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Studie: Warum Starlink kein Ersatz für Glasfaser ist – zumindest meistens


Studie: Warum Starlink kein Ersatz für Glasfaser ist – zumindest meistens

Bild: SpaceX

2021 erfolgte der Startschuss von Starlink in Deutschland. Seitdem steigen die Kapazitäten und die Preise des Satelliten-Internetzugangs sinken. Ein Ersatz für Festnetzanschlüsse oder den Mobilfunk ist es aber nach wie vor nicht, zeigt eine Studie der Technischen Hochschule Mittelhessen, die im Auftrag des Breko erstellt wurde.

Die Gesamtkapazität von Starlink liegt in Deutschland derzeit bei 377 Tbit/s. Laut der Studie reicht das für rund 200.000 Kunden mit 100 Mbit/s im Download oder 20.000 Kunden mit 1 Gibt/s im Download.

Wettbewerbsfähiger werden auch die Preise. Der Lite-Tarif für Privathaushalte kostet 29 Euro, der Standard-Tarif 50 Euro. Ein Niveau, das vergleichbar ist mit einem Festnetzanschluss.

Die Reise-Tarife kosten etwas mehr. Wer unterwegs Starlink nutzen will, muss 40 Euro zahlen, erhält dann aber auch nur ein Datenvolumen von 50 GB. Für ein unbegrenztes Datenvolumen sind 89 Euro monatlich fällig.

Potenzial lässt sich schwer abschätzen

Der Studie zufolge liegt die Anzahl der derzeit aktiven Satelliten bei rund 6751. Starlink plant, insgesamt 42.000 Satelliten ins All zu schicken. Schätzt man die Kapazitäten optimistisch, würden sich in Deutschland laut der Studie damit 13 Millionen Kunden mit 100 Mbit/s oder 1,3 Millionen Kunden mit 1 Gbit/s im Download versorgen lassen.

Bei den US-Behörden liegen bislang aber nur Anträge für 12.000 Satelliten. Zur weiteren Entwicklung gibt es keine Angaben. Angesichts der Unwägbarkeiten bleibe daher abzuwarten, ob die „angegebenen Kapazitäten tatsächlich realisiert werden können“, heißt es im Fazit der Studie.

Kein Ersatz für Festnetz oder 5G – solange es Alternativen gibt

Selbst wenn Starlink bei den Kapazitäten zulegen könne, sei es nach wie vor kein Ersatz für Festnetz oder Mobilfunk-Technologie wie 5G, erklärt Studienautor Professor Kristof Obermann. „In der Fläche führt kein Weg am Glasfaserausbau vorbei, da Satelliteninternet bei Datenrate, Zuverlässigkeit, Latenz, Verfügbarkeit und Stromverbrauch deutlich unterlegen ist“, so Obermann.

Der Stromverbrauch der Empfangsantenne ist laut der Studie mit 50 bis 100 Watt sehr hoch. Die Leistungsaufnahme eines Glasfasermodems (ONT) liegt hingegen bei 2,3 bis 3 Watt und der gesamte Anschluss kommt mit weiteren Funktionalitäten wie WLAN im Mittel auf 9 bis 10 Watt.

Bei der Latenz befindet sich Starlink-Internetzugang im Bereich zwischen 40 und 50 Millisekunden. Bei Glasfaseranschlüssen sind es 2 bis 10 ms.

Interessant sei Starlink aber, wenn es keine Alternativen gibt. Das gelte etwa für Haushalte im ländlichen Raum, für die der Glasfaserausbau aufgrund der enormen Kosten kaum rentabel ist. „Hier kann das Internet aus dem Orbit angesichts der dramatischen Haushaltslage von Bund, Ländern und Kommunen eine sinnvolle Alternative sein, um digitale Teilhabe sicherzustellen“, sagt Obermann.



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Netgear Nighthawk M7 Pro im Test: 5G-Hotspot für Anspruchsvolle


Der Netgear Nighthawk M7 Pro tritt an, um unterwegs die Lücke zwischen Smartphone-Hotspot und stationärem 5G-Router zu schließen. Sein Versprechen: maximale Performance im Mobilfunk und im lokalen WLAN, gepaart mit Profi-Anschlüssen und langen Laufzeiten.

Im Praxiseindruck fällt sofort auf: Der Nighthawk M7 Pro ist kein Spielzeug und kein Gadget. Spätestens, wenn Ihr in einem Onlineshop den M7 Pro im Warenkorb liegen habt und auf „Jetzt zahlungspflichtig bestellen“ klickt, wird das klar. Und damit fangen wir auch direkt beim größten und fast einzigen Kritikpunkt des mobilen Routers an: dem Preis. Netgear selbst spricht von einer unverbindlichen Preisempfehlung von 999 Euro. Nein, da fehlt kein Komma. Der Straßenpreis liegt teils sogar darüber, Ihr könnt das Gerät aber zeitweise auch schon für „nur“ 850 Euro kaufen. Ein Spielzeug für den Urlaub, das den Rest des Jahres in der Schublade liegt? Sicher nicht. Netgear spricht bewusst anspruchsvolle Nutzer an, die verlässlich hohe Datenraten in einem flexiblen, mobilen Umfeld brauchen – etwa für Redaktionsteams, Content-Creator, IT-Admins im Feldeinsatz oder als temporäre Primärleitung im Homeoffice. Für ein reines Backupgerät ist er indes zu teuer – wenngleich er natürlich auch das liefern kann.

Design und Verarbeitung

Das Gehäuse ist robust, zweckmäßig und klar auf den Mobilbetrieb ausgelegt. Das große Frontdisplay liefert Statusinfos zu Netz, Datenrate und verbundenen Geräten; die Haptik signalisiert: Häufiges Ein- und Auspacken, Pendeln zwischen Meetingraum, Bahn und Hotelzimmer sind einkalkuliert. Der Akku ist wechselbar – aber ein Ersatzakku ist nicht überall zu bekommen. Netgear selbst hat den Ersatz mit 5.185 mAh für knapp 35 Euro im Angebot. Das ist mehr als fair. Mehr zum Akku später.

Ausstattung: Wi-Fi 7, 2,5-GBit/s und TS-9

Technisch fährt der M7 Pro alles auf, was ein mobiler Router aktuell bieten sollte. Das lokale Funknetz funkt mit Wi-Fi 7 und unterstützt breite Kanäle (inklusive 320 MHz), um kompatible Endgeräte mit sehr hohen Durchsatzraten zu versorgen. Die drei möglichen Frequenzbänder um 2,4 GHz, 5 GHz und 6 GHz sind verfügbar, können aber nicht alle drei gleichzeitig genutzt werden. Ihr könnt in den Einstellungen jedoch jedes Frequenzband einzeln oder in einer beliebigen Dual-Band-Kombination senden lassen. Echtes Triband wäre die Kirsche auf der Sahne gewesen.

Auffällig ist der Multi-Gig-Port: Ein 2,5-Gbit/s-LAN/WAN-Anschluss erlaubt es, die im Mobilfunk erzielten Datenraten nahezu verlustfrei an kabelgebundene Infrastruktur, Switches oder ein vorhandenes Mesh weiterzugeben. Zwei TS-9-Buchsen ermöglichen den Anschluss externer 5G-Antennen – sinnvoll in Randlagen, im Camper oder auf der Baustelle. Dazu kommen USB-Tethering sowie Betriebsmodi, mit denen sich der Hotspot als Access Point oder Repeater in bestehende Netze einfügt. Bemerkenswert ist auch die Zahl der möglichen Endgeräte, die Ihr verbinden könnt. Diese ist mit 64 Geräten deutlich höher als bei vergleichbaren mobilen Geräten, jedoch geringer als bei einem stationären Router.

Die Anschlüsse des Netgear Nighthawk M7 Pro
Die Anschlüsse des Netgear Nighthawk M7 Pro Image source: Thorsten Neuhetzki / Nextpit

Performance: 5G-Tempo trifft WLAN-Durchsatz

In der Praxis zeigt der M7 Pro, was moderne 5G-Modems und Wi-Fi-7-Radios leisten können: hohe, stabile Datenraten im Down- und Upload und kurze Reaktionszeiten, die Video-Calls, Cloud-Backups und parallele Downloads ohne Zuckungen möglich machen. Getestet haben wir das Gerät im Netz der Telekom ohne Speedlimitierung – und wir lehnen uns mal weit aus dem Fenster, wenn wir zu dem Schluss kommen, dass uns der M7 Pro immer das Maximum geliefert hat, was das Netz hergab. Mehrere hundert Megabit pro Sekunde in Berlin-Mitte – oftmals kein Problem. Auch im Zug oder auf dem Land waren wir stets zuverlässig online.

Besonders im Nahbereich profitieren kompatible Endgeräte von den breiten WLAN-Kanälen. Etwas weiter weg vom Router fallen die Datenraten in unserem Test aber auch schnell ab – zumindest, wenn die WLAN-Standardeinstellungen genutzt werden. Sobald ein bis zwei Betonwände dazwischen sind, wird der Empfang in den energiesparenden Standardeinstellungen schwierig. Auffällig erschien uns, dass im Test bestimmte Endgeräte sich oft für die Nutzung des langsameren 2,4-GHz-Netzes entschieden. Eine Regelmäßigkeit oder Begründung dafür konnten wir aber nicht finden.

Der 2,5-Gbit/s-Port ermöglicht Euch nicht nur, den mobilen Router als Gateway für Euer Heimnetz zu nutzen (etwa bei einem Ausfall), sondern lässt auch den Anschluss eines NAS per Kabel zu. So lassen sich beispielsweise auf einer Baustelle wichtige Informationen lokal ablegen und von allen berechtigten Nutzern abrufen.

Laufzeit und Thermik

Der wechselbare Akku sorgt für echte Mobilität über den Arbeitstag hinaus. Die gemessene Laufzeit liegt zwar deutlich im zweistelligen Stundenbereich, doch wenn selbst das nicht ausreichen sollte, könnt Ihr die Nutzungszeit mit einem Zweitakku noch strecken. Die Nutzung im Alltag ist natürlich vom Anwendungsszenario abhängig. Muss der Hotspot dauerhaft viele Geräte mit hohen Datenraten versorgen, kostet das mehr Energie. Auch die Nutzung im fahrenden Zug kostet aufgrund der dauernden Handover im Mobilfunknetz deutlich mehr Strom. Wie lange es dauert, bis der Akku geladen ist, ist natürlich abhängig vom verwendeten Ladegerät – die Vollladung dauert rund dreieinhalb Stunden. Mitgeliefert wird ein 30-Watt-Schnellladegerät. Unter Last bleibt das Gerät kontrolliert, ohne thermische Ausreißer zu zeigen, die die Performance auffällig drosseln oder gar das Gerät zur Abschaltung zwingen würden.

Netgear Nighthawk M7 Pro mit Laptop auf einem Tisch im Park
Mobiles arbeiten: Der Netgear Nighthawk M7 Pro ermöglicht es überall Image source: Thorsten Neuhetzki / Nextpit

Software und Bedienung

Die Administration erfolgt über ein Webinterface. Das braucht Ihr aber im Prinzip nur zur Inbetriebnahme. Es ist funktional und übersichtlich genug, aber es fehlen Komfort-Features, die man in dieser Preisklasse erwarten könnte. Besonders auffällig: Es gibt keine passende App-Unterstützung, die Einrichtung und Monitoring unterwegs vereinfachen würde. Ebenfalls nicht an Bord sind WPS sowie ein integrierter VPN-Client oder -Server. Wer den Router als mobilen Einstiegspunkt in Firmenumgebungen nutzen will, plant entsprechende Workarounds ein – etwa VPN auf einem nachgelagerten Router oder direkt auf den Endgeräten. Im täglichen Betrieb könnt Ihr die meisten Einstellungen dann über das Touchscreen des Routers vornehmen. Auch alle wesentlichen Informationen könnt Ihr hier abrufen.

Preis-Leistung

Unstrittig: Der M7 Pro spielt preislich in der Oberliga. Der Mehrwert steht und fällt damit, ob die genannten Stärken im Alltag tatsächlich ausgespielt werden. Wer „nur“ Surfen, Mails und gelegentliche Streams versorgen will, findet günstigere Lösungen. Wer hingegen jeden Tag auf maximale Bandbreite, niedrige Latenzen, Multi-Gig-Anbindung und lange Akkulaufzeit angewiesen ist, kann den Aufpreis rechtfertigen. Eine preisgünstigere Lösung, die jedoch in ihrer aktuellen und von uns getesteten Version bei Dauernutzung zur Überhitzung neigt, ist der TP-Link M8550. Er kostet inzwischen oftmals nur noch 350 bis 380 Euro. Reine LTE-Hotspots kosten deutlich weniger, würden wir Euch aber nur für gelegentliche Nutzung empfehlen. Der Grund: LTE ist schlichtweg nicht mehr so leistungsfähig wie 5G. Wenn Ihr aber das Geld übrig habt und einen zuverlässigen, leistungsfähigen mobilen Hotspot für 5G sucht, macht Ihr mit dem Nighthawk M7 Pro von Netgear nichts falsch.





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Sicherungen und Backups: Habt ihr schon mal Daten verloren und wie schützt ihr euch?


Datenverlust ist für viele Anwender kein Thema – bis es dann passiert. Ob die Community auf ComputerBase auch schon betroffen war, wie es im Detail dazu kam und welcher Backup-Strategien ihr euch privat bedient, um eure eigenen wichtigen Daten zu sichern, darum geht es in der heutigen Sonntagsfrage.

Backups schützen vor Datenverlust

Das heutige Thema ist weitestgehend selbsterklärend und fortlaufend aktuell: Wichtige oder emotional behaftete Daten werden immer häufiger digital gespeichert, auch im persönlichen Bereich – seien es Urlaubsbilder, das Studium oder Hobby-Projekte. Wie riskant es sein kann, das eigene digitale Leben auf einem einzelnen Datenträger in einem einzelnen Endgerät an einem einzelnen Ort zu sichern, wird vielen alltäglichen Anwendern leider erst dann bewusst, wenn diese Einsicht schon zu spät ist.

Von Community-Mitglied klampf kommt der Vorschlag zu einer Sonntagsfrage zu diesem Thema, dem die Redaktion prompt folgt: Habt auch ihr schon einmal privat wichtige oder persönliche Daten – schlimmstenfalls permanent – verloren, weil es kein Sicherheitsbackup oder eine Versionierung gab?

Hast du schon einmal privat digitale Daten dauerhaft verloren?
  • Ja, das ist mir leider sogar schon mehrfach passiert.

  • Ja, das ist mir einmal passiert.

  • Na ja, schon, aber die betroffenen Daten waren mir nicht wichtig und ich hab das bewusst bzw. fahrlässig in Kauf genommen.

  • Ja, zuerst sah es danach aus, aber eine aufwändige Datenrettung konnte die Daten oder zumindest Teile der Daten wieder herstellen.

  • Nein, noch nie – obwohl ich keine systematischen Backups anlege.

  • Nein, noch nie – dank meines Backups, das hat mich schon mindestens einmal vor einem Datenverlust bewahrt.

Wie kam es zum Datenverlust?

Die nächste Frage richtet sich an alle Teilnehmer, die privat schon einmal Daten verloren haben: Wisst ihr noch, was die Ursache war? Lag ein technischer Defekt bei Hard- oder Software vor, gab es Schadeinwirkung von außen oder wart ihr schlicht und ergreifend schusselig?

Falls du schon einmal einen solchen Datenverlust hattest, wie kam es dazu?
  • Altersbedingter Defekt bzw. Materialermüdung bei Festplatte oder SSD

  • Externe Schadeinwirkung (Überspannung, Wasser, Brand etc.)

  • Mechanische Schadeinwirkung (Gerät fallen gelassen etc.)

  • Verlust oder Diebstahl des Geräts

  • Ransomware, Virus oder Malware

  • Software-Fehler oder -Defekt (korruptes Dateisystem, Partition fehlerhaft etc.)

  • Menschlicher Fehler (bspw. versehentlich gelöscht, überschrieben oder formatiert)

  • Backup-Fehler (bspw. fehlerhafte Synchronisation oder schadhaftes Überschreiben)

  • Ein anderer Grund, siehe meinen Kommentar im Forum

Die nächsten drei Fragen zielen darauf ab, ob und wie umfangreich die Community ihre Daten sichert und Backups erstellt. Dabei geht es explizit um private Daten, also nicht etwa den eigenen Arbeitsplatz im Unternehmen oder dessen IT-Strategie.

Mit Blick auf eure eigenen persönlichen oder wichtigen Daten, wie habt ihr diese überwiegend gespeichert oder gesichert? Und gibt es Backups?

Wie sicherst du deine eigenen wichtigen Daten aktuell?
  • Ich habe meine Daten einfach lokal bei mir gespeichert, ohne Backup

  • Meine persönlichen digitalen Daten verteilen sich – teils einfach lokal gesichert, teils redundant – auf mehrere Endgeräte

  • Ich habe meine Daten in der Cloud gespeichert oder gespiegelt (bspw. iCloud, OneDrive, Google Drive) und verlasse mich ohne weitere Redundanz auf den jeweiligen Anbieter

  • Von ausgewählten persönlichen bzw. wichtigen Daten gibt es Backups bzw. eine Versionierung

  • Ich halte von (fast) all meinen digitalen Daten Backups vor

Falls ihr Backups eurer Daten erstellt, wie geht ihr dabei vor? Setzt ihr auf manuelle Kopien oder habt ihr einen systematischen Ansatz? Und wo landen die Daten?

Wenn du ein Backup deiner privaten bzw. wichtigen Daten erstellst, wie?
  • Ich setze für meine Daten auf RAID 1 (automatisch und fortlaufend gespiegeltes Laufwerk)

  • Ich kopiere die Daten auf einen anderen Datenträger im selben System

  • Ich spiegele meine Daten manuell auf ein externes Laufwerk

  • Ich kopiere die Daten manuell auf ein zweites System

  • Ich nutze automatisierte Backup-Software bzw. Versionierung mit einem Backup-Datenträger

  • Ich erstelle regelmäßig Backups auf oder nutze Versionierung mit meinem NAS-System

  • Ich fertige „richtige“ Cloud-Backups bei kommerziellen Anbietern an, d.h. ich synchronisiere meine Daten nicht bloß

Versierten Anwendern wird freilich bereits aufgefallen sein, dass einige der zuvor als Antwortmöglichkeit gegebenen Strategien überlegen sind, während andere die Definition eines Backups gar nicht erst erfüllen. Daher folgt im Anschluss die Frage, wie ernst es euch mit den privaten Backups ist.

Wie rigoros bist du privat mit deiner Backup-Strategie?
  • Ich fertige fast nie Backups an

  • Ich sichere nur gelegentlich manuell, wenn ich daran denke

  • Ich fertige in regelmäßigen Abständen manuelle Backups an

  • Backups oder eine Versionierung laufen bei mir voll automatisiert und regelmäßig

  • Ich sichere voll automatisiert, regelmäßig und für zusätzliche Redundanz auch noch mit einer weiteren Kopie an einem anderen Ort (bspw. Cloud, Elternhaus, Freunde, Arbeit)

Kein Backup = kein Mitleid?

„Kein Backup, kein Mitleid“ ist eine in Internet-Foren immer wieder anzutreffende Bemerkung, wenn verzweifelte Nutzer bei einem Datenverlust um Rat fragen oder gar ein betrieblicher Schaden durch verlorene Daten entstanden ist. Wie seht ihr das: Ist diese harte Gangart gerechtfertigt? Oder schiebt sie die Schuld zu sehr auf Anwender, die es schlicht und ergreifend nicht besser wussten?

Habt ihr Mitleid bei einem Datenverlust ohne Backup?
  • Nein, wer kein Backup anfertigt, verdient kategorisch kein Mitleid – selbst schuld. Nur so lernen es die betroffenen schließlich doch.

  • Ja, durchaus. Mitleid ist vielleicht der falsche Begriff, aber ich reagiere da mit Verständnis: Das Thema ist zu komplex und wird weniger versierten Nutzern schlicht und ergreifend nicht ausreichend vermittelt. Missverständnisse, was tatsächlich ein richtiges Backup ist, sind allgegenwärtig.

Mitmachen ist ausdrücklich erwünscht

Die Redaktion freut sich wie immer über fundierte und ausführliche Begründungen zu euren Entscheidungen in den Kommentaren zur aktuellen Sonntagsfrage. Wenn ihr persönlich ganz andere Ansichten vertretet, die von den bei den Umfragen im Artikel gegebenen Antwort­möglichkeiten nicht abgedeckt werden, könnt ihr davon ebenfalls im Forum berichten. Auch Ideen und Anregungen zu inhaltlichen Ergänzungen der laufenden oder zukünftigen Umfragen sind gerne gesehen.

Leser, die sich noch nicht an den vergangenen Sonntagsfragen beteiligt haben, können dies gerne nachholen, denn die Umfragen laufen stets über eine Dauer von 30 Tagen. Voraussetzung zur Teilnahme ist lediglich ein kostenloser ComputerBase-Account. Insbesondere zu den letzten Sonntagsfragen sind im Forum häufig nach wie vor spannende Diskussionen im Gange.

Die letzten zehn Sonntagsfragen in der Übersicht

Motivation und Datennutzung

Die im Rahmen der Sonntagsfragen erhobenen Daten dienen einzig und allein dazu, die Stimmung innerhalb der Community und die Hardware- sowie Software-Präferenzen der Leser und deren Entwicklung besser sichtbar zu machen. Einen finanziellen oder werblichen Hintergrund gibt es dabei nicht und auch eine Auswertung zu Zwecken der Marktforschung oder eine Übermittlung der Daten an Dritte finden nicht statt.



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Das ändert sich für alle in Google Maps


Gemini ist endlich bei Google Maps angekommen und bringt intelligentere Navigation für Pendler und Autofahrer. Hier ist der Grund, warum dieses Update das bisher wichtigste für die beliebte Navigationsplattform sein könnte.

Google hat den klassischen Assistenten zugunsten von Gemini in seinen First-Party-Apps abgeschafft. Diese Erweiterung erreicht nun Google Maps und markiert damit einen bedeutenden Meilenstein und nicht nur ein auffälliges Update. Gemini bringt eine dialogorientierte Navigation, intelligentere lokale Einblicke und Verkehrsmeldungen in Echtzeit in die App.

Google Maps wird gesprächsfähig

Die größte Neuerung ist die natürliche Sprachunterstützung für die freihändige Nutzung. Gemini fungiert wie ein in Google Maps integrierter KI-Copilot, der nicht nur beim Autofahren, sondern auch beim Pendeln, Spazierengehen oder Radfahren hilft.

Ihr könnt jetzt mit Google Maps interagieren, wie Ihr es mit Gemini tun würdet. Stellt direkte Fragen per Sprache oder Text, z. B. nach der nächstgelegenen Ladestation für Elektroautos oder nach einem bestimmten Restaurant in der Nähe. Ihr könntet z. B. sagen: „Gibt es auf meiner Route ein preisgünstiges Restaurant mit veganen Optionen, das sich in einem Umkreis von ein paar Kilometern befindet?“

Ihr könnt weitere Fragen zu Parkmöglichkeiten, beliebten Gerichten oder Zahlungsoptionen stellen, und Gemini bleibt während des gesamten Gesprächs kontextabhängig.

Diese Integration unterstützt auch Multitasking unterwegs. Ihr könnt Kalenderereignisse hinzufügen oder Gemini bitten, die wichtigsten Nachrichten zusammenzufassen, ohne die App zu verlassen oder die Hände vom Lenkrad zu nehmen. Diese Funktionen werden bereits für Android- und iOS-Nutzer in Regionen, in denen Gemini verfügbar ist, eingeführt.

Für Vielfahrer verbessert das Update auch die Zugänglichkeit und die Routenführung. Bisher verließ sich Google Maps hauptsächlich auf Straßennamen und Richtungshinweise, wenn man sich Abzweigungen oder Ausfahrten näherte. Jetzt werden erkennbare Orientierungspunkte hervorgehoben, um die Navigation zu erleichtern. Diese Funktion wird zunächst in den USA auf Android und iOS eingeführt, weitere Länder werden folgen.

Gemini benachrichtigt Euch, wenn eine Straßensperre vor Euch liegt

Wenn Ihr schon einmal eine Fahrt begonnen habt und auf halbem Weg in einen unerwarteten Stau geraten sind, könnten die Echtzeitwarnungen von Gemini eine große Hilfe sein. Er warnt Euch jetzt vor Störungen wie Straßensperren oder Staus und hilft Euch, Eure Route zu ändern und früher anzukommen. Diese Funktion wird für Android-Nutzer in den USA eingeführt.

Auch das Berichtswesen erhält ein Upgrade. Ihr könnt in Maps auf Gemini tippen, um Verkehrsmeldungen zu übermitteln, die die Navigation für andere Fahrer verbessern.

Google integriert außerdem Lens in Maps. Mit dieser visuellen Suchfunktion, die von Gemini unterstützt wird, könnt Ihr sofort Orte, Attraktionen oder alles, was Ihr während Eurer Reise seht, erkunden. Ihr könnt Eurer Suche einen Kontext hinzufügen oder Folgefragen stellen, alles innerhalb der App.



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