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Steam Sale: Der Herbst bringt Rabatte für Spiele und ein Steam Deck

Überraschung! Anders als in früheren Jahren beginnt die Herbst-Rabattaktion nicht erst Ende November, sondern bereits rund zwei Monate früher – und damit tatsächlich nur eine Woche nach dem Start der dritten Jahreszeit. Rabattiert sind nicht nur Spiele, sondern auch das in die Jahre gekommene LCD-Modell des Steam Decks.
Ein verfrühter Herbst(sale)einbruch
Ab sofort und bis zum 6. Oktober läuft die Herbstaktion. Traditionell hielt Valve das Event erst Ende November und damit nur wenige Wochen vor der Winter-Aktion ab. Augenscheinlich ist der Steam-Betreiber dieses Jahr darum bemüht, den prall gefüllten Eventkalender ein wenig auszubalancieren: Ein Herbst-Sale zum Herbstbeginn ist freilich eine bemerkenswerte Innovation.
Valve verspricht – einmal mehr – tausende Angebote. In einem Trailer werden einige ausgewählte teilnehmende Spiele kurz vorgestellt. Wie bei den vier großen, an Jahreszeiten gebundenen Steam-Aktionen üblich, sind die Angebote nicht auf ein spezifisches Genre beschränkt. Die Wahrscheinlichkeit, dass ein Spiel von der eigenen Wunschliste rabattiert ist, ist folglich hoch.
Zu bedenken ist bei derartigen Rabattaktionen wie üblich, dass Sale-Preise nicht unbedingt Tiefstpreise sein müssen. Eine Übersicht über derzeit reduzierte Spiele, bisherige Tiefstpreise und diverse Filter-Optionen liefert die Datenbank SteamDB. Wer am Event teilnehmende und derzeit im Preis reduzierte Spiele empfehlen möchte, kann dies gerne in den Kommentaren tun. Auch Anmerkungen oder Erfahrungen zu teilnehmenden Titeln sind gerne gesehen.
Auch ein Steam Deck ist im Angebot
Außerdem ist im Zuge der Herbst-Rabattaktion auch das Steam Deck im Preis reduziert – allerdings lediglich in der günstigsten Ausbaustufe mit LC-Display und 256 GB internem Speicher, die noch bis zum 6. Oktober für 335,20 Euro statt 419,00 Euro und damit um 20 Prozent rabattiert angeboten wird. Die beiden teureren Modelle mit größerem und schnellerem OLED-Bildschirm, mehr Speicherplatz und stärkerem Akku werden weiterhin nicht rabattiert.
Nach dem Steam Sale ist vor dem Steam Sale
Bevor zum Ende des Monats eine weitere Rabattaktion ansteht, die sich passend zur Halloween-Woche um Grusel- und Horrorspiele drehen wird, findet Mitte Oktober die dritte und damit letzte jährliche Ausgabe des Steam-Next-Fests statt. Es handelt sich um eine Art virtuelle Messe für Indie-Spiele, die traditionell hunderte Demo-Versionen zu kleineren Spielen und vereinzelt auch AA-Produktionen mitbringen wird.
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Für Frame, Machine und mehr: Neuer Steam Controller gleicht einem Deck ohne Bildschirm

Rund 10 Jahre nach dem ersten Steam Controller stellt Valve eine überarbeitete Version vor. Das Layout entspricht dem beliebten Steam Deck, die Verbindung erfolgt über USB, Bluetooth oder 2,4 GHz, geladen wird der 35-Stunden-Akku magnetisch oder über USB-C. Preise sind noch nicht bekannt.
Das Layout des Steam Controllers unterscheidet sich deutlich von Valves erstem Versuch im Jahr 2015: Anstelle von nur einem Joystick und zwei runden Trackpads, wovon eines auch als D-Pad dient, übernimmt Valve das Layout des beliebten Steam Decks und macht es für alle Spieler auf allen unterstützten Plattformen verfügbar. Zwei Joysticks in der Mitte werden begleitet von einem D-Pad links, vier Eingabetasten rechts und zwei Trackpads unterhalb der Joysticks. Dazu gesellen sich Schulter- und Seitenknöpfe.
35 Stunden Laufzeit und magnetische Joysticks
Die Joysticks sind wie auch bei den neuen VR-Controllern für das Steam Frame magnetische Analogsticks, die über eine kapazitive Touchfunktion erkennen, wenn ein Daumen aufliegt.
Darüber hinaus verfügt der Controller über Vibrationsmotoren und ein Gyroskop als Bewegungssensor. Über 35 Stunden soll der Controller durchhalten, geladen wird er über USB-C oder Ladepins.
Verbindung über Bluetooth, USB und 2,4 GHz
Der Controller lässt sich über mehrere Wege mit einem Endgerät verbinden. Neben Bluetooth 4.2 oder neuer oder USB-C bietet Valve mit dem Steam Controller Puck nicht nur eine zusätzliche Möglichkeit, den Controller aufzuladen, sondern auch einen 2,4‑GHz‑Adapter, um den Controller mit Endgeräten kabellos zu verbinden.
Steam Frame
Nutzer, die das gestern vorgestellte Steam-Frame-Headset besitzen, können anstelle der beiden inkludierten VR-Controller auch auf den Steam Controller setzen, um PC-Spiele zu spielen. Das Headset soll den Controller sogar im Raum erkennen können. Eine Fußnote hat Valve nur am Rande erwähnt: Mit dem Frame verbunden, sinkt die Akkulaufzeit auf unter 35 Stunden. Um wie viel genau, ist unklar.
Steam Machine
Unterstützt wird auch die mit der Frame-Brille vorgestellte Steam Machine. Die stationäre Konsole verfügt über mehr Leistung als das Steam Deck und soll sich „kinderleicht“ mit dem Controller verbinden lassen. Da die Box nur über einen USB-C-Ausgang verfügt, müssen Nutzer gegebenenfalls auf die Bluetooth-Funktion zurückgreifen oder ein anderes Kabel nutzen.
Linux, Mac, Windows, Smartphones
Der Controller funktioniert zudem auch an allen Geräten, die Steam oder Steam-Link unterstützen. Egal ob Linux, Mac, Windows, iPhones, Android-Smartphones oder alle möglichen Tablets: Der Steam-Controller soll sich auch hier einfach verbinden lassen.
Verfügbarkeit und Preis
Zur Verfügbarkeit macht Valve noch keine konkreten Angaben, nur von „Anfang 2026“ ist die Rede. Der Preis ist ebenfalls noch unbekannt.
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Verschlüsselungstool: Cryptomator 1.18.0 stellt Konfigurationen wieder her

Cryptomator 1.18.0 ist erschienen und bringt eine wichtige Funktion für Notfälle: Die häufig zur Verschlüsselung von Dateien, Ordnern und Dateinamen in Verbindung mit Cloud-Speicher genutzte Anwendung kann nun auch Tresorkonfigurationsdateien wiederherstellen, um im Ernstfall den Zugriff auf gesicherte Daten zu gewährleisten.
Absicherung für den Notfall
Mit der neuen Version erhalten Anwender beim Einrichten eines Tresors einen individuellen Wiederherstellungsschlüssel, mit dem sich bei Verlust der Konfigurationsdatei die notwendigen Informationen rekonstruieren lassen. Darüber hinaus speichert Cryptomator nun beim Erstellen eines Tresors den zuletzt verwendeten Pfad, um die Bedienung noch komfortabler zu gestalten. Außerdem werden ab dieser Version neue Signaturzertifikate eingesetzt.
Auch Änderungen und Fehlerbehebungen
Neben den neuen Funktionen hat Cryptomator 1.18.0 zahlreiche Anpassungen und Korrekturen erfahren. So wurde die JavaFX-Bibliothek auf Version 25 aktualisiert, gleiches gilt für weitere verschiedene Abhängigkeiten. Kleinere Schreibfehler aus der vorherigen Version wurden ebenso behoben und das Kontextmenü erhielt eine zusätzliche Option zum Teilen von Inhalten. Gleichzeitig wurde das Windows-Installationsprogramm überarbeitet, für den Windows-Paketmanager steht nun eine Möglichkeit, automatische Update-Prüfungen zu deaktivieren, zur Verfügung. Darüber hinaus wurde ein Debug-Launcher für Windows integriert, um die Fehlersuche zu erleichtern.
Auch mehrere Fehlerkorrekturen sollen für mehr Stabilität sorgen: Unter Windows wurde unter anderem das Problem übermäßig großer Protokolldateien behoben. Auf dem Mac wurden gleich mehrere Probleme ausgeräumt – darunter eine fehlerhafte Symbolform in macOS 26 „Tahoe“ sowie die zuvor fehlende Erkennung von macFUSE unter demselben System. Zudem kam es in früheren Versionen auf macOS wiederholt zu Abstürzen beim Zugriff auf den Schlüsselbund, was nun ebenfalls beseitigt wurde. Ebenso sollen nun Dialogfenster auf Macs wieder korrekt über Tastenkombinationen geschlossen werden können. Unter KDE wurden übrig gebliebene Schnellzugriffseinträge, die in älteren Versionen nicht entfernt oder wiederverwendet wurden, korrigiert.
Ab sofort verfügbar
Cryptomator 1.18.0 steht ab sofort über die offizielle Projektseite auf GitHub zum Download bereit. Alternativ kann das Verschlüsselungstool wie gewohnt direkt bequem über den am Ende dieser Meldung angebrachten Link aus dem Download-Bereich von ComputerBase bezogen werden.
Downloads
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4,6 Sterne
Cryptomator verschlüsselt Dateien in Cloud-Speichern wie OneDrive, Google Drive und Dropbox.
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AVX10.2 für Nova Lake bestätigt: Kommando zurück und Alles auf Anfang

Unvollständige frühe Support-Dokumente hatten vor drei Wochen AVX10 für Nova Lake begraben. Heute geht alles zurück auf Anfang und das komplette AVX10.2-Featureset ist auch für Intel Nova Lake dabei, auch APX darf der kommende Desktop-Prozessor aufbieten. Alles andere wäre auch schlichtweg eine Überraschung gewesen.
Denn die große Besonderheit an dem bereits vor über zwei Jahren enthüllten neuen AVX10.2-Featureset ist eben die, dass P- und E-Cores wieder auf einen einheitlichen großen ISA-Stand gebracht werden und nicht einer der beiden zurück-kastriert auf den kleinsten gemeinsamen Nenner wird.
Das neue Support-Dokument (PDF) bestätigt dabei diverse Features der Prozessoren Intel Diamond Rapids und Intel Nova Lake, die auf die P-Cores Panther Cove und Coyote Cove setzen. Nova Lake wird zudem neue E-Cores mit dem Codenamen Arctic Wolf aufbieten. Auch diese sind bereits umfassend in dem neuen Supportdokument beschrieben. Nova Lake wird demnach sowohl als hybride Desktop- als auch Notebook-Lösung AVX10 voll unterstützen.
Neben den AVX-Zusatzinstruktionen will sich Intel auch um die generelle Leistung der Prozessoren kümmern. Hierfür wird es Intel APX geben, zusätzliche Register und Kniffe sollen helfen, ohne größeren zusätzlichen Platz- oder Energiebedarf mehr Leistung aus den Kernen zu holen, hieß es vor zwei Jahren bereits.
Intel APX doubles the number of general-purpose registers (GPRs) from 16 to 32. This allows the compiler to keep more values in registers; as a result, APX-compiled code contains 10% fewer loads and more than 20% fewer stores than the same code compiled for an Intel 64 baseline. Register accesses are not only faster, but they also consume significantly less dynamic power than complex load and store operations.
Intel
Bei AVX-512 fiel Intel hinter AMD zurück
Intel Nova Lake würde damit im Massenmarkt nicht mehr hinter AMDs Prozessoren zurückfallen, die AVX-512 in allen Modellen unterstützen. Intel hatte die Unterstützung in den letzten Jahren aufgegeben, da die Funktionen der hybriden Prozessoren mit unterschiedlichen Performance- und Efficiency-Kernen keine einfache Lösung des Problems zuließ. Die P-Cores unterstützen AVX-512, es wurde jedoch deaktiviert und der kleinste gemeinsame Nenner der E-Cores genutzt.
Aber bereits in den Jahren zuvor war Intels AVX-512-Umsetzung alles andere als gut aufgestellt, da sie beim Einsatz die Leistungsaufnahme der Prozessoren enorm ansteigen ließ. Einige Prozessoren wurden so im schlimmsten Fall um 1.000 MHz heruntergetaktet, wenn AVX-512 genutzt wurde – nur um die Leistungsaufnahme in den Griff zu bekommen. Intels Ansatz war es stets, neue Instruktionen durch eine hohe Verbreitung in allen Prozessoren schnell im Markt nutzbar zu machen.
AMDs Umsetzung war zuletzt deutlich besser aufgestellt, hier gibt es nahezu keine Abzüge beim Einsatz der vollen AVX-512-Stufe. Aber AMDs Prozessoren limitieren mitunter durch gewisse Parameter früher, zuletzt ist dies beim Test des AMD Ryzen Threadripper 9980X mit 64 Kernen aufgefallen. Da viele AMD-CPUs aber ohnehin ins Powerlimit laufen, lässt sich dies nur schwer direkt den AVX-Instruktionen zuordnen. Auch von AMD wird erwartet, dass sie in Zukunft AVX10 nutzen, so wie für Zen 7 bereits ACE bestätigt wurde.
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