Apps & Mobile Entwicklung
Support-Ende: Bose SoundTouch-Lautsprecher verlieren einige Funktionen
Bose stellt zum 18. Februar 2026 den Support der von 2013 bis 2020 angebotenen SoundTouch-Lautsprecher ein. Damit einher geht der Verlust einiger Funktionen, etwa der Zugriff auf integrierte Musikdienste wie Spotify und TuneIn sowie die Multiroom-Wiedergabe. Musik lässt sich dann noch via Bluetooth, AUX oder HDMI wiedergeben.
Das Unternehmen begründet das Support-Ende damit, dass sich die Technologie seit der Markteinführung 2013 weiterentwickelt habe und Bose die Entwicklung und den Support der Cloud-Infrastruktur, die diese ältere Produktgeneration unterstützt, nicht mehr aufrechterhalten könne. Ohne die Cloud-Infrastruktur können bisherige Funktionen wie der Zugriff auf integrierte Musikdienste wie Spotify und TuneIn sowie die Multiroom-Wiedergabe künftig nicht mehr von Bose angeboten werden.
App wird ebenfalls eingestellt
Auch die SoundTouch-App wird nach dem 18. Februar 2026 nicht mehr funktionieren. In Japan kann diese noch bis zum 31. Dezember 2025 heruntergeladen werden. In allen anderen Märkten ist die SoundTouch-App bis zum 18. Februar 2026 verfügbar. Bose plant den FAQ zufolge auch keine Ersatz-App oder Plattform: „Nein, wir werden SoundTouch-Produkte nicht über eine andere App unterstützen.“ SoundTouch-Produkte werden zum Stichtag auch keine Sicherheitsupdates mehr erhalten.
Bluetooth, AUX und HDMI bleiben erhalten
Grundsätzlich funktionstüchtig bleiben die SoundTouch-Lautsprecher jedoch. Dafür muss künftig dann aber auf externe Zuspieler gesetzt werden. Funktionen wie Bluetooth und AUX bei eigenständigen SoundTouch-Lautsprechern (z. B. SoundTouch 10, 20 Series III und 30 Series III) sollen Bose zufolge in Verbindung mit einer lokalen Quelle weiterhin nutzbar sein. Bei SoundTouch-fähigen Heimkino-Produkten wie Lifestyle 650, SoundTouch 130 und SoundTouch 300 Soundbar bleiben HDMI- und optische Eingänge sowie Bluetooth funktionsfähig. Funktionen wie SoundTouch-Streaming und die Steuerung über die App stehen allerdings nicht mehr zur Verfügung.
Potenziell von den Anwendern gespeicherte Presets „könnten weiterhin funktionieren“, heißt es von Bose, eine Garantie für alle Presets gebe es jedoch nicht. Sobald die App nicht mehr nutzbar ist, können vorhandene Presets nicht mehr geändert werden.
Bose will Nutzungs- und Telemetriedaten löschen
Alle Nutzungs- und Telemetriedaten der SoundTouch-Produkte will Bose bis zum 25. Februar 2026 löschen. Besitzt man weitere Bose-Produkte, bleibt das Mein-Bose-Konto aktiv und kann weiterhin auf der Website des Herstellers sowie in anderen Bose-Apps genutzt werden. Wer seine SoundTouch-Daten herunterladen oder löschen respektive das Mein-Bose-Konto vollständig entfernen lassen möchte, kann dies online über ein Datenschutz-Anfrageformular in die Wege leiten.
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LibreOffice 25.8.2 Community: Zweites Minor-Release mit über 60 Fehlerkorrekturen
Die Document Foundation hat LibreOffice Community 25.8.2 veröffentlicht. Das Update soll laut eigenen Angaben über 60 Fehler- und Regressionskorrekturen in den verschiedenen Komponenten enthalten, die vor allem die Stabilität verbessern sollen. Zudem sind neue Funktionen hinzugekommen.
Vor allem Geschwindigkeit und Zuverlässigkeit erhöht
Die Entwickler wollen insbesondere mehrere Interoperabilitätsprobleme mit dem proprietären Microsoft-Office- beziehungsweise Microsoft-365-Dokumentenformat behoben sowie die Benutzeroberfläche und die Prozesse zum Öffnen und Speichern von Dateien verbessert haben. Ergänzend hat die Office-Suite einen neuen, anwendungsweiten Betrachter-Modus erhalten, in dem Dateien ausschließlich lesbar geöffnet werden und sämtliche Bearbeitungswerkzeuge deaktiviert sind. Zudem wurde durch das Hinzufügen von SHA384 mit AES_192 die Anzahl der unterstützten verschlüsselten Dateien erweitert.
Alle Programm-Module mit Verbesserungen
In der Textverarbeitung Writer wurde unter anderem eine neue Regel zur Silbentrennung eingeführt, mit der sich festlegen lässt, ob Wörter in der letzten Zeile einer Seite mit einem Bindestrich versehen oder ganze Zeilen stattdessen auf die nächste Seite verschoben werden sollen. Dies soll verhindern, dass das letzte Wort einer Seite getrennt dargestellt wird. Im Navigator erscheint bei Überschriften nun ein Tooltip, der die Anzahl der Wörter und Zeichen der Gliederung anzeigt und dabei auch die Untergliederungen einschließt. Absatzumbrüche lassen sich zudem nun vor einer Tabelle einfügen.
Auch die Leistung von Writer wurde laut Angaben der Entwickler verbessert, so sollen unter anderem Writer-Dokumente mit aktivierter Änderungsverfolgung schneller laden. Darüber hinaus wurde die Funktion zum Rückgängigmachen dahingehend optimiert, dass das Löschen sehr großer Writer-Tabellen deutlich schneller ablaufen soll.
In der Tabellenkalkulation Calc kann der Textimport-Dialog, der beim CSV-Import verwendet wird, nun dauerhaft angezeigt werden. Über ein Kontrollkästchen lässt sich bestimmen, ob der Dialog beim Import erscheint oder ob stattdessen die bei der letzten Verwendung gespeicherten Einstellungen automatisch übernommen werden. Darüber hinaus lassen sich die Operatoren für die bedingte Formatierung in Symbolsätzen anpassen. Calc wurde außerdem um 14 neue Funktionen ergänzt.
XLSX-Dateien mit vielen bedingten Formatierungen sollen darüber hinaus nun schneller geladen und gerendert werden, wovon auch Dokumente mit zahlreichen grafischen Objekten profitieren. Die Berechnung der Zeilenhöhe beim Umschalten zwischen Calc-Blättern wurde optimiert, was die Wartezeiten in komplexen Tabellenblättern verringern soll. Gleiches gilt für die Rechtschreibprüfung in mehrsprachigen Tabellen.
Die PDF-Funktion unterstützt nun auch den Export von Dokumenten im Format PDF 2.0 (ISO 32000-2), wofür auch die obligatorische AES-256-Verschlüsselung implementiert wurde. Darüber hinaus wurde die Unterstützung für PDF/A-4 ergänzt, das auf PDF 2.0 basiert. Zusätzlich wurde die Benutzeroberfläche für den PDF-Export neu gestaltet, um die einzelnen Abschnitte logischer zusammenzufassen.
Alle Änderungen und Korrekturen sind wie gewohnt den ausführlichen Release Notes zu entnehmen.
Ab sofort verfügbar
LibreOffice 25.8.2 Community kann ab sofort über die Webseite des Projektes für die Betriebssysteme Windows, macOS und Linux heruntergeladen werden. Alternativ kann die Office Suite auch bequem über den Link am Ende dieser Meldung aus dem Download-Bereich von ComputerBase bezogen werden.
Downloads
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4,6 Sterne
LibreOffice ist ein freies Office-Paket für Textverarbeitung, Tabellenkalkulation, Präsentationen und mehr.
- Version 25.8.2 Community Deutsch
- Version 25.2.6 Community Deutsch
- Version 25.2.3 Community Deutsch
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Remarkable Connect for Business: Einfachere E-Book-Verwaltung für Unternehmen startet
Mit Connect for Business will Remarkable Unternehmen die Nutzung und Verwaltung der eigenen E-Notes deutlich vereinfachen. Dafür können nun hunderte Geräte über nur ein Konto genutzt oder konfiguriert werden. Der neue Komfort mit neuem Abonnement besitzt allerdings auch seinen Preis.
So viele Geräte an einem Account wie benötigt
Während normale Nutzer bislang nur zwei E-Notes mit einem Profil verknüpfen konnten, gestaltet sich die Einbindung solcher Geräte in bestehende Unternehmensinfrastrukturen im Vergleich zu Tablets, die schon seit Langem über entsprechende Verwaltungslösungen verfügen, deutlich schwieriger. Gerade in größeren Konzernen müssen oftmals hunderte Geräte zentral verwaltet werden, was bisher einen erheblichen administrativen Aufwand bedeutete und in der Praxis kaum umsetzbar war.
Erweitertes Abomodell für Unternehmen
Mit dem neuen Abomodell „Connect for Business“ will Remarkable diesem Umstand begegnen, indem sich künftig beliebig viele E-Notes des Herstellers unter einem einzigen Konto zusammenfassen lassen. Zugleich soll das Modell eine Vielzahl zusätzlicher Sicherheitsfunktionen bieten. Die neue Enterprise-Funktion soll insbesondere IT-Administratoren entlasten, indem sie eine bessere Sicherung von Unternehmensdaten und eine einfachere Durchsetzung interner Richtlinien ermöglicht.
Dies erfolgt vor allem über das Admin-Dashboard, das einen umfassenden Echtzeit-Überblick über alle Benutzer und ihre zugeordneten Geräte bietet. Darüber hinaus lassen sich über das Dashboard Hardware- und Softwareversionen sowie sicherheitsrelevante Einstellungen zentral darstellen und verwalten. Ergänzend werden umfangreiche Unternehmensrichtlinien, Zugriffsrollen und sichere Anmeldungen mit unternehmenseigenen Zugangsdaten ebenso unterstützt wie automatisch durchsetzbare Sperrmechanismen.
Remarkable verweist zudem auf die ISO-27001-Zertifizierung, die sicherstellen soll, dass Benutzerdaten nach internationalen Standards geschützt werden, einschließlich Verschlüsselung. Paul Kagoo, General Manager Enterprise und B2B bei Remarkable, erklärte dazu, man wolle Unternehmen mit den neuen Management-Tools und der ISO-Zertifizierung dabei unterstützen, „ihr wertvollstes Gut zu schützen: die Fähigkeit ihres Teams, mitzudenken“. Zugleich könnten damit Unternehmensdaten gesichert werden, „ohne die Arbeit zu verlangsamen, während sich die Teams auf das Wesentliche konzentrieren können“, so Kagoo weiter.
Höherer Preis
Der erweiterte Komfort hat jedoch seinen Preis: Remarkable verlangt für diesen mindestens 6,99 Euro pro Monat und pro Gerät. Die vom regulären Connect-Abo bekannten Funktionen wie das Erstellen und Bearbeiten von Einträgen in der App oder das direkte Übertragen von Dateien an Slack sind ebenfalls enthalten. Auf den Geräteschutz müssen Unternehmen hingegen verzichten.
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CB-Funk-Podcast #139: Intels CPU-Zukunft und wie sie entsteht
Diese Woche geht es im Podcast nur um Intel, konkret um die Technik hinter Panther Lake alias Core Ultra 300 und wie dessen Compute-Tile in der neuen Fab 52 in Arizona jetzt wirklich in Intel 18A gefertigt wird. Denn Volker war vor einer Woche bei Intel zu Besuch – und auch in den sonst verriegelten Reinräumen.
Was er – im Bunny Suit verpackt – in den heiligen Hallen, die in der Regel niemand von Außerhalb betreten darf, erlebt hat, erzählt er im zweiten Teil dieser Episode von CB-Funk.
Davor ordnen Volker und Jan Intel Panther Lake ein, erklären, für welche Systeme es welche Prozessoren geben wird, was sie leisten und warum TSMC in Sachen Fertigung dann doch noch eine Rolle spielt. Viel Spaß beim Zuhören!
CB-Funk bei Spotify, Apple, Google und Deezer
CB-Funk lässt sich nicht nur über den eingebetteten Podigee-Player abspielen, sondern auch bequem in den Podcast-Apps eurer Wahl hören. Verfügbar ist der ComputerBase-Podcast auf Spotify, Apple Podcasts, Amazon Music* und Deezer.
An dieser Stelle folgt der obligatorische Hinweis: In die meisten Podcast-Player lässt sich CB-Funk bereits via RSS einbinden. Die entsprechende URL lautet: https://computerbase.podigee.io/feed/mp3.
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