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Streetfotografie in Bolognas Altstadt | heise online


Sind Sie eine begeisterte Fotografin oder leidenschaftlicher Fotograf? Lieben Sie die Architektur des Mittelalters oder schwärmen für ein gutes Glas Wein und die italienische Küche in all ihren Facetten? Bologna bietet Ihnen dies in der Altstadt auf kleinstem Raum. Diese komprimierte Atmosphäre wird Sie verzaubern. Und wenn dann noch der Kameraakku voll und die SD-Karte leer ist, stehen einem fotografisch-kulinarischen Freudenfest alle Tore offen.

Bologna ist die Hauptstadt der italienischen Region Emilia-Romagna und mit etwa 380.000 Einwohnern schon recht groß. Die Bausubstanz ist Zeuge einer großen kulturellen Vergangenheit. Durch viele erhaltene Gebäude aus dem Mittelalter und der Renaissance ist Bologna ein architektonisches Schmuckstück. Einzigartig sind besonders die insgesamt rund 37 Kilometer langen Arkadengänge, die sogenannten Portici.

Zwischen den prachtvollen Bauten, auf den romantischen Plätzen und in den manchmal engen Straßen tummeln sich Touristen, Einheimische und Studenten. Die älteste Universität der westlichen Welt steht in dieser Stadt. Sie stammt aus dem 11. Jahrhundert. Die Studenten erzeugen ein internationales und vitales Flair. Es lässt sich gut in Bologna leben.


Das war die Leseprobe unseres heise-Plus-Artikels „Streetfotografie in Bolognas Altstadt“.
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USA: Polizisten haben Kennzeichen-Scanner missbraucht


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It was translated with technical assistance and editorially reviewed before publication.

Kennzeichen-Scanner, die ohne Verdacht oder Anlass alle vorbeifahrenden Fahrzeuge erfassen und speichern, sind bei US-Polizisten besonders beliebt. Es gibt nur bescheidene Einschränkungen für die Auswertung der Daten. Und selbst die halten manche Polizeibehörden nicht ein. Flock, einer von mehreren Scannerbetreibern in den USA, ergreift jetzt behutsame Maßnahmen gegen Missbrauch: Daten aus Kalifornien, Illinois und Virginia können nur noch im Staat selbst abgefragt werden. Bald soll auch eine KI bei möglichem Missbrauch Mitteilung machen.

Flock hat in mehr als 5.000 US-Städten und Gemeinden Kennzeichenscanner installiert. Erklärtes Ziel ist, die Überwachungsgeräte in allen US-Kommunen auszurollen. Die Kameras erkennen neben Kennzeichen auch Modell, Farbe und besondere Merkmale aller erfassten Fahrzeuge und legen diese Informationen für spätere Abfragen in eine Datenbank. Gerichtliche Genehmigungen sind nicht erforderlich.

Die örtliche Polizeibehörde kann die Datenbank für Abfragen durch andere Polizeibehörden freigeben, entweder für bestimmte Partner, für alle in einem gewissen Umkreis, im selben Staat, oder überhaupt US-weit (National Lookup). Möchte eine Polizeibehörde selbst die landesweite Suche nutzen, muss sie ihre eigenen Daten ebenfalls für National Lookup zur Verfügung stellen. Und so ist das Netz für National Lookup stark gewachsen.

Einzelne US-Staaten haben Gesetze, die die Abfragen einschränken. Nach kalifornischem Recht dürfen die Daten nur innerhalb des Staates geteilt werden. Illinois schränkt die Datenweitergabe an Behörden außerhalb des Staates ein: Sie dürfen Illinois‘ Daten nicht zur Verfolgung von Frauen, die Abtreibungen in Anspruch genommen haben könnten, sowie zur Verfolgung von Menschen, deren Aufenthaltstitel abgelaufen sein könnte, verwenden. Und ab Juli beschränkt Virginia die Abfragen auf bestimmte Zwecke: Verdacht der Verletzung städtischer Verordnungen, des Strafrechts des Staates Illinois, des Diebstahls eines Fahrzeuges sowie bei Vermisstenmeldungen und Fahndungen. Damit sind Verletzungen des US-Aufenthaltsrechts wahrscheinlich nicht gedeckt. Zudem beschränkt Virginia die Speicherdauer auf 21 Tage.

404media hat aufgedeckt, dass sich manche Polizeibehörden über die bereits geltenden Regeln hinwegsetzen. Sie greifen durchaus von außerhalb auf kalifornische Daten zu oder suchen in Illinois‘ Datenbank nach Hinweisen auf Personen mit abgelaufenem Visum. Diese Erkenntnis geht ausschließlich auf die von den Polizisten im elektronischen Abfrageformular angegebenen Abfragegründe zurück. Dabei haben sie unmittelbar zuvor die Einhaltung der Vorschriften Illinois‘ per Mausklick bestätigen müssen.

Dabei sind die abfragenden Polizisten für Aufenthaltsrecht gar nicht zuständig. Sie versuchen offenbar aus eigenem Drang, der zuständigen Bundesbehörde zuzuarbeiten. 47 Polizeibehörden sind wegen solcher verbotenen Abfragen in Illinois aufgeflogen, als Flock in Folge des Berichts 404medias selbst ein Audit durchgeführt hat.

Als Reaktion hat Flock zuerst einen Filter installiert, der die Abfrage verhindern soll, wenn ein illegaler Abfragegrund (wie zum Beispiel „Immigration“ oder „Abortion“) angegeben wird. Das greift aber nur in Illinois. Inzwischen geht Flock noch einen Schritt weiter und sperrt Abfragen aus anderen US-Staaten in Kalifornien, Illinois und Virginia.

Aus Texas ist ein Fall bekannt geworden, in dem ein Polizist in Flocks Kennzeichendatenbank landesweit nach einer Frau gesucht hat, die eigenständig abgetrieben haben soll. In Texas sind Abtreibungen praktisch vollständig verboten. Der Polizist und Flock streiten ab, dass es bei der Suche um Strafverfolgung ging. Vielmehr habe sich die Familie der Frau Sorgen gemacht und Vermisstenmeldung erstattet, der der Polizist dann nachgegangen sei.

Noch dieses Jahr möchte Flock Künstliche Intelligenz auf Patrouille schicken. Sie soll verdächtige Abfragen erkennen und dann einen Mitarbeiter jener Polizeibehörde informieren, in dessen Gebiet die abgefragte Kamera steht. Automatische Sperren sind nicht vorgesehen. Zudem möchte Flock den einzelnen Polizeibehörden ermöglichen, das Abfrageformular zu verbessern: Sie können dann verlangen, dass Abfragende eine Aktenzahl angeben müssen, sodass theoretisch überprüft werden kann, für welchen Fall die Abfrage durchgeführt wird. Pläne, das landesweit verpflichtend zu machen, hat Flock nicht.


(ds)



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Kein Verbot vorgesehen: Creative Commons arbeitet an Lizenzen fürs KI-Training


Die für die gleichnamigen Lizenzen verantwortliche Organisation Creative Commons arbeitet an Kennzeichnungen, um bei Datensätzen anzugeben, unter welchen Bedingungen die für das Training von KI-Modellen benutzt werden können. Das geht aus einem Blogeintrag hervor, in dem die „CC Signals“ vorgestellt werden. Erklärtes Ziel ist die Erhaltung des offenen Internets, indem klar geregelt wird, ob und wie Inhalte für KI-Training benutzt werden können. Andernfalls drohe eine Zukunft, in der die Daten weiter einfach benutzt würden und die Verantwortlichen versuchen, das technisch zu unterbinden. Das Ergebnis wäre ein Netz aus abgegrenzten Bereichen, die etwa von Paywalls geschützt würden.

Wie Creative Commons erklärt, wurden vier CC-Signale erarbeitet. Alle sehen vor, dass für die Benutzung des Datensatzes eine Anerkennung („Credit“) der Verantwortlichen fällig ist, dabei geht es also um eine Art Namensnennung. Weiterhin soll man vorschreiben können, dass für die Nutzung ein finanzieller Beitrag fällig ist. Dabei sieht Creative Commons zwei Formen vor. Einmal geht es um Geld für die Verantwortlichen selbst oder Geld für das Ökosystem, zu dem es gehört. Der Betrag solle jeweils nach Treu und Glauben ermittelt werden. Schließlich sollen die Verantwortlichen auch vorschreiben können, dass ihre Daten nur für das Training von KIs benutzt werden können, die offen sind. Ein komplettes Verbot von KI-Training ist nicht vorgesehen.

Ziel des Projekts ist die Entwicklung eines globalen Werkzeugs, so wie es die Creative-Commons-Lizenzen längst geworden sind. Es sollten keine neuen Besitzrechte entstehen, sondern mehr eine Art von „Manieren für Maschinen“, schreibt die Organisation. Die erkennt an, dass man darauf angewiesen sei, dass sich KI-Firmen daran halten. Natürlich könne man zynisch sein und daran Zweifel haben, aber es gebe viele Gründe, das Gegenteil zu erwarten. Den Signalen sollen zudem technische Standards zugrunde liegen, die von der Internet Engineering Task Force entwickelt werden. Zu dem Projekt gibt es eine eigene Seite auf GitHub, dort bittet die Organisation um Feedback. Bislang gibt es dort fast ausschließlich und teils harsche Kritik.


(mho)



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Top 10: Der beste günstige E-Scooter im Test – Preis-Leistungs-Sieger für 189 €


Perfekte Federung

Egret Ey! 3

E-Scooter Egret Ey! 3 im Test: Premium zum Mittelklassepreis

Der Ey! 3 ist das erste Mittelklassemodell des Premiumherstellers Egret. Mit Federung vorn und hinten, hellem Blinker und toller Verarbeitung macht er im Test vieles richtig. Doch er zeigt auch Schwächen.

VORTEILE

  • Vollfederung trotz niedrigem Gewicht
  • schickes Design, hochwertige Verarbeitung
  • agiles Fahrverhalten
  • günstig

NACHTEILE

  • schwacher Motor
  • geringe Zuladung
  • kleiner Akku

Der Ey! 3 ist das erste Mittelklassemodell des Premiumherstellers Egret. Mit Federung vorn und hinten, hellem Blinker und toller Verarbeitung macht er im Test vieles richtig. Doch er zeigt auch Schwächen.

Immer mehr E-Scooter kommen mit einer Federung an Vorder- und Hinterrad. Kein Wunder, schließlich wird das Fahren so deutlich angenehmer, Unebenheiten werden einfach weggebügelt, selbst Bordsteine verlieren ihren Schrecken. Auch der neue Egret Ey! 3 hat eine Vollfederung.

Egret war bisher primär für seine hochpreisigen E-Scooter bekannt. Die folgenden Egret-Modelle haben wir bereits getestet.

Mit dem Ey! 3 bringt Egret nun ein Mittelklasse-Modell auf den Markt, das einiges anders macht als die Konkurrenz. Im ausführlichen Testbericht schauen wir uns den neuen E-Scooter im Detail an.

Neben dem Egret Ey! 3 gibt es in der neuen Serie auch noch die Modelle Ey! 1, Ey! 2 und Ey! 6. Dabei positioniert sich der Egret Ey! 3 als günstigstes Modell. Er hat im Vergleich zu den höherpreisigen Varianten eine geringere Reichweite, einen schwächeren Motor und etwas kleinere Reifen. Dafür ist er mit einem Preis ab 499 Euro aber auch deutlich günstiger als etwa der Ey! 1.

Entwickelt wurde der Ey! 3 in Kooperation mit dem E-Mobility Hersteller Yadea. Dieser ist hierzulande noch relativ unbekannt, gehört aber Weltweit zu den Marktführern für Elektroroller.

Versicherung

Für E-Scooter gibt es eine Haftpflicht-Versicherungspflicht, aber auch andere Versicherungen können wichtig sein. Selbst die vorsichtigsten Fahrer können die Gefahr eines Unfalls nie zu 100 Prozent ausschließen. Wir empfehlen deshalb Zusatzversicherungen, um die möglichen negativen Konsequenzen abzumildern.

Bei vielen Versicherungen lohnt sich das Vergleichen wirklich. Denn wer regelmäßig vergleicht, spart gut und gerne mehrere hundert Euro im Jahr. Wo man am meisten spart, zeigen die Tarifrechner von heise online.

Egret Ey! 3

Egret Ey! 3 TechStage.de

Aufbau: Schnell erledigt

Wie bei den meisten E-Scootern müssen auch beim Egret Ey! 3 nach dem Auspacken nur wenige Schrauben fixiert werden, damit die Lenkstange hält. Zusätzlich empfiehlt es sich, alle Schrauben noch einmal nachzuziehen und die Reifen auf den korrekten Luftdruck aufzupumpen. Wir raten außerdem dringend zum Tragen eines Helms. Welcher am smartesten schützt, zeigt unsere Bestenliste Top 7: Der beste smarte Fahrradhelm mit Blinker, Bluetooth, SOS & Musik im Test.

Optik: So ein Hübscher!

Rein optisch gefällt uns der Ey! 3 auf Anhieb. Der Rahmen ist in einem matten Hellgrau gehalten, die Lenkstange in elegantem Mattschwarz. Ein echter Hingucker sind die für Egret typischen türkisen Farbakzente wie die Schriftzüge oder Zierstreifen am Trittbrett.

Bei genauerem Hinsehen fallen weitere durchdachte Details auf: So sind kaum Kabel zu sehen, was für ein sehr aufgeräumtes Erscheinungsbild sorgt. Die Federung an der Vorderradgabel verleiht dem E-Scooter zudem einen futuristischen Touch. Insgesamt wirkt der Egret Ey! 3 hochwertig verarbeitet und eher filigran als massig.

Verarbeitung: Filigran und dennoch stabil

Trotz seines filigranen Äußeren macht der E-Scooter aber einen robusten Eindruck. Das hintere Schutzblech ist zur Verstärkung mehrfach geknickt. Das gummierte Trittbrett fällt etwas kompakter aus als bei vielen Konkurrenten. Es ist nach hinten leicht angewinkelt, was dem Fahrer sicheren Stand bietet. Der Ständer wirkt, als könne er einiges aushalten.

Zum Zusammenklappen kommt ein klassischer Sicherungshebel im unteren Bereich der Lenkstange zum Einsatz. Die Lenkstange rastet dabei sicher in einer Öse am hinteren Teil des Trittbretts ein, sodass sich der E-Scooter bequem tragen lässt. Mit nur 18,6 kg Gewicht ist er recht leicht und eignet sich damit besonders für Pendler, die ihn zwischendurch auch mal ein paar Stufen hochtragen müssen, zum Beispiel in der S-Bahn oder um ihn im Kofferraum zu verstauen. Die maximale Zuladung gibt Egret mit 100 kg an – das ist zu wenig und könnte für schwerere Fahrer oder viel Gepäck knapp werden.

Aufgeklappt misst der Ey! 3 118 cm in der Länge, 57,6 cm in der Breite und 120 cm in der Höhe. Zusammengefaltet reduziert sich die Höhe auf kompakte 53 cm. So sollte er auch in kleine Kofferräume passen.

Nach IPX5 zertifiziert, ist der E-Scooter gegen Strahlwasser aus beliebigem Winkel geschützt. Breite Schutzbleche an Vorder- und Hinterrad halten hochspritzenden Regen und Schmutz zuverlässig vom Fahrer fern.

Über die zugehörige App lässt sich neben Zusatzinformationen wie dem exakten Akkustand auch eine Diebstahlsperre aktivieren. Das verhindert zwar, dass Langfinger einfach mit dem E-Scooter davonfahren. Zusammenklappen und wegtragen könnten sie ihn aber dennoch. Daher empfehlen wir in jedem Fall die Verwendung eines robusten Schlosses. Welche Modelle gut abschneiden, zeigt unser Ratgeber Fahrradschloss für E-Bike & E-Scooter: Smart, mit App, Alarm & GPS.

Lenker: Hier sitzt die Überraschung

Am Lenker des Egret Ey! 3 zeigen sich gleich mehrere Besonderheiten. Am auffälligsten ist der rechte Bremsgriff, der wie ein gewöhnlicher Handbremshebel für einen Seilzug aussieht – nur dass der Seilzug fehlt. Stattdessen steuert der Hebel die elektronische Motorbremse am Hinterrad an und erlaubt so eine präzise Dosierung der Bremskraft. Das überzeugt im Praxistest und ist eine der cleversten Lösungen, die wir bisher bei E-Scooter-Bremsen gesehen haben.

Egret Ey! 3

Egret Ey! 3 TechStage.de

Ebenfalls ungewöhnlich ist der Gasring auf der rechten Seite. Die meisten anderen E-Scooter setzen stattdessen auf einen Daumenhebel. Der türkisfarbene Ring am Egret lässt sich dank Riffelung gut greifen und geht nicht zu straff. So ermöglicht auch bei längeren Touren ein ermüdungsfreies Fahren.

An den Lenkerenden sitzen die Blinker, die dank kräftiger LEDs auch bei Tageslicht gut zu erkennen sind. Die Steuerung erfolgt über zwei gut erreichbare Taster links am Lenker – vorbildlich! Ebenfalls links befindet sich die in den Bremshebel integrierte Klingel.

Egret Ey! 3

Egret Ey! 3 TechStage.de

Display & Licht: Standardkost

Das mittig platzierte Display ist in den Lenker eingelassen und bei normalen Lichtverhältnissen gut ablesbar. Bei direkter Sonneneinstrahlung kann es je nach Winkel aber schwierig werden, die Anzeigen zu erkennen. Neben der Geschwindigkeit ohne Nachkommastelle zeigt es unter anderem den gewählten Unterstützungsmodus und die Akkukapazität in fünf Balken an.

Unterhalb des Displays befindet sich die einzige Taste des Ey! 3. Sie schaltet den E-Scooter ein und aus, wechselt zwischen den Fahrmodi und steuert das LED-Licht.

Die Lichtanlage besteht aus einem starren Frontscheinwerfer und einem Rücklicht, das beim Bremsen heller leuchtet. Der Scheinwerfer ist zwar nicht in der Höhe verstellbar, der Lichtkegel ist aber so ausgerichtet, dass er die Fahrbahn gut ausleuchtet, ohne Gegenverkehr zu blenden.

Egret Ey! 3

Egret Ey! 3 TechStage.de

Fahren: Wie fährt sich der Egret Ey! 3?

Das Fahren mit dem Egret Ey! 3 gestaltet sich sehr angenehm – nicht zuletzt dank der Federung an Vorder- und Hinterrad. Sie ist straff genug, um sportliche Fahrmanöver zu ermöglichen und schluckt dennoch die meisten Unebenheiten effektiv weg. So lassen sich auch Kopfsteinpflaster oder Feldwege mit ordentlich Tempo entlangfahren und selbst kleinere Bordsteinkanten sind kein Problem mehr.

Die 9-Zoll-Luftreifen mit Pannenschutz bieten ein Profil, das für den Einsatz in der Stadt optimiert ist. Auch sie tragen zum hohen Fahrkomfort bei. Trotzdem hätten wir uns etwas größere 10-Zoll-Reifen gewünscht. Das würde gerade bei höheren Geschwindigkeiten für noch bessere Stabilität und mehr Sicherheit sorgen.

Egret Ey! 3

Egret Ey! 3 TechStage.de

Der Nabenmotor im Hinterrad hat eine Nennleistung von 350 Watt, in der Spitze sind kurzzeitig bis zu 864 Watt drin. Das maximale Drehmoment beträgt magere 18 Nm. Verglichen mit anderen E-Scootern in dieser Preisklasse ist das eher durchschnittlich bis unterdurchschnittlich. Mit echten Tempobolzern wie dem Offroad-E-Scooter Slidefox NT (Testbericht) oder dem Niu KQi 300x (Testbericht) kann er aber nicht mithalten. Bei Tempo 20 regelt er weich ab, um die gesetzlichen Vorgaben einzuhalten. Per GPS haben wir die maximale Geschwindigkeit nachgemessen und konnten die Angabe von 20 km/h exakt bestätigen. Es gibt zwar stärkere E-Scooter, für die meisten nicht allzu schweren Nutzer, die eher im flachen Gebiet unterwegs sind, dürfte der Motor aber ausreichen. Spaß macht das Fahren mit dem Ey! 3 auf jeden Fall.

Die direkte Lenkung vermittelt ein gutes Gefühl der Kontrolle und sorgt zusammen mit dem niedrigen Gewicht für eine agile Kurvenlage. Dabei bleibt der E-Scooter aber stets beherrschbar und vermittelt ein Gefühl von Sicherheit. Selbst enge Manöver meistert er mit Bravour. Dazu kommt der sehr leise Motor. Insgesamt fühlt sich der Egret hochwertig und aus einem Guss an.

Die clevere Bremsanlage kombiniert über zwei Bremshebel eine mechanische Trommelbremse vorn mit der elektronisch gesteuerten Motorbremse hinten. Sie packt gut zu und bringt den E-Scooter schnell und sicher zum Stehen.

Akku: Wie ist die Reichweite des Egret Ey! 3?

Mit einer Kapazität von 275 Wh fällt der Akku für einen modernen E-Scooter eher klein aus. Der Hersteller gibt eine maximale Reichweite von 30 km an. Das ist unter Idealbedingungen gemessen und daher in der Praxis kaum zu erreichen. In unserem Praxistest mit einem 80 kg schweren Fahrer, häufigen Stopps und überwiegend hoher Geschwindigkeit kamen wir auf eine realistische Reichweite von etwa 20 km. Das deckt sich mit vergleichbar dimensionierten Akkus anderer Modelle, ist insgesamt aber eher mäßig. Für kürzere Pendlerstrecken ausreichend, für längere Touren müsste schon nach kurzer Zeit nachgeladen werden. Hier bieten andere E-Scooter deutlich mehr. Die E-Scooter mit der höchsten Reichweite zeigen wir in unserer Bestenliste Top 10: E-Scooter mit der besten Reichweite.

Ist der Akku leer, lässt er sich über das mitgelieferte Ladegerät in rund fünf Stunden wieder vollständig aufladen. Das ist in Ordnung, aber kein Rekordwert. Angesichts der geringen Kapazität hätten wir uns hier eine schnellere Ladefunktion gewünscht.

Preis

Der Egret Ey! 3 ist für 499 Euro direkt auf der Webseite des Herstellers erhältlich. Damit ist er zwar günstiger als die Premiummodelle des Herstellers, bewegt sich aber dennoch am oberen Ende des Mittelklasse-Segments. Der Preis geht angesichts der hohen Qualität in Ordnung.

Alternativen

Hier im Preisvergleich zeigen wir die günstigsten Elektroroller mit einer Federung vorn und hinten.

Fazit

Der Egret Ey! 3 hinterlässt im Test einen positiven Eindruck. Die hochwertige Verarbeitung, das clevere Design und die komfortable Vollfederung machen ihn zu einem der besten E-Scooter in dieser Preisklasse. Die agilen Fahreigenschaften und das geringe Gewicht prädestinieren ihn besonders für den urbanen Einsatz und Pendler. Die cleveren Details am Lenker wie der Bremsgriff für die Motorbremse gefallen uns ebenfalls. Lediglich der etwas zu kleine Akku, der etwas schwachbrüstige Motor und die geringe maximale Zuladung stören uns.



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