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Tachyums Über-Prozessor: Neues Geld, Börsenträume und noch immer kein Tape-out


Tachyums Über-Prozessor: Neues Geld, Börsenträume und noch immer kein Tape-out

Bild: Tachyum/ComputerBase

Tachyum bekommt frisches Geld. Damit soll endlich ein echtes Produkt ins Tape-out überführt werden, bei dem zuvor aber noch einmal die Spezifikationen angepasst werden müssen. Von einem Börsengang wird auch gleich mit geträumt, 2027 könnte sich das Unternehmen vorstellen.

Tachyum braucht frisches Kapital

Zwischen den Zeilen lässt sich in Tachyums neuer Meldung ablesen, dass das Unternehmen quasi kein Geld mehr hatte. Denn während Tachyum laut eigenen Angaben weiter am Prodigy-Prozessor arbeitet, sei auch „waiting for the Series C investment necessary for tape-out“ Bestandteil der letzten Monate gewesen.

Mit dem frischen Geld von nun zugesagten 220 Millionen US-Dollar – wenn es denn binnen eines Monats auch kommt –, soll die Entwicklung erst einmal weitergehen. Die bisher genannten Spezifikationen und diverse weitere Parameter werden noch einmal angepasst, natürlich auch der Zeitplan.

With Series C closing as outlined above, Tachyum will finalize the tape-out process and schedule. Tachyum will disclose Prodigy’s upgraded specifications and performance in the near future.

256-Kern-CPU kommt bald*…

So spricht man nun stets von 256 Kernen – bisher waren eigentlich 192 Kerne als Ziel gesetzt. 2023 wurden diese schon einmal von damals 128 auf 192 Kerne erhöht. Auch wirken einige der Zahlen mitunter etwas kleiner als zuletzt, als Tachyum stets jeden Prozessor, aber auch jede GPU komplett egalisieren wollte. Ein nicht genannter europäischer Kunde hat anhand dieser Zahlen angeblich für 500 Millionen US-Dollar Chips bestellt. Laut ihrer Roadmap sollte bis dahin ohnehin ja schon die zweite Generation verfügbar sein.

Tachyums Roadmap Ende 2023
Tachyums Roadmap Ende 2023 (Bild: Tachyum)

Each chiplet in the Prodigy package integrates 256 high-performance custom 64-bit cores to deliver orders of magnitude higher performance for AI, and 3x the performance of the highest-performing x86 processors, and 6x the performance of the highest-performing GPGPU for HPC. By eliminating the need for expensive dedicated AI hardware and dramatically increasing server utilization, Prodigy reduces data center CAPEX and OPEX significantly while delivering unprecedented performance, power, and economics.

…oder vielleicht auch nie?!

Seit vielen Jahren soll die CPU nun bereits auf den Markt kommen, bis heute gibt es aber nichts als Ankündigungen. Tachyum hat sich aufgrund dessen und der unzähligen Luftschlösser, die in den letzten Jahren mit stetig neuen, höheren Zielen gemalt wurden, zuletzt zu einem Meme in der Branche entwickelt. Jede neue gerissene Zeitvorgabe, die sich seit der ersten Ankündigung im Jahr 2018 über „Produkte“ für das Jahr 2020, dann 2021, 2022, 2023, 2024 und 2025 erstreckte, untermauerten dies nur weiter. Nun heißt es konsequenterweise: 2026. Oder doch nicht!?



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Windows Insider Preview: KI-Agenten erobern Windows 11


Windows Insider Preview: KI-Agenten erobern Windows 11

Bild: Microsoft

Mit den neuen Insider Preview Builds 26220.7344 für den Dev- und Beta-Kanal unterstützt Windows 11 den MCP-Standard, der regelt, wie KI-Modelle sich mit Programmen, Tools und Diensten verbinden können. Damit einhergehend erhält die Testversion von Windows 11 Connectoren für den Datei-Explorer und die Windows-Einstellungen.

Mit dem File Explorer Connector können Agenten – sofern die Nutzer zustimmen – auf lokale Dateien zugreifen. Diese lassen sich damit verwalten, organisieren und abrufen. Auf Copilot+ PCs ist es zusätzlich noch möglich, mittels natürlicher Sprache nach bestimmten Inhalten zu suchen. Erfasst werden dabei sowohl der Dateiname als auch der Inhalt und die Metadaten.

Copilot+ PCs erhalten zusätzlich noch einen Windows Settings Connector. Damit ist es möglich, die System­einstellungen mit natürlichen Spracheingaben zu ändern, zu prüfen oder direkt zu den jeweiligen Unterseiten zu springen.

Microsoft arbeitet am agentischen Betriebssystem

Was Microsoft in die Insider Preview integriert, ist ein weiterer Schritt zu einem agentischen Betriebssystem, das auf der Entwickler­konferenz Ignite im November angekündigt wurde. Windows 11 erhält damit Agenten, die in speziell abgesicherten Umgebungen – den sogenannten Agent Workspaces – eigenständig Aufgaben erfüllen können und dabei die Möglichkeit haben, auf bestimmte Dateien zuzugreifen. Die Agenten nutzen dafür ein eigenständiges Profil.

Die Agenten-Funktionen befinden sich noch im experimentellen Status. Damit diese laufen, muss man sie in den Windows-Einstellungen im Bereich KI-Komponenten explizit aktivieren.

Zusätzlich verspricht Microsoft hohe Sicherheits­standards. Nutzer sollen jederzeit nachvollziehen können, wie die Agenten bestimmte Aufgaben erledigen. Die jeweilige Vorgehensweise soll daher präzise protokolliert werden, zudem sollen die autonomen KI-Systeme nur in abgesicherten Umgebungen laufen. Potenzielle Sicherheitsrisiken werden dennoch bereits diskutiert.

MCP-Standard soll Zugriff absichern

Das Model Context Protocol (MCP) ist der Standard, der sicherstellen soll, dass die Agenten in einer sicheren Umgebung laufen. Microsoft integriert dafür ein On-Device-Registry-System (ODR) in Windows.

Den MCP-Standard hat Anthropic im November 2024 vorgestellt ist. Das Ziel ist, dass KI-Modelle sicher mit Daten und Anwendungen interagieren können. Große KI-Firmen wie OpenAI und Google haben MCP ebenfalls übernommen, das Protokoll ist nun eine Art Branchenstandard.



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MediaMarkt macht riesigen Samsung-OLED günstig


Darf’s ein neuer Fernseher sein? MediaMarkt haut jetzt einen Samsung-OLED mit satten 59 Prozent Rabatt raus und liefert das 65-Zoll-Modell sogar gratis. Was der 4K-TV genau kostet und was ihn auszeichnet, erfahrt Ihr hier.

OLED-Fernseher sind nicht ohne Grund äußerst beliebt. Sie liefern tiefes Schwarz, satte Kontraste und sind insbesondere für Filmfans und Gamer meist die beste Wahl. Zumindest, wenn man sich für ein hochwertiges Modell entscheidet. Genau so eins senkt MediaMarkt jetzt gehörig im Preis: Der Samsung-OLED GQ65S90F mit 65 Zoll wird dank 59 Prozent Rabatt für nur noch 1.289 Euro verkauft.

Riesiger OLED-TV mit ebenso riesigem Rabatt

Der Rabatt ist bereits auf den ersten Blick beachtlich: MediaMarkt streicht satte 59 Prozent vom UVP, wodurch Ihr statt über 3.000 jetzt nur noch 1.289 Euro für den Samsung-OLED zahlt. Die Lieferung ist zudem kostenfrei, was für einen Fernseher dieser Größe (65 Zoll) keine Selbstverständlichkeit ist. Das MediaMarkt-Angebot gilt dabei noch bis zum 8. Dezember (9 Uhr). Alternativ hat auch Amazon den Samsung-OLED zum gleichen Preis im Angebot – wie lang der Deal hier aber noch läuft, ist nicht bekannt.

Das zeichnet den Samsung 4K-Fernseher aus

Klar, über 1.000 Euro ist trotzdem noch ne Menge Geld, dafür wird Euch bei dem Samsung-OLED aber auch einiges geboten. Allen voran natürlich die enorme Bildschirmdiagonale von 65 Zoll bzw. 163 cm. Doch auch technisch hat der Fernseher einiges auf dem Kasten. Selbstverständlich gibt’s hier eine 4K-Auflösung samt HDR10+ und allen Bildoptimierungen, die man von einem modernen UHD-TV erwarten kann.

Gleichzeitig werden selbst schnelle Bewegungen dank der 100-Hz-Bildwiederholrate ziemlich flüssig dargestellt. Zusätzlich sollen dank des Motion Xcelerators sogar 144 Hz möglich sein – wodurch sich der 4K-Fernseher ebenso ideal für alle Gamer unter Euch eignen kann. Dolby Atmos ist in Sachen Sound ebenfalls vorhanden – wer satten Klang möchte, sollte aber – wie bei allen modernen TVs – noch auf eine Soundbar oder Ähnliches setzen.

In Sachen Anschlüsse hat Samsung ebenso an alles gedacht: Unter anderem viermal HDMI (VRR, ALLM, eARC (auf einem HDMI-Port)), zwei USB-Slots sowie ein digitaler Audioausgang sind vorhanden. Und natürlich könnt Ihr den Smart-TV ebenso via LAN und WLAN flott mit dem Internet verbinden und so auf Streaming-Apps zugreifen.





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Nach Code Red: OpenAI will in der nächsten Woche GPT-5.2 vorstellen


Nach Code Red: OpenAI will in der nächsten Woche GPT-5.2 vorstellen

Angesichts der Erfolge von Google will OpenAI schnell reagieren, ChatGPT soll zeitnah verbessert werden. Bereits nächste Woche soll daher ein neues Modell erscheinen, berichtet The Verge mit Verweis auf Personen, die mit den Plänen von OpenAI vertraut sind.

Veröffentlichung vorgezogen

Es ist die erste Reaktion, nachdem OpenAI-Chef Sam Altman Anfang dieser Woche einen Code Red ausgegeben hat. Die Weiterentwicklung von ChatGPT soll sich beschleunigen, der Chatbot soll sowohl personalisierter als auch zuverlässiger und schneller sein.

Das Upgrade von GPT-5.1 ist ein erster Schritt. Eigentlich sollte das Modell erst später im Dezember veröffentlicht werden, heißt es im Bericht von The Verge. Nun wird der Release aber vorgezogen. Derzeit steht der 9. Dezember im Raum.

OpenAI wollte sich nicht auf Anfrage von The Verge äußern. Veränderte Veröffentlichungsdaten sind bei OpenAI aber nicht ungewöhnlich. Manchmal reagiert man damit auf Modelle und Ankündigungen von Konkurrenten, mal sind es die verfügbaren Server-Kapazitäten, die den Zeitplan diktieren.

GPT-5.2 soll Gemini 3 Pro wieder einholen

In diesem Fall ist es die Konkurrenz, die OpenAI antreibt. Wie Medien letzte Woche berichteten, liegt GPT-5.2 laut der internen Bewertung von OpenAI wieder vor Googles neuem Spitzenmodell Gemini 3 Pro. Bei dessen Vorstellung Mitte November konnte es sich in diversen Branchen-Benchmarks von der Konkurrenz absetzen.

Relevante KI-Entwicklungen

Das Pendel schlägt damit derzeit eher in Richtung Google. Schon im August konnte der Konzern mit dem Bildmodell Nano Banana einen Hype entfachen, mit Nano Banana Pro legte man vor kurzem nochmals nach. Der Erfolg führte auch zu deutlich wachsenden Nutzerzahlen beim Gemini-Assistenten.

Priorität auf ChatGPT-Entwicklung

Es ist eine Dynamik, die nicht im Sinne von OpenAI verläuft. Insbesondere mit Blick auf Investoren benötigt das Start-Up Erfolge, um die enormen Investments zu rechtfertigen.

In der Praxis heißt es nun, dass man die Entwicklung von ChatGPT priorisieren will. Projekte wie die Einführung von Werbung in ChatGPT sollen hingegen erst einmal hinten anstehen. Speziell beim Thema Werbung hat OpenAI auch offiziell auf die aktuellen Berichte reagiert. Der für ChatGPT verantwortliche Nick Turley erklärte auf X, Inhalte der Screenshots hätten nichts mit Werbung zu tun. Wenn die Anzeigenschaltung beginnt, würde man einen durchdachten Ansatz wählen.





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