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Star-Fotograf Paul Ripke schließt sein Mode-Label Pari – das sind die Gründe


Was ist los mit Paul Ripkes Mode-Label Pari? Der Shop ist down. Wir haben beim Gründer nachgefragt.

Für sein Modelabel Pari (hier Handtuch der Bademodenkollektion) modelte Paul Ripke auch selbst.
Pari/ Paul

„Was ist schon für immer?“, schreibt der Fotograf und Unternehmer Paul Ripke als Gegenfrage auf unsere Frage, was denn mit seinem Fashion-Label Pari los sei. Die Seite „We are Pari“, auf der früher sein Webshop war: schwarz und leer. Nur das Katzen-Logo ist noch da – darüber ein roter Stempel: closed.

Schluss, aus, vorbei? „Vorbei ist auch ein großes Wort“, so Ripke zu Gründerszene. Aber: „So, wie ich das die letzten fast sieben Jahre gemacht habe, wird es das nicht mehr geben.“

So sieht die Pari-Website aktuell aus.
wearepari.com

Zwischenzeitlich siebenstelliger Umsatz

Unter der Marke Pari – steht für PAul RIpke – verkaufte der Unternehmer Bademode, Sportswear, Hoodies, T-Shirts. Ripke hat Pari 2019 zunächst gemeinsam mit About You gegründet. About You produzierte und verkaufte die Klamotten exklusiv. Aber schon ein Jahr später entschloss Ripke sich, Pari selbst weiterzumachen. Das lief ganz gut, trotz anfänglichem Struggle, erzählte Ripke im OMR-Podcast. Schon im zweiten Jahr habe er mehrere Millionen Euro Umsatz damit gemacht.

Den Großteil seiner Ware, 85 Prozent, habe er in der Türkei produzieren lassen und fast alles wurde in Deutschland verkauft – und das von einem Gründer, der seit Jahren in den USA zuhause ist, in Newport Beach, Kalifornien. Das sei was, was irgendwie nicht mehr so passe, schreibt Ripke: „Ich habe jetzt meine Green Card und werde mich beruflich etwas umorientieren.“ Die „Technokatze“ – das Pari-Logo – wolle er sich „erst mal unbeschadet in den Schrank stellen.“ Und: „Schau mer mal wann und ob wir die da wieder rausholen ;-)“ schreibt er.

Keine Insolvenz, einfach andere Pläne für 2026

Wichtig aber sei ihm, dass weder eine seiner Firmen insolvent ist noch auch nur ein Mitarbeitender gekündigt wurde. Ihm sei nur einfach klar: 2026 will er etwas anderes machen.

Es ist ja auch nicht so, als hätte Ripke nicht ausreichende andere Ideen: Ursprünglich ist der Multi-Unternehmer ja Fotograf. Er macht aber auch Podcasts (früher etwa mit TV-Moderator Joko Winterscheidt), Videos (für diverse große Marken) und verschiedenste Kooperationen, in denen es um Sport, Kochen, Ernährung oder Reisen und im weitesten Sinne Medien und Digitales geht. 

Als Gründerszene ihn vor einigen Jahren einmal fragte, wie er seine vielen Firmen und Aufgaben organisiert bekommen habe, sagte er: „Gar nicht. Ich bin reichlich unstrukturiert und ineffizient. Der größte Schludrian der Welt.“ Aber nur, um dann doch im Interview einige gute Unternehmertipps zu teilen.

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