Connect with us

Künstliche Intelligenz

Switch 2 ist schwerer zu reparieren als der Vorgänger


Kurz nach dem Erscheinen der Switch 2 in der vorherigen Woche haben die Reparaturspezialisten von iFixIt die neue Konsole und ihre JoyCons zerlegt. Wie stets nicht nur aus technischem Interesse, sondern auch, um einen Reparaturindex zu vergeben. Das Ergebnis: 3 von 10 möglichen Punkten für die Switch 2, die erste Switch kam noch auf 4 von 10 Punkten.

Dabei ist jedoch zu beachten, dass iFixIt vor wenigen Wochen die erste Switch von ihrer ursprünglichen Wertung von 8 Punkten auf 4 heruntergestuft hat. Das, so das Unternehmen, sei durch die Erfahrung mit anderen Handhelds in den acht Jahren seit dem Marktstart der Switch nötig geworden. Steam Deck, ROG Ally und andere Geräte hätten gezeigt, dass man mobile Konsolen reparaturfreundlicher konstruieren kann. Auch die Wertung der Switch 2 orientiert sich demnach an diesen modernen Ansprüchen, in die auch die Verfügbarkeit von Reparaturanleitungen und Ersatzteilen einfließen. Beides stellt Nintendo nicht bereit.

Das Zerlegen von Nintendos neuer Konsole zeigt iFixIt in einem YouTube-Video, samt dem dafür nötigen Werkzeug und Verbrauchsmaterial. Zu Letzterem gehört unter anderem eine große Menge Isopropylalkohol, um den fest verklebten Akku zu lösen. Aber um dorthin überhaupt erst einmal zu gelangen, muss man einige versteckte Schrauben finden. Je zwei davon stecken beispielsweise unter den bunten Aufklebern an den Seiten, wo die JoyCon-Controller angesteckt werden. Und diese Folien lassen sich nur mit Hitze wie der aus einem Fön lösen, weil auch dort ein starker Klebstoff verwendet wurde.

Verklebt ist auch ein dünner Rahmen, der um die JoyCons läuft. Und deren Schultertasten sind ebenfalls nicht ohne etwas Gewalt aus dem Gehäuse zu lösen. All das ist nötig, um die Controller zu öffnen. Und das wiederum dürfte für Selbst-Reparateure früher oder weniger auch anstehen, denn: Wie bei der ersten Switch arbeiten die Sticks mit der für Gamecontroller lange überholten Technik eines Potentiometers, samt Schleifkontakten. Abnutzung und Verschmutzung führen dabei unweigerlich zum „Stick Drift“, bei der Switch auch „JoyCon-Drift“ genannt: Der Stick liefert Eingaben, auch wenn er gar nicht berührt wird. Eine Spielfigur läuft dann etwa immer weiter in eine Richtung, auch wenn der Spieler das gar nicht will.

Um das zu verhindern, arbeiten modernere Sticks mit dem Hall-Effekt oder der TMR-Technik (tunnel magneto resistance). Beide Verfahren gelten als langlebiger und genauer. Es gibt für die Switch 1 auch als „GuliKit“ bekannte Umbauteile, um in die JoyCons Hall-Effekt-Sticks einzusetzen. Alternativ dazu kann man sich auf Nintendos oft kulante Garantieabwicklung verlassen, die jedoch durch das häufige JoyCon-Drift-Problem in den USA erst durch Verbraucherschützer erzwungen werden musste. Inzwischen wickelt Nintendo auch in Europa nach Ablauf der 24-monatigen Gewährleistung JoyCon-Reparaturen, die nur durch Verschleiß nötig wurden, relativ großzügig ab.

Einen vollständigen Ratgeber zum Zerlegen der Switch 2 in Textform, wie bei iFixIt üblich, gibt es noch nicht. Aber eine Analyse der verbauten Komponenten. Dabei stellten sich auch frühere Untersuchungen zu Nvidias neuem Tegra-SoC als zutreffend heraus. Die Modellnummer ist nun auch entschlüsselt: GMLX30-A1, wie bereits beschrieben, ein Ableger der Orin-Chips für Fahrzeuge und Roboter, aber mit stark aufgebohrter GPU.

Lesen Sie auch


(nie)



Source link

Weiterlesen
Kommentar schreiben

Leave a Reply

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Künstliche Intelligenz

Die Switch 2 befeuert Nintendos Umsatz, US-Preis der Switch 1 steigt


Nach dem erfolgreichen Start von Nintendos Spielkonsole Switch 2 läuft das Geschäft für den Hersteller viel besser als im Vorjahr. Laut Geschäftsbericht stieg der Umsatz im zweiten Quartal 2025 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 132 Prozent auf 572 Milliarden Yen (rund 3,35 Milliarden Euro). Auch der Nettogewinn lag höher, und zwar um 19 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.

Bereits an den ersten vier Tagen nach Markteinführung verkaufte Nintendo 3,5 Millionen Switch-2-Konsolen. Laut Nintendo handelte es sich um den erfolgreichsten Konsolen-Launch in der Unternehmensgeschichte, bekräftigt das Unternehmen jetzt auch nochmal in seinem Geschäftsbericht.

Doch nicht alle Fans profitieren vom Erfolg. Das gilt insbesondere für US-Kunden, die sich das günstigere Vorgängermodell zulegen möchten. In den USA hat Nintendo am 3. August 2025 den Preis der Switch 1 erhöht. Die Erhöhung beschränkt sich offenbar auf den nordamerikanischen Kontinent, andere Märkte wie Deutschland sind nicht betroffen. Wie Engadget berichtet, hat es in Kanada bereits am 1. August ähnliche Preiserhöhungen der Switch 1 gegeben.

In Nintendos US-Store ist bereits zu sehen, was Interessierte ab heute für die Varianten der Switch 1 und ihr Zubehör investieren müssen. Die „Ur-Switch“ kostet dort jetzt 340 Dollar (zuvor: 300 Dollar). Das OLED-Modell ist von 350 auf 400 Dollar gestiegen und die kompakte Switch Lite von 200 auf 230 Dollar. Auch manches Zubehör wurde laut Nintendo leicht im Preis erhöht.

Als Grund für die Erhöhung nennt die Ankündigung lediglich die „Marktbedingungen“. Sie könnten natürlich im Zusammenhang mit gestiegenen Zöllen stehen. Vorerst nicht betroffen sind die Preise für die Nintendo Switch 2, ihre Spiele oder die „Nintendo Online“-Mitgliedschaft. Das könnte sich jedoch künftig ändern: „Bitte beachten Sie, dass in Zukunft Preisanpassungen erforderlich sein können“, heißt es in der Ankündigung.

Vermutlich möchte Nintendo den Erfolg seiner neuen Konsole nicht gefährden und stattdessen in anderen Bereichen der Produktpalette Einsparungen treffen, so die Einschätzung von The Verge: Der Konzern könnte den bevorstehenden 20-prozentigen Zoll in den USA auf Importe aus Vietnam stattdessen als notwendiges Übel einkalkulieren, schätzt TheVerge-Redakteur Andrew Webster. Vietnam ist ein wichtiger Produktionsstandort für Nintendo und die Switch 2.


(jpw)



Source link

Weiterlesen

Künstliche Intelligenz

c’t-Story: An der Grenze | heise online


Vom Studiopultplatz neben mir kam eine regelrechte Schimpfkanonade. „Sie imitiert. Sie imaginiert nicht. Shit, das Material ist völlig unbrauchbar.“

Von mir gab es keine Ausflüchte. Keinen Widerspruch. Er hatte recht. Was wir auf dem Display sahen, war eine simple Repräsentation des Realen. Wir aber waren auf eine Vision angewiesen. Etwas Nervenzerfetzendes. Den endgültigen Mindfuck. Irgendwas in der Art. Aber alles, was sie uns bis jetzt geliefert hatte, war kalter Kaffee. Und wenn das so weiterginge, wären wir geliefert.

„Siehst du, hier.“ Wütend schnellte sein Zeigefinger vor und deutete auf die ablaufende Bilderfolge. „Sie produziert korrekte Darstellungen. Wie im richtigen Leben. Wo zum Henker ist das Neue und Unbekannte, hä?“ Er wandte sich zur Glastrennwand, hinter der unsere Quelle in einer Art Klinikbett lag. „Wo, verdammt?“, brüllte er den Spionspiegel an. „Wo hast du es versteckt, du blöde Kuh?“


Das war die Leseprobe unseres heise-Plus-Artikels „c’t-Story: An der Grenze“.
Mit einem heise-Plus-Abo können Sie den ganzen Artikel lesen.



Source link

Weiterlesen

Künstliche Intelligenz

Leak: Pixel 10 bekommt vollen Qi2-Support mit integrierten Magneten


close notice

This article is also available in
English.

It was translated with technical assistance and editorially reviewed before publication.

Googles Pixel-10-Serie wird offenbar zu den ersten Android-Smartphones mit vollständigem Qi2-Support mitsamt integriertem Magneten gehören. Das geht aus geleakten Pressematerialien aus zuverlässiger Quelle hervor. Der Leak liefert noch weitere Ausstattungsdetails der am 20. August erwarteten Top-Smartphones.

Seit der Einführung des kabellosen Ladestandards Qi2 im Jahr 2023 hat es bislang nur ein Android-Hersteller geschafft, vollen Support für die an Apples Magsafe orientierte Ladelösung zu integrieren: HMD mit dem Skyline (ab 499 €). Andere Hersteller wie Samsung oder Oneplus haben Qi2 nur halb integriert: Die magnetische Komponente gibt es nur über eine zusätzliche Schutzhülle – das nennt sich „Qi2 ready„.

Glaubt man den Informationen des bekannten Leakers Evan ‚Evleaks‘ Blass, wird Google der Pixel-10-Serie einen magnetischen Ring in die Rückseite integrieren. Dank dieser Lösung können Smartphone und ein Qi2-Ladegerät perfekt aufeinander ausgerichtet werden, um optimale Ladegeschwindigkeiten zu erhalten und die Wärmeentwicklung zu reduzieren.

Lesen Sie auch

Einem weiteren Bericht von Anfang Juni zufolge soll Googles Ladesystem mitsamt neuem Zubehör unter der Bezeichnung „Pixelsnap“ laufen. Der von Blass gezeigte Ladepuck am Pixel 10 sieht dem von Apple für MagSafe am iPhone zum Verwechseln ähnlich. Bei Google soll der neue kabellose Ladestandard Qi 2.2.1 von bis zu 25 Watt – auch Qi2 25 W genannt – unterstützt werden. Damit wäre das System genauso schnell wie beim iPhone 16, das Apples 25-W-Ladepuck voraussetzt.

Bislang unterstützt der kabellose Qi-Standard Laden bis 15 W; nur proprietäre Lösungen einiger Hersteller mit speziellen Ladestationen liefern gar bis zu 50 W und mehr.

Evan Blass hat noch weitere Ausstattungsdetails über die Pixel-10-Modelle mitsamt Bildmaterial veröffentlicht. Vom Design hier sind kaum Änderungen zum Pixel 9 zu erkennen, doch die Beibehaltung des Designs hatte Google vor wenigen Tagen selbst bestätigt. Denn der Hersteller hatte das Pixel 10 schon selbst durch ein Bild enthüllt.

Bei den Bildschirmdiagonalen gibt es laut Blass keine Überraschungen: Das Pixel 10 und 10 Pro erhalten, wie die Vorgänger, 6,3-Zoll-Displays, das 10 Pro XL einen 6,8-Zoll-Bildschirm, die allesamt ein wenig heller werden als bei der Pixel-9-Serie, heißt es.

Neu ist beim Pixel 10 eine Telezoom-Kamera auf der Rückseite, wie Google sie bislang nur bei den Pro-Modellen einbaute. Es soll indes Unterschiede bei den Sensoren zwischen dem Basis- und den Pro-Modellen geben. Unter anderem soll der Ultraweitwinkel-Sensor der Gleiche sein, der im Pixel 9a eingebaut ist. Videoaufnahmen soll das Pixel 10 mit bis zu 4K und 60 FPS unterstützen, die Pro-Modelle mit 8K und 30 FPS.

Alle Modelle sollen zudem einen neuen Tensor-G5-Chip an Bord haben, der nicht mehr bei Samsung, sondern in einem moderneren Verfahren von TSMC gefertigt werden soll. Berichten zufolge sei die Leistung des Tensor G5 nicht auf Höhe eines Snapdragon 8 Elite, aber besser als im G4. Zudem dürfte der Chip auch energieeffizienter als der Vorgänger sein. Laut Leaks soll die Laufzeit im Energiesparmodus bis zu 100 Stunden betragen.

Bei Google spielt neben der Hardware auch die Software stets eine wichtige Rolle, so wohl auch beim Pixel 10: Berichte besagen, dass der Konzern den Smartphones einen neuen KI-Assistenten namens Pixel Sense verpassen soll, der komplett auf dem Gerät arbeitet. Der Assistent soll ein „kontextbezogenes und personalisiertes Smartphone-Erlebnis“ bieten und Daten aus verschiedenen Google-Apps wie Kalender, Gmail, Maps, Chrome und YouTube ziehen.

Laut Android Authority wurde der neue Assistent entwickelt, um Nutzern dabei zu helfen, „Aufgaben effizienter zu erledigen, bei Bedarf relevante Informationen vorzuschlagen und sich im Laufe der Zeit an individuelle Gewohnheiten und Interessen anzupassen“, heißt es. Google hatte im Vorfeld der Entwicklerkonferenz I/O im Mai bereits angekündigt, den eigenen Assistenten proaktiver und leistungsfähiger machen zu wollen.

Neben den Pixel-10-Modellen plant Google am 20. August weitere neue Produkte vorzustellen: So wird es eine Neuauflage des Pixel 9 Pro Fold geben sowie neue Pixel Watches der vierten Generation. Auch die Budget-Ohrstöpsel Pixel Buds 2a stehen auf der Agenda.


(afl)



Source link

Weiterlesen

Beliebt