben eingehaucht werden kann.
Anfang Februar 2025 erschien die aktuelle Hauptversion von OpenWrt in Form von Version 24.10. Heute wurde die dritte Aktualisierung zur Installation freigegeben: Version 24.10.03, welche neben neuer Hardware-Unterstützung vor allem Fehlerbehebungen bietet.
Aktueller Linux-Kernel
Eine der wichtigsten Neuerung von Version 24.10.03 ist allerdings auch der Wechsel auf den aktuellen Linux-Kernel, genauer gesagt Version 6.6.104.
Darüber hinaus wurde das Linux Subsystem „mac80211“ optimiert, was die Sendeleistung von Wi-Fi-7-Geräte verbessern soll. Die Liste der Wi-Fi-7-Geräte, die von OpenWrt unterstützt werden, ist jedoch noch kurz. Gerade einmal sieben Geräte finden sich in der „Table of Hardware“ mit 802.11be-Unterstützung alias „Wi-Fi 7“.
Neue Hardware
Der „OpenWrt Two“, ein von OpenWrt selbst entwickelter WLAN-Router, könnte allerdings noch dieses Jahr die Liste der Wi-Fi-7-Router ergänzen. Eine Veröffentlichung gegen Ende dieses Jahres steht noch immer im Raum.
Auch neue Chipsätze respektive Router werden mit Version 24.10.03 erstmals unterstützt. Folgend die Liste der neu hinzufügten Geräte.
- Cudy TR3000 256MB v1
- Huasifei WH3000 Pro
- ipTIME AX3000Q
- ipTIME AX3000SM
- OpenFi 6C
- Zbtlink ZBT-Z8102AX v2
- Linksys HomeWRK
- Hongdian H7920 v40
- Radxa ROCK 4C+
- Radxa ROCK 4SE
Die vollständige Liste an Änderungen kann den Release Notes entnommen werden.
Warum und wozu OpenWrt?
OpenWrt ist ein freies Betriebssystem, das die original Firmware des Routers vollständig ersetzen kann. Das bietet unter anderem die Möglichkeit, in die Jahre gekommene Hardware, die vom Hersteller nicht mehr mit Updates bedacht wird, mit aktueller Software (und Sicherheits-Aktualisierungen) weiter nutzen zu können. Zum Beispiel wird die 12 Jahre alte Fritz!Box 3390 von der aktuellen OpenWrt-Hauptversion 24.10 noch unterstützt. Mit einheitlicher Software versehen, kann die alte Hardware auch als Mesh-Repeater eingesetzt werden, da Mesh (802.11s) nur eine Software-Implementierung ist.
Weitere Vorteile von OpenWrt liegen in der großen Konfigurationsfreiheit. Im Prinzip beliebig viele WLANs, die per VLAN voneinander getrennt sind (beispielsweise für ein Gäste-WLAN, ein IoT-WLAN und so weiter), würden die Firmware mancher Hersteller schnell an ihre Grenzen stoßen lassen. Dasselbe gilt für (komplexere) Firewall-Regeln, die steuern, welche Geräte untereinander kommunizieren dürfen und welche nicht.
Verfügbarkeit
Die aktuelle Version kann ab sofort von der offiziellen OpenWrt-Webseite heruntergeladen werden. Am bequemsten ist die Nutzung des sogenannten „Firmware Selectors“, in den man das eigene Router-Modell einfach eintippen kann und daraufhin das richtige Image respektive die richtige Update-Datei angeboten erhält.
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