Künstliche Intelligenz
Speicher für große BKWs und kleine PV-Anlagen: Marstek Venus E 3.0 im Test
 
Der Venus E 3.0 ist ein AC-gekoppelter Stromspeicher mit 5,12 kWh. Für wen sich diese Lösung eignet und wie effizient sie arbeitet, zeigen wir im Test.
Der Marstek Venus E Gen 3.0 ist wie der Hoymiles MS-A2 (Testbericht) ein AC-gekoppelter Stromspeicher, der mit 5,12 kWh eine üppige Kapazität und eine maximale Lade- sowie Entladeleistung von 2,5 kW bietet. Wem die Kapazität nicht ausreicht, kann bis zu drei Venus E 3.0 an einer Phase oder neun an drei Phasen betreiben. Damit steigt die Kapazität auf rund 15/46 kWh und die Leistung auf 7,5/22,5 kW. Somit ist die Lösung nicht nur für große Balkonkraftwerke mit einer Solarleistung von 2000 Watt, sondern auch als Speicherlösung für große PV-Anlagen geeignet. Da hiesige Stromzähler die einzelnen Phasen saldieren, ist es irrelevant, ob an der Phase, an die der Stromspeicher angeschlossen ist, ein starker Verbraucher die eingespeiste Energie auch abnimmt.
Unser Test zeigt, für wen sich dieser „Steckdosenspeicher“ lohnt und wo seine Stärken sowie Grenzen liegen.
Bilder: Marstek Venus E 3.0
   
Marstek Venus E 3.0 im Test: Der AC-gekoppelte Stromspeicher mit 5,12 kWh und 2,5 kWh Leistung unterstützt eine dynamische Einspeisung mithilfe eines Smart Meters.
 
Marstek Venus E 3.0 im Test: Der AC-gekoppelte Stromspeicher mit 5,12 kWh und 2,5 kWh Leistung unterstützt eine dynamische Einspeisung mithilfe eines Smart Meters.
 
Marstek Venus E 3.0 im Test: Der AC-gekoppelte Stromspeicher mit 5,12 kWh und 2,5 kWh Leistung unterstützt eine dynamische Einspeisung mithilfe eines Smart Meters.
 
Marstek Venus E 3.0 im Test: Der AC-gekoppelte Stromspeicher mit 5,12 kWh und 2,5 kWh Leistung unterstützt eine dynamische Einspeisung mithilfe eines Smart Meters.
 
Marstek Venus E 3.0 im Test: Der AC-gekoppelte Stromspeicher mit 5,12 kWh und 2,5 kWh Leistung unterstützt eine dynamische Einspeisung mithilfe eines Smart Meters.
 
Marstek Venus E 3.0 im Test: Der AC-gekoppelte Stromspeicher mit 5,12 kWh und 2,5 kWh Leistung unterstützt eine dynamische Einspeisung mithilfe eines Smart Meters.
 
Marstek Venus E 3.0 im Test: Der AC-gekoppelte Stromspeicher mit 5,12 kWh und 2,5 kWh Leistung unterstützt eine dynamische Einspeisung mithilfe eines Smart Meters.
 
Marstek Venus E 3.0 im Test: Der AC-gekoppelte Stromspeicher mit 5,12 kWh und 2,5 kWh Leistung unterstützt eine dynamische Einspeisung mithilfe eines Smart Meters.
 
Marstek Venus E 3.0 im Test: Der AC-gekoppelte Stromspeicher mit 5,12 kWh und 2,5 kWh Leistung unterstützt eine dynamische Einspeisung mithilfe eines Smart Meters.
 
Marstek Venus E 3.0 im Test: Der AC-gekoppelte Stromspeicher mit 5,12 kWh und 2,5 kWh Leistung unterstützt eine dynamische Einspeisung mithilfe eines Smart Meters.
 
Marstek Venus E 3.0 im Test: Der AC-gekoppelte Stromspeicher mit 5,12 kWh und 2,5 kWh Leistung unterstützt eine dynamische Einspeisung mithilfe eines Smart Meters.
 
Marstek Venus E 3.0 im Test: Der AC-gekoppelte Stromspeicher mit 5,12 kWh und 2,5 kWh Leistung unterstützt eine dynamische Einspeisung mithilfe eines Smart Meters.
 
Marstek Venus E 3.0 im Test: Der AC-gekoppelte Stromspeicher mit 5,12 kWh und 2,5 kWh Leistung unterstützt eine dynamische Einspeisung mithilfe eines Smart Meters.
 
Marstek Venus E 3.0 im Test: Der AC-gekoppelte Stromspeicher mit 5,12 kWh und 2,5 kWh Leistung unterstützt eine dynamische Einspeisung mithilfe eines Smart Meters.
 
Marstek Venus E 3.0 im Test: Der AC-gekoppelte Stromspeicher mit 5,12 kWh und 2,5 kWh Leistung unterstützt eine dynamische Einspeisung mithilfe eines Smart Meters.
 
Marstek Venus E 3.0 im Test: Der AC-gekoppelte Stromspeicher mit 5,12 kWh und 2,5 kWh Leistung unterstützt eine dynamische Einspeisung mithilfe eines Smart Meters.
 
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Marstek Venus E 3.0 im Test: Der AC-gekoppelte Stromspeicher mit 5,12 kWh und 2,5 kWh Leistung unterstützt eine dynamische Einspeisung mithilfe eines Smart Meters.
 
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Marstek Venus E 3.0 im Test: Der AC-gekoppelte Stromspeicher mit 5,12 kWh und 2,5 kWh Leistung unterstützt eine dynamische Einspeisung mithilfe eines Smart Meters.
 
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Marstek Venus E 3.0 im Test: Der AC-gekoppelte Stromspeicher mit 5,12 kWh und 2,5 kWh Leistung unterstützt eine dynamische Einspeisung mithilfe eines Smart Meters.
 
Marstek Venus E 3.0 im Test: Der AC-gekoppelte Stromspeicher mit 5,12 kWh und 2,5 kWh Leistung unterstützt eine dynamische Einspeisung mithilfe eines Smart Meters.
 
Die Marstek-App bietet Grundfunktionen für den Venus E 3.0. Aber den Einsatz von mehreren Stromspeichern deckt sie derzeit bisher nicht ab.
 
Die Marstek-App bietet Grundfunktionen für den Venus E 3.0. Aber den Einsatz von mehreren Stromspeichern deckt sie derzeit bisher nicht ab.
 
Die Marstek-App bietet Grundfunktionen für den Venus E 3.0. Aber den Einsatz von mehreren Stromspeichern deckt sie derzeit bisher nicht ab.
 
Die Marstek-App bietet Grundfunktionen für den Venus E 3.0. Aber den Einsatz von mehreren Stromspeichern deckt sie derzeit bisher nicht ab.
 
Die Marstek-App bietet Grundfunktionen für den Venus E 3.0. Aber den Einsatz von mehreren Stromspeichern deckt sie derzeit bisher nicht ab.
 
Die Marstek-App bietet Grundfunktionen für den Venus E 3.0. Aber den Einsatz von mehreren Stromspeichern deckt sie derzeit bisher nicht ab.
 
Die Marstek-App bietet Grundfunktionen für den Venus E 3.0. Aber den Einsatz von mehreren Stromspeichern deckt sie derzeit bisher nicht ab.
 
Die Marstek-App bietet Grundfunktionen für den Venus E 3.0. Aber den Einsatz von mehreren Stromspeichern deckt sie derzeit bisher nicht ab.
 
Die Marstek-App bietet Grundfunktionen für den Venus E 3.0. Aber den Einsatz von mehreren Stromspeichern deckt sie derzeit bisher nicht ab.
 
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Die Marstek-App bietet Grundfunktionen für den Venus E 3.0. Aber den Einsatz von mehreren Stromspeichern deckt sie derzeit bisher nicht ab.
 
Die Marstek-App bietet Grundfunktionen für den Venus E 3.0. Aber den Einsatz von mehreren Stromspeichern deckt sie derzeit bisher nicht ab.
 
Die Marstek-App bietet Grundfunktionen für den Venus E 3.0. Aber den Einsatz von mehreren Stromspeichern deckt sie derzeit bisher nicht ab.
 
Die Marstek-App bietet Grundfunktionen für den Venus E 3.0. Aber den Einsatz von mehreren Stromspeichern deckt sie derzeit bisher nicht ab.
 
Über eine Cummunity-Integration, die Daten aus der Cloud des Herstellers abgreift, steht der Marstek-Speicher auch unter Home Assistant zur Verfügung. Wünschenswert wäre allerdings eine lokale Ansteuerung ohne die Cloud.
 
Über eine Cummunity-Integration, die Daten aus der Cloud des Herstellers abgreift, steht der Marstek-Speicher auch unter Home Assistant zur Verfügung. Wünschenswert wäre allerdings eine lokale Ansteuerung ohne die Cloud.
 
Über eine Cummunity-Integration, die Daten aus der Cloud des Herstellers abgreift, steht der Marstek-Speicher auch unter Home Assistant zur Verfügung. Wünschenswert wäre allerdings eine lokale Ansteuerung ohne die Cloud.
Das AC-Prinzip: Funktion und die zwingende Voraussetzung
Ein AC-gekoppelter Speicher wie der Marstek Venus E 3.0 wird direkt an das Hausnetz angeschlossen. Er wird weder direkt mit den Solarmodulen noch mit den bereits bestehenden (Mikro-)Wechselrichtern verbunden. Das System agiert vollkommen unabhängig von der Art der PV-Stromerzeugung.
Seine „Intelligenz“ und damit seine Kernfunktion, der Eigenverbrauchsmodus (Automatikbetrieb), wird ausschließlich durch einen externen Smart-Meter wie den Shelly Pro 3EM ermöglicht. Dieser misst den saldierten Netzfluss am Zählpunkt auf allen drei Phasen. Nur basierend auf diesen Live-Daten kann der Speicher sekundenschnell entscheiden und regeln:
- Überschuss erkannt (Einspeisung): Der Venus lädt mit bis zu 2,5 kW, um den Überschuss abzufangen.
- Bedarf erkannt (Netzbezug): Der Venus entlädt mit bis zu 2,5 kW, um den Netzbezug zu reduzieren.
Das ständige Ziel dieser Regelung ist es, den saldierten Netzfluss konstant bei 0 Watt zu halten. Der Grund dafür ist die Maximierung der Wirtschaftlichkeit durch die zeitliche Verschiebung von Energie. Ein 0-Watt-Wert am Zähler ist der ideale „Sweetspot“, an dem der Haushalt weder teuren Strom einkauft noch wertvollen Solarstrom ungenutzt ins Netz „verschenk“:
- Fall 1: Vermeidung von Einspeisung (Das „Speichern“ am Tag): Ermittelt der Smart-Meter eine Einspeisung wie +1000 Watt, bedeutet dies, dass 1000 Watt Solarstrom ungenutzt (und meist unvergütet) ins Netz eingespeist würden. Um diesen Überschuss zu »retten«, lädt der Venus sofort mit 1000 Watt. Die Einspeisung am Zähler sinkt dann auf 0 Watt.
- Fall 2: Vermeidung von Netzbezug (Das „Sparen“ am Abend): Misst der Smart-Meter später einen Netzbezug von etwa 500 Watt, müsste der Haushalt 500 Watt teuren Strom vom Anbieter kaufen. Genau jetzt entlädt der Venus die zuvor „gerettete“ Energie aus (Fall 1) und deckt diesen Bedarf aus dem Akku. Der Netzbezug am Zähler sinkt auf 0 Watt.
Die eigentliche Ersparnis entsteht also exakt in (Fall 2): Anstatt teuren Netzstrom für beispielsweise 35 Cent/kWh einkaufen zu müssen, wird der zuvor kostenlos gespeicherte Solarstrom verbraucht.
Das 0-Watt-Ziel ist also der Indikator dafür, dass dieser Kreislauf perfekt funktioniert: Der Eigenverbrauch wird maximiert, indem der Zukauf von teurem Netzstrom durch den „geretteten” Überschuss ersetzt wird. Dies steigert den Eigenverbrauchsanteil signifikant und sorgt für die schnellstmögliche Amortisation des Speichers.
Im Test reagiert der Venus E 3.0 auf die vom Shelly Pro 3EM bereitgestellten Daten innerhalb von 2–3 Sekunden und stimmt die Einspeiseleistung präzise auf den aktuellen Verbrauch ab. In der Regel zeigt der Shelly Pro 3EM 0 Watt Gesamtverbrauch an, bei schnellen Wechseln können es auch mal kurzfristig +10 oder -10 Watt sein.
Ohne einen gekoppelten Smart-Meter steht dieser Automatikbetrieb schlicht nicht zur Verfügung. Dem Nutzer bleibt dann ausschließlich der manuelle Modus. Dieser ist im Alltag praktisch nutzlos, da man hier nur feste Zeiten einstellen kann, die reale PV-Erzeugung und den Hausverbrauch aber komplett ignoriert werden. Für einen sinnvollen Betrieb ist der Smart-Meter daher zwingend erforderlich, da er die einzige Informationsquelle für Echtzeit-Regelung ist. Das gilt allerdings für alle Stromspeicher. Mehr Informationen zu diesem Thema bietet der Beitrag Balkonkraftwerk mit Nulleinspeisung: Shelly Pro 3EM & andere Smart Meter.
Design, Verarbeitung und Anschlüsse: Schweres Schmuckstück
Schon beim ersten Kontakt wird der Premium-Anspruch deutlich. Marstek setzt auf ein massives Aluminium-Druckgussgehäuse, das dem Speicher eine hohe Wertigkeit verleiht und dessen Volumen im Vergleich zum Vorgänger um 38,5 Prozent reduziert wurde. Haptik und Optik überzeugen auf ganzer Linie.
Die gesamte Rückseite ist als großflächiger Kühlkörper mit vertikalen Rippen gestaltet. Diese Konstruktion ermöglicht einen komplett passiven, lüfterlosen Betrieb. Das Ergebnis: Der Betrieb ist absolut geräuschlos. Selbst unter Volllast mit 2500 Watt hört man nichts von dem Speicher, die Rückseite erwärmt sich dabei auf messbare 40 °C, was die effektive Wärmeabgabe bestätigt.
Die Verarbeitung ist präzise, ohne unschöne Spaltmaße. Die Front ziert ein vertikaler LED-Statusbalken, der Ladung und Entladung anzeigt.
Kritikpunkt: Gewicht und Handling
Die massive Bauweise hat ihren Preis: Mit rund 60 kg ist der Venus E 3.0 ein echtes Schwergewicht. Marstek verzichtet im Gegensatz zum Vorgänger auf Rollen und seitliche Tragegriffe. Der Transport zum Aufstellort erfordert mindestens zwei Personen oder eine Sackkarre. Das Gerät ist klar stationär ausgelegt. Eine Wandhalterung liegt bei, deren Tragfähigkeit an der Montagewand unbedingt geprüft werden muss.
Als reiner AC-Speicher besitzt er keine PV-Eingänge (MPPTs).
- AC-Anschluss: Verbindung zum Hausnetz (Betteri auf Schuko). Das mitgelieferte Kabel ist mit 190 cm recht kurz.
- Notstrom-Ausgang: Eine separate Schuko-Steckdose, die bei Netzausfall bis zu 2,5 kW Leistung bereitstellt.
- Konnektivität: WLAN, LAN (Ethernet) und RS485-Ports.
- Schutzklasse: IP65, somit auch für die geschützte Außenaufstellung geeignet, wobei ein Betrieb bei bis zu –20 °C möglich ist
Installation & Inbetriebnahme
Marstek wirbt mit „Plug & Play“. Hat man das physische Hindernis des Gewichts überwunden, ist die elektrische Installation einfach: Man steckt den Speicher in eine Steckdose.
Entscheidend ist die Montage des dreiphasigen Smart-Meters im Verteiler wie Shelly Pro 3EM durch eine Elektrofachkraft. Erst danach kann der Venus sinnvoll regeln. Ist dieser Schritt erledigt, ist der Rest einfach:
- App-Einrichtung: Nach Erstellung eines Benutzerkontos wird der Speicher mit dem heimischen 2,4-GHz-WLAN-Netzwerk verbunden. Alternativ kann der LAN-Anschluss für maximale Stabilität genutzt werden. Beide Anbindungsarten liefen im Test stabil und reaktionsschnell.
- Kopplung: Der Venus wird in der App mit dem Smart-Meter verbunden über die IP-Adresse des Shellys. Die Kopplung mit dem Shelly Pro 3EM funktioniert im Test reibungslos. Hierfür muss man in der Shelly-App im Abschnitt RPC über UDP lediglich den Abhörport auf 1010 einstellen.
- Funktionstest: In der App muss geprüft werden, ob Bezug und Einspeisung korrekt (mit den richtigen Vorzeichen) angezeigt werden. Schaltet man eine definierte Last wie einen Wasserkocher ein, sollte der Venus innerhalb von 2–3 Sekunden gegensteuern (entladen) und den Zähler wieder nahe 0 Watt bringen.
Leistung & Effizienz: Messwerte aus dem Labor
Das Herzstück des Venus E 3.0 besteht aus langlebigen Lithium-Eisenphosphat-Zellen (LiFePO₄), die vom Mutterkonzern Hamedata stammen. Marstek verspricht über 6000 Ladezyklen und gewährt eine zehnjährige Garantie.
- Nutzbare Kapazität: Bei einer Nennkapazität von 5,12 kWh haben wir bei einer Leistungsabgabe von 500 Watt den Speicher von 100 auf 11 Prozent entladen und dabei eine nutzbare Kapazität von 4,83 kWh ermittelt. Dies entspricht ausgezeichneten 94 Prozent der Nennkapazität. Diese Energiemenge deckt typischerweise mehrere Abendstunden der Grundlast (Licht, IT, Kühlgeräte) ab oder reicht für eine größere Haushaltsaktion (Kochen plus Spülmaschine).
- Lade-/Entladeleistung: Die hohe Leistung von bis zu 2500 Watt ist der „Sweetspot“. Damit kann der Venus Peaks aus größeren Balkonkraftwerken vollständig aufnehmen und abends auch hohe Kurzlasten wie einen Wasserkocher direkt aus dem Akku bedienen, ohne dass das Netz einspringen muss.
- Wirkungsgrad (Roundtrip): Die notwendige doppelte Wandlung (AC↔DC↔AC) kostet systembedingt Effizienz. Der von uns gemessene Roundtrip-Wirkungsgrad lag bei genau 80 Prozent. Gemessen wurde dies mit einem geeichten Stromverbrauchsmesser (EASTRON SDM120 Modbus): Für 60 kWh entnommene Energie mussten 75 kWh eingelagert werden.
- Standby-Verbrauch: Der Eigenverbrauch im Standby, wenn das Gerät auf Laständerungen wartet, wurde mit geringen 8 Watt gemessen.
| Merkmal | Herstellerangabe | Praxiswerte / Eigene Messung | 
| Nennkapazität | 5120 Wh | – | 
| Nutzbare Kapazität | ca. 4608 Wh (bei 90% DoD) | 4480 – 4810 Wh | 
| Lade-/Entladeleistung (max.) | 2500 W | Ca. 2490 W | 
| Wirkungsgrad (Round-Trip) | > 93.5% (Batterie-AC) | 80 % (Gesamtsystem, 60kWh Entnahme vs. 75kWh Ladung) | 
| Standby-Verbrauch | k.A. | Ca. 8,4 W | 
| Abmessungen (H x T x B) | 624 x 153 x 480 mm | – | 
| Gewicht | 58 kg | – | 
| Zellchemie | Lithium-Eisenphosphat (LiFePO₄) | – | 
| Batteriezellen | Hamedata | – | 
| Zyklenfestigkeit | 6000 Zyklen (bei 80% Restkapazität) | – | 
| Garantie | 10 Jahre | – | 
Betriebsmodi, App und Smart-Home-Integration
- Manuell: Ermöglicht die Einstellung fester Zeit- oder Leistungsfenster, ignoriert aber die realen PV-Erträge oder Hauslasten. Gut für Tests, im Alltag wenig sinnvoll.
- Eigenverbrauch (Standardmodus): Der Speicher folgt intelligent den Daten des Smart-Meters, lagert Überschüsse ein und deckt Defizite, um den Netzfluss nahe 0 Watt zu halten. Dies ist die sinnvollste Variante.
- KI-Optimierung: Ergänzt den Eigenverbrauch um variable Stromtarife. Bei günstigen Nachtpreisen wird gezielt Netzstrom geladen, um teure Morgen- oder Abendstunden aus dem Akku zu versorgen.
Kritikpunkt: App und Smart-Home-Integration
Die Marstek-App präsentiert sich im Test stabil, ist aber in ihrem Funktionsumfang sehr eingeschränkt. Es fehlen essenzielle Einstellmöglichkeiten, die sich Power-User wünschen, etwa manuelle SoC-Limits (Min/Max-Ladestand) oder die Anzeige von Akku-Temperaturen.
Entgegen manchen Annahmen gibt es derzeit keine offene API des Herstellers für eine sinnvolle externe Feinsteuerung. Es existieren jedoch cloudbasierte Community-Add-Ons für Smart-Home-Systeme wie „Hame“ und „hm2mqtt“ (für Home Assistant). Über diese lässt sich der Speicher überwachen und auch die Lademodi umschalten. Eine tiefergehende Steuerung, die über die Grundfunktionen hinausgeht, ist damit aktuell aber noch nicht möglich. Erweiterungen sind jedoch angekündigt. Wünschenswert wäre allerdings die Veröffentlichung einer offenen API, mit der man den Speicher lokal ansteuern kann. So erfreulich Community-Integrationen sind, eine Garantie auf eine dauerhafte Nutzung gibt es dabei jedoch nicht. Während des Tests hat die Marstek-Cloud in Verbindung mit der Home-Assistant-Integration für den Venus E plötzlich keine Daten mehr geliefert.
Für wen lohnt sich der Speicher? (Praxis-Szenarien)
Der Venus E 3.0 entfaltet sein volles Potenzial hauptsächlich in zwei Szenarien, insbesondere bei größeren PV-Set-ups.
- Für Besitzer größerer Balkonkraftwerke: Wer bereits eine leistungsstarke Anlage betreibt, beispielsweise mit vier Solarmodulen an einem 1600 Watt – bis 2000 Watt-Mikrowechselrichter (z. B. Hoymiles HMS-2000-4T), findet im Venus E den idealen Partner. Die hohe Ladeleistung von 2,5 kW stellt sicher, dass auch an sonnigen Tagen der reale AC-Überschuss (z. B. 1,6–2,0 kW) vollständig aufgenommen werden kann. Für kleinere Anlagen mit nur zwei Modulen (Standard 800 Watt) ist der Speicher überdimensioniert.
- Für ambitionierte Ausbauer & Bestandsanlagen (3–6 kWp): Der Venus ist eine exzellente Basis, um ein Balkonkraftwerk schrittweise zu einer vollwertigen PV-Anlage auszubauen oder eine kleinere Bestandsanlage nachzurüsten.
- Szenario 4,5 kW String (einphasig, z. B. Sunny Boy 4000TL): Bei voller Sonne (bis 4,5 kW) „schluckt“ der Venus seine maximalen 2,5 kW. Der Rest (2,0 kW) geht bei fehlender Last ins Netz. Dennoch kann er durch Saldierung den Netzbezug auf den anderen Phasen neutralisieren.
- Szenario 6 kW (z. B. vier Hoymiles HM-1500 Mikro-Wechselrichter): Auch hier ist die Wirkung dank Saldierung hausweit sichtbar. Wenn jedoch alle Phasen stark einspeisen und Last fehlt, bleibt Rest-Einspeisung, da der Venus nicht mehr als 2,5 kW aufnehmen und keine Wechselrichter drosseln kann.
Rechtliche Aspekte und weitere Kritikpunkte
- Die gesetzlich festgelegte Einspeiseleistung von Balkonkraftwerken (vereinfachte Anmeldung) liegt bei 800 Watt.
- Die Entladeleistung des Venus von bis zu 2,5 kW plus eventueller gleichzeitiger PV-Erzeugung kann darüber liegen. Auch wenn man den Venus 4 gesetzeskonform auf 800 Watt Einspeiseleistung begrenzt, kann das passieren, da er angeschlossene Wechselrichter nicht drosseln kann. Damit verlässt man den engen rechtlichen Rahmen für Balkonkraftwerke.
- Anlagen über 800 Watt müssen beim Netzbetreiber angemeldet werden. Sinnvoll und sicher ist der Betrieb mit 2,5 kW nur, wenn der Speicher an einer eigenen, exklusiven und extra abgesicherten Stromleitung betrieben wird.
- Zudem ist die einphasige Schieflastgrenze (z. B. 4,6 kVA/Phase) gemäß TAB des Netzbetreibers zu beachten.
- Garantie-Warnung: Marstek gewährt 10 Jahre Garantie, allerdings nur beim Kauf über autorisierte Vertriebspartner. Auf dem Markt sind immer wieder nicht autorisierte Händler aktiv, bei denen der Garantieanspruch verfallen kann.
- Mehrgeräte-Betrieb: Derzeit nicht empfohlen. Es fehlt eine koordinierte Master-Slave-Steuerung, weshalb eine saubere Kommunikation zwischen mehreren Geräten noch nicht implementiert ist. In der Praxis drohen Ineffizienzen (z. B. dass sich die Speicher gegenseitig laden/entladen). Laut Hersteller ist eine entsprechende Funktion in Arbeit.
- Kurzes Anschlusskabel: Das mitgelieferte AC-Kabel ist nur ca. 190 cm lang.
Alternativen & Einordnung: AC- vs. DC-Kopplung
- AC-gekoppelt (Venus E 3.0, Zendure 2400 AC, Hoymiles MS-A2 etc.):
- Der Speicher hängt auf der Wechselstromseite (AC) im Hausnetz.
- Er reagiert auf den saldierten Zähler und kann Netzbezug auf anderen Phasen ausgleichen (bis 2,5 kW).
- Bestehende PV-Anlagen bleiben unangetastet.
- Ideal für: Nachrüstung bestehender PV-Anlagen (egal ob BKW oder String) und wenn der Netzbezug am saldierten Zähler maximiert gedrückt werden soll.
- DC-gekoppelt (Anker Solix, Ecoflow Powerstream, Zendure Solarflow 800 (Pro), Growatt NOAH, Marstek Jupiter C Plus):
- Der Speicher sitzt auf der Gleichstromseite (DC), typischerweise zwischen Solarmodulen und Micro-Wechselrichter.
- Er puffert PV-Spitzen, bevor sie ins AC-Netz gelangen.
- Die AC-Abgabeleistung ist systembedingt meist auf das gesetzliche Limit bei Balkonkraftwerken von 800 Watt begrenzt.
- Ideal für: Kompakte All-in-One-Balkonkraftwerke, wenn die 800-Watt-Abgabe genügt.
Preis & Amortisation
Der Marstek Venus E 3.0 mit 5,12 kWh ist ab 1219 Euro erhältlich. Damit beträgt der Preis für die kWh nur 238 Euro. Erneut unterbietet Marstek mit dem Venus-Speicher viele Konkurrenten, bei denen man für die kWh nicht selten mehr als 300 Euro bezahlen muss. Zusätzliche Kosten in Höhe von etwa 80 Euro muss man für einen Smart Meter wie den Shelly Pro 3EM einkalkulieren.
Ein Haushalt kann mit einem Stromspeicher seinen Eigenverbrauchsanteil von typischerweise 30 Prozent auf über 70 Prozent steigern. Eine Beispielrechnung verdeutlicht das Potenzial:
- Annahmen: 250 volle Ladezyklen pro Jahr, 4,83 kWh nutzbare Kapazität pro Zyklus, Strompreis von 35 Cent/kWh.
- Verschobene Energiemenge: 250 Zyklen × 4,83 kWh/Zyklus = 1.207 kWh pro Jahr.
- Jährliche Ersparnis (Beispiel): 1.207 kWh × 0,35 €/kWh ≈ 423 €.
- Amortisationszeit: Bei Anschaffungskosten von etwa 1300 € (Speicher + Smart Meter) liegt die Amortisation bei etwa 3–4 Jahren, je nach individuellem Tarif und Nutzung.
Diese potenziell schnelle Amortisation, weit vor dem Ende der zehnjährigen Garantie, macht den Speicher wirtschaftlich hochattraktiv. In der Praxis kann die Amortisation sogar noch schneller erfolgen: Bei ausreichend hoher PV-Produktion glättet der Speicher an wechselhaften Tagen Wolkenphasen und absolviert so oft mehrere Teilzyklen pro Tag. Dies erhöht den Nutzen, ohne die Lebensdauer stark zu beeinträchtigen, und beschleunigt die Amortisation weiter.
Fazit
Der Marstek Venus E Gen 3.0 ist ein leistungsstarker und ästhetisch ansprechender AC-Speicher, der durch hohe Performance und ein hervorragendes Preis-Leistungs-Verhältnis überzeugt. Er hat im Test jederzeit zuverlässig funktioniert und überzeugt in Kombination mit dem Shelly Pro 3EM mit einer schnellen und präzisen Regelung der Einspeiseleistung.
Eine Kaufempfehlung gibt es für Anwender, die ein leistungsstarkes Balkonkraftwerk nachrüsten oder den Ertrag einer kleinen PV-Anlage optimieren möchten. Ebenso ist er ideal für Nutzer, die Wert auf eine integrierte Notstromfunktion und einen geräuschlosen Betrieb legen.
Von einem Kauf ist hingegen Betreibern von kleinen 800-Watt-Balkonkraftwerken abzuraten, da der Speicher hierfür überdimensioniert ist. Ebenso sollten alle diejenigen absehen, die mehrere Speicher parallel betreiben wollen, da hierfür die Software noch Probleme bereitet.
Im Gesamturteil erhält man eine der besten Lösungen am Markt, um die Unabhängigkeit vom Stromnetz deutlich zu steigern, sofern man die Voraussetzungen erfüllt und die Hürde des Gewichts sowie die Notwendigkeit eines Smart-Meters akzeptiert.
Künstliche Intelligenz
In zwei Jahren: Zwei Drittel der Fertiger haben ERP-Software ausgetauscht
 
Rund zwei Drittel der mittelständischen Fertigungsbetriebe in Deutschland haben in den vergangenen zwei Jahren ihr firmenweites ERP-System (Enterprise Resource Planning) ausgetauscht. Das zeigt eine Umfrage des Stuttgarter ERP-Herstellers Planat unter 150 produzierenden Unternehmen.
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Als Hauptgründe für den Wechsel nannten die Befragten, dass die bisherigen Systeme die Anforderungen nicht mehr erfüllten (61 Prozent), zu viele Medienbrüche auftraten (48 Prozent) und veraltete Plattformen im Einsatz waren (46 Prozent). Weitere 42 Prozent beklagten Unzufriedenheit mit dem Support des Anbieters, 39 Prozent bemängelten die Usability für die Mitarbeiter.
Bei der Auswahl eines neuen ERP-Systems setzen 82 Prozent der Unternehmen auf die ERP-Erfahrung des Anbieters, für 66 Prozent sind Service und Support entscheidend. Referenzkunden und deren Erfahrungen spielen für 54 Prozent eine wichtige Rolle. 94 Prozent der befragten Mittelständler suchen eine Lösung, die speziell auf ihre Anforderungen zugeschnitten ist – für 83 Prozent ist dies ein K.-o.-Kriterium.
Support-Qualität bleibt problematisch
Trotz der hohen Bedeutung des Supports zeigt sich in der Praxis ein deutliches Problem: Nur 49 Prozent der befragten Unternehmen sind mit dem Service- und Supportangebot ihres ERP-Herstellers zufrieden. Lediglich 38 Prozent erhalten den Support direkt vom Anbieter, die übrigen müssen auf Fremddienstleister ausweichen oder sich selbst helfen. Ähnliche Probleme bei der Service-Qualität hatte schon 2024 eine frühere Anwenderzufriedenheitsstudie aufgezeigt.
Besonders wichtig ist den Unternehmen die Integration zusätzlicher Systeme: 76 Prozent benötigen ein Dokumentenmanagementsystem (DMS), 57 Prozent ein Produktionsplanungssystem (PPS) und 54 Prozent ein CRM-System. Zwei Drittel der Befragten legen Wert darauf, dass sich diese Systeme nahtlos in das ERP integrieren lassen. 74 Prozent der Unternehmen wünschen zudem die Nutzung von Echtzeitdaten aus Maschinen und anderen Systemen.
Für die Digitalisierungsstrategie im Mittelstand spielt das ERP-System eine zentrale Rolle: 74 Prozent der Befragten bewerten es als „sehr wichtig“, weitere 21 Prozent als „wichtig“. Weitere Details zur Studie finden sich bei Planat.
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(fo)
Künstliche Intelligenz
KI entlastet Entwickler: Jules übernimmt ungeliebte Coding-Aufgaben
 
Wie Google bekannt gegeben hat, lässt sich in seinem Coding-Assistenten für die Kommandozeile Gemini CLI nun die neue Extension Jules nutzen. Jules ist ein experimenteller asynchroner Coding-Agent, an den Developer Aufgaben delegieren können, die dann im Hintergrund automatisch ablaufen. Als Beispiele nennt Google die Wartung von Dokumentation, Testing, Bugfixing und Aktualisieren von Dependencies.
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Bugfixing, Testing & Co.: Jules übernimmt
Jules arbeitet in einer virtuellen Maschine (VM), wo es Code klonen, Dependencies installieren und Dateien verändern kann. Aus Gemini CLI heraus können Entwicklerinnen und Entwickler Jules asynchrone Tasks zuweisen. Im Hintergrund kann die Extension dann etwa Bugs fixen, während Developer im Gemini CLI weiterarbeiten. Zum Beispiel kann sich die Jules-Erweiterung mit GitHub-Issues befassen und die Änderungen in einen neuen Branch submitten oder bestehende sowie neue Tests ausführen.
  

Jules springt ein, wenn es um ungeliebte Developer-Tätigkeiten geht.
(Bild: Google)
Jules installieren und verwenden
Notwendig für die Verwendung von Jules, das derzeit noch experimentell ist, sind sowohl eine Installation von Gemini CLI (Version 0.4.0 oder höher) als auch ein Jules-Account. Dann lässt sich in der Jules-Konsole ein GitHub-Repo mit dem Account verbinden.
Die Jules-Erweiterung lässt sich vom Terminal aus mit folgendem Befehl installieren – hier mit optionaler Einstellung --auto-update für automatische Aktualisierungen:
gemini extensions install  --auto-update
Ein Jules-Task lässt sich dann mit vorangestelltem /jules per Prompt zuweisen, wie Google demonstriert:
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/jules Convert commonJS modules to ES modules
Rückfragen zur Bearbeitung eines Tasks sind ebenfalls möglich, zum Beispiel:
/jules what is the status of my last task?
Kostenfrei, Pro oder Ultra
Jules ist in drei Preisstufen verfügbar, die Limits zwischen 15 bis 300 Tasks pro Tag besitzen. Die beiden kostenpflichtigen Varianten Pro und Ultra sind an ein entsprechendes Google-AI-Abo gebunden. Derzeit nutzen alle Preisabstufungen das aktuelle Modell Gemini 2.5 Pro, doch künftig werden Pro- und Ultra-User Zugriff auf neuere Modelle erhalten.
In Googles Entwicklerblog und auf der Jules-Website sind weitere Infos zur neuen Extension zu finden. Insgesamt existieren derzeit 119 Extensions für Gemini CLI.
(mai)
Künstliche Intelligenz
Heimkinotest: Tron und Tron: Legacy im 4K-Vergleich von Stream, Blu-ray und UHD
 
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Es gibt Filme, die sind mehr als nur Unterhaltung, sondern so etwas wie die Archäologie der Zukunft. Disneys Tron von 1982 und seine späte, hochglanzpolierte Fortsetzung Tron: Legacy von 2010 gehören definitiv dazu. Sie sind weniger eine Filmreihe im klassischen Sinne, als vielmehr ein faszinierendes technisches und ästhetisches Spiel, das uns seinerzeit jahrelang vorführte, wie wir uns die Schnittstelle zwischen Mensch und Maschine mal erträumt, mal gebaut haben.
In diesem umfangreichen Test schauen wir uns die neuen 4K-Restaurationen genauer an, die Disney als Streams und auf Ultra HD Blu-ray (UHD) veröffentlicht hat. Dabei gehen wir der Frage nach, ob die digitale Politur den analogen Charme des Klassikers von 1982 bewahrt hat und wie gut die Überarbeitung des 2010 mit stereoskopischen 3D-Kameras gedrehten Nachfolgers gelungen ist. Die englischen Tonspuren der Filme wurden zudem neu in Dolby Atmos gemischt. Die deutschen Tonspuren bleiben in 5.1. Zum Vergleich werfen wir auch einen Blick auf die unveränderten Blu-ray-Versionen.
Tron (1982) war der Gründungsmythos, das Avantgarde-Statement einer Branche, die bereit war, das Bild selbst zum Ereignis zu machen. Tron: Legacy (2010) ist die ästhetische Perfektionierung, ein Film der Sinne, der die Regeln des Originals hochstilisiert. Beide Filme sind auf ihre Weise unverzichtbar: Der eine für seine Seele aus Licht und Kodalith-Flickern, der andere für seine Muskelkraft aus Vektoren und Synthie-Wucht. Das Duell zwischen den organischen, auf analoger Chemie basierenden Bildern des Originals und der klinisch-sauberen, gleichsam vom misslungenen De-Aging-geplagten Pipeline der Fortsetzung spiegelt die technische Entwicklung von den ersten Heimcomputern bis zu Allmachtsfantasien der KI wider.
Bevor wir zur Technik kommen, werfen wir auf den nächsten Seiten zuerst einen Blick auf die Geschichte der beiden bahnbrechenden Filme, deren Fortsetzung Tron: Ares gerade in den Kinos läuft. Unsere Rezension von Tron: Ares finden Sie hier.
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